Der etwas andere Job!

Hätte sie geahnt, dass es letztendlich so kommen würde, dann hätte sie diesen Vorschlag noch etwas nach hinten geschoben. ’Warum müssen Jugendliche nur so neugierig wie kleine Kinder sein?’ ging es der 13 Jährigen durch den Kopf. Sie war nun schon seid einer Woche bei Rin und den anderen. Alle hatten sie sehr freundlich aufgenommen. Da die Rothaarige bisher noch nie in einem Zoo gewesen war, wollte sie dies nun gerne nach holen. Reika und Rin hatten ihr zugesagt, dass sie mit ihr gehen würden. Wollten Chiyo ein Gefühl von Familie vermitteln. Nun wo es soweit sein sollte, hatte Rin eine Quest angenommen. Hatte gehofft rechtzeitig wieder da zu sein. Reika hatte plötzlich ein Berg an Papierkram zu erledigen, der nicht aufgeschoben werden konnte. Enttäuscht seufzte die Magierin. Reika hatte darauf bestanden, dass Chiyo trotzdem gehen sollte. Doch alleine sollte die Rothaarige nicht in den Zoo gehen. Daher hatte die Gildenmeisterin Daisuke zu Chiyo Babysitter bestimmt. Anders konnte man es nun nicht nennen. Mit einem leichten Lächeln schaute Chiyo zu ihrem weißhaarigen Begleiter. "Tut mir leid, dass du meinen Babysitter mimen musst. Du hattest bestimmt etwas anderes geplant." äußerte sie.

Wie war Daisuke nur in diese Situation geraten. So wirklich Lust hatte er gerade nicht auf diesen Job, denn eigentlich wollte er zur Wartung seiner Prothese und danach etwas Geld verdienen, doch Reika hatte ihm dazwischen gefunkt und ihm ihre Ziehtochter aufgebrummt. Etwas gemein dachte sich Daisuke wieso man sich sowas annahm wenn man gar keine Zeit für die Erziehung eines Kindes hatte.  SO kam es dazu das er mit Chiyo im Zoo landete und Babysitter spielen musste.  Die kleine Grinste Daisuke an und er erwiderte das grinsen während er mit den Händen in den Taschen neben ihr herlief, denn sie konnte nichts dafür was jetzt geschehen war.  Sie hatte schon recht doch dies konnte er der kleinen Dame doch nicht einfach unter die Nase reiben. Keine Sorge es ist nichts Wichtiges gewesen von daher ist alles in bester Ordnung. Gut das er gelogen hatte konnte sie ihm zum Glück nicht ansehen doch Daisuke hoffte das dieser eine Tag mehr oder weniger nichts ausmachen würde.  Wenn wir schon mal hier sind sollten wir das Beste aus dem Tag machen also sag was du tun willst ich bin der Begleiter und du hast das volle Sagen heute. Dabei grinste er die Kleine an und wartete ab was sie sagen würde.  Immerhin war Daisuke nicht zum ersten Mal im Zoo und wirklich Interesse an den Tieren hatte er heute auch nicht und doch gab er sein bestes um nicht desinteressiert zu wirken. Dies sollte ihm auch gut gelingen da die beiden sich noch nicht kannten und er so alles beim Schauspielern geben konnte. Doch vielleicht würde es sich ja noch ändern und der Tag würde amüsant werden.

Noch immer lächelte die Rothaarige. Noch während er sprach, fingen die Augen der Jugendlichen an zu leuchten. Ihr gefiel es, wenn sie sagen konnte, wo es lang ging. Sie hatte auch prompt eine Idee. Ein Tier wollte sie sich unter keinen Umständen entgehen lassen. "Ich möchte auf jeden Fall zu den Delphinen." fing sie an und überlegte dann, welche noch interessant sein könnten. "Die Elefanten, Löwen und Pinguine würde ich mir auch gerne ansehen." senierte sie weiter. Da kam eindeutig das Kind in ihr durch, denn die Rothaarige war voller Euphorie. Freute sich nun richtig auf den Tag im Zoo. "Den Rest lassen wir auf uns zukommen." Beim reden drehte sich Chiyo zu Daisuke um und ging nun Rückwärts.

Durchgegend lächelte die kleine Rothaarige und Daisuke war sich noch nicht sicher was dieser Tag so alles bringen würde. Noch während er die Worte aussprach die sein Ende bedeuten könnten sah er wie die Augen der kleinen immer größer wurden und anfingen zu Leuchten. Wie jedem Kind gefiel es ihr auch, dass Daisuke sagte sie hätte heute das sagen. Sie merkte sofort an zu den Delphinen zu wollen. Na gut wenn du dahin willst können wir dies tun. Weiterhin überlegte sie was sie noch sehen wollte und fügte einige Tiere hinzu worauf hin Daisuke anfing zu lachen Immer halblang wir haben alle Zeit der Welt also keine Sorge. Während wie Rückwärts lief und ihm voller Freude sagte das sie den Rest auf sich zukommen lassen würden. So machen wir es, Am Zoo angekommen Bezahlte Daisuke den Eintritt und dachte sich seinen Teil dabei und überreichte ihr die Karte vom Zoo. Auf dieser war zu sehen was wo war und sämtliche Zeiten von Shows waren dort auch drauf Notiert.

Chiyo hörte dem Weißhaarigen zu. Freute sich darüber, dass er ihr zustimmte, äußerte sich jedoch nicht dazu. Nachdem sie die Karte in den Händen hielt, studierte sie diese ausgiebig. Dabei wurde festgestellt, dass die nächsten Shows noch ein wenig hin waren. sie hatten noch ca 2 Stunden, die sie ausfüllen konnten. "Die nächste Show binnt um 11." meinte die Rothaarige, schaute dann nach, wo sie als erstes hingehen sollten. Chiyo wusste nicht, für welches Tier sie sich als erstes entscheiden sollte. Machte dann aber einen Vorschlag. "Was hälst du davon, wenn wir der Reihenfolge vorgehen? Also zu dem Tier, welches uns jetzt am nächsten ist?" nun schaute sie zu ihrem Begleiter und wartete auf seine Reaktion.

Zu seinen letzten Worten sagte die kleine nichts und so wartete er nun was sie vorschlagen würde. Sie studierte die Karte und Daisuke war gespannt was nun kam, weiterhin stand er da mit den Händen in den Taschen und dachte über einiges nach.  Sie teilte ihm mit das die nächste Show um 11 Uhr beginnen würde und Daisuke grinste nur freundlich zu ihr.  Sie stellte ihm weitere Fragen zum weiteren Vorgehen und Daisuke antwortete wie folgt darauf. Wie ich bereits sagte solange wir im Zoo sind bist du der Chef von daher machen wir des was dir gefällt. Nun war er gespannt wohin die Reise gehen würde, noch war es so das er gute Miene zum bösen Spiel machte, da er eigentlich keine Lust darauf hatte.

Während Daisuke sprach, studierte Chiyo die Karte weiter. Dann wollte sie etwas bezüglich ihres ersten Zieles sagen, als ihr etwas anderes einfiel. "Bevor wir los gehen. Darf ich dich Dai-Kun nennen?" sie schaute kurz zu dem Weißhaarigen und lächelte sanft, ehe ihr Blick wieder zur Karte ging. Dann teilte sie ihm mit, welche Tiere am Eingang waren. "Rechts haben wir direkt hinterm Eingang die Elefanten und links die Braunbären." dann schaute sie zu Daisuke und meinte dann "ich bin für die Elefanten." dabei lächelte sie Zuckersüß. Auch wenn er gesagt hatte, dass sie das Kommando hatte, so war ihr doch seine Meinung wichtig.

Weiter und immer weiter lautete Chiyos Devise im Studien der Zoo Karte. Doch kurz unterbrach sie dieses Studium um Daisuke eine einfache Frage zu stellen, bevor der Tag im Zoo seinen Lauf nehmen würde. Daisuke dachte zuerst sie wollte vielleicht irgendwas haben doch was sie lediglich fragte war ob sie ihn Dai-kun nennen durfte. Daisuke fing daraufhin an zu lachen und nickte ihr zu.
Wenn du es unbedingt möchtest hab ich da nicht gegen kleines. Daraufhin lachte er einfach nochmal, denn er hatte mit allem nur nicht damit gerechnet. Sie teilte ihm mit das es hinterm Eingang die Elefanten rechts und die Braunbären links waren. Und sie wollte zuerst zu den Elefanten. Daisuke lächelte zurück und nickte ihr zu Ok zuerst zu den Dickhäutern aber ärgere sie lieber nicht das kann böse enden. Nun dachte er an einen Kinderstreich den sie mal gemacht hatten und lächelte dabei nur.

Als er ihrer Bitte bezüglich des Namens zustimmte, freute es die Rothaarige sehr. Sie lächelte ihn warm an, äußerte sich aber nicht weiter zu dem Thema. Auch dass er sie kleines genannt hatte, ließ sie unkommentiert. Immerhin war die Jugendliche ja wirklich kleiner als der Weißhaarige.
Chiyo fand es gut, dass er auch hier ihre Meinung teilte. So wie es schien, hatte er schon Erfahrungen mit dem Tier gemacht. "Ich habe den Eindruck, dass du diesbezüglich schon deine Erfahrungen hast, kannst das angehen?" fragte Chiyo spitzbübisch. Setzte dann jedoch noch etwas ran. "Wie wär's, wen wir Erdnüsse kaufen? Das würde sie bestimmt freuen." Die Magierin hatte mal gelesen, dass Elefanten sehr gerne Erdnüsse aßen.

Die kleine schien sich sichtlich zu freuen, dass er nichts dagegen hatte so von ihr genannt zu werden. Glücklicherweise wurde er nicht dafür angemeckert das er sie kleine nannte, obwohl er fest damit gerechnet hatte. Nun gab es eine Antwort auf seine Warnung die sich gewaschen hatte, denn sie hatte ihm zugehört und richtig geschlussfolgert und die Frage traf genau ins Schwarze. Daisuke fing an zu lachen und kratze sich verlegen am Hinterkopf. Sagen wir mal so ich kann dir aus erster Hand raten, dass dies keine gute Idee ist und ich finde wir belassen es dabei.
Die Geschichte dazu wollte er einem kleinen Mädchen lieber nicht zumuten, denn der Grund war alles andere als etwas was sie zu interessieren hatte. Und vor allem hatte es nicht mal geklappt so wollte er darüber lieber nicht reden. Nun fragte sie ob sie nicht Erdnüsse kaufen sollten, da sie im Glauben war das die Elefanten sich darüber freuen würden. Von mir aus können wir dies tun da freuen sich die großen bestimmt drüber. Immer im Hinterkopf hatte er das er sich all das Geld heute von Reika wiederholen würde, denn wenn er schon dazu getrieben wurde sollten die beiden es sich auch gut gehen lassen.

Wieder eine Zustimmung seinerseits. Wenn das so weiter gehen würde, dann würde sich die Rothaarige da noch dran gewöhnen. Doch erst malö konzentrierte sich Chiyo auf das hier und jetzt. Fing an wie ein kleines Mädchen vor Freude durch die Gegend zu hüpfen. Einer der Läden, wo sie zum Beispiel die Erdnüsse kaufen konnten, befand sich ebenfalls am Eingang. "Es gibt drei Läden, wo wir das Futter für die Tiere kaufen können. Einer davon ist dort." Kaum hatte die Rothaarige ausgesprochen, fing sie auch gleich wieder an zu hüpfen, was sie zum reden unterbrochen hatte. Nachdem die Erdnüsse gekauft wurden, sprach sie noch einmal zu dem Weißhaarigen. "Von mir aus können wir dann loslegen Dai-Kun." Innerlich zwang sich die Jugendliche dazu sich ruhiger zu verhalten. Zum einen war sie ja kein kleines Kind mehr und zum anderen würde das höchstwahrscheinlich nur die Tiere verschrecken.

Sollte Daisuke ihr vielleicht auch mal wiedersprechen, denn nicht das sie sich noch daran gewöhnte. Daisuke musste schon schwer zusammenreisen als die kleine anfing durch die Gegend zu hüpfen. Irgendwie kam sie auf der einen Seite wie ein Kleinkind vor und zugleich wollte sie wohl auf erwachsen machen.  Sie zeigte ihm nun wo das Futter gekauft werden konnte und Daisuke fragte nun was sie genau vorhatte. So mach dir Gedanken für welche Tiere du was haben willst dann können wir hier schon mal was kaufen. Nun hüpfte sie wieder und Daisuke musste mit dem Kopf schütteln und musste auch leicht lachen.  Nachdem sie die Erdnüsse hatten fragte er sie nochmal etwas.  Sollen wir direkt noch anderen kram hohlen bevor wir immer wieder zurück müssen. Kurz nachdem er dies fragte sagte sie das sie los könnten doch er wartete nochmal ab ob sie vielleicht nich doch noch was kaufen wollte.

Sie überlegte eine Weile, kam aber zu keinem Ergebnis. Immerhin wusste sie ja nicht, welche Tiere man Füttern dürfte. Und alle Produkte wollte sie jetzt auch nicht durch gehen. Also schüttelte sie den Kopf. "Nein, fürs erste nicht. Ich weiß ja nicht mal, welche man alle füttern darf und welche nicht. Außerdem kommen ja noch zwei Geschäfte, wo wir etwas holen könnten." erklärte sie erst, ehe sie noch etwas ran hing. "Am Ende landen wir eh wieder hier, da können wir dann Soviniere kaufen. Ich will die nicht den ganzen Tag über mit mir rum schleppen." meinte sie lachend. "Wenn du möchtest, kannst du ja gerne noch etwas holen." meinte sie lächelnd und verließ dann den Laden, um endlich mit der Tour beginnen zu können.

Sie überlegte einige Zeit und teilte Daisuke nun fröhlich mit das sie vorerst nichts Weiteres kaufen wollte. Ihre Erklärung dafür war auch mehr als durchdacht, jedoch eines fragte sich Daisuke dann doch und gab dies auch offen bekannt. Woher weißt du dass dann die Elefanten gefüttert werden dürfen? Naja ist ja auch nicht wichtig. Jedenfalls gab sie nochmal bekannt, dass es noch zwei weitere Geschäfte gab in denen man Einkaufen gehen konnte. Danach drohte sie ihm noch dass sie eh nochmal im Geschäft landen würden um Geschenke und Soziiere zu kaufen. Sie sagte er könne sich ja noch etwas hohlen und ging schon mal vor. Daisuke schaute sich noch etwas um und besorgte sich eine Dose Cola welche er drinnen noch öffnete nachdem er diese gezahlt hatte. Draußen angekommen trank er etwas und ging ihr einfach hinter her, denn sie hatte die Route geplant und Daisuke wusste nicht so ganz wo lang es ging. Er hoffte der Tag würde wenigstens etwas bringen wenn er schon den Baby Sitter spielen musste. So kleines dann lass uns mal los legen sonst haben wir nachher den ganzen Tag nur am Eingang verbracht. Mit diesen Worten wuschelte er ihr wie bei einem Kleinkind durch die Haare und lachte dabei.

Beim Rausgehen hatte sie seine Frage noch mitbekommen. Etwas verwirrt überlegte sie, wie sie nun darauf eingehen sollte. Nachdem er dann zu ihr aufgeschlossen hatte, gab sie ihm eine Antwort. "Weil das bei den Erdnüssen extra drauf steht." sie zeigte mit ihrem Finger auf die besagte Stelle und las dann vor. "Nicht zum eigen verzehr gedacht. Ausschließlich für die Elefanten verwenden." außerdem hatte sie schon einige Reportagen über eben diesen Zoo gesehen, wo das immer mal wieder erwähnt wurde. Sie lockten sogar damit. Dann meinte er, dass sie nun los sollten und wuschelte ihr durch die Haare. "Lass das, du versaust mir meine Mähne." lachte sie und ging dann voraus. Zielstrebig ging sie den Weg und machte dann Bilder, als sie bei den Elefanten ankamen. Gerade wurde ein Baby von seiner Mutter geduscht. "Kawaiiiiiiii!" rief die Rothaarige entzückt aus.

Draußen angekommen bekam er auch direkt eine Antwort und diese hatte es sogar in sich das Daisuke etwas lachen musste. Denn sie zeigte ihm dass es sogar auf der Packung stand und diese Erdnüsse nur für die Elefanten gedacht seien. Daisuke griff so einfach sofort zu der Tüte und klaute sich eine Erdnuss und nachdem er sich diese in die Luft geworfen hatte und diese mit dem Mund fing und aß meinte er. Dann bin ich ja nen richtiger Rebell der sich gegen die Vorschriften auflehnt. Kurz darauf waren sie endlich bei den Elefanten. Entweder wollte sie viele Erinnerungen oder es war eines ihrer Hobbys, jedoch war ihm aufgefallen das sie einige Fotos geschossen hatte. Entzückt davon dass ein Jungtier von ihrer Mutter geduscht wurde fing Daisuke schon an zu lachen und wartete einfach ab was noch so passierte. Dabei beobachtete er immer wieder die kleine und die Tiere. Dabei konnte er sich eine Frage jedoch nicht verkneifen. Wie kommt es eigentlich das du noch nie im Zoo warst?

Seine Aussage mit dem Rebell nahm die Rothaarige Kopfschüttelnd zur Kenntnis. Musste darüber leicht lachen. Bei ihren Ziel angekommen, holte er sie aus ihrer Euphorie hinaus. Er wollte wissen, wie es kam, dass sie noch nie im Zoo war. So kam es, dass sie an die Ereignisse erinnert wurde. Ein wenig traurig, fing sie an seine Frage zu beantworten. "Als ich noch ein Baby war, starben meine Eltern, dadurch bin ich dann in ein Waisenhaus gekommen. Die konnten es sich nicht leisten. Mit 6 Jahren kam ich zu meinem Großvater, der hatte nie die Zeit dafür und dann musste ich mich erst mal in der Gilde einleben. Und alleine gehen macht keinen Spaß." endete sie und wartete seine Reaktion ab. Einer der Elefanten war auf die beiden aufmerksam geworden und sofort hielt Chiyo dem Dickhäuter eine Erdnuss in ihrer flachen Hand entgegen.

Ungewollt schien der weißhaarige Volltrottel ein Thema angesprochen zu haben, welches für die kleine alles andere als angenehm war. Es schien in letzter Zeit Daisukes verborgenes Talent zu sein in Fettnäpfchen zu treten. So hörte er der kleinen zu die traurig seine Frage beantwortete. Sie erzählte ihm wie es ihr in der Vergangenheit ergangen war und dies gehörte zu den weniger Beneidenswerten Geschichten, da sie ihre Eltern niemals kennen lernen durfte. Zum Teil konnte der weißhaarige das kleine Verstehen, da er selbst nie die Gelegenheit hatte seine Mutter kennen lernen zu dürfen. Er empfand es als äußerst Merkwürdig, dass ein Waisenhaus sich es nicht leisten konnte ein Kind zu halten. Jedoch liest er es einfach auf sich beruht und fragte zu dem Thema lieber nicht genau nach. Danach kam sie zu ihrem Großvater der allem Anschein nach kein Interesse oder keine Kraft mehr für die Erziehung eines Kindes hatte. Danach kam auch schon das einleben in der Gilde. Ihr letztes Argument konnte Daisuke sogar nachvollziehen, denn niemand mochte es solche dinge alleine zu unternehmen. So stupste er ihr wiedermal auf die Nase und meinte dazu folgendes. Mach nicht so ein Gesicht das gibt nur Kummerfalten und die sollte ein junges ding wie du mit Sicherheit noch nicht haben. Jedenfalls kann ich es zum Teil nachvollziehen das diese Geschehnisse Doof sind, da ich meine Mutter auch nie kennen gelernt habe. Seine Aussage war vielleicht so als würde man Äpfel mit Birnen vergleichen, doch was sollte er sonst sagen. Außerdem hast du jetzt uns und mich wirrste eh nicht so einfach los. Den letzten Satz fügte er irgendwie aus Verzweiflung hinzu, lies sich dies jedoch nicht anmerken.

Der Elefant kam den beiden immer nähe und hatte auch längst die Erdnuss in ihrer Hand bemerkt. Ein Ohrenbetäubendes tröten des Tieres lies alles andere verstummen bevor er wohl voller Freude sich die Erdnuss klaute und diese mit einem Kunststückchen verschwinden lies. Der Elefant hatte die Nuss mit dem Rüssel nach oben geworfen und mit dem Mund gefangen.
Daisuke fügte dem ganzen nur eine Kleinigkeit hinzu.
Ich hätte alleine auch keine Lust und mir geht es wie dir ich war vorher auch noch nie in einem Zoo.

Seine Aussagen zauberten ein Lächeln auf die Lippen der Rothaarigen. Ihr ging es gleich ein wenig besser, als sie hörte, dass sie mit ihrem Schicksal nicht alleine sei. Als er dann meinte, dass sie ihn eh nicht so schnell los werden würde, rief er Gefühle in ihr auf, die dem Teenager völlig unbekannt waren. Aus einem Impuls heraus, umarmte sie den Weißhaarigen. Fühlte sich wohl bei ihm. ’Ob es sich so anfühlt einen großen Bruder zu haben?’ fragte die Jugendliche sich stumm und ließ dann wieder von ihrem Begleiter ab.
Dann begann das Füttern eines Elefanten. Dabei sprach Daisuke, dass er ebenfalls noch nie in einem Zoo war. Während sie weitere Erdnüsse dem Tier zukommen ließ, stellte sie ihm eine Frage. "Und wie kommt es, dass du noch nie in einem Zoo warst? Dann ist es ja für uns beide eine neue Erfahrung." immer mehr fühlte sich Chiyo so, als wäre sie mit ihrem großen Bruder hier.

Das Gerede von Daisuke hatte ein Lächeln ins Gesicht des Kindes gezaubert und so musste er auch lächeln.  Daisuke fragte sich was gerade in ihr vorging, denn immerhin hatte er ihr eine ziemlich blöde Frage gestellt. Doch vorwürfe machte er sich nicht, denn woher sollte man so etwas auch wissen und sensibler damit umgehen.  Nach seinen Worten das sie ihn so schnell nicht wieder loswerden würde umarmte sie ihn spontan. Daisuke war nicht nur überrascht sondern auch irgendwie überfordert, doch nach seinen dumme Worten kurz vorher sagte er nichts dazu und legte einen arm ebenfalls um sie um sie in den Arm zu nehmen und tätschelte mit der anderen ihren Kopf.  Kurz darauf ließ sie ihn wieder los und Daisuke tat dasselbe.  Nach dieser etwas merkwürdigen Situation fütterte die junge Dame weiterhin die Elefanten und stellte ihm dann die Frage wieso er noch nie in einem Zoo war und das es für beide eine neue Erfahrung sei.  Nunja ganz einfach. Ich habe in einem Dorf mitten im Wald gelebt und dort gab es genug freie Tiere und bis vor ein paar Monaten wusste ich nicht mal was ein Zoo ist und bin auch noch unsicher was ich davon halten soll. Ich will kein Spielverderber sein aber das liegt wohl eher daran das ich sowas einfach nicht kannte. Naja egal und wohin willst du als nächstes wenn du die Elefanten gemästet hast? Danach lachte Daisuke leicht wie immer über seine eigenen Witze.

Seine Erklärung war für die Jugendliche einleuchtend. Dann hatte er ja praktisch wie in einem Freiwildgehege gelebt. Nur dass es in dem Dorf wohl kaum Zäune gab. Sie stellte sich vor, wie es wohl gewesen sein musste. Doch wirklich nachvollziehen würde sie es wohl nicht können. "Das muss bestimm schön gewesen sein." sprach sie dann ihren Gedanken laut aus.
Um die Elefanten zu mästen bräuchte es wohl ein wenig mehr, als eine Tüte Erdnüsse. Doch dies behielt die junge Frau für sich. War es doch die Frage, die viel wichtiger war. Sie hatte keine Idee, zu welchen Tieren es als nächstes gehen sollte. Ein wenig grübelnd sprach sie dies auch aus. "Um Ehrlich zu sein, ich habe keine Ahung, wo wir als nächstes hingehen sollten." sie holte die Karte vom Zoo hervor und breitete sie zwischen ihnen beiden aus, so das beide gleichgut darauf schauen konnten. Vielleicht könnten sie ja zusammen eine Entscheidung treffen.

Daisuke fragte sich kurz war ihr wohl geradeso durch den Kopf ging al er ihr davon erzählte wie er früher gelebt hatte. Kurz darauf konnte er sich es schon ungefähr vorstellen da sie ihm sagte dass es bestimmt schön gewesen sein musste so zu leben. Kann ich nicht beurteilen ich kannte es halt nicht anders. Für mich war es halt ganz normal so zu leben, aber manchmal war es auch nervig um ehrlich zu sein gerade was das Gemüse betraf war das selber anbauen deswegen kaum möglich. fügte Daisuke noch hinzu.  Weiterhin wurden die Elefanten gefüttert und sie teilte ihm mit das sie nicht wusste wohin sie als nächstes gehen wollte. Daisuke schaute auf die Karte und kratze sich am Kinn. Ok Auch wenn du heute eigentlich der Boss bist würde ich schon gerne vielleicht zu den Pferden oder Pinguinen oder gegeben falls zu den Löwen sowas gabs bei und nicht im Dorf. Er grinste die kleine nun an und wartete auf ihre Antwort irgendwie wüsste er gern wie er ihr den Tag so angenehm wie möglich machen sollte, da es schon schlimm genug ist seine Eltern zu verlieren muss es auch noch schlimm sein wenn die neuen ebenfalls kaum Zeit haben. Wie ich bereits sagte der Tag ist dazu da das du Spaß hast also hast du auch das sagen. Ich will ja nachher keinen Ärger mit der Chefin haben. Nicht das sie mir nachher noch nen Anzug an gekokelt. Daisuke seufzte dabei leicht es war damals sein Lieblingsanzug der das Zeitliche gesegnet hatte.

Seinen Ausführungen konnte die Rothaarige zwar gut folgen, doch verstehen tat sie diese nicht wirklich. Hatte wohl doch seine Nachteile, wenn man noch so unerfahren war, wie sie. Die meisten Erwachsenen meinten, sie solle ihre Zeit genießen. Doch stieß man auch oft auf unverständnis.
Seinen Vorschlag nahm die Jugendliche zur Kenntnis. Dachte darüber einen Moment nach. Für sie war es normal gewesen, dass es in einem Dorf auch Pferde gab. Immerhin waren diese ja meist ziemlich abseitz der Städte. Dann warf sie einen Blick auf die Uhr. Die Delphinschow würde so in einer dreiviertel Stunde beginnen. "Da wir noch ca 45 minuten haben, würde ich sagen, gehen wir zu den Pinguinen, diese befinden sich ja in der Nähe der Delphine." tat sie ihre Meinung kund. Wartete auf seine Reaktion.
Seine nächsten Worte ließ sie lächeln. "Mir macht es auch spaß, wenn wir zusammen entscheiden, wo wir hingehen. Immerhin möchte ich, dass dir der Tag genauso gefällt wir mir, Onii-Chan." Sprudelte es aus ihr heraus. Dass sie ihn gerade großen Bruder genannt hatte, wurde ihr nicht bewusst. Störte sie nicht. So fühlte sie sich im Moment. Als wäre sie mit ihrem großen Bruder unterwegs. Als er dann auch noch meinte, dass er nicht wollte, das Reika ihm noch einen Anzug ankokelte, zog Chiyo eine Augenbraue nach oben. "Wieso sollte Reika-Chan dir einen Anzug ankokeln?" bisher hatte die Jugendliche nicht erlebt, dass Reika so etwas tat.

Auf die Frage wohin sie nun genau wollten schlug die kleine nun die Pinguine vor nachdem sie ihn frage wohin er den gern gehen würde.  Sie schlug vor zu den Pinguinen zu gehen, da die Delphine dort in der nähe waren und in weniger als einer stunde dort eine Show anfangen würde. Daisuke grinste die kleine nur an und lies ein AY Ay Käptin! von sich und Salutierte kurz vor ihr, bevor er den nun gewählten Kurs einschlug.  Sie ließ ihn nochmals wissen das sie wollte das beide den Weg bestimmten, da sie wollte das ihm der Tag so viel spaß machte wie ihr. Irgendwie war die kleine Goldig und Daisuke fragte sich wie Raika und Rin auf sie aufmerksam wurden, doch heute hatte er schon genug in Wunden gebohrt von daher entschloss er lieber die beiden bei Gelegenheit zu fragen statt ihr die frage zu stellen.  Leicht verlegen kratze er sich die Wange und fing an breit zu grinsen als er realisierte wie sie ihn gerade genannt hatte.  Er wusste gerade gar nicht wie er damit umgehen sollte und entschloss darauf nicht wirklich einzugehen, sondern fing er an leicht zu lachen und gab einfach nur eine kleine Bemerkung von sich. Wie knuffig du bist. Er benahm sich dabei schon komisch aber irgendwie wusste er auch einfach nicht damit richtig umzugehen.  Als er erwähnte das Reika seinen Lieblings Anzug angezündet hatte, zog die kleine eine Augenbrauche hoch und fragte ihn wieso er ihren Anzug an kokeln sollte. Naja sagen wir mal so der Grund warum mein Lieblingsanzug von uns gegangen war, warst irgendwie du! Danach fing er an zu lachen und fügte noch hinzu. Einfach gesagt ich mache einfach gerne Unsinn mit meiner Magie und habe es in ihren Augen in diesem Moment Übertrieben. Über die genaue Aktion bei dem Magic Games informierte er die kleine lieber nicht. Immerhin hatte Daisuke einfach alle weiblichen Mitglieder die er vorher gesehen hatte in Cheerleader Outfits zum Ansporn tanzen lassen und Reika empfand es nicht für so eine gute Idee wie Daisuke es für eine gehalten hatte. Kaum hatte er es ausgesprochen waren die beiden auch schon bei den Pinguinen und es war gerade Fütterungszeit.

Als er salutierte und wie ein Seemann die Ausführung bestätigte, musste die Magierin kichern. Dann gingen die Beiden Richtung Pinguine und Chiyo freute sich schon riesig darauf. Seine Bemerkung, dass sie knuffig sei, ließ die Magierin zu ihm schauen und die Wangen aufblasen. "Das wollte ich jetzt aber nicht hören. Ich bin doch kein kleines Hündchen." schmollte das Mädchen. "Das war jetzt nicht nett, Onii-Chan." hing sie noch immer schmollend hinten ran.

Während ihr Begleiter erklärte, warum Reika seinen Anzug angekokelt hatte, kamen die Beiden bei den Pinguinen an. Sofort war das Thema vergessen, als die Rothaarige sah, dass sie ebenfalls die Tiere füttern durften. "Schau mal, wie dürfen die Pinguine auch füttern." sprach Chiyo freudestrahlend. Kurz darauf wurde auch schon gefragt, wer von den Zuschauern denn mit machen möchte. Sofort war das Mädchen Feuer und Flamme. Ihr Arm war einer der Ersten die oben waren. Mit einem breiten Grinsen ging die Magierin nach vorne, als sie die Erlaubnis dazu bekommen hatte. Leicht nervös wartete das Mädchen ab. Lauschte der Erklärung. Ihr wurde gesagt, dass sie nicht alle Fische auf einmal werfen solle, sondern einen zur Zeit. Sechs der toten Tiere wurden der Jugendlichen und jedem, der mit füttern wollte gereicht. Neugierig beobachtete die Rothaarige ihre Mitstreiter und hörte dabei das Geräusch der zwei Tiere vor sich nicht. Dafür war es einfach zu laut. Aufgeregtes Geschnatter ging durch die Reihen der Pinguine.

Die Jugendliche hatte keine Fehler machen wollen und nun machte sie doch einen. Einen gravierenden sogar. Normalerweise waren die Pinguine friedlich, taten keinem etwas zu leide. Doch das ging nur dann gut, wenn sie nicht gerade hungrig waren. Nun ließ Chiyo die beiden Tiere aber zu lange auf ihr Futter warten. Da die Rothaarige nicht auf das Geschrei der beiden Pinguine einging, gingen diese Tiere dazu über nach den Füßen von Chiyo zu hacken. Dies ließ die Magierin jedoch nur zurück weichen. Nun wurden auch die Flügel mit eingesetzt. Einer der beiden Pinguine ging hinter das Mädchen und brachte sie so zu Fall. Sofort war der andere Pinguin auf dem Oberkörper der Rothaarigen und schlug drei Mal mit den Flügel ins Gesicht, bis Chiyo die Arme vor eben dieses hielt. Somit kamen die Pinguine an die Fische, welche die Magierin noch immer in den Händen hielt. Nach dem jeder der beiden Tiere drei der sechs Fische gefressen hatte, ließen die Pinguine von der geschockten Jugendlichen ab. Die saß noch immer auf dem kalten und nassen Boden. Nun kam einer der Pfleger an. Wollte besorgt wissen, ob alles in Ordnung sei. In Trance antwortete die Magierin. "ja, alles bestens. Es ist nichts weiter passiert." Ihren Klamotten konnte man den "Angriff" auch nicht ansehen. Dem Pfleger fiel auf, dass die Kleidung der jungen Frau nass war und bot an, dass sie neue bekommen könnte. Verdutzt schaute das Mädchen an sich hinab und bemerkte dann erst, dass Kleid durchnässt war. Mit einem leichten Nicken deutete sie an, dass ihr das Angebot sehr gelegen kam. Ihr wurde aufgeholfen und dann wurde Chiyo in den Raum der Pfleger geführt, wo sich die Rothaarige dann umziehen konnte, nachdem sie eine Leggins und ein T-Shirt mit dem Symbol des Zoo darauf ausgehändigt bekommen hatte. So schnell es der jungen Frau möglich war, entledigte sie sich der nassen Kleidung und schlüpfte dann freudig in die neue. Musste dann feststellen, dass sie wie angegossen saß. Nachdem sie die nasse Kleidung in einer Plastiktüte verstaut hatte, ging sie zu ihrem Begleiter zurück.

Bei diesem angekommen, meinte sie dann nur. "Lass uns weiter gehen. Ich habe von Pinguinen erst einmal genug." dabei lächelte sie und wartete seine Reaktion ab.