[C-Rang] Der einsame Wanderer

Spoiler:

cf: GT Gildenhaus

Marissia betonte das Aralas' natürlich Glück mit ihr habe bevor sie dann wenig später auch schon los marschierte. Aralas ging ihr direkt hinterher, da er sich auch schon denken konnte das sie den genauen Weg nicht kannte übernahm er relativ schnell die Führung, beziehungsweise ging neben ihr und gab leichte Anweisungen falls sie vom Weg abzukommen drohten. Als sie schon fast auf die Straße traten  und bereits nach den ersten Anzeichen eines Räubers Ausschau hielten wurde Aralas ein wenig nachdenklicher. "Weißt du, ohne dich würde ich wahrscheinlich gar keine Aufträge machen Marissia. Es ist viel besser wenn man etwas gemeinsam erledigt, da kann man sich wenigstens auf noch jemanden verlassen." Dann kamen sie auf die Straße. Es war noch relativ früher Nachmittag, weshalb die Beiden wohl noch ein wenig Zeit hatten bevor etwas geschah, da dies ja meistens während der Abenddämmerung passierte.

Marissia und Aralas hatten ihre Reiseziel bereits am frühen Nachmittag erreicht, was bedeutete, dass sie noch einige Zeit warten mussten, bis überhaupt irgendwas geschah. Aralas meinte, dass er ohne Marissia vermutlich überhaupt keine Aufträge machen würde. "Weißt du, es ist immer viel einfacher wenn man einen kompetenten Partner für die Aufträge an seiner Seite hat und wenn man ihn dazu auch noch gut kennt ist es umso besser." Sie setzte sich am Rand der Straße ins Gras und sah zu Aralas herrüber. "Setz dich, wir müssen ohnehin noch einige Zeit warten, bis es Abend wird. Oder willst du dort Wurzeln schlagen?"

Marissia stimmte Aralas zu und meinte das es sowieso viel einfacher sei, wenn man jemanden an seiner Seite hätte und das es noch besser sei, wenn man diesen auch noch gut kenne. Dann setzte sie sich an die Straße und meinte das Aralas sich auch hinsetzen solle, da sie ja sowieso noch eine Weile werden warten müssen. "Ja, du hast Recht." Aralas setzte sich neben Marissia und passte auf, nicht ausversehen mit seinem Schwert gegen sie zu stoßen. Dann schaute er die Straße auf und ab, konnte allerdings niemanden entdecken bis auf ein paar Bauern. Ab und zu warf er ihr einen verstohlenen Blick zu, achtete jedoch darauf, dass sie es nicht unbedingt merkte. "Und jetzt heißt es warten. Ich hoffe wir erledigen die Angelegenheit schnell. Außerdem will ich wissen was es mit dieser geisterhaften Gestalt auf sich hat. Das klingt echt interessant." Einhändig schlug Aralas nun sein Schwert in den Boden vor ihm, sodass es fest aber nicht unlösbar in der Erde steckte. Er war nur des Tragens müde geworden.

"Meinst du dieser Geist hält einen weiteren Kampf für uns bereit? Ich meine, nach dem Sensenmann, dem Werwolf und Pantherlilli... Es war ja doch schon irgendwie erschöpfend zumindest der Werwolf und Pantherlilli." Es verging einige Zeit, bis ein Händler vorbeikam, der seines Weges zog. "Jetzt reicht es mir...", gab Marissia mürrisch zu bekennen. "Hey du!", sagte sie ziemlich unfreundlich zum Händler, der sie nun anblickte, "Hier soll so ein Geist sein Unwesen treiben, was weißt du darüber!?" Es wirkte als würde Marissia einen Angeklagten beim Verhör ausfragen, aber der Händler ließ sich, trotz des sehr unfreundlichen Tons nicht aus der Ruhe bringen. "Verzeiht, aber unter normalen Umständen pflege ich es keinerlei Konversationen mit Leuten zu führen, die ein derart tadelhaftes Verhalten an den Tag legen.", sagte er ruhig und sachlich. Ach du Schande, jetzt sind wir an so einen Snob geraten... Marissia bewahrte die Fassung während sie ihre rechte Hand zur Faust ballte und zu Aralas rübersah, eigentlich nur um eine Bestätigung zu bekommen, dass ihre Wut mehr als nur berechtigt war.

Marissia fragte sich ob die Angelegenheit mit dem Geist wieder einen Kampf für die beiden bereithielt. Aralas stimmte zu. Die vergangenen Kämpfe waren auch anstrengend, ein weiterer würde allerdings seine Stimmung deutlich aufhellen. Immerhin brauchte jemand Hilfe und das war der Grund warum sie hier waren. Ein Händler ging an ihnen vorbei und Marissia fing an ihn über den Geist auszufragen. Der Händler reagierte aber wie erwartet auf den eher unfreundlichen Tonfall von Aralas Begleitung. Als Marissia wütend zu ihm herüberschaute erhob Aralas das Wort. Dabei blieb er sehr höflich. "Entschuldigt meine Begleiterin.. Sie ist etwas.. ungestüm. Aber die Frage ist eine berechtigte. Wir sind hier um diese seltsamen Erscheinungen und Überfälle aufzuklären. Ich hoffe Ihr könnt uns helfen, wir möchten nicht dass noch mehr Unheil geschieht. Er hoffte nun wirklich die Wildheit seiner Begleiterin entschuldigt zu haben und funkelte erst ein wenig gereizt zu Marissia herüber um anschließend wieder den Händler in den Mittelpunkt des Geschehens zu rücken. Er war bisher ihr einziger Anhaltspunkt und würde vielleicht ausschlaggebend dazu beitragen diesen Auftrag zu bewältigen. "Es sei ihr verziehen. Tatsächlich habe ich diesen Geist schon gesehen. War aber glücklich genug nicht erwischt zu werden, es hat den armen Kerl der hinter mir reiste erwischt. Ihr müsst vorsichtig sein, sobald die Sonne anfängt unterzugehen taucht er auf. Meistens in der Nähe von diesem Baum dort." Der Händler deutete auf einen einsamen Baum der ein Stück weiter die Straße rauf stand. Vielen Dank für die Auskunft, das dürfte helfen.

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Marissia war froh als der Händler von dannen zog. Sie konnte ihn nicht ausstehen, er besaß ein viel zu arrogantes Auftreten wie sie fand. "Bin ich froh das der weg ist...", meinte sie und blickte zu dem Baum herüber, "Der Baum also, wir sollten ihn im Auge behalten. Die Sonne geht bald unter... Den nächsten Händler sollten wir zurück schicken, ab jetzt ist das hier Sperrgebiet." Eine logische Schlussfolgerung ihrer seits. Sie hatte nicht das Bedürfnis noch irgend einen Zivilisten zu beschützen, der einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort war, abgesehen davon, dass dies ganz neue Möglichkeiten für den Geist eröffnete Marissia oder Aralas zu verletzen, insofern es überhaupt zu einem Kampf kam.

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Aralas stimmte Marissia zu. Es war jetzt zu gefährlich jemanden dort hingehen zu lassen. "Na los, wir gehen ein bisschen näher dort hin. Ich hoffe jetzt bloß dass dieser Geist auch ohne einen Händler auftaucht." Die Sonne begann unterzugehen und es wurde schlagartig ein paar Grad kälter - eindeutig ein Anzeichen eines Geistes. "Marissia, spürst du das? Es ist aufeinmal so kalt.. halte dich bereit, gleich wird etwas passieren." Es dauerte ein wenig und ein seltsamer Bodennebel bedeckte fast die gesamte Straße. Die Nebelschwaden gingen Aralas ungefähr bis zum Schienbein, dicht genug einem ein Durchblicken fast unmöglich zu machen fing dieser Nebel scheinbar an die Wärme aus den Objekten die er umgab zu saugen. "Pass auf, jetzt können wir den Boden nicht mehr sehen.."

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Aralas stimmte dem Vorschlag von Marissia zu, dass sie von nun an niemanden mhehr das Gebiet hier durchqueren lassen würden. Dann warteten sie bis die Sonne unterging. In der Nähe des baumes wurde es schlagartig fühlbar kälter und Aralas sagte sie solle sich bereit halten, da gleich etwas passieren würde. Dann begann sich über den Boden ein Nebel zu bilden, der langsam immer weiter nach oben stieg und sämtliche Wärme aufzusaugen schien. Der Nebel war so dicht, man hatte den Eindruck er wäre massiv. "Dieser Nebel gefällt mir ganz und gar nicht, vor allem weil er immer weiter nach oben steigt..." Es hatte den Anschein, dass der Baum deutlich schneller von dem Nebel umhüllt wurde, als alles andere, denn es war unmöglich geworden ihn zu sehen. Aus dem Nebel, der den Baum einhüllte wollte irgend etwas hinaus. Man sah immer wieder ein Gesicht, dass sich im Nebel abzeichnete oder Hände die hinausgriffen. Dann letztlich stieg der Geist selbst hinaus. Eingehüllt vom Nebel in strahlend weißer Kleidung, die wie ein Anzug aussah und einem Greifogel auf der Schulter. "Jetzt sind sogar die Geister schon ganz vornehm gekleidet..."

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Der Nebel stieg weiter und sammelte sich am Baum. Bald schon schien es als würden sich menschliche Formen herauslösen und es dauerte nicht lange bis ein vornehm gekleideter Mann aus dem Nebel trat. Auf seiner Schulter saß ein Greifvogel, der Vogel schien blind zu sein. Seine Augen waren sehr blass und grau und es fehlte jegliche Farbe in seinen Federn, als ob sie ausgebleicht waren vom hohen Alter. Marissia machte eine Anmerkung über die vornehme Kleidung des Geistes. Gold.. Wo ist mein Gold?! GLÄNZENDES GOLD WO IST ES, IHR HABT ES GESTOHLEN! Der Geist kreischte schon beinahe und sein Greifvogel flatterte aufgeregt mit den Flügeln um bedrohlich zu wirken. Wir haben kein Gold, genauso wenig wie die meisten Händler die Ihr heimsucht! Rechtfertigt euch! Der Geist schaute Aralas und anschließend Marissia tief in die Augen. Er schien nicht angreifen zu wollen, aber schickte sich ebenso wenig an zu antworten.

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Der Geist schwieg weiterhin und sah Aralas und Marissia mit einem durchdringenden Blick an. Sein Vogel schien sich beruhigt zu haben, zumindest hörte er auf wie wild geworden mit den Flügeln zu schlagen und tat es nun seinem besitzer gleich. Aralas' Aufforderung wollte er also nicht nachkommen. Dann kreischte der Geist wieder los und deutete mit einer Hand auf die beiden, wobei in dieser plötzlich ein Gehstock erschienen war, der nun auf Aralas und Marissia zeigte. GEBT MIR MEIN GOLD ZURÜCK ELENDES PACK!!! Der Greifvogel erhob sich von der Schulter des Geistes in die Lüfte und kreiste nun bedrohlich über Aralas und Marissia. Er schien das zu machen was er am besten konnte, bedrohlich in den Lüften kreisen, bis er mit einem scharfen Schrei herunterstoßen würde um seine Beute zu erlegen. Ein Todesbote der Luft... In der 2. Hand des Geistes erschien nun ein Schwert. GEBT ES MIR!!!

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Ihr werdet leiden.. Der Geist der nun ein Schwert in seiner zweiten Hand hielt fauchte bedrohlich und sein erneut aufkreischender Vogel verstärkte diesen Eindruck nur. Spürst du die Kälte? Beinahe schaute Aralas dem Geist in diesem Moment in die Augen und wäre wohl auf seine Ablenkung hereingefallen. Der Nebel löste sich langsam wieder auf und Aralas nahm sein Schwert um für einen erneuten Angriff vorbereitet zu sein. Zumindest scheint er eine Vorliebe für Kälte zu haben.. mal sehen wie ihm mein Schwert schmeckt. Mari, wir sollten wie beim Sensenmann vorgehen, du kümmerst dich mit Zaubern um ihn während ich ihn ablenke. Das hat bisher ja immer geklappt. Der Geist sprang unnatürlich weit in die Luft und landete knapp einen Meter hinter Aralas um ihn mit seinem Schwert von hinten am Hals zu treffen. Mit einer Rolle konnte er sich gerade so herauswinden und griff nun seinerseits an.

Nun kam es also zum Kampf. Der Geist war nicht guter Laune und wollte auch nicht Rede und Antwort stehen, stattdessen zog er einen Kampf vor. Auch wenn es Marissia wunderte, dass der Gesit nicht entmaterialisiert war, wie sie es bisher immer von Geistern dachte. Der Geist war wirklich materiell und kämpfte nun gegen Aralas, während der Vogel weiter seine Kreise am Himmel zog. Aralas meinte, sie sollten es wie zuletzt bei dem Sensenmann machen, während er den Geist nun attackierte. Marissia überlegte kurz welchen Zauber sie nutzen sollte und entschloss sich für Fire. Ehe sie den Zauber jedoch fertig schreiben konnte, stieß der Vogel vom Himmel herab und flatterte wild vor ihrem Gesicht herum wobei er nach ihr hackte und mit seinen Krallen angriff. Marissia schlug mit ihren Händen, der wich ejdoch entweder aus oder ließ sich nicht wirklich von den Treffern abbringen weiterhin anzugreifen. "Verschwinde du blödes Federvieh!"

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Marissia war dabei einen Zauber vorzubereiten doch der Vogel fing sofort an auf sie los zu gehen als er erkannte was die beiden geplant hatten. Mit seinen Angriffen verhinderte er dass sie Magie wirken konnte und Aralas musste etwas dagegen tun. Mit einem Stoß drückte er den Mann weg und schwang sein Schwert in einer wuchtigen Bewegung und Drehung nach hinten, wo Marissia stand. Der Schlag traf den Vogel und mit einem ekelhaften Geräusch wurden seine Knochen zerschmettert. Er fiel auf den Boden und blieb reglos liegen. "Ein Gegner weniger.." Er wandte sich nun wieder dem Mann zu, welcher rasend vor Wut über den Verlust seines Partners zu sein schien.

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Der Vogel war eindeutig erledigt und so schnell, wie er aus dem Nebel um den Baum herum entstanden war, löste er sich auch wieder in Nebel auf, der sich mit dem auf dem Boden vermischte. Das Ziel war nun frei, zumindest teilweise, da Aralas wieder anfing mit dem Geist zu kämpfen. Marissia schrieb schnell den Zauber ~Fire~ aus und schoss ihn in Richtung des Geistes und Aralas. "Runter!", befahl sie in einem barschen Ton in dem Wissen oder eigentlich eher mit der Hoffnung, dass Aralas wusste das er gemeint war, ansonsten würde er sich vermutlich einige warscheinlich ziemlich schmerzahafte Verbrennungen zu ziehen.

MP: 150-15=135

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Da der Vogel nun tot war konnte Marissia ihren Zauber endlich ungestört wirken. Aralas kämpfte weiterhin mit dem Geist und unterbrach dies nur als Marissia fertig war und ihm dies mit einem "Runter!" signalisierte. Instinktiv duckte Aralas sich und sprang zur Seite um nicht getroffen zu werden, da der Zauber wie er wusste ganz schön weh tat. Als der Zauber auftraf setzte Aralas direkt ein "Lightning Slash" hinterher. Der Geist stieß einen schmerzerfüllten Schrei aus und nahm Aralas mithilfe hochfrequenter Töne kurzzeitig die Orientierung. Zum Schutz warf Aralas sich zu Boden und bedeckte seine Ohren. Er war in diesem Moment völlig hilflos, der Geist allerdings schien schon beinahe verzweifelt.

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Spoiler:

Die Geist schrie wie am Spieß. Ein lauter und schmerzhafter Schrei, der auch denjenigen die ihn zu hören bekamen in den Ohren wehtat. Aralas schien es jedoch schlimmer erwischt zu haben, als Marissia enfach aufgrund der Nähe zum Geist. Als Aralas sich zu Boden warf und die Ohren zu hielt, klingelten Marissia nur noch die Ohren, während der Geist sich aus seiner verzweifelt zu seienden Lage mit einem Lachen löste. Hatte er es nur gespielt? Der Geist setzte sein Lachen fort, dass mit lautem Dröhnen einherging. Es war logisch was er versuchte, er versuchte alle beide soweit zu betäuben, dass sie nicht mehr in der Lage waren sich zu wehren. marissia hatte keine Zeit mehr nachzudenken, sie zögerte kurz, doch dann schrieb sie das Wort ~Lightning~ vor sich und ein Blitz schoss los, direkt in den Kopf des Geistes.

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Spoiler:

Aralas war immer noch benommen als der Geist sich mit einem Lachen von ihm abwandte. Langsam gewann er das volle Bewusstsein wieder und sah wie Marissia einen Bltiz auf den Geist feuerte. Dieser verstummte sofort beim Aufprall und stand nun wie angewurzelt da. Nach einer Weile fiel er um und mit einem komischen Zischen schien er so zu verschwinden wie er auch erschienen war. Die Leiche seines Geistervogels fing ebenfalls an sich aufzulösen, ebenso wie der Nebel der sie immer noch umgab. Die Wärme kehrte langsam zurück und man fühlte sich nicht mehr erdrückt von der nun verschwundenen Nebelwand. Auf einem Ohr immer noch ein wenig taub ging Aralas zu Marissia herüber. "Gut gemacht. Dann grinste er und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. "Ich war wirklich ziemlich außer Gefecht, aber du hast ihm den Rest gegeben."

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Erleichtert sah Marissia, dass Aralas wieder aufstand, also war er von keinem Querschläger des Blitzes gegrillt worden und der Geist hatte ihn auch nicht erledigt. Danach kam er auf sie zu, lobte sie dafür, dass sie den Geist besiegt hatte und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Marissia lächelte ihn an, als sich plötzlich jemand mit einem räuspern bemerkbar machte und die ruhige Szene störte. "Ich möchte Sie beide ja nicht unterbrechen, aber war das gerade ein Geist?" Marissias lächelndes Gesicht, viel wie eine Fassade angesichts eines Tornados. "Wer weiß, vielleicht sind Sie ja auch einer?", sagte Marissia ohne ihn eines Blickes zu würdigen. "Was meint sie damit?", fragte der Herr leicht verwirrt und wandte sich nun an Aralas.

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Ein Mann näherte sich, welcher die Szene scheinbar beobachtet hatte. Verunsichert fragte er ob die beiden grade tatsächlich einen Geist getötet hätten. Marissia schien ihm Angst gemacht zu haben, als sie ihm nur entgegnete ob er nicht auch einer sei. Mit einem Lachen widmete Aralas sich nun dem Ankömmling. "Ja, das war ein Geist. Zufälligerweise der, der diese Straße unsicher gemacht hat. Es gab einige Über.." "..fälle und niemand weiß was geschehen ist. Ich erinnere mich bei den Magiergilden danach gebeten zu haben dieses Mysterium zu lösen." führte der Fremde Aralas' Satz fort. Dieser war ein wenig überrascht ihrem Auftraggeber zu begegnen, da sich dieser aber höchst persönlich vom Abschluss der Aufgabe überzeugen konnte stand nun der Bezahlung nichts mehr im Wege.

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Als sie nun erfuhren, dass der Herr der Auftragsgeber war, hellte Marissias gesicht sich wieder auf. Der Mann hatte also das Geld, dass ihnen zustand. Von daher überwand sie sich selbst und redete freundlicher als zuvor. "Ach sie sind der Auftraggeber?" Sie legte eine kurze Pause ein und fuhr dann fort. "Nun, sie waren ja gerade Zeuge, dass wir diesen Geist erledigt haben. Also..." "Ihr wollt sicherlich die Bezahlung.", sagte der Mann lachend. "Selbstverständlich. Kommt mit zu meinem Wagen." Mit diesen Worten führte er die beiden zu seinem Pferdefuhrwerk und nach einigem Gekrame drückte er Aralas einen Beutel voll Geld in die Hände. "Gebt nicht alles auf einmal aus." Dann sah er noch einmal zu Aralas und sagte leise: "Wenn das deine Freundin ist, such dir ne andere. Die ist unheimlich." Damit schwang er sich auf sein Pferdefuhrwerk und trieb das Pferd an, damit er weiterkam.

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