- Questinfo:
Questname: Ein Insekt im Blumenbeet.
Questrang: B-Rang
Auftragsgeber: "The Crow"
Auftragsort: -
Bezahlung: 20.000
Questziel: Tötet den Maulwurf.
Questinformationen: "Es macht den Anschein als würde die Konkurenz über jeden unserer zukünftigen Schritte bescheid wissen. Ihr müsst euch darum kümmern. Ich weiß, dass sich in unseren Reihen ein Spitzel befindet. Ihr werdet ihn für mich suchen und ein Exempel Statuieren. Mischt euch unter meine Leute, niemand darf wissen warum ihr hier seid. Bekommt ihr das hin?"
Teilnehmeranzahl: 1-4
Wörter für eine Person: 4000
Posts für die Gruppe: 40
by Hanso~
Endlich war er angekommen. Das Anwesen des Nightpepper Clans war ein gutes Stück von Crocus Town entfernt, weshalb Kaien für seinen nächsten Auftrag eine Kutsche nehmen musste. Jedoch fuhr diese nur bis vor breites Gittertor, welches schwer bewacht war. Es handelte sich bei diesem Anwesen nicht etwa um die Residenz einer reichen Kaufmanns Familie oder einem hohen Adelshaus. Nein, der Nightpepperclan war eine höchst kriminelle Organisation. Doch in ihrem Geschäft galten sie als einer der seriösesten Mafiaclans in ganz Fiore. Genau deshalb scheint es sich bei diesem Auftrag über eine höchst prikäre Aufgabe zu handeln. Kaien konnte den Auftrag nur annehmen weil eine magische Bestätigung an den Auftraggeber gesendet wurde, dass jemand den Auftrag vomn Schwarzen Brett gerissen hatte. Danach kam eine höchst vermummte Gestalt Kaien beim rausgehen aus dem Gildenhaus entgegen, die ihm den Auftragsstandort verriet, weil dieser zunächst nicht angegeben war. Scheinbar hielt der gesamte Clan diese Sache in hohem Bogen geheim, was auch verständlich ist wenn man bdenkt, dass ein solcher Vorfall die gesamte Intigrität des Clans in Frage stellte. Es ging nämlich um ein Spitzel in den Reihen dieses Mafia-Clans, dass so schnell wie möglich beseitigt werden musste. Von dem vermummten Mann hatte Kaien einige Infos zum Clan erhalten, die ihm bei seiner Mission unterstützen sollten, wie etwa die Strukturierung in der Clangesellschaft und eine Liste mit den wichtigsten Persönlichkeiten. Mit diesen Hilfsmitteln trat Kaien nun zum ersten Mal eine Quest an, die einer solchen Art entsprach. Zwar hatte er bis hier hin schon mit der ein oder anderen dubiosen Gesellschaft zusammengearbeitet, doch noch nie ging es dabei um verdeckte Ermittlungen. Das hieß er müsse nun sein menschenverachtendes Verhalten ein wenig zurückschreiben und sich dafür in die Komplexität einer sozialen Gruppe einarbeiten. Die Konsequenz daraus, dass er wohl mehr seinen Verstand sprechen lassen musste, denn seine Magie.
Nun war es aber Zeit das Anwesen zu betreten. Mit seinem offiziellen Gildenoutfit, von dem Kaien meinte, es würde in eine solche Gesellschaftsordnung passen ging er auf einen der Wächter des Tores zu und zeigte ihm eine Karte vor, die ihm mit den Unterlagen mitgegeben worden war. Von nun an zählte der Godslayer als eine Art vollwertiges Mitglied, dieser Mafiagesellschaft, in der sich neben normalen Gangstern auch ein Haufen Magier tummelte. Von diesen Personen wusste nur einige wenige Personen in Führungsebene, bei wem es sich um Kaien eigentlich handelte.
Mit einem leichten Quitschen ging das eiserne Gittertor auf und eröffnete den Durchgang auf das Gelände des Nightpepperclans. Eine breitere Hauptstraße führte in Richtung einer riesigen Villa, die scheinbar der Hauptsitz dieses Postens des Nightpepperclans war. Quer durchs Grundstück hinweg waren noch einige weitere Gebäude verschiedenster Größe verstreut, die verschiedene Zwecke erfüllten. Die Grundstückswirtschaft wurde recht autark gehalten. So gab es "Instutionen" in diesem Sitz herum die für die Essensversorgung oder Verwaltungstechnische Vorgänge verantwortlich waren. Im Hauptgebäude liefen jedoch die Geschäfte ab die diesen Mafiaclan zu dem machte, was er jetzt war. Er war sozusagen das Pakett an dem die kriminelle Politik abging und wo die bedeutensten Akteure mitspielten. Und dieses Haupthaus war auch das Ziel des Halbdämonen, da ein Spitzel sich kaum mit den Informationen im Wohnheim oder in einer unwichten Außenstelle zufrieden geben würde. Sein Ziel würde sein Informationen aus dem innersten Zirkel der Oragnisation herauszuholen. Da dieser Standort unter den verschiedensten Sichertsmaßnahmen stand dürfte das Spitzel zudem nicht allein agieren. Irgendwelche Zwischenmänner und Kontaktpersonen würden ihm bei seinem Auftrag helfen müssen, da es galt ein Informationsnetzwerk am laufen zu halten. Mit diesen ganzen Umständen hatte Kaien sich schon auf seiner Fahrt hier her auseinandergesetzt, da er kaum diese Quest, die viel Feingefühl erfordern würde ohne jegliche Vorbereitung schaffen würde.
Schließlich war er an seinem Ziel dem Haupthaus angekommen. Der Halbdämon fand sich vor einem waren Prachtbau stehen. Es strahlte eine unglaublichen Luxus und Exlusivität aus. Eine hochpolierte Treppe führte hinauf auf eine weitläfige Terasse, auf welcher die Clanmitglieder spiesten und tranken, Zigaretten rauchten und sich unterhielten, während die untergehende Sonne von vorne die ganze Szenerie in einen warmen gelblichen Schein hüllte. Während Kaien die Personen auf der Terasse näher betrachtete, während er die wenigen Treppnestufen hochstieg musste er festellen, dass die unterschiedlichsten Arten von Menschen sich hier tummelten, doch auch ein großer Teil seriös gekleideter Schlipsträger war hier vertreten. Es war also doch nicht falsch für Kaien seine "Offiziellenkleidung" zu benutzen.
Die Personen ließen sich nicht von seinem Eintreffen stören, empfanden dies wahrscheinlich auch nicht als ungewöhnlich. Ohne etwas zu sagen, öffnete ein Wächter das Tor zu dieser riesiegen Villa. Es war ein hochglänzendes Holztor, was wahrscheinlich aus einem besonderen Dschungelholz gefertigt war, was man an der recht ungewöhnlichen Farbe erkannte. Unterschiedliche Maserungen liefen Quer über das Tor und erweckten den Schein von Tatoos, da sich dort die Schatten des Lichts sammelten. Nicht minder interessierte sich Kaien für dieses Prachtstück, welches man durchaus als wahre Handwerkskunst durchgehen lassen kann.
Beim Überschreiten der Türschwelle trat der Halbdämon in einen riesiges Foyer. Mitten durch dieses Foyer war ein roter Teppich gelegt, vom Haupteingang hin zur Treppe die sich auf halber Etage in zwei Treppengänge wandelte. Trotz dieser riesigen Größe war der Raum kaum gefüllt, nur mit verinzelten Grüppchen von den verschiedensten Personen. Wahrscheinlich wurde dieser Raum zu großen Anlässen richtig verwendet. An den hochen Wänden hingen die verschiedensten Kunstwerke. Scheinbar schien der Clan ein Faible für Kunstobjekte zu haben, was der Halbdämon durchaus zu schätzen wusste.
Während Kaien dort auf dem roten Teppich so darstand und dich umsah, während das Tor langsam hinter ihm zugeschlossen wurde, kam auch schon jemand langsamen Schrittes auf ihn zu. Es war ein größerer braunhätiger Mensch. Dieser war in einen schwarzen Azug gekleidet, klassisch mit weißem Hemd und schwarzer Krawatte. Das Bild wurde jedoch von einem riesiegem Breitschwert auf seinem Rücken etwas gestört. Mit tiefer Stimme wandte er sich trocken zu Kaien:
"Und sie sind? Ich habe sie hier zuvor noch hier gesehen."
In einer recht diplomatischen und seriösen Ausdrucksweise gab Kaien dem Mann zurück:
Dies wird wohl dran liegen, dass ich gerade erst hier ankam. Ich bin aus unserem westlichen Stützpunkt hier her beordert worden. Mein Name ist Kaien Shigure. "Nun wenn das so ist, würden sie bitte mitkommen, damit ich sie mit unserem Hauptstützpunkt vertraut machen. Doch am besten melden sie sich zunächst bei unserem Boss. Wenn sie mir also folgen würden."
Ohne etwas weiter auszuführen drehte sich der große Mafiosi um und ging ruhig Richtung Treppe in der Erwartung, dass Kaien ihm folgen würde, was er auch tat. Schließlich müsste er sich nun zunächst in diese Umgebung eingliedern. Während Kaien zum Büro des Paten dieses Mafiaclans geführt wurde vie ihm auf, wie sich die unterschiedlichsten Gerüche im ganzen Gebäude vermischten. Zu großen Teilen bestand der Geruch ebenfalls aus Magie, jedoch keine zu außergewöhnliche, dass Kaien gesondert drauf stieß. Der Mafiaclan war wohl doch nicht so bedeutend, wenn er schon keine großen magischen Persönlichkeiten anzog. Nicht verwunderlich wenn bedenkt, dass man als talentierter Magier in der Menschengesellschaft durchaus groß rauskommen kann, wenn man sich einer Gilde anschließt.
Nach einer Weile waren sie nun auch angekommen. Das Büro des Chef befand sich, soweit Kaien mitgezählt hatte im 3. Stockwerk dieser Gilde.
Mit schlichten Bewegungen wurde die Tür von seinem Führer geöffnetet und er wurde angewiesen einzutreten, was er auch tat. Der Führer blieb derweilen draußen.
Mittlerweile näherte sich die Sonne daran, völlig hinter dem Horizont zu verschwinden und so die Nacht einzuleiten. Als es soweit war und das Zimmer in Dunkelheit getaucht war, drehte sich die Person im Drehsessel zu Kaien, da sie bisher aus dem weitläfigen Fenster offensichtlich den Sonnenuntergang bewundert hatte.
"Nun sie sind scheinbar gut angekommen Herr Shigure. Sie haben wohl verstanden, was ihr Auftrag ist. Ich möchte dass diese Angelegenheit so schnell und diskret wie Möglich erledigt wird. Am besten wird es sein wenn sie sich zunächst unter die Leute hier mischen und ein paar Informationen einholen, wie sie weiter vorgehen bleibt ihnen überlassen."
Es war durchaus meine Intention in so einer Art und Weise zu beginnen. Jedoch stellt sich mir seit ich den Auftrag angenommen habe eine Frage: Warum brauchen sie ausgerechnet einen Magier für solch eine Ermittlung?"Nun dies liegt nicht minder daran, dass wir selbst sehr viele Magier in unseren Reihen haben, weshalb es einen außenstehenden Magier erfordert mit der Sache fertig zu werden."
Kaien begann reflexartig zu kichern bevor er erwiderte:
Nun wenn sie DAS als Magier bezeichnen. Bisher hab ich nur untalentierte Hobbyzauberer in diesem ganzen Gebäude wahrgenommen.Auf diese Antwort schaute der Pate nur verdutzt, da er mit so einer Entgegnung offensichtlich nicht gerechnet hatte. Jedoch fing er seinen Missmut wieder und versuchte in gezügelter Stimme zu antworten:
Nun wenn sie das so als Gildenmagier beurteilen...Jedenfalls haben sie ihren AUftrag für den sie bezahlt werden, also erledigen sie den auch! Mit einem Grinsen auf den Lippen stapfte der Godslayer hinnaus. Die Reaktion des Paten hat den Ernst der LAge für diesen deutlich offen gelegt. Scheinbar war er auf Kaiens Dienste in dem Maße angewiesen, dass er es sich nicht erlauben konnte seiner Wut über solche Kommentare freie Bahn zu lassen. Würde es zu Komplekationen kommen saß Kaien demzufolge am längeren Hebel. Sobald Kaien aus dem Büro herraus war und die Tür hinter sich zugeschlossen hatte, war auch so gleich sein Begleiter von Eben an seiner Seite.
"Ich werde ihnen nun die Räumlichkeiten für die Übernachtung zeigen, die sie beziehen werden." Kaien nickte bloß, etwas geistesabwesend. Die Kargheit in den Worten dieses Mannes gefiel ihm. Er verlor keine unnötigen Phrasen, die Kaien sowieso in keinester Weise interessierten und kam gleich zum Punkt. Scheinbar schien er jedoch nicht eingeweiht zu sein über Kaiens Position und erfüllte wohl einen Job der ihm zugewiesen wurde. Das Schwert an seinem Rücken hingegen war ein Indikator dafür, dass er auch die Rolle eines Kämpfers einnahm. Vielleicht gehörte in diesem Mafiosiclan auch jeder in irgendeiner Weise ins gewaltbereite Milleu weshalb es so eine Art unausgesprochene Regel für Mafiosi war kämpferisch wenigstens ein bisschen veranlagt zu sein. Nunja es war auch eine harte Welt in der man seine Interessen meist durch Gewalt durchsetzen konnte.
Das fließende Blut des einen ist der Geldhahn für den anderen...so funktioniert diese Welt... Kaien wurde aus seinem philosophischen Exkurs schnell wieder rausgeholt als er schließlich an dem ihm zugeteilten Zimmer ankam.
"So da wären wir" sagte sein Begleiter trocken und kündigte mit einem leichten Kopfnicken sein verschwinden an.
Der Halbdämon betrat sein Zimmer. Dieses war weder sonderlich klein noch groß, jedoch sehr erhaben eingerichtet. Vorallem ein tiefbrauner Holzton machte das Design des Zimmers aus. Gegenüber der Eingastür befand sich eine recht großes Fenster. An der Wand rechts von diesem stand einen Einzelbett, natürlich frisch bezogen und gegenüber diesem stand ein holzerner und massiver Schreibtisch mit Stuhl dran. Alles in allem eine spärliche Einrichtung mit Hang zur Extraordinität.
Kaien hatte nicht vor jetzt schon zu nächtigen und würde sich auch schon bald aufmachen um erste nachforschungen anzustellen. Bevor er dies jedoch anging, setzte er sich auf die äußerst weiche Matratze des Bettes und ging im Kopf nochmal die nötigsten Informationen zu diesem Verein durch. Er wollte sch nicht zu lange mit dem Auftrag aufhalten, da dies eine Art von Auftrag war die ihn sich zügeln ließ, was wider seiner Natur ist.
Schließlich stand der Magier jedoch auf und Schritt raus. Die Richtung die er Einschlug war zunächst die Treppen runter um zum Foyer zu gelangen. Von dort aus müsste er sich nach einem Ort umsehen wo sich zur Zeit einige Leute sammelten. Sozusagen die ersten Kontakte knüpfen. Schließlich stand er im Foyer, blieb dort jedoch nicht lange da seine Suche schnell beendet war. Scheibar führte eine Doppeltür direkt vom Foyer direkt zu einer hauseigenen Bar. Und was gab es für die meisten Menschen denn besseres als ihre Sorgen abends im Alkohol zu ertränken? Zudem hatte Alkohol den äußerst interessanten Nebeneffekt, dass die meisten von ihm sehr gesprächig wurden, was Kaien im Moment nur zu gute kam. Jedoch müsste er immernoch nach Personen suchen, die etwas wissen könnten. Vor allem wäre jemand nützlich, der mit dem Einlass zum Grundstück zu tun hat. Dieser hätte die besten Möglichkeiten Kontakt zur Konkurrenz herzustellen ohne gleich verdächtigt zu werden. Ob Kaien jedoch bei seiner Suche hier in der Bar Erfolg haben würde war fraglich. So viele Personen dürfte es nämlich nicht geben, die diesen Posten besetzten. Vielleicht würde der Halbdämon aber auch an andere belangvolle Informationen stoßen können.
Im Gegensatz zu seinen üblichen Auftritten in menschlichen Sammelstätten war dieser recht normal und er wurde bei eintreten auch nicht großartig beachtet. Er würde das ganze heute Abend erstmal ruhig angehen lassen, weshalb er sich zunächst an den Tresen saß und dich einen Humpen Bier orderte. Das einzige was an seiner Momentanen Gestalt im gegensatz zu den anderen Anwesenden stand war sein recht junges Aussehen, weshalb dennoch der ein oder andere Blick zu ihm rüberschweifte während er ruhig ab und zu an seinem Bier nippte.
Im nächsten Moment stellte er jedoch fest, dass er vielleicht doch nicht so unbemerkt blieb. Ein Mann an dessen Körper ein magischer Geruch hing schritt auf ihn zu und setzte sich direkt neben ihn.
"Du siehst ganz anders aus als ich dich mir vorgestellt hatte...ich hätte jetzt eher an jemand...älteren gedacht. Jeodoch spricht die magische Aura die du verstreust eindeutig dafür, dass du unser Mann bist. Ich bin übringes Crow. Derjenige der den Auftrag aufgegeben hat im Namen unseres Bosses. Du bist also Kaien Shigure."
Scheinbar schien Kaien schon jetzt an jemanden geraten zu sein, der um seine Identität wusste. Vielleicht könnte er ihn über die momentane Lage aufklären oder ihm Tipps geben wie er an die Personen gelangen konnte die er suchte.
Am besten wäre es für dich meinen Namen wieder zu vergessen sobald ich mit der Sache hier durch bin... grinste er in seine normale Art zurückversetzt.
Folgendes: Ich müsste aufjedenfall Kontakt zu einem Torwächter herstellen um in meinen Ermittlungen weiter zu kommen. So war jedenfalls meine Überlegung bisher. Sobald ich einen ersten Anhaltspunkt hätte wäre der Rest kein Problem.Sein Sitznachbar guckte ihn etwas fragend an: "Wieso denn einen Torwächter? Naja es kann mir eigentlich egal sein solange du deinen Job vernünftig erledigst. Am besten stelle ich dir gleich mal jemanden vor der immer mal wieder in der Woche Schichten am Tor schieben muss."
Mithilfe des Sitzmechanismus des Barhockers fuhr der recht junge Magier herum und rief in die Menge: "Hey Dalas komm mal ran hier."
Aus dem hinteren Ende der Bar kam nach einigen Sekunden eine Rückmeldung. Ein fleischiger Mann mittleren Alters kam angeschlurft mit einer ganzen Rumflasche zwischen seine Wurstfinger gepackt.
"Ich möchte dir hier mal wen vorstellen, das ist Kaien Shigure. Er kommt aus unserem westlichen Stützpunkt. Er wird demnächst euren Torwächtertrupp inspizieren um das Wissen bei sich im Stützpunkt anwenden zu können. Das heißt er wird demnächst eure Aktivitäten mitverfolgen."
Der Mann ist nicht dumm. Er weiß mich hier richtig einzufädeln ohne Verdacht aufflammen zu lassen. Ich werde ihn mir auf jeden Fall merken und im Notfall ebenfalls zunutzen machen."Ach was du nicht sagst. Tja da sieht mans wieder, wer hier den Ton vorgibt. Gut Jungchen wir werden dir zeigen wie wir es hier angehen. Morgen früh erwarte ich dich am Tor!"
Mit diesen Worten verschwand der Dicke auch schnell wieder um sich offenbar seinen niederen Gelüsten hinzugeben.
"Nun du hast es gehört," wandte Crow sich erneut zu Kaien: "Jetzt hast du einen Anschluss mach was draus."
Etwas geistesabwesend nickte Kaien ihn nur kurz ab un bemerte gar nicht wie er verschwand. Gedanklich war der Halbdämon schon weiter am planen wir er es am besten anstellen könnte um an das Spitzel zu kommen. Schließlich fasste er einige Gedankenschlüsse und Pläne und begab sich ohne weiteren Kontakt aufzunehemn zurück auf sein Schlafzimmer und ließ die Nacht vorrübergehen.
Schon früh stand der Godslayer auf um seinen Auftrag nachzugehen. Zu frühstücken brauchte er nichts. Gestern bevor der Halbdämon hier ankam hatte er sich noch etwas aus dem Sklavenbestand Cursed Gryphons bedient ehe er aufbrach, weshalb es einer Sättigung zur Momentanen Uhrzeit nicht brauchte. Als er die Villa durch das kunstvolle Tor hin verließ erblickte er wie die Sonne grell auf die Terasse schien. Auf dieser speißten im Moment einige Mafiosi zu Frühstück.
Ohne diese weiter zu beachten oder auch von ihnen beachtet zu werden ging er den ganzen Weg hin Richtung Tor. Wie auch schon den Tag zuvor waren zwei Torwächter am Tor platziert. Auf der Seite des Grundstücks hingegen war ein kleineres Hüttchen platziert. Durch ein kleines Fenster konnte er den Dicken von gestern erblicken wie er an einem hölzernen Tisch saß und scheinbar unaufhörlich zu fressen schien. Ohne sich groß anzukündigen betrat Kaien die kleine Wachhütte.
Melde mich zur Inspektion. Der Torwächter erschrak jedoch nicht zu wenig und ließ fast sein Brot auf den Boden fallen, ehe er sich zu Kaien hin richtete. Eine starke Fahne ging von ihm aus und Kaien wurde durch sein sensibles Riechorgan davon etwas überrascht.
"Ah du bist es. Hab beinnahe deinen heutigen Besuch vergessen. Komm setz dich doch." Mit seinem dicken rechten Arm holte er hinter seinem Rücken sich befindet einen kleiner Hocker hervor und stellte ihn sich gegenüber. Mit gleichgültiger Miene saß Kaien sich also gegenüber dem Torwächter.
"Nun...ähm, wie war dein Name nochmal? Sorry ich hab es echt nicht so mit Namen. Also was würdest du gerne wissen? Oder möchtest du vorläufig erstmal unsere Leute bei ihrem Job nur beobachten?"
Ich hätte da zunächst ein paar kleine Fragen hinsichtlich der Organisation dieses Wachorgans. Zunächst einmal: Setzt ihr Magier als Torwächter ein? Lauthals fing der Fettsack an loszulachen, als wäre die Frage völlig trivial: "Natürlich nicht. Unsere Magie gehören zu den wichtigsten Mitgliedern unserer Organisation. Es wäre eine völlige Verschwendung ihres Potentials würden wir sie ein paar Stunden ans Tor stellen."
Genau wie ichs mir gedacht habe...wenn ich Glück habe wird mir das weiterhelfen...Nun gut. Und wie sieht es den Wachzeiten aus und den Ablösungen? "In der Regel stehen zwei Leute jeweils zwei Stunden auf ihrem Posten ehe sie von zwei anderen abgelöst werden." Zufrieden nickte der Halbdämon und sagte schließlich nach einer kurzen Pause:
Nun das wird mir zunächst an Informationen genügen. Wenn es Ihnen nichts ausmacht würde ich nun gerne die Praxis etwas unter die Lupe nehmen. Etwas verwundert darüber schnaubte Dalas als bestätigung. Mit seinem kleinen Hocker setzte Kaien sich nun hin zum Fenster, durch welches man direkt das Tor beobachten konnte. Das Fenster wurde von ihm aufgemacht, zum einen um den Alkoholgeruch rauszuwehen, zum anderen um Gerüche von außen wahrnehmen zu können. Zunächst wurde er jedoch enttäuscht denn er nahm keine magische Fährte wahr.
Jedoch war der Halbdämon fest dazu entschlossen seinem Verdacht wenn es nötig sein würde noch den ganzen Tag nachzugehen, ehe er nach anderen Möglichkeiten suchen würde ans Spitzel zu kommen. Die aktuelle Schicht wurde auch relativ zeitnah gewechselt und die zwei Torwächter wurden von zwei Neuen ersetzt. Beide hatten jedoch auch keinen magischen Geruch an sich heften. Dalas, der Kaien ungestört weiterhin inspizieren ließ war inzwischen verschwunden, weshalb Kaien sich nun ganz alleine in der Wächterhütte befand. Jetzt hieß es erstmal bis zum nächsten Schichtwechsel abwarten. Und als dieser nach zwei Stunden des warten kam, war Kaiens Verdacht bestätigt: Es gab tatsächlich einen Magier unter den Torwächtern. Dieser strömte zwar nur einen sehr schwachen magischen Geruch aus, doch es war ein Indiz für Kaiens Verdacht, jetzt hieß es aufmerksam beobachten. Nach einer zunächst eher fruchtlosen Observation, wurde Kaien plötzlich auf einen zweiten magischen Geruch aufmerksam, der jedoch nicht vom Grundstücksgelände her zu wehen schien sondern eher von außerhalb. Als der Halbdämon das registriert hatte sah er wie plötzlich der Torwächter mit dem magischen Geruch sich merkwürdigerweise recht lange an die Schläfe packte. Sobald diese Geste beendet war, verschwand der zweite magische geruch auch relativ zeitnah. Das war der Beweis für Kaien: Hier handelte es sich um einen Zwischenmann, der die Informationsverbindung nach außen hin stellte. Jetzt würde Kaien sich an ihn dranhäfften müssen, sobald seine Schicht zu Ende wäre. Dieser Torwächter war nun das Objekt seiner Dauerobservation.
Schließlich gab es den erwartete regelmäßigen Schichtwechsel, woraufhin Kaien anfing bedacht und auffällig dem Zwischenmann zu folgen. Zunächst blieb dieser auf dem Hauptweg hin zur Villa. Mitten auf dem Weg dorthin nahm er jedoch eine Seitenstraßen. Diese verlief Richtung den Waschanlage der Mafiosi.
Was es da wohl besonderes gibt? Wahrscheinlich fungiert es als eine Art Treffpunkt...Ich muss an ihm dran bleiben.Während Kaien hinter einem Gebüsch hockte, beobachtete wie der Zwischenmann tatsächlich ins Waschhauseintrat. Zügig folgte Kaien ihm um ihn nicht aus den Augen zu verlieren. Als der Halbdämon die Türschwelle überschritt sah er wie der Zwischenmann langsam eine Treppe, die wohl in den Keller führte nahm. Hastig folgte Kaien ihm, musste sich aber immer mal wieder hinter irgendwelchen Ecken verstecken, damit er von seinem Zielobjekt nicht bemerkt werden würde. Schleißlich fand Kaien sich in einem spärlich beleuchteten Keller wieder, welcher an jeder Wand und ebenfalls an der Decke Fließen aufwies. In diesem Raum stand schon eine Person, die offenbar auf den Zwischenmann wartete.
Da hab ich dich. Eure Strategie ist wohl doch nicht ganz so gut aufgegangen... grinste Kaien versteckt hinter dem Treppengeländer. Er beschloss zunächst das ganze Treffen ruhig zu beobachten und dann einzuschreiten. Dieser Plan wurde jedoch relativ schnell wieder durchkreuzt scheinbar wurde er entdeckt:
"Komm raus! Ich spüre deine magische Präsenz! Albern wie konntest du Volltrottel dich verfolgen lassen?!"
Wie ertappt kam der Godslayer nun gemütlich mit einem diabolischen Grinsen auf den Lippen aus seinem Versteck heraus und begann langsam abfällig zu klatschen.
Nicht schlecht, du hast es geschafft mich zu entdecken, doch leider etwas zu spät...denn ich habe schon gefunden was ich suchte, nämlich dich du kleines Spitzel! Das Spitzel schien zunächst völlig unbeeindruckt, während der Zwischenmann noch den Schock verarbeitete, dass man ihm gefolgt ist.
"Du scheinst dir ja ziemlich selbstsicher zu sein. Nun gut ich muss einräumen, deine magische Aura ist nicht unbeeindruckend doch gegen die geballte Macht von zwei Magiern unseres Kalibers wirst du keine Chance haben! Es bringt dir also rein garnichts, dass du mich aufspüren konntest, denn du wirst nun hier und jetzt sterben! Los Albern, machen wir ihn fertig und dann unterhalten wir uns mal weiter!" Der Zwischenmann nickte kurz und beide gingen gegen Kaien in Kampfstellung. Dieser lachte daraufhin nur lauthals los.
Nun gut mal sehen, was ihr mikrigen Menschen gegen mich ausricten könnt...Yamijin Kagune! Mit diesem Zauber war das Schicksal der beiden eigentlich schon besiegelt. Die vier Tentakel Kaiens nahmen einen solchen Platz in dem engen Raum weg, dass es für die beiden kein Entkommen gab. Ehe sie überhaupt einen Zauber aussprechen konnten, durchbohrte einer der Tentakel den Kopf des Zwischenmannes. Das Spitzel wurde schnell mit einem Peitschenhieb auf seinen Kopf ausgeschaltet. Den Bewusstlosen Körper hob Kaien mit seinem Kagune hoch und lief nun Richtung Villa um den Auftrag erfolgreich abzuschließen. In einem einzigen schnellen Sprint überwand der Godslayer die Entfernung zwischen Waschgebäude und Villa. Aufgrund seiner jetzigen Erscheinung und dem bewusstlosen Körper in seinen Fängen wurde statt wie sonst hier nun von jedem von der Seite angestarrt. Den einzigen halt machte Kaien vor der kunstvollen Eingangstüt der Villa, die er nicht beschädigen wollte, ansonsten stürmte er ruchlos die Treppen hoch mit dem Ziel sein Zielobjekt im Büro des Bosses präsentieren zu können. Ungeachtet des Menschenverkehrs auf den Fluren sprintete er weiter bis er schließlich da war und durch die Tür platzte un den Körper auf den Boden schmiss:
Bitteschön, hier ist ihr Spitzel. Er lebt noch falls sie ihn verhören wollen. Zudem würde ich mal den Keller im Waschgebäude reinigen lassen. Wortlos nickte der Pate und überreichte Kaien die Bezahlung mit der sich der Halbdämon schnellstens aus dem Staub machte. Ein weiterer Auftrag war beendet, dieses Mal war er jedoch nicht ganz so denkwürdig wie sein letzter, was in Kaien ein etwas unbefriedigtes Gefühl zurückließ. So wie er festellte unterschied sich wirklich jeder Magierauftrag und mal waren sie mehr oder halt auch weniger unterhaltsam. Dieser gehörte eindeutig zum letzteren. Nach nur einiger Obeservations arbeit konnte er den Auftrag erfolgreich beenden ohne sich kaum anstrengen zu müssen. Die einzigen gegner die ihm begegnet sind waren Looser die noch nicht mal einer Rede wert waren und an die Kaien sich wahrscheinlich nie wieder erinnern würde.