Toms Bauernhof

Questname: Aufstand unterdrücken
Questrang: C-Rang
Auftragsgeber: Bauer Tom
Auftragsort: Toms Bauernhof
Bezahlung: 5.000
Questziel: Hühner ermorden
Questinformationen: Die Hühner... Sie planen etwas. Ich weiß, dass sie die Welt im nu erobern könnten, aber bis jetzt waren sie sich selbst darüber nicht im Klaren... nun allerdings scheinen sie ihre Kräfte zu erproben und ihre Fähigkeiten zu stählen. Es gibt keine andere Möglichkeit, ihrem Feldzug des Todes einhalt zu gebieten, außer sie schnell und konsequent alle umzubringen. Sie wissen, dass ich sie im Auge behalte und werden meinen Angriff kommen sehen. Doch ein Fremder könnte sie vielleicht vernichten... es ist keine Frage der Moral, es ist eine Frage des Überlebens!
Teilnehmeranzahl: 1-4

Wörter für eine Person: 1.000
Posts für die Gruppe: 10
Relevantes Wissen für den User: Ganz nebenbei, falls es niemanden aufgefallen ist: Die HÜhner planen nichts, es sind einfach nur Hühner.

Nach ihrer Rückkehr aus Rosengarten hatten sich die Wege von Kohana und ihrem katzenähnlichen Freund getrennt. Ohne Plan oder Ziel war sie losgezogen und wusste daher auch nicht wirklich wo sie gerade war. Sie wusste nur soviel, dass sie irgendwo in der Hinterland von Fiore war, doch da hörte ihr Ortskenntnis auch schon wieder auf. Gelangweilt weil weit und breit kein Anzeichen von Zivilisation und daher auch von Menschen, die sie unterhalten könnten, setzte die Magierin ihren Weg auf der einsamen Landstraße fort. Die Natur war ja schön und gut doch mit der Zeit wünschte sie sich schon ein wenig mehr Aufregung. Nach einer Weile konnte sie einen Bauernhof hören, zumindest ging sie davon aus, ausgehend von den Geräuschen ,die sie vernahm. Aufgeregt über diese freudige Entdeckung beschleunigte sie ihr Tempo und entdeckte zu ihrer Freude auch noch eine Gestalt, die sich auf der Straße ihr näherte. Nach der gefühlten Ewigkeit der Langeweile war dies für den kleinen Wildfang eine willkommene Ablenkung.

Asura hatte mal wieder einen Auftrag oder zumindest etwas was man so nennen konnte. Es war offiziell, es war ausgehangen aber das was dort beschrieben wurde war um es milde zu sagen fragwürdig. Aber es gab Geld dafür und das konnte er gebrauchen da die Kasse genau so leer war wie sein Vorrat an Schnaps. Klar konnte er sich diesen auch auf anderem Weg besorgen und tat dies auch regelmäßig aber man brauchte natürlich auch für andere Sachen Geld und erledigte Aufträgen sahen im lebenslauf ja auch nicht schlecht aus oder so. zumindest näherte er sich nun dem Bauernhof und erblickte nicht unweit von ihm eine andere Person und hoffte wirklich das es nicht die Person war mit der er sich hier trefen sollte. Diese Söldner Truppe wollte ihn wohl verarschen. Ok sie sollten nur ein paar Hühner scheuchen aber was hatte das Kind hier zu suchen. Schnell sah er sich um in der Hoffnung noch jemand anderes zu sehen der seinen Vorstellungen eher entsprach.

Als sie näher kam, winkte sie fröhlich lächelnd der Gestalt zu, die sich inzwischen als junger blonder Mann entpuppt hatte. Sie fragte sich was der junge Mann wohl hier draußen verloren hatte, ob er sich genau so wie Kohana mehr oder weniger verlaufen hatte? Naja eigentlich war es ihr egal hauptsache sie hatte wieder ein wenig Action und daher kümmerte sie sich nicht weiter um das wie und warum und lief leichtfüßig den Blonden entgegen. Dass das ganze mehr wie ein Rumgehüpfe aussah störte sie nicht wirklich und machte einfach breit lächelnd weiter. Bei dem jungen Mann angekommen, blieb sie für den Moment erst einmal stehen und fing an sich vorzustellen während sie ihr Gegenüber genau betrachtete „Hallooooooooooo, ich bin Kohana und du bist?“ fing sie erst mal ganz unverfänglich an. Bei ihrer Beobachtung viel er auf, dass der Mann auch recht klein war, wie Kohana selbst aber sie trotzdem weit überragte.

Das Mädchen war nun bei Asura angekommen und stellte sich vor. Wie sie sprach, sich bewegte und vor allem wie sie dabei grinste lies Asura einen Schauer über den Rücken laufen. Zudem hatte sich seine schlimmste Befürchtung nun bewahrheitet. Er nahm eine kleine Karte aus seiner Tasche und prüfte noch mal den darauf gekritzelten Namen. Ja, ja der Name passte. Asura zerknüllte das Papier und warf es einfach weg. „schönen Tag auch, ich bin Asura und wir wohl Partner für heute“ er bemühte sich ruhig zu bleiben und lächelte sogar gekünzelt aber die Skepsis war ihm deutlich anzuhören. Er blinke in die Richtung des Bauernhofs und machte sich Gedanken darüber für welches seiner Verbrechen dies nun die Strafe sein könnte jedoch fiel ihm nichts ein was schlimm genug gewesen sein konnte. Mit dem anderen Depp dieser Söldnertruppe konnte er wenigstens noch Trinken. Aber was sollte er mit so einer Göre anstellen?

Die Vorstellung des fremden war bei weiten nicht so wie erhofft. Zwar bemühte sich ihr Partner, der sich als Asura vorgestellt hatte, freundlich zu sein, doch Kohana konnte er damit nicht täuschen. Doch sie ließ sich nichts anmerken und spielte weiter das unschuldige Mädchen wie immer. Der Magier schien kurzfristig gedanklich abwesend zu sein und daher entschied sich der Wildfang dafür ihn wieder zurück in die Wirklichkeit zu holen. Schnell packte sie an einen der Ärmel seiner Kleidung und zog sanft dran. Dies sollte genügen seine Aufmerksamkeit zu erregen , also kam Schritt zwei. Mit zuckersüßen Lächeln im Gesicht fing sie an auf ihn einzureden. „ Huhu jemand zuhause? Hey nicht einschlafen! Wir haben noch was zu tun!“ und schon schlug Kohana den Weg zum Bauernhof ein. Ihr Schwert zog sie wie immer an der Schlaufe hinter sich her und ebenso wie sie hopste die Klinge über den unebenen Boden langsam aber sicher ihrem Ziel entgegen.

Als das kleine quiekende etwas Asura anpackte und mit ihm sprach als wäre er ein Hohlkopf wäre ihm beinahe der Kragen geplatzt und er hätte sie am liebsten auf der Stelle in ihre winzigen Einzelteile zerlegt aber er konnte sich noch am Riemen reißen und blieb relativ ruhig. Als sie dann vor ran hüpfte schlenderte er langsam hinterher und trat nebenbei einen Eimer der dort herum Stand ein paar Meter weit Weg über den Zaun und traf einen älteren Herrn am Kopf der bewusstlos am Boden liegen blieb. Irgendwie kam ihm der Mann bekannt vor aber es war Asura zu egal als das er nachforschen würde wer der Kerl war oder ob er noch am leben war. Es hatte wohl eh keiner gesehen weswegen er weiter dem kampfzwerg folgte. Bis sie gemeinsam am hinteren teil des Hofes angekommen waren und es war auch schon ein lautes Gegacker zu hören. Asura atmete kurz durch, was man nicht alles so für geld tun musste.

Während sie fröhlich Richtung Bauernhof ging, folgte ihr ihr Begleiter mit deutlich weniger Elan. Auf einmal hörte sie ein metallisches Scheppern und drehte sich kurz um konnte aber nichts entdecken und zuckte daher kurz mit den kleinen Schultern bevor sie wieder auf den Weg machte. Gemeinsam erreichten sie den hinteren Teil des Hofes wo die Magierin lautes Gegacker hören konnte. Doch von ihrem Auftragsgeber war keine Spur zu sehen. Da Kohana nicht mit der Ausführung beginnen wollte, bevor sie Bauer Tom gesehen und gesprochen hatte ,entschied sich die Magierin dafür ein zu spielen. Und was wäre besser geeignet um Bauernhof zu spielen wenn sie schon mal auf einem war. Ihren Partner schien ihr nicht sonderlich gut gelaunt zu sein weshalb sie ihn erst gar nicht fragte ob er mitspielen wollte. Selber Schuld, alter Miesepeter! Dachte sich Kohana als sie ihrem Begleiter kurzer Hand die Zunge rausstreckte und sich dann aus dem Staub machte. Als erstes musste die Scheune herhalten. Dort fand sie einige Samen und Werkzeug. Bewaffnet mit einen Rechen und etwas Saatgut filzte sie wieder raus und machte sich ans Werk. Zunächst musste ein Bett für die Getreidesamen angelegt werden und der Hof an den die beiden Magier angekommen war, eignete sich nach Meinung des kleinen Wildfangs dafür am Besten. Schnell zog sie mit dem Rechen zwei tiefe Furchen und streute die Samen rein. Anschließend gut gießen und einer erfolgreichen Ernte stand nichts mehr im Weg. Mit kindlichen Eifer hockte sich Kohana neben ihr Werk und wartete darauf, dass sich die ersten Blätter des Getreides zeigten.

07/10

Doch dies sollte wohl noch einige Zeit brauchen. Geduldig wartete die Magierin aber nach einer gefühlten Ewigkeit , die in Wirklichkeit ungefähr fünf Minuten betrug gab sie auf. Genervt stand sie auf schaute sich nach einer neuen Beschäftigung um. Ihr Begleiter sah nicht so aus als würde er als Unterhaltung dienen als fiel dieser schon mal weg. Die Scheune hatte sie schon durchsucht, daher wusste sie dass dort nichts mehr zu holen war. Doch zu ihrem Glück kam gerade ein alter Mann, der sich den Kopf rieb, vom Feld auf den Hof und somit auf Kohana zu. Nach einen kurzen Gespräch welches hauptsächlich aus schmerzvollen Gestöhne des Mannes und übereifrigen Fragen vonseiten der Magiern bestand, wurde klar das es sich bei dem alten Mann um ihren Auftragsgeber dem Bauern Tom handelte. Mit Panik beäugte er den Hühnerstall und wollte von Kohana wissen , ob sie und ihr Begleiter die erwünschte Hilfe für sein Hühnerproblem waren. Der kleine Wildfang nickte eifrig und bevor der Mann noch etwas sagen konnte, zog sie ihn auch schon zu ihren selbst angelegten „Acker“ und wollte von dem Mann wissen, was er davon hielt. Tom, der nun wusste, dass sie sich nicht nur um sein Hühnerproblem kümmern würde sondern auch das sie vermutlich zu einer dunkle Gilde gehörte, lobte die Magierin aus Angst, vor ihrer möglichen Reaktion und versprach ihr sogar eine Belohnung für ihre „mühevolle landwirtschaftliche“ Arbeit, sobald sie sein Hühnerproblem gelöst habe. Zwar ging es Kohana ein wenig gegen den Strich wehrlose Hühner zu töten, aber wenn sie es nicht tat würde es wohl ihr Begleiter tun. Also machte sie sich auf den Weg zum Hühnerstall um die Aufgabe zu erfüllen und ihre zusätzliche Belohnung möglichst schnell zu bekommen. Nachdem sie den Hühnerstall betreten hatte und die Tür auch gleich wieder geschlossen hatte, begann sie ihr blutiges Werk. Nicht alle Hühner wollten sich so einfach ihren Schicksal ergeben und vermutlich von Angst oder einen anderen Instinkt getrieben, griffen einige wild gewordene Hühner die Magierin an. Doch mit ihren Schwert bewaffnet, waren ihre Angreifer für Kohana keine Bedrohung und kurze Zeit später stieg sie blutverschmiert aus den Hühnerstall. Nun hatte Bauer Tom noch mehr Angst als zuvor und gab Kohana nicht nur die Bezahlung für ihren Auftrag sondern auch die versprochene Belohnung für ihre Anbauarbeiten in seinen Hof. Die Belohnung stellte sich als ein Beutel Süßigkeiten heraus, die Kohana fröhlich in Empfang nahm und nachdem sie sich von alten Mann verabschiedet hatte, fröhlich und blutverschmiert weghüpfend verschlang.