Kuroh's Haus!

&&.Yuiko.&&.Kuroh
LOVE IS IN THE AIR!

Ob das so stimmte? Ob man niemanden die Schuld geben konnte? Nun, vielleicht konnte man genau das  tun. Wenn man es genau  nahm musste es doch einen Schuldigen geben, oder etwa nicht?Denn Yuiko hatte sich nicht so entwickelt, weil ihr langweilig war. Es gab einen Auslöser und vielleicht auch entsprechend einen Schuldigen. Würde man die junge Gildenmeisterin aber nach dem Schuldigen fragen, so würde sie anfangen die schuld bei sich zu suchen. Ob das so richtig war? Nun vermutlich eher nicht. Ob  man allen Beteiligten die Schuld geben konnte? Nun … es war ein heikles Thema und die  Schuld-Frage eine die man nicht so genau klären konnte. Würde  sie selbst das überhaupt wollen? Vermutlich nicht. Denn dafür müsste sie sich damit auseinander setzten und sie verdrängte es ja nicht umsonst. Fakt war jedoch das Kuroh keine Schuld traf: Wie sollte es auch?! Er war viel eher der jenige, der es schaffte sie von diesem ganzen Weg zu bekommen. Der einen Zugang zu ihr geschaffen hatte. Der schwarzhaarige war der jenige der nicht nur gegen die  Mauern lief, sondern  der einfach damit begonnen hatte drüber zu klettern. Und das ohne sie zu fragen. Er hatte es einfach getan. Im normalfall mochte sie dies gar nicht und sonst hätte sie diese Person direkt wieder abgestoßen. Aber bei ihm... da war das nicht so einfach. Warum war es das nicht? Es konnten doch schlecht schon Gefühle im Spiel gewesen als die beiden sich das erste mal trafen. Oder etwa doch? Würde man es Liebe auf den ersten Blick nennen können? „Ja, du hast recht. Lass es uns langsam anfangen“, bestätigte sie nun seine Worte. Ein wenig überflüssig, aber nun gut. Sie beobachtete kurz darauf wie Kuroh dem Fellknäul hoch half. Nun hatte sie wieder ein wenig Zeit für sich. Doch sie wollte eigentlich gar nicht in ihrer Gedanken versinken, denn sie mochte dies ganz und gar nicht. Sie kannte sich und wusste wo das ganze hin führte. Es fiel ihr aber auch so verdammt schwer einfach an etwas gutes bzw. positives zu denken. Leise seufzte sie, ehe sie sah das Kuroh wieder hinunterkam. „Sag mal hast du eigentlich Kerzen?“, wollte sie wissen. Denn auch wenn auf dem Tisch nicht mehr sonderlich viel platz wäre, so wäre eine Kerze doch irgendwie cool. Also es wäre romantisch. Doch kaum das sie ihre Frage ausgesprochen hatte, war sie ihr  irgendwie unangenehm. Klar, eine Kerze auf dem Tisch wäre romantisch, aber irgendwie auch ungewohnt. Wollte sie wirklich das es so schnell in diese Richtung ging? „Ach … weißt du was? Vergiss es einfach, es war ne Schnappsidee.“, winkte sie entsprechend wieder ab und begann dann wieder damit alles rüber zu tragen. „Magst du mir helfen?“, wollte sie wissen als sie mit dem ersten Topf wieder rüber lief. Wenn er den zweiten nehmen würde, dann bräuchte sie nicht zwei mal gehen.

Spoiler:

&&.Yuiko.&&.Kuroh
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Gemeinsam hatten sie nun also alles rüber gebracht und endlich würden die beiden zum essen kommen. Vielleicht würden sie an diesem Abend auch mal ein wenig besser ins Bett kommen und vor allem mal richtig ausschlafen können. Denn regelmäßiges Essen, so wie genügend Schlaf wurde den beiden in der letzten Zeit weniger gegönnt. Irgendwie war immer irgendetwas das die beiden davon abgehalten hatte, so das beide sich auf der Couch im Büro ausruhen mussten. Dabei war das Bett doch viel besser. Doch selbst in ihrem eigenen Bett hatte sie nicht sonderlich gut schlafen können, da sie viel geträumt hatte und sich morgens oftmals müder gefühlt hatte als zu dem Zeitpunkt als sie schlafen gegangen war.
Nachdem sie sich ihm gegenüber gesetzt hatte, ließ sie den Moment auf sich  wirken. Es tat ihr gut einfach nur zu sitzen,  zu wissen das er in der nähe war und das ihr  nichts geschehen konnte. Der schwarzhaarige ergriff das Wort und meinte das es doch ein schöner Abend gewesen war. Noch ein wenig schüchtern lag das lächeln auf ihren Lippen. „Ja, das finde ich auch“, bestätigte sie und begann dann zu essen. Denn ihr Körper fühlte sich an als würde er sterben wenn sie das nicht endlich mal tat. Dabei wanderten ihre Gedanken. In der kurzen Zeit in der sie nun Gildenmeisterin war, geschah schon so einiges um sie herum. Aber nicht nur um sie herum, sondern in einigen Dingen war sie direkt der Mittelpunkt. Da fiel ihr ein … Sie musste noch die anderen Gildenmeister  besuchen um sich  vor zu stellen. „Sagmal, Kuroh-kun... Was würdest du davon halten wenn du mich demnächst begleiten würdest?“, fragte sie nun ohne jeglichen Zusammenhang. Für sie war klar das sie ihn dabei  haben wollte, denn bei ihm fühlte sie sich sicher. Nun .. Denzel wäre sicherlich auch eine  gute Option, doch dieser war aktuell nicht da. „Also, ich meine … ich muss mich noch den anderen Gildenmeistern vorstellen und je nach  Gilde weiß ich nicht so recht  wie die auf Fremde reagieren. Deswegen würde ich  ungern alleine hin gehen “, sie hatte teilweise sogar offen darüber geredet wie sie sich dabei fühlte. Zwar hatte sie nicht direkt gesagt das sie Angst hatte, aber immerhin hatte sie es umschrieben. „Achja! Und sobald Denzel wieder da ist, solltet ihr euch besser kennen lernen“, warf sie noch ein. Denn ihr bester Freund würde sich bestimmt wundern  wer Kuroh war und sie wollte nicht das die  beiden Männer sich irgendwie als Feinde oder dergleichen ansahen. Deswegen wäre es wohl besser wenn sie die beiden aneinander schnell vorstellen würde.

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&&.Yuiko.&&.Kuroh
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Ein lächeln hatte sich auf ihre Lippen gelegt, als der schwarzhaarige meinte das er sie begleiten würde. Es beruhigte sie und Yuiko wusste das sie bei ihm sicher war. Sicherlich war ihr auch bewusst das sie doch eigentlich die jenige sein sollte die ihn beschütze und nicht anders herum, doch es gab ihr ein gutes Gefühl zu wissen das sie das nicht alleine erledigen musste. Direkt danach wollte Kuroh wissen wer oder was Denzel war. Leise kicherte die ältere, ehe sie ihm diese Frage beantwortet. „Nicht 'was' sondern 'wer' ist in diesem Fall treffender“, begann sie nun ehe sie Luft holte. Denn diese würde sie brauchen. „Denzel ist mein bester Freund und derjenige der mir von Anfang an zur Seite stand, seit ich diesen hohen Posten bekam. Also ich meine er war auch vorher immer an meiner Seite, aber...“, kurz stoppte sie und schien nach  zu denken. „Aber da war das halt irgendwie noch anders. Bei dem Treffen, welches ich vor einigen Tagen mit einem anderen Gildenmeister hatte, stellte sich Denzel diesem in den Weg ...“, sprach sie weiter. All zu sehr konnte sie zwar nicht ins Detail gehen, aber da sie  gerade von dem sprach was sich in der Gildenhalle abgespielt hatte, würde sie dafür schon niemand köpfen. Immerhin waren auch noch anderen Mitglieder dabei und Kuroh hätte es von anderen hören können. „Er hat mich schon oft aus irgendwelcher Scheiße raus geboxt und ich glaube, wenn man es genau nimmt, dann...“, eine längere Pause folgte. „Er hat in gewisser Art und Weise die Rolle von Akai übernommen, welcher vor seinem Tod immer auf mich geachtet hatte ...“, irgendwie war das Gespräch nicht in die Richtung gelaufen in welches sie es hatte lenken wollen. „Aber vielleicht ist es langsam an der Zeit für mich erwachsen zu werden“, diese Worte flüsterte sie nur noch. Einerseits hatte sie schon einige erwachsene Charakterzüge angenommen, andererseits wollte sie das gar nicht. Und ohne diesen Posten als Gildenmeisterin würde sie vermutlich auch noch viel länger so kindlich bleiben. Aber hatte sie eigentlich eine Wahl? Sie musste jetzt Verantwortung übernehmen. Und entsprechend musste sie auch erwachsen werden, ob sie das selbst nun wollte oder nicht.
Es bedeutete ja nicht nur etwas negatives, denn wenn sie weiterhin so kindisch wäre, hätte sie sich nie auf Kuroh eingelassen. Es war nun mal ein Zweischneidiges Schwert.

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&&.Yuiko.&&.Kuroh
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„Ja, er ist einer der nettesten Personen die ich kenne“, bestätigte sie sanft lächelnd. Auch sie aß zwischenzeitlich immer wieder, nur mit dem Unterschied das sie auch sprach. Und das nicht unbedingt wenig. „Manchmal glaube ich der Himmel hat ihn mir geschickt ...“, begann sie nun das Thema aus zu weiten. „Denn nach Akai's Tod … ich weiß nicht mehr so recht was geschah... Ich muss damals mitten auf der Straße ohnmächtig geworden sein“, es war ein wichtiger Teil ihrer Vergangenheit und sie hatte nicht vor das jedem einfach so zu erzählen. Aber Kuroh vertraute sie und entsprechend fand sie es als richtig. Zu mal sie von ihm schon einiges mehr wusste als er von ihr. „Denzel hat mich wohl gefunden und als ich wieder wach  war, befand ich mich bei ihm. Er hat sich seither um mich gekümmert und wich nicht mehr von meiner Seite“, sprach sie weiter und schob sich nun die letzte Gabel mit dem Essen in ihren Mund. Sie fühlte sich bereit dazu um noch weiter aus zu holen. „Akai war so etwas wie ein Bruder für mich. Nun, wir waren nicht blutsverwandt, aber ich habe mit ihm und seinem Zwillingsbruder bei seinem Vater gelebt. Auch wenn ich die einzige Frau in dem Haushalt war, so stand er mir mit seinen Kochkünsten in nichts nach. Ganz im Gegenteil. Ich habe seinen Käsekuchen geliebt ...“, zum Ende hin brach ihre Stimme ab. Sie hatte den Blick gesenkt und schluckte schwer. Akai hatte ihr an dem Tag seines Todes doch noch einen Käsekuchen versprochen...

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&&.Yuiko.&&.Kuroh
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Was sollte sie sagen? Er hatte Recht. Es war kein schönes Treffen zwischen ihr und Denzel gewesen. Doch gleichzeitig hatte dies irgendwie das Band der beiden von Anfang an gestärkt gehabt. Hätten sie sich auf anderem Wege kennen gelernt, so wäre das Band der beiden vermutlich nicht so stark. Der schwarzhaarige war aufgestanden und hatte ihr seine Hand auf den Kopf gelegt, ehe er meinte das sie ihm dies nicht erzählen musste. Das sie die ganze Sache zuerst mit sich selbst aus machen sollte. Doch das konnte sie nicht. So lange trug sie das alles schon mit sich herum. So lange hatte sie versucht es mit sich alleine aus zu machen. Geschafft hatte sie dies jedoch nie. „Nein, Kuroh … Jetzt oder nie.“, ihre Stimme war nicht mehr als ein flüstern, aber sie musste sich jetzt überwinden. Sonst würde sie es nie schaffen. Sonst würde es sie von innen auffressen. Sie holte tief Luft, während sich ihre Hände zu Fäusten gebildet hatten. „Ich trage meine Vergangenheit schon so lange mit mir herum. Ich lächel das alles einfach weg. Ich will damit niemanden belasten, ich will nicht das man mir zu nah kommt. Ich will nicht das man sieht wie verletzt ich ich wirklich  bin. Besonders jetzt darf ich das nicht nach außen zeigen. Ich meine, ich  bin Gildenmeisterin, ich darf nicht angreifbar sein. Ich darf nicht zulassen das jemand einen Schwachpunkt entdeckt. Denn dieser könnte genutzt werden. Und dann? Dann würde ich euch alle in Gefahr  bringen.“, sprudelte es aus ihr heraus. Sie machte eine kurze Pause. Tief atmete sie ein und wieder aus, ehe sie weiter sprach. „Obwohl Akai und ich nicht Blutsverwandt sind, so war er für mich immer ein großer Bruder. Genau  so, wie Matt. Die beiden sind Zwillinge und ihnen verdanke ich es das ich heute am leben bin.“, eine erneute Pause folgte. Leise schluchzte sie, während sie für einen Moment die Zähne zusammen  biss. Sie wollte jetzt nicht los heulen. „Die beiden haben mich damals gefunden, nachdem man mir meine Familie nahm. Sie und ihr Vater haben mich wieder aufgepeppelt. Sie waren immer für mich da und sie bildeten so etwas wie meine neue Familie. Ich hatte so zu sagen zwei ältere Brüder. Und ich habe sie von ganzem Herzen geliebt.Selbst als Matt damals ging um sich selbst zu finden... Ich habe es erst nicht verstanden, aber ich war ihm nie böse. Ich wollte ihm ja sogar folgen“, ein trauriges lächeln bildete sich auf ihren Lippen. „Ich war naiv. Akai hat mich dann zurück gebracht. Und kurz nachdem Matt wieder aufgetaucht war, einige Jahre später … Kurz darauf nahm man Akai sein Leben.“, die Adern an ihren Händen wurden immer deutlicher sichtbar um so doller sie zudrückte. Ihre eigenen Fingernägel bohrten sich in ihre Handinnenflächen. „Er hat doch niemanden etwas getan … Er hat sich nur für mich eingesetzt.... aber er wollte dabei nie jemanden ernsthaft verletzten … Er hat das doch immer nur getan um mich zu schützen“, nun konnte sie ihre Tränen nicht mehr zurück halten. Sie gab sich die Schuld an seinem Tod. Offensichtlich. Selbst wenn man ihn getötet hatte, ohne das die Leute Yuiko kannten,so war sie nicht da gewesen. So hatte sie ihn da stehen gelassen. Sie war nicht da …
Sie hatte das Gefühl innerlich erneut zu sterben, zu fallen. Sie wollte nicht wieder fallen, sie wollte nicht wieder in die Dunkelheit. Sie brauchte ein Licht, jemand der ihr den Weg zeigte. Jemand der sie jetzt auffing. Denn  anders würde sie nicht anfangen können das alles zu verarbeiten.

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&&.Yuiko.&&.Kuroh
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Sie musste nicht perfekt sein? Auch wenn das Gefahr bedeutete? Aber sie wollte niemanden in Gefahr bringen, sie wollte das es jedem – vor allem innerhalb der Gilde – gut ging. Sie konnte zwar  verstehen das sie auch irgendwo ein Mensch war, aber die Angst das noch jemand wegen ihr sterben könnte, war einfach zu groß. Sie würde sich eher selbst kaputt machen, als das sie die Gildenmitglieder in Gefahr brachte. Sie wollte gerade etwas darauf antworten, als der schwarzhaarige sie in  die Arme nahm und an sich drückte. Sie schloss ihr Auge, konnte die nähe sogar gut zulassen. Es war eigentlich sogar genau das was sie in diesem Moment brauchte. Auch wenn sie es nicht bei jedem zugelassen hätte. Eigentlich nur bei Kuroh und Denzel. Aufmerksam lauschte sie seinen Worten und musste sich wohl eingestehen das er Recht hatte. Weder ihre Eltern, noch ihr Bruder und auch Akai hatten nicht gewollt das sie ihr Leben in Einsamkeit verbrachte. Und solange wie sie die vier nicht vergessen würde, solange würden sie in ihrem Herzen weiterleben. Das klang zwar alles so schön, aber es änderte nichts an dem Schmerz, welchen sie verspürte. Sie drückte sich näher an den schwarzhaarigen, nicht mal ein Blattpapier passte noch zwischen die beiden Magier. Langsam beruhigte sie sich wieder, ihr Schmerz ließ nach und sie schien wieder im hier und jetzt an zu kommen. „Danke“, flüsterte sie leise als sie ihr Auge wieder öffnete. Einige Sekunden verharrte sie noch so, ehe sie sich langsam von ihm löste. „Du hast recht. Keiner von ihnen hätte gewollt das ich mich in der Einsamkeit verstecke. Keiner von ihnen hätte gewollt das ich wegen ihnen weine.“, ein leises schluchzen konnte sie sich dennoch nicht unterdrücken. Nachdem sie erneut tief ein und aus geatmet hatte, fand sich ein lächeln auf ihren Lippen wieder. „Du hättest dich bestimmt gut mit Akai verstanden“, dem war sie sich zumindstens sicher. Ihr Blick glitt kurz durch den Raum, ehe sie sich streckte und gähnte. „Aber wir sollten langsam ins Bett.“, schnitt sie nun ein recht offensichtliches Thema an. Denn sie wurde langsam tatsächlich müde. Und das obwohl sie gar nicht so aktiv war wie sonst. Dafür aber hatte sie recht anstrengende Themen angesprochen. „Wenn du mir ein paar Klamotten geben könntest, dann würde ich gern noch duschen gehen, ehe wir ins Land der Träume wandern“, sprach sie nun. Wo in etwa sich welcher Raum befand, wusste sie sogar noch in etwa. Immerhin hatte sie ja auch am Vormittag das ganze Haus aufgeräumt und geputzt.

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&&.Yuiko.&&.Kuroh
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Vermutlich hatte Kuroh Recht. Er hätte sich mit jedem verstanden der sich um Yuiko kümmerte. Wobei sie sich dabei Matt nicht sicher war. Er war schon immer anders als Akai, besonders nach seiner Reise. Er war der kühlere von beiden. Ob Matt in Kuroh eine Gefahr gesehen hätte? Sie wusste es nicht und sie konnte es auch nur schwer einschätzen. Ob sie Matt je wieder sehen würde? Nun, sie würde es nur wissen wenn es irgendwann dazu kam. Suchen würde sie ihn jedenfalls nicht. Denn sie wusste das er gut auf sich selbst aufpassen konnte. Das er seine Zeit einfach benötigte. Und wenn er dazu bereit war, dann würde er zurück kommen. So wie er es schon mal tat. Man könnte ihn nicht einsperren oder zwingen und genau genommen wollte sie das auch nicht. Sie hatte sich, wenn auch schwer, damit abgefunden das er nun mal oft auf langen Reisen war.
Nachdem sie deutlich ihre Müdigkeit gezeigt hatte und nach Klamotten gefragt hatte, brachte Kuroh ihr auch welche. „Super, Danke.“, bedankte sie sich und drehte sich um. „Sicher weiß ich das“, antwortete sie grinsend. Wissend das sie sich hier ja schon auskannte. Mehr oder weniger. Sie  hatte sich also auf den Weg ins Badezimmer gemacht und schloss die Tür hinter sich. Es wurde ruhiger um sie und Yuiko sah sich um. Komisch war das Gefühl schon, denn sonst duschte sie meistens daheim. Oder wenn sie auf Reisen war, dann hatte sie ein Einzelzimmer. Aber bei jemand anderes zu Hause? Ein wenig unsicher streifte sie ihre Kleid ab. Bleib locker, was soll schon passieren? Kuroh-kun weiß doch das du hier bist. Es besteht also keine Gefahr, das er einfach rein platzt. Und jemand anderes ist nicht hier..., dachte sie sich ehe sie auch die restlichen Klamotten auszog und sich unter die Dusche stellte. Das warme Wasser aufgedreht ließ sie es auf sich herab prasseln. Sie schloss ihr Auge und seufzte leise. Was für ein Abend …
Gedanklich ließ sie alles noch einmal durch ihren Kopf wandern. Als sie an den Kuss dachte, errötete sie. Und doch fand sie diesen sehr schön. In ihr war ein verlangen aufgekeimt. Sie wollte einen so wunderschönen Moment noch einmal erleben. Sie wollte seine Lippen erneut auf die ihren spüren. Aber so etwas einfach zu tun, würde sie sich nicht trauen.
Nachdem sie fertig war wurde das Wasser wieder ausgestellt, sie trocknete sich ab und zog die anderen Klamotten über. Kuroh's Sachen waren ihr deutlich zu groß. Bei dem Oberteil war es weniger das Problem, doch die Hose schien immer wieder zu rutschen. Was sollte sie nun tun? „Ohje.... ich brauche ein Band oder so ...“, murmelte sie vor sich hin. Ein wenig scheu verließ sie das Badezimmer. „Kuroh-kun?!“, rief sie nach ihm, als sie vor dem Badezimmer stand. „Uhm ich glaube … ich brauch etwas … zum fest machen“, erklärte sie ein wenig schüchtern.

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&&.Yuiko.&&.Kuroh
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Kaum das sie den schwarzhaarigen gerufen hatte, war er auch schon da. Zunächst schien es so als wollte er ihr das Zopfgummi geben, womit er sonst seine Haare zusammenband, doch nach einer lauten Überlegung das dies nicht klappen würde, entschied er sich um. Letztendlich gab er ihr seinen Gürtel, womit er sonst sein Schwert befestigt hatte. „Uhm... Danke“, bedankte sie sich und legte sich dann den Gürtel so um, das die Hose ihr nicht mehr von der Hüfte rutschte. Ein wenig unsicher stand sie nun vor der Badezimmertür. Kuroh war wieder nach unten gegangen, kam aber nach einiger Zeit wieder und begab sich in den Wohnraum. Was sollte sie nun tun? Irgendwie war sie ein wenig nervös. Denn so wirklich geklärt wo wer schlafen sollte hatten die beiden noch nicht. Mit unsicheren Schritten ging sie also zum Wohnraum und blieb in dessen Tür stehen. „Tut mir leid wenn ich störe, Kuroh-kun“, ein unsicheres lächeln lag auf ihren Lippen. „Abr ...nunja... wo...wo soll ich eigentlich schlafen?“, wollte sie nun wissen. Man sah ihr an das ihr diese Frage unangenehm war. Aber was sollte sie machen? Sie musste diese ja stellen.

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&&.Yuiko.&&.Kuroh
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Man konnte merken das beide wohl  nach und nach ruhiger wurden. Die Worte waren weniger geworden und auch sonst, schienen beide müde zu sein. Kuroh ging an ihr vorbei und meinte das sie ihm folgen sollte. Und genau das tat sie auch. Er führte sie ins Schlafzimmer. Dort schlief der kleine Kuroge auf dem viel zu großen Bett. Kurz hatten die beiden ihn beobachtete, ehe der schwarzhaarige wissen wollte ob der Fellknäul sie störte. „Nein, ich denke nicht das er mich stört. Ich meine, ich habe zwar noch nie mit einem Hund mir ein Bett geteilt, aber ich wüsste nicht warum er mich stören sollte“, antwortete sie. Sie sah ihn, leicht errötete sie. Denn in ihrem Kopf hatte sich eine Idee gebildet, die sie umsetzten wollte. Sie holte tief Luft. „Na dann... Gute Nacht, Kuroh-kun“, flüsterte sie und ehe man sich versah hatte sie das Licht aus geschaltet, Kuroh am Handgelenk fest gehalten, damit er nicht gehen konnte und danach folgte ein sanfter Kuss auf seine Wange. Sie ließ sein Handgelenk wieder los und drehte sich um. Ihr Herz klopfte so laut gegen ihre Brust, das sie  Angst hatte er könnte es hören. Erst nachdem er dann den Raum verlassen hatte, legte sie sich ins Bett. Ihr Blick fiel auf den schwarzen Hund, also dem richtigen Hund. Dem Tier. Sie lächelte verliebt und schloss ihr Auge. Sie brauchte zwar ein wenig länger, doch schließlich schlief sie ein.

Am nächsten morgen war sie, gewohnt früh, wieder wach. Zwar war sie nicht ohne Hilfe wach geworden, doch sie war fit genug um auf zu stehen. Der kleine Kuroge hatte sie zunächst immer wieder angestupst, ehe er ihr durchs Gesicht schleckte. „Na wer ist denn da schon wach?“, hatte sie lächelnd geflüstert, ehe sie aufstand und auch den kleinen Hund aus dem Bett trug. Ihr erster Weg führte ins Badezimmer, am Wohnraum vorbei. Sie hatte kurz durch die Tür gesehen und Kuroh beim schlafen beobachtet. Danach ging es für sie erst einmal ins Badezimmer. Schnell umgezogen und frisch gemacht verließ sie das Badezimmer wieder und trug den kleinen Kuroge mit nach unten. Sie hatte vor Frühstück zu machen, als ihr auffiel das gar nicht wirklich was im Haus war. „Ich hätte es wissen müssen ….“, seufzte sie. Ihr Blick fiel auf Kuroge. „Na was meinst du, wollen wir einen Spaziergang machen?“, wollte sie wissen. Der kleine Hund hüpfte freudig herum. Ihm schien die Idee zu gefallen. Also hatte sie sich einen Stift und einen Zettel genommen und eine kleine Nachricht für Kuroh hinterlassen. Nur für den Fall das er in der Zeit wach wurde. Danach ging sie mit dem Hund los. Dieser lief immer nah an ihren Beinen und schien unsicherer zu werden als sie sich der Innenstadt näherten. Das war der Moment in dem Yuiko ihn auf ihre Arme nahm. „Keine Angst, ich pass auf dich auf“, versicherte sie ihm. Sie erledigte also alle Einkäufe und kehrte dann zurück. Als sie das Haus aus der Ferne sah fiel ihr auf das die Haustür offen stand. Ein komisches Gefühl machte sich in ihrer Magengegend breit. Kuroh würde doch nicht einfach die Tür offen lassen …
„Bleib auf Abstand“, flüsterte sie zu dem Hund, als sie ihn einige Meter vom Haus entfernt absetzte. Zusammen mit den Einkäufen. Danach hatte sie sich mit schnellen Schritten zur Haustür begeben. Mit einem Blick konnte sie eine Fremde Person aus machen, welche gerade die Treppen rauf gehen wollte. Kuroh!, blitzschnell wurde ihr klar das der schwarzhaarige so nicht mehr sicher war. Sie räusperte sich, extra laut. Und bekam die Aufmerksamkeit des Fremden. „Wer  bist du und was willst du hier?“, wollte Yuiko wissen. Wäre der jenige friedlich gesinnt, hätte er vor der Haustür gewartete, oder etwa nicht? „Das selbe kann ich dich fragen“, antwortete der Fremde, welcher sichtlich angespannt war. „Ich bin Yuiko. Jetzt du“, sie hatte keine Ahnung wie man mit solchen Situationen umging. Aber sie würde nicht zulassen das irgendjemand Kuroh weh tat. „Mein Name ist nicht wichtig, Yu-i-ko.“, bekam sie als Antwort. Es gefiel ihr nicht, wie er ihren Namen lang zog. „Was willst du?“, ihre Stimme klang ungewohnt ernst. „Zu Ende bringen, was von anderen angefangen wurde“, nachdem sie diese Worte hörte, schien ihr Gesichtsausdruck zu verraten das sie keine Ahnung hatte was er meinte. Der Fremde seufzte. „Den Yatogam-Clan auslöschen“, erklärte er. Kurz hatte sich ihr Auge geweitet, ehe sie deutlich verärgert schien. „Du willst Kuroh töten? Dann musst du zuerst an mir vorbei!“, auf diese Worte folgte ein Schulterzucken und ein direkter magischer Angriff. Diesen konnte Yuiko zwar abblocken, doch sie wollte nicht im Haus kämpfen. Also war sie nach und nach langsam nach hinten gegangen. Immer im Blick das ihr Gegner ihr auch folgte. Nachdem sie draußen waren, hatte sie zunächst einen schwarzen Nebel herauf beschworen. Das schien ihr Vorteil. Kurz darauf konnte man einige magische Angriffe sehen. Einigen wichen sie aus, andere wurden abgeblockt. Zunächst schien es recht ausgeglichen, kurzzeitig war ihr Gegner schneller und konnte sie verletzten. Doch Yuiko hatte ein klares Ziel vor Augen. Und so dauerte es nicht lange bis sie selbst wieder im Vorteil war. „Ich werde nicht zulassen das du ihm auch  nur ein Haar krümmst!“, mit diesen Worten schickte sie den nächsten Angriff auf ihn. „Wer-Wer zur Hölle bist du?“, hustete der Fremde. Dabei hatte sich Yuiko doch vorgestellt gehabt …

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&&.Yuiko.&&.Kuroh
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Der Kuss der letzten Nacht war zwar recht spontan gewesen, doch Yuiko hatte ihn trotzt allem sehr genossen. Es war nicht so das sie sich längst dran gewöhnt hatte, aber  sie lernte dies mit etwas positiven zu verbinden. Nach dieser Nacht war sie also eingeschlafen, wurde dann von Kuroge geweckt und war dann einkaufen gegangen. Nachdem sie wieder da war, hatte sie eine Fremde Person entdeckt, welche es auf Kuroh abgesehen hatte. Es kam also zum Kampf, in welchem Yuiko  zwar auch einstecken musste,jedoch auch ordentlich austeilte.

Sie konnte eine Bewegung wahrnehmen, welche nicht von dem Fremden kam. Es war nicht so das sie es gesehen hatte, aber gehört. Da sie den Fremden jedoch nicht aus den Augen lassen wollte, drehte sie sich nicht um. Dennoch war sie darauf vorbereitet gewesen auch hinter sich an zu greifen. Schnell bemerkte sie jedoch das es sich um Kuroh handelte, welcher sich kurzzeitig um ihren Arm gekümmert hatte, so das die Blutung gestoppt wurde. „Kuroh-kun!“, noch immer klang sie ernst, doch ihm gegenüber hatte sich ihre Stimme ein wenig verändert. War wieder etwas weicher geworden. Wenn es nach ihr gegangen wäre, dann hätte sie zuerst den Kampf beendet, aber gut. Er konnte recht gut erkennen das der Typ wegen ihm da war. „Dem ist so. Aber halt du dich da raus, ich kümmere ich mich um ihn.“, machte sie gleich klar das sie die Sache übernahm. Sie wollte ihn nicht auf dem Kampffeld haben. Am besten er käme nicht mal auf die Idee den anderen an zu greifen. Egal was war. Selbst wenn sie ein weiteres mal verletzt werden würde, so sollte er sich hüten ein zu greifen. Denn Yuiko würde ihm ansonsten im nach hinein die Hölle heiß machen! Danach wandte sie sich wieder an den Fremden.
„Wer ich bin? Das habe ich dir doch schon beantwortet“, ihre Stimme verriet das sie nicht zum Spaßen aufgelegt war. Hier war der Spaß vorbei. Sie hielt sich damit zurück zu erwähnen aus welcher Gilde sie kam und vor allem damit die Gildenmeisterin zu sein, denn dann wüsste ihr gegenüber das Kuroh mit Heroic Dragon zu tun hatte. Und das wäre nicht gut. Sie wollte jegliche Informationen zurück zu halten. Früher oder Später würde der Fremde es vermutlich eh heraus bekommen, aber dann lieber später.
„Na, da ist ja das Hündchen … Ist es dir nicht peinlich von einem Mädchen beschützt zu werden?“ - „Halt die Klappe und konzentrier' dich gefälligst auf mich!“, nach diesen Worten zuckte der Fremde mit den Schultern. „Dann erledige ich euch eben nach einander“ - „Träum weiter“, sie hatte nicht vor aufzugeben. Nachdem nun mehrere Angriffe auf einmal auf Yuiko und Kuroh einprasselten blockte Yuiko diese mit einer Defensiven Geisterreihe ab. „Ich sagte du sollst dich auf mich konzentrieren!“, nun war sie sauer. Das kam nicht oft  vor, doch es wäre am gesündesten wenn der Fremde nun einfach laufen würde. Es folgten einige Geister, so wie dunkle magische Angriffe. Sie stoppte erst als ihr Gegner auf die Knie ging. Sie hatte nicht vor ihn zu töten und so löste sie den Nebel wieder auf. Mit recht aggressiven Schritten, welche man so gar nicht von ihr kannte, ging sie auf ihn zu. „Es ist mir egal wer du bist, aber du und deine ganzen Leute... ihr lasst Kuroh gefälligst in Ruhe! Haben wir uns da verstanden?!“, ihre Stimme klang todernst. „Solltet ihr dies nicht tun, werde ich mich euch wieder in den Weg stellen. Wieder. Und wieder. Und wieder.“,  machte sie deutlich wie ernst ihr die ganze Sache war. Doch dann geschah etwas, womit sie nicht gerechnet hatte. Innerhalb von wenigen Millisekunden hatte der Fremde einen Dolche gezückt und ihr diesen in die Waden gerammt. Ihr Auge weitete sich,die Luft hatte sie kurz angehalten, ehe sie zur Seite fiel. „Gngh~“, die Schmerzen waren nicht unbedingt angenehm. „Als wenn ich mich von einem kleinen Mädchen wie dir besiegen lassen würde“, kaum das er diese Worte ausgesprochen hatte, erschien ein schwarzes Loch. Dieses zog den Fremden an und schadete ihm. Als Yuiko den Zauber wieder auflöste war der Fremde bewusstlos. „Nenn mich nie wieder 'klein'“, zischte sie, ehe sie sich auf den Rücken fallen ließ. Der  Kampf hatte sie doch mehr Kraft gekostet als sie es erwartet hatte.

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&&.Yuiko.&&.Kuroh
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Sie hätte es sicherlich auch noch geschafft zu laufen, wenn er ihr einfach nur aufgeholfen hätte. Stattdessen trug er sie komplett und meinte das dies ziemlich unüberlegt war. Und er hatte recht. Sie hatte unüberlegt gehandelt. Sie hatte eine Fehler gemacht. Einer der hätte weit aus schlimmer ausgehen können. Besonders für jemanden wie sie, die im Nahkampf eine absolute Niete war. Sie hatte ihren Kopf weg gedreht. Es war ihr unangenehm, das sie so unüberlegt gehandelt hatte. Drinnen zog der schwarzhaarige den Dolch raus. „Gnaaaagh“, nach diesen lauten hatte sie sofort die Zähne zusammen gebissen. Sie wollte hier nicht rum brüllen oder sonst was. Auch wenn es für sie kein Zuckerschlecken war. Erdrückte ein Handtuch auf die Wunde, damit sie nicht all zu viel Blut verlor. Auf seine Worte hin, wich sie ihm wieder mit ihren Blicken aus. „T-T-Tut mir leid.... Ich habe nicht nachgedacht“, in ihrer Stimme konnte man erkennen das sie sich schuldig fühlte. Sie hatte sich mit einem Arm noch abgestützt, doch auch diese stütze ließ sie nun weg. Sie lag auf dem Rücken und starrte zur Decke. Ich habe nicht nachgedacht … ich habe mich einfach von meinen Gefühlen leiten gelassen... wie konnte ich nur so dumm sein? Habe ich alles vergessen was man mir einst beigebracht hatte?, fragte sie sich gedanklich. Sie legte ihren gesunden Arm über ihre Augen. Leise seufzte sie. Sie hatte ihn doch nur beschützen wollen... und jetzt hatte sie trotzdem einen Fehler gemacht. Ein Fehler, welchen sie sich selbst nicht so einfach verzeihen konnte.

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&&.Yuiko.&&.Kuroh
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Ja, so etwas passierte. Da hatte er Recht, aber es hätte ihr nicht passieren dürfen. Sie hätte rechtzeitig nachdenken müssen. Der schwarzhaarige meinte sie sollte mal das Handtuch halten, während er weg ging. So hielt sie also das Handtuch weiter fest, damit man ihre Blutung stoppen konnte. Theoretisch könnte sie ihren heilenden Geist benutzen, doch sie fühlte sich aktuell nicht in der Lage dazu. Der andere Magier kam wieder und meinte das einiges aus dem Verbandskasten schon recht alt wäre, aber das wichtigste noch nutzbar war. Er warnte sie vor das es gleich weh tun würde und schon begann er damit ihre Wunde zu desinfizieren. Das ganze tat schon nicht mehr ganz so weh wie der Moment als der Dolch in ihre Wade traf oder als er hinaus gezogen wurde. Das verbinden ging recht schnell und Yuiko hatte ihren Arm über ihr Auge gelegt. Der schwarzhaarige meinte das sie sich nun nicht mehr so viel bewegen sollte und vermutlich auch bald einen Arzt aufsuchen sollte. Sie bemerkte wie er sich über sie beugte, doch noch zeigte sie keine Reaktion. Warum sollte sie auch? Sie wusste das Kuroh ihr nicht weh tun würde. Seine Stimme klang deutlich  sanfter als zuvor. Er wollte das sie das nächste mal besser aufpasste, das sie einen kühlen Kopf bewahren sollte. Er  nahm ihre Hand von den Augen und Yuiko öffnete dieses wieder. Sie sah in seine schwarzen Augen und seufzte. „Ich weiß ….“, sie wich seinem Blick aus. Hatte sie ihn nicht dadurch auch in Gefahr gebracht. Es war genau das was sie nicht wollte. Ein wenig schüchtern sah sie wieder zu ihm. Er war ihr recht nah und sein schwarzes Haar war hinunter gefallen. „Kuroh-kun~“, flüsterte sie seinen Namen und hob langsam ihre Hand, bis sie seine Wange berührte. Eine Stille hatte sich um die beiden gelegt und selbst das Bellen des kleinen Hundes nahm sie nicht mehr wahr. Ihre Handinnenfläche lag auf seiner Wange, während sie ihn ansah und sich ihm langsam näherte. Es war vermutlich ein wenig unpassend, doch da war wieder dieses Verlangen in ihr. Sie wollte ihm nah sein. Langsam hob sie ihren Oberkörper an, ließ ihre Lippen auf die seinigen treffen und schloss ihr Auge.

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