Marktplatz

Nachdem Zatana von der Quest gemeinsam mit Luna zurück gekommen war. Hat sich die Nachricht schneller als ein Waldbrand verbreitet gehabt. Der Gildenmeister von Violent PHoenix war von Fremden entführt worden... Sobald Zatana diese Nachricht vernommen hatte, war sie auch schon los gerannt, kurz nachdem sie erfahren hatte, wohin ihr Gildenmeister gebracht worden war. Das die anderen Gildenmeister auch entführt worden waren, war für Zatana eher nur eine knappe Nebeninformation und nicht weiter wichtig... Sie hatte absolute Mordlust und würde jede Person aus dem Weg Räumen, welche ihr sich in den Weg stellte!
Miese Laune traf auf sie schon gar nicht mehr zu, als sie in der Geisterstadt ankam und sich dort auf dem Marktplatz wiederfand, wo haufenweise geschmacklose, goldene Statuen herum standen. Welche Person da auch immer gezeigt wurde, Zatana fand sie hässlich, aber die Statuen waren nicht weiter wichtig. Sie war in Wolfgestalt hierher gekommen, so tappste nun ein weißer Wolf über den Marktplatz. Dies hatte zwei Vorteile: Ihre Ausdauer und ihr Lauftempo war in dieser Gestalt viel besser und ihre Nase war weitaus feiner, so hatte sie die Spur ihres Gildenmeisters schnell aufnehmen können...
So kam es nun, dass der weiße Wolf mit der Nase am Boden schnüffelnd über den Marktplatz rannte, aber noch eine weitere Person witterte...
Sofort war Zatana in Alarmbereitschaft und verwandelte sich mitten auf dem Marktplatz zurück in ihre menschliche, aktuell schwarzhaarige Gestalt. In dieser Gestalt ließ es sich halt immer noch besser Kämpfen... Suchend schweifte ihr Blick umher und auf den Statuen kroch eine Gestalt umher, welche Zatana nicht sofort erkannte. Doch das Violent Phoenix Symbol war Zatana wohl bekannt, also eher ein Freund, was sie sogar zum Lächeln brachte. Er war wohl auch so loyal, seinen Gildenmeister sofort zu suchen, wie sie, was sie ihm gegegnüber sofort wohlgestimmt sinnte. Im Moment war ihr aber nicht nach Reden zu Mute, so ließ sie den Mann weiter klettern... ihr war nach Töten zu Mute.
Doch der sonst weiterhin leere Marktplatz weckte Zatanas Instinkte, es war hier einfach zu ruhig. Einfach zur Sicherheit rief sie Requip herbei: Ihr 'Twin Demon Slayer' und ihr 'Phoenix Shield', auf eine Rüstung verzichtete sie erst mal, da sie sich da ja meist eh dem Gegner anpasste. Nun war sie bereit zum Töten, sie war sich sicher, dass heute Blut fließen würde...
So stand die Schwarzhaarige nun auf dem Marktplatz und wartete ab, dabei war sie angespannt bis auf Maximum.

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cf: GT Gildenhaus - Erdgeschoss

Nachdem Rin Azura aufgesammelt und ein paar Utensilien zusammengepackt hatte, war sie sofort aus dem Gildenhaus gestürmt und hatte sich auf den Weg gemacht, ihre Gildenmeisterin zu suchen. In ihrem Inneren tobte ein wilder Sturm der Emotionen. Sie hatte Angst, war besorgt, wütend und ratlos. Jeder einzelne ihrer Gedanken kreiste um Reika, die am heutigen Morgen zu einem Gildenmeistertreffen aufgebrochen und nun entführt worden war. Die Information, die sie vor knapp einer Stunde erhalten hatte, war zwar gewesen, dass allen Gildenmeistern das gleiche Schicksal zuteil geworden war, doch kam Rin nicht umhin, demjenigen die Schuld an alldem zu geben, der ihrer Vermutung nach auch ganz sicher dahinterstecken musste. All das war doch ganz sicher nichts anderes, als ein Trick seitens Ginawai, mit dem er versuchte, die Schuld von sich zu lenken. Wer sonst lud einfach so ohne großartige Ankündigung alle Gildenmeister zu sich nach Hause ein, nur damit sie kurz darauf einfach verschwanden? Das alles war doch von vorn herein geplant gewesen. Rin hätte Reika niemals zu diesem Treffen gehen lassen dürfen. Sie hätte sie davon abhalten müssen, egal wie wichtig so eine Versammlung unter Garantie war. Letzten Endes war es immer das Wohl Reikas, das Rin im Auge behalten sollte. Und das hatte sie dieses Mal nicht getan, weshalb sie nun die Konsequenzen daraus zu ziehen hatte.
Mit zusammengebissenen Zähnen und zu Fäusten geballten Händen eilte die Eismagierin mit schnellen Schritten lange Straßen und weite Felder entlang, beschwor zwischendurch einen Tiger aus Eis, um sich von diesem ein paar Kilometer tragen zu lassen, bis sie letztlich an einem Eingang zu einer unterirdischen Stadt stehen blieb. Sie und Azura wechselten kurz einen zweifelnden Blick, ehe Rins Augen sich einen Herzschlag lang schloss, sie tief durchatmete und dann mit vollkommener Entschlossenheit durch den Eingang trat. Hier unten war es … ganz anders, als sie es von oberhalb kannte. Überall standen zwar Gebäude, doch waren sie so hoch, dass sie fast bis zur Decke reichten, weshalb es recht düster war. Selbst die hellen Lampen an den Straßen konnten daran nichts ändern. Überall standen Statuen, goldene Statuen von einem Mann, den die Schwarzhaarige noch nie gesehen hatte. Erneut wechselte sie einen Blick mit Azura. „Meinst du, du kannst hochfliegen und die Gegend ein wenig auskundschaften?“, fragte sie die Exceed, welche daraufhin knapp nickte. „Kein Problem“, entgegnete sie, stellte sich auf Rins Schultern auf, ließ ihre hellen, weißen Flügel erscheinen und schwang sich anmutig in die Lüfte. Die Magierin selbst blieb derweil am Boden und setzte nun langsam einen Schritt vor den anderen. Aufmerksam sah sie sich immer wieder nach rechts und links um, musterte die Häuser, die um sie herum in die Höhe ragten und fühlte sich mit jedem Schritt unwohler. Diese Stadt schien vollkommen leer zu sein, hin und wieder flackerte eine der Laternen und erlosch kurz darauf und Rin bildete sich ein, es würde um sie herum immer kühler werden.
Eine gute halbe Stunde später vernahm sie ein leises Rauschen und zuckte kurz erschrocken zusammen, als kurz darauf etwas auf ihrer Schulter landete. Schnell realisierte sie jedoch, dass es sich dabei nur um Azura handelte. „Erschreck mich doch nicht so!“, hauchte sie und atmete einmal tief durch, um den Schlag ihres Herzens wieder zu beruhigen. Die Exceed sah sie entschuldigend an, begann dann aber, zu berichten. „Nicht weit vor uns befindet sich der Marktplatz“, flüsterte sie so leise, dass wirklich nur Rin sie hören konnte. „Aber wie es aussieht, sind wir nicht allein. Ich wollte mich nicht entdecken lassen, daher bin ich nicht weiter ran geflogen, aber ich konnte zwei Personen sehen.“ Rin zögerte einen Moment, wollte anhalten und einen anderen Weg durch die Stadt suchen, doch vielleicht war es gar nicht so schlecht, auf Leute zu treffen? Nachher suchte noch jemand Reika oder einen der anderen, ebenfalls verschwundenen Gildenmeister. Sie musste wenigstens nachsehen, wer sich dort auf dem Marktplatz befand. Also fasste sie sich ein Herz und marschierte weiter, direkt auf den Platz zu, von dem Azura ihr berichtet hatte. Die Exceed war derweil wieder von ihrer Schulter verschwunden und hatte sich zurück in die Lüfte begeben.
Als Rin den Marktplatz erreichte, war es zuerst die riesige, goldene Statue, die ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. Erst nachdem sie das Gebilde als nicht unbedingt ansehnlich abgestempelt hatte, widmete sie sich der Gestalt, die darauf herum kletterte und erst danach fiel ihr Blick auf die dritte, anwesende Person. Eine Frau mit schwarzen Haaren und bewaffnet mit einem Schild und einem Schwert. Irgendetwas an dieser Person kam ihr unglaublich bekannt vor. Die Haltung, die Gestalt und irgendwo auch die Wuchtigkeit der Waffen hatten sich tief in ihr Gedächtnis eingebrannt. Doch da die Frau aktuell mit dem Rücken zu ihr stand, konnte sie noch nicht einschätzen, mit wem sie es hier zu tun hatte. Daher wanderte ihr Blick zurück zu dem Mann, der auf der Statue hing und eigentlich hatte sie einen amüsierten Kommentar machen wollen, sah seine Haltung doch irgendwo lustig aus, bis sie jedoch das Zeichen in seinem Nacken erkannte. Sofort weiteten ihre Augen sich, sie machte ein paar Schritte zurück und begab sich in eine defensivere Stellung. Mittlerweile mussten die beiden ihre Ankunft bemerkt haben, daher war es zu spät, einfach umzukehren und doch einen anderen Weg durch dieses Labyrinth einer Stadt zu suchen. Also musste sie sich stellen. Und vielleicht bekam sie auf diese Weise ja sogar ein paar Informationen, wo ihre Verlobte versteckt wurde. „Ey, du da! Ja, du auf der Statue! Wo hält euer Boss meine Gildenmeisterin versteckt?!“, rief sie und in ihrer Stimme schwang all die Feindseligkeit mit, die sie Mitgliedern dieser Gilde voller Abschaum nur entgegenzubringen vermochte.

cf: ???

Es ist nicht lange her, dass Asuna aufgeschnappt hat, dass Reika und die anderen Gildenmeister bei dem Gildenmeistertreffen entführt worden sind. Sie ist sofort auf die Suche gegangen, um den Gildenmeistern zu helfen. Woher ihr Mut so plötzlich kam, weiß sie selber nicht, aber auf dem Weg kamen ihr Zweifel. Wieso ist sie alleine losgerannt? Wie soll sie alleine jemanden aufhalten, der sechs Gildenmeister entführt hat. Sie selbst ist nicht einmal so stark wie einer jener Gildenmeister und soll gegen jemanden klar kommen, der die Kraft hat fünf solcher zu entführen? Unmöglich! Nichtsdestotrotz muss die Lichtmagierin versuchen sie zu retten. Aber vielleicht wird sie ja gar nicht alleine sein? Vielleicht gibt es auch Leute wie sie, die auf die Suche nach den Gildenmeistern sind. Oder vielleicht ist es auch nur ein Trick.. Zu viele Gedanken schwirren der Magierin durch den Kopf.
Plötzlich entdeckt sie einen Eingang zu einer unterirdischen Stadt. Soll sie alleine in eine solche Stadt gehen? Was ist, wenn sie voller Gegner ist? Daran darf die Magierin nicht denken, sie muss ihr Ziel vor Augen halten.  Mit langsamen Schritten tritt sie in den Eingang, mustert die Wände und drint langsam in die Stadt ein. Bisher sieht sie keine Menschenseele, was ihr Sorgen bereitet. Versteckte Gegner? Eine Falle? Man weiß es wirklich nicht. Von der Entfernung entdeckt sie eine riesige Statue, die einen Mann widerspiegelt. Einen Mann, den Asuna noch nie in ihrem Leben gesehen hat. Sie will jedoch keine Vorurteile schaffen, schließlich könnte es eine wirklich bekannte Person sein, die Asuna jedoch nicht kennt. Sie macht sich auf den Weg zu dieser Statue und kommt irgendwann auf einem riesigen Marktplatz an, der jedoch vollkommen leer ist. Von der Entfernung sieht sie drei Personen, einer davon auf der Statue und zwei Frauen mit dem Rücken zu ihr, wobei ihr eine irgendwie bekannt vorkommt. "Hallo, seid ihr auch auf der Suche nach den Gildenmeistern?", fragt sie ziemlich nervös, schließlich könnten es auch Feinde sein.

Hach ja, was für ein wundervoller Tag es doch war !!!
Nicht nur, dass ihr geradezu vergötterter Draven-Sama sie heute für eine ganze besondere Aufgabe ausgewählt hatte, nein, er hatte sogar gesagt, er habe eine Überraschung für sie, die ihr gefallen würde ! Gott, sie war ja schon fast Freudentränen am vergießen, wenn er sie überhaupt nur ansprach !!!
Und jetzt gab es eine Überraschung und dazu noch die Möglichkeit, für ihn von großem Wert zu sein, indem sie einen strategisch wichtigen Punkt hielt: den Marktplatz !
Fröhlich und eine Melodie summend hüpfte sie also über die Straßen auf den Marktplatz, wo sie wohl noch einmal Besuch von dem großen Draven-Sama bekommen würde, um sie in Details einzuweihen. Er würde sich extra für sie noch einmal bis hier draußen bewegen. Allein bei dem Gedanken daran fing sie vor Aufregung an zu zittern !
Als sie jedoch am Marktplatz ankam, sah sie, dass bereit Feinde in die Basis eingedrungen waren ! Drei Frauen ... zwei davon mit eindrucksvoller Oberweite, wie sie feststellen musste.
Sie hüpfte also näher heran und besah sich die Personen dabei genauer, wobei ihr ziemlich klar war, dass man sie bereits ohne weiteres sehen konnte.
Als sie etwas näher gekommen war, stellte sie fest, dass eine der Frauen zu der goldenen Statue von ihrem großen Meister, Draven-Sama, blickte.
"Naaaaa, ihr drei ! Schön, dass ihr hier her gefunden habt, um meine besondere Show zu sehen ! Und du da, bewunderst du die Statue unseres Meisters ? Sie ist einfach wundervoll, nicht w- ..."
Als Mira nun an der Statue hoch blickte, ins Gesicht von Draven-Sama, stockte ihr Atem und die Welt schien still zu stehen. Kletterte da wirklich jemand an dieser Statue und entweihte sie mit dreckigen Schuhen !? Und zog dieser miese, kleine Wurm da wirklich an dem Bart der Statue !? Von einer Sekunde auf die andere, waren die drei Frauen ihr absolut egal !
"DU DA OBEN !!! WIE KANNST DU ES WAGEN, DIE GRANDIOSE STATUE UNSERES GÖTTLICHEN MEISTERS, DRAVEN-SAMA DEM UNFEHLBAREN, EINFACH MIT DEINEN DRECKIGEN SCHUHEN ZU VERSCHANDELN !!!! DAFÜR WIRST DU GRENZENLOSE QUALEN LEIDEN, DAS SCHWÖRE ICH DIR !!!!", kreischte sie hervor, während ihr Gesicht ein wenig rot anlief. Sie würde diesen Kerl am liebsten gleich jetzt da herunter schießen und in einen Haufen Asche verwandeln, aber sie musste sich zurück halten. Draven-Sama hatte ihr gesagt, sie sollte auf seine verbliebenen Anweisungen warten und vorher niemanden umbringen, da man ja vielleicht auch noch für den ein oder anderen von ihnen Verwendung hatte. Also wartete sie. Das Wort von Draven-Sama war für sie das Wort eines Gottes. Und sie würde niemals einen Befehl ihres Gottes ignorieren. Absolut NIEMALS ! Glück für diesen Wurm, der dort herum kletterte !

Zatana hatte, dank ihrer scharfen Sinne, schon bemerkt, dass ich jemand ihr näherte, noch bevor die Person hinter ihr stand. Ihre Aufmerksamkeit war ja bereits schon auf 200%, soweit dies möglich war. Adrenalin kam hinzu, sodass ihre Nerven wie Drahtseile gespannt waren und schon das kleinste Geräusch ihre Aufmerksamkeit weckte.
Zatana wirbelte sofort herum, als dann die Stimme der Person erklang. Es war eine Frauenstimme, aber keine die Zatana kannte, dank ihrer Amnesie. Doch als sie das Gesicht der Frau erblickte, die eindeutig in eine defensive Position gegangen war und recht aggressiv klang, spannte sich ihr Körper noch mehr an, wenn das überhaupt noch möglich war. Ihr Puls war sofort auf 180 und sie konnte ein gezischtes und aggressives: "Du", nicht unterdrücken, als sie das Gesicht von Rin Setsuko erkannte. Erst vor kurzem hatte sie über die Verlobte von Reika in einem Artikel über Reika Kinoshita gelesen... Reika Kinoshita, ihr Hassobjekt Nummer 1... Erst verschwand ihr Gildenmeister und nun tauchte diese Frau hier auf, was für ein Spiel wurde hier eigentlich gespielt. Natürlich war Zatana sofort auf Angriff gebürstet und hätte sie aktuell auch Fell, dann würde sie es nun sträuben. Aber so wich sie eher noch ein paar Schritte von Rin zurück und ging in eine Angriffshaltung, bereit einem Angriff von der Frau im Notfall auch zu kontern.
Außerdem, was bildete sich Rin eigentlich ein? Sie maulte das Mitglied von Violent Phoenix wohl gerade eindeutig an, dass 'sein Boss', damit war wohl Ginawai gemeint, ihre Gildenmeisterin, wohl Reika Kinoshita, versteckt hielt... was bitte meinte sie damit. Ginawai hatte nichts mit der Entführung von Reika zu tun, immerhin wurde er selbst entführt...
Doch Zatana wollte Rin auch nicht sofort an die Gurgel gehen, immerhin würde sie damit die Ehre von ihrer Gilde beschmutzen, so etwas fiel ihr selbst in so einer Situation nicht ein. Von ihr würde kein Angriff gegen Rin gehen... Außerdem gab es wichtigeres als ihre persönliche Geschichte, sie musste an Ginawais Rettung denken... es war immer noch etwas ungewohnt ihren Gildenmeister beim Vornamen zu nennen, wenn auch nur in Gedanken. Aber zwischen Persönlich und Wichtig gab es einen Unterschied und Ginawai zu finden war im Moment eben wichtiger als das Gesicht von Rin zu ertragen. Und um Ginawai zu retten würde sie sich im Notfall auch mit dieser ... Frau zusammen tun, auch wenn sie ihr lieber die Gurgel im Moment durch beißen wollte.
Eine weitere Frau betrat die Runde und wirkte ziemlich nervös. Zatana brachte es im Moment nur zu Stande zu Nicken, auf ihre Frage hin, ob sie die Gildenmeister suchten.
Der Welpe auf der Statue brachte es zumindest selbst zu Stande seinen Gildenmeister ehrenvoll zu Verteidigen, immerhin sprach er Ginawai mit dem ehrenvollen Titel Raikami an. Das machte den Welpen schon einmal beschützenswert, Zatana würde es nicht zulassen, dass einem Mitglied ihrer geliebten Gilde Violent Phoenix etwas zu stieß, nicht solange sie lebte und es ein ehrenwertes Rudelmitglieder war... der Welpe war im Moment in ihren Augen beschützenswert.
Schon bald trat eine weitere Frau auf den Plan, die erst einmal etwas brabbelte und dann den Welpen anschrie. So wie es den Anschein hatte, gehörte sie hier irgendwie in diese Gegend und somit war sie für Zatana nun Angriffsziel Nummer 1. Sie brabbelte irgendwas von ihrem Gott und das man ihn nicht verschandeln durfte... es gab nur einen Gott und das war Raikami-sama, das würde sie der Frau schon noch beibringen.
Kurz darauf spitzte sich die Situation weiter zu, denn der Mann erschien, dem diese Goldstatuen wohl nachempfunden waren. War er der Boss? Hatte er die Gildenmeister entführt? Hatte er Raikami entführt? Zatanas Gedanken waren auf hochtouren und Adrenalin pumpte durch ihre Adern. Ihr Gesicht verzerrte sich zu einer wutentbrannten Miene und mit dem Unterton von einem knurrenden Tier, schrie sie aufgebracht einige Worte dem Mann entgegen: "HAST DU ETWA RAIKAMI-SAMA ENTFÜHRT? ICH WERDE EUCH ALLE UMBRINGEN! DICH UND DEINEN HAUFEN!" Der Mann trug der Frau auf, dass sie nun Zatana und die anderen Leute hier auf dem Marktplatz töten sollte. Also war sie doch ihr erster Gegner. "Gut, dann fange ich mit dir an", sagte Zatana etwas ruhiger, bedrohlicher und knurrender, nachdem sie ihr Schwert in Richtung Mira hielt.
Pech für Zatana, dass sie nicht mehr auf den Welpen achtete, der nun geschicklos versuchte die Statue herunter zu klettern. Zu spät war es, als sie den Schatten bemerkte, der auf sie zugefallen kam und Wave so dank Zatanas Vorbau vermutlich weich landete... zum Glück für ihn und zum Pech für sie, dass sie noch keine Rüstung angelegt hatte. Die Situation war gänzlich ins lächerliche abgerutscht und Zatana wusste nicht, was passiert war, als sie sich rücklings auf dem Boden wiederfand und ein Gewicht auf sich spürte... Hatte sie zu langsam reagiert und der Feind hatte sie bereits zu Boden geworfen? Sie brauchte eine Weile, bis sie realisierte, was geschehen war. Sie fand das ganz und gar nicht witzig und ein warnendes Knurren kam aus ihrer Kehle, damit sich der Welpe schleunigst von ihr entfernte...

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Nur wenige Herzschläge, nachdem Rin ihre Frage ausgerufen hatte, erklang eine ihr nur allzu bekannte Stimme hinter ihr. Ruckartig wandte sie sich um und ließ damit zumindest für kurze Zeit die restlichen Anwesen aus den Augen. Der Kerl würde so bald von seiner Statue nicht herunterkommen und die Frau war mit diesen Waffen ganz sicher nicht schnell und vor allem nicht leise genug, um sie überraschend anzugreifen. „Asuna!“, rief sie daher aus und sah die Magierin mit einer Mischung aus Überraschung und Freude an. Erst jetzt fiel ihr ein, dass sie ebenfalls im Gildenhaus gewesen war, als die Nachricht von Reikas Verschwinden sie erreicht hatte. Der Bote musste sich ihre Aussage zu Herzen genommen haben und Asuna gesucht haben, nachdem Rin ihm aufgetragen hatte, die Nachricht nur einigen wenigen zukommen zu lassen. Rin selbst war mit ihren Gedanken und ihrer Sorge zu beschäftigt gewesen, um daran zu denken, ihre Partnerin mit sich zu nehmen. Umso erleichterter war sie, nun zumindest einen Verbündeten an ihrer Seite zu wissen. „Du glaubst gar nicht, wie froh ich darüber bin, dich hier zu haben.“ Ihre Mine verhärtete sich wieder und wurde ernst, als sie ihrer Partnerin knapp zunickte, ihren Kopf dann wieder umwandte und zu den anderen beiden Anwesenden nickte. Dabei staunte sie nicht schlecht, als ihr Blick damit auf die Schwarzhaarige fiel, die sie mittlerweile anstarrte. Beim Anblick ihres Gegenübers gefror Rin buchstäblich das Blut in den Adern. „Zatana!“, brachte sie zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor und ließ ihre eisblauen Augen langsam und bedrohlich über das Gesicht der ehemaligen Magierin von Graceful Tiger gleiten. Sie und diese Frau waren einmal so etwas wie Freunde gewesen … doch mittlerweile, was waren sie jetzt? Diese Frau gehörte nun zu Violent Phoenix, den Erzfeinden ihrer Gilde. Auch wenn die Freundschaft zwischen den beiden nie besonders stark gewesen war, so hatte Rin doch zu Anfang noch darauf gehofft, die Magierin würde eines Tages zu ihrem alten Selbst zurück finden. Mittlerweile hatte sie diese Hoffnung jedoch begraben und war dazu in der Lage, Zatana so zu behandeln, wie sie jedes andere Mitglied von Violent Phoenix noch behandelte.
Ganz von allein wurde ihre passive Körperhaltung offensiver und sie war drauf und dran, auf die Schwarzhaarige zuzustürmen, da trat eine weitere, ihr unbekannte Person auf den Plan. Diese Person, offensichtlich ein junges Mädchen, gab erst ein paar für Rin nicht ganz verständliche Worte von sich, dann wandte sie sich an den Kerl, der noch immer auf der Statue hing. Sie faselte etwas von einem „göttlichen Meister“ und Rin konnte nicht anders, als die Augen zu verdrehen. Es gab also noch mehr solcher fanatischer Typen, die irgendeine Person für einen Göttlichen hielten. Als ob es nicht schon schlimm genug war, dass sie hier zwei Mitglieder von Violent Phoenix vor sich hatte, nein, nun war da auch noch ein Kind mit Hang zur Dramatik. Rin hatte mittlerweile aus den Worten des Kerls auf der Statue erfahren, dass auch er nach seinem Meister suchte. Der Titel Raikami stieß ihr dabei besonders bitter auf und glauben konnte sie dieser Aussage auch nicht wirklich. Erst, als ein weiterer und damit wohl vorerst letzter Artist die Bühne betrat und dem Mädchen auftrug, sich um die hier Anwesenden zu kümmern, indem sie sie – und damit auch Rin – „platt machte“, wusste die Magierin, dass es einen Feind in diesem unterirdischen Labyrinth einer Stadt gab, der für alle hier Versammelten eine Bedrohung darstellte. Auch wenn Rin sich im Moment noch nicht vorstellen konnte, dass hinter den Drohungen der Kleinen tatsächlich etwas ernsthaftes stecken konnte. Daher warf sie ruckartig die Arme nach oben und rief: „Was zur Hölle geht hier ab?! Was für ein albernes Spiel treibt ihr hier? Alles, was ich wissen will ist, wo ihr Reika versteckt haltet. Und egal wer von euch es war, ich verlange jetzt auf der Stelle eine Antwort, sonst setzt es was!“ Sie hatte ein paar Schritte ins Zentrum des großen Platzes gemacht, dabei jedoch darauf bedacht, so viel Raum zwischen sich und Zatana zu halten, wie möglich. Bedrohliche Blitze zuckten dabei hier und da um ihren Körper und am allerliebsten hätte sie jetzt sofort und auf der Stelle einem jeden hier Anwesenden – abgesehen von Asuna – einen ordentlichen Schlag versetzt. Doch galt es trotz allem vorerst die Ruhe zu bewahren und den Feind den ersten Schritt machen zu lassen. Dennoch sammelte sie während des Laufens ein wenig magischer Energie, um notfalls sofort reagieren zu können.
Mittlerweile hatte der Statuen-Kletterer es geschafft, von seinem Punkt herunterzukommen. Dabei war er jedoch nicht einmal ansatzweise elegant voran gegangen. Statt grazil hinab zu springen, war er nach unten geplumpst und dort direkt auf Zatana gelandet. Etwas, das Rin nur aus den Augenwinkeln beobachtete und beim Anblick dieses doch eher lächerlichen Bildes, bei welchem sie normalerweise in Gelächter ausgebrochen wäre und die darin Verwickelten wunderbar aufgezogen hätte, keine Mine verzog. Diese Menschen waren ihre ärgsten Feinde und sie würde sich ganz sicher keine Blöße geben. Ein Großteil ihrer Aufmerksamkeit gehörte dem Mann mit dem, wie sie fand, ziemlich albernen Bart und der kleinen Göre mit dem großen Mundwerk.

Die Asuna bekannte Person hat sich zu ihr gewandt und sie hat direkt erkannt wer es ist, Rin! Rin selber hat aber schon vorher auf Asuna reagiert indem sie ihren Namen ruft und meint, dass sie glücklich ist, dass Asuna da ist. "Rin! Ich freu mich auch, dass du hier bist.", entgegnet Asuna. Die andere Person stellt sich anscheinend als Zatana heraus, von der Rin ihr schon einmal erzählt hat. Kurz darauf kommt schon noch eine Person dazu, die irgendetwas von der Statue und von einer Show. Als sie gesehen hat, dass jemand auf der Statue drauf ist, wurde die Fremde Person plötzlich sauer und schreit die Person auf der Statue an. Kurz darauf kommt noch eine Person dazu, die Person die auf der Statue abgebildet ist. Ist das demnach der Feind? Er meint, dass dieses Mädchen die vier töten soll. Ist sie so stark, dass sie es mit so vielen aufnehmen kann? Das wird sich heraus stellen. Asunas Körperhaltung wird ein wenig defensiver. Bevor Asuna zu Wort kommt, fängt Rin schon an fragen zu stellen. Was hier eigentlich abgeht und wo sie Reika versteckt haben. Mehr wollte Asuna auch nicht fragen, demnach wartet sie auf die Antwort genau so wie Rin. In der Zwischenzeit ist der Mann, der auf der Statue war von der Statue runtergefallen und auf Zatana gelandet. Asuna muss sich ein Lachen verkneifen und grinst demnach nur und versucht irgendwie in dieser Situation ernst zu bleiben. Nun wartet sie auf die Antwort der Feinde und macht sich bereit, dass sie gleich in einen Kampf geraten könnte.

Als Mira endlich das Ziel ihrer ungehemmten Bewunderung, bedingungslosen Hingabe und unendlichen Verehrung näher kommen sah, direkt auf sie zu kommend, fingen ihre Beine an zu zittern und ihre Augen an mit purer Verzückung zu funkeln. Die anderen vier Dinger waren nun auf einmal absolut nebensächlich und ihr Blick galt alleine dem großen, wundervollen Meister Draven !
Und dieser kam auch wie üblich ohne Umschweife zum Punkt und fing an von der erwähnten Überraschung zu reden, wodurch Mira schon anfing hibbelig auf und ab zu hüpfen.
Als dann jedoch die Überraschung offenbart wurde, blieb sie plötzlich wie angewurzelt stehen. Sie glaubte, ihr Herz müsste gerade einen vollen Aussetzer haben und ihr Mund klappte auf, während das Strahlen ihrer Augen immer stärker wurde. Adoption ? Sie ? Tochter von Draven ? Vom großen, einzigartigen, wundertastisch-perektzeichneten Draaaaaaaven !? Das war ... das war ... das war einfach DRAVENTASTISCH !!!!!
Und alles was sie dafür tun musste, war diesen Haufen hier zu eliminieren ? Wirklich ? DAS WAR ALLES !? KYYAAAAAAAAA !!!
Mira fing auf einmal an wie wild zu nicken und wieder auf und ab zu hüpfen.
"Was auch immer ihr wünscht ! Jeder Wunsch ist mir Befehl, Meister ! Ich werde mein bestes geben, dass diese Leute nicht einmal von ihren Eltern wieder erkannt werden, wenn wir ihre Reste in einer Streichholzschachtel zurück nach Hause schicken ! Ich werde unter keinen Umständen aufgeben, diesem Wunsch zu entsprechen, das schwöre ich bei allem was ich habe !!!"
Dann bekam eine von den beiden Tanten mit dem großen Vorbau jedoch auf einmal einen scheinbaren Wutanfall und brüllte herum. Sie meinte, man würde hier ein albernes Spiel spielen und es sei ihr egal, wer Reika entführt hatte, sie wolle sofort eine Antwort, sonst würde es etwas setzen ... SO SPRACH NIEMAND MIT MEISTER DRAVEN !!!
Mira blinzelte Draven also noch einmal kurz an um ihre Freudentränen weg zu bekommen, ehe sie sich umdrehte die Euter-Tante Nummer eins anstarrte, welche inzwischen von Blitzen umgeben war, was Mira ein gehässiges, gleichzeitig jedoch triumphierendes Lächeln auf das Gesicht trieb.
"Hör mal zu, du stinkendes Rindvieh, du sprichst nicht noch einmal so mit Meister Draven, ist das klar ? Und was die alte Kinoshita angeht, die ist bald leer gesaugt und tot, damit du das weißt. Das gleiche passiert mit diesem aufgeblasenen Senshi, der Schmetterlingstante, dem Ananaskopf, der Zyklopendame und diesem ollen Blondchen. In welcher Reihenfolge liegt alleine bei Meister Draven, aber so wie du dich benimmst, ist die rothaarige Hexe vermutlich als erste bereit um auf dem Kompost zu landen. Oh und von wegen 'sonst setzt es was', würde ich dir vorschlagen, dich erst einmal über deine Gegner schlau zu machen, bevor du es auch nur wagst, so etwas zu sagen."
Von einem Augenblick auf den anderen wurde es um Mira herum heller und leuchtende Funken und Strahlen tanzten durch die Luft, während sie ihre Arme ausbreitete.
"Denn damit du es weißt, ich bin Mira Sakazuki, eine der fähigsten Dienerinnen von Draven-Sama dem großartigen und die in Fiores Unterwelt gefürchtete Laser Queen höchstselbst ! Und wenn ich alle von euch in winzige Aschehäuflein verbrannt habe, dann bin ich auch noch die Adoptivtochter des mächtigsten und wundervollsten Wesens auf dem gesamten Planeten ! Und jetzt m- ..."
Mira unterbrach sich plötzlich und ihre kleine Lichter-Show wurde aprupt beendet, als plötzlich der Statuenkletterer mit einem lauten "fuck" herunter fiel und auf der Euter-Tante Nummer zwei, welche bis dahin vollkommen von Mira ignoriert wurde, landete, gezielt mit dem Kopf an ihren Brüsten, soweit Mira das erkennen konnte.
Ein kurzes, amüsiertes prusten später lag sie bereits auf dem Boden, deutete auf die beiden übereinander gestapelten Idioten und strampelte mit den Beinen, während sie sich die Seele aus dem Leib lachte. Und gegen solche Vollpfosten sollte sie kämpfen um Draven-Samas Tochter zu werden ? Konnte es noch einfacher sein !?

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Rin erkannte sie scheinbar auch, denn ihr Gesicht veränderte sich bei ihrem Anblick und sprach ihren Namen aus... fast so als wäre sie eine alte Bekannte. Vielleicht hatte Zatana ja Rin mal gekannt, doch durch ihre Amnesie war das für sie so unbedeutend wie eine zerplatzte Seifenblase. Rin schien ihr aber gerade nicht wirklich freundlich gesinnt und ging auch gleich in Angriffsstellung, ähnlich wie Zatana es zuvor getan hatte. Die blonde Frau, welche von Rin 'Asuna' genannt wurde, war im Augenblick nicht wirklich von ihr beachtet, da sie aktuell nicht wichtig genug erschien. Aber scheinbar kannten die beiden Frauen sich, vielleicht war Asuna ja auch ein Mitglied von der verhassten Gilde Graceful Tiger, dann würde ihre Wichtigkeit schon Mal anders aussehen.
Doch die anderen anwesenden: Der Welpe, Rin und Asuna schienen insgesamt genau so wenig Ahnung zu haben, wie Zatana selbst, was hier eigentlich abging, alle schienen etwas verwirrt. Natürlich war Rin aber hier um ihre ach so geliebte Reika zu retten, war ja klar... Nun somit hatten sie irgendwie ein ähnliches Ziel, sie waren vermutlich beide hier um ihren Gildenmeister zu befreien, auf Gedeih und Verderb.
Das komische Mädchen war auch sehr komisch, sie schien ihre Gegner kaum noch wahrzunehmen, als dieser komische Draven... den Namen konnte man nicht überhören, ihr aufgetragen hatte ihre Gegner, die vier Personen auf dem Marktplatz, aus dem Weg zu Räumen, dafür würde er sie adoptieren. Ein seltsamer Grund zu kämpfen, aber Zatana kannte ja auch nicht das Verhältnis zwischen diesem Mädchen und Draven. Sie war von Draven Mira genannt worden, vermutlich war das ihr Name.
Aber so wie Zatana es verstanden hatte, musste sie an dieser Mira vorbei, um zu ihrem Raikami-sama zu gelangen, um ihn zu befreien. Nun der Gegner sagte auch, dass sie so etwas wie Töten mit den Gildenmeistern vor hatten, zumindest würden sie nicht unbeschadet aus der Sache raus kommen. Es machte Zatana auch wütend, dass dieser Draven davon anfing, dass Ginawai (sogenannt das Blitzäffchen) gleich als Zweites dran kommen würde. Es machte sie wütend, aber in einem Punkt musste sie Draven recht geben. Er hatte die 6 Gildenmeister besiegt... so wie er sagte alleine, wie Zatana gegen ihn aber klar kommen würde, darüber würde sie sich später Gedanken machen, ihr erstes Ziel war eher diese Mira. Sie war zum Kämpfen bereit, sie war zum Töten bereit...
Doch dann kam der Moment wo sie sich auf dem Boden wieder gefunden hatte und der Welpe sich gerade aus dem Staub machte. Zatana hörte das Kichern und Lachen der umstehenden, doch um einen Rest ihrer Würde zu behalten, tat sie einfach so, als wäre nichts geschehen. Sie rappelte sich auf und stellte sich wieder in kampfbereite Position. Nun würde sie, nachdem Wave etwas gesagt hatte, auch etwas sagen. Ein knurrenden laut, konnte sie wegen ihrer tödlichen Laune dabei nicht unterdrücken: "Ich muss dem Welpen recht geben, irgendwie sitzen wir alle in einem Boot und wollen die Gildenmeister befreien. Ich für meinen Teil lege für diesen Kampf meinen Groll gegen Graceful Tiger ab, bis wir diese Mira in den Boden gestampft haben, danach kann meinetwegen jeder wieder seiner eigenen Wege gehen." Zatana versuchte aktuell mit aller Macht bei Vernunft und bei Verstand zu bleiben, sonst hätten sie den Kampf ihrer Meinung nach von vornherein verloren. Sie kannte sich selbst gut, deswegen wusste sie auch, dass sie schnell in einen Kampfrausch verfiel, was ihr auch schon oft zum Verhängnis wurde. All diese Erfahrung und das viele Training in letzter Zeit würde sie in diesem Kampf wohl anwenden müssen, sonst hatten sie wohl von Anfang an verloren.
Dieser Draven verschwand nun vom Kampfplatz und ließ ihnen weitere Statuen von ihm da... widerlicher Kerl. Aber es war vermutlich erst mal besser sich nur auf einen Gegner konzentrieren zu müssen.
Die kleine Lichtershow von Mira war Zatana nicht entgangen, bevor das Malheur des Welpen geschehen war. Sie hatte immerhin auch etwas von 'Laser Queen' gesagt, also war es nun an Zatana, sich dem Kampf anzupassen, indem sie ihre Lichtrüstung, die Amaterasu Rüstung, beschwor, dabei wurde sie kurz in ein Leuchten gehüllt. Nun war sie bereit für den Kampf, als sich eine Wolke jedoch über Mira bildete hielt sie inne, da sie ja nicht wusste was nun geschah. Vielleicht würde das Mädchen ja nun angreifen... Für den Notfall machte Zatana sich bereit, ihre mehr oder weniger Verbündeten zu beschützen... denn das konnte sie am besten. Ihr Schild und ihr Schwert hielt sie fest in den Händen.

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Asuna reagierte auf Rins Begrüßung sichtlich mit Freude und offenbar auch mit einer gewissen Begeisterung. Die Anwesenheit der Lichtmagierin war etwas, das die Schwarzhaarige zu einem großen Teil beruhigte. Unter den gegebenen Umständen fiel es ihr ganz klar schwer, die Kontrolle über sich zu behalten. So viele Emotionen und Gedanken, die durch ihr Inneres rasten und sie zu zerreißen drohten. Die Tatsache, dass dieses unverschämte Gör mit der Kapuze sie weiterhin bedrohte und nun auch noch Reikas Namen mit ins Spiel brachte und die Gildenmeisterin ganz offensichtlich in den Dreck zog. Ihre ohnehin schon zu Fäusten geballten Händen begannen zu zittern und würde das Mädchen nicht so weit von ihr entfernt stehen, so hätte sie ihr jetzt einen ordentlichen Schlag ins Gesicht verpasst. Da das unter den gegebenen Umständen jedoch nicht möglich war, musste sie sich anderer Möglichkeiten bedienen. „Du machst dir gerade eine große Menge Feinde, du Göre.“ Die Worte grollten aus den verbotensten Tiefen ihrer Kehle hervor und in ihren eisblauen Augen schienen mittlerweile auch Blitze zu zucken. Sie hatte sowohl die Worte des Mannes, als auch Zatanas Worte gehört, war jedoch nicht bereit, darauf zu antworten. Ein kurzzeitiger Zusammenschluss mit Violent Phoenix? Ihr war bewusst, dass sie wohl kaum eine andere Wahl hatte – sie kannte Zatanas Fähigkeiten und allein diese allein war bereits ein ebenbürtiger Gegner für Rin. Dann noch gegen diese eigenartige Mira UND den Speichellecker Ginawais zu kämpfen wäre auf jeden Fall zu viel des Guten. Dennoch verursachte allein der Gedanke daran, Seite an Seite mit dieser Verräterin und ihrem schwarzhaarigen Freund zu kämpfen bei Rin Magenschmerzen. Aber ihr blieb nun einmal für den Moment nichts anderes übrig. Zwar sagte sie nichts zu diesem Thema, doch nickte sie knapp, nachdem Zatana fertig gesprochen hatte.
Der Kerl, der sich als Draven mit offensichtlich einer Menge as vorgestellt hatte, verschwand nun in einem theatralischen Abgang, wobei er viele weiterer solcher goldenen Statuen hinterließ. Alle davon stellten seinen Kopf mit diesem abstoßenden Bart dar. Derweil hatte Rin sich dem Mädchen so weit genähert, dass sie ihm am nächsten stand und daher die Verwandlung von Zatana nicht sehen konnte. Doch spürte sie die Veränderung der magischen Kraft an diesem Ort und da sie die nun Schwarzhaarige in der Zeit, die sie zusammen verbracht hatten, gut kennen gelernt hatte, wusste sie, dass das nur von ihr stammen konnte. Die Lichtershow des Görs war auch ihr nicht entgangen, doch zeigte sie sich dadurch nur sehr geringfügig begeistert. Stattdessen legte sie ihre Faust in die Handfläche und gab nur noch ein knappes „Genug der überflüssigen Worte.“ von sich, dann erschuf sie einen Kreis aus magischer Energie unter Mira und ließ aus diesem 5 Fäuste aus Eis nach oben schießen. Derweil nahm sie telepathisch Kontakt zu Asuna auf, von der sie wusste, dass sie noch weit hinter ihr stand. ‚Ich verlasse mich auf dich‘, gab sie dieser zu verstehen und meinte es auch genau so, wie sie es sagte. Ihr war bewusst, dass sie nicht unbedingt schwach war, doch ebenso war ihr klar, dass sie absolut nichts über diese fremde Magierin wusste. Alles, was sie von ihr wusste war, dass sie sie besiegen musste, um Reika näher zu kommen. Dieser Arsch von Draven hatte gemeint, er hätte alle sechs Gildenmeister ganz allein besiegt, doch wollte sie das irgendwie nicht so ganz glauben. Wie sollte ein einziger Mann so stark sein, dass er es mit der Elite Fiores aufnehmen konnte? Und wenn das wirklich stimmte, dann hätte sie alle doch von vorn herein keine Chance. Ein entmutigender Gedanke, den sie schnellstmöglich wieder verdrängte. Sie hoffte, von Asuna die Rückendeckung zu erhalten, die sie brauchte und versuchte nebenbei nicht daran zu denken, dass ihre Erzfeindin nur wenige Meter hinter ihr stand und ihr nun wohl mit Leichtigkeit eines ihrer Schwerter in den Rücken rammen könnte.
Während der magische Zirkel sich unter Mira bildete, fiel Rin zeitgleich auf, wie über ihr eine graue Wolke schwebte. Anhand der Tatsache, dass sie selbst Blitzmagie nutzte, erkannte sie, dass es sich offensichtlich auch um eine Blitztechnick handelte. Jedoch war es ganz sicher keine gewöhnliche Lightning Magic, die diese Wolke verursachte hatte. Da sie ihre Aufmerksamkeit nicht von dem Mädchen abwenden wollte, konnte sie sich nicht umsehen und schauen, wer von den anderen Anwesenden dafür wohl die Ursache war, doch solange es ein Angriff gegen den gemeinsamen Feind war, änderte es sowieso nichts, ob sie wusste, wer da noch angriff und wer nicht.

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Während die Gegner miteinander sprechen und das Mädchen dauerhaft für ihren Meister "Draven" schwärmt, werden die Magier langsam ungeduldig und vorallem sauer. Draven meint aller ernstens, dass er Reika und Ginawai als erstes "aussaugt" und somit als erstes sterben. Damit macht er sich vorallem Feinde, da die vier Personen ja aus den beiden Gilden der jeweiligen Gildenmeister kommen. Das Mädchen nennt sich außerdem auch "Laserqueen" und Lichtstrahlen kommen um sie herum. Dieser Draven hat sich auch aus dem Staub gemacht, außerdem hat er noch viele Köpfe von sich aus dem Boden kommen lassen. Rin unterbricht die Gegnerin und greift direkt mit ihren Eisfäusten an, außerdem hat sie sich per Telepathie an Asuna gewendet und ihr gesagt, dass sie sich auf Asuna verlässt. Das kann sie auch! Schließlich ist nicht umsonst Asunas beste Freundin! "Na klar!", antwortet sie. Im selben Moment entstand über Mira, wie sie von Draven genannt wurde, eine Wolke, mit der Asuna nichts anfangen konnte. Asuna selbst greift erst einmal nicht an und beobachtet die Situation.

Nach ihrer gewaltigen Standpauke, war auch ihr glorreicher, wundervoller Boss an der Reihe und machte sich ebenfalls noch einmal wunderbar über diese unwürdigen Geschöpfe lustig. Mira stand nur dabei und nickte bekräftigend. Die Worte von ihrem Chef hätten nicht wahrer sein können. Vor allem die Entscheidung, Rotschöpfchen und den Snob als erstes zu erledigen, war in Miras Augen eine weise entscheidung. Genau, wie man sie von Draven erwarten würde. Ob die vier mickrigen Anhängsel der Gildenmeister etwas zu sagen hatten, interessierte Mira mal wieder so garnicht. Wieso auch ? Man sprach ja auch nicht mit Fliegen, wenn sie um einen herum schwirrten.
Als dann der kleine Unfall geschah und Mira lachend am Boden lag, fing schließlich auch Draven plötzlich an zu Lachen und sich noch weiter über diese Idioten lustig zu machen. Einfach ein wundervoller Tag ! Einfach nur perfekt !
Schließlich, als Mira nur noch erschöpft am Boden lag, Tränen in den Augen und erstmal wieder zu Atem kommend, war auch Draven so weit und sagte, sie solle ihn stolz machen. Sofort sprang sie behände auf die Füße, wenngleich immernoch mit Tränen in den Augen, und strahlte ihren Boss an, welcher einige wundervolle Statuen in der Umgebung erschuf. Mira wusste sofort, als sie die Statuen sah, dass ihr Meister ihr noch eine Unterstützung da gelassen hatte. Sowohl moralisch, als auch kämpferisch. Er war einfach zu gütig.
Und als er sie dann noch "Prinzessin" nannte und ihr sagte, sie solle ihren Vater stolz machen, quiekte sie noch einmal vor Freude auf und nickte heftig.
"Ich werde alles geben ... Daddy !"
Sie blickte ihm nun noch hinterher, als er verschwand und eine der Personen hinter ihr noch etwas sagte. Dann drehte sie sich herum und bemerkte, dass nun endlich Bewegung in diese Truppe hinein zu kommen schien. Die eine Tante erschuf einen magischen Kreis direkt unter Mira, die andere Tante hatte auf einmal eine sehr seltsam wirkende Rüstung an, der Kerl erschuf eine Wolke über ihr und das eine Mädel, was da noch war, hielt sich eher zurück.
Mira hatte jedoch das Pech, das sie abgelenkt gewesen war und somit nun nur stark begrenzte Zeit zum reagieren hatte.
Deshalb hüllte sie sich nun in Energie um ihren Laser-Tackle zu nutzen, doch sie war nicht schnell genug von ihrer Position weg und konnte somit zwar den auf einmal auftauchenden Blitz abwehren, doch die Eisfäuste aus dem Boden trafen sie und stießen sie ein gutes Stück zurück.
Ein wenig taumelnd und schlitternd blieb sie nun also ein wenig weiter entfernt stehen und schaute zu ihren Gegnern. Überraschenderweise lächelte sie freundlich und geradezu glücklich über die Situation. Sie legte die Hände hinter ihrem Rücken zusammen, wackelte ein wenig hin und her und lächelte eine der Anwesenden Personen nach der anderen an.
"Tut mir einen gefallen, ja ? Sterbt schnell und schmerzhaft !"
Plötzlich riss sie eine Hand in die Luft und die gesamte Umgebung fing an zu schimmern. Der gesamte Marktplatz wurde hell erleuchtet, genau wie Mira, welche ebenfalls zu schimmern anfing.
"House of Mirrors.", verkündete sie Verheißungsvoll, ehe urplötzlich unzählige Spiegelwände aus dem Boden hervor kamen und dann auch noch eine Decke bildete, um alle einzufangen. Dabei wurden auch alle Anwesenden durch die Spiegel voneinander getrennt.
Als alles fertig war, hüpfte Mira von ihrer Position aus los, von allen ungesehen, und erspürte erst einmal ihr erstes Ziel innerhalb des tödlichen Spiegelkabinetts. Dabei fing sie laut an, mit flötender Stimme zu sprechen.
"Willkommen in der wundervollen Welt der Laser Queen. Ich hoffe doch, mein kleines Spiegelkabinett gefällt euch allen. Ich für meinen Teil liebe es ja. Die Leute werden meistens so leicht verwirrt. Und dass alle Geräusche ein wenig hallen, ist auch die Auffindung durch Schall nicht simpel. Ich hingegen spüre durch meine Magie, wo ihr alle seit und kann euch jetzt einen nach dem anderen heraus picken und erledigen. Ist das nicht wundervoll ? Oh, und versucht garnicht erst meine hübschen Spiegel kaputt zu machen, das werdet ihr nicht schaffen."
Nun bei ihrem Ziel angekommen, welches sie hinter einem Spiegel hervor schauend beobachtete, grinste Mira nur noch breiter.
"Mal schauen, ob ihr euch schnell genug gegenseitig findet, um euch das Leben zu retten. Mein erstes Ziel: der dumme Kerl, der auf der Statue meines zukünftigen Daddies herumgeklettert ist. Betet für ihn und hofft, dass er genug Zeit hat, um sich noch geistig von seinem bald ebenso toten Snob-Meister zu verabschieden."
Nun trat sie hinter dem Spiegel hervor, pfiff einmal laut, um Wave auf sich aufmerksam zu machen und fragte sich, ob er das Original bei den ganzen Spiegelungen von ihr in der Umgebung erkennen konnte.
"Hey, baldiges Aschehäuflein. Was du kannst, kann ich auch, weißt du ?", verkündete sie nun mit fröhlicher, gleichzeitig jedoch bedrohlicher Stimmlage, ehe sie eine Laserkugel über ihm erschuf, um ihren Laser Rain auf ihn herab regnen zu lassen.

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Die Wolke, welche Zatana beobachtete hatte, war wohl nicht vom Feind, sondern von einem der Verbündeten. Eine Blitzwolke also? Nun, sie fragte sich, wem sie gehörte... doch das war aktuell eigentlich egal. Das komische Mädchen wich dem Angriff aus, wurde jedoch von einem Ice Make-Angriff wieder nach hinten geschleudert, der allem Anschein nach von Rin gekommen war. Zatana hatte das Nicken bei Rin wahr genommen, gut so sollte es sein. Sie versuchte ihren Hass gegenüber Graceful Tiger hinunter zu schlucken, für diesen einen Kampf waren Tiger und Phoenix verbündet, das prägte sie sich immer wieder ein. Das würde auch bedeuten, egal ob die beiden anderen Frauen das glaubten oder nicht, dass Zatana auch sie in diesem Kampf beschützen würde, sofern es ihr möglich war. An die Kämpfe, die sie gemeinsam mit Rin in der Vergangenheit durchgestanden hatte, konnte sie sich nicht mehr erinnern. Nun, bei diesem Kampf würde sie wieder an ihrer Seite sein, ob sie es wollte oder nicht.
Die komische Vater-Tochter Show war immerhin endlich vorbei, komisches Duo... vor allem konnte Zatana diesen Draven nicht ausstehen. Auch wieder ein Punkt, wo sie Rin Recht geben musste, wenn man die Gildenmeister so sehr bedrohte, dann machte man sich viele Freinde. Vor allem schien es Zatana so, dass man sie extra provozierte, war das Mädchen sich ihres Sieges so sicher? Nun, diese Tatsache alleine machte die Werwölfin ein wenig stutzig, ihre Instinkte kribbelten und deuteten auf Gefahr hin, wer siegessicher war, war meistens dumm oder wirklich stark. Und so seltsam diese Mira auch schien, dumm wirkte sie jedenfalls nicht, weshalb Zatana auf Zweitens tippte. Den Gefallen, welchen sich Mira wünschte, würde Zatana ihr gewiss nicht tun... sie würde hier nicht sterben, sie würde hier ihren Raikami-sama retten, selbst wenn es das Letzte ist, was sie tat. Sie würde verbissen bis zum Ende kämpfen, ohne das sie es merkte, hatte Zatana sich ihre Unterlippe blutig gekaut.
Diese Dinge geschahen von Außen her alle jedoch recht schnell und das nächste was geschah war auch schon das Spiegelkabinett, was von ihrer Gegnerin erstellt wurde. Verdammt, hier würde sie auch mit ihre scharfen Sinne und auch mit ihren Instinkte nicht weit kommen. Zatana musste sich etwas einfallen lassen und zwar schnell... Sie ging jetzt in Kampfposition und lauerte auf Bewegungen. Gegnerin, sowie Kampfpartner, ja sogar sie selbst, alles wurde gespiegelt und sie wusste nicht mehr, was Schein oder Sein war. Sie hörte diese Mira schon wieder schlecht über Raikami reden und sie meinte auch, das sie als erstes den Welpen erledigen würde... Verdammt, verdammt, verdammt! Sie war hier um ihre Kameraden zu beschützen! Jetzt reichte es langsam, was Mira konnte, konnte Zatana schon lange. Mit lauter Stimme verkündete die Requip-Magierin schon ihre Worte, vielleicht würde sie ja den anderen so Zeit verschaffen um das Gör anzugreifen, darauf setzte sie im Moment. Zur Not musste sie eben die Anderen beschützen, indem sie den Feind auf sich lenkte und sich selbst verteidigte... Während sie sprach, ging Zatana vorsichtig zurück, bis sie mit ihrem Rücken zu einer Spiegelwand stand. "Hey du kleines, verzogenes Gör. Glaubst du dein Daddy wird stolz auf dich sein, wenn mit so miesen Tricks auf einen offenen Kampf verzichtest? Kämpfe anständig, sonst bist du nichts weiter als ein Feigling! Deinem Daddy werde ich seinen hässichen Bart auch noch abreißen, wenn ich mit dir fertig bin! Niemand beleidigt meinen Raikami-sama, das wird dir noch eine Lehre sein!" Zatana hoffte stark, dass das Gör drauf ansprang und hoffte auch stark darauf, das die anderen die Zeit nutzten, welche Zatana ihnen hoffentlich schaffte. Sie würde jedenfalls Kämpfen bis zum bitteren Ende, wie eine Wölfin. Sie hoffte nur, das der Welpe nicht schon längst ein Aschehaufen war.

Schadensberechnung:

Mana:

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Das letzte, was Rin mit sichtlicher Zufriedenheit sehen konnte war, dass das Mädchen zwar nicht von dem Blitz getroffen wurde, der aus der Wolke auf sie zuschoss, die Eisfäuste sie jedoch in die Luft warfen und ein gutes Stück zurück schleuderten. Ein „Hah!“ konnte sie noch ausrufen, danach jedoch war alles, was sie sah, sie selbst. Es traf sie wie ein Schlag, dass nun weder Mira, noch einer der anderen in ihrem Blickfeld erkennbar waren und es dauerte einen kurzen Moment den sie brauchte, um zu verstehen, was geschehen war. Dabei realisierte sie letztlich jedoch die Worte „House of Mirrors“, die das Mädchen zuvor ausgesprochen hatte. Es handelte sich bei den Spiegeln, die in großer Menge um sie herum platziert waren, offensichtlich um einen Zauber und soweit sie den Geräuschen trauen konnte, die sie entfernt wahrnahm, war sie nicht die einzige, die in diesem Spiegelkabinett gefangen war. Die Stimme des schwarzhaarigen Mannes drang an ihre Ohren und sie nahm jeden Wortwechsel aufmerksam auf, während sie ihren Blick auf und ab gleiten ließ und sich so lange umsah, bis sie kaum mehr sagen konnte, was genau oben und was unten war. Sie ballte ihre Hand zur Faust und schmetterte sie mit voller Kraft gegen einen der Spiegel, doch nichts geschah. Nichts, abgesehen davon, dass ihre Hand an der Stelle, wo sie gegen das magische Glas gekracht war, höllisch schmerzte. Zischend atmete sie durch zusammengebissene Zähne ein, schüttelte ihre Hand ein paar Mal und versuchte dann, sich wieder zu konzentrieren, als ein weiteres Geräusch an ihre Ohren drang. Es klang wie Luft, die kräftig eingesogen wurde und ein darauf folgender Kommentar zur Appetitlichkeit von irgendetwas. Irgendwie kam dieses Geräusch ihr sehr bekannt vor, doch wollte sie sich nicht mit kompletter Sicherheit auf etwas festlegen. Daher schwieg sie vorerst und beachtete weiterhin ihre Umgebung, die noch immer daraus bestand, dass unzählige Rins sie aus allen Richtungen mit ein- und demselben Gesichtsausdruck anstarrten.
Als sie dann Zatanas Worte und ihre Anmerkungen bezüglich des Bartes vernahm, die die Magierin ganz eindeutig an das Gör richtete, musste Rin laut auflachen. Es war richtig, dass sie Zatana für das, was sie getan hatte, hasste, doch hatte sie sich zumindest hinsichtlich ihrer Wortwahl absolut nicht verändert. Fast hätte sie einen zustimmenden Kommentar gebracht, biss sich dann jedoch schnell auf die Lippe und unterband es damit, etwas zu sagen. Zum Einen wollte sie Zatana gar nicht beipflichten, zum anderen steckte seitens der Requip-Magierin ganz sicher ein Plan hinter dem, was sie sagte. Zwar war Rin sich ziemlich sicher, dass Mira, da sie diese Technik heraufbeschworen hatte, wusste, wo sie alle waren, doch je ruhiger sie sich verhielt, desto wahrscheinlicher war es vielleicht, vorerst vor einem Angriff gefeit zu sein und eine Möglichkeit suchen zu können, mit einem der anderen – am liebsten natürlich Asuna – aufeinander zu treffen. Wie jedes natürliche Spiegelkabinett auch, hatte natürlich dieses hier ebenfalls Pfade, die man entlang gehen konnte, um weiter voran zu kommen. Zwar brauchte es einige Augenblicke und Rin musste mehr als einmal hinsehen, doch dann war sie sich ziemlich sicher, dass sie einen Durchgang gefunden hatte, den sie nun entlang lief. Dabei war das einzige Geräusch, dem sie näher kam, die Stimme Zatanas und auch darüber war sie sich nicht wirklich sicher, denn nicht nur die visuellen Eindrücke waren hier verzerrt.
Also musste sie eine andere Möglichkeit nutzen, mit den anderen zu kommunizieren, ohne ihnen zuzurufen. Zum Einen bekam Mira davon dann nichts mit und zum Anderen vernahm niemand ihre Stimme nur verzerrt oder weit entfernt war, sondern konnte sie direkt in ihrem Kopf hören. Sie wartete ab, bis Zatana fertig gesprochen hatte, dann legte sie einen Finger an ihre Schläfe, konzentrierte sich und projizierte dann ihre Stimme dann im Kopf eines jeden aktuell mit ihr Verbündeten. Sie wusste, dass die, die damit nicht vertraut waren, dazu in der Lage waren, sie aus Versehen auszuschließen, doch hoffte sie einfach darauf, jeden von ihnen zu erreichen. 'Also … Jemand 'ne Idee wie wir hier wieder rauskommen? Kaputt kriegt man die Spiegel nicht, ich hab's ausprobiert. Es gibt Wege durch dieses Kabinett, aber über den Klang unserer Stimmen können wir einander wohl kaum finden. Ich lass die Leitung offen, sämtliche Ideen werden gern entgegen genommen. Und wehe, jemand plappert seinen Plan laut aus!' Mit diesen Gedanken lief sie den schmalen, von Spiegeln gepflasterten Weg weiter in der Hoffnung, irgendetwas oder irgendjemanden zu finden. Ihr war bewusst, dass sie ihr Mana eigentlich aufsparen sollte, doch war eine Kommunikation während solcher Situationen immer wichtig und auch wenn sie sich damit in die Köpfe ihrer Feinde begeben hatte, so musste sie darüber vorerst hinwegsehen. Es diente dem höheren Wohl und um Reikas Willen musste sie über ihren eigenen Schatten springen.

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Nun ... das hatte sie tatsächlich nicht erwartet.
Mit leicht offen stehendem Mund stand Mira da und sah zu, wie der Kerl einfach ihren Laser Rain futterte ... Okay ... Slayer war notiert, aber ihre Laser zu verspeisen war schon eine ganz schöne Sache.
Vollkommen unvermittelt wurde Miras Lächeln ein wenig anerkennend, als er meinte, das habe nicht sonderlich gut geschmeckt.
"Vielleicht bist du ja doch interessanter, als du wirkst.", gab sie von sich, ehe sie vernahm, wie die eine der beiden Euter-Tanten  sie als kleines, verzogenes Gör bezeichnete. Sie meinte auch, ihr Daddy wäre nicht stolz auf sie, wenn sie so feige kämpfte. Nun, wenn sie meinte. Vollkommen gelangweilt von den Worten fing Mira langsam an auf Wave zu zu gehen, ehe dann die Worte ertönten, die alles veränderten. Sie wollte Draven-Samas Bart abreißen !?
Augenblicklich erstarrte Mira und ihr Blick verdüsterte sich. Doch das hielt nur einen Augenblick an, ehe sie Wave anschaute und einen Finger vor ihre Lippen legte.
"Pssst, nichts sagen, ja ? Wenn du brav still bist, gibt es vielleicht eine Gegenleistung.", meinte sie mit dem niedlichsten Lächeln, das sie aufsetzen konnte. Sie musste ihm ja nicht sagen, dass die Belohnung ein vergleichsweise schmerzfreies Ableben wäre.
Dann streckte sie jedoch einen Arm zur Seite aus und berührte einen ihrer Spiegel, in welchen sie hinein gesogen wurde. Dann kombinierte sie ihren Mirror Walk Zauber mit Mirror Transport, um sich durch die Spiegel zu bewegen. Sie wusste wo ihr Ziel war und war nun auf direktem Weg dorthin.
"Hey, großbusiges Rindvieh ! Weißt du, es ist nicht allzu schlau, meinen Daddy zu beleidigen ! Vor allem seinen wundervollen, männlichen, gepflegten, meisterhaft geformten Bart solltest du besser nicht als Ziel deiner Sprüche wählen ! Und ich muss dich zudem enttäuschen: Daddy hat mir gesagt, ich soll euch vernichten ! Ich bin nicht in der Laune seine Befehle für falsches Ehrgefühl zu riskieren !"
Nicht allzu lange nach diesen Worten brachte sich Mira auch schon durch Mirror Transport in den Spiegel unmittelbar hinter der Kuh, welche scheinbar einen Angriff von überall erwartete, außer von hinten. Fehler !
In ihrem Spiegel nahm sie eine besondere Haltung mit ihren Händen ein und sammelte Energie, ehe sie plötzlich auf vermutlich für andere unerklärliche Weise innerhalb des Spiegels von einem dutzend Pfeilen aus Glas umgeben war.
"Wie macht die Kuh ? Heute ausnahmsweise AUA !!!", rief Mira auf einmal, während sie gleichzeitig ihre Pfeile abschoss. Anhand der theoretisch nicht existenten Distanz und der Tatsache, dass Mira hinter der Tante war, würden die Pfeile garantiert ihr Ziel finden. Ob man darauf reagieren konnte ? Mit gottgleichen Reflexen sicher. Ihr Draven-Sama würde vermutlich jeden Pfeil aus der Luft picken, bevor auch nur einer gefährlich für ihn werden würde. Aber diese Olle hier war dazu sicher nicht in der Lage !
Schließlich bewegte sich Mira nach ihrem Angriff noch einige Spiegel zur Seite und trat dort auf einmal wieder aus einem Exemplar hervor, um in gerader Sichtbahn zu ihrer Gegnerin zu stehen und diese gemein anzulächeln.

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Zatana hatte echt Probleme dabei sich in dem Spiegelkabinett zurecht zu finden. Sie sah nur haufenweise Spiegelbilder von sich selbst, weder der Welpe, noch die Blonde, noch die verhasste Rin und noch ihre Gegnerin war zu sehen... Es nervte und sie spürte innere Unruhe und innere Verwirrung. Ihr innerer Wolf wurde auch immer unruhiger und zunehmend wütender... lange würde sie ihren inneren Wolf nicht mehr ruhig halten können. Als sie das letzte Mal ihren Wolf raus gelassen hatte, ohne Ketten, hatte dies in einem Blutbad geendet, bei dem sie unschuldige Kinder umgebracht hatte... Es war eine Quest gewesen und dennoch, Zatana kannte sich nicht so. Aber der Wolf war jetzt ein Teil von ihr und somit auch die massive Verstärkung all ihrer Emotionen. Und gerade war sie SEHR schlecht gelaunt! Es zerbarst fast ihren Körper, so fühlte es sich an, denn der innere Druck war so groß! Sie knirschte mit den Zähnen und hielt ihre Waffen so fest, dass es schmerzte, doch durch das Adrenalin in ihrem Körper und durch die Anspannung wurde das Schmerzempfinden verhindert. Sie wollte gerne ihre Kampferfahrungen und das Training der letzten Zeit hier einbringen, doch das konnte sie nicht, wenn sie in so einer Zwickmühle steckte! Außerdem musste sie doch das Team beschützen, es war ihre Aufgabe, egal ob sie dabei das verhasste Graceful Tiger schütze, oder nicht. Sie konnte ihren Stolz auch mal runter schlucken, wenn es sein musste und dies war so ein Augenblick.
Dies Alles, der gesamte innere Monolog von Zatana, dauerte nur Sekunden. Plötzlich wurde sie noch verwirrter, als eine Stimme in ihrem Kopf erklang. Die Stimme klang vertraut und irgendwie beruhigte es die schwarzhaarige Requip-Nutzerin. Es war zwar die Stimme von Rin, aber aktuell war sie eine Verbündete und dies war auch gut so. Zatana hatte tatsächlich ein paar schlaue Gedanken, die sie an das telepathische Gespräch weiter gab: "Keine Ahnung ob das Ding einen Ausgang hat. Aber uns bleibt wohl nichts anderes übrig, als hier raus zu suchen, wenn die Dinger nicht kaputt gehen. An den Wänden lang tasten, soll helfen... Der andere Weg diese Magie unschädlich zu machen, ist die Quelle der Magie, also diese Mira, unschädlich machen..."
Kaum hatte sie ihre Worte zu Ende gesprochen, kamen Worte vom Welpen durch die telepathische Leitung. Diese Mira war angeblich in einen Spiegel verschwunden und die Frau mit den größten Brüsten sollte sich auf einen Angriff aus allen Richtungen gefasst machen? Zatana hatte diese Mira und ihren Meister gerade noch gereizt... Sie wurde auch schon oft auf ihre großen Brüste angesprochen und schon hörte diese Mira wütend herum schreien... Sie war das Ziel! Gewiss! Und sie stand mit dem Rücken zum Spiegel! Dank dem Welpen wusste sie nun, dass es gefährlich war und noch während Mira herum schrie, drehte sie sich zu dem Spiegel hinter sich instinktiv um, dem Welpen sei dank. Ihr Schild konnte sie gerade noch rechtzeitig für den Angriff heben, für mehr reichte die Zeit leider nicht. Dadurch waren Kopf, Oberkörper und ihr Schildarm grösstenteils geschützt. Der Rest von ihrem Körper bekam aber die schmerzhaften Glaspfeile ab. Ein wenig vom Schaden wurde zwar von ihrem Schild und ihrer Rüstung geblockt, doch die Pfeile gingen tief in ihre Haut und das war sehr schmerzhaft. "ARGH", keuchte Zatana vor Schmerz auf. Doch die Verletzung machte ihren inneren Wolf nur noch wütender, dieser knurrte in ihrer inneren Welt nun wild und lechzte nach einem Opfer. Ohne groß darüber nachzudenken was gerade geschah, war ihr Körper zu einer Kurzschlussreaktion fähig und sie setzte nach Miras Angriff direkt ihre stärkste Offensiv-Magie ein, ob es irgendwas brachte oder nicht, war der Requip-Magierin in diesem Augenblick egal. "Egal was ihr macht! Erwartet Angriffe von ÜBERALL!", teilte Zatana, ziemlich aggressiv, in Gedanken dem Team mit. Sie war verdammt wütend auf das Gör und wollte ihr gerade am liebsten den Kopf abbeißen. Ein kehliges Knurren erklang aus ihrer Kehle... Jede Bewegung schmerzte mit den Pfeilen, die sich in ihr Fleisch gebohrt hatte. Gut gegen Mira half ihr wohl kaum die Resistenz gegen das Licht welches sie einsetzte... gegen Wunden resistent zu sein war wohl eher effektiv. Zeit für einen Rüstungswechsel! Zatana beschwor ihre Metallrüstung herbei, jedoch ohne die dazugehörigen Schilde, da sie bereits eines trug.
Sie war schließlich robust und selbst bei den schmerzhaften Pfeilen, würde sie diesen Kampf noch lange nicht aufgeben! Irgendwie musste sie sich nur noch Zeit verschaffen, damit sie die Pfeile aus dem Fleisch ziehen konnte, welche nicht an dem Schild abgeblockt waren...

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Zum Einen beruhigte es sie, dass sie nicht die einzige war, die mit diesem Spiegel-Wirrwarr nicht zurecht kam, zum Anderen war es absolut nichts Gutes, dass auch der Rest der Gruppe bisher weder etwas über die Magie, noch wie man gegen sie ankam sagen konnte. Alles, was sie aus den folgenden Worten in ihrem Kopf und an ihrem Ohr zusammen tragen konnte war, dass Mira offensichtlich kurz bei dem Schwarzhaarigen aufgetaucht war, ihn jedoch offenbar nicht noch einmal angegriffen hatte, sondern stattdessen letzten Endes doch auf Zatanas Provokation reagiert und stattdessen sie attackiert hatte. Hinzu kam, dass sie Mira, also die Quelle dieses Zaubers, unschädlich machen und von allen Seiten dauerhaft Angriffe erwarten mussten. Es war nicht viel, doch es war zumindest etwas und so würde jeder der Anwesenden wissen, was zu tun war. Nicht drauf gehen und wenn das Gör bei ihnen erschien, dann zuschlagen. Soweit, so gut. Wie es schien hatte Zatana das Mädchen mittlerweile in einen Kampf verwickelt – zumindest vernahm Rin ein paar Geräusche, die deutlich an das Sausen von Schwertern durch die Luft erinnerten, sowie etwas, das auf Metall prallte und zersprang – Glas vielleicht.
So, wie Zatana es gesagt hatte, tastete Rin sich weiter an den Spiegel entlang, wusste jedoch, dass sie etwas tun musste. ‚Passt auf, ich hab‘ ne Idee. So, wie’s aussieht, finden wir so bald nicht zueinander. Also locken wir sie nach und nach zu uns. Zatana hat da ganz wunderbar den Anfang gemacht. Es ist besser, wenn sie uns vereinzelt angreift, als einen von uns öfter nacheinander.‘ Damit ließ sie die Leitung zwar weiterhin offen, schickte jedoch keine weiteren Gedanken aus, sondern erhob nun selbst ihre Stimme. „Hey, Mira … so hießt du doch, oder? Ich weiß nicht, was für eine kranke Vater-Tochter-Beziehung das zwischen dir und diesem Dray … Draf … auch, drauf geschissen, deinem komischen Papi ist, aber Zatana hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Der Kerl mag vielleicht stark sein, aber sein Bart ist echt armseelig … Ein Barbier soll da helfen. Richte ihm das doch bitte von mir aus, ja?! Notfalls helfen wir gern etwas nach, nicht wahr, Asuna?!“ Sie wusste, dass die Wahrscheinlichkeit, dass das Mädchen sich noch einmal durch diese Worte beeindrucken ließ, gering war, doch zumindest bestand teilweise die Chance – schließlich war es trotz allem noch ein Kind. Und eines, das ganz offensichtlich mächtig auf ihren Chef, Vater, was auch immer, fixiert war. „Und wenn du es doch nicht schaffen solltest, ihm diese Nachricht auszurichten, dann übernehm ich das sehr gern für dich. Dann wird er durch mich von deinem Scheitern erfahren und unsagbar enttäuscht sein. Es wird mir eine Freude sein, sein enttäuschtes Gesicht zu sehen.“ Während sie sprach, hüllte sie sich kurzerhand in eine blutrote Rüstung aus Eis, nur für den Fall, dass Mira tatsächlich so auf ihre mit unglaublich viel Hohn gesprochenen Worte reagierte, wie Rin es erwartete – oder fast schon erhoffte. Die ganze Zeit, während sie gesprochen hatte, war sie langsam weitergelaufen, hatte sich einen Weg durch dieses Durcheinander an Spiegeln und ihren eigenen Spiegelbildern gesucht und war nun in einen weiteren Raum des Spiegelkabinetts gelangt. Dort hielt sie inne und bereitete sich innerlich auf einen eventuellen Angriff vor. Ihre Augen wanderten aufmerksam nach rechts, links, oben und sogar unten, während sie eine abwehrende Haltung einnahm. Derweil verließ sie sich darauf, dass auch der Rest ihres temporären Teams sich irgendetwas einfallen ließ, um die Aufmerksamkeit des Mädchens auf sich zu lenken. Mit Drohungen gegen Mira selbst kamen sie nicht weit, so viel war klar, doch vielleicht fiel dem einen oder anderen ja noch etwas Besseres ein, als nur über Dravens Bart zu lästern.

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