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Charakter Info Klasse: Krieger Lebensenergie: (1650/1650) Manapool: (1050/1050)
Thema: Hafenumgebung Hargeon Towns So Nov 23, 2014 3:45 am
FIRST POST
Lilith betrat das Deck, als sie hörte, dass das Schiff in Kürze Hargeon Town erreichen und sofort anlegen würde. Ein wenig aufgeregt war sie schon. Es war ihre aller erste Reise ins Königreich Fiore. Zwar hatte sie in der Vergangenheit bereits des Öfteren Missionen im Ausland erledigt, welche vor allem Attentatsmissionen enthielten, aber so weit wie jetzt war sie noch nie von ihrer geliebten Heimat entfernt. Des Weiteren waren auf den anderen Auslandsmissionen stets die Mitglieder der "Schwarzen Mamba" an ihrer Seite, sodass sie immer noch soziale Kontakte zu anderen Menschen hatte, welche ihnen etwas bedeuteten. Hier war sie nun vollkommen alleine, abgeschnitten von ihren Freunden, ihrer Familie, ihrer geliebten Heimat. Einzig und allein Lillium hatte sie an ihrer Seite. Der Turmfalke saß entspannt auf der Schulter seiner Herrin und widmete sich ausgiebig der Pflege seines Gefieders. Dennoch war sie überzeugt davon, dass diese Mission es mehr als nur wert war den längeren Abschied von allem anderen in den Kauf zu nehmen. Sie bekam nicht nur die notwendige Zeit um über ihre Antwort zur Hochzeit mit Prinz Felix nachzudenken, sondern unterstütze noch das Königreich Bellum. Informationen über das Militär, sowie die Zivilbevölkerung sollte sie beschaffen, allerdings hatte sie noch keine konkrete Vorstellung darüber wie sie an das Militär herankommen wollte. Die Zivilbevölkerung wäre ein leichtes für sie, aber das Militär. Sie war sich sicher, dass die Leute genügend Intelligenz besäßen um nicht jede Ausländerin mit ein wenig Können und Überzeugungskraft in das Militär aufzunehmen. Auch war ihr der Gedanke als eine Rekrutin starten zu müssen einfach nur zuwider. Sie müsste sich wohl oder übel später etwas dazu einfallen lassen müssen. Aber vorerst überwog ihre Aufregung über den Besuch in dem ihr völlig fremden Land. Sie war gespannt darauf, was es hier alles gab und auch über das Aussehen des Königreichs. Nur um in diesem längeren Auslandseinsatz erfolgreich zu sein hatte sie die Sprache des Königreichs Fiore gelernt. Durch das Erlernen der Sprache und ihr allgemeines Können war die junge Magierin der Meinung, dass sie alles Kommende bewältigen können sollte. Während der Wind sacht wehte ging sie an die Reling herüber, auf welcher sie sich abstützte. In der Entfernung konnte man bereits Hargeon Town sehen, aber bei der Geschwindigkeit sollte das Schiff wirklich bald in den Hafen einlaufen. "Na was meinst du Kleiner, bekommen wir das hin?", stellte sie ihre Frage an Lillium gerichtet und streichelte ihm dabei ein wenig über das Brustgefieder. Lillium gab ein kurzes fiepen von sich, welches Lilith einfach als eine Bestätigung wertete. Allerdings beschwerte sich der Vogel wohl eher darüber, dass seine Federn die er so schön gerichtet und sauber gemacht hatte nun wieder in absolutes Chaos gebracht wurden. Schließen konnte man das daraus, dass er sich sofort wieder um die gestreichelten und damit betroffenen Stellen, kümmerte und diese wieder ausführlichst und mit absolutem Perfektionismus reinigte. Peinlich penibel darauf bedacht ja keinen Schmutz auf ihnen zurückzulassen. Lilith musste schmunzeln, beim Anblick ihres treuen Gefährten welcher penibel darauf bedacht war das ordentlichste Gefieder weit und breit zu haben. Das war schon immer einer seiner Charakterzüge, sich stets penibel rein zu halten, aber auch immer gewissenhaft seine Aufgaben auszuführen. Manchmal fragte sich die Rothaarige, ob sie zu viel in das Verhalten ihres Falken hinein interpretierte und er rein instinktiv handelte, sowie um eine Belohnung zu erhalten. Doch sie war sich sicher, dass in ihm eine Persönlichkeit steckte und er ebenso Charakterzüge hatte wie sie und jeder andere an Bord dieses Schiffes. Erneut blickte sie auf das Wasser hinaus und der Stadt entgegen. "Nicht mehr lange eure königliche Hoheit, dann werden wir endlich den Hafen Hargeon Towns erreichen", teilte ihr der Kapitän mit während er neben sie trat. Lilith sah zu dem älteren Herren rüber. Eigentlich sah er genau so aus, wie man sich einen Kapitän vorstellte. Stolz trug er seine Uniform und mit seinem weißen Vollbart wirkte er wie ein waschechter Seebär. "Das ist gut", antwortete Lilith, während sie Lillium auf ihre Hand nahm um ihn auf der Reling zu setzen. Gleich darauf streckte sie sich erst einmal. "Je schneller wir das Ziel erreichen, desto besser. Ich bin nicht gewillt noch mehr Zeit auf diesem Schiff zu verbringen. Nicht, dass es mir nicht gefallen hätte auf ihrem Schiff, allerdings will ich endlich wieder festen Boden unter meinen Füßen haben und bin erpicht darauf die Umgebung zu erkunden. Allerdings verlange ich mich, dass ihr mich ab dem Zeitpunkt, an dem wir uns in Hörweite des Hafens befinden nicht länger mit eure königliche Hoheit anspricht. Ich habe keinerlei Interesse daran, dass irgend einer dieses Pöbels auf eine geringe Eventualität hin unsere Sprache zu verstehen mag und auf diese Weise die Information erhält, dass sich die rechtmäßige Erbin eines Erzherzogs aus Bellum in seinem Heimatland aufhält. Dies könnte zu einigen Komplikationen bei der Erfüllung meiner Mission führen, nicht nur da es sehr unwahrscheinlich ist, dass sich eine hohe Persönlichkeit wie ich unter normalen Umständen derart unter den Pöbel mischt sondern auch, da dies das Interesse einiger Schurken und Banditen auf mich lenken könnte. Nichts ist profitabler als einen wohlhabenden Erzherzog zu bestechen, damit er seine geliebte Tochter wohlbehalten zurück erhält und sie unversehrt in die Arme schließen kann. Zwar müssten sie erst sämtliche Informationen dieser Art aus mir heraus foltern, allerdings liegt es in keinster Weise auch nur annäherend in meinem Interessenbereich gefoltert oder gar vergewaltigt zu werden, von dem Pöbel", teilte sie dem Kapitän mit, für den genau genommen nur die ersten Sätze von Relevanz waren, aber sobald die Erzehrzogin sprach hörte er zu. Nicht nur weil dies der allgemeinen Höflichkeit entsprach, sondern auch weil er in sämtlichen ihn bekannten Hierachien eindeutig unter ihr stand. "Jawohl, eure königliche Hoheit!", antwortete er und salutierte. "Du kannst dich entfernen." Der Kapitän führte den neu erhaltenen Befehl aus und ließ die Erzherzogin alleine an der reling zurück. Lillium war in der Zwischenzeit langweilig geworden. Er wollte unbedingt auf die Schulter seiner Herrin zurück, da diese allerdings mit dem Rücken zu ihm, sich mit den Händen auf der Reling abstützend stand und er selbst zu faul zum fliegen war biss er Lilith einfach in die Finger ihrer linken Hand. Erschrocken zog sie die Hand von ihm weg. "Autsch, was soll das denn werden du kleines Biest?", fragte sie ihn während sie ihm die Hand anbot, damit er wieder auf die Schulter klettern konnte. Lillium gab erwartungsgemäß keine Antwort. Wie sollte er auch, war er ihrer Sprache doch nicht mächtig. Lediglich sie zu verstehen vermochte er, aber das war es auch schon. Gemütlich kletterte der Falke an ihrem Arm hoch und setzte sich wieder auf ihrer Schulter nieder, wo er es sich bequem machte und sich sogleich aufplusterte. Ein eindeutiges Zeichen für sein Wohlbefinden. Es gefiel Lilith, dass Lillium ihr so vertraute und sie auch so gerne mochte. Auf diese Weise konnte sie sich sicher sein, dass er ihren Befehlen folge leistete und sich aus den kämpfen heraus hielt, die vielleicht entbrennen würden. Sie wollte nicht, dass er sich verletzte oder gar umkam. Sie würde sich das niemals verzeihen, aber der Mörder Lilliums müsste wohl auch mit seinem eigenen Tod rechnen. Wer das Leben ihres besten Freundes nahm, würde mit seinem Blut zahlen und zwar mit jedem einzigen Tropfen den sein verfluchter Körper auch nur herzugeben vermochte. Notfalls würde sie ihn auch noch auswringen. Sie verschob diese unglücklichen Gedanken lieber wieder in die Tiefen ihres Bewusstseins. Weshalb sollte sie auch darüber nachdenken, wie sie den Mörder Lilliums bestrafen würde, wenn er doch noch quicklebendig auf ihrer Schulter saß und sich auf seinen wohlverdienten Schlaf nach dem anstrengenden Putzen vorbereitete. Zufrieden drehte er schließlich seinen kleinen Kopf auf den Rücken und begann seine kurze Ruhepause. Das sich das Schiff mittlerweile immer weiter dem Hafen näherte war unverkennbar. Nicht nur, dass die Möwen wieder vermehrt auftraten, am Himmel ihre Kreise zogen und ihn damit zu einem vollkommen unsicheren Terrain für Lillium machten, ließ dies erkennen, sondern auch, dass sie mehrere kleine Fischerboote passierten, deren Insassen erstaunt dem Schiff mit der ihnen scheinbar völlig unbekannten Flagge nachblickten. War dieser Pöbel wirklich derart ungebildet? Erkannten sie nicht die Flagge des großartigsten Reiches Earthlands, wie Lilith fand. Es war empörend und entsetzlich zu gleich, wie unwissend dieses Volk zu sein schien. In Bellum lernte jedes Kind die Welt rund um Bellum kennen und bekam alle bekannten Informationen über diese vermittelt. Ein wenig fühlte sich Lilith auch in ihrem eigenen Stolz gekränkt, repräsentierte sie doch derzeit ihr wundervolles Heimatland. Während sie sich innerlich in Rage brachte, wie dumm das Volk in Fiore doch war und was man alles verbssern müsste, ließ sie vollkommen auer Acht, dass die Menschen wohl eher erstaunt darüber waren ein Schiff dieses Landes in Fiore zu sehen, als das sie die Fahne nicht kannten. Gerade bildete sie sich ziemlich vorschnell eine Meinung, was wohl größtenteils auf den Stress der letzten Tage auf hoher See zurückzuführen war, als darauf, dass sie es allgemein tat. Normalerweise beanspruchte es schon eine gewisse Zeit, bis sie sich ein richtiges Urteil bildete und die Leute bewertete. Vorschnell eine Meinung zu bilden, zu handeln oder zu agieren war eigentlich ganz und gar nicht ihr Stil. Ein wenig genervt ging sie wieder unter Deck um die letzten Vorbereitungen zu treffen, bevor das Schiff in den Hafen einlief und sie das erste Mal Fuß auf den Grund und Boden des Königreichs Fiore setzte. Zunächst wollte sie Lillium von ihrer Schulter nehmen und ihn auf seine Sitzstange, welche freundlicherweise einzig und alleine für ihn in der Kajüte angebracht worden war, setzen. Dies stellte sich für die rothaarige Magierin allerdings als schwieriger heraus, als erwartet. Lillium stellte sich als unerwartet stur heraus, als sie ihm ihre Hand anbot. Vehement verweigerte er jegliche Bewegung auf die Hand hinauf, wohl resultierend daraus, dass er bei seinem Mittagsschlaf gestört worden war. Lilith versuchte ihn nun mehr oder weniger auf die Hand zu zwingen, indem sie diese versuchte unter seine Füßchen zu schieben. Dies passte dem Falken allerdings ganz und gar nicht, woraufhin er seine Besitzerin sofort mit Bissen in die Hand und die Finger zu traktieren begann. Seinen Schnabel sollte man besser nicht unterschätzen, weswegen sie die Hand schnell zurückzog und sich die schmerzenden Stellen rieb. “Du bist ganz schön zickig, weißt du das eigentlich?“, stellte sie eine rhetorische Frage an den Falken auf ihrer Schulter. Lillium reagierte nicht er wollte einfach nicht auf ihre Hand. Auch einen Versuch ihrerseits, wobei er direkt von ihrer Schulter auf die Stangen hätte klettern können, wurde von ihm abgelehnt. Er wollte nicht und versuchte seinen kleinen Dickkopf durchzusetzen, wobei er all ihre Bemühungen einfach ablehnte. “Jetzt reicht es aber Mal!“, meinte sie mit energischen Ton, nachdem sie einige Minuten damit verbracht hatte ihn auf seine Stange zu setzen, woraufhin sie ihn einfach von oben griff und letztlich in beide Hände nahm. Zwar wurden auch dieses Mal ihre Finger und Hände attackiert und mit Bissen traktiert, allerdings gelang es ihr ihn auf seine Stange zu setzen und so die Finger aus der Reichweite seines Schnabels herauszubringen. Auf seiner Stange blieb Lillium beleidigt sitzen. Lilith war das gerade egal. Sie hatte noch genug in ihrer Kajüte das sie aufräumen oder wegpacken musste, da konnte sie jetzt nicht Rücksicht auf ihren beleidigten Falken nehmen. Zunächst packte sie sämtliche Kleidung und Wäsche die sie besaß in die Reisetasche, die sich mit sich genommen hatte und legte anschließend ihre Waffen, also ihr Katana und ihre fünf Wurfmesser, an. Danach packte sie noch alles aus der Kajüte ein, was sich später als nützlich herausstellen könnte. Hierbei interessierte es sie nicht, ob man dies später als Diebstahl werten könnte oder nicht. Zu guter Letzt legte sie ihren Umhang an und hielt Lillium ihren Arm hin, damit er auf diesen kletterte. Lillium sah das aber ganz anders und ignorierte den Arm. “Nun komm schon Kleiner, wir erreichen in Kürze unseren Ziel- und Auftragsort! Du solltest jetzt nicht so störrisch sein, sondern ebenso wie ich aufgeregt und gespannt auf die Welt die uns dort jetzt erwartet." Weiterhin bewegte sich Lillium keinen Millimeter. Es hatte keinen Zweck er wollte nicht und deswegen tat er es auch nicht. Stattdessen bedrohte er Lilith lieber, indem er deutliche Drohgebärden ihrer Hand gegenüber machte. Außerdem setzte er seine Drohungen direkt in die Tat um, wenn Lilith sich mit ihrer Hand näherte und qäulte sie erneut mit schmerzhaften Bissen. "Jetzt reicht es mir aber, du kleines Biest!", sagte sie mit harter Stimme und griff ihn sich einfach. Der Vogel strampelte in dem Versuch sich von den Händen seiner Herrin zu befreien und biss auch wieder nach ihren Fingern. Nachdem Lilith mehrere Minuten damit verbracht hatte Lillium ruhig zu stellen und ihn auf ihre Schulter zu setzen, betrachtete sie zunächst ihre blutenden Hände. Der Vogel hatte doch eine ordentliche Beißkraft und auch seine Krallen waren nicht zu unterschätzen. Doch jetzt saß er zufrieden und seelenruhig auf ihrer rechten Schulter und entspannte sich wieder. "Du musstest es auch wieder übertreiben, hm? Sieh dir meine Hände an..." Sie wischte zumindest das Blut von den Händen, durch zur Hilfenahme eines Tuches und begab sich dann wieder mit ihrer Tasche an Deck. Das ein wenig Zeit vergangen war, war einduetig zu erkennen, aufgrund der Nähe des Schiffes zum Hafen. Nicht mehr lange. Sehr bald würde das Schiff anlegen und sie würde das Land betreten was ihr Ziel war. Das Land, welches sie beobachten sollte. Das Land in dem sie von nun an eine lange Zeit verbringen würde. Die Zeit zog sich nciht mehr lange hin, bis das Schiff den Hafen erreichte und anlegte. Die Matrosen und Hafenarbeiter arbeiteten auf Hochtouren daran, dass Schiff am Pier festzubinden, nachdem der Anker, dass Schiff bereits gesichert hatte. Der Kapitän ging wieder zur Erzherzogin herüber, nachdem man nun das Schiff endgültig verlassen durfte und auch konnte. "Eure kö... Wir haben so eben angelegt. Wenn ihr wollt dürft ihr das Schiff nun verlassen", teilte er mit wobei er sie fast erneut mit eure königliche Hoheit angesprochen hätte. Lilith hatte ihm dies verboten, dennoch verstand sie, dass er es fast getan hätte. Es war schwer von einem Moment auf den nächsten Gewohnheiten abzulegen, so auch die übliche Anrede für höher gestellte Personen wie Lilith. In diesem Sinne vergab sie ihm seinen beinahe geschehenen Fauxpas, da er sich noch rechtzeitig besinnte und auf diese Weise seinen Befehlen nach Treu handelte. Für eine Zuwiderhandlung hätte die Magierin ihn wohl bestraft, wenigstens mit einer Ohrfeige, was in Bellum nicht allzu unüblich war. Durch Schmerzen lernte man schneller. Dies bezog sich auf alle Lebewesen. Die Schmerzrezeptoren veranlassten das Gehirn jegliche damit verbundenen Erfahrungen als schmerzhaft abzuspeichern und diese in Zukunft zu unterlassen. Eine einfache aber simple Gleichung, die aber im Allgemeinen aufging. Lilith fügte den ihnen Unterstellten ungerne Schmerzen zu oder verletzte diese, aber in manchen Fällen musste es einfach sein, weswegen sie davon nicht unbedingt immer abgeneigt war. Allerdings hielt sie gute Fürsorge für eine weitaus bessere Methode die Lernfähigkeiten der ihr Unterstehenden Lebewesen anzuregen, anstatt sie durch wach rütteln der Schmerzrezeptoren, des Körpers, zu aktivieren. "Ich danke Ihnen für die gute Überfahrt", meinte Lilith wobei sie das "Ihnen" besonders betonte. Das übliche "Du" hatte sie in dem Fall ersetzt um die von ihr erwünschte Tarnung aufrecht zu erhalten, wobei sie natürlich selbst ebenso darauf achten musste, wie der Kapitän, der seine Befehle zu befolgen hatte. Sie hegte wie sie es zuvor bereits erwähnt hatte, keinerlei Interesse daran, dass die von ihr geschilderten Situation und Horrorszenarien eintraten. Ob der Kapitän seine Mannschaft, ebenfalls von Liliths Instruktionen unterrichtet hatte? Dies war für ihre Pläne von essentieller Wichtigkeit, weswegen sie beschloss ihn zu fragen, wenn auch nur indirekt da die Tarnung ja weiterhin aufrecht erhalten werden sollte. "Habt Ihr die Mannschaft ebenfalls über die zuvor besprochenen Instruktionen unterrichtet? Ihnen sollte wohl noch bekannt sein, von welchen ich spreche, ist dem so?", erkundigte sie sich sogleich beim Befehlshabenden des Schiffes. "Nein, ich habe der Mannschaft keinerlei Anweisungen in dieser Hinsicht gegeben. Dies kann ich, wenn ihr möchtet allerdings sofort nach holen", gab er ihr wahrheitsgemäß als Antwort. Lilith nickte. "Ich würde Euch darum bitten. Ich habe euch zuvor meinen Standpunkt zu diesem Thema klar und deutlich aufgezeigt und meiner Ansicht nach genügend Begründungen offen gelegt, sodass ihr den Ernst in diesen Instruktionen erkannt haben solltet. Ich würde Euch bitten die Mannschaft darüber zu unterrichten, sodass im Falle das ich dieses Schiff verlassen sollte mich niemand erkennt und mich anspricht, was nicht nur eine deutliche Zuwiderhandlung meiner Befehle wäre, sondern alles Geplante gefährden könnte", erläuterte sie dem Kapitän und sah zur Schräge herüber, welche vom Schiff zum Steg herunter führte um den Abstieg vom Schiff zu ermöglichen, sowie das Aufladen von allen möglichen Waren und Utensilien. "Ihr könnt dies erledigen, sobald ich das Schiff verlassen habe. Sollte mich jemand in der Stadt treffen und erkennen, so hat er den Instruktionen folge zu leisten!", erklärte sie erneut und überlegte sogleich ob es noch anderes zu erledigen gebe, bevor sie das Schiff endgültig verließ und damit auch den Rückweg zu ihrer Heimat. "Beschäftigt Euch noch etwas?", erkundigte sich der Kapitän, als er Liliths nachdenkliches Gesicht zu bemerken schien. "Fürwahr, ich frage mich zum derzeitigen Zeitpunkt, ob es irgendetwas gibt das ich vergessen habe oder ob ich noch irgendetwas erledigen wollte. Mich beschleicht das Gefühl, es gebe etwas das ich vergaß, allerdings möchte mir nicht in den Sinn kommen, was es sein könnte. Zusätzlich sei zu erwähnen, dass ich gerne alles auf diesem Schiff erledigt wissen möchte, bevor mich mein Weg an Land und damit für eine lange Zeit endgültig weg von meiner Heimat führt. Diese Unwissenheit, dass ich etwas zurück gelassen habe, was ich eventuell benötigen könnte, macht mich ganz wirr im Kopf“, teilte Lilith sachlich und in aller Ruhe mit, woraufhin sie ihre Tasche abstellte. “Ich bitte Euch auf meine Tasche aufzupassen. Niemand darf sie öffnen, niemand darf sie irgendwo anders hintragen, niemand darf sie berühren. Ich möchte, dass sie an genau diesem Punkt dort stehen bleibt und keinen Millimeter verschoben wird. Kann ich mich darauf verlassen, dass Ihr auf meine Tasche achtgebt und die besprochenen Bedingungen einhaltet?“, erkundigte sie sich nun, nachdem sie ihre Bedingungen klar aufgezeigt hatte, damit ihre Tasche auch wirklich unberührt an Ort und Stelle blieb. Der Kapitän nickte und zeigte damit, dass er ihre Befehle zur Kenntnis genommen und verstanden hatte. Lilith war zufrieden und war sich einhundert prozentig sicher, dass er ihren Befehl nach besten Gewissen und ohne jeglichen Tadel ausführen würde. Dafür hatte er eindeutig genügend Respekt vor ihr und ihrem Rang den sie inne hatte. Sowohl gesellschaftlich, als auch militärisch betrachtet. Es stimmte sie froh, dass es doch noch derart treue Gefolgsmänner gab, welche ohne zu murren oder zu fragen ihren erhaltenen Befehl in die Tat umsetzen und sich keineswegs darüber beschwerten, dass sie es machen mussten. Dies war eine Eigenschaft, welche die junge Erzherzogin sehr schätzte. Mit ihrem vierjährigen Turmfalken auf der Schulter begab sich die rothaarige Magierin wieder unter Deck und sah sich in ihre Kajüte noch einmal gründlich um. Jedes Versteck, welches sie hier unbemerkt eingerichtet hatte, klapperte sie noch einmal ab und sah es sich genau an. Auch die offensichtlichsten Plätze überprüfte sie erneut und schüttelte auch ihr Bettzeug aus, bevor sie dieses ein weiteres Mal zusammen- und anschließend direkt wieder auf das Bett und damit zur Seite legte. Der Raum war definitiv leer. Hier hatte sie nichts mehr zurück gelassen. Dennoch fragte sie sich, was sie denn vergessen haben mochte, dass sie dieses Gefühl beschlich und nicht mehr losließ. Irgendetwas musste es doch geben, was sich ihren derzeitigen Gedankengängen verbarg, sich im Verborgenen hielt und sich weigerte ihr zu erscheinen und damit die Informationen zu vermitteln, welche sie unbedingt haben wollte. “Na, hast du nicht eine Idee, was ich vergessen habe?“, fragte sie Lillium, welcher wie immer und üblich nicht auf die Fragen seiner Herrin reagierte. Verständlicherweise machte er dies nicht schließlich, war er ein Falke und kein Papagei, Rabe oder anderer Vogel dem es möglich war die menschliche Sprache nachzuahmen. Gleichzeitig verstand er Lilith natürlich auch nicht. Fieberhaft dachte die junge Frau nach. Sie war sich sicher, dass es etwa gab. Allerdings lautete die Frage, was genau dies war. Während sie wieder an Deck des Schiffes ging kam ihr wieder in den Sinn, was sie vergessen und zeitgleich auch erfolgreich und gekonnt verdrängt hatte. Sie hatte nicht mehr daran gedacht den Schiffskoch darum zu bitten ihr ein wenig Proviant mitzugeben, sodass ihre Geldreserven nicht allzu schnell aufgebraucht und sie zum Arbeiten genötigt wäre. Nicht, dass gegen Arbeiten generell etwas einzuwenden wäre, allerdings musste man es ja nicht unbedingt machen, wenn man es vermeiden konnte. Mit diesem Gedanken machte sie sich auf den Weg in die Kombüse, wo der Smutje, gerade mit dem Anfertigen einer Fischsuppe beschäftigt war. “Arrrr, Lilif“, sagte er mit seinem Sprachfehler. Dieser war angeboren und damit auch nicht im Geringsten austreibbar. “Sag wassssss vers’lägt dich hierher in meine Kü’sse?“, erkundigte er sich. Lilith gefiel es nicht, dass er sie duzte und es wurde Zeit ihm dies nun ein weiteres und hoffentlich das letzte Mal unmissverständlich klar zu machen, wenigstens war sie bei ihm nicht besorgt darüber, dass er wenn er sie traf mit eure königliche Hoheit ansprechen würde. “Ich verbitte mir das du mich wie einen deinesgleichen behandelst und ansprichst! Nicht im Geringsten hast du das Recht dazu, Smutje! Selbst wenn du mich solange wir uns hier befinden nicht mehr als ‚eure königliche Hoheit‘ anzusprechen hast, so gibt es dir noch lange nicht das Recht MICH zu duzen. Merke dir dies!“, erklärte sie im herrischen Ton und sah dann den erstaunten Smutje an. Ihre Mimik änderte sich wieder zu einem Lächeln. “Ich hoffe ich habe dir dies nun endgültig und anfechtbar klar gemacht. Nun würde ich dich bitten mir ein wenig Proviant einzupacken“, teilte sie nun mit einer freundlichen und gutmütigen Stimme mit. Der Smutje nickte. “Jawohl, Herrin. Wird zofort erledig, Herrin!“, antwortete der Smutje und packte ihr schnell einige Sachen zusammen, welche länger haltbar waren, sodass Lilith für einige Tage etwas zu essen hatte. Sorgsam verpackte er die Lebensmittel, welche er für seine Herrin auswählte und verpackte diese in einem separaten Beutel, welchen er Lilith reichte. “Wie von Euch verlangt Herrin, befinden zich im Beutel Lebensssssssmittel“, erläuterte er sicherheitshalber noch einmal, während die Rothaarige sich den Beutel nahm “Dankeschön. Pass bitte auf dich auf und eine gute Heimreise wünsche ich dir und der restlichen Crew.“ Mit diesen Worten wandte Lilith sich ab und begab sich wieder zu dem Kapitän auf das Deck des Schiffes. Der Befehlshaber stand wie versteinert neben Liliths Tasche und blickte sie stur an, auf das sie niemand auch nur zu berühren oder in Bewegung zu setzten wagte. Lilith ging zu der Tasche herüber und öffnete diese einfach. “Moment! Ach… Ach, Ihr seid es.“ Tatsächlich war der ältere Herr derart fixiert auf seine Aufgabe gewesen, dass er gar nicht bemerkte, dass Lilith diejenige war, welche die Tasche öffnete. Erst, als er sich bereits einmischen wollte registrierte er dies und damit seinen Fehler. Die Erzherzogin nahm es mit Humor, während sie den Beutel voller Nahrung ebenfalls in ihrer Tasche versaute und die sich letztlich wieder umlegte. “Ich danke Euch für die angenehme Überfahrt hierher, sowie eure Freundlichkeit. Des Weiteren wünsche ich Euch und eurer Crew eine angenehme Heimreise, welche ohne jegliche Komplikationen von Statten geht. Hiermit verabschiede ich mich und bitte Euch erneut eure Mannschaft über die von uns gemeinsam besprochenen Instruktionen aufzuklären, sodass die genannte Szenarien nicht die Möglichkeit erhalten in Kraft zu treten“, erklärte sie äußerst höflich und verließ nun das Schiff vorsichtig über die Rampe. Ein interessantes Gefühl, als sie den Steg unter ihren Füßen spürte machte sich in ihr breit. Nach so langer Zeit auf offener See hatte sie sich derartig daran gewöhnt, dass der Boden sanft schaukelte, dass ihr wirklich fester Untergrund gerade in diesem Augenblick so neu erschien. Dennoch war es ein wunderbares Gefühl, sich nicht bewegenden Boden unter den Füßen zu haben und zu spüren. Lilith begann sich vom Steg aus ein Blick über die Lage im Hafen zu machen. Einige große Schiffe lagen an, eines davon das ihre, aber größtenteils ankerten vorwiegend Fischerboote in diesem Hafen. Ein eindeutiges Zeichen dafür, dass die Bevölkerung hier wohl in der Fischerei eine gro0e Einnahmequelle hatte. Einen Fakt, den Lilith sich sogleich, notierte, mit Hilfe eines Stiftes und eines Zettels, welche sie beide aus der Tasche ihrer Jacke hervorholte. Anschließend ließ sie beides wieder verschwinden. Im Allgemeinen war der Hafen und die Stege sehr interessant für Lilith. Hier herrschte ein reges Treiben, wie sich an den ganzen arbeitenden Leuten äußerte. Sie waren nicht nur damit beschäftigt waren auf Schiffe zu laden und von diesen herunterzuholen, sondern transportierten sie ebenfalls von dem Hafen zu den Lagerhäusern und brachten ebenfalls von diesen welche zu den Schiffen. Die Rothaarige fand das hier wesentlich mehr Betrieb herrschte als bei ihr zu Hause, an dem Hafen von dem aus das Schiff, auf welchem sie sich bis vor kurzem befand in See stach und auf dem ihre Reise in dieses Königreich begann. Sie musterte noch einmal etwas genauer ihre Umgebung und ließ diese auf sich wirken. An der Kaimauer hörte man die kleinen Wellen, aufgewirbelt durch den sanften, aber dennoch spürbaren Wind, brechen hören, während die am Himmel kreisenden Silbermöwen sich immer wieder durch ihre Rufe deutlich bemerkbar machten. Aufgrund des puren Größenunterschieds achtete Lilith darauf, dass Lillium sich nicht in die luftigen Höhen erhob und so zur potenziellen Beute der Seevögel wurde. In der Luft lag ein leicht salziger Duft, welcher vom Meer stammte und erinnerte die Magierin sofort an die letzten Tage auf hoher See und auch an den großen Sturm, bei dem selbst die gestandensten Matrosen sich übergeben mussten. Sie schüttelte sich bei dem Gedanken daran. So sehr wie das Schiff schaukelte ging es ihr die ganze Zeit schlecht und selbst Lillium war das Geschaukel nicht bekommen, so wie er danach zitterte. Das war definitiv etwas das sie nie wieder erleben wollte. Aber jetzt fasste sie sich ein Herz und begab sich weg vom Steg, weg vom Schiff, weg von der letzten Möglichkeit umzukehren und sich in ihre Heimat zurück zu begeben. Doch sie hatte sich bereits entschieden. Diese Mission musste ausgeführt werden, koste es was es wolle. Was es wolle? Nun vielleicht nicht gerade ihr Leben oder Lilliums, aber ansonsten war sie bereits vieles, aber bei weitem nicht alles zu opfern. Dennoch würde es einige Zeit dauern, bis sie in ihre Heimat zurück kehren und von den hier erfahrenen Dingen berichten könnte. Ebenso müsste sie sich eine Antwort einfallen lassen, auf den Vorschlag des Königs seinen Sohn zu heiraten. Natürlich war Prinz Felix nett und liebenswert, aber dennoch war Lilith sich nicht sicher, ob er wirklich der Richtige für sie war. Sie schüttelte den Kopf. Sie hatte später noch mehr als genug Zeit darüber nachzudenken. Erst einmal musste sie überlegen, was genau sie eigentlich jetzt machen wollte. Sie war alleine in einem ihr vollkommen fremden Land und hatte nur eine Mission: Informationen über Militär und die Zivilbevölkerung zu sammeln und letztlich ihrem König in Bellum mitzuteilen. Doch wo sollte sie beginnen? Sie konnte doch nicht einfach irgendwelche Passanten ansprechen und um Informationen bitten. Das wäre absolut sinnlos und hirnrissig, wie sie selbst fand. Sie wurde aus ihren laufenden Gedankengängen herausgerissen, als Lillium neben ihrem rechten Ohr einen Aufschrei äußerte. Erstaunt blickte sie sich um, fand allerdings keinen Grund für ein derartiges Verhalten. Sie entschied, dass ihm wohl einfach nur langweilig sein musste und begab sich weg von der derzeitigen Stelle, an der sie wie angewurzelt, in Gedanken versunken gestanden hatte, bis sie durch ihren treuen gefiederten Kameraden Lillium aufgeschreckt worden war. Kurze Zeit darauf hatte sie den Steg bereits hinter sich gelassen und trat ein wenig zur Seite auf der Straße, auf das sie nicht im Weg wäre, wenn sie nun vorerst über ihr weiteres Vorgehen nachdachte. Zum Aufsuchen eines Gasthofes, in welchem sie übernachten konnte war es noch viel zu früh wie sie fand, da doch gerade erst Mittagszeit war. Für Essen wollte sie keinerlei Geld ausgeben, da sie erstens noch Proviant hatte und zweitens nicht im Geringsten einen Grund dafür sah ihr Geld derartig zu verschwenden. Das einzige wofür sie ihr Geld jetzt bereit wäre auszugeben wären Informationen. Gute Informationen. Wichtige Informationen. Informationen über die Gegebenheiten in diesem Land und vor allem welche, die sie gut nutzen konnte. Betrunkene waren sehr redselig und erzählten auf freiwilliger Basis eine Menge, sei es nun Blödsinn oder die Wahrheit. Dies musste Lilith dann wohl für sich selbst genauer definieren, wie sinnvoll oder auch sinnlos die erhaltenen Informationen wären um so letztlich das herauszufiltern, was für sie und die ihr aufgetragene Mission von Belang wären. Wenn alle Stränge reißen sollten konnte sie sicherlich auch den Verlust einiger Jewel verkraften, wenn diese in die Tasche eines potenziellen Informanten wanderten. Hier musste sie allerdings sehr vorsichtig sein und äußerst penibel darauf achten, dass diese Person seriös und gleichzeitig nicht zu angetrunken oder gar betrunken war. Alkohol ließ die Wirklichkeit verschwimmen und höchst wahrscheinlich erzählten die Meisten in diesem Zustand lediglich einen großen Haufen Mist aus dem es die relevanten Informationen herauszufiltern und zu nutzen galt. Unter gewissen Umständen bestand auch die Eventualität, dass sie einem Wirt im Austausch gegen ein gewisses Spektrum an nützlichen Informationen einen kleinen Beutel voll Jewel geben würde, dies würde sich allerdings zeigen wenn es so weit wäre. Lilith seufzte und begab sich auf die Straße zurück um sich nach einem passenden Lokal umzusehen, welches eventuell geeignet wäre zur Beschaffung von Informationen. Da kam ihr der Gedanke, wie unnütz ihre voran gegangenen Planungen und Pläne eigentlich waren. Es war gerade erst Mittag, wer war denn um diese Zeit bitte besoffen? Außer eventuell Alkoholabhängige und diejenigen die nichts anderes zu tun hatten als um diese Zeit sich bereits mit Alkohol zu begießen. Psychisch gestörte Personen unter Umständen eventuell auch, aber ansonsten? Die Frage war eigentlich nur ob diese Personen ihr überhaupt die gewollten Auskünfte geben konnten. Sie beschloss das nächste nicht heruntergekommene Lokal aufzusuchen und betrat letztlich ein Wirtshaus namens "Südwind". Beim Eintreten in das Gebäude torkelte sie regelrecht rückwärts aus der Tür zurück auf die Straße. Das ganze Lokal war nahezu vernebelt mit Zigarettenqualm. Sie schüttelte sich bei den gedanken das Gebäude zu betreten. Wenne s etwas gab, dass sie hasste dann waren Zigaretten und derartig unnötiges Zeug auf jeden Fall dabei. Es war für sie vollkommen unverständlich weshalb es Leute gab die sich mit etwas derartigen die Gesundheit ruinierten und zeitgleich alle anderen Anwesenden mit dem Gestank ihres Tabaks belästigten. Das war doch die reisnte Zumutung! "Entweder kommen Sie rein oder Sie machen die Tür wieder zu, junge Dame!", rief der Wirt von seinem Thresen herüber, woraufhin Lilith einfach die Tür wieder zuschlug. "Unfreundlicher Spinner", rief sie zuvor jedoch noch hinein und begab sich anschließend direkt auf die Suche nach dem nächsten Etablissement, welches ihren Anforderungen entsprach. Das konnte und wollte sie siche infach nicht antun. Nicht nur das der Gestank sie störte und auf Dauer auch schnell aggressiv werden ließ, sondern auch die Tatsache, dass es ihre eigene Gesundheit gefährdete störte sie. Ebenfalls hatte sie noch immer ihren kleinen Turmfalken Lillium dabei, welcher mit seinen kleinen empfindlichen Lungen auch nciht unbedingt dieser Räucherbude ausgesetzt werden musste. Hinzu kam noch das ihr der Wirt gänzlich unsympathisch war, obgleich seine Reaktion aufgrund der offen stehenden Tür nach zu vollziehen war. Immerhin würde Lilith selber es auch nciht begrüßen, wenn sie ein Lokal besäße und jemand die Tür öffnete, lediglich um sie offen stehen zu lassen und dann höchst wahrscheinlich auch noch einfach zu verschwinden, ohne diese wieder zu verschließen. Möglicherweise war es ein wenig voreilig ihn als unfreundlichen Spinner zu bezeichnen überlegte sie, fasste allerdings den Entschluss, dass er es letztlich verdient hatte, immerhinw ar er derjenige der anfing seine Stimme zu erheben und sie ahtte sich zur Wehr setzen müssen. Nach einiger Zeit, die sie am Hafen entlang geschlendert war, entdeckte sie ein weiteres Etablissement, in welchem wohl die Seefahrer des Öfteren abstiegen, wie wohl auch in dem anderen. Das Lokal nannte sich "Zum Beißer". Irgendwie ein interessanter Name, aber wie auch das Lokal "Südwind" machte es einen weitaus gepflegteren Eindruck von außen, als so manche der Kaschemmen, welche sich hier am Hafen dem Anschein nach bereits etabliert hatten. Trotz des seltsam anmutenden Namens stellte sich das Lokal als eindeutig besser heraus. Als Lilith die Tür öffnete stieß sie nicht direkt auf eine Front aus Ziagrettenqualm, obwohl das Lokal ebenso gut besucht war, wie das vorherige. Selbstverständlich lag auch hier der Gestank des Tabaks in der Luft und hing in dem Mobiliar, aber er wirkte derart dezent, dass Lilith beschloss, dass sie dies ignorieren konnte und es auch für Lillium zumutbar war. Sie betrat die Kneipe und schloss die Tür ordnungsgemäß wieder hinter sich. Gleich darauf begrüßte sie die anwesenden Gäste mit einem "Hallo", welches allerdings im Raum verhallte und auf keine Antwort stieß. Einige Anwesende blickten sie kurz an, fragten sich wohl weshalb eine junge Frau wie sie ganz alleine sich um dieser Zeit in der Kneipe rumdrückte, setzten dann aber wieder ihre Gespräche fort. Die rothaarige Magierin begab sich herüber zum Thresen, wo sie neben einem älteren Mann Platz nahm und den Wirt zu sich rief. Dieser kam zu ihr herüber und sah sie erwartungsvoll an. Er wartetet verständlicherweise auf eine Bestellung ihrerseits. Gab es in Fiore etwa in den Kneipen keine Karten, auf denen sämtliche Getränke und oder Speisen aufgelistet waren? War das nicht üblich wie in Bellum? In Bellum hatten selbst die schäbigsten Kaschemmen Getränke und oder Speisekarten, aber das war hier wohl nciht Gang und Gebe. "Ähm... Ich hätte gerne etwas zu trinken. Wasser bitte", teilte sie mit einem seltsam gezischt klingenden Akzent mit. Verwirrt blickte der Wirt sie an. "Wat wiss'te?", erkundigte er sich. Lilith verstand ihn nicht so recht. Sprach er überhaupt die Landessprache? "Wie bitte?", erkundigte sie sich, wobei ihr Akzent immer noch die Frage überwog. "Wat?", fragte der Wirt erneut nach. Das ganze Gespräch schien keinen rechten Erfolg zu erzielen. Der Wirt verstand die Magierin nicht und sie verstand ihn nicht. Doch da schaltete der Mann neben Lilith sich ein. "Sie will ein Glas Wasser...", sagte er zum Wirt. Dieser nickte und brachte der Magierin kurz darauf das Glas Wasser. "Dat macht 100 Piepen", erklärte er. Die Magierin sah ihn mit großen Augen an da sie mal wieder kein Wort verstanden hatte. Irgendwas von 100 und machen hatte er gesagt, aber Lilith konnte sich gerade keinen Zusammenhang erschließen. Konnte er denn nicht einfach wie jeder normale Mensch hier die offizielle Landessprache sprechen? "Wie bitte? Ich verstehe sie nicht...", gab die Rothaarige bekannt. Noch bevor der Wirt in der Lage war ihr eine Antwort zu geben schaltete sich shcon wieder ihr Sitznachbar ein, den ein derart stockende Konversation wohl nicht zusagte. "Er Möchte 100 Jewel haben", erklärte er, woraufhin Lilith dem Wirt das verlangte Geld herüberreichte. "Danke sehr", sagte sie zu ihrem Sitznachbarn, welcher freundlicherweise die Verständnisschwierigkeiten zwischen ihr und dem Wirt beendet hatte. "Keine Ursache. Sagt, ich kam nicht umhin zu bemerken, dass Sie mit einem sehr extravaganten Akzent sprechen. Dürfte ich erfahren von wo Sie stammen? Ein derartiger Akzent kam mir bisher noch nie zu Ohren muss ich gestehen." Lilith trank einen kleinen Schluck Wasser und sah zu dem Mann herüber. Sie überlegte ob es eine Gefährdung für ihren Auftrag darstellen könnte, wenn sie ihm ihr Herkunftsland verriet. Auch dachte sie darüber nach, ob es überhaupt sinnvoll wäre, über ihre Heimat zu reden. Andererseits hatte sie möglicherweise einen nützlichen Informanten gefunden, der sie mit guten und nützlichen Informationen ausstatten konnte, insofern sie geschickt log, die Wahrheit verdrehte oder aussrpach. Ihr Entschluss fiel letztlich darauf, dass es die Mission nicht gefährden würde. "Ich komme aus dem Königreich Bellum", eklärte sie sachlich. Der Mann schien nachzudenken. "Von so weit her? Es gibt doch keinen geregelten Schiffsverkehr zwischen Fiore und Bellum. Wie genau sind Sie denn hierher gelangt?", fragte er nach. Ein wenig empfand ihn die Magierin sogar als zu neugierig, allerdings überwog der Gedanke des Vorteils den sie aus der Unterhaltung mit ihm ziehen konnte. "Das Schiff hat heute angelegt. Weshalb es hierher kam, weiß ich nicht. Ich war selbst nur eine Passagierin und plane in Fiore zu leben", log sie ihrem Gegenüber eiskalt ins Gesicht. Er nickte. "Ich verstehe, dann werde ich wohl später einen der Matrosen fragn. Vielelicht wissen die mehr...", bekannte der Mann, wobei er den letzten Satz eher zu sich selbst sprach, als das er mit Lilith redete. Da eine kurze Redenspause eintrat, nutzte Lilith die Gunst der Stunde um nun ihrerseits eine Frage zu stellen. Allerdings wusste sie nicht wie sie fragen wollte ohne zu direkt zu sein und ohne die Möglichkeit aufzubauen, dass für ihn neue möglicherweise für Lilith unangenehme Fragen aufkämen. Doch anch was sollte sie fragen? Da sie bereits erzählt hatte, dass sie sich hier niederlassen wolle, in Fiore , fasste sie den Entschluss, dass sie ihn fragte, was genau man denn so arbeiten könne. Auf diese Weise erhielt sie weitere Informationen zur Zivilbevölkerung und ihre erlogene Tarnung folg nicht auf. Doch zuvor galt es in Erfahrung zu bringen, ob er überhaupt aus diesem Land stammte. Zwar hatte es den Anschein, aber möglicherweise war er bloß ein gebildeter Ausländer. "Kommen Sie aus Fiore?", erkundigte sich Lilith, bei ihrem Sitznachbarn. "Ja. Ich bin hier geboren und aufgewachsen. Weshalb fragen Sie?", hakte er nach. "Ich habe doch gesagt, dass ich hier leben will. Ich weiß aber nicht, was genau man in Fiore arbeiten kann. Ich wollte fragen, ob Sie möglicherweise mehr wissen", log sie. Der Plan schien aufzugehen. Der Mann dachte dem Anschein nach, was er der jungen Frau erzählen konnte. Lilith sah kurz zu Lillium rüber, welcher es sich wieder auf der Schulter seiner Herrin bequem gemacht hatte und sich von dem anstrengenden nichts machen erst einmal ausruhen musste. "Das ist ganz abhängig von der Region. Eigentlich müsste es hier alle Berufe geben, die auch in Ihrer Heimat vertreten sind. Allerdings kann ich da nichts genaueres sagen. Was haben Sie denn in Bellum gemacht?" "Ich habe als reisende Straßenkünstlerin gearbeitet. Dabei habe ich ein wenig mit Magie gearbeitet", erklärte Lilith. Den Faktor mit der Magie brachte sie ein um ein wenig über die Magie im Alltagsleben der Menschen Fiores zu erfahren. Sie wollte wissen ob diese verpönt, geachtet, geliebt oder gehasst war, auch zum Eigenschutz, da sie nicht unbedingt Magie einsetzen wollte, wenn dann die ganze Umgebung sie dafür hasste, denna uch dies wäre kontraproduktiv zum Erreichen ihres eigentlichen Zieles. Der Erfüllung der Mission, die ihr der König selbst aufgetragen hatte. "Wenn Sie begabt im Umgang mit Magie sind, dann könnten Sie ihr Glück in einer Gilde versuchen. Die suchen immer fähige Mitglieder", erklärte der Mann. "Gilden? Was sind das?", fragte Lilith nach, da ihr dieses Wort nicht bekannt war. Auch nicht aus ihrer Heimatsprache, da in Bellum so etwas wie Gilden gar nicht existierten. Wenn dann unter anderem Namen. "Eine Gilde ist ein Zusammenschluss aus mehreren Leuten, die für das Selbe Ziel einstehen, gemeisam arbeiten oder es wollen. In Fiore sind Magiergilden nicht unüblich, in ihnen verdienen sich viele talentierte Magier Geld", erklärte der Mann der Rothaarigen. Lilith nickte. Sie musste sich unbedingt aufschreiben, dass es in Fiore Zusammenschlüsse von vielen Magiern gab, welche offenscichtlich alle gut waren und unterhalb des Militäres agierten. Vielleicht wurden sie in Kriegsfällen als eine gewaltige Einheit gegen die Feindesarmeen gestellt und vernichteten diese? Diese Informationen , sowie die neuen Fragen musste sie sich später unbedingt notieren, insofern sie in der Zwischenzeit nicht aus ihren Gedanken verschwanden. Sie nahm einen weiteren Schluck von ihrem Wasser. "Jeder kann solchen Gilden beitreten? Jeder der zaubern kann?", fragte sie noch einmal nach. "Jeder Magier und jede Magierin kann einer Gilde beitreten, insofern er oder sie dies möchte. Es ist keine Pflicht. Auf Anhieb fallen mir die Gilden Raging Fenrir, Heroic Dragon und Fairy Tail ein. Jede von ihnen hat ihren Standort an einem anderen Ort, verständlicherweise. Raging Fenrir befindet sich direkt hier in Hargeon Town. Fairy Tail und Heroic Dragon in Magnolia. Wobei Fairy Tail sich am Stadtrand und Heroic Dragon in der Innenstadt befindet, insofern ich mich richtig erinnere. In diesen Gilden können die Magier leben und sie arbeiten dort. Mir wurde von einem Magier aus Raging Fenrir vor einiger Zeit einmal erzählt, dass sich in den Gilden so genannte Questboards befinden, an denen sich Aufträge befinden, welche von Klienten gestellt werden, die ein Problem haben. Dies kann alles mögliche sein. Die Magier nehmen diese Aufträge an und erfüllen dann was in der Beschreibung des Auftrages stand. Dafür werden sie mit einer Bezahlung entlohnt. Auf diese Weise hat die Magie unbegabte Bevölkerung etwas davon, da sie ihre Probleme loswerden und die Magie begabte Bevölkerunge ebenfalls, die den Auftrag für die Menschen ausführt und dafür entlohnt wird. Die einen haben anschließend das Problem nicht mehr und die anderen erhalten Geld sowie ein kostenloses Training, da sie ja hauptsächlich mit ihrer Magie arbeiten müssen", erkläter der Herr äußerst ausführlich und gründlich. Er wollte wohl, dass Lilith auch wirklich diesen Begriff verstand und was man in Gilden amchen konnte. Da es sich bei diesen Gilden wohl tatsächlich um militärische Zusammenschlüsse handelte, waren sie für Lilith gleich um so interessanter. Sie hatte gerade tatsächlich von einem Zivilisten die Informationen über das Militär erhalten die sie wollte. Desto besser gefiel es ihr natürlich auch, dass sie dem Militär hier ohne störende Fragen beitreten konnte, weshalb die dem Militär beitreten wolle, obwohl sie aus dem Ausland käme. "Wie ist das mit dem Verlassen von einer Gilde? Geht das überhaupt?", fragte sie ein wenig skeptisch. In Bellum war es nicht möglich den gewählten Militärzweig zu verlassen. Dieser war gültig und galt bis zum Ableben der entsprechenden Person, deswegen wurde er auch mit einem Tattoo auf dem Arm des Soldaten verewigt. "Das Verlassen ist kein Problem. Man kann jederzeit austreten wenn man möchte", erklärte der Sitznachbar. Lillium, der wohl kurzzeitg geschlafen hatte, erwachte wieder und begann sich zu strecken. Das Militär in Fiore war also keineswegs so streng und organisiert gestrickt wie in Bellum, das war gut zu wissen. Im falle einer militärischen Auseinandersetzung könnte Bellum vermutlich die Oberhand behalten. Doch zuvor musste Lilith sich ein Bild davon verschaffen, wie stark und gut diese Magier wirklich waren. Vielleicht übertrieb der Mann ja bodenlos? Vielleicht log er ebenfalls und band ihr nur einen Bären auf? Vielelicht existierten diese Gilden gar nicht? An letzteres glaubte Lilith persönlich zwar nicht, aber dennoch wollte sie die erhaltenen Informationen nur mit Vorsicht genießen. Sie hatte sich selbst ein Bild davon zu verschaffen wie viel Wahrheit oder Lüge in seinen Aussagen steckte. Letztlich würde es sich sowieso offenbaren. Sie fasste den Entschluss, dass sie als Nächstes eine dieser Gilden einen besuch abstatten wollte um sich dort eventuell einige Informationen darüber einzuholen, insofern sie wirklich existierten. Falls sie die Gilde Raging Fenrir entdecken soltle, bei ihren Erkundugstouren durch die Stadt würde sie bei dieser beginnen, da sie der Aussage des Mannes nach direkt in dieser Stadt lag. Ansonsten würde sich sicherlich noch eine der anderen Gilden finden, in denen sie ihr Wissen erweitern konnte. Mit einem dritten und einen letzten Zug leerte Lilith das Wasserglas komplett und stellte dieses auf dem Thresen ab. Der Mann hatte sich als wirklich nützlicher und kostenlsoer Informant erwiesen, lediglich den Wahrheitsgehalt seiner Aussagen galt es noch zu prüfen, aber wenn er die Wahrheit sprach, was Lilith vermutete, so hatte sie schon einige gute Informationen über Fiores Militär und Zivilbevölkerung zusammen getragen, die exzellent verwertbar wären. "Das waren wirklich interessante Informationen", meinte Lilith wobei sie selbstverständlich immer noch mit ihrem Akzent sprach. "Ich entschuldige mich für meine Fragerei und bedanke mich für Ihre Freundlichkeit mir die Fragen zu beantworten", teilte sie weiterhin mit und erhob sich. "Och, da brauchen Sie mir nicht für zu danken", sagte der Mann bescheiden. "Ich verabschiede mich. Vielleicht sehen wir uns wieder",s agte sie mit einem freundlichen lächeln und verließ dann schnell das Lokal. Geschafft! Zunächst zückte sie wieder Stift und Zettel und notierte alle neu erhaltenen Informationen, wobei sie die unsicheren und unbestätigten mit einem "?" versah. Da war die Liste doch schon ein gutes Stück länger geworden, was sie durchaus zufrieden stellte. Nun da bin ich der Erfüllung meiner Mission doch schon ein gutes Stück näher gekommen. Der Mann war aber auch viel zu offenhezrig und redselig, dennoch durchaus informativ und für meine Zwecke geradezu perfekt geeignet, da ich durch ihn dann doch einige interessante Dinge erfahren habe. Wer hätte schon vermutet, dass sich das Militär dem Anschein nach hier auf solche Gilden voller Magier stützt. Scheinbar erleideigen die sogar Aufträge für Zivilisten, wenn sie nicht im Krieg benötigt werden, damit sie sich ein wenig Geld verdienen. Hier in Fiore ist schon einiges anders als daheim... Sie seufzte. Irgendwie vermisste sie ihre Heimat jetzt schon, obwohl sie doch erst eine so kurze Zeit in Fiore war. "Na, was meisnt du Lillium, wollen wir uns nach so einer Gilde umsehen und uns ein paar Informationen beschaffen?", fragte sie ihren Falken. Gerade so als ob er es bestätigen wollte, nickte er kurz einmal mit seinem Kopf. "Dann sind wir zwei uns ja einig, Kleiner", sagte sie und ging mit Lillium auf der Schulter weiter am Hafen entlang, während sie die Fassaden der Gebäude, welche sie passierte auf sich wirken ließ. Diese Hafenstadt hatte schon etwas für sich, dies musste man ihr ja lassen. Sie wirkte nicht nur von der Architektur her so schön, sondern war auch von der Farbgebung her, vor allem in dieser Mittagssonne, sehr hübsch anzusehen, wie die Magierin fand. Sie passierte einige weitere Kneipen und teilweise auch einige kleinere Fischläden oder dergleichen, bis sie den Entschluss fasste, das es eventuell sinnvoller wäre weiter in der Innenstadt nach der Gilde Raging Fenrir zu suchen. Dort würde sie vielleicht eher einen Erfolg in der Suche erzielen, als wenn sie weiterhin ihre Zeit damit vertrödelte hier am Hafen auf und ab zu gehen. Bevor sie allerdings losging setzte sie sich auf eine Bank, welche vor einem Haus stand und sah von dort aufs Meer hinaus. Anshcließend nahm sie Lillium auf die Hand und hielt ihn sich auf Augenhöhe vors Gesicht, als wenn sie mit ihm direkt einer Konversation führen würde. "Weißt du, es ist schon seltsam Lillium. Wenn man plötzlich so fern der Heimat in einem fremden Land ist und dann völlig alleine. Nunja, nicht ganz alleine. Ich habe ja immer noch dich und so lange wir zwei zusammen sind, ist eh alles gut, nicht wahr? Ich weiß du denkst dir auch, was will sie eigentlich von mir..." Sie ließ den Falken zurück auf ihre Schulter klettern erhob sich wieder und machte sich auf in die Innenstadt, auf der Suche nach Raging Fenrir.
tbc: ???
Geb A-Rang
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Thema: Re: Hafenumgebung Hargeon Towns Di Mai 31, 2016 2:19 am
[cf: Eiscafe 'Zur Muschel']
Ein geschäftiges Treiben ging hier zu. Schiffe liefen an und fuhren wieder ab, Ladungen wurden ab- oder aufgeladen und überall wurden wüste Beleidigungen und Verwünschungen auf den verschiedensten Sprachen ausgeteilt, während die verschiedensten Standverkäufer lauthals ihre Ware darboten und deren Qualität in den Himmel lobten. Matrosen und einfache Lagerarbeiter wuselten über die Docks und nahmen so mit der gegebenen Lautstärke ein wunderbares Bild von einem menschlichen Bienenschwarm ein. Geb blieb bei diesem Chaos stets an Lucys Seite, als die beiden an den Docks des Hafen Hargeons vorbeiliefen und einer entgegenkommenden Person nach der anderen auszuweichen. Sie hatten bisher den ganzen Weg geschwiegen, doch nun entschied Geb sich, die "Stille" zwischen ihnen zu durchbrechen. "Lucy, es tut mir leid, was ich getan habe. Ich weiß, dass ich dich selber nach Hause hätte eskortieren sollen, doch... ich war der Meinung, dass ich Recht hätte. Doch deine Reaktion hat mir die Augen geöffnet und ich habe realisiert: ohne dich kann ich nicht sein. Ich muss mich auch an deine Wünsche anpassen..." Er seufzte schwer und sah Lucy mit einem erschöpften und traurigen Blick an. "Ich bitte dich nicht darum, mir Recht zu geben oder dich für irgendetwas zu entschuldigen, wie du es vielleicht von mir erwartest. Ich bitte dich nur um eine zweite Chance."
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Thema: Re: Hafenumgebung Hargeon Towns Mi Jun 01, 2016 1:17 am
(cf: Eiscafe 'Zur Muschel')
Gebs Worte durchdringten ihre Äußere Schale unwillkürlich. Auch wenn sie es sich für den ersten Moment nicht wirklich eingestehen wollte. Am liebsten hätte sie nun nachgefragt, ob er denn den Schuldigen auch angegiftet hätte, doch ihre brodelnde Oberfläche beruhigte sich bei seinen Worten augenblicklich. Sie liebte ihren Freund, ja das musste sie sich erst heute wieder eingestehen. Er wollte eine zweite Chance haben und die würde sie ihm geben. Denn jetzt, wo eben diese Worte zum Ausdruck gebracht wurden, waren auch ihre Augen wieder geöffnet. Ihre Wut verblasste ins Nichts und zurück blieb die alte Lucy. Die Lucy, die erstmal realisieren musste, was hier gerade vor sich gegangen war und wieso ihr Herz für einen kurzen Moment einen Stillstand herbei geführt hatte. Eben weil er diese Worte mit solch einer Liebe dargestellt hatte, dass sie von heute an nur noch bei ihm bleiben wollte. Also ergriff die baldige Mutter seine Hände und schenkte ihm ein leichtes, warmes Lächeln. "Ich... es tut mir auch schrecklich Leid, ich hätte nicht so streng sein sollen in diesem Moment. Du wolltest mich ja schließlich auch nur beschützen und viel wichtiger unser Kind. Die Hauptsache ist doch, dass wir das jetzt eingesehen haben und es in Zukunft vielleicht besser machen können. Außerdem... du wolltest mich doch auch nur beschützen, ebenso wie ich dich" auch wenn sie bis vor wenigen Minuten noch extrem wütend auf ihn war. Mittlerweile hatte sich all das um einiges abgeschwächt. Die Devil Slayerin ging näher auf den God Slayer zu und küsste ihn sanft und liebevoll für mehrere Minuten - zumindest fühlte es sich so verdammt lange an. Für Lucy jedoch fühlte es sich wie ihr erster Kuss an. Es waren wieder diese Gefühle dabei, wie ganz am Anfang ihrer Beziehung und irgendwie empfand sie nun mehr für den God Slayer. Ihre Beziehung schien sich auf eine besondere Art und Weise verstärkt zu haben.
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Thema: Re: Hafenumgebung Hargeon Towns Mi Jun 01, 2016 11:29 pm
Überrascht über Lucys schnellen Meinungswechsel, sah Geb zuerst die Hände seiner Freundin und dann sie einfach nur verwirrt an, lächelte dann aber breit und erwiederte vollkommen erleichtert den liebevollen Kuss mit ebenso viel Sanftheit, wie Lucy es tat. Das Gewicht auf seiner Brust und der Schmerz, der sich in ihm ausgebreitet hatte, verschwanden innerhalb von Minuten, wenn nicht sogar Sekunden. Er legte eine Hand auf ihren Rücken und streichelte sie zärtlich, bis der Kuss letztendlich abbrach und er sie nun mit absoluter Dankbarkeit und Liebe ansah. Er fühlte sich wie frisch verliebt und doch gleichzeitig so, als würde er etwas bekanntes wiederfinden, was er verloren geglaubt hatte. Er nickte und sagte letztendlich: "Danke, dass du mir nochmal eine Chance gibtst...". Eigentlich wollte der Godslayer noch etwas sagen, als er von einigen Lagerarbeitern von hinten angerempelt wurde. Sie gingen genervt an ihm vorbei und meinten: "Nehmt euch ein Zimmer oder so, aber lasst die Straße frei.". Ein klein wenig verärgert wollte Geb die Männer zurecht weisen, doch wenn er ehrlich sein sollte, standen sie schon momentan mitten auf der Straße und behinderten andere Passanten. Deswegen nahm er Lucy bei der Hand und zog sie mit sich. "Komm lass uns zurück zu Sylphid gehen. Sie vermisst uns sicherlich bereits und wird sich auf jeden Fall freuen uns wieder zusammen zu sehen." Und damit zog er die weißhaarige Schönheit mit sich zurück zur Eisdiele.
[tbc: Eiscafe 'Zur Muschel']
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Thema: Re: Hafenumgebung Hargeon Towns So Jun 05, 2016 1:18 am
Die Devil Slayerin lächelte leicht auf Gebs Worte hin und sah schließlich wieder von ihren miteinander verbundene Händen aus direkt zu ihm hinauf. "Kein Problem, ich liebe dich doch nach wie vor" und das war auch ernst gemeint. Selbst wenn ihre Reaktion vielleicht nicht gerade darauf schließen ließ. Aber seine Sicherheit ging nun einmal einer werdenden Mutter seines Kindes definitiv vor allem anderen. Zumindest aus Lucys Sicht, auch wenn sie natürlich auch ihre Gildenkollegen und Gildenkolleginnen beschützen wollte, doch in der Schwangerschaft war es ihr nun einmal nicht möglich. Und das war auch der Grund für den Entschluss, dass Geb es bitte auch sein lassen sollte. Immerhin konnte sie ihn dieses Mal nicht beschützen. Okay, er war zwar schon alleine stark genug, aber zu zweit waren sie einfach noch stärker. Außerdem wäre es vermutlich noch eine Schwäche voneinander getrennt zu sein und wäre es auch nur für diesen einen Kampf. Lucy seufzte leise, als diese schöne Athmosphäre auch schon binnen weniger Sekunden wieder zerstört wurde. Das war nun natürlich nicht nötig gewesen von Seiten der Arbeiter hier, aber Geb und Lucy hatten nun auch zu Hause genügend Zeit um einen romantischen Tag/Abend wie auch immer zu erleben. Außerdem gab es nicht nur sie, sondern immernoch auch Sylphid. "Okay, ich bin gespannt, was sie sich für ein Eis geholt hat" mit einem leichten grinsen, folgte sie Geb in Richtung der Eisdiele.
In der tiefen Dunkelheit der Nacht verließ Camilla ihre Kabine auf dem kleinen Schiff, das nach langer Reise endlich in Fiore angekommen war. Die Lichter der Stadt blendeten sie für einen kurzen Moment. Als sich ihre Augen an die Lichter gewöhnt hatten, genoss sie noch für einen kurzen Moment den Ausblick vom Schiff aus auf die schlafende Stadt, ehe sie endlich aus der Türe ihrer Kabine trat. Daen, ein älterer Herr und Butler der Familie Cain, begrüßte Camilla. "Wir sind in Hargeon angekommen, wie Ihr sicher sehen könnt. Ich hoffe, das Ihr euch mit Eurem Beschluss sicher seid, fortan hier in Fiore zu leben" Der Blick des alten Mannes war etwas traurig ob der Aussicht, das Camilla vorerst ihre Familie und Caldeum hinter sich lassen würde."Fiore bietet deutlich mehr Möglichkeiten als diese Insel Caldeum um Camillas Magie zu verbessern, alter Mann" Antwortete das Mädchen in einer leicht dunklen und verzerrten Stimme ... der Stimme der Gefallenen, Diabla. Der Gesichtsausdruck von Daen verfinsterte sich. Ihm gefiel es überhaupt nicht, das die gefallene Titanin in letzter Zeit deutlich öfter den Körper von Camilla kontrollierte oder sich mit ihr aktiv teilte. "E-entschuldigt Daen, ich ... ah Ihr wisst es eh. Aber keine Sorge, auch wenn ich jetzt in Fiore leben, werde ich Euch und meine Familie nicht vergessen. Vielleicht komme ich euch ja einmal besuchen, wenn es die Zeit zulässt." mit diesen Worten beschwichtigte Camilla schnell den anbahnenden Streit zwischen Diabla und Daen. Sie ging vom Schiff herunter auf das Dock und drehte sich zum alten Mann um. "Ich hoffe, Ihr kommt gut nach Hause, Daen. Und grüßt bitte meine Eltern von mir!" Mit diesen Worten wandte Camilla sich vom Schiff ab und durchquerte schnell den menschenleeren Hafen, nur hier und da waren ein paar Gestalten im Dunkeln zu sehen. Leicht orientierungslos suchte sie nach Hinweisen, wo der Bahnhof von Hargeon lag, da sie baldmöglichst weiter nach Magnolia wollte. Nach ein paar Minuten fand sie endlich ein Schild, welches den Weg zum Bahnhof ausschrieb. Schnell hastete sie die Straßen entlang, um möglichen Begegnungen mit anderen Leuten zu vermeiden. Als sie den Bahnhof endlich erreichte,w artete sie im Bahnhofsgebäude auf den nächsten Zug, wobei sie nicht wusste, wann dieser kommen würde. Eine gefühlte Ewigkeit im halbdunkeln und alleine kam endlich der Nachtzug, in den sie hastig einstieg. Im Zug selber kuschelte sie sich in den Sitz und wartete darauf, das der Zug Richtung Magnolia abfuhr. Dort würde sie endlich der Gilde Fairy Tail offiziell beitreten können, anstatt nur auf Papier.
tbc: Magnolia
Jule A-Rang
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Frisch zurück von seinem Auftrag schlenderte Jule mal wieder erst einmal durch die Stadt. Erst kürzlich ging die Sonne auf und entsprechend herrschte schon ordentlicher Trubel in den Straßen von Hargeon Town. Jule lies sich im Trubel einfach treiben und gelangte so irgendwann zum Hafen, wo er sich wieder aus der Masse schlängelte. Ein unbeholfenen möchtegern Taschendieb Jungen schlug er dabei gleich zwei mal auf die Finger, da dieser sich es doch gleich zweimal erdreiste sich an seine Börse zu nähern. Schließlich erreichte er die Piers und Docks von Hargeon Town und suchte sich erst mal einen leeren Abschnitt aus, den dort wo Schiffe standen war ein raues Gemenge, welches sich um das Abladen und Beladen der Schiffe kümmerte und das war definitiv nicht nach Jules Geschmack. Nach einigen weiteren Minuten kam er nun an einem einsamem Pier an, wo er sich gleich an das Ende setzte und seine Beine über dem Wasser baumeln lies. Nach einiger Zeigt legte er sich auch auf den Rücken und döste wieder vor ich her. Als er endlich wieder sich aufrichtete, näherte sich die Sonne bald schon dem Zenit, entsprechend war es nach Jules Einschätzung bald Mittag. Kurz darauf richtete er sich wieder auf und kehrte zum Gildengebäude zurück, denn er wollte noch mehr Arbeit erledigen. Entsprechend ging er wieder zügig auf das Black Board der Gilde zu, als er die Halle betrat und schnappte sich recht schnell einen Auftrag. Diesmal musste er auch nirgends hin reisen, denn dieser Auftrag würde in Hargeon Town stattfinden. Aber es erfreute ihn mehr, dass wahrscheinlich eine Beute bekäme, welche vielleicht fordernd werden könnte.
[tbc: Quest]
Analie C-Rang
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Thema: Re: Hafenumgebung Hargeon Towns Di Jun 20, 2017 9:50 pm
} First Post } Gegen Abend Ielena | Sice | Analie
Bunte Lichter schimmerten durch die verschlossenen Vorhänge. Das Dröhnen der Boxen ließ den Boden leicht vibrieren. Ein Blick auf die Uhr verriet, dass es kurz vor halb Zehn war. Nicht mehr lange und es würde soweit sein. Ihre Hüften begannen leicht im Takt zu der Musik zu schwingen. Die richtigen Bewegungen musste sie sich für ihre große Show aufheben, jedoch konnte sie sich den Schwingungen der Musik nicht gänzlich entziehen. Diese schien direkt in ihre Blutbahn über zu gehen. Kaum hatte eine Vibration, eine Musiknote ihren Körper erfasst, begann ihr Herz in dessen Takt zu schlagen. Mit einem Mal bewegte ihr Körper sich wie von selbst. Noch nicht. Diesen Drang musste sie für diesen Moment unterdrücken. Ein blaues, klares Augenpaar blickte in den Spiegel vor ihr. Die schlanken Finger fuhren geschickt durch das Haar und brachte dies in Form. Das Hellblond verlor sich langsam in einem Saphirblau sowie in einem Pink. Die beiden Farben wurden vermischt, bis ein gewollt unordentlicher Flechtzopf entstanden war. Dieser wurde kurz befestigt, ehe er locker über ihre Schulter gehängt wurde. Ein letzter Schliff mit dem Mascara und auch ihre Schminke war perfekt für ihren Auftritt angerichtet. Nun musste sie nur noch warten, bis ihr Name erklang. In diesem Moment verstummte die Musik und auch das Dröhnen der Boxen ebbte ab. Schritte ertönten. Der Blick glitt erneut zur Uhr. Fünf. Vier. Wieder waren Schritte zu hören. Drei. Zwei. Eins. „Das war unsere bezaubernde Clara – Applaus, bitte!“ Ein zurückhaltender Applaus ertönte. Ein süffisantes Lächeln legte sich auf die pinken Lippen. Clara war ihre Kollegin, jedoch nicht annähernd so talentiert wie sie selbst. Das Mädchen war in Ordnung, aber nicht der Grund, warum die meisten Kunden hier waren. „Und nun kommt unser Mondlicht, welches die Nacht noch ein wenig erhellen wird. Wenn ich bitten darf – Catlyn.“ Dies war ihr Stichwort. Analie setzte ihren grazilen Körper in Bewegung. Die rötlichen Vorhänge öffneten sich. Kurz musste sie den Kopf leicht wegdrehen und ihre Augen zusammenkneifen. Hinter der Bühne war es wesentlich dunkler als hier im Saal, so blendeten sie die grellen Lichter. Schnell hatten sich ihre klaren, hübschen Iriden jedoch an die Helligkeit gewöhnt, sodass sie sich wieder vollends aufrichten konnte. Mit zielstrebigen Schritten bewegte sie sich auf die Mitte der Bühne. Ihre langen, schlanken Beine wurden durch rote Highheels betont. Sie zählte zu jenen Frauen, welche auf diesen Schuhen laufen konnten, so wirkten ihre Schritte beinahe so, als würde sie gar nicht den Boden berühren – als würde sie grazil hinweg schweben. Die Atmosphäre im Saal veränderte sich, als Ana ihre Schönheit in gänzlicher Blüte dem Publikum darstellte. Sowohl die Blicke der Männer als auch der der Frauen lagen auf ihrem Körper. Ein Objekt der Begierde. Anders als viele ihrer Kolleginnen hatte sie eine gewisse Ausstrahlung. Jene, nach welcher man sich sofort umblickte. Etwas an Analie wirkte gefährlich. Durch ihre einzigartige Schönheit und ihren ausgefallenen Kleidungsstil wirkte sie wie eine gefährliche und zugleich zerbrechliche Pflanze. Jede ihrer Schritte strahlten Selbstbewusstsein und Stolz aus, ohne dabei sich im Wald der Arroganz zu verirren. Was viele nicht wussten, die junge Frau war adrett und stolz erzogen worden. Auch wenn sie diese Seite ad acta gelegt hatte, hatte sie dennoch nicht gänzlich ihre Wirkung verloren. Das Blut reicher Eltern floss auch jetzt noch durch ihre Adern und verlieh ihrer gesamten Gestalt ein edles Auftreten. Zeitgleich mit ihrem verdrehten Charakter ergab dies eine gefährliche Mischung. Im nächsten Moment erklang erneut ein Lied. Das Dröhnen der Boxen nahm seine Arbeit wieder auf. Es war die Art Musik, welche vor allen Dingen in Discos gespielt wurde, doch zu dieser konnte die junge Frau sich am Besten bewegen. Analie legte ihren Kopf in den Nacken und ließ die ersten Takte auf sich wirken. Ihre Augen hielt sie geschlossen, keines ihrer Glieder bewegte sich. Nur ihr Herzschlag passte sich langsam den Vibrationen an. Als der Sänger seine Stimme erhob, begann als erstes Anas Brust mit im Takt zu wippen, ehe diese Bewegung fließend in ihre anderen Körperteile überging. Der Beat nahm rasch zu, so veränderten sich auch die Bewegungen der Tänzerin. Anzügliche bewegte sie sich zu den schnellen Takten, fuhr mit ihren Händen über ihren Oberkörper – ganz so, als wolle sie sich selbst liebkosen. Einen Moment lang rekelte sie sich am Boden, nur um in nächsten Moment in die Knie zu gehen und ihr Top sich vom Leib zu reißen. Darunter kam eine rote Korsage zum Vorschein. Die Bewegungen der jungen Frau waren fließend, betörend und faszinierend. Ihre blauen Augen funkelten gefährlich. Während andere Tänzerinnen ihrem Publikum ein Lächeln schenkten, war ihre Miene eine Ernste. So wirkte ihr Tanz nicht wie eine gewöhnliche Tanzshow, sondern wie der Tanz eines gefährlichen Raubtieres. Dann endete der letzte Takt des Liedes und die betörende Aura, welche sich aufgebaut hatte, zerplatzte wie eine Seifenblase. Einige blinzelten einen Moment lang irritiert, ehe ein gewaltiger Applaus ausbrach. Pfeifen und Lobesrufe ertönten. Ein freches, von Stolz getragenes Grinsen legte sich auf die vollen Lippen der Schönheit. Sie warf ihrem Publikum einen Handkuss zu, ehe sie auf Ansage wieder hinter der Bühne verschwand. Analie betrat das kleine Bad und wischte sich mit einem nassen Lappen über ihre Haut, um sich wieder ein wenig frisch zu machen. Zu tanzen und andere Menschen in seinen Mann zu ziehen – dies war Anas Welt und das, was sie liebte. Zwar war dies nur ihr Nebenjob, doch dieser erfüllte sie. Doch vielleicht war es auch gerade die Mischung ihrer Berufe, die sie so ausfüllte. So hatte sie immerhin für jeweils einen einen Anderen als Ausgleich. Die junge Frau zog ihr Makeup ein wenig nach, ehe sie nach ihrer Winterjacke griff und durch den Hintergang hinaus verschwand. Eigentlich ging eine Schicht länger als nur einen einzigen Tanz lang, doch heute war Analie nur eingesprungen, da eine Kollegin ausgefallen war. So konnte sie die Lokalität wieder verlassen. Ihre Hände vergruben sich in ihrer Jacke, um die Kälte abzublocken. Ihre Schritte führten sie durch leere Straßen, bis sie letztlich den Hafen Hargeons erreichte. Der Blick ihrer klaren blauen Augen suchte die Ferne des Meeres. Sollte sie zurück zum Gildenhaus oder noch ein wenig Zeit in Hargeon verbringen?
Ielena S-Rang
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Thema: Re: Hafenumgebung Hargeon Towns Mi Jun 21, 2017 9:09 pm
CF: Sice' Zimmer - FSK Bereich
Das Blut der Beschwörerin rauschte in ihren Ohren und das Adrenalin pumpte durch ihren gesamten Körper. Immer noch mit Restalkohol im Blut und immer noch vor Erregung errötet, durch das zuvor erlebte Bettabenteuer mit ihrer besten Freundin Sice, stapfte Ielena durch die Gassen von Hargeon Town. Dort war inzwischen das wilde Nachtleben angebrochen und bunte Lichter erhellten die Stadt. Sice war bei Ielena... beide Freundinnen hatten beschlossen noch etwas das Nachtleben von Hargeon Town zu genießen, bevor sie schlafen gingen, denn nach dem Erlebten konnten beide jetzt noch nicht schlafen. Vor allem war Ielena wieder quietschfidel... zuvor hatte Sice etwas mürrisch gewirkt, als sie von ihren Erlebnissen mit Touma und Nathan erzählt hatte, ja schon beinahe sauer. Doch jetzt wirkte Sice wieder mit der Welt im Frieden und das stimmte auch die Schwarzhaarige glücklich. Gemeinsam hatten sie jetzt schon so viel miteinander erlebt, die letzten Ereignisse würden sie als Freundinnen vermutlich nur mehr zusammen schweißen. Kurz dachte Ielena auch an Touma... ihren fest gelegten festen Freund, dabei hatte er nicht mal wirklich Mitspracherecht gehabt, aber er hatte auch nichts dagegen gehabt. Wann sie sich wohl mal wieder treffen würden? Und was er gerade wohl tat? An Nathan dachte sie auch kurz, aber machte sich kaum Gedanken über den anderen Söldner.... Halb hüpfend, halb tanzend lief Ielena nun also durch die Stadt und hielt ihre großen, strahlenden und roten Augen auf, damit sie auch nichts Interessantes verpasste. Dort sah sie ein paar bunte Lichter tanzen und hier sah sie einige Leute durch die Gassen huschen... nichts was länger als ein paar Sekunden die kurze Aufmerksamkeitsspanne von Ielena auf sich zog. Doch dann wurde ihr Blick magisch angezogen und sie ging auf eine andere Frau zu... mit pinken und blauen Strähne in dem sonst hellblonden Haar. So wie Ielena nun mal war, grinste sie die Frau breit an, strahlte und sagte relativ laut: "Hallo Regenbogenschopf, dich hab ich ja noch nie gesehen. Kommst du aus einer Zauberwelt? Bist du vielleicht vom Regenbogenfisch geküsst worden?" Diese Fragen stellte sie an die Frau und dann wandte sie sich an Sice: "Schau mal Sice, die Frau sieht super interessant aus... darf ich sie behalten?"
Sice Williams S-Rang
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Thema: Re: Hafenumgebung Hargeon Towns Mi Jun 21, 2017 10:21 pm
cf: Sice' Zimmer im FSK
Ein wenig frische Luft tat doch gut. Sehr gut sogar. Nach dem erlebten war das genau das, was sie brauchte, um wieder einen kühlen Kopf zu bekommen. Und die Wirkung von dem ganzen Alkohol war dadurch inzwischen auch nicht mehr so intensiv. Demnach hatte sie sich zu einem kleinen Spaziergang durch Hargeon Town breitschlagen lassen. Hier unten am Hafen trieb sich zwar am ehesten Gesindel herum, aber das wäre ja wohl kein großes Problem, sowohl Ielena, als auch Sice, waren sehr wohl in der Lage, auf sich aufzupassen. Selbst wenn ihre Beine noch ein wenig wackelig waren. Eben deshalb lief sie, ausnahmsweise mal nicht in eine kurze und dunkle, sondern eine weiße, langärmlige Uniform mit einem schwarzen Rock gehüllt, nun der regelrecht durch die Straßen tanzenden Ielena hinterher, welche scheinbar nicht genug vom Nachtleben hier in der Hafenstadt bekommen konnte. Nun, verständlich, Sice hatte früher häufig Nachts die Straßen unsicher gemacht, vor allem als sie noch auf eben diesen gelebt hatte. Im Dunkeln war es doch deutlich leichter gewesen die Leute von ein paar Münzen zu erlösen, vor allem wenn sie betrunken waren. Inzwischen war sie jedoch meistens nur noch für die Stadtwache als Unterstützung auf nächtlicher Streife unterwegs. Und dann geschah erst einmal etwas, wo Sice sich am liebsten eine Hand vor das Gesicht geschlagen hätte. Ielena plapperte eine vollkommen unbekannte, junge Frau an, gab natürlich wieder ihren vollständigen Blödsinn von sich und fragte schließlich sogar bei Sice nach, ob sie die Frau behalten durfte. Das Resultat war ein leichtes Seufzen von der Söldnerin, welche Ielena eine Hand auf die Schulter legte, um sie ein wenig zu bremsen. "Du wolltest damals auch schon Mio behalten. Das hat auch nicht funktioniert, weißt du noch ?", gab sie von sich, bevor sie zu der Frau schaute, welche jedoch, das musste Sice zugeben, in der Tat interessant aussah. "Entschuldige meine Freundin bitte, sie ist immer ein wenig ungestüm.", gab sie von sich. Sie war zwar eigentlich nicht der Typ Mensch, der sich für andere entschuldigte, aber bei Ielena machte sie da ausnahmen. Immerhin war die Beschwörerin sicherlich nicht in der Lage, bei ihrer Handlungsweise gerade einen Fehler zu bemerken.
Shino S-Rang
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Thema: Re: Hafenumgebung Hargeon Towns Do Jun 22, 2017 5:51 am
cf: Schwarze Gipfel
Shino lieferte Yuiko in Magnolia ab und begab sich dann sofort auf den Weg in Richtung Hargeon Town. Wenn der Greif und der schwarze Drache schon ihren Spaß haben durften dann ihr Wasserdrache erst recht. Und was würde sich da besser anbieten als in Hargeon Town ein wenig im Hafen für Unruhe zu sorgen? Shino flog über den Hafen hinweg und bemühte sich außerhalb der Sichtweite von den Menschen zu sein. Ein wenig abseits der Stadt sprang sie ins Wasser und verwandelte sich dort in den Wasserdrachen in seiner vollen Pracht. Sie schwamm in den Hafen und konnte die Schiffe von unten sehen. Eines von ihnen war gerade dabei auszulaufen und in dem Moment in welchem es weit genug von den Docks entfernt war verschwand das Schiff vollständig unter der Wasseroberfläche und tauchte auch nicht mehr auf bis plötzlich eine Menge Holz und vereinzelte Leichenteile sich wieder ihren Weg an die Oberfläche bahnten. Dann gab es ein Gebrüll. Und was für eins. Sämtliche Meeresbewohner in unzähligen Kilometern Umkreis als auch Landbewohner durften dieses Gebrüll gehört haben und selbstverständlich blieb es auch niemandem mit einem halbwegs wachsamen Auge verborgen wenn plötzlich ein ganzes Schiff von einer Sekunde auf die andere verschwindet und eine Menge Treibholz hinterließ. Der schuppige Körper hob sich hier und dort aus dem Wasser hervor und verdeutlichte, dass dieser Hafen im Moment für Schiffe eher unpassierbar war. Schwarze Flammen bildeten sich vereinzelt auf der Wasseroberfläche und tanzten herum bevor sie sich wieder auflösten und an einer anderen Stelle erneut aufflammten. Erneut ertönte ein Gebrüll und dann folgte Stille. Nichts war vom Körper des Drachen zu sehen, nur hier und dort stiegen ein paar Blasen auf und Wellen bildeten sich vereinzelt dort wo die Bewegungen des gewaltigen Körpers Wasser beiseite schoben. Sie hatte keine Lust die Stadt anzugreifen, aber sie konnten ruhig wissen, dass sie in der Nähe war. Von unterhalb der Wasseroberfläche begann sie dann die Leute im Hafen zu beobachten. Dabei waren ihr ihre Geister behilflich als auch ihre einwandfreie Sicht selbst im schmutzigen Hafenwasser. "KOMMT ZU MIR, MEINE KINDER." sagte der Drache mit seiner kehligen Stimme und stellte sicher, dass jeder der sich in Hargeon befand diese hören konnte. Anschließend erhoben sich unzählige Geister im Hafen welche diesem Aufruf folgten. Für den Moment war die Verbindung zwischen Geister- und Menschenwelt sehr stark und ermöglichte es ihnen so in dieser Welt eine Form anzunehmen, ähnlich wie es bei Shinos Magie ganz normal der Fall war. Jedoch war dies allein die Kraft des Drachen dessen Macht sie in sich aufgenommen hatte. Die Geister hatten nicht etwa das Ziel anzugreifen sondern schritten einfach langsam und gemächlich in Richtung Meer und sorgten bei mehr als nur einigen Hafenarbeitern und anderen Anwesenden für einen ordentlichen Schreck. Einige der Geister stießen qualvolles Stöhnen aus als wollten sie endlich von dieser endlosen Sklaverei nach dem Tod befreit werden doch das war nicht mehr als ein Spaß den sich jemand mit einem makabren Sinn für Humor erlaubte. Einige der Geister erlaubten sich dabei ebenfalls einen Spaß und gingen dabei direkt durch einige der Anwesenden hindurch, was ein Gefühl der Kälte hinterließ und garantiert nicht gut für die Psyche war. Wieder andere mochten es Personen abzulecken oder sonst irgendwie zu belästigen und nutzten diese Gelegenheit auch vollstens aus mal etwas in der Welt der Lebenden ausrichten zu können. Und dann sprangen sie nach und nach ins Meer und tauchten dieses in ein unheimliches grün bevor sie wieder zurück in ihre eigene Welt herübergingen.
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-Take-Over: Neo-Hydros - Ancient Emperor of the Depths Ausleger: Take-Over: Queen of the Damned Art: Fullbody Take-Over Rang S/SS-Rang Rüstwert: Gepanzert; 60 / 75 Element: Wasser + Dunkelheit; / SS: + Feuer Element-Resistenz: 30% Wasser; 30% Dunkelheit; / SS: 20% Feuer MP Kosten: 25 / 40 pro Post Preis: 40 000 /+20 000 Jewel
Beschreibung: Der Urgeist des Wassers galt die längste Zeit als verschwunden. Selbst die anderen Urgeister wussten nichts von seiner Existenz. Nun jedoch hat er sich erhoben und Shino als seine Herrscherin anerkannt. Neo-Hydros hat die Form eines gewaltigen Wasserdrachen inne. Er verfügt über einen massiven Körper mit kraftvollen Flügeln und extrem starken Muskeln. Neben der Fähigkeit unter der Wasseroberfläche atmen und, genau wie auch nachts, hervorragend sehen zu können verfügt er auch über die Fähigkeit sich in der Luft oder an Land zu bewegen. Hydros' Körper ist von Kopf bis Schwanzspitze etwa 100m lang. Stehend ist er etwa 40m groß und seine gewaltigen Flügel haben eine Spannweite von etwa 70m. Azurblaue, äußerst widerstandsfähige, Schuppen zieren seinen gesamten Körper. Diese Form nimmt Atemluft über ihre Schuppen auf.
Neben dieser riesigen Form kann die Verwandlung sich jedoch auch nach einem eher menschlichen Standard richten und Shino eine Hybridform annehmen lassen, mit Flügeln mit einer Spannweite von 2m, scharfen Klauen und Schuppen welche ebenfalls ihren gesamten Körper bedecken. Dabei erhält sie ebenfalls die Fähigkeit unter Wasser zu atmen und zu sehen. Sie wird nur unwesentlich größer als in ihrer menschlichen Form. Innerhalb eines Kampfes ist es nicht möglich zwischen den Formen zu wechseln - man muss sich für eine Form entscheiden - es sei denn es wurde anders abgesprochen.
Solange diese Form angenommen ist erhöhen sich Shinos magische Kraft und Intelligenz um jeweils 30/35.
Schaden dieser Form wird mit magischer Kraft berechnet.
Auf dem SS-Rang können dieser Form keine Verbrennungen mehr hinzugefügt werden. Ebenso verliert die Form ihr natürliches Augenlicht, was Blendungen unmöglich macht. Stattdessen nimmt sie alles durch die Geisterwelt wahr. Es legt sich ein permanenter Wasserfilm über den gesamten Körper welcher wie ein Filter wirkt und verhindert, dass Fremdstoffe aufgenommen werden können.
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Thema: Re: Hafenumgebung Hargeon Towns Do Jun 22, 2017 7:13 pm
} Post #002 } Gegen Abend Ielena | Sice | Shino | Analie
Ihre Augenlider schlossen sich und verdeckten somit ihre blauen Iriden. Ein Windzug erfasste ihr Haar. Dieser glitt allerdings nicht ganz durch dieses hindurch, da ihre bunten Strähnen noch immer zu einem Zopf verflochten waren. Mit einer geschickten Bewegung löste sie das Haargummi, ging mit ihren schlanken Finger einmal durch ihr Haar, sodass es leicht lockig auf ihre Schultern fiel. Der Wind nutzte die Chance und begann, leicht mit diesem zu spielen. Ein wohliges Seufzen entglitt den rötlichen Lippen Anas. Sicher, die Luft war ein wenig frisch. Zwar war es bereits Frühling, doch konnte man immer noch nicht wirklich behaupten, dass es warm war. Die salzige Meeresluft war eine richtige Wohltat. Ana liebte das „Twilight“, doch war die Luft in den dortigen Räumen manches Mal kaum auszuhalten. Am Hafen zu stehen und die reine Luft in seine Lungen fließen zu lassen, war dagegen eine Wohltat. Sie war nicht besonders affin zu Gewässern, was auch ein wenig paradox gewesen wäre, immerhin baute ihre Magie auf schwarzen Flammen auf. Doch konnte sie es nicht leugnen, dass der Ozean etwas Einladendes und gleichzeitig Mysteriöses hatte. Es übte Faszination auf sie auf, war doch mit einer ihrer Lieblingsorte in ganz Fiore. Vielleicht war sie deshalb einer Gilde beigetreten, dessen Standort mitten auf dem Meer war? Ein süffisantes Lächeln umspielte ihre Lippen. Vielleicht, vielleicht auch nicht. Begründen für Analies Verhalten zu finden, war meist eine mehr als nur schwierige Herausforderung. Sie verstand sich selbst manchmal nicht, hinterfragte ihre eigenen Aktionen jedoch auch nicht. So hielt das Leben doch immer mal wieder eine Überraschung für sie bereit, nur weil sie ihre eigenen Schritte nicht bedacht hatte. Ob positiv oder auch eben nicht – ein wenig Aufregung war gut. Ansonsten würde man doch nur im Grau des Alltags versinken. Eine laute Stimme verlangte nach Analies Aufmerksamkeit, sodass diese sich daraufhin mit einer grazilen, fast tänzelnden zu der Quelle wandte. Zwei Frauen hatten sich zu ihr gesellt. Alkoholgeruch drang in Anas Nase, welcher eindeutig aus ihrer Richtung kam. Der Regenbogenfisch... Der Magierin war dieses Märchen vertraut, war es einer derjenigen gewesen, welche ihre Mutter ihr vorgelesen hatte als sie noch jünger gewesen war. Nachdenklich spielte sie mit einer blauen Haarsträhne, zwirbelte diese zwischen ihren Fingerkuppen. Kurz nachdem sie diese wieder fallen gelassen hatte, legte sich ein keckes Lächeln auf ihr Gesicht. Mit beinahe selbstgefälligen Schritten bewegte sie sich auf die beiden Frauen zu. Analie hob ihre Hand an und legte diese beinahe sanft an das Kinn der Schwarzhaarigen. „Ich küsse grundsätzlich keine Meereslebewesen“, erwiderte sie, kam im gleichen Atemzug ihrem Gegenüber ein wenig näher. Ohne ein weiteres Wort beugte sie sich vor und stahl der Kleineren einen frechen Kuss. Es war nicht mehr als ein Hauch einer Berührung, welche schneller wieder vorbei war, als sie begonnen hatte. „Aber dich küsse ich durchaus gerne. Besitzen darfst du mich allerdings trotzdem nicht.“ Die andere Frau meldete sich zu Wort, entschuldige sich für das Verhalten ihrer Freundin. Analie brachte ein wenig Abstand zwischen die Schwarzhaarige und sich. Die blauen Augen musterten die Weißhaarige. Nun beugte sich auch Analie leicht zu ihr. „Das ist wirklich unverzeihlich.“ Ihr Ton ließ vermuten, dass sie dies nicht ernst meinte. „Schenk mir auch einen Kuss und ich überlege mir, ob ich deiner Freundin vergebe~.“ Ihre Iriden funkelten voller Schalk auf. Im Kontrast dazu hatte ihre helle Stimme einen flirtenden Ton angeschlagen. Mit einem Mal ertönte ein lautes Brüllen. Eigentlich konnte man die Blondine nicht als eine schreckhafte Person betiteln, doch da sie in diesem Moment einfach nicht damit gerechnet hatte, beschleunigte sich ihr Herzschlag. Sie blickte leicht über ihre eigene Schulter, entdeckte Trümmerteile eines Bootes. Ein erneutes Brüllen erfolgte, welches die Erde leicht zum erzittern brachte. Die blauen Augen der jungen Frau wanderten suchend umher, doch konnte sie keine Quelle des Brüllens ausmachen. Wer … oder was war dafür verantwortlich gewesen?
Ielena S-Rang
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Ielena spürte die Hand ihrer Freundin und zog nach ihren Worten sogar ihren Schmollmund, mit dem sie immer versuchte Sice von etwas zu überzeugen, einen ganz süßen Schmollmund... auch wenn sie wusste, dass es im Endeffekt nicht klappen würde. "Ja ich weiß noch", gab Ielena schließlich seufzend auf und sah etwas traurig drein, was aber von einer Sekunde auf die andere verging. "Du brauchst dich für mich nicht entschuldigen", sagte Ielena schon wieder total glücklich und hyperaktiv. "Ich bin vollkommen erträglich und super charmant auf meine Art und sympathisch bin ich obendrein! Jedenfalls hat Touma so etwas in der Art gesagt!", versuchte sich Ielena für ihr Verhalten raus zu reden. "Wie kommt es dann, dass deine Haare so bunt sind?", fragte Ielena neugierig, als die Frau verneinte, dass sie vom Regenbogenfisch geküsst worden war. Kurz darauf errötete sie, wegen dem Kuss, welchen sie von der anderen Frau bekommen hatte. Aufgeregt kommentierte die Beschwörerin auch dies: "Jetzt habe ich schon drei Personen geküsst, erstaunlich...!" Die Frau wandte sich an Sice kurz darauf und bat ihr auch einen Kuss an, irgendwie mochte Ielena sie in ihrer Art... sie wirkte so ungestüm und selbstbewusst wie sie selbst es war. "Wir sind Magier und Söldner... bist du auch Magier. Ich kann Magie und Sice auch. Ich bin Ielena, und wer bist du? Ich mag meine Magie, die ist toll, willst du sie mal sehen? Ich liebe meine Magie. Magst du deine Magie?", stürmte Ielena plötzlich auf die Fremde mit einem Fragenhaufen ein und kicherte fröhlich, während sie ein wenig durch die Gegend tänzelte... Doch auch Ielena hörte das plötzliche Gebrüll was aus der Richtung des Hafens kam. Was war da los? Aus dieser Richtung kamen auch nach einer Weile panische Menschen gelaufen... ob man als Magier mal nach sehen sollte, ob dort ein Monster sein Unwesen trieb... Ielena war plötzlich ganz zittrig, aber vor Vorfreude... sie mochte es Monster zu sehen, da fand sie immer so gute Ideen für ihre Magie. "Sice!", wandte sie sich an ihre Freundin, "weißt du was am Hafen los ist?", denn in Ielenas Augen war Sice allwissend, so fragte sie eben diese. "Sollen wir mal nach sehen was dort los ist?" Man konnte die Trümmer zwar sehen, auch einige Schatten, aber genaueres konnte Ielena aus ihrer Position nicht erkennen.
Sice Williams S-Rang
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Thema: Re: Hafenumgebung Hargeon Towns Sa Jun 24, 2017 5:25 pm
Sice ignorierte das Schmollen von Ielena einfach größtenteils. Wieso sollte sie auch auf etwas reagieren, womit sich die Beschwörerin einfach nur gegen das absolut unvermeidliche zu wehren versuchte ? Immerhin konnte man Menschen nicht einfach so behalten. Sie waren keine Gegenstände, auch wenn viele gerne andere Personen als eben jene behandelten. Für die freiheitsliebende Söldnerin eindeutig etwas, was bestraft gehörte. Auf Ielenas Worte, sie wäre "vollkommen erträglich", musste Sice dann jedoch amüsiert grinsen. Sicher ... wenn man sich über eine Weile hinweg an sie gewöhnen konnte, aber auf Fremde wirkte sie mehr als nur seltsam. Die beiden hatten sich nicht umsonst bei ihrem ersten Treffen zu beginn in die Haare bekommen und gegenseitig provoziert. Wo Sice jedoch ein protestierendes Geräusch von sich gab, war dann, als die Fremde auf einmal Ielena küsste. Sie stellte sich ein wenig aufrechter hin, hatte leicht erbost eine Augenbraue gehoben, und schaute die Fremde daraufhin an, von diesem Moment an vollkommen ununterbrochen und bereit beim nächsten Fehltritt dann wirklich etwas zu sagen. Diesen konnte sie sich nur erlauben, da auch Ielena sich ja nicht gerade üblich verhalten hatte. Und schließlich sollte auch die erwartete Handlung kommen, wenngleich sie dieses mal auch nur verbal stattfand. Der scherzhafte Blick sprach zwar für sich, aber Sice war gerade nicht allzu sehr zu Scherzen aufgelegt. Deshalb verschränkte die die Arme und legte den Kopf schief, als die Unbekannte einen Kuss von der Söldnerin wünschte. "Tut mir leid dich enttäuschen zu müssen.", fing Sice an. Kurz huschte ihr Blick zu Ielena, dann wieder zurück zu der Blondine. "Ich laufe grundsätzlich nicht herum und küsse irgendwelche Fremden, da musst du dir jemand anders suchen." Und in der Tat, abgesehen von kleinen Küsschen auf die Wange, Handküsse oder dergleichen, was man halt hin und wieder auch einfach so machte, sah sie eben solches als Beweis von großer Zuneigung an, nicht einfach als irgend etwas, was man mit jedem dahergelaufenen Menschen auf der Straße machte. Doch bevor irgend etwas sonst noch geschehen konnte, ertönte ein regelrecht ohrenbetäubendes Brüllen aus der Richtung des Hafens. Sofort waren jegliche Anzeichen von Schwäche aus der Haltung der Silberhaarigen verschwunden. Sie spürte ihr Herz gegen ihre Rippen hämmern und hatte eine einzige, rasend schnelle Bewegung später ihren Dolch aus dem Schaft ihres Stiefels gezogen, auch wenn sie sich sicher war, dass er gegen etwas, was so laut brüllen konnte, nicht unbedingt eine sonderlich nützliche Waffe wäre. Ihr Blick, welcher aufs Meer gefallen war, sah Überreste eines Schiffs. Kurz biss sie sich auf die Unterlippe, da der Gedanke sie heimsuchte, wie viele Leute wohl nun dort im Meer ertranken oder bereits tot waren. Und dann sprach Ielena schon, ob sie wusste, was im Hafen los war, woraufhin die Silberhaarige nur schweigend den Kopf schüttelte und weiter nach einer Gefahr ausschau hielt. Man sah jedoch nur umherstreifende Schatten und panisch fliehende Menschen. Und als dann die Worte kamen, ob sie sich das einmal anschauen wollten, zögerte Sice nicht lange. "Und ob wir das wollen. Vielleicht können wir noch irgendwem helfen.", gab sie mit überraschend ruhiger Stimme von sich. Dann sprintete sie schon in vollem Tempo los in Richtung der Docks. Dort angekommen sah sie die Gestalten, welche langsam und klagend durch die Gegend striffen und nach und nach in die Richtung des Meers taumelten, welches in einem unheimlichen Grün schimmerte. Und als ihr Blick von diesem seltsamen grün angezogen wurde, sah sie dann durch die leichte Erhellung des Wassers, dass sich dort etwas befand. Sie hatte keine Ahnung was, doch es musste gewaltig sein. Sie sah nur einen Teil der Umrisse, nur eine Spitze, wie es schien, doch diese war bereits eindrucksvoll genug, um Sice dazu zu bringen, sich auf das schlimmste vorzubereiten. Nur gut, dass die Leute bereits auf der Flucht waren, so konnten sie sich sparen, die Umgebung zu evakuieren.
Shino S-Rang
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Thema: Re: Hafenumgebung Hargeon Towns Sa Jun 24, 2017 10:34 pm
Shino beobachtete gespannt aus dem Wasser die Lage. Die meisten Menschen nahmen die Beine in die Hand und flüchteten, nur einige von ihnen blieben da und wieder andere gingen sogar zum Hafen hin um sich anzuschauen was hier los war. Lebensmüde, wie die Halbdämonin fand. Außer man hatte ordentlich etwas auf dem Kasten. Sie wusste nicht so recht was denn nun der Fall war, doch die Magierinnen die sie erblickte schienen nicht allzu verängstigt, höchstens ein wenig verunsichert. Es gab nur eine logische Sache die Shino nun zu tun hatte und das war sich zeigen. Sie erhob sich aus dem Wasser und breitete ihre gewaltigen Flügel aus welche sich fast über den gesamten Teil des Hafens spannten in dem sie sich momentan befanden. Die Abendsonne verlieh ihren Schuppen einen goldenen Glanz und wäre sie vielleicht kein 100m langer Drache so hätten die meisten Personen diesen Anblick vermutlich bis auf weiteres sehr faszinierend gefunden. Die Anwesenheit des Urgeistes des Wassers sorgte dafür, dass das Wasser im Hafen gereinigt wurde und erinnerte nunmehr an einen Traumstrand mit klarem Wasser bei welchem man noch fast den Boden sehen konnte. Das einzige was sich hier im Wasser befand waren noch einige Trümmer, welche aber bald schon aufs Meer hinaus gespült worden waren. Nun konnte Shino die Menschen die sich hier befanden ein wenig genauer begutachten, sie riechen und sich diesen Geruch und ihre Gesichter für immer einprägen. "Mhm. Menschen. Köstlich aber leider nicht sehr nahrhaft." sprach der Drache in einem ruhigen Ton. "Ich bin nicht hier um euch zu vernichten, Menschen. Ich bin hier um über eure Rasse zu erfahren. Aber ich glaube ihr könnt mir nichts erzählen was ich nicht ohnehin schon weiß. Jahrtausende lang war ich in einem Gefängnis aus flüssiger Erde in den tiefsten Gräben der Meere gefangen und habe dort geschlafen. Doch etwas hat mich vor nicht allzu langer Zeit geweckt. Eine gewaltige Menge an Energie wurde vor nicht allzu langer Zeit freigesetzt und hat mich aus meinem ewigen Schlaf befreit. Die Welt ist im Wandel und mit ihr erwachen Bestien die es eigentlich gar nicht mehr geben sollte. Ich will wissen wer dafür verantwortlich ist." erklärte der Drache und hatte eine weniger bedrohliche Haltung eingenommen. Er hatte zwar ein Schiff zerstört, aber das war ihm ja immerhin auch im Weg was man vom Rest des Hafens ja nicht behaupten konnte. Aber die beiden Drachen die Shino beherrschte lagen da gar nicht einmal so verkehrt. Sie sahen es auch als ihre Pflicht an die Menschen darüber in Kenntnis zu setzen, dass sie und auch noch größere Übel nun wieder auf der Welt zu finden waren. Fast schon als ob sie die Boten des Untergangs oder so etwas in die Richtung waren. Ja, das traf es eigentlich ziemlich gut. Da sie beide Shino gehorchten und sie es auch nicht gut finden würde von noch mächtigeren Wesen vertrieben zu werden war es gar nicht mal verkehrt die Leute rechtzeitig zu warnen damit sie rechtzeitig dazu in der Lage waren zu kämpfen wenn es hart auf hart kam. "Ich bin bereit euch jeweils eine einzelne Frage zu gewähren solltet ihr eine haben und anschließend diesen Hafen verlassen. Ich habe wichtigeres zu tun. Doch seid euch darüber bewusst, dass unsere nächste Begegnung nicht freundlich sein wird. Es gibt noch schlimmere Wesen dort draußen. Wesen die frei sind und nicht wie ich jemand anderem unterstehen. Wenn ihr einem von ihnen begegnet werdet ihr mir dankbar sein euch gewarnt zu haben." sagte der Drache und kurz war auch das Kichern von Shino zu hören. Das hatte er schön gesagt.
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Beschreibung: Der Urgeist des Wassers galt die längste Zeit als verschwunden. Selbst die anderen Urgeister wussten nichts von seiner Existenz. Nun jedoch hat er sich erhoben und Shino als seine Herrscherin anerkannt. Neo-Hydros hat die Form eines gewaltigen Wasserdrachen inne. Er verfügt über einen massiven Körper mit kraftvollen Flügeln und extrem starken Muskeln. Neben der Fähigkeit unter der Wasseroberfläche atmen und, genau wie auch nachts, hervorragend sehen zu können verfügt er auch über die Fähigkeit sich in der Luft oder an Land zu bewegen. Hydros' Körper ist von Kopf bis Schwanzspitze etwa 100m lang. Stehend ist er etwa 40m groß und seine gewaltigen Flügel haben eine Spannweite von etwa 70m. Azurblaue, äußerst widerstandsfähige, Schuppen zieren seinen gesamten Körper. Diese Form nimmt Atemluft über ihre Schuppen auf.
Neben dieser riesigen Form kann die Verwandlung sich jedoch auch nach einem eher menschlichen Standard richten und Shino eine Hybridform annehmen lassen, mit Flügeln mit einer Spannweite von 2m, scharfen Klauen und Schuppen welche ebenfalls ihren gesamten Körper bedecken. Dabei erhält sie ebenfalls die Fähigkeit unter Wasser zu atmen und zu sehen. Sie wird nur unwesentlich größer als in ihrer menschlichen Form. Innerhalb eines Kampfes ist es nicht möglich zwischen den Formen zu wechseln - man muss sich für eine Form entscheiden - es sei denn es wurde anders abgesprochen.
Solange diese Form angenommen ist erhöhen sich Shinos magische Kraft und Intelligenz um jeweils 30/35.
Schaden dieser Form wird mit magischer Kraft berechnet.
Auf dem SS-Rang können dieser Form keine Verbrennungen mehr hinzugefügt werden. Ebenso verliert die Form ihr natürliches Augenlicht, was Blendungen unmöglich macht. Stattdessen nimmt sie alles durch die Geisterwelt wahr. Es legt sich ein permanenter Wasserfilm über den gesamten Körper welcher wie ein Filter wirkt und verhindert, dass Fremdstoffe aufgenommen werden können.
Analie C-Rang
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} Post #003 } Gegen Abend Ielena | Sice | Shino | Analie
Konnte man den unschuldig wirkenden roten Wangen der schwarzhaarigen Frau trauen? Sie mochte wirken wie ein zahmes Lahm, doch konnte dies lediglich eine Maskerade sein. Auch wenn die Emotion echt sein sollte, konnte man nur schwer einschätzen, ob es sich bei ihr nicht doch um ein gefährliches Wesen handelte. In einer Welt ohne Magie wäre dies wesentlich leichter einzuschätzen. Doch in Earthland konnte sogar ein geflügelte Katze dein schlimmster Albtraum sein. Nichtsdestotrotz genoss Analie den Anblick, der sich ihr bot. Die Schwarzhaarige wirkte ansprechend mit ihrem verwunderten Blick und den geröteten Wangen. Unbewusst leckte die Blonde sich einmal über ihre Lippen, bekam so noch den Nachgeschmack des Kusses mit. Dies fortzuführen wäre ihr lieb gewesen, doch ein stechender Seitenblick der Weißhaarigen hielt sie zurück. Ein wissendes Lächeln schlich sich auf die Lippen der Feuer God Slayerin. Die Kleine wirkte eifersüchtig. Ein Gefühl, welches Analie selbst nur allzu gut nachvollziehen konnte. Wenn sie selbst ihr Herz verlor, zählte für sie auch kaum etwas Anderes außer die geliebte Person. Wenn diese sich dann einer anderen hingab, konnte sie … ungemütlich werden, wenn man es zurückhaltend ausdrücken wollte. Die Weißhaarige schien eben jenes Gefühl zu verspüren. Vielleicht waren die beiden Frauen ein Paar? Im Grunde nichts, was die Blondine störte. Sobald sie Interesse entwickelte, störte sie sich an keinerlei Umständen mehr. Wenn ein Jemand der ihre sein sollte, würde sie ihn für sich gewinnen. Wenn nötig auch mit Gewalt. Analie konnte sich als äußerst beharrlich entpuppen. Da sie jedoch kein ernstes Interesse an einer der beiden Frauen hegte, reizte sie die Situation nicht noch mehr. So nahm sie auch nur mit einem Schmunzeln die Abweisung der Weißhaarigen hin. „Wenn du wüsstest, was du verpasst~“, neckte sie die junge Frau. Analie brachte etwas Abstand zwischen sich und die anderen Frauen in Form einer kurzen Drehbewegung, welche sie elegant vollführte. Ein breites Grinsen legte sich auf ihre Lippen, welches ihre Augen frech zum Funkeln brachte. „Mein Name ist Analie, 'Ana' reicht jedoch völlig aus“, erwiderte sie unbeeindruckt den Sturm der Fragen Ielenas, „Du kannst sie mir gerne zeigen. Meine bleibt allerdings vorerst ein Geheimnis.“ Süffisant zwinkerte sie Ielena zu. Auch wenn Analie sich dazu entschlossen hatte, ihre Finger vorerst von den beiden Frauen zu lassen, konnte und wollte sie es sich dennoch nicht nehmen lassen, diese ein wenig zu reizen. Das Flirten und Necken Anderer lag in ihrer Natur. Diese Eigenschaft gänzlich abzulegen wäre an Verrat an ihrer eigenen Person. Die lockere und doch angenehme Stimmung versiegte jäh, als der Hafen von Erschütterungen übersät wurde. Wie auch die Aufmerksamkeit der anderen Frauen richtete sich ihre Eigene auf die Geschehnisse. Ungefragt folgte sie den anderen Beiden, welche sich in einem gewaltigen Tempo in Richtung der Docks bewegten. Das eigentlich sonst so kristallklare blaue Wasser hatte sich in ein schimmerndes Grün gehüllt. Ein Gewand der Magie. Verlorene Seelen suchten sich ihren Weg an ihnen vorbei. Analie richtete ihre Augen jedoch nur auf das Wasser, aus welchem sich bald schon ein gigantischer Drache erhob. Erschrockene, ängstliche Rufe der übrigen Bürger waren zu vernehmen. Einige von ihnen nahmen die Beine in die Hand und suchten das Weite. So doch nicht die God Slayerin. Zugegeben, die Drache und die Magie, die er ausstrahlte, waren beeindruckend. Doch dies bewegte die dunkle Magierin noch lange nicht dazu, dies auch nach außen hin zu präsentieren. Sie verschränkte ihre Arme vor der Brust, ließ die Worte des Drachen auf sich wirken. Er kündigte großes Unheil an, spielte sich förmlich als einer der apokalyptischen Reiter auf. Man sollte ihm also danken, dass er sie vor dem Ende warnte? Wenn Analie sich auch nur ein bisschen für diese Welt interessieren würde, hätte sie die Warnung vielleicht ernst genommen und sich auf einen schlimmen Kampf vorbereitet. Doch als solch eine Person konnte man sie nicht bezeichnen. Sie war jemand, der im Moment lebte. Das Leben, diese Welt, hatten sie bereits verraten und nun lag es an ihr, dieser Welt den Arsch zu retten? Da hatten die Götter sich aber mal gewaltig geschnitten. Wenn diese Welt unterging, sollte sie es wenigstens mit einem gigantischen Knall. Analie war nicht ihres Lebens müde, doch empfand sie es als vergebene Liebesmüh Kraft aufzuwenden, eine Welt zu retten, die ihr nie etwas geschenkt, sondern nur genommen hatte. Wo blieb denn da die Gerechtigkeit? „Ich habe auch Wichtigeres... nein, Interessanteres zu sein“, murmelte die Blondine leise, mehr an sich selbst als an den Drachen oder die anderen beiden Frauen gewandt.
Ielena S-Rang
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Sice lehnte den Kuss der Fremden ab, sie wollte grundsätzlich keine Fremden küssen. Die andere Frau meinte dann, dass Sice etwas verpasst und Ielena summte vor sich hin: "Ich will dir ja nicht in den Rücken fallen, Sicey~ aber die Frau schmeckt ein wenig nach Regenbogen und Einhörner, nur damit du weißt was du verpasst~" Ielena betrachtete Sice nun von der Seite, grinste schief und sah dann die Frau wieder an "Freut mich dich kennen zu lernen Ana, gruselst du dich gerne? Denn das hat etwas mit meiner Magie zu tun", trällerte Ielena aufgeregt. Doch sie wurden bei ihrem kleinen Plausch jeher von diesem Brüllen gen Hafen unterbrochen. Sice wollte auch nach sehen und rannte sofort los... Ielena blieb noch einen Moment bei Ana stehen. "Wenn du meine Magie in voller Aktion sehen willst, dann musst du schon mit kommen, denn ich werde Sice folgen, sie ist meine beste Freundin... Und auch wenn du irgendwas interessanter findest, es könnte spaßig dort sein, wo die Aktion ist", meinte Ielena kurz zu Ana und folgte dann Sice. Die verlorenen Seelen brachten Ielena zum wohligen Quietschen und sie konnte schon bald den monströsen Drachen sehen, der sich aus dem Wasser erhob. Ielena verstand eh nur die Hälfte von dem was der Drache dort mit gewaltiger Stimme sprach, deswegen ging sie vorerst nicht darauf ein... Irgendwas von Menschen und flüssiger Erde. Hatte man die Erde geschmolzen? War sie in einer Suppe? Warum war sie flüssig, Ielena zuckte mit den Schultern, sie konnte Sice später fragen. "Wir wollen dem Drachen doch keine Fragen stellen oder? Er hat Menschen angegriffen und wir töten Dinge in seiner Ordnungsgröße was Menschen angreift... für gewöhnlich... Ich wäre bereit für einen Kampf Sice", meinte Ielena entschlossen und konzentriert. Sie hatte sich ja vor genommen besser in Zukunft zu kämpfen, konzentrierter. Sie hatte es Touma versprochen... damit sie nie wieder jemand in Gefahr brachte durch ihre flüchtige Aufmerksamkeit. "Hey du stinkende Echse", rief Ielena dem Drachen nun zu, "ich habe keine Fragen und du bist hier gerade eine Gefahr, zukünftige interessieren mich nicht", meinte die schwarzhaarige Beschwörerin nun und zog eine Schmolllippe.
Sice Williams S-Rang
Anzahl der Beiträge : 2305 Anmeldedatum : 17.09.14
Charakter Info Klasse: Dieb Lebensenergie: (1725/1725) Manapool: (2000/2000)
Weder die Worte von Ielena, noch die von Analie wurden wirklich von Sice kommentiert, abgesehen von einem leichten Schnauben, als beide meinten, sie würde mit dem abgelehnten Kuss etwas verpassen. Auch eine korrekte Vorstellung von Sice gab es vorerst nicht. Sie stand einfach nur als schweigsame Beobachterin da und war bereit einzugreifen, falls irgend etwas nicht so lief, wie es gewünscht war. Doch es sollte ja zu nicht viel kommen. Denn schon bald ging die Reise hinunter zum Hafen, wo sich ein doch durchaus ansehliches Biest aus dem Wasser hob. Sah doch "ein wenig" aus wie ein Drache, aber das konnte nicht sein, oder ? Immerhin waren Drachen doch schon sehr lange nicht mehr in Fiore, nein sogar auf ganz Ishgar, unterwegs, oder ? Die letzte, offizielle Sichtung eines Drachen, von der Sice wusste, war noch von der Zeit, als Fairy Tail Geschichte geschrieben hatte. Der Drache schien jedoch ... recht gesprächig. Er laberte vor sich hin, machte einige vage Andeutungen, spottete ein wenig über Menschen und sagte dann schließlich, dass er ihnen allen eine Frage gewährte, bevor er den Hafen verlassen würde ... Nun ... Nicht nur, dass irgend eine Fremde auf einmal ankam, einfach ihre beste Freundin küsste und dann auch noch Späße machte, die Sice so garnicht gefielen, nein, dann war Ielena noch angekommen und hatte sich auf die Seite von besagter Fremder geschlagen ... und nun war hier auch noch so eine übergroße Eidechse aus dem Meer, die ein ganzes Schiff versenkt und damit viele Menschen umgebracht hatte, vielleicht sogar welche, die Sice kannte, nur um dann so vor sich hin zu quatschen und ihnen eine Frage zu "gewähren" ? Und dann wollte dieses Ding auch noch unbehelligt abhauen ? Sice gab ein leises Grummeln von sich, während Ielena sich bei ihr erkundigte, ob sie den Drachen irgend etwas fragen wollten, ehe sie jedoch auch schon anfing, dieses blaue Ungetüm anzumeckern. Sice antwortete vorerst nicht, ignorierte die leise gemurmelten Worte von Ana und blickte dann hoch zu dem Drachen vor ihr. Ein leichtes Licht legte sich um die Silberhaarige, als ihr Blick entschlossen und mehr als nur mies gelaunt das Antlitz der Bestie fixierten. "Ich habe in der Tat eine Frage: wie kommst du darauf, dass wir hier einfach nur dumm herum stehen, uns mit dir unterhalten und dich dann abhauen lassen, nachdem du uns für das nächste Treffen drohst und einen Haufen Seemänner auf dem Gewissen hast ?" Einen Augenblick später wurde das Leuchten um sie kurz intensiver, dann stand sie schon in ihrer vollen Ausrüstung da. Die Doppelklinge Gagnrad, ihr roter Panzerhandschuh, Red Dragoon, und die Ravager Uniform. Doch das war nicht alles, da sie einen Augenblick später ein Schwert vor Ielena in den Boden rammte und ihr ein lilanes Gegenstück ihres eigenen Handschuhs reichte. "Ich dachte wirklich, dass wir den Rest des Abends noch genießen können, aber ich finde, wenn man mir schon droht, das nächste Treffen wäre nicht so friedlich, dann kann man auch gleich ein kleines Sprichwort anwenden. 'Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen' ... Zeit zu zeigen, dass man sich nicht mit Team 'Nightmarish Havoc' anlegen sollte, hm Ielena ?" Kurz schaute sie zu der Beschwörerin, dann wandte ihr Blick sich wieder zu dem Drachen, ehe sie mit einem Ende ihrer Doppelklinge auf ihn deutete. "Und du, sei am besten undankbar dafür, dass man dich nicht gewarnt hat. Solche Echsen wie dich machen wir platt !"
-Light Equipment: Ravager Uniform Ausleger: The Ravager Element: =//= Art: Einzigartige Rüstung Rang: A Werte: - 80 Schnelligkeit, + 40 Magische Kraft Zusatzeffekt: Möglichkeit an Wänden, Decken oder sogar in der Luft zu laufen, fördert die Beweglichkeit, Verletzungsresistenz an bekleideten Stellen MP-Kosten: 60 Preis: 25 000 Jewel
Beschreibung: Eines von Sice' typischen Outfits, welches im Nachhinein magisch verbessert wurde. Die Kleidung ist nun vollkommen gegen jegliche Beschädigungen geschützt und sorgt somit auch dafür, dass der Träger keine Schnittwunden mehr erleiden kann. Zudem wurde die Uniform so angepasst, dass es möglich ist, mit ihr an den Wänden oder der Decke zu laufen als wäre es der Boden. So ist sie vor allem im Kampf auf engem Raum, wie etwa in Häusern, enorm gefährlich und vielseitig. Auch ist es kein Problem dadurch defensive Mauern oder dergleichen einfach zu überqueren, was jedoch natürlich auch Zeit kostet. Ebenfalls ist es möglich, mit der Rüstung durch die Luft zu laufen, da sie bei jedem Schritt magische Plattformen direkt unter ihren Füßen erschafft. Zudem fördert die Kleidung nach ihrer Verzauberung die Beweglichkeit des Trägers, so dass die Muskeln und Gelenke belastbarer sind. Dadurch sind geschmeidigere und elegantere Bewegungen als normalerweise möglich. Der eigentliche Haupteffekt der Uniform besteht jedoch darin, die körperliche Schnelligkeit des Trägers in pure, magische Zerstörungskraft zu verwandeln. So wird es teilweise unmöglich noch ohne magische Hilfe körperliche Bewegungen mit wirklich akzeptablem Tempo durchzuführen, während Offensiv-Zauber deutlich mächtiger werden. Trägt Sice dieses Outfit normal, so sind die Manakosten eher Aktivierungskosten für den Effekt, als Beschwörungskosten.
-Light Equipment: Legendary Silver Blade - Gagnrad Ausleger: The Ravager Element: Feuer, Wind(B-Rang) / Feuer, Wind, Metall(A-Rang) Art: Einzigartige Waffe Rang: B/A Werte: - 60/80 Körperkraft, + 30/40 Magische Kraft Größe: Gesamtlänge: 230 cm, Länge der einzelnen Waffen: 120 cm Schaden: Schnelligkeit x 1 MP-Kosten: 40/70 Preis: 15 000/25 000 Jewel
Beschreibung: Eine legendäre Waffe, von welcher man sagt, ein mächtiger Kriegsgott habe sie in antiken Zeiten in die Schlacht getragen. Die Waffe selbst ist enorm stabil und scharf und aus einem unbekannten Metall geschmiedet, welchem man nachsagt, es wäre im Himmel selbst geschaffen worden. Sie ist in der Lage selbst den mächtigsten Schlägen stand zu halten und ist so scharf, dass sie sogar eine große Anzahl verschiedener Metalle durchtrennt, ohne dabei wirklich aufgehalten zu werden. Wirklich stabile, harte Metall, wie Adamantium, Orichalkum, Titan oder dergleichen halten jedoch trotzdem stand. Hierbei handelt es sich um eine trennbare Doppelklinge, welche nach belieben auseinander genommen und wieder zusammen gesetzt werden kann. In der Doppelklingen-Form wird die eine Waffe mit dem Griff in die andere hinein geschoben, wo sie durch die Magie ihres Trägers fest gehalten wird. Das Gewicht der Waffe ist für Personen, mit der Befugnis es zu tragen, enorm leicht, geradezu wie eine Feder, während es für andere Personen gut und gerne 15(7,5 pro Klinge) Kilogramm wiegt. Dadurch ist es ein leichtes für den Anwender, die Klinge mit nur einer Hand bei enormem Tempo herum zu wirbeln, während der Gegner mit Schlägen einer recht schweren Waffe eingedeckt wird. Gagnrad selbst hat die besondere Fähigkeit, dass der Träger sich aussuchen kann, mit welchem Element, oder ob ganz ohne Element, die Waffe den Gegner trifft. Es ist jedoch nicht möglich, Multi-Elementare, normale Attacken zu starten, sondern nur Solo-Elementare, wobei dies im aufgeteilten Zustand pro Klinge gilt. Hierbei äußert sich das Element durch einen besonderen Effekt, welcher auf der Klinge der Waffe angezeigt wird: Feuer = Die Klinge, oder auch beide Klingen, fangen an silbrig zu glühen. Die sorgt dafür, dass sie bei einem Treffer zusätzliche 30 Punkte Feuerschaden zufügen. Wind = Die Klinge, oder auch beide Klingen, sind von einem leichten Wind umgeben, welcher so schnell ist, dass er deutlich sichtbar ist. Dies sorgt dafür, dass leicht blutende Wunden zugefügt werden, selbst wenn der Träger knapp verfehlt. Metall = Die Klinge, oder auch beide Klingen, werden deutlich dunkler und nehmen einen stark silbernen Farbton an. Dies sorgt dafür, dass die Waffe deutlich stabiler wird und keinerlei Beschädigungen mehr möglich sind.
-Light Equipment: Legendary Black Blade - Nightmare Ausleger: The Ravager Element: Blut, Finsternis Art: Einzigartige Waffe Rang: B/A Werte: - 60/80 Körperkraft, + 30/40 Wille Größe: Gesamtlänge 142 cm Schaden: Schnelligkeit x 1 Schaden(Zusatz): Heilung: 10/15% des verursachten Schadens(Wird stets auf die nächst-kleinere 0,5-Zahl abgerundet), maximal 50/75 Punkte MP-Kosten: 50/70 Preis: 15 000/25 000 Jewel
Beschreibung: Ein Katana mit schwarzem Griff und einem dreifachen Handschutz, welcher die Form von Totenköpfen und Knochen hat und enorm gut geeignet ist, um Feinde zu entwaffnen. Sowohl der Griffschutz, als auch die Klinge, sind aus einem seltsamen Material gefertigt, welches als äußerst schwer zerstörbar gilt und selbst dann noch funkelt und schimmert, wenn die Klinge eigentlich vor Schmutz ermatten müsste. Blut und dergleichen findet an der Klinge keinen halt und fließt sofort ab, was nur für die hervorragende Verarbeitung dieses Gegenstands spricht. In der Tat heißt es, sie wäre in der Hölle selbst geschmiedet und von einem mächtigen Gott des Todes in den Kampf getragen worden, ehe jemand in der Lage war, ihm die Waffe zu entreißen. Die Klinge ist hierbei besonders auffällig, da sie nicht nur enorm scharf und dergleichen ist, wodurch sogar härtere Objekte mühelos zerschnitten werden können, sondern auch dadurch, dass sie nach einem Treffer vollkommen pechschwarz wird. Egal, wer von der Waffe getroffen wird, so zeigt die Klinge dadurch an, dass sie ihre besondere Fähigkeit aktiviert hat. Sie ist nämlich in der Lage, die magische Essenz und Lebenskraft des getroffenen Lebewesens zu entziehen und dem Träger hinzuzufügen, wodurch dessen Wundregeneration enorm zunimmt und auch seine Erschöpfung nicht mehr so deutlich ist.
Beschreibung: Ein meisterhaft gefertigter Panzerhandschuhe mit einer daran befestigten Schildplatte. Der Handschuh selbst ist aus Leder und geht bis zum Ellenbogen des Trägers, wobei der gesamte Unterarm jedoch mit Panzerplatten überzogen ist, welche vor allem an der äußeren Seite massiv sind. Dennoch ist der Schild durch seine recht geringe Größe ziemlich unscheinbar. Zumindest auf den ersten Blick. Denn wenn man mit dem Schild abwehrt und ein Angriff eine größere Fläche abdeckt, so ist es mit simpler Manipulation des Magieflusses im Arm möglich, einen Turmschild aus magischer Energie zu bilden, welcher diesen einen Angriff abwehrt und dann wieder verschwindet. Die weitaus interessantere Fähigkeit des Schild-Handschuhs ist jedoch die Möglichkeit, mit einer beschworenen Waffe zu harmonieren, so dass es auch mit der Waffe möglich ist, Techniken mit den Elementen von Dragoon zu nutzen. Das macht das Objekt zu einem äußerst praktischen Hilfsmittel im Kampf, da es die Palette der verwendbaren Elemente deutlich erweitert. Zudem wehrt eine erfolgreiche Verteidigung mit dem Schild auch die Effekte von Magien ihrer Elemente ab, als wären die Zauber nicht mit dem Träger in Berührung gekommen. Angriffe, die logischerweise nicht vollständig von einem Schild abgewehrt werden können, wirken jedoch trotzdem.
Beschreibung: Ein meisterhaft gefertigter Panzerhandschuhe mit einer daran befestigten Schildplatte. Der Handschuh selbst ist aus Leder und geht bis zum Ellenbogen des Trägers, wobei der gesamte Unterarm jedoch mit Panzerplatten überzogen ist, welche vor allem an der äußeren Seite massiv sind. Dennoch ist der Schild durch seine recht geringe Größe ziemlich unscheinbar. Zumindest auf den ersten Blick. Denn wenn man mit dem Schild abwehrt und ein Angriff eine größere Fläche abdeckt, so ist es mit simpler Manipulation des Magieflusses im Arm möglich, einen Turmschild aus magischer Energie zu bilden, welcher diesen einen Angriff abwehrt und dann wieder verschwindet. Die besondere Fähigkeit dieses Schildes ist jedoch die Veranlagung, Anti-Support Effekte, die mit Körperbau überwunden werden könnten, stattdessen nun mit dem Willen überwunden werden können und nicht mehr mit Körperbau, da das Schild die Willenskraft des Anwenders kanalisiert und somit die Möglichkeit gibt, den Körper des Anwenders auch dann zu bewegen, wenn er eigentlich nicht mehr wirklich dazu fähig wäre. So ist es auch möglich, den Körper bei schwereren Verletzungen noch mit purer Willenskraft zu bewegen. Man muss jedoch damit rechnen, dass Bewegungen solcher Art für den Körper sehr unangenehm oder sogar schmerzhaft sein können. Zudem kann der Körper unter keinen Umständen schnellere Bewegungen durchführen, als er normalerweise könnte. Zudem kann nur ein einziger Effekt dieser Art zur selben Zeit aktiv sein.
Shino S-Rang
Anzahl der Beiträge : 1967 Anmeldedatum : 02.05.14
Charakter Info Klasse: Spezialist Lebensenergie: (1725/1725) Manapool: (2000/2000)
Na toll. Der Drache hatte sich ja eine wunderbare Gesellschaft ausgesucht die er provozierte. Die waren tatsächlich darauf aus mit ihr zu kämpfen! Sie grummelte und wollte nun wieder selbst die Kontrolle übernehmen. Leider verlief nicht alles so wie sie es geplant hatte. Statt die Kontrolle über den Drachen zu übernehmen missglückte ihr die Kontrollübernahme und sie wurde wortwörtlich aus dieser Form geschmissen und drohte nun aus einiger Höhe auf die Wasseroberfläche einzuschlagen. Sie krümmte sich vor Schmerzen und schaffte es nicht mehr rechtzeitig einen Zauber zu aktivieren. Stattdessen schoss eine geisterhafte Skeletthand aus dem Nichts hervor und fing sie auf und legte sie sicher an einem der Docks ab. Mal wieder hatte ihr untoter Schutzengel beschlossen ihr zu helfen und ihr vielleicht sogar das Leben gerettet. "Sei vorsichtig. Das war eine magische Rückkopplung die es ganz schön in sich hatte. Wenn ich du wäre würde ich jetzt keine Magie mehr verwenden bis sich alles wieder normalisiert hat." verriet ihr der Skelettkönig über ihre telepathische Verbindung. Sie wollte einen anderen Zauber anwendenm doch dieser löste sich einfach vor ihren Augen in Luft auf und hinterließ so etwas wie einen elektrischen Schock. "Dieser verfluchte Drache! Nicht nur hat er einfach meinen Körper entführt und Unheil gestiftet sondern mir auch noch sämtliche Magie geraubt! Verdammte Scheiße!" Einer der seltenen Momenten in denen Shino tatsächlich fluchte. Sonst stand sie eigentlich über solch menschlichen Dingen, doch nun war sie tatsächlich in großen Schwierigkeiten. Ihre eigene Magie hatte sie in diesem Moment im Stich gelassen und das stimmte sie sehr traurig. Aber das war noch nicht alles. Diese anderen Magier würden sie jetzt garantiert umbringen oder sonst was mit ihr machen. Sie war eine gesuchte Verbrecherin und in diesem Moment war sie absolut hilflos. Manchmal kam der Fall also schneller als man ihn erwartete. Eine Lektion die Shino heute wohl auf die harte Tour lernen musste. Die anderen durften sie ja nun auch gehört haben.
Ielena S-Rang
Anzahl der Beiträge : 3027 Anmeldedatum : 10.09.14
Charakter Info Klasse: Runenmagier Lebensenergie: (2175/2175) Manapool: (3190/3190)
Sice war an der Seite von Ielena und deswegen fühlte sie sich sehr sicher. Scheinbar hatte Sice tatsächlich eine Frage und sie klang sehr aggressiv. Sice wollte den Drachen dafür bestrafen, dass er Menschen getötet hatte und Ielena meinte dazu nur: "Genau!" Kurz darauf stand Sice in voller Montur da und gab auch Ielena die Waffen, welche Sice für sie beschwören konnte. "Ich schätze wir können auch solch großen Echsen ein bisschen Angst einjagen", sagte Ielena und kicherte leicht. Sie würden dem Drachen oder was auch immer ordentlich einheizen... auch solche Wesen hatten Schwachstellen und Ielena und Sice hatten oft genug gelernt, wo diese Schwachstellen waren, indem sie viele große Monster erledigten, um Menschen zu helfen... dieser Kampf würde eher als Routine Arbeit ausfallen? Doch bevor der Drache antwortete, passierte etwas... er verwandelte sich... er wurde zu einem kleinen Menschen. Doch was war das? Eine Skeletthand fing den Menschen auf und legte ihn vor Ielena und Sice hin. Was wurde hier eigentlich gespielt. "Huh war der Drache Magie?", fragte Ielena nun Sice, als sie die Frau erblickte, welche irgendwas vor sich hin fluchte. "Soll ich sie fressen lassen?", fragte Ielena und beschwor Chester in Kampfform, damit Sice wusste, was Ielena meinte. "Sie scheint ja Schuld an dem Leid der Menschen zu sein, auch wenn sie irgendwas seltsames vor sich hin labert...", sagte Ielena so, als würde sie nie etwas Seltsames sagen.
-Nightmarish: Mimic Chester Element: Finsternis Art: Defensiv-Typ Rang: C-Rang Beschreibung: Hierbei beschwört der Anwender eine Finsternis-elementare lebendige Truhe, auch genannt Mimic, welche 90cm x 60cm x 50cm. Außerhalb eines Kampfes hat diese Truhe keinerlei Werte und kann keine Magie einsetzen, so kostet sie dann auch kein Mana. Sie hat dann stumpfe Zähne und läuft oder hüpft auf vielen kleinen, menschlichen Beinen. Die Truhe kann dann als Transportmittel genutzt werden für alle möglichen Dinge, ähnlich wie die Pocket-Dimension von einem Requip-Magier, mit magisch unendlich viel Kapazität. Im Kampf bekommt die Truhe humanoide Arme und Beine, sodass sie dann etwa 2,5 Meter groß wird; ihre Zunge wird überdimensional lang, etwa ein Meter und ihre Zähne sind dann spitz und messerscharf. Dann kostet die Truhe auch Mana, kann selber Magie einsetzen und dann gelten auch die unten angegeben Werte. Da die Truhe keinerlei Augen hat, verlässt sie sich größtenteils auf die Anweisungen des Beschwörers oder die eigenen Instinkte. In der Kiste kann sich eine erwachsene Person verstecken, um darin geschützt zu sein. Dabei bleibt die Mimic aber immobil. Lebensenergie: 700 Körperkraft: 110 Körperbau: 100 Intelligenz: 70 Magische Kraft: 80 Magische Resistenz: 130 Schnelligkeit: 100 Reflex: 100 Wille: 110 Magie Ausleger: Nightmarish Dream Beschwörer-Slots: 1 Slot MP Kosten: 35 pro Post Preis: 5 000 Jewel
Sice Williams S-Rang
Anzahl der Beiträge : 2305 Anmeldedatum : 17.09.14
Charakter Info Klasse: Dieb Lebensenergie: (1725/1725) Manapool: (2000/2000)
Nun, das war eine äußerst interessante Entwicklung hier. Sice staunte nicht gerade wenig, als der Drache urplötzlich verschwand und stattdessen so wie es aussah zu einer Frau wurde, welche erst in Richtung des Wassers stürzte, und sie würde wohl sehr ungemütlich landen, vermutete Sice. Doch dem war nicht so, da sie von einer Skeletthand aufgefangen und nicht weit entfernt abgesetzt wurde. Auf Ielenas Frage hin, ob der Drache Magie gewesen war, gab die Silberhaarige nur ein kurzes "Take Over vermutlich ...", von sich, während sie gleichzeitig anfing mit tödlicher Ruhe auf die Frau zu zu marschieren, welche nun anfing zu fluchen. Sice, die ja meist recht gut über die Ereignisse der letzten Zeit informiert war, hatte beinahe augenblicklich erkannt, um wen es sich hier handelte. Und wenn die Worte stimmten, die sie da von der Frau hörte, dann war das ja wohl die Gelegenheit schlechthin. Als sie also bei ihr angekommen war, richtete sie Gagnrad erneut auf ihr Ziel, wobei die stark geschwungene Klinge im Licht der Straßenlaternen funkelte. "Ich denke, wir müssen sie nicht fressen lassen.", sagte sie zu Ielena, während ein Lächeln sich auf Sice' Lippen schlich. Nicht unbedingt ein erfreutes, sondern eher eines, welches die Ironie dieses Moments äußerst gut widerspiegelte. "Du kannst keine Magie mehr einsetzen, sagst du ? Der Drache hat sie dir geraubt ? Schade aber auch, wenn man als eine der meistgesuchten Verbrecherinnen gerade in der Stadt der Kopfgeldjäger unterwegs ist, hm ?", gab sie provokant von sich. Ihr Blick hatte eine bei ihr sonst äußerst seltene Härte inne und ihre Haltung war angespannt und doch ziemlich selbstsicher. Es war klar, dass kaum etwas sie davon abhielt, einen sofortigen Angriff durchzuführen. "Also, Shino Amakusa, wenn die Steckbriefe, die überall hängen, korrekt sind ? Ich gebe Dir jetzt drei möglichkeiten, Du darfst entscheiden, welche Du am liebsten hast. Erstens: Du kommst friedlich mit uns zum Gefängnis und lässt Dich in die dortigen Räumlichkeiten 'einladen'. Vielleicht kriegst Du ja sogar eine Zelle mit Meerblick ? Zweitens: Du kommst nicht friedlich mit und wir schlagen Dich an Ort und Stelle zusammen, bis Du dich nicht mehr bewegen kannst, bevor wir Dich ins Gefängnis schleppen. Glaub mir, nichts würde ich im Moment lieber tun, aber ich bin heute an sich recht gut drauf und bin deshalb so nett, dass ich Dich auch kampflos ausliefern würde, dank meiner besten Freundin dort drüben dafür. Und drittens: Du versuchst zu flüchten oder wehrst Dich zu sehr, so dass ich 'leider' gezwungen bin, Dich zumindest zu verkrüppeln, vielleicht schlimmeres, damit Du nicht hier weg kommst. So ... jetzt entscheide. Und zwar schnell. Ich bin durchaus nicht für meine Geduld bekannt." Man merkte, dass sie nicht vorhatte, dass man den falschen Eindruck bekam. Ihre Stimme sagte klar und deutlich aus, dass keines ihrer Worte übertrieben war. Sie würde alles davon wahr machen, wenn es soweit kommen sollte. Und wie das hier ausging, lag alleine an Shino. Ein Fehler und Sice würde sich mehr als bereitwillig auf sie stürzen und sie mit einem derartigen, magischen Bombardement eindecken, dass man sie vermutlich bis ins Gefängnis tragen oder schleifen musste.
-Light Equipment: Ravager Uniform Ausleger: The Ravager Element: =//= Art: Einzigartige Rüstung Rang: A Werte: - 80 Schnelligkeit, + 40 Magische Kraft Zusatzeffekt: Möglichkeit an Wänden, Decken oder sogar in der Luft zu laufen, fördert die Beweglichkeit, Verletzungsresistenz an bekleideten Stellen MP-Kosten: 60 Preis: 25 000 Jewel
Beschreibung: Eines von Sice' typischen Outfits, welches im Nachhinein magisch verbessert wurde. Die Kleidung ist nun vollkommen gegen jegliche Beschädigungen geschützt und sorgt somit auch dafür, dass der Träger keine Schnittwunden mehr erleiden kann. Zudem wurde die Uniform so angepasst, dass es möglich ist, mit ihr an den Wänden oder der Decke zu laufen als wäre es der Boden. So ist sie vor allem im Kampf auf engem Raum, wie etwa in Häusern, enorm gefährlich und vielseitig. Auch ist es kein Problem dadurch defensive Mauern oder dergleichen einfach zu überqueren, was jedoch natürlich auch Zeit kostet. Ebenfalls ist es möglich, mit der Rüstung durch die Luft zu laufen, da sie bei jedem Schritt magische Plattformen direkt unter ihren Füßen erschafft. Zudem fördert die Kleidung nach ihrer Verzauberung die Beweglichkeit des Trägers, so dass die Muskeln und Gelenke belastbarer sind. Dadurch sind geschmeidigere und elegantere Bewegungen als normalerweise möglich. Der eigentliche Haupteffekt der Uniform besteht jedoch darin, die körperliche Schnelligkeit des Trägers in pure, magische Zerstörungskraft zu verwandeln. So wird es teilweise unmöglich noch ohne magische Hilfe körperliche Bewegungen mit wirklich akzeptablem Tempo durchzuführen, während Offensiv-Zauber deutlich mächtiger werden. Trägt Sice dieses Outfit normal, so sind die Manakosten eher Aktivierungskosten für den Effekt, als Beschwörungskosten.
-Light Equipment: Legendary Silver Blade - Gagnrad Ausleger: The Ravager Element: Feuer, Wind(B-Rang) / Feuer, Wind, Metall(A-Rang) Art: Einzigartige Waffe Rang: B/A Werte: - 60/80 Körperkraft, + 30/40 Magische Kraft Größe: Gesamtlänge: 230 cm, Länge der einzelnen Waffen: 120 cm Schaden: Schnelligkeit x 1 MP-Kosten: 40/70 Preis: 15 000/25 000 Jewel
Beschreibung: Eine legendäre Waffe, von welcher man sagt, ein mächtiger Kriegsgott habe sie in antiken Zeiten in die Schlacht getragen. Die Waffe selbst ist enorm stabil und scharf und aus einem unbekannten Metall geschmiedet, welchem man nachsagt, es wäre im Himmel selbst geschaffen worden. Sie ist in der Lage selbst den mächtigsten Schlägen stand zu halten und ist so scharf, dass sie sogar eine große Anzahl verschiedener Metalle durchtrennt, ohne dabei wirklich aufgehalten zu werden. Wirklich stabile, harte Metall, wie Adamantium, Orichalkum, Titan oder dergleichen halten jedoch trotzdem stand. Hierbei handelt es sich um eine trennbare Doppelklinge, welche nach belieben auseinander genommen und wieder zusammen gesetzt werden kann. In der Doppelklingen-Form wird die eine Waffe mit dem Griff in die andere hinein geschoben, wo sie durch die Magie ihres Trägers fest gehalten wird. Das Gewicht der Waffe ist für Personen, mit der Befugnis es zu tragen, enorm leicht, geradezu wie eine Feder, während es für andere Personen gut und gerne 15(7,5 pro Klinge) Kilogramm wiegt. Dadurch ist es ein leichtes für den Anwender, die Klinge mit nur einer Hand bei enormem Tempo herum zu wirbeln, während der Gegner mit Schlägen einer recht schweren Waffe eingedeckt wird. Gagnrad selbst hat die besondere Fähigkeit, dass der Träger sich aussuchen kann, mit welchem Element, oder ob ganz ohne Element, die Waffe den Gegner trifft. Es ist jedoch nicht möglich, Multi-Elementare, normale Attacken zu starten, sondern nur Solo-Elementare, wobei dies im aufgeteilten Zustand pro Klinge gilt. Hierbei äußert sich das Element durch einen besonderen Effekt, welcher auf der Klinge der Waffe angezeigt wird: Feuer = Die Klinge, oder auch beide Klingen, fangen an silbrig zu glühen. Die sorgt dafür, dass sie bei einem Treffer zusätzliche 30 Punkte Feuerschaden zufügen. Wind = Die Klinge, oder auch beide Klingen, sind von einem leichten Wind umgeben, welcher so schnell ist, dass er deutlich sichtbar ist. Dies sorgt dafür, dass leicht blutende Wunden zugefügt werden, selbst wenn der Träger knapp verfehlt. Metall = Die Klinge, oder auch beide Klingen, werden deutlich dunkler und nehmen einen stark silbernen Farbton an. Dies sorgt dafür, dass die Waffe deutlich stabiler wird und keinerlei Beschädigungen mehr möglich sind.
-Light Equipment: Legendary Black Blade - Nightmare Ausleger: The Ravager Element: Blut, Finsternis Art: Einzigartige Waffe Rang: B/A Werte: - 60/80 Körperkraft, + 30/40 Wille Größe: Gesamtlänge 142 cm Schaden: Schnelligkeit x 1 Schaden(Zusatz): Heilung: 10/15% des verursachten Schadens(Wird stets auf die nächst-kleinere 0,5-Zahl abgerundet), maximal 50/75 Punkte MP-Kosten: 50/70 Preis: 15 000/25 000 Jewel
Beschreibung: Ein Katana mit schwarzem Griff und einem dreifachen Handschutz, welcher die Form von Totenköpfen und Knochen hat und enorm gut geeignet ist, um Feinde zu entwaffnen. Sowohl der Griffschutz, als auch die Klinge, sind aus einem seltsamen Material gefertigt, welches als äußerst schwer zerstörbar gilt und selbst dann noch funkelt und schimmert, wenn die Klinge eigentlich vor Schmutz ermatten müsste. Blut und dergleichen findet an der Klinge keinen halt und fließt sofort ab, was nur für die hervorragende Verarbeitung dieses Gegenstands spricht. In der Tat heißt es, sie wäre in der Hölle selbst geschmiedet und von einem mächtigen Gott des Todes in den Kampf getragen worden, ehe jemand in der Lage war, ihm die Waffe zu entreißen. Die Klinge ist hierbei besonders auffällig, da sie nicht nur enorm scharf und dergleichen ist, wodurch sogar härtere Objekte mühelos zerschnitten werden können, sondern auch dadurch, dass sie nach einem Treffer vollkommen pechschwarz wird. Egal, wer von der Waffe getroffen wird, so zeigt die Klinge dadurch an, dass sie ihre besondere Fähigkeit aktiviert hat. Sie ist nämlich in der Lage, die magische Essenz und Lebenskraft des getroffenen Lebewesens zu entziehen und dem Träger hinzuzufügen, wodurch dessen Wundregeneration enorm zunimmt und auch seine Erschöpfung nicht mehr so deutlich ist.
Beschreibung: Ein meisterhaft gefertigter Panzerhandschuhe mit einer daran befestigten Schildplatte. Der Handschuh selbst ist aus Leder und geht bis zum Ellenbogen des Trägers, wobei der gesamte Unterarm jedoch mit Panzerplatten überzogen ist, welche vor allem an der äußeren Seite massiv sind. Dennoch ist der Schild durch seine recht geringe Größe ziemlich unscheinbar. Zumindest auf den ersten Blick. Denn wenn man mit dem Schild abwehrt und ein Angriff eine größere Fläche abdeckt, so ist es mit simpler Manipulation des Magieflusses im Arm möglich, einen Turmschild aus magischer Energie zu bilden, welcher diesen einen Angriff abwehrt und dann wieder verschwindet. Die weitaus interessantere Fähigkeit des Schild-Handschuhs ist jedoch die Möglichkeit, mit einer beschworenen Waffe zu harmonieren, so dass es auch mit der Waffe möglich ist, Techniken mit den Elementen von Dragoon zu nutzen. Das macht das Objekt zu einem äußerst praktischen Hilfsmittel im Kampf, da es die Palette der verwendbaren Elemente deutlich erweitert. Zudem wehrt eine erfolgreiche Verteidigung mit dem Schild auch die Effekte von Magien ihrer Elemente ab, als wären die Zauber nicht mit dem Träger in Berührung gekommen. Angriffe, die logischerweise nicht vollständig von einem Schild abgewehrt werden können, wirken jedoch trotzdem.
Beschreibung: Ein meisterhaft gefertigter Panzerhandschuhe mit einer daran befestigten Schildplatte. Der Handschuh selbst ist aus Leder und geht bis zum Ellenbogen des Trägers, wobei der gesamte Unterarm jedoch mit Panzerplatten überzogen ist, welche vor allem an der äußeren Seite massiv sind. Dennoch ist der Schild durch seine recht geringe Größe ziemlich unscheinbar. Zumindest auf den ersten Blick. Denn wenn man mit dem Schild abwehrt und ein Angriff eine größere Fläche abdeckt, so ist es mit simpler Manipulation des Magieflusses im Arm möglich, einen Turmschild aus magischer Energie zu bilden, welcher diesen einen Angriff abwehrt und dann wieder verschwindet. Die besondere Fähigkeit dieses Schildes ist jedoch die Veranlagung, Anti-Support Effekte, die mit Körperbau überwunden werden könnten, stattdessen nun mit dem Willen überwunden werden können und nicht mehr mit Körperbau, da das Schild die Willenskraft des Anwenders kanalisiert und somit die Möglichkeit gibt, den Körper des Anwenders auch dann zu bewegen, wenn er eigentlich nicht mehr wirklich dazu fähig wäre. So ist es auch möglich, den Körper bei schwereren Verletzungen noch mit purer Willenskraft zu bewegen. Man muss jedoch damit rechnen, dass Bewegungen solcher Art für den Körper sehr unangenehm oder sogar schmerzhaft sein können. Zudem kann der Körper unter keinen Umständen schnellere Bewegungen durchführen, als er normalerweise könnte. Zudem kann nur ein einziger Effekt dieser Art zur selben Zeit aktiv sein.
Shino S-Rang
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Charakter Info Klasse: Spezialist Lebensenergie: (1725/1725) Manapool: (2000/2000)
Na das lief ja hervorragend. Shino hatte arge Probleme damit ihre Magie zu verwenden und für den Moment war es sogar gäznlich unmöglich. In ihrer Drachenform hatte sie zuviel rohe Magie in sich aufgenommen und das biss sie jetzt in diesem Moment gehörig in den Hintern. Völlig machtlos musste sie also die Magierinnen ansehen und wusste, dass sie jetzt sowieso keine Chance mehr hätte die Flucht zu ergreifen. Die eine Frau kam zu ihr herüber und gab ihr drei Möglichkeiten was sie nun als nächstes tun konnten, denn eines stand fest: Sie wusste wer Shino war und das bedeutete eine Auslieferung. "Grr.. tu was du nicht lassen kannst. Ich gehe mit euch, es hat ja sowieso keinen Zweck mich zu wehren und ich bin auch nicht in der Lage irgendwelche Drohungen auszusprechen. Und nur damit ihr es wisst: Hört niemals auf einen Drachen dem diese ganze Welt sowieso scheißegal ist. Das bringt euch nur Ärger ein.. wie man an mir unschwer erkennen kann." grummelte sie. Danach geschah noch etwas ziemlich unerwartetes. Ein blauer Blitz schlug vor Shino ein und der Skelettkönig manifestierte sich für einen Moment, schaute ihr in die Augen und berührte sie und verschwand dann wieder spurlos. Es war ziemlich offensichtlich, dass Shino selbst damit gar nichts zu tun hatte. "Wa.. was?" stammelte sie nur überrascht und fiel wieder auf ihren Hintern bevor sie begann sich vor Schmerzen zu krümmen als ihr sämtliches Mana aus dem Körper mit einem weiteren blauen Blitz entzogen wurde.Ihr persönlicher Schutzengel hatte ihr auf diese Weise eine Nachricht übermittelt die nur für ihre Ohren bestimmt war. und sie gleichzeitig auch von den Rückkopplungen befreit, auch wenn sie nun sowieso keine Magie mehr einsetzen konnte für eine ganze Weile. Schmerzlos war es jedenfalls nicht und es dauerte einige Sekunden bis sie sich wieder halbwegs gefangen hatte. "Ich empfehle euch Abstand zu mir zu halten. Wenn euch auch so ein Blitz trefft seid ihr eure magische Energie los.." erklärte sie ganz nebenbei. Sie hasste diese Situation, aber zumindest würde sie auf lange Sicht hin in weniger Schwierigkeiten geraten.