Große Wüste

Questname: Monster Hunter: Repel Jhen Mohran
Questrang: A-Rang
Auftragsgeber: Monsterjäger im Ruhestand
Auftragsort: Große Wüste
Bezahlung: 30000
Questziel: Halte den Jhen Mohran davon ab, die Stadt zu zerstören
Questinformationen:
Jhen Mohran, das Juwel der Wüste. Der mächtige Erddrache, der schwimmende Berg ... Der Jhen Mohran ist eigentlich ein Zeichen großen Reichtums, da er auf seinem Rücken Erze mit sich herum trägt, welche immer mal wieder abgebaut werden. Eigentlich ist der Jhen Mohran ein recht friedliches und gemütliches Wesen, doch aus irgend einem Grund steuert er direkt auf eine der wichtigsten Wüstenstädte des Landes zu. Sollte er dort ankommen, wird es unzählige Tote und Verwüstungen unglaublichen Ausmaßes geben.
Eines der sogenannten Drachenschiffe ist bereits abfahrbereit und wartet nur auf die mächtigen Jäger, welche es geschafft haben, Teostra und Lunastra zu bezwingen.
Ihr werdet gemeinsam mit ein paar weiteren Jägern aufbrechen, welche sich um die Nutzung des Drachenschiffs sorgen. Ihr hingegen habt die Aufgabe, den Jhen Mohran auf irgend eine Weise davon abzuhalten, die Stadt zu erreichen. Versucht garnicht erst ihn zu töten, es wird euch nicht gelingen. Wenn ihr ihn seht, werdet ihr selbst wissen, wieso das so ist.
Und hütet euch. Ein falscher Schritt in diesem Kampf bedeutet den sicheren Tod. Egal was ihr auch denken mögt, wenn ihr diese Auftragsbeschreibung lest, macht euch garnicht die Hoffnung, auch nur einen einzigen, direkten Treffer dieses Ungeheuers zu überleben.
Teilnehmeranzahl: 2-4

Posts für die Gruppe: 60

Ielena und Sice waren zu dem Dorf in der Nähe des Vulkans zurück gekehrt, sie hatten dort noch eine Nacht verbringen dürfen... was auch kein Wunder gewesen war, schließlich hatten sie Teostra und Lunastra besiegt. Irgendwie schon lustig für Ielena, immer wenn sie die Monster besiegt hatten, wurden sie wie Helden gefeiert... daran könnte sich die Beschwörerin gewöhnen.
Am nächsten Morgen wachte Ielena, ganz in der alten Manier, vor Sice auf und summte auch, wie üblich, während sie sich bereit zur Abreise machte. Als sie damit fertig war, beobachtete sie eine ganze Weile, die immer noch schlafende, Sice. Als diese noch nicht aufwachte, setzte sich Ielena auf einen Stuhl und trank ein wenig frische Milch, welche die Dorfbewohner den Söldnerinnen wieder bereit gestellt hatten. Danach fing sie ein wenig an mit ihrem Lebkuchen-Ring zu trainieren, damit sie ihn auch im Kampf zukünftig nutzen könnte. Deswegen übte sie ein wenig ihren Kommunikations-Lacryma, welchen sie von Sice bekommen hatte, in die Pocket-Dimension zu befördern und danach wieder raus zu holen.

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Die Erschöpfung vom vorherigen Tag war wirklich enorm gewesen. Und deshalb schlief Sice auch wirklich aus und war nicht wach zu kriegen.
Als sie jedoch endlich blinzelnd ihre Augen öffnete, blickte sie sich um. Kein Summen zu hören ? Schade ...
Dann sah sie Ielena, welche scheinbar ein wenig übte, ihren Ring zu nutzen. Sie beobachtete die Beschwörerin ein wenig dabei, ehe sie endlich anfing, sich langsam aber sicher aufzurichten.
"Guten Morgen, Frühaufsteherin.", gab sie mit ein wenig rauer Stimme von sich, während sie sich nun richtig hinsetzte und Ielena anlächelte. Dann streckte sie sich und gähnte erst einmal, ehe sie die Decke zur Seite schlug. Trotz der Tatsache, dass sie nur ihr typisches Nachthemd und eine Unterhose trug, war sie ein wenig verschwitzt ... in einem Dorf nahe einem Vulkan zu wohnen, sorgte eindeutig für ziemlich warme Nächte ...
"Und, wie geht dein Training mit dem Ring voran ?"

2/60

Als Sice sie nun begrüßte, da Ielena längst wach war und Sice nun auch endlich wach wurde, gab die Beschwörerin fröhlich zurück: "Guten Morgen, Muffelchen." Fröhlich hüpfend und trällernd stand Ielena nun auf und brachte ein Glas Milch zu Sice, damit diese ihre raue Stimme los werden konnte, wie schon am gestrigen Tage. Dann wuselte Ielena kurz darauf aus den Raum raus, nach draußen und wenig später kam sie schon mit einigen kleinen Steinchen in der Hand wieder hinein, sie hatte plötzlich eine Idee gehabt und sah nun Sice an, welche sie nun fragte, wie das Training mit dem Ring voran ging. "Sehr gut, den Kommunikations-Lacryma in den Ring zu befördern, oder wieder hinaus ist kein Problem mehr für mich. Ich werde mir den Steinchen nun einmal versuchen, wie viel Platz in dem Ring ist", sagte Ielena ziemlich aufgeregt und quietschig. Sie versuchte nun ein Steinchen nach dem anderen in die Pocket-Dimension zu befördern, als sie den sechsten hinein befördern wollte, ging es nicht mehr. "Fünf Steinchen. Also kann ich vermutlich fünf Gegenstände in die Pocket-Dimension lagern, klingt ganz gut oder?", wandte sie sich mit der Frage an ihre Freundin Sice.

[03//60]

Sice kicherte, als Ielena sie "Muffelchen" nannte, ehe sie ihr hüpfend und trällernd ein Glas Milch brachte, welches die Silberhaarige wie üblich gierig trank, während Ielena kurz aus dem Raum verschwand, ehe sie mit ein paar kleinen Steinen in der Hand wieder hinein kam.
Dann kam auch schon ein Bericht zum bisherigen Fortschritt von Ielenas Training mit dem Lebkuchenring. Sie sagte, es war kein Problem mehr, ihn zu benutzen, weshalb sie ausprobieren wollte, wie viel Platz die Pocket Dimension bot.
Scheinbar war kurz darauf das Limit von fünf Objekten erreicht ... Nun, das war zweifellos eine nicht sonderlich große Pocket Dimension, aber vermutlich ausreichend groß für Ielenas Zwecke.
Als Ielena meinte, fünf Gegenstände klang doch ganz gut, nickte Sice deshalb auch.
"Ist eine angenehme Zahl, würde ich sagen. Ich denke es wird für dich zumindest reichen. Weißt du schon, was du da hinein tust ?"

4/60

Ielena sah fröhlich zu wie Sice ihre Milch trank. "So ist es brav", wurde es scherzhaft von Ielena kommentiert.
Dann probierte Ielena aus, wie viel Platz die Pocket-Dimension ihres Ringes bot und fünf Gegenstände passten hinein. Sice fand, dass es eine vernünftige Zahl war und Ielena nickte zustimmend: "Ja, fünf Gegenstände reichen mit vollkommen. Ich weiß zwar echt noch nicht, was ich hinein machen werde, aber mit der Zeit werden sich wohl Gegenstände finden lassen. Da ich in Chester ja die meisten Sachen lagern kann, werden im Ring wohl eher Gegenstände landen, welche für den Kampf nützlich sind", überlegte Ielena hin und her.
Kurz darauf war ihre Neugier schon wieder zu groß und sie fragte Sice aufgeregt: "Was ist unsere nächste Monsterjagd und wie viele haben wir noch vor uns? Ich habe ein wenig den Überblick verloren", meinte sie zuletzt ein wenig verlegen.

[05//60]

Nun, das war ein guter Plan.
Als Ielena meinte, sie würde nur für den Kampf nützliche Objekte in der Pocket Dimension einlagern, nickte Sice ihr anerkennend zu. Das war wirklich kein Fehler. Chester war ihre Reisekiste, wo sie Dinge lagern konnte, die sie nicht unbedingt im Kampf brauchte ... Dieser Ring war für sie wirklich praktisch, weil sie so die Vorbereitungszeiten für mögliche Probleme geschickt umgehen konnte.
Dann fragte sie schon, was denn ihre nächste Monsterjagd war und wie viele sie noch vor sich hatten, da sie den Überblick verloren hatte. Sice beschwor also kurzerhand den Questzettel herauf.
"Das hier ist der letzte. Danach haben wir alles abgearbeitet, was ich gegriffen habe. Allerdings wird diese hier wohl laut Beschreibung mit abstand die schwierigste. Der Auftraggeber sagt, dass nur die Bezwinger von Lunastra und Teostra überhaupt in der Lage sein sollen, etwas auszurichten. Und laut Beschreibung, müssen wir das Monster dieses mal nur abwehren und verjagen ... eine tötung ist wohl absolut ausgeschlossen, laut den Worten des Auftraggebers. Unser Ziel heißt Jhen Mohran und lebt in der großen Wüste ... In der Nähe der Sandebene, wo wir gegen den schwarzen Diablos gekämpft haben. Und man stellt uns ein sogenanntes Drachenschiff zur Verfügung. Keine Ahnung was das ist."
Sice verstand selbst nicht so richtig, was genau eigentlich alles in dieser Questbeschreibung stand. Aber hey, im Notfall erkundigten sie sich bei den Bewohnern des Dorfs.

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Eine Quest nur noch?
Das klang in Ielenas Ohren wie Musik, sie mussten nur noch ein Monster jagen... Danach wollte sie von Monsterjagden vermutlich eine Weile nichts mehr sehen, es war zwar spaßig mit Sice zusammen, aber auf die Dauer langweilig und irgendwie fand die Beschwörerin, dass sie langsam genug Erfahrung im Besiegen von schneller, großen oder auch starken Monstern hatte... genug unterschiedliche Wesen hatten die beiden Söldnerinnen ja gemeinsam erlegt.
Dieses Mal sollten sie das Monster aber nicht Töten, da es laut Questbeschreibung wohl nicht wirklich möglich war, sondern sie sollten das Wesen einfach nur verjagen. Es ging um den Jhen Mohran, sagte Sice und er sollte wohl sehr stark sein. Zudem lebte er in der Nähe der Sandebene, in einer großen Wüste, wo sie den schwarzen Diablos bekämpft hatten und man stellte ihnen ein Drachenschiff zur Verfügung, wo aber selbst Sice keine Ahnung hatte, was es war. "Alles schön und gut, aber was wissen wir noch über diesen Jhen Mohran, der unser nächstes Ziel sein soll?", fragte Ielena neugierig, als sie sich nun endlich zu Ende fertig machte, dabei wuselte sie durch das Zimmer.

[07//60]

Ja ... was wussten sie über den Jhen Mohran ... Gute Frage eigentlich ...
Sice las sich den Zettel noch einmal genau durch ... viele Infos waren da ja nicht gerade. Auch das Bild sagte nicht viel. Ein paar Dinge konnte man jedoch heraus lesen. Und genau diese Dinge formulierte Sice nun, während sie sich nachdenklich am Hinterkopf kratzte. Ihr fiel dabei garnicht auf, dass sie immernoch absolut unfertig herum saß und sich in der Zwischenzeit ruhig die Haare Bürsten konnte ... Sie war halt noch müde !
"Also, er wird als schwimmender Berg bezeichnet und es heißt, man könne Erz von seinem Rücken abbauen. Ich gehe also davon aus, dass er auch in etwa so groß ist, wie Alatreon oder so, vielleicht ein kleines bisschen Größer. Laut dem Bild scheint er ein paar Hörner oder so etwas zu haben, man kann es schlecht erkennen, da es ziemlich unscharf ist. Vermutlich wegen dem ganzen Sand im Bild ... Naja, es steht da, dass ein Treffer ziemlich garantiert tödlich ist, also ist er vermutlich ziemlich stark, aber nicht der schnellste. Normalerweise ist er wohl recht friedlich, aber aktuell steuert er auf eine Stadt zu, die er wohl ziemlich verwüsten würde. Und laut der Beschreibung haben wir Hilfe von einigen Monsterjägern, die das Drachenschiff steuern und sich um es kümmern, also müssen wir wirklich nur unser bestes geben, den Jhen Mohran irgendwie dazu zu bringen, dass er abdreht. Wir sind nicht auf uns gestellt ... das ist schonmal etwas positives, finde ich. Mehr kann ich hier aber auch nicht wirklich heraus lesen ..."

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Man bezeichnete den Jhen Mohran also als schwimmenden Berg und er war wohl sehr groß, da man scheinbar wohl auch Erze von seinem Rücken abbauen konnte. Er hatte wohl so etwas wie Hörner und lebte in der Wüste... mh... Scheinbar war das Bild auf dem Questzettel nicht gerade ausschlaggebend, da Sice meinte es wäre ziemlich verschwommen, wegen dem ganzen Sand.
Einen Treffer galt es wohl zu vermeiden, da der Riese aus dem Sand wohl sehr stark war, da ein Treffer wohl tödlich ausgehen würde... jedoch war er nicht sonderlich schnell. "Das ist schon mal gut zu hören, ich habe echt die Schnauze voll von schnellen Gegnern", sagte Ielena und kicherte darauf hin.
Laut der Quest sollten sie den Jhen Mohran davon abhalten eine Stadt zu zerstören, da er wohl darauf zu hielt, ihn also abwehren? Sollte machbar sein. Und außerdem waren Sice und Ielena nicht auf sich gestellt, da sie Hilfe von anderen Jägern auf dem Drachenschiff bekamen. "Klingt alles ganz okay, möchte ich meinen", kommentierte Ielena, ging dann zu Sice und wuschelte ihr durch die Haare. "Wann willst du dich eigentlich fertig machen?", fragte sie nun kichernd.

[09//60]

Nicht nur Ielena hatte genug von schnellen Gegnern ... aber das behielt Sice für sich. Sie wollte nicht jammern, da sie ja immerhin diesen dummen Griff getätigt hatte und die ganzen Monsterjagden eingesackt hatte ...
Dann wurde sie jedoch von Ielena aus ihren leicht gummeligen Gedanken gerissen, als diese ihr plötzlich durch die Haare wuschelte und fragte, wann sie sich eigentlich fertig machen wollte ... Oh ... da war ja was ...
Sie sprang also locker auf die Beine, beschwor ihre Haarbürste herauf und frisierte sich flink, ehe sie ihre typische, ärmellose Kleidung für warme Gefilde herauf beschwor. Wie üblich dauerte es also nicht länger als ein paar Minuten, ehe sie Reisefertig war.
Dennoch bemerkte sie, dass sie mal wieder ein wirklich anständiges Bad gebrauchen konnte. Nach den letzten, anstrengenden Kämpfen, war sie meistens eigentlich nur noch ins Bett gefallen und hatte geschlafen ... Ihre letzte, wirkliche Selbstreinigung war demnach schon eine Weile her ... seit dem Kampf mit dem Tigrex, um genau z usein ...
"Wenn wir mit dem Jhen Mohran fertig sind, machen wir erst einmal zwei oder drei Tage Pause, würde ich sagen. Und sobald wir in Hargeon sind, lassen wir es uns mal richtig gut gehen. Ich brauche mal wieder ein richtiges Entspannungsbad. Was meinst du, klingt das gut, oder was ?"

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Zufrieden sah Ielena zu, wie sich Sice nun fertig machte. Diese bürstete sich und zog sich dann, praktisch wie Requip war, in sekundenschnelle an.
Dann sprach die Silberhaarige etwas an, was auch Ielena eigentlich mal aufgefallen hätte sein sollen... Eine Pause wäre sicherlich mal was angenehmen und wenn sie nach Hargeon Town zurück kamen, war eine Pause angesagt? Und sie würde es sich richtig gut gehen lassen? Und ein Entspannungsbad war auch drin? Ja das klang definitiv gut...
Ielena umarmte Sice nun also plötzlich, indem sie ihrer Freundin um den Hals fiel und quietsche dabei: "Ja, das klingt alles sehr gut. Lass uns ein wenig ausruhen und entspannen. Lass es uns gut gehen und eine Menge Spaß zusammen haben, wir haben es verdient... Und ein Entspannungsbad sagst du? Wir baden so was von zusammen, da hast du überhaupt kein Mitspracherecht." Ielena klang dabei sehr aufgeregt und dennoch bestimmend. Sice wurde daraufhin kurzerhand mit nach draußen geschliffen und dort beschwor Ielena nun ihren Dämonenhund, der sie immer so brav trug, Doom. "Bereit zur Abreise?", fragte Ielena, als sie sich kurz darauf auch schon auf Doom platzierte.

[11//60]

Sice war froh, dass Ielena so begeistert von dem Vorschlag war, dass sie ihr tatsächlich um den Hals fiel. Sie meinte, sie würden sich ausruhen und entspannen und spaß haben. Es war schön, wieder jemanden zu haben, mit der man so etwas auch tun konnte.
Dann meinte Ielena auf einmal, sie würden zusammen baden gehen und sie habe kein Mitspracherecht. Augenblicklich wurde Sice rot.
"Ähh ... wie ... aber ... häh ... was ... ?", stammelte Sice, ehe sie schon nach draußen geschliffen wurde, wo Ielena Doom herauf beschwor und fragte, ob Sice bereits zur Abreise war. Die Silberhaarige war immernoch knallrot und blickte ein wenig zu Boden ... gemeinsam baden ? Wirklich ? Das war ihr ja jetzt schon ein wenig peinlich ...
Dann setzte sie sich aber auf Dooms Rücken und hielt sich an Ielena fest.
"Ja, bereit.", gab sie knapp von sich, während sie erst einmal wieder versuchte, eine normale Hautfarbe im Gesicht zu bekommen.

12/60

Ielena quietschte vor sich hin, weil sie mit ihrer direkten Art ihre Freundin völlig aus dem Konzept gebracht hatte... sie fand so was lustig. Sice war auch draußen vor der Tür noch immer knallrot und starrte zu Boden. Ielena pieckste ihr nun in die Seite und meinte fröhlich: "Ja was denn? Gemeinsam Baden halt, da ist doch nichts dabei oder? Wir sind beides Frauen und wie sind beste Freundinnen, ja schon fast Schwestern... meiner Meinung nach, muss man da eben auch gemeinsam Baden... und Punkt." Ielenas Meinung stand fest: Sie wollte mit Sice gemeinsam Baden gehen.
Nun setzte sich Sice auch hinter Ielena auf Doom und sagte, sie wäre bereits zum Abflug. Ielena überlegte einen Moment... ob sie Sice noch ein wenig mehr aus dem Konzept bringen sollte, indem sie ihre silberhaarige Freundin dieses Mal einfach wieder Doom fliegen ließ... sie würde das später noch einmal zur Sprache bringen, aber nicht jetzt. So erhob sich Doom schon bald, mit den beiden Söldnerinnen auf dem Rücken, in die Luft und die drei flogen davon, in Richtung Wüste. Dieses Mal musste Sice auch nicht wirklich den Weg zeigen, da Ielena den Weg quasi schon kannte.

[13//60]

Ja, okay, gut ... Ielenas Begründung fürs gemeinsame Baden war vielleicht ein wenig nachvollziehbar, aber dennoch ... das letzte Bad, was sie gemeinsam mit einer Person hatte, war mit Darius und da ... Argh, wenn sie daran dachte wurde sie nur noch röter im Gesicht !
Es war eine angenehme Sache, dass sie erst einmal nicht den Mund öffnen musste, da Ielena den richtigen Weg eingeschlagen hatte. So wie es aussah, wusste sie inzwischen ja ganz gut, wo es lang ging.
Und so flogen die beiden über dem Land entlang, während Sice ziemlich hektisch nachdachte, ehe sie sich schließlich an Ielena drückte und sie fest umklammerte.
"Aber nicht wundern, wenn ich beim gemeinsamen Bad ein wenig schüchtern bin ... ja ? Das letzte mal wo ich mit jemandem zusammen gebadet habe, war das mit Darius ... Und bevor ich ihn kennen gelernt habe, habe ich eigentlich immer nur alleine gebadet und geduscht ..."
... Sie ahnte garnicht, wie viel mögliches Kanonenfutter für Ielena sie damit gerade geliefert hatte. In ihrem aktuellen, vollkommen zerstreuten Zustand, war ihr Gehirn wohl nicht schnell genug, um bei so etwas mit zu schalten.

14/60

Ielena fühlte sich sehr wohl, als sich Sice an sie drückte und im Flug mit ihr kuschelte, es gab ihr immer ein Gefühl von menschlicher Nähe... und das brauchte Ielena nun einmal, ob sie es wahr haben wollte oder nicht. Aber da sie aktuell sowieso nur Sice näher an sich heran ließ, war es sowieso klar, wer sie Knuddeln durfte und wer nicht, nämlich nur Sice hatte die Knuddel-Erlaubnis bekommen.
Sice erzählte ihr nun, dass sie beim gemeinsamen Baden ein wenig schüchtern werden könnte, da sie bisher nur mit Darius gebadet hatte und davor hatte sie immer nur alleine gebadet oder geduscht...
Also das verstand Ielena nun gar nicht. Warum hatte Sice mit Darius gebadet und warum war ihr Baden denn nun so peinlich? Ihr Gesicht sah nun sehr fragend aus, was Sice hinter ihr natürlich nicht sah... aber bald zu hören bekam. "Also das verstehe ich jetzt gar nicht mehr... warum warst du denn bitte mit Darius baden? Ich will damit nur unsere Freundschaft... verdeutlichen oder so. Und warum ist dir das dann ausgerechnet peinlich, wenn du mit mir Baden gehst? Ist das dann nicht das gleiche wie mit Darius gewesen?" Von Liebe und was darüber hinaus ging... hatte Ielena nämlich gar keine Ahnung.

[15//60]

Oh ... verdammt ...
Jetzt hatte Sice wohl ein ... ziemlich ... großes Problem ...
Noch während Ielena sprach, wurde der Kopf der Silberhaarigen immer röter und röter, bis er schließlich wohl eher mehr einer Tomate, als einem Kopf ähnelte ... Wieso musste sie auch unbedingt gerade jetzt reden, ohne vorher nachzudenken !?
Wie kam sie jetzt wohl am besten hier wieder raus ... ?
"Ähm ... also ... weißt du ... mit Darius war das etwas anderes ... Wir waren ineinander verliebt und da tut man gewisse Dinge miteinander. Und ich ... ja ... ich war nun einmal auch mit ihm gemeinsam am baden und dergleichen ... Das kommt dir vielleicht ein wenig komisch vor, da du ja durch dein eher isoliertes Leben nicht viel Ahnung von so etwas hast, aber so ist das nun einmal ... Und es ist schon ein Unterschied, ob man mit der besten Freundin oder mit dem Geliebten zusammen baden geht ..."
Sie hoffte, das sie damit Ielenas Neugier befriedigt hatte ... aber sie hatte nicht das Gefühl ...

16/60

Ielena musste einen Moment warten, da Sice wohl eine Weile schwieg und über eine Antwort nach dachte... wieso musste sie bei so was nach denken? Ielena verstand es nun noch weniger...
Sice erklärte nun, dass sie mit Darius verliebt gewesen war und man dann gewisse Dinge tat. Und sie war eben auch mit ihm gemeinsam Baden und so... und das würde Ielena wohl komisch vorkommen, da sie isoliert gelebt hatte oder so... und es war wohl ein Unterschied, ob man mit seinem Geliebten oder seiner besten Freundin baden ging... so versuchte Sice es zu erklären, jedoch verstand Ielena nun NOCH weniger.
Sie atmete tief durch und seufzte einmal laut: "Sice ich verstehe nur noch weniger jetzt. Ich habe mal gesehen wie Reika, meine ehemalige Gildenmeisterin, eine Frau auf den Mund geküsst hat. War die nun ihre beste Freundin oder so was wie Darius? Und was meinst du mit gewisse Dinge? Kann man diese Dinge nicht als beste Freundinnen tun?" Ielenas Neugier wurde immer größer und so quengelte sie sogar am Ende ein wenig.

[17//60]

Sie hatte es gewusst ...
Gut, ihr gingen jetzt schon die Ideen aus, wie sie sich wieder aus dieser Situation retten konnte ... sollte sie also einfach eine kleine Aufklärungsstunde bringen ? Argh, verdammt, das verstand Ielena doch vermutlich sowieso nicht !
Sie atmete tief durch, ehe sie anfing zu erklären. Sie war heilfroh, dass sie hinter Ielena saß und somit ihr hochroter Kopf nicht sichtbar war.
"Also, das mit Reika, das ist wohl, laut den Informationen die ich aus einigen Quellen habe, das gleiche wie mit Darius und mir gewesen, nicht von besten Freundinnen. Reika hat eine verlobte, Rin. Und die beiden lieben sich und wollen heiraten. Demnach sind sie eine Liebespaar. Sie tun auch einige Dinge miteinander, die beste Freundinnen nicht tun. Und das selbe war mit Darius und mir. Und manche dieser Sachen ... lassen sich nunmal ... ganz gut in der Badewanne machen. Und ja ... Genau so war es da halt auch. Ich weiß also, wie es ist, als Liebespaar gemeinsam baden zu gehen, aber mit einer besten Freundin habe ich das bisher noch nicht getan. Daher wäre ich ein wenig Schüchtern ... denke ich ..."

18/60

Sice gab so komischer Antworten...
Nun sie klärte Ielena zumindest darüber auf, dass Reika und ihre Freundin Rin verlobt waren und der Kuss wohl daher kam, dass die beiden heiraten wollten oder so... so verstand es Ielena zumindest und sie saß immer noch ziemlich ratlos auf Doom, welchen sie über den Himmel steuerte. Reika und Rin waren also auch ein Liebespaar, wie es Sice und Darius gewesen waren.... so taten sie auch diese gewissen Dinge miteinander... Manche Sachen ließen sich davon auch also in der Badewanne machen, so wie es Sice mit ihrem Geliebten getan hatte.
Also wusste Sice nun wie es war mit einem Geliebten in einer Badewanne gewisse Dinge zu tun, aber sie wusste nicht, wie es war mit einer Freundin zu Baden, weshalb ihr das peinlich war.
Ielena holte nun wieder tief Luft und fing fast an zu jammern: "Aber du hast mir immer noch nicht gesagt, was für gewisse Dinge das sind, die Geliebte miteinander tun... Sag es mir Sice, sag es mir!" Ielena quengelte nun wirklich, denn die Neugierde war zu stark.

[19//60]

Wieso konnte Ielena sich nicht mit den Informationen zufrieden geben ?
Wieso hatte sie sich bloß in diese verzwickte Situation hinein befördert ? Nun, jetzt musste sie die Suppe wohl wirklich auslöffen ... Gut gemacht, Sice, wirklich gut gemacht ... Wir erklärte man Ielena am besten, was sie genau meinte.
"Also ähm ... das ist wirklich ein wenig peinlich. Irgendwann wirst du das auch verstehen, denke ich ... aber ich versuche jetzt trotzdem, dir das so gut wie möglich zu erklären. Das, was ich meine, was Pärchen nunmal tun ... das nennt sich ... nun ... Geschlechtsverkehr ... oder auch Sex ... Oh gott ist mir das gerade peinlich ..."
Die Silberhaarige vergrub ihr Gesicht an Ielenas Rücken und sammelte erst einmal wieder Konzentration, ehe sie fortfuhr.
"Dafür benötigt man nun einmal für die 'richtige' Version einen Jungen und ein Mädchen. Es gibt aber auch Pärchen die aus zwei Jungs oder zwei Mädchen bestehen, die das machen. In diesem Fall ist es jedoch ein wenig anders. Und nun ja ... Wenn man bei dieser Sache unvorsichtig ist, dann ist das bei einem Jungen und einem Mädchen die Methode, wie sie gemeinsam Kinder kriegen. Wenn man hingegen aufpasst, dann ist es eine extreme Wohltat und ein sehr befreiendes und verbindendes Gefühl. Außerdem verlangt der Körper von alleine danach, vor allem bei Jungs. Es ist also ein Instinkt das zu machen, gleichzeitig aber auch meiner Meinung nach einer der deutlichsten Liebesbeweise."
Sie konnte nicht glauben, dass sie hier gerade wirklich eine Stunde Aufklärungsunterricht für Ielena gab ... Argh ... Das war ihr so unendlich peinlich ... Und Ielena verstand nicht einmal warum ... das war vermutlich das, was am meisten frustrierte ...

20/60

Sice fing nun an zu Stottern... für Ielena vollkommen unverständlich, diese schmollte nur ein wenig, bis Sice endlich mit der Sprache heraus rückte.
Sice versuchte ihr nun zu erklären, dass es Geschlechtsverkehr war, oder sich auch Sex nannte, was Pärchen nun mal tun... Eine Sache worunter sich Ielena überhaupt nichts vorstellen konnte, weshalb sie darauf kaum reagierte, sie lauschte nur neugierig.
Nun sagte Sice, ihr wäre das peinlich und Ielena zuckte mit den Schultern, als sich ihre Freundin mit dem Gesicht in ihrem Rücken vergrub. "Dir muss gar nichts peinlich sein, ich will es einfach nur wissen, okay?", versuchte Ielena ihre Freundin zu beruhigen.
Für die richtige Version, sagte Sice nun, brauchte man einen Jungen und ein Mädchen und wenn sie nicht aufpassten, so kam am Ende ein Kind dabei raus... aha da kamen also die Kinder her, Ielena nickte. Es gab auch Versionen mit zwei Mädchen oder zwei Jungen, da kamen aber keine Kinder bei raus... zumindest verstand es Ielena so.
Nun wenn man aber aufpasste, dann war es wohl eine Art Wohltat und der Körper verlangte instinktiv danach... und es war wohl auch eine Art Liebesbeweis. "Mh komisch, mein Körper hat da noch nie instinktiv nach verlangt", grübelte Ielena nun ein wenig laut vor sich hin, "aber ich glaube ich habe das in etwa verstanden, danke Sice."

[21//60]

Dieses total nebensächliche Verhalten ! Sie mühte sich ab, nicht den Drang zu haben, vor Schamgefühl von Doom abzuspringen, und Ielena meinte, sie wolle es einfach nur wissen und ihr müsse nichts peinlich sein ... Argh !
Als sie dann meinte, ihr Körper habe nach so etwas noch nie verlangt, sie glaube aber, sie habe es in etwa verstanden, schlich sich auf einmal ein Grinsen auf Sice' Gesicht.
"Ich glaube, einen kleinen Teil hast du bisher noch nicht verstanden. Pass mal einen Augenblick gut darauf auf, dass Doom geradeaus fliegt, ich will dir mal etwas demonstireren, damit du es besser verstehst und dir vorstellen kannst, was ich mit 'Wohltat' meinte ..."
Ja, das hatte sie gerade wirklich vor ...
Sie ließ nun die Hände ein wenig an Ielena herunter wandern, ehe sie geschickt mit einer unter ihren Rock fasste und dann gezielt sanften Druck ausübte und Ielena nur für eine sehr kurze Zeit stimulierte. Da sie selbst genau wusste, wo es angenehm war, war es für sie kein Problem die passende Stelle zu finden. Doch kaum hatte sie angefangen, ließ sie die Hände auch schon wieder nach oben wandern.
JETZT war sie einmal gespannt, wie Ielena reagierte. Wenn sie nicht vollkommen falsch lag, hätte Ielena auf einmal ganz andere Auffassungen, als vorher. Und Sice hatte ihre kleine Rache bekommen, indem sie Ielena ein wenig ärgerte.

22/60

Sice meinte nun, dass Ielena wohl einen Teil noch nicht verstanden hatte und die Beschwörerin nun aufpassen sollte, dass Doom mal eine Weile von alleine geradeaus flog und sie wollte Ielena nun zeigen... was sie mit Wohltat meinte.
"Na gut, dann fliegt Doom mal für den Moment allein", meinte Ielena quietschig und neugierig aufgeregt.
Plötzlich spürte Ielena, wie Sice mit einer Hand unter den Rock von ihr glitt und dann auf einer Stelle Druck ausübte. Ein kurzes und wohliges Kribbeln und Beben ging durch Ielenas Körper und sie keuchte kurz wohlig aus, als sie dieses unvergleichliche Gefühl bemerkte... so etwas hatte sie noch nie gespürt zuvor... was war das? War das diese Wohltat, die Sice gemeint hatte? Wenn ja, dann war Ielena nun nur noch neugieriger, was dieser Geschlechtsverkehr, oder auch Sex, eigentlich war.
"Mh... das... war... interessant...", murmelte Ielena nun ziemlich benommen, immer noch etwas dem Gefühl hinter her schwärmend, welches sie eben verspürt hatte... es war viel zu schnell wieder weg gewesen, fand Ielena.

[23//60]

Das Grinsen auf Sice' Gesicht wurde ein wenig breiter, als sie Ielenas eindeutige Reaktion bemerkte. Ein kurzes Keuchen war zu hören und kurz darauf murmelte sie benommen, dass das eben interessant war. Sice drückte sich an sie und meinte dann nur zu ihr: "Und das war nur der Anfang. Es wird besser, je länger es dauert. Zumindest bis zu einem bestimmten Zeitpunkt. Und wenn der Partner auch noch gut darin ist und weiß, was er genau zu tun hat, dann wird es noch einmal deutlich besser. Ich wette, das was du gerade gespürt hast, war nichtmal ein zehntel so gut, wie das, was ich von Darius damals kennen gelernt habe ... und jetzt überleg mal, was es ab und zu für eine Folter ist, wenn man dieses Gefühl so viel besser kennen gelernt hat und dann so wie ich jetzt seit einem Jahr nichts mehr in dieser Hinsicht hatte. Es ist zwar bei weitem nicht so schlimm, wie der seelische Schmerz über Darius' Verlust, aber angenehm ist es auch nicht ... Oh, und Ielena ... Bevor du dich auf so etwas einlässt, geh erst einmal auf Nummer sicher, dass du der anderen Person vertrauen kannst. Es gibt Leute, die etwas derartiges ausnutzen."

24/60