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 Liam Rodari

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Duncan Neamh
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Duncan Neamh


Liam Rodari Fairytailbayzfcsuvq
Anzahl der Beiträge : 762
Anmeldedatum : 17.12.14

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BeitragThema: Liam Rodari   Liam Rodari EmptyMo Dez 29, 2014 4:36 pm

Liam Rodari
“The heart can get really cold if all you've known is winter.”

Liam Rodari Winter_came_by_unicatstudio-d7gqt6u

» B.A.S.I.C.S

Name: Liam Rodari
Spitzname:

Geschlecht: Männlich
Geburtstag: 4. Quartal, Tag 115
Alter: 20 Jahre

Wohnort: Kleine gemeinsame Wohnung mit Chizuka Rodari in Magnolia


» A.P.P.E.A.R.A.N.C.E

Rasse: Mensch
Größe: 6'3" (ca. 1,90)
Gewicht: 118 Kilogramm

Haarfarbe: Dunkles Braun
Augenfarbe: Braun

Gildenzeichen: rechte Schulter, Fairy Tail, Rot

Aussehen:
Bei Liam handelt es sich um einen etwas über sechs Fuß großen, männlichen Menschen.

Seine Haut ist eher hell, als würde er aus einem Gebiet mit wenig Sonneneinstrahlung kommen, und ist mit einer großen Zahl kleiner, flacher Narben überzogen.

Die Haare, knapp über schulterlang, sind von einem dunklen Braun, und meistens nicht zu bändigen- wehen ungebunden im (optionalen) Wind. Sehr zu seinem Leidwesen neigen sie zudem dazu, sich leicht zu locken.

Tiefgründig blicken den geneigten Betrachter die dunkelbraunen Augen an, in denen kleinere Einsprengsel von Grau zu finden sind.

Vom Körperbau her ist Liam relativ kräftig und ordentlich trainiert, ohne dabei übermäßig massig oder übermuskulös zu wirken. Seine Bewegungen sind eher weniger elegant als eher etwas behäbig und unbeholfen.

An Kleidung bevorzugt er eine dunkle, fast schon schwarze Lederjacke mit sechs Schnallen, die als besonderes Zugeständnis zu seinem Zustand und Fähigkeiten den linken Arm freilässt und das chromglänzende Metall nicht bedeckt. Dazu kombiniert er einen Gürtel mit zahlreichen kleinen Taschen, und eine praktische, ebenfalls dunkel gehaltene Hose mit aufgesetzten Taschen an den Oberschenkeln. Lange Märsche in unwegsamem Gelände haben ihn dazu bewogen, sein Schuhwerk auf praktische Stiefel umzustellen.

An den Händen (sogar an der bionischen Linken) trägt der Eismagier für Gewöhlich fingerlose Handschuhe, weniger als Schutz gegen die Kälte als mehr aus stilistischen Gründen.

Das auffälligste äußerliche Merkmal ist allerdings wohl der bionische linke Arm. Aus schimmerndem Stahl gefertigt und durch magische Kristalle betrieben, hat er sich als angemessenen Ersatz für den Arm aus Fleisch erwiesen.

Das Mienenspiel des Eismagiers ist häufig ähnlich seinem Element: Kalt und unnahbar. Nur selten schaffen es Personen, das Eis in seinen Zügen schmelzen zu lassen, ihm ein Lächeln zu entlocken- oder ihn auch nur genug auf die Palme zu bringen, dass seine Mimik einen gereizten Zug annimmt; für Gewöhlich bleibt sein Gesicht ebenso kalt wie undurschaubar.

Merkmale:
Der linke Arm des Eismagiers ist vollständig mitsamt der Schulter aus funkelndem, chromglänzenden Metall, das von Lacrimae bewegt wird. Dieser Arm besitzt zwar durch das Material eine gewisse Festigkeit- allerdings ist der Mechanismus eher darauf ausgelegt, selbst feinere Arbeiten bewältigen zu können, und dadurch fast genauso anfällig gegen Erschütterung wie ein Arm aus Fleisch. Ebenso kann der Arm die Stärke des Nutzers schon alleine dadurch nicht erhöhen, dass er zwar (für sich genommen) höhere Gewichte stemmen könnte- allerdings dabei die gesamte Prothese aus dem weniger starken Torso reissen würde (oder zumindest den Eisformer zum Straucheln brächte); so ist der Arm, ganz davon abgesehen dass er auf schwere mechanische Arbeit nicht ausgelegt ist, höchstens zum beeindruckenden Zerquetschen eines Apfels in der ausgestreckten Hand in der Lage.

» A.B.O.U.T  Y.O.U

Persönlichkeit:
Nach Aussen gibt sich Liam wie das Element, dass seine Magie kontrolliert. Auf Außenstehende wirkt er kalt, unnahbar- und geht auch genauso mit ihnen um.
Wer ihn nur flüchtig kennt, wird ihn für ein kaltes Arschloch halten. Freundlichkeit ist für ihn ein Fremdwort, und anderen zu helfen, nur weil sie Hilfe brauchen kommt für ihn nicht in Frage. Für ihn sind andere Menschen im Kern nicht mehr als Tiere, nur weniger gut erzogen.

Und so neigt er zu einem Zug, den viele als Arroganz missinterpretieren. Absoluter Gleichgültigkeit gegenüber seinen Mitmenschen. Er zeigt sich zwar offen und ohne Scheu in Gesprächen, selbst mit neuen, unbekannten Partnern, wird dabei aber versuchen, das Gespräch so schnell es geht loszuwerden.

Selbst mit langjährigen Gildenkollegen wechselt er nicht viele Worte- ist als Eigenbrödler und Einzelgänger bekannt, der nur mit seiner Schwester auf Missionen zieht, und jeden Versuch, ihn für ein größeres Team zu gewinnen, abgeleht hat.

In Konflikte verwickelt, neigt er meistens dazu, seinen Gegenüber mit kaltem Zynismus und latenter Aggression zu begegnen- von friedlicher Problemlösung hält er nicht viel, und sollte es nötig sein, schreckt er auch vor der Anwendung von Gewalt nicht zurück. Sollte tatsächlich eine Provokation es schaffen, seinen Panzer aus Geringschätzung zu durchbrechen ist er vergleichsweise schnell bereit, Gewalt anzuwenden und neigt auch gelegentlich zu "übertriebene" Maßnahmen.

Konfliktpotential hat vor allem auch seine mangelnde Bereitschaft, Erfolge zu teilen. Wenn er meint, etwas vollbracht zu haben, reagiert er mit unverhohlener Verachtung darauf, dass jemand versucht ebenso seinen Teil der Anerkennung zu bekommen.

Feste Bindungen hat bisher der Eisformer ebenso abgelehnt wie vermieden- weder Freunde, noch Gildenzugehörigkeit haben ihn bislang gekümmert, allerdings hat er sich vor Kurzem völlig untypisch einer der Gilden angeschlossen, ein Rätsel für all jene, die ihn nur oberflächlich kennen.

Im krassen Gegensatz zu seiner Verschlossenheit Fremden gegenüber steht seine Loyalität zu seiner kleinen Schwester- für Chizuka vergisst er seine Gleichgültigkeit. Seiner Schwester gegenüber taut das Eis um seine Seele, als würde sie die Kälte seines Elementes auftauen.
In der Gegenwart von Chizuka kommt sein Beschützerinstinkt zum Vorschein; fast schon überprotektiv gibt er sich, wenn es darum geht sie vor Übel zu bewahren.

Aus unerklärlichen Gründen beherrscht Liam selbst feine Manieren, als hätte er irgendwann einmal die Grundlagen der Etikette gelernt. Zwar nutzt er diese selten, werden sie allerdings tatsächlich mal gefordert, und Liam lässt sich darauf ein, so weiss er nahezu alle Formen höfischer Tischkultur an den Tag zu legen.

Tiefer in Liam geblickt, entdeckt man unter den (zahlreichen) Schichten von Kälte und Abweisung einen verletzlichen Kern. Einst schon zum Erfrieren in der Kälte zurückgelassen, nur um dann nach einer vermeintlichen Rettung zu Zieheltern zu kommen die nur noch grausamer waren, hat sich der Junge hinter eine dicke Schicht aus Arroganz und Abweisung geflüchtet.

Eigentlich würde sich Liam gerne anderen Menschen öffnen, aber das Risiko, seinen Panzer aus Eis und Aggression abzulegen, nur um dann wieder verletzt zu werden, wagt er nicht einzugehen. Diese Unfähigkeit, sich zu öffnen hat zu einem tiefen Gefühl der Einsamkeit geführt, dass zwar durch seine Schwester ein Wenig gelindert wird, aber trotz allem an ihm nagt.

Für Liam ist die einzige Linderung, die seine Einsamkeit ein Wenig mindern kann, seine Schwester. Zu ihr hat er inzwischen auch eine Abhängigkeit entwickelt, so dass er, sollte er längere Zeit von ihr getrennt sein, zunächst in Paranoia, später in Depression verfällt. Wie lang diese Frist ist hängt primär von seiner sonstigen Verfassung ab- variiert zwischen wenigen Tagen bis hin zu mehreren Monaten.

Ein gewisses Maß an (nicht mehr gesunder) Paranoia begleitet Liam durch das gesamte Leben: Er hat permanent das Gefühl, von den Menschen in seiner Umgebung betrogen oder verraten zu werden- und neigt dazu, bei nahezu jedem niedere Motive im Handeln zu vermuten. Einzige Außnahme hierbei ist erneut seine Schwester, bei der diese Paranoia nicht mehr auftritt.

Gegenüber den Problemen fremder Menschen hat der Bruder der Tierwandlerin eine Gleichgültigkeit aufgebaut, die in seinen Erfahrungen fußt, dass er, selbst wenn er anderen Menschen hilft, dafür nur noch weitere Ablehnung empfängt- und Undankbarkeit. Nachdem er aber dank seines Dominanzverhaltens tief im Inneren nach Anerkennung (und Unterwerfung) sucht, führten die Rückschläge in der Vergangenheit dazu, dass er Menschen nur noch dann half, wenn eine klar abgegrenzte Belohnung schon im Vorfeld feststand. So ist es für Liam kein Problem einer alten Dame über die Straße zu helfen; er wird aber vorher einen festen Preis dafür aushandeln. Der Vergleich mit einem Söldner oder einem "Mietschläger" (denn ohne Gilde ist es schwer, Aufträge mit ehrenvollerem Inhalt zu erhalten) verletzt ihn hingegen nicht- für Geld etwas zu tun wozu andere nicht in der Lage sind ist für ihn kaum ehrenrührig.

Die abweisende Haltung des Eismagiers ist nicht auf eine innere Unsicherheit zurückzuführen, sondern tatsächlich ausschließlich auf die Paranoia. An Sich hat er es geschafft, trotz seines Misstrauens ein gesundes Vertrauen in seine Fähigkeiten zu entwickeln, und damit auch ein gewisses Dominanzbedürfnis- was in seiner Unfähigkeit, fremder Leute Erfolge anzuerkennen gipfelt, und dazu führt, das er ernsthafte Probleme hat sich unterzuordnen.

Liam schläft schlecht- und neigt dazu, seine Kindheit in Alpträumen zu verarbeiten, in denen er vor allem deshalb ein Problem hat zwischen Realität und Traum zu unterscheiden, weil er von Szenen träumt die er noch nicht einmal mehr bewusst erlebt hat, sondern die noch aus der Zeit stammen, die er nach seinem Unfall vergessen hat.

Seine Unfähigkeit, Bindungen zuzulassen hat auch dazu geführt, dass seine bisherigen Erfahrungen in Sachen Liebe sich auf One-Night-Stands beschränkt haben- und das, obwohl er diese Art der Bindung eigentlich unangenehm und widerlich findet.

Die Beziehungen für eine Nacht sind eigentlich auch nur ein Anzeichen eines weiteren Problemes, dass ihn quält. Er hält einige Ereignisse der Vergangenheit für seine Schuld, und ist, bei allem Selbstvertrauen, der Ansicht, dafür keine angemessene Buße geleistet zu haben. Um diese Buße zu leisten, zwingt er sich zu den sexuellen Abenteuern (die zwar auch noch ihren Ursprung in unterdrücktem freudschem Trieb haben, aber primär als Selbstkasteiung gesehen werden), und drückt sich selbst den Stempel als Einzelgänger auf, erfüllt seinen tiefsten unterbewussten Wunsch (den nach menschlicher Nähe) nicht oder nur unzureichend.

Mag:
Als erste Vorliebe ist Liams Liebe zu allem, was auch nur entfernt mit einem Wolf verwandt ist zu nennen- seien es Wölfe, Füchse, Schakale oder auch Hunde (Marderhunde mag er nicht so gerne). Für sie scheint er auch ein Händchen zu haben; Sie sind bei ihm zutraulicher als es für sie normal ist, und scheinen in ihm einen instinktiven Vertrauten zu haben. Auf den seltenen Festivitäten die er bislang in seinem Leben besucht hat fand man ihn auch eher neben dem Haushund als im Gespräch mit einem der anwesenden zweibeinigen Gäste.

Ein Wenig bedingt durch seine Magie, bevorzugt Liam die Kälte vor zu warmen Temperaturen. Er neigt dazu, schnell ins Schwitzen zu geraten, und gelegentlich missbraucht er seine Magie dazu, seine Umgebung den Temperaturen seiner Präferenz anzupassen. Häufig sitzt er auch in kühlen Nächten auf dem Dach und genießt den kalten Nachtwind.

Der Eismagier ist nicht wirklich gerne ein Stadtmensch, eigentlich mag er lieber die Einsamkeit und Stille der Natur, weit weg von aller Hektik der größeren Siedlungen. So schleicht er sich häufig nachts aus der Stadt, um in Abgeschiedenheit Ruhe und Entspannung zu finden- und sich vom Stadtlärm zu erholen. Am Liebsten verbringt er seine Zeit in winterlichen Schneefeldern, wo man kilometerweit sehen kann, ohne etwas anderes als endloses Weiss zu sehen, eine Umgebung, in der sowohl die Ruhe der Natur als auch die Kälte des Winters zusammentreffen.  

Auch genießt Liam einen Aspekt des Lebens für viele Menschen viel zu sehr. Den Kampf. Liam lebt an manchen Tagen für den Kampf. Liebt den Adrenalinkick des Gefechtes, das Aufeinanderprallen von Fleisch und Magie, kurzum, er ist der geborene Kämpfer. Für ihn ist Kampf ein Wenig das Ventil, um seine unterdrückten Emotionen herauszulassen- und so neigt er ein Wenig dazu, sich im Kampf zu verlieren, härter in Trainingskämpfen zuzuschlagen als angemessen wäre, stäre Magie in Richtung von Sparringpartnern zu jagen als er eigentlich nutzen sollte.

Der Ziehsohn der Rodaris ist mit vollem Herzen Carnivore. Für ihn gibt es nichts leckeres als ein gutes, dickes Stück Rindfleisch- Steak nach englischer Art, mit leicht blutigem Kern, aber auch raffiniert gewürzte Würste oder knusprig gebratener Speck sind dazu geeignet, seinen Gaumen zu erfreuen und ihn zufriedenzustellen. Inzwischen hat sich Liam sogar zum passablen Grillmeister gemausert, weiss, wie er selbst bei verschiedenen Fleischsorten auf dem selben Grill keinem der wertvollen Fleischerzeugnisse zu wenig Aufmerksamkeit schenkt, und ihnen allen die für sie richtige Garstufe verschafft.

Liam genießt seine Freiheit- und hasst es, abhängig von anderen Menschen zu sein. Mit der Abhängigkeit von seiner Schwester (die eher einer Obsession als einer wirklichen, notwendigen Abhängigkeit gleicht) hat er sich abgefunden, damit, dass er gelegentlich andere Menschen braucht (und sei es nur der Arzt der die Wunde wieder zunäht) hat er ein extremes Problem. Dazu kommt, dass er seine Dominanz und Überlegenheit Anderen gegenüber viel zu sehr genießt als dass er Menschen über ihm zulassen würde...

Persönliche Stärken:
Eine Stärke des jungen Eisformers ist der Umstand, dass er in seinem Leben schon öfter kämpfen musste als viele andere Neulinge in den Gilden. Seit er von seinem Ziehvater weggelaufen ist, musste er sich häufiger gegen Schurken und wilde Tiere erwehren, und wenngleich er auch oft genug unterlegen hat, so hat er es immerhin geschafft zu überleben- und inzwischen eine beachtenswerte Kampferfahrung angesammelt.

Auch hat er aus den letzten Jahren eine beträchtliche Kraft und Widerstandskraft aufgebaut-  denn viel zu oft in den letzten Jahren konnte er nur einige Jewel verdienen indem er sich mit kraftintensiven Tagelöhnerjobs durchschlug- oder indem er sich als mies bezahlter Schläger verdingte. Das Resultat ist ein Körper, auf den viele seiner Altersgenossen neidisch sein können.

Der durch Lacrima belebte Arm verleiht ihm zumindest in einem Punkt einen Vorteil (auch wenn er sonst eher hinderlich ist): Mit ihm hat er zumindest eine improvisierte Waffe immer dabei- denn das kühle Metall des Armes ist zumindest für ungeschickte Paraden und im wahrsten Sinne des Wortes stahlharte Schläge gut zu gebrauchen, auch wenn er ihn noch nicht wirklich gut im Kampf zu gebrauchen weiss.

Liam besitzt eine gewisse Empathie Hunden (und ihren Artverwandten) gegenüber. Ihm gegenüber scheinen selbst scharf gemachte Wachhunde etwas von ihrer Aggression zu verlieren (was nicht heißt dass diese ihre Aufgabe vergessen), und man sieht ihn öfter in Gegenwart von Streunern oder Straßenhunden, die seine Nähe schlicht und einfach zu schätzen scheinen und ihn gerne begleiten.

Durch deutlich zu lange Zeit als Tagelöhner und Aushilfe in verschiedenen Dörfern ist Liam inzwischen ein deutlich geschickterer Handwerker als ihm lieb ist; er beherrscht zumindest die Grundlagen des Zimmermannshandwerks, kann sich als Holzfäller ganz gut durchschlagen, und hat dank seiner Zeit bei einem Dorfschmied, die länger als erwartet angehalten hat, tatsächlich mehr Ahnung von der Schmiedekunst als er normalerweise zugibt.

Dadurch, das er die letzten Jahre primär damit verbracht hat, mit Chizuka von einem Ort zum Anderen zu wandern, kennt sich Liam inzwischen auch ganz gut in der Natur aus, kann leidlich gut jagen und hat (durch Trial and Error) herausgefunden wie man einen guten Lagerplatz von einem unterscheidet, der bei Regen sich in ein Schlammloch verwandelt. Zum Überleben in der Wildnis ist der Eismagier also halbwegs annehmbar in der Lage.

Hasst:
Liam hasst Gesellschaft. Anders kann man es nicht ausdrücken. Die Präsenz fremder Menschen, die er nicht bekämpfen darf und mit denen er kommunizieren muss (er hat deutlich weniger dagegen, in einem Raum in der Ecke zu stehen und finster jeden anzustarren, der sich ihm nähert- das ist nur furchtbar langweilig) ist ihm unangenehm und führt dazu, dass er meistens ziemlich gereizt reagiert, oder mit purer Arroganz sich wegdreht und geht.

Auch kann der Eisformer den Lärm von geschäftigen Städten nicht ausstehen. Für ihn sind das Geschnatter hunderter Narren und das geschäftige Treiben von Wucherern, die ihre Ware zu überteuerten Preis Idioten andrehen die es nicht besser wissen einfach nur lästig und störend.

Sand ist etwas mit dem der sonst so wildnisbegeisterte Kämpfer wenig anfangen kann. Für ihn klebt Sand an seinen Sachen, er ist trocken, reibt unangenehm auf der Haut und hat keinen ersichtlichen Nutzen- ausser gegen Eis eigesetzt zu werden (und diesen Nutzen kann er aus verständlichen Gründen nur schwer nachvollziehen). Kurzum, Liam hat eine tiefe Aversion gegen Sand (Erde, die hingegen weich und nützlich ist, immerhin wachsen Blumen darin, findet er hingegen nicht so schlimm; er mag Erde. Vor allem Feuchte).

Was ihm ebenso ein Graus ist ist ewiges Debattieren. Das Todreden eines Themas bis keiner der Beteiligten mehr Lust hat und die Klärung von Konflikten auf diese Art und Weise kommt ihm falsch und doppelzüngig vor. Für ihn sollte ein Kampf solange geführt werden, bis jemand gewonnen hat, und nicht durch erbärmliche Kompromisse verdorben werden.

Auch kann er mit Subtilität und Taktgefühl nicht viel anfangen- Dinge nicht auszusprechen, weil es gegen Konventionen verstösst oder weil der Andere es vielleicht nicht hören will sind für ihn Zeichen von Dummheit und Egozentrik, denn nur um einen Konflikt zu vermeiden einem Menschen die Möglichkeit nehmen, seine eigenen Fehler zu erkennen ist erbärmlich und ungerecht.

Persönliche Schwächen:
Liam ist in Wortgefechten, die er nicht mit Zynismus und beissendem Spott lösen kann, nahezu hilflos, Rhetorik geht ihm völlig ab, und auf sinnvolle Argumentation kommt sein Verstand nicht klar- er neigt auch nicht zuletzt dadurch dazu, verbale Konfrontation viel zu leicht in physische Konfrontation umschwenken zu lassen.

Auch macht ihn der bionische Arm langsam; auch wenn er sich mit den Jahren daran gewöhnt hat, so ist er doch aus massivem Metall- dessen Gewicht zwar durch die Kraft der Magiekristalle ein Wenig abgefangen wird, der allerdings trotz dieser Magie einfach nur schwer und (immer noch mehr als ein fleischlicher Arm zumindest) ungelenk ist.

Der Eiselementarist hat ein Problem mit Sonneneinstrahlung und Hitze: Nicht nur, dass gegen Hitze seine Magie deutlich schlechter wirkt, nein, er neigt durch seine helle Haut auch zu Sonnenbrand. Sonnentage verbringt er also meistens unter Kapuze und langen Ärmeln, oder gleich in einem kühlen Keller.

Durch seine mangelnde Menschenkenntnis ist Liam nicht nur auf dem rhetorischen Parkett unbeholfen, nein, es fällt ihm auch im Kampf schwer, seinen Gegner einzuschätzen und ihre Bewegungen einzuschätzen, so dass er häufig unnötige Treffer kassiert oder auf Finten hereinfällt, die für andere Menschen leichter zu durchschauen wären.

Auch neigt Liam zu einer gewissen  Furcht vor Vögeln- manchmal sogar so intensiv, dass es fast an eine Phobie reicht. Durch ein Erlebnis seiner Kindheit (an das er sich nicht einmal mehr erinnert und bei dem er mit einem groß gewachsenen Vogel  um ein verendetes Tier kämpfen musste) hat er nicht nur einen höllischen Respekt vor allem Gevögel; nein, er neigt auch dazu, keine ruhige Minute zu haben bis er die "potentielle Gefahr" ausgeschaltet hat... wobei ihm im Wege steht, dass sie zu erschlagen er sich häufig auch nicht wirklich traut...

Sonstiges:

» F.A.M.I.L.Y

Familie:

Dr. Leonardo Rodari (Zum Zeitpunkt von Liams und Chizukas Flucht 73 Jahre)
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Eins war Leonardo Rodari ein angesehener Arzt. Eine wirkliche Koriphäe auf dem Gebiet der Medizin- und zwar nicht nur in einem Fachbereich, sondern übergreifend auf mehreren Gebieten, seien es die Chirurgie, die Anästhesie oder auch die innere Medizin. Fast drei Jahrzehnte praktizierte der als freundlich und besonnen bekannte Arzt in einer der renommiertesten Kliniken Lupinus.

Aber damals war auch noch nicht klar, womit er sein Fachwissen erworben hatte. Selbst ein geschickter Magier des Eises, hatte der Arzt über Jahrzehnte hinweg immer wieder Straßenkinder ermordet, sofort eingefroren (damit sie "frisch" blieben) und in seinem Keller seziert und untersucht. Später hatte er sie sogar lebend gefangen, und am lebenden Objekt geforscht.

Viel zu spät kamen seine Machenschaften ans Licht- und nur knapp konnten er und seine Frau dem wütenden Mob, der ihn aus seinem Stadthaus (das mehr einer Villa glich) vertrieb, entkommen. Er floh weit gen Westen, tief nach Bosco hinein, bis fast an die Grenze von Iceberg. Dort ließ er sich in einem Dorf als Arzt nieder, führte dort die Experimente fort, wieder im Geheimen.

Ihm kam zugute, dass ihm eines Abends eine halb erfrorene Gestalt gebracht wurde, ein Junge, dem noch dazu der Arm fehlte- der draussen in der Kälte gefunden worden war, dem die Kälte aber wenig auszumachen schien. Leonardos Magie war unzuverlässig geworden, und er konnte jemanden brauchen, der ihm bei der Besorgung und Verarbeitung der Opfer helfen konnte. So nahm er den damals erst sechs Jahre alten Liam unter seine Fittiche, besorgte ihm, gespielt gönnerhaft, sogar eine sündhaft teure Protese aus durch Lacrima angetriebenen Metall.

Für ihn war Liam nur ein Werkzeug; und so behandelte er ihn auch. Ihm wurde nicht viel Zuneigung entgegengebracht, aber dafür eine Menge Tadel. Für die geringsten Verstöße wurde Liam hinter dem Schuppen angebunden, durfte in der Kälte schlafen, ohne Essen und ohne Wasser.

Das Liam immer öfter bewusst kleine Verstösse beging damit er in der Kälte schlafen konnte entging dem Alten. Erst als ein weiteres Findelkind bei dem Doktor landete, änderte sich an seiner Situation etwas.

Chizuka vermochte es, den inzwischen aufgebauten Eispanzer ein Wenig zu lockern, auch wenn es ihr unter den Fittichen der Frau des Arztes nicht viel besser als ihm selbst ging. Für sie empfand er instinktiv Zuneigung- Vertrautheit. Und nicht selten verbrachte er die Nacht freiwillig im Stall, damit sie nicht alleine war.

Die Odyssee Liams und Chizukas unter dem Dach des Rodari endete erst, als sie beide gemeinsam flohen; Liam war kaum zwölf Jahre alt, und Chizuka erst Acht, als er mit ihr auf dem Arm davonlief.

Margret Rodari ( Zum Zeitpunkt von Liams und Chizukas Flucht 68 Jahre)
Liam Rodari Wicked_stepmotherhsdzz
Die ehemals reiche Dame lebt gerne über ihre Verhältnisse. In ihrer eigenen Welt ist sie eine Königin, die jeden befehligen kann. Falls man sie mal nicht wie eine Gottheit in Person behandelt, bekommt man dies schnell zu spüren. Ist die Frau auch sonst nicht sonderlich hell in der Birne, ist ihr Ideenreichtum bezüglich Schickane und Bestrafung schier unendlich. Chizuka hat mehrere Jahre unter ihr gedient kann man schon fast sagen.  Die Beziehung hatte schon fast etwas von Leibeigenschaft.

Chizuka "Chi" Rodari (aktuell 16 Jahre)
Liam Rodari Akua_c10
Chizuka ist zwar eigentlich nur Liams Ziehschwester- wer die Beiden zusammen erlebt, würde allerdings nie daran zweifeln dass die Beiden verwandt sind. Zwar sind sie stellenweise so unterschiedlich wie ihre Ausleger (Chi ist eine Verwandlungsmagierin der animalischen Art), aber die Vertrautheit, die die Beiden verbindet steht der Verbindung von leiblichen Geschwistern in nichts nach. Auch die (wenig angenehme) Kindheit in den Fängen der Rodaris hat ihre Bindung verbunden; und beider Unwissen darüber, wer ihre "wahren" Eltern sind (auch wenn Chi diese Frage mit "Akaya und Ukyo natürlich" beantworten würde), führt in ein Einfühlungsvermögen in die Situation des jeweils anderen dass wenige zu teilen vermögen.  

Aristeas von Krant (Zum Zeitpunkt seines Todes 53 Jahre)
Liam Rodari Ezio_by_yangngi-d7nvi0rxud
An Aristeas von Krant, Liams wirklichen Vater erinnert sich der Junge nicht mehr. Zu traumatisch waren die Erinnerungen an die Flucht aus Iceberg, der Tod des Vaters, die schneidende Kälte, die den Jungen zusammen mit dem Blutverlust fast umgebracht hätten.

Von Krant war ein ehrenhafter Wächter, ein Offizier der königlichen Wache von Iceberg. Respektiert von seinen Männern, nachdem er sich trotz der Möglichkeit, das Offizierspatent zu kaufen, lieber vom Gefreiten bis nach Oben durchgedient hat, Vertrauter des Monarchen und seiner Familie, bekannt für seinen Großmut und seinen Anstand. Ein Mann ohne Tadel, als wäre er aus einer alten Heldensage entstiegen. Zudem ein Meister am Speer, der seines Gleichen suchte- eines Kampfstiles, der nach ihm benannt wurde. The Kings Guard.

Aber trotz allem konnte auch eine scheinende Gestalt wie er zu Fall gebracht werden. Des Nächtens überfallen, beim König denunziert, und beim Versuch, mit seinem Sohn zu fliehen, schließlich von einer seltsamen Magie in Stücke gerissen, fiel selbst der erfahrene Veteran im kalten Schnee Fiores der vernichtenden Brut des Neides zum Opfer.

Maireach von Krant, geborene Padraig (Maireach von Krant, zum Zeitpunkt ihres Todes 32 Jahre)
Liam Rodari Margaery_tyrell_by_caynux0
Einst wohl eine renommierte Magierin, hat Mairead von Krant, geborene Mairead Padraig, ihrer Magie schon lange Zeit bevor sie ihren zukünftigen Mann kennen lernte abgeschworen. Warum hat sie kaum jemandem verraten- und auch Liams Fragen wich sie meist gekonnt aus. Bekannt für ihr gutes Herz und ihre Qualitäten als Zuhörerin, war sie in ihrer Ruhe und Gelassenheit ein Pol der Entspannung für jene, die ihrer weichen Stimme lauschten- was nicht wenige waren, gab die Magierin doch häufig auf dem Marktplatz ein Lied zum Besten, dass selbst die verbittertsten Bettler der Stadt dazu brachte, ein Wenig näher zu rücken um ihr zu lauschen.

Die damals kaum dreissig Jahre alte Magierin starb vor knapp zwölf Jahren in der Nacht, als ihr Mann Aristeas verraten wurde, als erstes Opfer der Intrige durch ein Schwert direkt ins Herz.

Besondere Person für ihn/sie: Siehe unter Chizuka „Chi“ Rodari

Freunde:

Sebastian
Liam Rodari Dentcsff
 Sebastian gehört eigentlich einer sehr wohlhabenden Familie- so wohlhabend, dass sie sich für ihn sogar eine der kostspieligen Hextechprotesen haben anfertigen lassen, als eine seiner Pfoten bei einer seiner nächtlichen Aktionen unrettbar verletzt wurde.

Sebastian hat einen starken Freiheitsdrang, hasst es, eingesperrt zu sein, zieht lieber durch Magnolia, anstatt sich brav auf dem schlossartigen Gelände seiner Herrchen aufzuhalten. Und bei diesen Streifzügen lässt er sich gerne von Liam begleiten, der ebenso häufig von Unruhe befallen ist, und die kühle Nachtluft genießt. Mit seinen zwölf Jahren ist Sebastian nicht mehr der Jüngste, ist mit den Jahren gesetzter geworden. Weiser. Ausgeglichener. Und diese Ausgeglichenheit versucht er immer noch zumindest zum Teil an Liam weiterzugeben.

Naito
Liam Rodari Blackhayate4ns6n
Naito ist seinem Alter entsprechend noch deutlich aufgeweckter als gut für ihn ist, denn er gerät häufig in Schwierigkeiten.

Schon als Straßenhund geboren, musste er früh lernen sich alleine durchzuschlagen, und hat dies erreicht, indem er schneller als die tollpatschigen Zweibeiner ist. Mit einer gewissen Klugheit gesegnet, erkannte er schnell die Zusammengehörigkeit von Zweibeiner und leckerem Essen.

Und so lernte er auch Liam kennen- indem er versuchte, das frisch gekaufte Fleisch, das Liam eigentlich zum Abendessen machen wollte, zu stehlen. Dass er sich dabei selbst überschätzte und noch dazu im zu schweren Fleischstück hängen blieb, hatte er nicht mit einberechnet.

Noch weniger hatte er erwartet, das Liam ihm tatsächlich etwas abgab, und nicht zu knapp. Seitdem teilen die Beiden öfter Mahlzeiten; und es ist nicht nur Liam, der Fleisch besorgt...

Feinde:

Kichiku
Liam Rodari 111453kj8l
Weder Liam, noch Sebastian oder Naito wissen um den genauen Ursprung der schwarzen Katze mit der Narbe, wissen eigentlich kaum etwas über sie- abgesehen davon, dass das rätselhafte Vieh es geschafft hat, sie nicht nur alle drei auf eine Art zu verprügeln, die sie bis heute nicht verstehen, nur um dann mit ihrem Fleisch, dass eigentlich für ihr Abendessen gedacht war, zu verschwinden.

In jedem Fall hat Liam Rache geschworen!



» M.A.G.I.C.A.L  D.A.T.A

Rang: C-Rang
Magie Ausleger: Ice Make
Kampfstil:
Liams Kampfstil ist vor Allem eines: Aggressiv. Er sucht instinktiv die Nähe des Gegners, versucht, möglichst schnell mit ihm auf Waffenlänge zu kommen, um ihm dort zu begegnen. Dabei verwendet er je nach seinen Möglichkeiten und seiner momentanen Ausstattung entweder eine Waffe (vorzugsweise eine schwere Stangenwaffe)- oder nutzt seine Fäuste.

Im bewaffneten Kampf versucht er, seine Kraft möglichst stark in die Waagschale zu werfen; nutzt weit ausholende, kräftige Angriffe, ist dabei allerdings nicht wirklich schnell, und durch das Gewicht der Waffe zumeist auch nicht in der Lage, sich schnell aus der Bahn feindlicher Waffen zu bewegen. Gelegentlich versucht er, mit gewagten Ausfällen den Gegner zu ermüden, und verlässt sich ansonsten auf seine Widerstandsfähigkeit und seine Nehmerqualitäten.

Im unbewaffneten Nahkampf tendiert der Eismagier dazu, die Füße zu vernachlässigen und nahezu vollständig auf Schläge und Kopfstösse zu setzen; dabei greift er meistens mit der künstlichen Linken an, während er die Rechte dazu verwendet, entweder zu blocken oder zu versuchen, den Gegner zu Fassen zu bekommen.

Teamkämpfe versucht der Ziehsohn Dr. Rodaris zu vermeiden; mit den meisten Kameraden kommt er nicht gut zurecht, ihm fehlt die Empathie und das Vertrauen, sich mit ihnen einzulassen. Einzig mit seiner Schwester schafft er es, in einer Einheit zu kämpfen; meistens versucht er in dieser Konstellation, die Schläge einzustecken, während sie mit katzenartiger Eleganz austeilt.

Stärken:
Durchhaltevermögen +10
Körperkraft +20
Körperbau +20
Schwächen:
Reflex -10
Schnelligkeit -10
Magische Kraft -15
Magische Resistenz -15

Ausrüstung:
Jagdmesser:
Team | Partner:

Besonderes:


» A.T.T.R.I.B.U.T.E.S

Durchhaltevermögen: 110
Manapool: 100
Körperkraft: 120
Körperbau: 120
Intelligenz: 100
Magische Kraft: 85
Magische Resistenz: 85
Schnelligkeit: 90
Reflex: 90
Wille: 100


» B.I.O.G.R.A.P.H.Y

Eure Timeline:

  • Vor zwanzig Jahren: Liam wird geboren
  • Neun Jahre später: In einem nächtlichen Überfall wird Liams Mutter getötet und Liams Vater verraten; eine Flucht und Odyssee beginnt; einige Wochen später unterliegt Aristeas von Krant einem seltsamen Magier. Liam verliert durch einen seltsamen Zauber seinen Arm. Einige Stunden später finden Holzfäller Liam und bringen ihn zu Dr. Rodari. Der Arzt nimmt den Jungen als Ziehsohn an- und missbraucht ihn als Assistent für seine menschenverachtenden Experimente. Liam erhält einen neuen Arm.
  • Drei Jahre später: Liam trifft im Wald auf Chizuka- und blickt dem Mädchen verwirrt hinterher, als es wieder im Wald verschwindet. Einige Tage später kommt es zu einem verheerender Waldbrand. Am Tag darauf kommt Chizuka ins Dorf getaumelt, faucht die Dorfbewohner an- ist aber deutlich verletzt. Liam nimmt sie mit, und versorgt ihre Wunden Am nächsten Tag werden Liam und Chizuka entdeckt, Chizuka wird ebenso Teil der Rodari-Familie und damit Liams Ziehschwester.
  • Vier Jahre später: Rodari versucht, seine Experimente auch an Chi durchzuführen. Chi setzt bei ihrer Befreiung den Keller und das Labor in Brand (wie genau weiss sie selbst nicht wirklich), wird aber bewusstlos und von Liam gerettet. Die Beiden fliehen. Die nächsten vier Jahre schlagen sich Liam und Chizuka in der Wildnis durch und meiden Menschen
  • Vier Jahre später: Bei einem obligatorischen Besuch in Magnolia werden die beiden Rodari-Geschwister von Fairy Tail entdeckt und Teil der Gilde  


Ziel:
Für Liam ist das Ziel im Leben recht einfach gestrickt: Er sucht seine Wurzeln. Als Findelkind aufgewachsen, ohne auch nur den geringsten Hinweis darauf, wer seine Eltern waren oder woher er auch nur stammt, hat er sich sein ganzes Leben lang ein Wenig ausgestoßen gefühlt, und sucht so in seinem tiefen Inneren nur, woher er stammt.


Zuletzt von Liam Rodari am Do Jan 01, 2015 5:05 am bearbeitet; insgesamt 8-mal bearbeitet
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Duncan Neamh
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BeitragThema: Re: Liam Rodari   Liam Rodari EmptyMo Dez 29, 2014 4:36 pm

Vorgeschichte:

Liams Leben hätte eigentlich ein einfaches Leben sein können. Geboren wurde er als Sohn eines Offiziers der Königswache von Iceberg- als Sohn des berühmten Meisters am Speer, Aristeas von Krant. Bei seinen Männern beliebt, die ihn immer noch als "einen der Ihren" sahen (Aristeas hatte sich vom Rang eines Rekruten bis nach oben durchgedient, anstatt sich sein Offizierspatent kaufen zu lassen), war ihr Leben noch in Ordnung. Dem Königshaus von Iceberg drohte in diesen Zeiten wenig Gefahr, so dass das Gefährlichste am Dienst für die Krone noch das Marschieren über schneebedeckte Zinnen bei Nacht war. Eigentlich hätte alles in Ordnung sein können.

Doch trotz seiner Beliebtheit bei den Männern der Königswache und trotz seines Talentes mit dem Speer gab es doch noch eine Gefahr, der sich der alte Wächter nicht bewusst war. Denn wo Macht im Spiel ist, ist auch Neid im Spiel. Einem junger Offizier aus wohlhabendem Hause war der Veteran ein Dorn im Auge. Ein Posten, den er nicht einfach erkaufen konnte, war für ihn ein Unding. Und so schmiedete er eine Intrige. In der Nacht vor Liams neuntem Geburtstag klopfte es an der Tür des gemütlichen Stadthauses. Arglos öffnete Athea die Tür...

Und bezahlte diese Arglosigkeit mit dem Leben. Liam sah noch die Schwertspitze aus ihrem Rücken austreten, ehe die Männer die Leiche seiner Mutter zur Seite warfen wie ein verdorbenes Stück Fleisch. Liam war einen Moment wie versteinert. Griff hilflos nach dem erstbesten Objekt, dass er als Waffe hätte verwenden können, nach einem Kerzenleuchter aus massivem Stahl.

Eigentlich hatte er vor sich gegen die sechs Männer, die durch die Tür stürmten, mit aller Kraft zu verteidigen. Vielleicht einen noch mitzunehmen, als Rache für seine Mutter- aber wirklich daran glauben konnte er nicht, ein Kerzenleuchter gegen sechs Schwerter? Mit grimmiger Miene und nassen Hosen stellte er sich dem aussichtslosen Kampf. Wollte er sich dem Kampf stellen- als der erste Angreifer den Kopf verlor. Wörtlich. Mit einem kalten Zischen hatte ihn etwas enthauptet, als gäbe es in seinem Hals überflüssige Dinge wie Knochen oder Sehnen nicht. Und der zweite Scherge starb noch bevor er begriff, dass sie angegriffen wurden.

Wie der leibhaftige Avatar meisterhafter Speerkunst kam Aristeas von Krant über sie. Es dauerte Minuten- da lagen die Angreifer in ihren eigenen Säften. Der Veteran verlor keine Zeit. Griff sich seinen Sohn (der den Kerzenleuchter inzwischen fallen gelassen hatte und die unwirkliche Szene apathisch anstarrte)- blickte noch einmal mit allem Schmerz der Welt auf die Liebe seines Lebens, die tot unter den Leichen ihrer Mörder lag- und stürmte los. Dreissig Jahre lang eine Geissel jener, die Iceberg und seinen König drohten, kannte der altgediente Recke Weg in die Stadt, von denen die Meisten jüngeren Soldaten nichtmal zu wissen träumten. Und einen solchen Weg nahmen sie aus der Stadt.

Zwei Tage flohen sie ohne Rast. Ohne auch nur einen Moment zu verschnaufen, Liam immer noch völlig apathisch und im Geiste leer. Nach zwei Tagen wurden sie eingeholt. Traf der erste Jagdtrupp auf Aristeas von Krant- und fand in ihm seinen Meister. Erst der Letzte der Fünf war klug genug um Gnade zu wimmern, nach Pisse stinkend und vermutlich nicht in der Lage, mit der Wunde im Oberschenkel jemals wieder schmerzfrei zu laufen. Von ihm erfuhren sie was in ihrer Abwesenheit geschehen war. Aristeas von Krant war als Mörder gebrandmarkt. Als Mörder seiner eigenen Frau. Als Schlächter einer ganzen Truppe treuer Gardisten, die ihn noch aufhalten wollten.

Die Propaganda hatte Früchte getragen. Der einstmals als treuester Recke des Reiches geadelte Held war denunziert worden zu einem gemeinen Mörder. Von diesem Tag an trafen sie öfter auf Kopfgeldjäger. Meistens verfolgten sie nur einfache Söldner- aber mehr als einmal wurden sie auch von Magiern angegriffen, die versuchten das einfach scheinende Kopfgeld einzustreichen. Und ein ebensolcher Magier wurde Aristeas auch zum Verhängnis.

Eigentlich schien auch dieser Gegner keine Herausforderung für Vierno, den treuen Speer des Kämpen zu sein. Er wirkte weder besonders kräftig, noch sonderlich beeindruckend mit der Vielzahl an Amuletten und Schutzrunen am Leib. Aber als Aristeas mit der Klinge nach dem Mann stieß geschah etwas, das er nie für Möglich gehalten hatte. Der Magier berührte die Klinge an der Seite (ein Kunststück für sich)- und die Waffe brach. Im nächsten Moment war er an der Waffe vorbei. Griff nach Liams Vater- und schreiend sah dieser noch dabei zu, wie auch sein Vater brach, zerrissen von der Magie des Fremden. Panisch rannte er los. Konnte aber nicht mehr vermeiden, dass die Hand des Fremden auch ihn berührte.

Wenige Stunden später fand ein Holzfäller am Rande Paeses den Jungen, in einem sehr schlechten Zustand; er hatte nur eine zerfetzte Hose an (die allerdings aus teurem Stoff gefertigt war und in die mit Silberfäden wohl einst Muster hineingewebt waren), keine Stiefel, und kein Hemd. Es war zu dieser Jahreszeit bitterkalt, und schon alleine die Kälte hätte den Jungen, schwach und ausgehungert wie er war, töten müssen. Dazu kam aber noch das weit schlimmere Problem das der Junge hatte: Um ihn herum hatte bereits eine rote Pfütze den Schnee geschmolzen. Denn dem Jungen fehlte ein Arm.

Der Holzfäller handelte schnell. Trug den Jungen so vorsichtig und gleichzeitig so schnell es ging zum Arzt des Dorfes- einem gerade erst zugezogenen Fremden namens Rodari. Und tatsächlich, auch wenn keiner der anwesenden Dorfbewohner es hatte für Möglich gehalten; Rodari schaffte es, den Jungen zu retten, nutzte Methoden, die wohl erst neu ersonnen worden waren (dass sie aus finsteren Experimenten stammten, wussten die Bewohner des Dorfes nicht, und würden es auch bis zum Ende Doktor Rodaris nicht erfahren). Durch Vereisung die Blutung stoppend, und mit einiger Mühe durch das Eis hindurch die Wunde kauterisierend und reinigend (eine Technik, die Dr. Rodari nicht nur entwickelt, sondern perfektioniert hatte- auch wenn das Entfernen des Drecks indem man ihn im Eis einschließt und dann erst entfernt einen Moment lang sehr schmerzhaft war).

Zunächst brandete großer Jubel auf- aber als einige Dorfbewohner zu der Stelle wanderten, wo der Junge gefunden wurde, machte sich bei ihnen auch Unruhe breit. Denn die Blutspur, die der Junge im Schnee deutlich hinterlassen hatte, führte nicht weit weg vom Dorf.

Etwas hatte also in unmittelbarer Nähe des Dorfes mit solcher Kraft den Jungen angegriffen, dass es ihm scheinbar mühelos den Arm abgetrennt hatte. Und ob es nun ein wildes Tier oder gar eine Bestie in Menschengestalt war- was auch immer es gewesen war konnte noch dort draussen sein. Konnte noch einmal zuschlagen, einen weiteren Dorfbewohner reißen, der vielleicht nicht so viel "Glück" haben würde wie Liam. Das Dorf war in Aufruhr, Furcht ging um- vor Allem, da der Junge sich nicht erinnerte, was geschehen war, woher er stammte oder was ihn angegriffen hatte. Einzig sein Name ließ sich finden- Liam. Eingenäht in seine Hose, fand man ein Namensschild mit diesem Namen.

Die Dorfbewohner blieben einige Zeit vorsichtig, gingen nur in Gruppen aus dem Dorf, und Liam schien für einen Moment eine schöne Bleibe gefunden zu haben, als Rodari verkündete, er würde sich nun um den Jungen kümmern.

Die schöne Bleibe erwies sich als Alptraum in Gestalt eines zugigen Schuppens. Wenn er sich halbwegs benahm, durfte Liam tatsächlich in dem baufälligen Holzkonstrukt, das wohl mal ein Schuppen gewesen war, schlafen, ohne Decke oder Kissen. Wenn er einen kleinen Fehler machte durfte er, an eine Kette gelegt, hinter dem Schuppen schlafen, selbst in schneidender Kälte, und mit noch weniger zu Essen als er sowieso schon bekam.

Aber zumindest zwei Geschenke erhielt Liam vom alten Arzt. Zum Einen investierte der Doktor in seinen neuen "Assistenten". Passte das teure Implantat, dass Liams verlorenen Arm mit Stahl und Magie ersetzen sollte, selbst an, und präsentierte sich gleichzeitig dem Dorf als Gönner, der einem fremden Jungen, den er auf der Straße aufgelesen hatte, ein solches Geschenk machte, auch wenn Liam es zunächst gehasst hatte. Der Arm war steif, schwer- und tat weh, mehr als es die Wunde getan hatte. Der Phantomschmerz brachte den Eismagier fast um den Verstand. Selbst Doktor Rodari sah ein, dass er den frisch Geheilten in den beiden Wochen, in denen sein Körper gegen den Arm kämpfte, nicht nutzen konnte.

Nach zwei Wochen waren die Schmerzen erträglich. Liams Augen stumpf und leer. Der Verstand gequält genug, den Schmerz zu akzeptieren.

Das zweite Geschenk war die Magie. Rodari hatte in Liam dieselbe Magie entdeckt, die er selbst beherrschte: Die Magie, mit der man selbst filigranste Strukturen aus funkelndem Eis erschaffen konnte- vorrausgesetzt man besaß Talent und Vorstellungskraft. Liam besaß beides. Ihm fehlte nur die dritte, häufig übersehene Vorraussetzung.

Disziplin. Und Willenskraft.

In Liams Schädel floßen die Gedanken immer noch frei und ungebunden, dumm war der Junge nicht. Aber ihm fehlte die Konzentration- und damit seinen Konstrukten die Stabilität. Egal wie sehr er sich auch bemühte, selbst die einfachsten Eisform- Sprüche brachen zu schnell in sich zusammen, als dass er sie hätte nutzbringend anwenden können. Zudem hatten die Schmerzen der Lacrimaprotese seinen Verstand überfordert, gequält- und schließlich gebrochen. Liams Willenskraft war bis auf einen Funken erloschen. Aber dieser Funke genügte ihm- langsam begann er zu lernen, und auch wenn sein Meister alles andere als zufrieden mit ihm war, für die Grundlagen des Eisformens reichte Liams Konzentration immer besser. Immer länger hielten seine Konzentration, aber für stabile Konstrukte war sein Verstand noch zu sehr zertrümmert.

Sein Mangel an Konzentration schmälerte seine Nützlichkeit für Leonardo Rodari beträchtlich- denn anders als ursprünglich geplant, war der Junge noch völlig ungeeignet dafür, seine Opfer selbst einzufrieren. Allgemein war es für den Meister der ärztlichen Kunst schwierig geworden, seine Forschung fortzusetzen, denn im Dorf wäre jeder, der verschwand, schnell aufgefallen, so dass er sich auf Reisende und Wanderer beschränkt hatte, und in den letzten Jahren keinen Millimeter vorangekommen war. Rodaris Unmut wuchs- bis ihm ein Detail ins Auge sprang, das ihm entgangen war. Indirekt hatte ihm Liams Auftauchen doch geholfen, denn die Menschen im Dorf erwarteten förmlich, dass Dorfbewohner verschwanden.

Es dauerte nicht lang, da gingen die Beiden schon das erste Mal auf die Jagd. Der Doktor wusste wohin die beiden Holzfäller an diesem Abend unterwegs waren. Wusste von ihren Alkoholeskapaden am kleinen Camp nahe des Waldes. Hatte ihre Leberwerte gesehen.
Liam folgte verwirrt dem alten Mann, nicht wagend, zu fragen wohin sie unterwegs waren. Genoss stattdessen die Nachtluft, die nach Schnee, und schon kräftig genug nach Wald roch, dass es ein wahrer Genuss war. Sie waren inzwischen dem Wald recht nahe. Konnten die leisen Geräusche des Waldes schon vernehmen, und konnten im nächsten Moment die beiden Holzfäller schon sehen, wie sie versuchten, die Schnapsflasche unauffällig verschwinden zu lassen. Doktor Rodari lächelte nur.

Die beiden Holzfäller schienen die subtile Veränderung im Schnee unter sich nicht einmal zu bemerken, waren wohl noch zu betrunken, bemerkten sie erst, als es zu spät war, als die Ranken aus Eis, die unter dem Schnee sich zu ihnen hingeschlichen hatten, bereits an ihren Knöcheln hinaufkletterten, sich um ihre Beine schlangen, um ihre Körper, sie in einen Panzer aus Eis einschlossen, sich schließlich in ihren Mund schlängelten und begannen, sie zu ersticken.

Liam war wie erstarrt. Konnte den Blick nicht von den gequälten Blicken der beiden Männer abwenden, die ihren eigenen Tod vor Augen hatten, aber nichts dagegen zu unternehmen vermochten. Der Junge starrte gebannt in die Augen- und sah zum ersten Mal in seinem Leben Augen brechen. Andere hätten sich jetzt angewidert abgewandt, sich übergeben.

Liam fühlte nichts.

Nur Kälte.

Rodari hatte sich inzwischen eine der Äxte der Männer genommen. Einen der Arme mithilfe des Stiels abgebrochen- denn Spuren eines Axtblattes wären zu verräterisch. Er begann, aus dem vom Eis befreiten Arm roten Lebenssaft zu verteilen, und am Ende der Spur den Arm zu drappieren. Dann herrschte er Liam an, ihm bei den Leichen zu helfen.

Erstaunt über das Gewicht, wäre Liam beinahe zusammengebrochen, als er versuchte, nach Vorbild seines Mentors den Toten über den Schnee zu schleifen- das Eis als Gleitmittel über den Boden. Aber er biss die Zähne zusammen, zog weiter. Ließ sich nicht anmerken, dass schon nach wenigen Metern sein Rücken und seine Schultern brannten, seine Beine protestierten, und seine Lungen von der Anstrengung sich anfühlten, als wären sie mit flüssigem Feuer gefüllt.

Mit viel Mühe schaffte er es, die Leiche irgendwie in den Keller der Villa des Magiers zu schaffen. Weiß bis heute nicht, wie er es danach in seinen Schuppen zurück geschafft hat- wo er zusammenbrach.

Von diesem Tag an musste er dem Magier immer wieder helfen. Und mit jedem Mal wurde die Aufgabe leichter, nicht zuletzt, weil Liam begonnen hatte, in den wenigen freien Stunden die ihm blieben zu versuchen, im Schuppen mit den (teilweise erbärmlich schweren) Gartengeräten seine Kraft zu erhöhen, weniger aus dem Wunsch heraus, stark zu sein, sondern eher weil er Angst hatte den Zorn seines Meisters zu erwecken.

Irgendwann wurde auch das Training zu einem Ritual, als selbst die Angst vor seinem Meister zu einer Erinnerung verschwamm. Als selbst das für seinen überdrehten Geist keine Ausrede mehr für Gefühle zu sein schien.

So ging es fast drei Jahre lang- ein immer wiederkehrender Zyklus aus Beschaffung und dem Warten darauf, dass er wieder Beschaffen sollte. Seine Magie wuchs in den Jahren zum Ärgernis des Arztes nicht, an zu vielen Stellen war der Geist gebrochen, als dass er noch viel Konzentration aufbringen konnte- er war wie ein lecker Eimer in den man noch so viel Wasser schütten konnte. Er konnte es einfach nicht halten. Und so blieb seine Aufgabe weiter darauf beschränkt, die eingefrorenen Versuchsobjekte seines Meisters in den Keller zu schaffen. Und dafür war er inzwischen bestens ausgestattet. Kräftige Muskeln hatten sich entwickelt, und die nicht gerade seltenen Züchtigungen hatten den Jungen zäh gemacht.

Um sein Herz hatte sich ein dicker Panzer aus Eis gebildet. Er war verschlossen geworden. Sprach nur noch, wenn es ihm aufgezwungen wurde. Verbrachte seine Freizeit damit, stumm die Wand seines Schuppens anzustarren, oder sich auf die nächste Trageaufgabe vorzubereiten. Sein Verstand war leer, und so war es seine Magie. Hatte er früher einmal einfache Figuren aus Eis zumindest für Sekunden erschaffen können; jetzt war sein Willen selbst dafür zu schwach. Der Meister hatte ihn aufgegeben- versuchte nichtmal mehr, ihm die Grundlagen der Magie beizubringen. Liam war es egal. Wie alles andere.

Diese Gleichgültigkeit sollte nach den drei Jahren erschüttert werden. Denn sie fußte in Einsamkeit und Misstrauen, und das, was jetzt sein Leben bestimmen sollte, beendete sowohl die Einsamkeit als auch das Misstrauen, brachte den Eispanzer zum Wanken und zum Zerbrechen.

Die erste Begegnung mit diesem Eisbrecher hatte er im Wald. Er war eigentlich nur zum Sammeln von Holz für den Ofen der Familie Rodari so weit im Gehölz verschwunden- dorthin, wo sich kaum ein Holzfäller hinwagte, aus Furcht, die Geister des Waldes könnten sie strafen für den Frevel, von dort Holz zu rauben. Solcherlei Aberglaube war Liam egal. Und so sammelte er ohne Furcht, in dumpfer Arbeitswut. Entspannte sich in der Ruhe der Nacht, der Kühle des Waldes, der Ungezwungenheit fern von Rodari. Und bemerkte die beiden Gestalten, die ihn beobachteten, erst spät. Zwei Wesen hatten sich an ihn angeschlichen. Die erste Kreatur der Nacht, die er bemerkte, war ein Panther. Eine riesenhafte, schwarze Raubkatze, die ihn aus gelben Augen anstarrte. Die zweite Kreatur war allerdings noch viel beeindruckender. Zwar hatte auch sie katzische Züge- die schwarzen Ohren, die aus ihrer (wenig gebändigten) Mähne hervorragten, der Schwanz, der um ihre Beine peitschte, die zu Krallen veränderten Fingernägel. Doch der Rest von ihr war der Körper eines Mädchens- ein ganzes Stück jünger als er, aber eindeutig von menschenähnlicher Gestalt.

Im ersten Moment griff der Junge das Beil in seiner Hand fester. Nahm eine Abwehrhaltung ein, bereit sich den Beiden zu stellen, sie in die Schranken zu weisen. Schließlich blickte er ihnen aber in die Augen- und schlug die Klinge des Werkzeugs in einen Baum, trat einen Schritt zurück, blickte die Beiden einfach nur an- eine deutliche Geste, dass er keinen Ärger wollte- immerhin hätten die beiden Katzen ihn ohne Probleme verletzen können, ohne dass er es bemerkt hätte. Und ebenso leise wie sie gekommen waren verschwanden die Katzen einen Augenblick später auch. Verwirrt starrte er ihnen hinterher- aber ihnen zu folgen wagte er nicht. Sah er auch keinen Grund. Er sammelte das Holz zuende- und kerhte zurück, in Gedanken weiter bei dem Mädchen. Er ahnte noch nicht dass er sie einige Tage später wiedersehen würde.

Liam hatte selbst aus seinem Schuppen heraus den Aufruhr mitbekommen, der auf dem Dorfplatz ausgebrochen war. Ein Aufruhr, der in dieser Form seit Jahren nicht mehr ausgebrochen war, seit er selbst in das Dorf stolperte- und einen solchen Aufruhr gab es jetzt schon zum zweiten Mal in kurzer Zeit, nachdem es am Vortag eine Versammlung gegeben hatte. Dort hatte man beraten, ob man etwas gegen die lodernden Flammen auf der anderen Seite des Waldes tun wollte- oder könnte. Auf dem Platz hatten sich die Menschen versammelt, alle Bürger des kleinen, abgeschiedenen Dorfes; und nach langem Überlegen wagte auch Liam, sich dazuzugesellen.

In der Mitte des Platzes stand ein Mädchen. Lange schwarze Haare. Leuchtend rote Augen. Sie war jünger als er, vielleicht acht Jahre alt. Und sie stand in der Mitte des Kreises aus Dorfbewohnern, als würde sie befürchten gleich gefressen zu werden. Um sie herum hatte sich ein freier Kreis im Gedränge der Männer gebildet. Einer der Holzfäller hielt sich die Hand, von der eine Spur Blut tropfte, ein Anderer die Wange. Das Tuscheln der Dorfbewohner wurde immer lauter. Immer intensiver. Magie. Selten hatten die einfachen Leute einen Magier gesehen, einzig das der Arzt Magie beherrschte wussten sie- und so wurde die Kleine wie ein exotisches Tier begafft. Keiner wagte es, näher zu treten.

Keiner. Ausser Liam. Furcht war ihm inzwischen fremd; aber das Gefühl, nicht dazuzugehören viel zu präsent. Die Leute machten bereitwillig Platz, um den Jungen durchzulassen. Waren gerne bereit, den Außenseiter vorzulassen. Einen Moment stockte Liam. Er kannte dieses Mädchen. War ihr vor einigen Tagen im Wald begegnet- damals mit deutlicheren tierischen Zügen, aber auch heute war die katzenhafte Natur der jungen Frau nur zu deutlich. Vorsichtig trat er näher- und kassierte prompt eine blutige Spur quer über das Gesicht. Er taumelte zurück- spürte die Aufgeheiztheit der Menge. Die Dynamik einer Gruppe, die sich bedroht fühlt, war zum Greifen nahe. Schon flogen die ersten Steine auf das unbekannte Mädchen. Einer der Steine, fast so groß wie Liams Faust, traf sie am Kopf...

Und schickte sie zu Boden. Mit einem Satz war Liam über ihr. Spürte, wie Steine auch ihn trafen. Und zum ersten Mal seit gefühlten Jahren sprach er. Ein einzelnes Wort. Mehr ein Knurren als ein artikuliertes Wort.

Genug.

Die Menschen um ihn herum ließen verwirrt die Steine sinken. Blickten sich ratsuchend gegenseitig an, während der Junge Chizuka untersuchte. Ihr eine Strähne des inzwischen blutverklebten Haares aus den Augen strich, und sie behutsam vom Boden hob. Vorsichtig nahm der Eismagier sie auf die Arme. Begann, sie ungeachtet der Reaktionen der Umstehenden mit zu sich nach Hause zu tragen, während sie sich mit geschlossenenen Augen instinktiv an ihn klammerte. Zuhause angekommen, legte er sie auf seiner Bettstatt ab, versuchte es jedenfalls. Aber das Einzige was er erreichte, war ein kurzer, panischer Blick aus diesen großen roten Augen- und einen weiteren schmerzhaften Kratzer von ihr. Erst als er ihren Kopf streichelte, sie sich an ihn drücken ließ und sich beruhigen ließ schaffte sie es, wieder einen Moment einzuschlafen. Liam verband die Wunde an ihrem Rücken- die Wunden, um genau zu sein, denn die Verbrennung, die sie wohl von dem Waldbrand zurückbehalten hatte, überschnitt sich mit einer offenbar älteren Narbe. Und als er sie mit Salbe einrieb, fauchte die Katze im Schlaf, krallte ihre Finger so tief in das Bett, dass die Decke darunter riss. Liam streichelte ihren Kopf weiter, nachdem er sich um die Wunde gekümmert hatte. Und am Ende schliefen sie eng aneinander gekuschelt ein, drängten sich auf Liams kargem Lager zusammen. Für einen Moment hatten sie eine Verbundenheit und Sicherheit, die Liam seit Jahren gefehlt hatte. In dieser Nacht schlief er so gut wie seit Langem nicht mehr.

Diese Idylle wurde erst durch die schneidende Stimme Dr. Rodaris durchbrochen, der die beiden kuschelnden Kinder fand. Zuerst schien es, als würde er im nächsten Moment in kaltem Zorn lospoltern.

Zu Liams Überraschung tat er genau das Gegenteil. Er zeigte einen völlig ungewohnten Zug, den Liam an dem grauhaarigen Sadisten kaum kannte. Überdeutlich freundlich lud er das Mädchen ein. Führte es seiner Frau vor. Gab ihm zu Essen. Ein Bad. Schien es aufnehmen zu wollen- und Liam verstand. Prestige. Neugier. Forschungsdrang? Er wusste nicht wirklich was es werden sollte. Aber er fühlte immer noch die Verbundenheit mit dem Mädchen- und entschloss sich, auf es aufzupassen.

Schon an ihrem ersten gemeinsamen Abend, kurz nachdem die Zwei von Rodari entdeckt worden waren, zeigte sich ihr Zusammengehörigkeitsgefühl. Mehr aus Versehen kam Liam an die Brandnarbe, die die Tierwandlerin aus ihrer Jugend zurückbehalten hatte, die sie immer noch in Panik versetzte. Sie drehte halb durch, jaulte, zeigte unverblümte Furcht.

Und ihm gelang zu ihrem Troste etwas, an das er nicht mehr geglaubt hatte. Aus funkelndem Eis erschuf er einen Welpen, eine Miniaturversion eines Wolfes. Aber er erschuf nicht nur eine seelenlose Statue- nein. Er erschuf tatsächlich belebtes Eis. Einen kleinen, wedelnden, niedlichen Welpen. Seinen ersten Ice-Make-Erfolg.  

Chizuka zog mit ihnen in die Rodari'sche Villa. Wurde Margret Rodari, der Dame des Hauses und der treuen Ehefrau des Doktors übergeben. Und schon bald merkte Liam, dass es ihr bei ihr nicht besser ging. Aber noch war sein Verstand noch nicht klar genug, etwas zu unternehmen- die Resignation zu intensiv, zu taub sein Verstand.

Über Jahre ging es so. Und es wäre wohl die Hälfte ihres Lebens so weitergegangen. Inzwischen waren Liam und Chi mehr als nur Leidensgenossen. Sie waren Geschwister. Längst einander mehr verbunden als es Blut jemals gekonnt hätte. Und an diesem Tag sollte es zu einem Zwischenfall kommen, der ihr Leben endlich (?) ändern sollte.

Der Eismagier wurde durch einen Schrei wach. Chizukas Schrei. Durch den Geruch von Feuer und Asche, von schmorendem Fleisch und kochendem Blut. Liam dachte nicht lange nach. Ignorierte das Gestöber von Schneeflocken um ihn herum- ein Nebeneffekt seines rasenden Herzens. Blind rannte er in Richtung der Rauchschwaden, durch die verborgene Tür des Kellers, ins Labor Rodaris, wo bereits die gesamte Einrichtung, Ausrüstung im Wert von unzählbaren Jewel, ein Raub der Flammen wurde. Er wusste nicht, wie das Feuer entstanden war- vermutet bis heute, das Chizuka dafür irgendwie verantwortlich ist. Aber das war in diesem Moment auch nicht wichtig.

Von Liams Körper stieg Dampf auf- und trotzdem war es unterträglich warm hier unten. Er war kurz davor, in Panik zu geraten, als er Chizuka erblickte. In der Mitte des Raumes, auf dem Tisch zusammengesunken, offensichtlich ohne Bewusstsein.

Mit einem beherzten Satz sprang Liam über die Flammen, nahm sie auf die Arme, spürte, wie sein Körper die Hitze kaum noch ertragen konnte, und rannte los, blind durch den Raum, die Tür mehr durch Glück als durch wirklich Ahnung findend.

Liam wusste nicht, wie lange er durch den frisch gefallenen Schnee geirrt war, seine Schwester immer noch auf den Armen- und völlig ohne Orientierung. Langsam regte sie sich wieder in seinen Armen. Blinzelte ihn verwirrt an. Blickte sich noch verwirrter um, schloss, nachdem er sie abgesetzt hatte, das viel zu dünne Kleid für diese Jahreszeit. Lange blickten sie sich an, ehe sie begann, ihm zu zeigen wie man jagte. Sie hatten sich entschlossen.

Sie würden nie mehr zurückgehen. Das war Vergangenheit.

Lange Zeit mieden sie menschliche Siedlungen. Ernährten sich von dem, was sie in der Wildnis töten oder sammeln konnten; bis sie es wagten, sich in einem kleinen Dorf doch nach Kleidung umzusehen, versuchten, ein getötetes Wildschwein einzutauschen. Der Bruder hatte sich bei dem Kampf mit der zornigen Kreatur verletzt, und brauchte dringend Verbandsmaterial.

Sie deckten sich mit dem Nötigsten ein, bemerkten, dass das Wildschwein bei Weitem nicht genügte, um alles zu kaufen das sie sich in der Zeit in der Wildnis gewünscht hatten.

Für ein paar Stunden trennten sie sich. Versuchten, auf ihre Art an etwas mehr Jewel zu kommen. Der große Bruder erwies sich als kräftig genug, um zumindest aushilfsweise sich auf dem Bau zu betätigen. Zeigte schon bald ein gewisses Talent, sich körperlicher Arbeit zu betätigen.

Am Abend trafen sie sich wieder. Beide mit allem, was sie sich auf die Liste gesetzt hatten, und Chi noch mit ein paar Kleinigkeiten mehr. Der Eismagier fragte nichtmal, woher sie das zusätzliche Zeug bekommen hatte. Wollte es gar nicht wissen, auch wenn er einen Verdacht hatte. Langsam wagten sie sich wieder mehr in Dörfer. Trauten sich, zumindest gelegentlich sich mit einigen Annehmlichkeiten einzudecken.

Aber immer noch scheute Liam den zu engen Kontakt mit Menschen. Konnte mit ihnen auch nicht viel anfangen; ohne Sozialerfahrung war er weder ein besonders guter Gesprächspartner, noch fühlte er sich in der Nähe von Menschen sonderlich wohl. Er sonderte sich ab, und schlug sich weiter mit Gelegenheitsjobs als Tagelöhner durch, jedes Mal nervös, ob Chizuka nicht doch etwas geschehen würde, solange er sie alleine ließ. Der Anblick ihres nächsten Ziels ließ dieses Gefühl nicht gerade schrumpfen.

Eigentlich hatten Chizuka und Liam größere Ansiedlungen gemieden. Es vermieden, in Städte oder gar Großstädte zu reisen, sich allenfalls in Dörfern und Weilern verdingt. Hatten sich mit kleineren Jobs und ihrem Jagdgeschick (Chizuka hatte Liam inzwischen versucht, das Jagen ebenso beizubringen) durchgeschlagen. Aber einige der Dinge, die sie benötigten (und das schon seit viel zu langer Zeit) ließen sich nur in einer Solchen finden... und so ragte sie vor ihnen auf.

Eine beeindruckende Stadt. Vermutlich eine, wenn ncht die Größte Stadt Fiores. Weiter in jede Richtung reichend als man blicken konnte, umgeben von einer Vielzahl von Bergen, und überflutetet von Menschenmassen, die entweder einen Weg in die Händlerstadt suchten, oder aus ihr heraus.

Sowohl Liam als auch Chizuka kannten den Namen der Stadt. Hatten schon oft von ihr erzählt bekommen. Von ihrer magischen Vergangenheit, von den erlesenen Waren. Von der legendären Fairy Tail. Von der teilbaren Stadt, weil die Mitglieder (angeblich) sonst alles in Schutt und Asche legen würden.

Die Geschwister waren in Magnolia angelangt.

Liam hasste diesen Ort von der ersten Sekunde an.

Chizuka hingegen schien begeistert. Brannte förmlich vor Aufregung, denn schon seit Wochen hatte sie ihm in den Haaren gelegen, wie gerne sie die Fairy Tail besuchen wollte. Und während ihre Fröhlichkeit immer weiter wuchs, wuchs die miese Laune des Eismagiers mit jedem Schritt; und schon bald begann er, wenig freundlich auf die kleinen Ausflüge zu Ständen und Läden seiner Schwester mit Murren zu reagieren.

Es kam wie es kommen musste. Immer mehr heizte die Stimmung sich auf, immer lauter wurde der Streit. Zu Beginn beschränkte sich ihr Streit auf Worte. Hätte wohl an jedem anderen Ort sich auf ein kleines Geplänkel beschränkt. Aber hier? Hier war der Zorn des einstigen Assistenten des wahnsinnigen Arztes auf die Menschheit zu stark. Er erkannte das Feuer in den Augen seiner Schwester, wie jedes Mal wenn sie kurz davor stand, ihrer tierischen Seite nachzugeben, dem animalischen Furor.

Aber dieses Mal traf brennende Impulsivität auf kalte Wut, als ihre Blicke sich kreuzten. Und im nächsten Moment stürmten Krallenhiebe und Bisse gegen kalte Eispanzer an. Der Marktplatz verwandelte sich in einen Kampfplatz. Bald schon waren sie von einer gaffenden Menge umgeben- und von einem feinen Nebel aus zerschlagener Eisform-Magie.

Der Kampf wurde von einigen Magiern der hiesigen Gilde unterbrochen. Auch wenn sowohl Liam als auch Chizuka ein gewisses Talent mit ihrer Magie besaßen, gegen ausgebildete Magier hatten sie nicht viel Chance. Für einen ersten Eindruck hatte es aber genügt- und dafür, das Chizuka ihr Brüderchen förmlich anflehte, hier bleiben zu dürfen.

Sehr zu seinem Leidwesen verlängerte sich ihr Aufenthalt in Magnolia deutlich.

» D.A.T.A.S

Echter Name von Eurem Avatar: James Buchanan „Bucky“ Barnes aka Winter Soldier

Aus welchem Anime/Game ist euer Avatar: Captain America: The Winter Soldier


Zuletzt von Liam Rodari am Do Jan 01, 2015 5:30 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Liam Rodari   Liam Rodari EmptyMo Dez 29, 2014 4:36 pm

Ich bitte um Verzeihung. Meine Bewerbung ist zu lang für einen Post.
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BeitragThema: Re: Liam Rodari   Liam Rodari EmptyMo Dez 29, 2014 5:44 pm

Alter: Einheit Jahre fehlt.

Familie: Auch wenn die Eltern verschollen, verstorben, unbekannt oder von Leviathan zum Frühstück verspeist wurden, sie haben dennoch existiert und müssen demnach auch ein Alter besitzen. Das betrifft eher den leiblichen Vater, auch wenn ich sehr gerne die exakte Zahl dort nochmal spezifisch aufgeführt sehen würde.

Stärken & Schwächen: Bist du dir damit sicher? Schnelligkeit UND Reflexe zu verringern ist einzeln schon recht kritisch, gemeinsam könnte es gut sein, dass du dich schnell sehr benachteiligt fühlen wirst. Besonders da du auch auf Körperkraft aufbaust, welche nun einmal die Nähe um Treffer landen zu können voraussetzt. Die Tatsache, dass jeder normale Magier einfach weglaufen könnte dürfte das Problem verdeutlichen^^


Ausrüstung: Schadensangabe fehlt: Schaden = Körperkraft ODER Schnelligkeit, in diesem Falle wohl eher Körperkraft aufgrund Stärken u. Schwächen.

Timeline: 20 Jahre alt.. Timeline ergibt: .. 9 Jahre + 3 Jahre + 4 Jahre + 4 Jahre + 4 Jahre.. 24? Ein wenig unstimmig. Ich hätte auch gerne andere Angaben, nach Jahren und nicht hin- und herspringend zwischen Jahren, Wochen und Tagen.


Vorgeschichte: Ich habe momentan nicht die Zeit alles auf Unstimmigkeiten zu überprüfen, aber du kannst erst einmal den Rest anpassen und dann kann man weiterschauen.
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BeitragThema: Re: Liam Rodari   Liam Rodari EmptyMo Dez 29, 2014 5:53 pm

Rena schrieb:
Alter: Einheit Jahre fehlt.
Korrigiert.

Rena schrieb:
Familie: Auch wenn die Eltern verschollen, verstorben, unbekannt oder von Leviathan zum Frühstück verspeist wurden, sie haben dennoch existiert und müssen demnach auch ein Alter besitzen. Das betrifft eher den leiblichen Vater, auch wenn ich sehr gerne die exakte Zahl dort nochmal spezifisch aufgeführt sehen würde.
Muss teilweise mit Chi abgesprochen werden. Werde ich einfügen, auch wenn ich den Sinn nicht ganz sehe.

Rena schrieb:
Stärken & Schwächen:  Bist du dir damit sicher? Schnelligkeit UND Reflexe zu verringern ist einzeln schon recht kritisch, gemeinsam könnte es gut sein, dass du dich schnell sehr benachteiligt fühlen wirst. Besonders da du auch auf Körperkraft aufbaust, welche nun einmal die Nähe um Treffer landen zu können voraussetzt. Die Tatsache, dass jeder normale Magier einfach weglaufen könnte dürfte das Problem verdeutlichen^^
Wird überdacht.


Rena schrieb:
Ausrüstung: Schadensangabe fehlt: Schaden = Körperkraft ODER Schnelligkeit, in diesem Falle wohl eher Körperkraft aufgrund Stärken u. Schwächen.
Sollte gleich korrigiert sein.

Rena schrieb:
Timeline:  20 Jahre alt.. Timeline ergibt: .. 9 Jahre + 3 Jahre + 4 Jahre + 4 Jahre + 4 Jahre.. 24? Ein wenig unstimmig. Ich hätte auch gerne andere Angaben, nach Jahren und nicht hin- und herspringend zwischen Jahren, Wochen und Tagen.
Du hast dich verrechnet. Ich werde mich bemühen das irgendwie anzupassen...


Rena schrieb:
Vorgeschichte: Ich habe momentan nicht die Zeit alles auf Unstimmigkeiten zu überprüfen, aber du kannst erst einmal den Rest anpassen und dann kann man weiterschauen.

Dabei hab ich mich kurz gehalten.
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BeitragThema: Re: Liam Rodari   Liam Rodari EmptyMo Dez 29, 2014 6:22 pm

Wo ist denn NICHT der Sinn zu verstehen? Der Beweis, dass die Eltern existiert haben liegt auf der Hand. Demnach haben sie auch ein entsprechendes Alter vorzuweisen, denn vom Himmel gefallen ist dein Charakter garantiert nicht.

Verrechnet?

Vor zwanzig Jahren: - absolut ohne Gehalt wenn die Summer der Jahre höher als 20 ist.
Neun Jahre später: - 9 Jahre alt also
Einige Wochen später: Aristeas von Krant unterliegt einem seltsamen Magier. Liam verliert durch einen seltsamen Zauber seinen Arm
Einige Stunden später: Holzfäller finden Liam und bringen ihn zu Dr. Rodari. Der Arzt nimmt den Jungen als Ziehsohn an- und missbraucht ihn als Assistent für seine menschenverachtenden Experimente. Liam erhält einen neuen Arm.

Drei Jahre später: - 3 weitere Jahre, das macht 12.
Einige Tage später: Verheerender Waldbrand.
Am Tag darauf: Chizuka kommt ins Dorf getaumelt, faucht die Dorfbewohner an- ist aber deutlich verletzt. Liam nimmt sie mit, und versorgt ihre Wunden
Der nächste Tag: Liam und Chizuka werden entdeckt, Chizuka wird ebenso Teil der Rodari-Familie und damit Liams Ziehschwester.

Vier Jahre später: Vier weitere Jahre, das macht 16.
Die nächsten vier Jahre: Nochmal 4 Jahre = 20 Jahre.
Vier Jahre später: Nochmal 4. Das ergibt 24.

Wenn das ein Scherz gewesen sein soll, dann war es ein sehr schlechter.


"Dabei hab ich mich kurz gehalten."

Ich wollte es nur anmerken, da es einiges an meiner Zeit in Anspruch nehmen wird aufgrund der Länge des Textes.
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BeitragThema: Re: Liam Rodari   Liam Rodari EmptyMo Dez 29, 2014 6:27 pm

Du darfst die nächsten vier Jahre und vier Jahre später nicht draufaddieren, das ist ein Zeitraum. Da ist der Fehler.

Und nein. Ich HABE mich kurz gehalten.

Edit: Und das sie existiert haben ist klar. Nur wozu ich deren Alter brauche nicht.
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BeitragThema: Re: Liam Rodari   Liam Rodari EmptyMo Dez 29, 2014 6:38 pm

Natürlich ist es ein Zeitraum. Alle Angaben in einer Timeline sind im Idealfall ein Zeitraum

Warum ist es zwei Mal aufgeführt wenn es sich dann auf denselben Zeitraum bezieht? Das macht keinen Sinn und so formuliert bedeutet es genau dasselbe. Wenn man immer von dem letzten Punkt ausgeht, so ergeben die letzten drei Punkte 12 Jahre und nicht 8. Genau so lesen sich Timelines in der Regel.

Eltern haben ein Alter, weil sie gelebt haben. Fertig. Der dritte Sohn meiner Oma hat auch ein Alter, auch wenn ich nie mit ihm geredet geschweigedenn gesehen habe.

Alles was gelebt hat, verfügt auch über ein Alter. Jeder muss das in seiner Bewerbung angeben, da dies einfach zur Vollständigkeit gehört.
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BeitragThema: Re: Liam Rodari   Liam Rodari EmptyMo Dez 29, 2014 7:06 pm

Sollte alles angepasst sein...
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BeitragThema: Re: Liam Rodari   Liam Rodari EmptyDi Dez 30, 2014 6:42 pm

Gut, ich habe soweit nichts mehr.

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Warte bitte noch auf ein Zweites.
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BeitragThema: Re: Liam Rodari   Liam Rodari EmptyMi Dez 31, 2014 4:07 pm

Sehr schön, dann hoffe ich dass ich bald von einem zweiten Admin ein Angenommen bekomme- oder muss ich da auf Rena warten? Habe ja ihre Punkte eigentlich alle beseitigt.
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BeitragThema: Re: Liam Rodari   Liam Rodari EmptyMi Dez 31, 2014 4:13 pm

Ich kann es nicht zwei Mal annehmen.
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BeitragThema: Re: Liam Rodari   Liam Rodari EmptyMi Dez 31, 2014 4:18 pm

Oh. Sorry. Ich hab keinen Überblick über Zweitchars.
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BeitragThema: Re: Liam Rodari   Liam Rodari EmptyMi Dez 31, 2014 4:21 pm

Es steht in meiner Signatur, es steht unter dem Admin-Tätigkeitsbereich UND in der Liste der Mehrfachaccounts die für jeden ersichtlich ist.
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BeitragThema: Re: Liam Rodari   Liam Rodari EmptyMi Dez 31, 2014 4:22 pm

...was ich alles drei nicht gelesen hab.
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BeitragThema: Re: Liam Rodari   Liam Rodari EmptyDo Jan 01, 2015 4:36 am

Halli Hallo Hallöchen & Herzlich Willkommen  ^-^

Ich will gar nicht lange drum herum quatschen und komme deshalb gleich zum wesentlichen, deiner Bewerbung.

1. Bild
1.1 Das Bild ganz oben passt noch nicht. Es muss den Oberkörper deines Charakters auch zeigen ^^

2.Wohnort
2.1 Du schreibst er hat eine "gemeinsame" Wohnung mit jemanden, aber mit wem? o.o

3. Größe
3.1 Bitte gib deine Größe in Meter oder cm an, damit jeder weiß wie groß dein Charakter ist. (Nicht jeder kann etwas mit den verschiedenen Größenangaben etwas anfangen ^^)

4. Charakter
4.1 Du schreibst "Gegenüber den Problemen fremder Menschen hat der Bruder der Feuerdragonslyerin eine Gleichgültigkeit aufgebaut," ... soweit so gut. Aber von welche Feuerdragonslyerin ist hier die rede? oô

5. Familie
5.1 Nur der vollständigkeitshalber, ändere bitte noch das Ava-Bild von Chizuka in deiner Bewerbung.

6. Lebenslauf
6.1 Du schreibst Liam lag einige Tage da ohne Arm und blutend. Aber wie kann er mehrere Tage da liegen, bei dem Blutverlust?
6.2 Durch was wurde das Feuer im Labor ausgelöst? oô

Ich denke soweit war es das dann ^-^ Ich hoffe du nimmst die Kritik nicht böse, da sie keineswegs böse gemeint ist o.o

Liebe Grüße
Yuiko

Anmerkung:
Bei persönlichen Schwächen steht folgendes: "Nicht nur, dass gegen Hitze seine Magie deutlich schlechter wirkt,". Hierzu eine kleine Anmerkung: Es handelt sich ja um magisches Eis und entsprechend könntest du ja auch gegen einen Feuermagier gewinnen oder ein Blitzmagier kann gegen ein Erdmagier gewinnen. Weil es ist ja magisch ^^ Das ist kein Kritik, sondern nur eine Anmerkung =)
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BeitragThema: Re: Liam Rodari   Liam Rodari EmptyDo Jan 01, 2015 4:48 am

Yuiko schrieb:


Yuiko schrieb:
1. Bild
1.1 Das Bild ganz oben passt noch nicht. Es muss den Oberkörper deines Charakters auch zeigen ^^

Leises Murren. Wird bei Gelegenheit ausgetauscht- bin auf Arbeit.

Yuiko schrieb:
2.Wohnort
2.1 Du schreibst er hat eine "gemeinsame" Wohnung mit jemanden, aber mit wem? o.o

Sollte ich erwähnen. Wird in ca. 5 Minuten korrigiert sein.

Yuiko schrieb:
3. Größe
3.1 Bitte gib deine Größe in Meter oder cm an, damit jeder weiß wie groß dein Charakter ist. (Nicht jeder kann etwas mit den verschiedenen Größenangaben etwas anfangen ^^)

Muss ich? Na gut... .__.

Yuiko schrieb:
4. Charakter
4.1 Du schreibst "Gegenüber den Problemen fremder Menschen hat der Bruder der Feuerdragonslyerin eine Gleichgültigkeit aufgebaut," ... soweit so gut. Aber von welche Feuerdragonslyerin ist hier die rede? oô

Chizuka und ich sind aus einem anderen Forum hierher migiert... damals wars noch ne Feuerds-Bewerberbung. Ist mir doch einer durchgerutscht.
Yuiko schrieb:
5. Familie
5.1 Nur der vollständigkeitshalber, ändere bitte noch das Ava-Bild von Chizuka in deiner Bewerbung.

Oh.

Yuiko schrieb:
6. Lebenslauf
6.1 Du schreibst Liam lag einige Tage da ohne Arm und blutend. Aber wie kann er mehrere Tage da liegen, bei dem Blutverlust?
6.2 Durch was wurde das Feuer im Labor ausgelöst? oô


6.1: Tippfehler der nicht korrigiert wurde.
6.2: Musst du Chi fragen, weiss Liam auch nicht.


Edit: Wenn du mir das Bild durchgehen lässt bis ichs korrigieren kann bin ich btw durch mit Korrekturen
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BeitragThema: Re: Liam Rodari   Liam Rodari EmptyDo Jan 01, 2015 4:54 am

Alles klar, sag bescheid wenn du alles soweit überarbeitet hast =)

Zum letzten Punkt: Dann schreib bitte noch in den Lebenslauf das Chi das weiß. Wenn auch nur in Klammern. Da Chi hier ja auch ist sollte das so gehen, wäre Chi nicht da hätte ich darauf bestanden das du es mit einträgst. Aber so reicht mir der kleine Verweis ^-^
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BeitragThema: Re: Liam Rodari   Liam Rodari EmptyDo Jan 01, 2015 4:57 am

Wie gesagt, Bild kann ich auf Arbeit nicht machen, da gibt mir mein Chef brutal auf den Deckel...
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BeitragThema: Re: Liam Rodari   Liam Rodari EmptyDo Jan 01, 2015 5:06 am

Bild angepasst.
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BeitragThema: Re: Liam Rodari   Liam Rodari EmptyDo Jan 01, 2015 5:09 am

Gut, dann fehlt mir nur noch die kleine Ergänzung im Lebenslauf:
Yuiko schrieb:
Zum letzten Punkt: Dann schreib bitte noch in den Lebenslauf das Chi das weiß. Wenn auch nur in Klammern. Da Chi hier ja auch ist sollte das so gehen, wäre Chi nicht da hätte ich darauf bestanden das du es mit einträgst. Aber so reicht mir der kleine Verweis ^-^

Dann wären wir soweit durch =)
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BeitragThema: Re: Liam Rodari   Liam Rodari EmptyDo Jan 01, 2015 5:30 am

Auch geschafft. Jetzt lob mich xD
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BeitragThema: Re: Liam Rodari   Liam Rodari EmptyDo Jan 01, 2015 5:36 am

Sehr gut 'Kekse rüber schiebt' Dann bin ich zufrieden gestellt xD

Liam Rodari Angeno10



Gib mir n paar Minuten für die Einfärbung etc ^^
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