Bauernhof im Dorf Tros

Questname: Hilfe für den Bauernhof
Questrang: C-Rang
Auftragsgeber: Bauer Franz
Auftragsort: Bauernhof im Dorf Tros
Bezahlung: 10 000
Questziel: Helft dem Bauern Franz bei diversen Arbeiten auf dem Bauernhof
Questinformationen:
Der Bauer Franz brauch dringend Hilfe. Alle seine Helfer sind vor kurzem krank geworden und nun hat er niemanden mehr, der ihm auf dem Bauernhof hilft. Er müsste eigentlich dringen einiges an Saat ausbringen, aber andere Arbeiten dürfen auch nicht liegen bleiben. Also wird dringend Hilfe gefordert, damit ihr dem Bauern bei verschiedenen Arbeiten helfen könnt. Ein paar magische Kräfte wären auch ganz praktisch, die dabei helfen könnten.
Teilnehmeranzahl: 1-4

Wörter für eine Person: 2 000 Wörter
Posts für die Gruppe: 20

Ielena war immer noch ein klein wenig übel...
Bei der letzten Quest hatten Sice und sie gemeinsam einen Kuchen gebacken und... warum hatte Ielena unbedingt diese komische Masse in den Kuchen gemischt? Als sie den Kuchen zu Shining Falcon gebracht hatten und dort an die Mitglieder verteilt hatten waren kurz darauf alle sehr krank geworden und... es war ziemlich übel gewesen. Lebensmittelvergiftung oder ähnliches... Ielena hatte ja auch nicht ahnen können das die komische Masse nichts essbares war, sondern eine giftige Qualle... niemand hatte allerdings raus gefunden, woran es am Ende gelegen hatte, also musste man diverse Heiler berufen, damit man zumindest halbwegs die ganze Geschichte überstehen würde.
Ielena hatte nun dennoch ein schlechtes Gewissen, ein wenig... und ihr war immer noch übel... weshalb es weiterhin hieß, erst mal normale und leichte Quests erledigen. Hilfe auf einem Bauernhof schien sich nicht so schwer anzuhören, weshalb Ielena diese Quest ausgesucht hatte und nun Sice fragte: "Weißt du wo das Dorf liegt?"

[01//20]

Ob es wirklich so eine gute Idee war, sich jetzt schon wieder zu trauen, herum zu reisen ?
Mit leicht blassem Gesicht und sich eindeutig nicht wohl fühlend stand Sice neben Ielena. Sie fragte sich noch immer, was genau mit diesem Kuchen nicht gestimmt hatte. Aber Fakt war, seitdem war alles sehr unschön verlaufen.
Selten hatte sie so viel Zeit damit verbracht, von Krämpfen geplagt über die Kloschüssel gebeugt zu sein und sich beinahe permanent zu übergeben, sofern auch nur irgend etwas in ihrem Magen gewesen war.
Für Sice war das alles vor allem eine Plage gewesen, da sie noch immer mit den Schmerzen ihrer Narbe zu kämpfen hatte. Die Krämpfe waren alles andere als angenehm gewesen ... sie erinnerte sich sehr gut daran, dass sie mehr als nur ein paar mal vor Schmerzen aufgeschrien hatte ... Aber wenigstens war die Narbe nicht wieder aufgebrochen ... Glück im Unglück.
Nun wollten die beiden Mädchen aber auch endlich mal wieder eine etwas leichtere Arbeit angehen und hatten sich entschlossen, auf einem Bauernhof aufzuhelfen.
Und als Ielena sie nun fragte, ob sie wusste, wo das Dorf lag, auf welchem der Hof sich befand, deutete Sice nach Norden.
"Nicht allzu weit. Vielleicht eine halbe Stunde bis Stunde Fußmarsch entfernt, wenn ich mich recht erinnere. Vielleicht auch ein wenig länger als eine Stunde, aber wirklich nicht allzu weit entfernt."

2/20

Ielena konnte an der Blässe von Sice erkennen, dass es auch ihr noch nicht sonderlich gut ging...
Sice erklärte nun, dass der Bauernhof nicht weit weg war, vielleicht eine Stunde oder eine halbe entfernt von hier, nun das schien wirklich nicht weit weg zu sein. "Das könnten wir eigentlich auch zu Fuß bewältigen, aber da es uns beiden noch nicht gut geht, werde ich dann mal Doom rufen", sagte Ielena zustimmend und beschwor kurz darauf den Dämonenhund.
Sie stieg auf und wartete, dass ihre beste Freundin hinter ihr Platz nahm, damit Ielena die Beschwörung zum Abheben bewegen konnte. Sobald sie sich dann in der Luft befanden, dachte Ielena einen Moment nach, worüber man sich denn unterwegs unterhalten konnte... über Essen zu reden, kam ja überhaupt nicht in Frage. Also musste ein anderes Thema her halten... Ielena musste einen Moment überlegen, sie würden ja immerhin auch nicht lange Fliegen und so musste ein kurzes Thema her. "Hast du schon Erfahrung mit Bauernhof-Arbeit, Sice?", fragte Ielena, nach ihren Überlegungen. Sie war ja immerhin noch neugierig in jeder Hinsicht und wollte die Welt erkunden.

[03//20]

Als Ielena Doom beschwor, überlegte Sice, was wohl besser war. Sich beim Laufen Anstrengen und somit die Chance erhöhen, sich zu übergeben, oder eher doch ausruhen, im Falle eines plötzlichen Brechreizes jedoch von weit oben aus der Luft den Magen entleeren ... Sie kam zum Schluss, dass eine verminderte Chance auf etwas derartiges ihrer Narbe ganz gut tun würde, weshalb sie ebenfalls auf Dooms Rücken kletterte.
Während sie nun also los flogen, stellte Ielena dann auch schon eine absolut typische Frage: Hatte Sice denn schon Erfahrung mit der Arbeit auf einem Bauernhof ? Die Antwort war simpel. Denn sie lautete ...
"Nein, absolut nicht. Ich habe in meinem Leben noch nicht auf einem Bauernhof gearbeitet und hätte auch nicht erwartet, dass ich es irgendwann mal machen muss. Aber wir kriegen das schon hin. Es wird wohl kaum schwerer sein, als sich mit einem Tigrex zu prügeln, oder ?"

4/20

Ielena versuchte Doom von einem extra sanften Flug zu überzeugen, was auch an sich gut klappte... mehr Übelkeit wollte sie auch nicht riskieren.
Zudem tat, zumindest Ielena, die frische Luft in dieser Höhe ganz gut, weshalb sie ihre Nase in den Wind streckte. Sie fragte sich zwischendurch mal kurz, warum sie noch nie gegen Insekten oder Vögel geflogen war... komisch.
Sice hatte eine recht schnelle Antwort auf die Frage von Ielena, denn sie hatte noch nie auf einem Bauernhof gearbeitet und sie hätte auch nicht erwartet es irgendwann mal machen zu müssen. Sice meinte aber, dass es wohl kaum schwerer sein würde, als sich mit einem Tigrex zu prügeln, was Ielena zu folgender Antwort veranlasste: "Schwerer nicht unbedingt, aber vielleicht anders."
In der Ferne kam bereits das Ziel-Dorf in Sicht, lange würden sie also nicht mehr fliegen und der Bauernhof... der war auch bereits zu sehen, also würde Ielena ihn wohl kaum übersehen und somit verfehlen.

[05//20]

Die Reise auf Doom ging so unglaublich schnell ... Sice staunte nicht schlecht, als in der Ferne schon das Dorf sichtbar wurde. Vielleicht würde sie demnächst mal anfangen müssen, ihre Zeiten mit Doom abzugleichen, um auch direkt die passende Flugdauer anzugeben.
Zu Ielenas Worten, dass die Aufgabe nicht unbedingt schwerer, dafür aber vermutlich anders war, gab Sice nur ein zustimmendes Brummen von sich. Dann fiel ihr jedoch noch etwas wichtiges ein.
"Wir müssen übrigens ein wenig umdenken, wenn wir gute Arbeit machen wollen. Du siehst noch ein wenig so aus, als ob dir noch übel wäre und ich bin mir sicher, dass ich mich jederzeit übergeben könnte, wenn ich mich zu sehr anstrenge. Außerdem habe ich immernoch diese Narbe, die noch verheilen muss. Wir sollten uns also beide nicht allzu sehr körperlich anstrengen. Alle schweren Arbeiten liegen also dieses mal bei deinen Beschwörungen, während wir uns um leichte Arbeiten kümmern ... ich hoffe davon gibt es genug, damit wir nicht einfach nur dumm herum sitzen, während deine Beschwörungen arbeiten."

6/20

Ielena steuerte weiter auf das Dorf zu, welches gar nicht mehr so weit in der Ferne war und sie hörte das zustimmende Brummen von Sice, als Ielena gesagt hatte, die Aufgabe war anders.
Nun meinte Sice noch, dass sie dieses Mal ein wenig umdenken mussten, da beiden Mädchen noch übel war und Sice immer noch ihre frische Narbe hatte... ein beiden Dingen war Ielena irgendwie Schuld, schlechtes Gewissen garantiert.
Nun schlug Sice aber vor, dass sie ja die Beschwörungen die schwere Arbeit machen lassen konnten, während Sice und Ielena sich eher auf leichte Arbeiten konzentrieren konnten. "Das klingt nach einer guten Idee und ich denke, wir werden auch genug leichte Arbeit für uns Zwei finden", stimmte Ielena fröhlich zu. Sie musste kurz nach denken, welche Beschwörungen am ehesten in Frage kämen für Bauernhofarbeit...
Da fiel Ielena noch eine Sache ein. "Sice!", rief sie plötzlich begeistert aus, "ich hab wegen der ganzen Sache mit dem Kuchen ganz vergessen, dass ich eine neue Beschwörung habe... allerdings ist er auch eher weniger was für Bauernhofarbeit, also muss ich ihn dir später noch zeigen."

[07//10]

Sice bekam es, trotz der Übelkeit, irgendwie auf die Reihe ein warmes, zufriedenes Lächeln aufzusetzen, als Ielena meinte, sie würden sicher genug Arbeit für sich finden. Diese permanent positive Einstellung von Ielena war wie üblich genau das, was Sice brauchte, um wenigstens ein paar ihrer Leiden zu verdrängen.
Dann erschreckte Ielena die Silberhaarige jedoch erst einmal, da sie plötzlich ihren Namen heraus brüllte. Sie schien jedoch keine Notiz davon zu nehmen, dass Sice ein wenig zusammen zuckte - Schmerz im Bauch, Schmerz im Bauch ! - sondern sagte sofort, was ihr auf dem Herzen lag. Sie sagte, sie habe scheinbar eine neue Beschwörung erträumt, die jedoch nicht für Arbeit auf dem Bauernhof geeignet war, weshalb sie das neue Wesen erst später zeigen konnte. Sice war nun wirklich neugierig.
"Das ist doch mal eine interessante Nachricht. Ich bin gespannt, was es ist. Und wenn du sagst, es ist nicht für die Arbeit auf dem Hof geeignet, was genau meinst du damit ? Inwiefern ist die Beschwörung nicht geeignet ?"
Hatte sie jetzt vielleicht eine Wasser-Kreatur ersonnen ? Oder hatte sie eher von etwas fliegendem geträumt ? Und vor allem fragte Sice sich, was denn als nächstes kam. Immerhin waren die Wesen von Ielena mit der Zeit immer abstrakter und gruseliger oder aber einschüchternder geworden. Was war wohl dieses mal an der Reihe ? Als Sice jedoch kurz an Rexy dachte, schluckte sie schwer ...
... Bitte ... BITTE kein Tigrex ... Bitte !

8/20

Sice war scheinbar ziemlich neugierig...
Denn sie sagte nun, dass sie diese Neuigkeit wirklich sehr interessant fand und gespannt darauf war, was es denn sein würde. Zudem fragte Sice noch neugierig, warum das Wesen den nicht für die Arbeit auf dem Bauernhof geeignet war und was sie damit meinte. Ielena stieß ein typisches Ielena-Kichern aus und dann meinte sie im Anschluss: "Du wirst schon noch sehen was er ist, aber ich spanne dich ein wenig auf die Folter und sage nichts weiter dazu. Nur so viel, er ist eher weniger für einen Bauernhof geeignet weil er... sehr, sehr groß ist. So wie ich es mir schon länger wünsche, habe ich endlich mal was wirklich Großes." Mit Ielenas Worten schwang sogar ein wenig stolz mit, als sie es so erzählte, da sie an solchen Dingen auch merkte, dass sie eine immer stärkere und bessere Beschwörerin wurde.
Nun kamen sie schon bald auf bei dem Dorf an und Ielena landete mit Doom auf dem Bauernhof direkt. Sobald Sice und Ielena von Doom abgestiegen waren, löste sie die Beschwörung auch erst mal auf.

[09//20]

Als Ielena kicherte, wusste Sice bereits, dass unter keinen Umständen alles gesagt werden würde. Und sie behielt recht. Aber wenigstens verriet Ielena, dass es sich um etwas wirklich großes handelte ... Noch größer als Rexy ? Na wundervoll ... Hoffentlich wurde sie dieses mal nicht einfach mal nebenbei erwischt, so wie beim ersten Kontakt mit Rexy. Das wäre sehr unpraktisch ...
Dennoch freute Sice sich, dass Ielena all das mit hörbarem Stolz mitteilte. Es war doch immer schön, wenn man etwas schaffte, worauf man Stolz war.
Dann dauerte es auch nicht mehr lange, bis sie an ihrem Ziel ankamen und landeten. Wie üblich rief Ielena nun Doom zurück, ehe die beiden Mädchen sich gemeinsam auf den Weg zum Bauernhof machten, welcher ja theoretisch nur ein paar Schritte entfernt war. Und als sie schließlich den Bauern sahen, räusperte sich Sice laut.
"Ähm ... entschuldigung. Sind Sie der Bauer Franz, welcher einen Auftrag ausgeschrieben hatte, welcher Hilfe auf diesem Hof beinhaltet ?"
Der Bauer schien sofort hellauf begeistert von der Hilfe und bedeutete den Mädchen, dass sie ihm auf die Felder folgen sollten. Dort würde man ihnen vermutlich dann mehr erzählen. Also tat Sice auch, wie geheißen, und folgte dem Mann mit recht schnellem, aber vorsichtigen Schritt ... Sie wollte sich wirklich nicht vor den Augen ihres Auftraggebers übergeben ...

10/20

Nun waren die beiden Mädchen auf dem Bauernhof angekommen.
Sofort kam ihm der Bauer Franz entgegen, welcher ihre Hilfe benötigte und er schien sich auch sehr zu freuen. Ielena stellte die beiden Söldnerinnen noch vor und dann folgten sie Bauer Franz zu den Feldern.
Dort zeigte er den Mädchen erst einmal die verschiedenen Felder und erklärte ihnen, auf welchem Feld er welches Gemüse anbauen wollte. Bei den großen Getreide Feldern brauchten die Mädchen immerhin nicht helfen, da die Saat bereits ausgesät war, dass war immerhin schon erledigt.
Nun würde ihre Aufgabe hauptsächlich darin bestehen ein paar Obstbäume zu pflanzen und ein wenig Gemüsesaat auszubringen. Zudem fielen noch kleinere Arbeiten an, wie Kühe melken, Eier von Hühnern einsammeln und Tiere füttern. Falls es Fragen gäbe würden sich die beiden Söldnerinnen immer an den Bauern Franz wenden dürfen.

[11//20]

Kühe Melken, Eier sammeln, Tiere füttern, Obstbäume pflanzen, Gemüse säen ... ziemlich leichte Liste, wie Sice fand.
Als der Bauer sich nun selbst wieder an seine Arbeit machte, blickte Sice zu ihrer besten Freundin und lächelte.
"Ich hätte schwerere Sachen erwartet. Aber gut, ist mir nur recht. Ich würde sagen, wir fangen damit an, die Bäume zu pflanzen und das Gemüse zu Säen.", meinte die Silberhaarige Locker, ehe sie sich schon auf dem Weg zu dem Ort machte, wo laut dem Bauern die benötigten Objekte waren.
Und dort fand sie dann auch ein paar kleinere Bäumchen in Töpfen, die sie in die Erde einbuddeln mussten und ein paar kleine Eimer und Beutel mit Saatgut.
Sice fing erst einmal mit dem vermutlich anstrengendsten an, indem sie sich einen Topf schnappte und anhob, um ihn zur benötigten Stelle zu bringen. Dort buddelte sie dann mit einer kleinen Schaufel ein Loch und packte den Baum vom Topf ins Erdreich, wie gewünscht. Und schon stand der erste Obstbaum.
Und das würde sie nun wohl ein paar mal Widerholen, so wie es aussah.

12/20

Sice wandte sich nun an Ielena, nachdem der Bauer sich wieder an die Arbeit gemacht hatte.
Sie meinte auch, dass sie eine schwerere Liste erwartet hatte und sie sah nun so aus, als würde sie sich freuen, dass die Aufgaben doch so leicht waren. Immerhin waren die Aufgaben so leicht, immerhin waren beide Mädchen immer noch nicht ganz fit. "Freuen wir uns einfach, dass es scheinbar nicht so schwer wird und lass uns an die Arbeit gehen.
Sie gingen nun zu einer kleine Lagerscheune, welche der Bauer ihnen beschrieben hatte, wo sie angeblich das ganze Zeug finden würde, was sie brauchten. Dort fanden sie dann tatsächlich auch das ganze Saatgut und die kleinen Bäume, welche sie brauchten und zudem waren hier einige Eimer, Schaufeln, Harken, Mistgabeln und sonstige Gerätschaften die man auf einem Bauernhof braucht. "Schau mal Sice, dieses Gerät sieht ein wenig aus wie eine Waffe von dir", sagte Ielena und deutete auf eine große Ernte-Sense, welche an der Wand hing.
Ielena dachte einen Moment nach und beschwor dann Chester, dort verstaute sie flink das gesamte Saat gut drin, damit sie nicht andauernd dafür hin und her laufen müssten. Nur die Bäume mussten sie eher einzeln tragen, weshalb Ielena sich nun auch eine Baum schnappte und ihn ins Erdreich pflanzte, dabei machte sie einfach Sice nach, so war das gar nicht so schwer.

[13//20]

Als Ielena meinte, die Ernte-Sense sähe aus wie eine Waffe der Silberhaarigen, bestätigte diese das mit einigen Worten.
"Jep. Nur das diese Sense hier für das abtrennen von Pflanzen, am ehesten Getreide, gemacht wurde, während meine speziell für den Kampf ist. Das siehst du daran, dass die Klinge meiner Sense nicht diesen seitlichen Schwung hat, sondern absolut gerade ist. Dennoch ist man auch mit einer solchen Ente-Sense ohne weiteres in der Lage, etwas schwer zu verletzen oder sogar zu töten."
Danach verstaute Ielena scheinbar das Saatgut in Chester, während Sice bereits mit dem ersten Baum lost stapfte. Als sie mit dem Einpflanzen fertig war, sah sie, dass Ielena es ihr nach tat. Ausgezeichnet.
So pflanzten die Mädchen nun nach und nach die Bäume ein, bis sie damit vollkommen fertig waren, woraufhin Sice nun zu ihrer Freundin sagte: "Gut, jeder von uns nimmt sich jetzt ein wenig von den Gemüsesamen und dann setzen wir sie schön sorgfältig dort ein, wo sie hingehören."
Sie wartete nun, bis Ielena ihr etwas von der Saat gegeben hatte, ehe sie sich aufmachte um ihre Arbeit zu tun.

14/20

Sice erklärte Ielena nun, dass die Sense an der Wand extra für die Ernte gemacht war und die Sense von Sice extra für den Kampf gemacht war. Dennoch würde man mit der Ernte-Sense dennoch starke Wunden zufügen können oder sogar töten können. "Sensen sind schon interessant", meinte Ielena daraufhin nachdenklich.
Nun pflanzten sie die Bäume, einen nach dem anderen, bis sie damit komplett fertig waren. Zwischendurch kam der Bauern vorbei und lobte die beiden Mädchen für die gute und fleißige Arbeit. Wenn sie weiter so gute Arbeit machen würden, dann versprach er den beiden eine eigenes Beet von denen er die Ernte den beiden Mädchen zu schicken würde. Ielena freute sich darüber und würde sich nun noch mehr anstrengen.
Nun hieß es das Gemüse aussäen. Dazu holte die Beschwörerin erst einmal aus Chester das Saatgut raus und dann beschwor sie Paw, aber nicht in der Kampfform. Als niedlicher weißer Hase machte sich Paw nun daran Löcher zu graben, damit die Mädchen die Saat nur noch ausbringen mussten. So würde das alles viel schneller gehen.

[15//20]

Als der Bauer sagte, sie würden bei guter Arbeit ein eigenes Beet bekommen, verdoppelte Sice ihre Anstrengungen sogar noch.
Während Ielena also auf die klasse Idee kam, dass Paw die Löcher buddeln konnte, mussten Ielena und Sice nur die Saat ausbringen. Keine schwere Arbeit. Und da Paw enorm schnell buddelte, dauerte es auch nicht allzu lange. Die beiden Mädchen mussten sich beeilen, um mit ihm Schritt zu halten und schafften es auch vergleichsweise schnell.
Also, was stand als nächstes auf der Liste ?
Vermutlich wäre es nun angebracht, erst einmal die Tiere zu füttern. Dann konnten sie das immerhin nutzen, um die Eier einzusammeln und die Kühe zu melken, während diese mit dem Futter beschäftigt waren. Und genau das erklärte Sice nun auch ihrer besten Freundin, weshalb sie kurz darauf schon mit dem Tierfutter in den Händen anfingen, dieses zu verteilen.
Und Sice musste zugeben, sie freute sich tierisch, dass ausnahmsweise mal kein Tier ankam, und sie schlimm zurichtete, so wie sonst ... Sie dachte an das Pferd, den Pinguin, die Löwen, die Hühner ... Das war alles sehr unschön gewesen ...

16/20

Die Gemüsesaat auszubringen ging unheimlich schnell dank der Hilfe von Paw, da sie so nicht einmal mehr die Löcher buddeln mussten. Bevor Ielena seine Beschwörung nach der getanen Arbeit auflöste, streichelte sie den weißen Hasen und meinte zu ihm: "Das hast du gut gemacht mein Kleiner."
Nun hieß es wohl die Tiere zu füttern, denn sobald die Tiere fraßen konnte Ielena und Sice sich darum kümmern die Kühe zu melken und die Eier einzusammeln, in Ielenas Ohren klangen die Aufgaben recht leicht.
Also gingen sie nun zu den Tieren und als Ielena die Hühner sah, viel ihr der Besuch im Zoo wieder ein, hoffentlich waren diese Tier friedfertiger, Ielena hoffte es inständig. Schon begann Sice damit das Futter zu verteilen, weshalb Ielena eher weniger Zeit blieb um darüber weiter nach zu denken. Schnell half die Beschwörerin ihrer Freundin, weshalb das Füttern auch schnell ging und die Tiere bald versorgt waren. "Wir können die Eier in Chester lagern, wenn wir sie einsammeln", schlug Ielena vor und dann machte sie sich wieder an die Arbeit.

[17//20]

Lief doch bisher alles wie am Schnürchen.
Die Tiere waren recht schnell versorgt und Ielena meinte bereits, dass sie die Eier in Chester lagern konnten. Klang in Sice' Ohren gut.
"Das ist eine gute Idee, so machen wir es. Und pass gut auf, ich bin mir nicht sicher, ob die Hühner nicht vielleicht doch ein wenig wütend werden, wenn wir ihre Eier weg nehmen."
Und genau aus diesem Grund, um es zu testen, fing Sice nun bereits an, die Eier einzusammen. Im Gegensatz zu Ielena hatte sie immerhin die Möglichkeit, eine Rüstung oder so zu rufen, um sich vor den Krallen und Schnäbeln zu schützen. Doch die Hühner blieben vergleichsweise ruhig und fraßen in der Zeit alles auf, was Ielena und Sice ihnen hingeworfen hatten.
Wie abgemacht verstaute die Silberhaarige die Eier auch in Chester, so dass auch diese Aufgabe schon bald erfüllt war. Blieb nur noch das Melken der Kühe ... Vermutlich die schwierigste Aufgabe, da Sice nur vom Sehen her wusste, wie man eine Kuh melkte. Sie hatte selbst noch nie die Gelegenheit gehabt, auszuprobieren wie es genau ging.

18/20

Sice fand die Idee gut, dass sie die Eier in Chester lagern konnten und stimmte zu. Zudem sagte sie noch, dass Ielena besser vorsichtig war, sie wusste ja nicht, ob die Hühner aggressiv wurden, wenn man ihnen die Eier weg nahm. Also nickte Ielena und war vorsichtig, als sie gemeinsam mit Sice die Hühnereier einsammelte und in Chester einlagerte. Die Hühner blieben sogar vergleichsweise ruhig und ließen die Eier einsammeln, während sie sich weiter auf das Fressen konzentrierten und naja... vermutlich waren sie daran auch irgendwie gewöhnt.
Nun blieb es nur noch übrig die Kühe zu melken, was sich wohl am schwierigsten heraus stellen sollte. Weder Sice noch Ielena wussten vermutlich wirklich, wie man das machte. Ielena holte entsprechende Eimer und hockte sich dann auf einen kleinen Hocker vor eine Kuh, während sie einen Eimer unter der Kuh platzierte. Sie wollte der Kuh ja auch nicht weh tun, weshalb sie ganz, ganz vorsichtig war. Irgendwie kam so aber nichts aus dem Euter der Kuh raus, so musste sie sich also ein wenig anstrengen, damit schließlich doch etwas aus der Kuh raus kam. Irgendwie... klappte das sicherlich so, schon irgendwie...

[19//20]

Irgendwie klappte es ja doch. Ielena schaffte es ebenfalls die Kuh ihrer Wahl zu melken, also schien es ja soweit garnicht allzu schwer. Und in der Tat, Sice bekam es ebenfalls hin, der Kuh ein wenig Milch abzuzapfen, ohne sie irgendwie zu stören, so wie es schien.
Und so dauerte auch die letzte der Aufgaben nicht allzu lang.
Mit gefüllten Eimern kehrten sie also zu dem Bauern zurück und erstatteten Bericht, während sie nun auch die Eier aus Chester heraus holten und ihm übergaben. Er war wirklich erfreut, dass sie ihm geholfen hatten und stellte ihnen, wie versprochen, ein kleines Beet zur Verfügung, wo sie ein paar eigene Pflanzen anbauen konnten. Ziemlich einstimmig entschieden die Mädchen sich größtenteils für Beeren und Obst, da sie ja beide eher Anhänger von süßen Geschmäckern waren.
Als sie nun auch ihr eigenes Zeug angepflanzt hatten und Sice ihre genaue Anschrift und ihren Namen bei dem Bauern gelassen hatten, verabschiedeten sie sich voneinander. Wieder einmal hatten sie auf gewisse Weise einen neuen Freund gewonnen und dabei noch Profit gemacht und Spaß gehabt. Es war wirklich schön, Menschen zu helfen.

20/20
Quest done~