- Questinfo:
[quote="Ielena"]Questname: Keine Aussteiger III
Questrang: B-Rang
Auftragsgeber: Reiches Mitglied der Mafia
Auftragsort: Oberste Wohnung eines Hochhaus in Crocus Town
Bezahlung: 20000
Questziel: Tötet den ehemaligen Agenten, indem er durch seine Allergie das Zeitliche segnet.
Questinformationen: Ich möchte eine neue Art von Kunst starten. Ich habe da eine Liste von ehemaligen Agenten, die ich gerne loswerden will, da ja Tote sehr gerne schweigen, aber ich möchte das nicht einfach so langweilig gestalten. Ich biete viel Geld pro Auftrag. Mein nächster Agent war ein erfolgreicher Geschäftsmann und Trickbetrüger, außerdem war ein begnadeter Koch. Zudem beherrscht der Mann effektive Giftmagie. Er sieht jetzt auf mich herab und verspottet mich und meine Leute. Dieses Mal möchte ich, dass er durch seine Leidenschaft ins Gras beißt, also Kochen. Da ihr ihn nicht vergiften könnt, wäre nur noch seine starke Allergie gegenüber Meeresfrüchte wirksam und es sähe dann glücklicherweise aus wie ein Unfall. Überrascht mich und ich hoffe auf gute Ergebnisse.
Teilnehmeranzahl: 1-2
Wörter für eine Person: 4000
Posts für die Gruppe: Bezahlung 40
(c) Koga
Ein weiterer Auftrag in Crocus Town stand für den Halbdämon heute auf dem Plan. Auch dieses Mal ging es um Mord, jedoch einen der eher kuriosen Art. Der Auftrag bestand nicht darin, jemanden einfach nur umzubringen, nein, Ziel war es laut Auftraggeber bei dieser Reihe von Aufträgen die Zielobjekte möglichst kunstvoll zu töten. Das Zielobjekt Kaiens war dabei ein ehemaliger Agent des Auftraggebers, der offenbar ein begnadeter Koch war, der zudem Giftmagie beherrschte. Der Clou an der Sache war, dass der Godslayer die Allergie des Agenten ausnutzen sollte und ihn mit einem Gericht töten musste, auf das er allergisch reagierte. Da das Zielobjekt Giftmagie beherrschte, konnte man also den Mord nicht mit Hilfe von Giften verfälschen weshalb es für Kaien hieß auf die gewollte Art zu morden. Da so ein Mord jedoch eine völlig neue Herausforderung darstellte, juckte es den Halbdämon regelrecht in den Fingern diesen höchst interessanten Auftrag zu erledigen.
Die erste Frage hinsichtlich dieses Auftrages war: Wie konnte der Godslayer an sein Ziel ran kommen? Als er sich über den ehemaligen Trickbetrüger näher informiert hat, konnte er herausfinden, dass dieser ein nobles Restaurant im obersten Stock eines Hochhauses betrieb. Das hieß also für den Godslayer, dass er irgendwie dorthin gelangen und ihm unauffällig Meeresfrüchte unterjubeln musste. Leichter gesagt als getan. Zum einen weiß der Magier wahrscheinlich selbst genaustens über seine Allergie bescheid, was hieß er müsste die Meeresfrüchte irgendwie tarnen, sodass sie nicht als solche erkannt werden. Zum anderen, musste der Godslayer dem Giftmagier auch irgendwie an diesen Mann rankommen, denn als Betreiber des Restaurants, stand er wortwörtlich an der Spitze der Nahrungskette in diesem Etablissement. Dementsprechend, hatte sich der Halbdämon, nach dem er den Auftrag angenommen hatte, als Küchenkraft beworben. Der Halbdämon wusste, dass er ganz passabel kochen konnte, doch traf dies lediglich auf vegetarische Gerichte zu, weshalb es eine zusätzliche Heruasforderung war, Meeresfrüchte in ihrem Geschmack bei einem seiner Gerichte zu tarnen. Doch irgendwie musste dieser Auftrag erledigt werden und vielleicht würde es dem Godslayer auch ganz gut tun ein paar richtig guten Köchen unter die Finger zu schauen. Wenige Tage, nachdem Kaien die Bewerbung abgeschickt hatte, kam auch schon ein Einladungsschreiben zu einem Einstellungstest. Damit hatte der Godslayer zunächst nicht gerechnet, doch war diese Tatsache im nachhinein nicht sonderlich verwunderlich, da es sich um eines der nobelsten Restaurants der hauptstadt handelte und es für wohl jede Menge angehender Köche eine Traum ist dort arbeiten zu können. Dies würde also die erste Hürde auf dem Weg zum kunstvollen Mord für Kaien werden, da er sich mit einer vielzahl von Kochfreaks messen müsste, die ihr Leben lang nichts anderes gemacht haben, als ihre Kochfähigkeiten zu verbessern, während sich Kaien in der Zeit wesentlich bedeuternden Dingen zugewandt hatte.
Nun gut, wenn es denn bei diesem ganzen Auftrag keine Herausforderung gäbe, wäre es ja auch Langweilig. Dementsprechend nahm Kaien an dem besagten Einstellungstest teil. Nach dem er am Morgen, an dem das Ganze stattfinden sollte in seinem Keller aufgewacht war, zog er sich zunächst seine Kleidung an, die zu offiziellen Anlässen gedacht war, sowie eine weiße Augenklappe über sein Dämonenauge. Danach gings los in die Innenstadt zu dem besagten Hochhaus, von dem in der Auftragsbeschreibung die Rede war. Dort sollte nämlich auch der Einstellungstest stattfinden. Es brauchte für den Halbdämonen ungefähr eine halbe Stunde, bis er schließlich angekommen war, zumal er in einem einfachen Gehtempo den Weg bis dahin zurücklegte, da sowieso keine Eile geboten war. Der Einstellungstest fand schließlich um eine bestimmte Uhrzeit statt. Schließlich war Kaien angekommen und stand vor einem großen mehrstöckigen Haus. Von innen gingen die beiden Türen auf, denn scheinbar gab es hier selbst Bedienstete zum Türen öffnen. Diese unwürdigen Menschen nicht beachtend ging Kaien hindurch und fand sich in einem noblen Foyer wieder. Die Rezeption befand sich auf der rechten Seite und Kaien war gerade im Begriff zu ihr hinzugehen um nachzufragen, wo es denn zum Einstellungsverfahren ging. Dies erübrigte sich jedoch relativ schnell, als der Halbdämon das Schild an der Rezeptionswand sah, welches besagte:
"Das heutige Einstellungsverfahen findet im 8. Stock statt. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!"
Dies hieß also für den Halbdämonen, er müsse nun einige Treppen steigen, ehe er da sein würde. Da er jedoch sowieso ungefähr eine viertel Stunde zu früh war, wie er erst jetzt der im Foyer hängenden Uhr entnehmen konnte, gab es also keinen Grund zur Eile. Gemütlich schlenderte der Halbdämon die vielen Treppenstufen hoch. Jedoch war er relativ schnell oben, was daran lag, dass selbst das "gemütliche" Gehtempo des Godslayers recht schnell war und er noch ganze 10 Minuten vor sich hatte, bevor es losgehen würde. Nun befand er sich in einem länglichen Flur, der im Moment wohl als Wartezimmer diente. Ein ganzer Haufen Berwerber war anwesend und wartete darauf sich zu beweisen. Den Meisten sah man ihre Nervosität sichtlich an, denn es werden wohl einige da sein, bei welchen ihr Traum von einem Leben als Sternekoch am seidenen Faden hängt. Den Godslayer ließ das alles realtiv kalt und er war nur hier um den Chefkoch zu ermorden, was zwangsläufig zum ´Zusammenbruch des Restaurants führen wird. Ein Grinsen umspielte die Lippen des Halbdämonen während er sich an eine Wand lehtne und darauf wartete, dass der Test beginnen würde. Nach einiger Zeit des Wartens, erschien schließlich eine vollbusige Blonde Frau aus einer der vielen Türen. Mit gehobener Stimme kündigte sie im Warteflur an:
"Die Einstellungstests beginnen jetzt. Diejenigen die daran teilnehmen möchten finden sich bitte jetzt nverzüglich im Raum hinter mir ein. Allen anderen sind fünf Minuten gegeben um das Stockwerk zu verlassen. Ich wünsche den Teilnehmenden viel Erfolg!" Nach dieser kleinen Ansprache verschwand die Frau auch wieder in den Raum aus dem sie gekommen war und ließ die Tür offen. Hastig standen die Anwesenden auf um den Raum zu betreten. Einigen wurde der für Kaien nicht spürbare Druck zu groß und sie liefen die Treppen hinunter um das Stockwerk wie von der Frau angekündigt zu verlassen. Der Halbdämon war durch diese Aktion von den Menschen etwas verwirrt und fragte sich wofür überhaupt sie hier gewartet hatten, wenn sie im Endeffekt doch nicht dran teilnahmen. Dieser Gedanke verflog abewr auch relativ bald, als es daran ging das Zimmer zu betreten. Es hatte sich eine kleine Schlange gebildet, die jedoch relativ schnell vorankam. Dadurch, dass Kaien letzter in der Schlange war, trat er auch letztes in den Raum ein. Der Raum war größer, als es die kleine Tür vermuten ließ: Kaien befand sich nun in einer Art Küchenstadion oder wie man es denn nennen mochte. Ordentlich gegliedert, war der Raum mit mehreren Küchen ausgestattet. Am Rande dieser ganzen Küchen hatte sich nun die Bewerbergruppe versammelt. Vor ihnen erschien ein kleinerer im Anzug gekleideter Mann mit einem dezenten Schnauzer. Nach einem kleinen Räusperer begann er zu der Menge zu reden.
"Guten Tag meine verehrten Anwesenden. Ich bin überraus geehrt, dass ihr so zahlreich zu diesem kleinen Test erschienen seid. Da ich euch leider nicht alle bei mir arbeiten lassen kann, werde ich nur die besten zwei auswählen, die würdig sind in meiner Küche zu stehen. Aus diesem Grund findet heute ein Wettkochen statt. Ich werdet in Teams eingeteilt und das Team mit dem besten Gericht, wird eingestellt! Dabei ist es euch frei überlassen was ihr der Jury zum probieren gebt, denkt daran: Es muss besser schmecken als alle anderen Gerichte hier in diesem Raum. Nun denn: geht bitte zu den Juror an dem Tisch dort hinten und holt euch eine Nummer ab. In ein paar Minuten geben wir dann bekannt, mit welcher anderen Nummer ihr in einem Team seid. Viel Erfolg!" Nach dieser kleinen Ansprache begann die Meute sich Richtung Jurorentisch zu begeben, sowie Kaien auch. Dieser war leicht genervt davon, dass er mit einem Menschen zusammenarbeiten musste, doch im Nachhinein fiel ihm auf, dass es nicht unbedingt ein Nachteil sein müsse.
Wahrscheinlich kochen diese ganzen Menschen besser als ich...es wäre also durchaus sinnvoll die Arbeit meinem menschlichen Partner zu überlassen. Das würde jedenfalls meine Wahrscheinlichkeiten angestellt zu werden drastisch erhöhen...doch ich kann mich nicht darauf verlassen, dass ich als Sieger hier raus gehe...ich muss mir einen Plan B überlegen, falls ich nicht mit diesem Weg an das Ziel rankomme. Wieso muss ich ihn denn ausgerechnet mit Meeresfrüchten töten?! Wäre dem nicht so wäre der Mistkerl jetzt schon Geschichte... Kaiens wütender Blick sprang zu seinem Ziel, welches neben dem Jurorentisch stand und sich mit einem der drei Juroren scheinbar unterhielt. Inzwischen war Kaien auch an jenem Tisch angekommen und zog aus einem kleinen Stapel eine Karte mit der Nummer "13". Gespannt sah er sich nach den Nummern der Menschen um, konnte jedoch nur vereinzelt welche entdecken und sich die Gesichter ihrer Besitzer einprägen. Und einen großen Nutzen von den Wissen der Nummern hatte der Halbdämon eigentlich auch nicht, da er die Paarungen sowieso nicht beeinflussen konnte. Aus diesem Grund lehnte er sich an eine Wand des Raumes und wartete auf die Bekanntgabe der Teams. Tatsächlich dauerte es nur wenige Minuten bis es dann soweit war. Die Frau von eben, scheinbar auch eine der Juroren, da sie in der Mitte des Jurorentisches saß, stand auf und kündigte mit erhöhter Stimme die Paarungen an. Nach einer Weile rief sie auch Kaiens Nummer "13", die sich mit der Nummer "2" paaren musste. Und er brauchte gar nicht lange suchen. Ein junger Mann mit einem Kärtchen mit der Nummer 2 ging schon eifrig umher und fragte jeden ob er denn sein Partner sei. Kaien dachte gar nicht dran dem Menschen entgegen zu kommen, sonder wartete viel lieber amüsiert, bis der Junge bei ihm war. Etwas verschitzt kam er dann schließlich auch an und fragte wohl etwas nervös den herabschauenden Halbdämonen: "H-Hast du zufälligerweise die Nummer 13." Mit leicht dämonischem Grinsen drehte er die Karte vor dem Gesicht des Jungen mit Zeige- und Mittelfinger um. Dieser wurde sichtlich noch nervöser von Kaiens Gesichtsausdruck, überwandt sich aber bald wieder und quetschte ein: "Sch-Schön dich kennen zu lernen, meine Name ist Tatsumi. A-A-Auf eine gute Zusammenarbeit!" Nach einer aufrichtigen Verbeugung stand der Junge wieder normal da. Doch nach dieser Kleinen Einlage des Jungen hatte der Halbdämon einen Geistesblitz:
Dieser Menschenjunge...er ist perfekt dafür geeignet als mein Werkzeug bei meinem Plan zu fungieren. Man siehe doch nur wie unterwürfig er ist...es wird ein leichtes ihn zu manipulieren. Hoffentlich kann er kochen...ansonsten aber werde ich ihn auch anders verwenden können. Kaiens Grinsen wurde bei dem Gedanken immer breiter und der Junge immer nervöser während er Kaien anstarrte. Der Halbdämon wollte gerade etwas sagen, als die blonde Jurorin erneut das Wort ergriff: "Wenn dann alle ihren jeweiligen Teampartner gefunden haben, begebt euch bitte zusammen an eine der freien Küchen und fangt. Ihr habt 2 Stunden Zeit ein Gericht zu präsentieren, was besser ist als die der anderen hier. Und damit fängt der Einstellungstest offziell an!"
Mit diesen Worten stürmten fast alle Bewerber zu den Küchen während Kaien noch ein bisschen an der Wand angelehnt blieb. Dem Jungen vor ihm sah er schon an, dass der ganz hibbelig war und unbedingt zu der Küche wollte, jedoch traute er sich nicht etwas zu sagen. Nach einem Seufzer machte sich auch der Godslayer auf dem Weg, während er mit einem Klatscher auf den Rücken seines Teampartners diesen anwies auch zu kommen. Dieser dackelte dann mit Kaien zu einer der verbliebenen freien Küchen.
"W-Was für ein Gericht sollen wir denn kochen? Hast du irgendwelche Vorstellungen?" Kaien zuckte nur leicht mit den Schultern und erwiderte:
Wenn ich ehrlich bin, bin ich nicht der beste Koch, also überlass ich es ganz dir was wir machen. Gib mir ein paar einfache Aufgaben, die ich übernehmen kann, damit wir den Job bekommen. Der Junge schaute den Godslayer etwas schief an. "Wieso bist du denn hier wenn du nicht richtig kochen kannst und warum willst du dann überhaupt so einen Job?"
Kaien packte den Kopf des Jungen.
Das, Kleiner, verrate ich dir, wenn wir eingestellt werden...also gib dir Mühe. Ohne Kaiens Motive weiter zu hinterfragen fing der Junge an eifrig zu nicken. "Gut dann machen wir ein Boeuf Bourgignon!" Während der Junge anfing hastig vom einen Ende der Küche zum anderen zu rennen, lehnte Kaien sich gemütlich an die Theke und ließ ihn gewähren, während er darauf wartete ein paar kleinere Aufgaben bei der Zubereitung des Gerichtes zu übernehmen.
Nach einiger Zeit fing die eigentliche Zubereitung des Gerichtes an und der Halbdämon erfuhr, dass es sich dabei um ein Rindfleischgericht handelte. Um dem ganzen eine eigene Note zu verleihen wollte der Junge scheinbar Honig verwenden. Dies sollt enicht nur einen ganz eigenen Geschmack garantieren, sondern auch das Fleisch butterweich und zart machen. Soviel hatte der angehende Koch ihm verraten. Ob das was brachte wusste Kaien nicht und, da er sowieso kein tierisches Fleisch aß, war ihm dieser Kochtrick eigentlich auch relativ egal. Jedoch hoffte er, dass sie dadurch die anderen Übertrumpfen würden. Nach einigen Zwiebeln die Kaien gewürfelt hatte und Karotten, welche er in Scheiben geschnitten hatte, war das Gericht irgendwann fertig und musste nur noch serviert werden. Dies überlies der Halbdämon weiterhin dem Tatsumi, begleitete ihn jedoch zur Präsentation bei den Juroren, sodass es aussah, als hätte er bei dem Gericht mitgeholfen, was ja nicht ganz verkehrt war. Jeder von den Juroren probierte von dem Gericht und die Zufriedenheit in ihren Gesichtern war offenkundig. Doch der Gewinner würde erst bekannt gegeben werden wenn alle Teams ihr Gericht präsentiert haben. Dies hieß nun für die Beiden dann warten. Während der Menschenjungen zitternd auf das Ergebnis des Einstellungstests wartete, überlegte sich Kaien einen Plan, wie er bei keiner Einstellung als Koch für das restaurant trotzdem an den Chef, also sein Ziel kommen könnte. Die Zeit verging relativ langsam und jeder Versuch des Jungen zu Kaien Kontakt aufzubauen wurde von dem Godslayer gnadenlos niedergeschmettert, bis schließlich die letzte Ankündigung von der blonden Frau kam:
"Nach einem breiten Spektrum an Gerichten, dass wir gerade probieren konnten, sind wir schließlich zu einem Entschluss gekommen, welche zwei Köche wir in unserem noblen Etablissement einstellen: Ich gratulieren hiermit Nummer 2 und 13. Alle anderen mögen bitte das Stockwerk verlassen. Das Gewinnerteam soll anschließend vor den Jurorentisch treten." Nach einigem enttäuschten Ausrufen der Menge, verließ diese auch den Raum und zurück blieben Kaien, Tatsumi, die drei Juroren und Kaiens Ziel, der Chef. Jetzt wäre eigentlich die perfekte Gelegenheit sein Ziel auf herkömmliche Weise zu erledigen sowie die Zeugen, jedoch wäre dies dann völlig umsonst, da er nur bezahlt wird, wenn er ihn mit seiner Meerefruchtallegie tötet. Auf Geheiß tarten Tatsumi ud Kaien schließlich an den Tisch und die drei Juroren gaben ihre Dankbarkeit für dieses wunderbare Gericht kund und in der vorhanden Konstellation besprachen die Teilnehmenden noch die verbleibenden geschäftlichen Fragen bezüglich des Jobs, die die Beiden nun bekommen haben. Zudem bekam der Halbdämon mit, dass auch der Chef von dem Gericht Tatsumis probiert hatte und es ihm äußert vorzüglich geschmeckt hatte. Scheinbar hat er durch dieses Gericht Interesse an den Beiden bekommen und der Plan in Kaiens Kopf nahm langsam Form an. Er würde dieses Interesse nutzen um ihm ein Gericht mit Meeresfrüchten unterzujubeln. Wie genau er das anstellen würde, so hatte er dafür auch schon eine Idee und schaute dabei seinen Teampartner an, mit welchem er wohl das goldene Los gezogen hatte. Nachdem die bürokratische Dingen geregelt waren, wurden Beide nach Hause geschickt und sie müssten schon am nächsten Tag mit der Arbeit beginnen. Also ging Kaien zu seinem Keller um sich auf den morgigen Mord mental vorzubereiten, schließlich wollte er die ganze Sache nicht allzu sehr in die Länge ziehen.
So brach der nächste Tag auch an und Kaien ging mit seinem Plan im Hinterkopf zum Hotel und fuhr geradewegs ins oberste Stockwerk wo sich das noble RTestaurant seines Ziels befand. Es war tatsächlich ein sehr edler Schuppen und jeder Teil der Inneneinrichtung strahlte eine gewisse extravaganz aus. Unnötiger menschlicher Luxus wie der Halbdämon fand. Das Restaurant hatte noch nicht geöffnet dementsprechend war es auch leer dier drin. Die Tür wurde ihm von einem anderen Angestellten aufgemacht und er wurde in die Küche geleitet, in welcher er zukünftig "arbeiten" sollte. Tatsumi war so wie aussah noch nicht da. Jedoch war der Halbdämon zur Erfüllung seines Planes auf den Jungen angewiesen und würde sich bis zu seinem Erscheinen noch eine Weile gedeckt halten. So übernahm er unauffällig kleinere Nebenaufgaben oder half anderen Angestellten bei ihrer Arbeit aus. Nach einer Stunde kam auch schließlich der Junge an. Scheinbar hatte er verschlafen und entschuldigte sich aufs heftigste dafür. Die Entschuldigung nahm der Schichtchef an und entließ den Jungen auf die Arbeit. Für Kaien hieß es jetzt den Jungen irgendwo allein zu erwischen um seinen Plan umzusetzen. Deshalb beobachtete er die Tätigkeiten Tatsumis genaustens während er erfolgreich jeglicher Arbeit aus dem Weg ging. Der Godslayer musste den richtigen Zeitpunkt erwischen um den kleinen alleine abzufangen und dahingehend zu manipulieren, dass er bei Kaiens Plan mitmachen würde. Es vergingen einige Stunden ehe dieser Zeitpunkt kam, doch er kam. Es war gerade Hochbetrieb und Kaien sah, wie der aufstrebende Koch gerade dabei war einige Tomaten kunstvoll für ein Gericht zu präperieren. Zudem war er alleine und keiner war in der Nähe um den ganzen zu lauschen. Dies war der Zeitpunkt um für Kaien zuzuschlagen. Mit einem leichten Druck auf die linke Schulter des Jungen machte der Halbdämon auf sich aufmerksam.
"Ah...du bist es! Wir haben den Job...ähm...w-würdest du mir dann jetzt vielleicht verraten, warum du den Job denn nun wolltest, obwohl du nicht richtig kochen kannst?" Wie so oft umspielte ein Grinsen Kaien Lippen:
Nun weißt du...ich bin im Auftrag eines guten Freundes des Chefs hier um den Betrieb zu beaufsichtigen und das unter normalen Umständen. Doch das spielt keine Rolle...ich habe eine da so eine Idee, wie wir dem Chef für diesen Job danken können. Der Junge wurde bei diesen Worten ganz aufmerksam und bestätigte Kaien, dass er sich nicht in seiner Persönlichkeit geirrt hatte. "Eine Danke wäre das Mindeste für diesen wunderbaren Job...ich bin auf jeden Fall dabei!"
Gut, also dann hör mir ganz aufmerksam zu. Ich habe da von dem Freund des Chefs den Tipp bekommen, dass der Chef tierisch auf Meeresfrüchte steht, sie jedoch aber nicht beim Essen ansehen kann, weil sie seiner Meinung zwar wundeerbar schmecken doch wiederlich aussehen. Deshalb wollte ich, dass du eine Gericht zauberst, bei dem du eine Menge Meeresfrüchte verwendest und ihren Geschmack voll zur Geltung bringst und zeitgleich sie so versteckst, dass der Chef nicht erahnen kann was da drin ist. Am besten sagst du ihm auch nichst von diesen Meeresfrüchten, dann ist die Überraschung für ihn auch wesentlich größer. Also was sagst du? Tatsumi war scheinbar von diesem Plan hellauf begeistert, was dem Halbdämon ein breites Grinsen entlockte. "Das hört sich gut an. Ich werde meine Mittagspause dazu nutzen um ihm dieses gericht zu machen. Ich danke dir dafür, dass du mir diesen Tipp gegeben hast. Ich habe auch schon da so eine Idee wie ich das umsetze! Es wird so lecker, das wird ihn glatt umhauen!"
Kaien musste sich zurückhalten um nicht im Lachen auszubrechen.
Vermutlich wird es das wirklich...wie naiv doch Menschen sind. Immer wieder schön zu sehen wie sich diese schwächliche Spezies manipulieren lässt. Na dann, ich setz auf dich! Mit einem gespielten Lächeln und einem weiteren Schulterklopfer verabschiedete sich der Halbdämon von dem Jungen, den er in Begesiterung zurückließ. Als die Mittagspause des Jungen anfing, hatte auch der Halbdämon Mittagspause, da sie zeitgleich angefangen haben. Währenddessen beobachtete er Tatsumi aufs genauste und war sichtlich zufrieden, dass der Junge ihm die ganze Arbeit abnahm. Er hatte zwar zuvor eine gewisse Vorstellung gehabt wie er es auch alleine erledigt hätte, doch die Tatsache, dass dieser aufstrebende Koch ihm unter die Arme gelaufen ist, war tatsächlich ein glücklicher Zufall. Nun hieß es abwarten, bis er fertig sein würde. Ungefähr zehn Minuten vor Ende der Mittagspause kam der Junge zu Kaien und meinte aufgeregt: "Ich habe es fertig. Lass es uns dem Chef servieren." Kaien nickte daraufhin und beid egingen zum Büro des ehemaligen Agenten und klopften an. Dieser öffnete die Tür und als er die Beiden erblickte sah man eine gewisse Freude: "Oh ihr zwei seid es...ihr habt mich mit eurem Gericht gestern sehr beeindruckt. Ich hoffe ihr gebt euch auch bei unseren verehrent Gästen so viel Mühe. Was gibt es denn?" Tatsumi streckte den Teller mit einer Haube vor und sagte aufgeregt: "D-D-Das hier ist ein kleines Dankeschön von uns, dass wir bei Ihnen arbeiten dürfen. Ich hoffe es schmeckt ihnen." Man sah schon wie dem Chef das Wasser im Munde zusammenlief. "Wie aufmerksam von euch. Da will ich nicht Nein sagen. Ich danke euch zwei dafür. Ich bin mir sicher, dass ihr da wieder etwas ganz vorzügliches gezaubert habt. Dann will ich das Essen mal nicht kalt werden lassen!" Etwas gierig nahm er Tatsumi den Teller ab und zog sich in sein Büro zurück. Beide gingen zurück in die Küche und während Kaien ein dickes Grinsen auf den Lippen trug kommentierte Tatsumi von der Seite: "Hoffentlich schmeckt es ihm auch. Aber wenn du sagst, dass er auf den geschmack von Meeresfrüchten steht wird es ihm an Ihnen nicht fehlen!"
Das glaube ich dir gerne...Eigentlich könnte der Halbdämon schon das Restaurant verlassen und seinen Auftraggeber aufsuchen, doch blieb er noch eine Weile hier, denn er brauchte die Bestätigung, dass sein Ziel auch wirklich gestorben war. Er zweifelte zwar nicht an der Naivität Tatsumis, doch schließlich könnte alles passieren und Kaien müsste sich was anderes ausdenken. Doch der Halbdämon war zuversichtlich. Nach einer Weile kam auch die Bestätigung wirklich. Ein schriller Schrei durchbrach den herköömlichen Betrieb des Restaurants und die blonde Frau, die am gestrigen Tag noch Jurorin war rannte wie wild durchs Restaurant und schrie: "Der Chef ist tot!" Damit war Kaiens Job erledigt. Das ganze Stockwerk brach in helle Aufregeung aus und nach einiger Zeit kamen die ersten Heilmagier an, die den Tod des ehemaligen Giftmagiers und Agenten feststellten. Als sie der Belegschaft bekannt machten, dass die Todesursache eine übermäßige allergene Reaktion war, kam dem Halbdämon eine Idee. Mitten in der Menge zeigte er auf Tatsumi und rief:
Ich hab ein meiner Mittagspause gesehen, wie dieser junge Mann dem Chef einen Teller mit Essen zu seinem Büro brachte! Alle Aufmerksamkeit lag nun auf Tatsumi, der von dem enormen Druck überwältigt war und bedingt durch seine nervöse Persönlichkeit keinen Ton rausbekam. Die Gelegenehit dazu verging auch sehr schnell, als die Menge ihn mit Anschuldigungen und Flüchen bombardierte und begann die Statstwache in diesen Vorfall einzuschlaten. Zufrieden verließ Kaien also das Hochhaus mit der Bestätigung dass der ehemalige Agent seines Auftraggebers tot war. Jetzt hieß es für den Halbdämonen seinen Auftraggeber aufzusuchen und die Belohnung für die erfüllte Mission abzuholen. Während des Weges rekapitulierte er das Geschehene:
Nun so Leid mir es für diesen Menschenjunegn auch tut, irgendwann musste er für seine Schwäche und Naiivität bestraft werden. Sein Pech, dass er dabei an mich geriet und mein Glück, dass ich so ein gutes Werkzeug wie ihn gefunden habe. Selten wiederfährt mir solch ein glücklicher Zufall bei einer Mission und es ist auch sehr amüsant, dass der Auftraggeber ausgerechnet einen Magier wie mich dafür angagiert hat, auch wenn es absolut keine Magie gebraucht hatte um den Auftrag zu erfüllen. Nun gut dann will ich mir mal die Bezahlung dafür abholen... Nach einer Weile kam er bei seinem Auftraggeber an, welcher ihn wenige Stunden vor Kaiens Schicht über seinen Aufenthaltsort bei erfüllung des Auftrages informiert hatte. Dieser war sichtlich zufrieden und auch durchaus amüsiert als er erfuhr, wie genau Kaien es angestellt hatte den Giftmagier mithilfe seiner Allergie zu töten. Scheinbar stand er auf die makabere Ironie in diesem Fall, dass ein talentierter junger Koch aus Dankbarkeit ausversehen seinen Cheff durch eine allergische Reaktion getötet hatte. Aber wer mit dem richtigen Sinn für Humor würde diese Geschichte auch nicht lustig empfinden. Im Endeffekt war Kaien tatsächlich froh diese Mission übernommen zu haben, denn lange hatte sich nicht mehr so köstlich über die Naivität von Menschen amüsieren können. Zufrieden übergab ihm sein AUftraggeber die Bezahlung und ebenso Zuufrieden nahm der Godslayer sie entgegen und kehrte zurück zur Gildenhalle, in welcher er sich als eigene kleine Belohnung einen der Sklaven in den Bauch stopfte. Ein erfolgreicher Tag also, für einen erfolgreichen jungen Magier.