Mei & Azumas Zimmer

Das Zimmer der beiden Tokuhara Schwestern ist meistens recht ordentlich. Gegenüber der Tür befindet sich ein Fenster und rechts und links befindet sich jeweils ein Bett. Auf der rechten Seite ist noch ein Schreibtisch zu finden und links steht ein Kleiderschrank. Außerdem steht unter dem Fenster ein kleiner Nachttisch, welcher von beiden Schwestern genutzt wird. Ein blauer Teppich liegt zwischen den Betten und am Fenster kann man helle Vorhänge sehen.

Azuma.&&.Mei
I can't believe that this is true....

Sie wollte ihrer Schwester so vieles sagen, wollte ihre Gedanken mitteilen und doch blieb sie still. Sie fühlte sich als wäre sie gerade einen Marathon gelaufen. Warum musste das alles passieren? Warum gerade ihre Eltern? Warum nicht irgendwelche Verbrecher? Was wollten diese Leute bei ihnen? Hatten ihre Eltern etwas wertvolles? Etwas wozu es sich zu töten lohnte? Mei versuchte konzentriert darüber nach zudenken, doch ihr fiel nichts ein. Aber irgendeinen Grund muss es doch geben. Vielleicht sollten sie zu einem späteren Zeitpunkt nach Hause zurückkehren. Ob sie etwas finden würden? Mei konnte nicht einfach so akzeptieren das ihre Eltern grundlos gestorben waren. Das konnte einfach nicht sein. Während sie also selbst in ihren Gedanken versunken war, hatte sie ihre Augen geschlossen und noch bevor die beiden wieder angekommen waren war Mei in den Armen ihrer Schwester eingeschlafen.

Azuma.&&.Mei
I can't believe that this is true....

Zunächst schlief das Mädchen ganz ruhig, war ihr Körper doch erschöpft gewesen. Außerdem nahm sie unbewusst den Geruch, und die nähe, ihrer älteren Schwester wahr. Das beruhigte Mei ungemein und das erste mal seit Tagen schien sie so ruhig zu schlafen.Doch das änderte sich einige Minuten nachdem Azuma sie in ihrem Bett abgelegt hatte. Mei begann zu träumen, es war wieder einer der Albträume die sie verfolgten seit dem Tod ihrer Eltern. Doch dieser hier erschien anders. Sie befand sich wieder in dem Schrank, sah wieder das Blut. Erkannte die dunklen Haare des Verbrechers und hörte die Stimmen ihrer Eltern, wie sie nach und nach leiser wurden. Doch plötzlich veränderte sich der Traum. Plötzlich stand auch Azuma im Raum und stellte das dritte und letzte Opfer dar. „A-Azu....-nee....“, flüsterte sie zittrig. Ihr Körper war derweil schweißgebadet und ihre Atmung hatte sich beschleunigt. Der Gedanke daran auch ihre Schwester zu verlieren raubt Mei die letzten Nerven.

Weinend wachte das Mädchen wieder auf, hatte sich auf die Seite gedreht und die Beine angezogen. Sie brauchte einige Momente um zu realisieren das ihre Schwester sich noch im selben Raum befand. Das es ihr gut ging. „Azu-nee!“, wimmerte sie und kroch in die Arme ihrer Schwester. „Ich … Ich hab wieder davon geträumt … aber dieses mal war es anders. Dieses mal hat er … du bist … er hat ...-“, versuchte Mei ihrer Schwester zu erklären was sie denn geträumt hatte.

Azuma.&&.Mei
I can't believe that this is true....

Die ältere hatte Mei gleich in die Arme geschlossen und ihr erklärt das alles gut wäre, das sie bei ihr wäre. Ja, Azuma war da. Ihr war nichts passiert. Das erleichterte Mei ungemein. Ein Küsschen auf die Stirn und schon trockneten die Tränen der jüngeren wieder. Azuma meinte das sie nicht vergessen sollte das sie für Mei da war. „Das werde ich nie vergessen.“, bestätigte Mei und lächelte matt. Dann meinte Azuma das die beiden wohl mal duschen gehen sollten und verdeutlichte dies an Mei ihrem verschwitzen Oberteil. „Oh...“, entwich es der jüngeren dabei nur. Dann lächelte sie jedoch wieder fast so fröhlich wie gewohnt. „Ich zuerst!“, rief sie und stand wieder auf. Sie schnappte sich frische Klamotten und ein Handtuch und lief ins Badezimmer. Dort angekommen hüpfte sie unter die Dusche und genoss das warme Wasser auf ihrer Haut. Die jüngere entspannte sich ein wenig, stieg danach wieder aus der Dusche und zog sich an. Ihre Haare rubbelte sie ein wenig trocken und band sie dann wieder zu zwei Zöpfen zusammen.
„Fertig!“, rief sie als sie wieder ins Zimmer kam. „Ich warte unten auf dich.“, lächelte Mei ihre Schwester an und machte sich auf den Weg zum Erdgeschoss. Sie wollte nicht alleine im Zimmer bleiben während Azuma duschte. Viel lieber lenkte sie sich ab und sah einfach mal nach wer sich hier sonst noch so herum trieb und mit wem sie sich vielleicht ein wenig unterhalten konnte.