Eine schicksalshafte Begegnung

das Eingangsposting lautete :

Im Wald von Magnolia lag ein gewisser Mann unter dem Schatten eines Baumes. Den Alk und die Bande hatte er zurück gelassen. In diesem Wald würden zu viele Menschen auffallen und er musste jemanden beschatten. Die Patrouille die seine Bande und er überfallen wollten blieb aus, jetzt schon zum zweiten mal....und langsam musste Angh schauen, wie sie an Geld kamen. Er hatte sich schon vorher ein wenig umgesehen in der Stadt und hatte nun schon eine ungefähre Ahnung wo sich was befand und würde seine Jungs nicht direkt zur Stadtwache lenken. Im halb wachem Zustand und halb schlafendem folgte Angh dem Rauschen der Blätter im Geäst und ließ die Zeit an sich vorbei rauschen. Dann hörte er auf einmal Schritte und blinzelte zwei dreimal um wieder im Hier und Jetzt zu sein. Dann begab sich Angh in den Schneidersitz und schaute sich um. Er sah eine ziemlich hilflos aussehende Frau etwas weiter vor sich und schaute sie sich genauer an. Sie war hübsch, aber wirkte auch irgendwie unnahbar. Als wäre sie aus einer anderen Welt, in diese gestoßen worden.
Angh zog sich den Mantel wieder ordentlich und stand nun auf. Das Blattwerk vom Hintern klopfend begab sich Angh nun zu der Unbekannten schönen und machte auf sich aufmerksam.
Hallo, hast du dich verirrt? Kann ich dir eventuell helfen?
Mit der Linken seinen Hinterkopf kratzend und ein Lächeln auf den Lippen trat er nun näher an die Frau heran.

Die Antwort erleichterte ihr Gemüt und ihr Herz, aber nach die Frage die er anschließend stellte saß so richtig tief, wie ein klarer Durchschuss. Sie konnte aus seinem besorgten Gesichtsausdruck erkennen, das er es nicht böse meinte sondern sich Gedanken um sie machte. Dann begann sie nach der Verkraftung und nach dem Glas Sake zu erzählen. "Meine Kindheit war sehr monoton. Es gab keine Höhepunkte des Glücks oder das genaue Gegenteil. Es gab schon eines das mich aus der Bahn warf. ... Nein, es verhalf mir die Sicht der anderen zu vernehmen." es wurde ihr schon ein wenig warm im Gesicht. "Als ich klein war. ... Haben andere Kinder aus meiner Nachbarschaft gespielt, auch Kioki. Und ich bin mit meiner Mutter den Hund spazieren führen gegangen. Als mir Sukii weg lief. Bin ich nach. Und da sah ich sie glücklich zusammen spielen. Ich wusste das sie mir alle aus dem Weg gingen. Zumindest ihre Eltern sie von der Nähe von mir weg zehrten. Als ob ich ihnen ihre Kinder gefressen hätte. Ich wollte zu ihnen. Doch sie liefen weg. Und ohne einen bösen Hintergedanken bin ich hinterher. Zwei Mädchen konnte ich noch einholen, weil ihr Weg zu einem Ende kam. Sie schrien mich an: ""Verschwinde! Du bist böse! Du stehlst mit deinen Augen anderen die Seelen weg, weil du so seelenlos bist!". Sie bezeichneten mich als Monster. Und in dem sie mich weg zu scheuen versuchten. Nahmen sie Sukii und drohten mir sie die Schlucht hinunter zu werfen. Wenn ich sie nicht in Ruhe lassen würde. Ich nahm mir Sukii. Und dabei stoßte ich sie die Schlucht hinunter. Seit diesem Vorfall war mein Leben verflucht. ..." sie machte wieder eine Redepause da sie keine regelmäßige und auch keine ruhige Atmung hatte. Dabei spürte man ihren Schmerz. "Das Dorf ist kein schlechtes Dorf im Gegenteil. Sie sind freundlich, liebevoll, gastfreundlich und herzlich. Nur... zu mir nicht. .. Ich habe es mit der zeit so abgefunden. An manchen Tagen sah ich meine Existens als den Zweck zu haben, das sie etwas Gemeinsames haben, das sie hassen konnten. Ich hab meine Eltern ebenfalls denn Rücken zu gewendet. Da ich nicht wollte, das sie im selben Licht wie ich stehen. Dabei fehlt mir auf das ich mein Zuhause und meine Hemeit sehr liebe und vermisse. Auch wenn ... sie es garnicht tun... Ich bin sogar der Überzeugung das sie mein Verlassen feiern. Ich freue mich trotzdem, das ich meine Existens einen Sinn hat. Da ich wahrscheinlich selbst kein anderes gefunden hätte." sie began zu weinen, zu schluchzen. Und ihr tropften ihre Tränen vom Kinn auf dem Parketboden hinab. Sie wischte vergeblichst die Tränen mit den Ärmeln ab. Dann beugte sich sich runter und ihr Rücken zuckte beim Weinen immer wieder zusammen. Sie blickte wieder zu Angh mit einem Lächeln und weinendem Gesicht rüber. "Doch seit dem sie mich weg geschickt haben. Habe ich keinen Sinn.. kein Ziel." sagte sie mit einen schmerzverzehrtem und verweintem Gesicht. Sie versteckte ihr Gesicht mit ihren Ärmeln und Händen. Durch das schluchzen konnte man immer wieder hören das sie um Verzeihung bietet. Angh, ihre Eltern und ihre Mitbewohnern von Usaikawa.

Angh bemerkte sofort, dass er ins Wespennest getreten, nein das ganze Nest zerstört hatte. Arimi gönnte sich den Sake ohne auch nur einmal zu husten und begann dann von ihrer Vergangenheit und einem Knackpunkt in ihrem Leben zu erzählen. Es berührte Angh aufs Innerste. Auch sein Bruder und er wurden von dem ganzen Dorf gemieden. Der Knackpunkt in seinem Leben war jedoch nicht das versehentliche töten eines Kameraden sondern der Tod seiner Eltern... aber das war jetzt nicht wichtig. Arimis seelische Stützen und Fassaden bröckelten zusehends und sie brach in Tränen aus, die sie vermutlich zu lange hatte verstecken müssen. Anghs Gesichtszüge wurden weich und mitfühlend, er stand auf, ging herüber zu Arimi, fasste sie unter den Achseln und drückte sie an sich. Ihren Kopf in seine Schulter vergraben und sein Kopf auf ihrer Schulter. Er hielt sie fest, aber nicht so als würde er sie erdrücken wollen, sondern nur so, dass sie sich sicher fühlen und ihrer Trauer freien Lauf lassen konnte. Nach ein paar Minuten dann erwiderte Angh Wenn du kein Sinn und kein Ziel mehr hast, dann genieße dein Leben,Arimi... sanft mitfühlend und hielt sie weiter im Arm.

Weinend lag sie in seine Arme. Merumi fühlte wie sie die Wärme aufkam und sie umhüllte. Sie träge und müde machte. Ihre Augen wurden schwer und schlief mit einer langsamen Atmung ein. Ihr Gesicht war etwas rot geworden und auch warm wegen des Sakes. Sie wünschte sich das dieser Moment für eine halbe Ewigkeit anhalten würde. Und die Zeit verflog langsam und angenehm. Sie schwebte in der Zeit bis sie die aufgehende Sonne an der Nase kitzelte.

Vögel zwitscherten. Und der Fluss im Garten platschte und ließ die morgentliche Kullisse wie ein wunderschönes Gemälde wirken, das echt geworden war. Merumi blieb eine kurze Zeit so. Und beobachtete die aufgehende Sonne. Sie stützte sich dann langsam auf. Und sah in das schlafende Gesicht von Angh. Sie konnte nicht widerstehen sein schlafendes Gesicht zu berühren. Sie legte ihre dünnen, zarten Finger auf seine Wange und streifte durch diese sanft einmal darüber. Bevor sie aufstand bemerkte sie das beim Schlafen die Kleidung von ihnen verrutscht war. Sie nahm die Baumwohldecke und legte diese über Angh. Sie sah ihm noch kurz beim Schlafen zu. Sie war sehr leise. Als ihre Augen über seine Lippen den Blick streifte, erinnerte sie sich an die Küsse die er ihr gab. Sie berührte mit Mittel- und Zeigefinger ihre Lippen. Und sie stellte fest, das sie seine Küsse sehr begehrte. Sie wollte ihn wieder küssen. Aber bevor das irgendwie möglich war, kam ein Hausmädchen herein. Merumi ging schnell zurück. Und schaute Richtung Garten. Da sie ein wenig peinlich gerührt war. Das Hausmädchen schien ebenfalls überascht darüber die beiden hier zu sehen. Sie dachte sie wären in ihren eigenen Gemächern. "Arimi-san!? Eh.. Ohayo, Gomene gosaimazu. Ich dachte sie sind-" - "Schon Gut. Wir sind hier eingeschlafen. Bitte gehen sie wo anders ihre Hausarbeiten machen." sagte Merumi ohne sie aussprechen zu lassen. Die mit einem "Jawohl." und  einer tiefen Verbeugung gleich denn Raum verließ.

Nachdem Merumi sich das Kimono zurecht machte. Ging sie zur Küche und vorbereitete das Frühstück für Angh und sie, und ebenfalls für das Personal. Sie ist eine sehr gute Köchin. Ihre Mutter hatte ihr alles beigebracht. Nach einer Stunde Zubereitung. Deckte sie den Tisch für sich und Angh und für das Personal getrennt. Sie legte alles Zubereitete zu Tisch und sah auf die Uhr. Da sie um 8:30 eine Tanzgruppe zu animieren hatte, wie sie von ihrer Großmutter gebeten wurde. Es war 10 vor 8 Uhr Morgens. Das Personal hatte auch schon bereits alles fertig geputzt. Bis auf dem Raum wo Angh schlief. Merumi sagte ihnen das sie sich darum kümmern wurde. Und bat sie zu Tisch. Diese bedankten sich sehr für das sehr gute Essen. Und gingen auch schon. Merumi blickte ihnen hinter her. Daraufhin begab sie sich zum Raum in dem Angh noch tief schlaf. Sie beobachtete ihn eine kurze Zeit. Und wagte es dann ihn zu wecken. Sie legte ihre Hände sanft auf seine Schultern. Da sie verhindern möchte das er sich erschreckte oder angegriffen fühlte. "Angh, bitte wach auf. Das- .. Essen ist fertig. Angh?" redete sie leise zu ihm ein. Und schüttelte ganz leicht seine Schulter um ihn wach zu kriegen.

Er spürte wie sie in seinen Armen weinte und langsam einschlief. Sie hatte sich beim Weinen total verausgabt und lag jetzt in Anghs Armen. Er war auch ziemlich erledigt, immerhin brach schon fast ein neuer Tag an und Angh begab sich in eine liegende Position, immernoch Arimi an sich gedrückt. So schlief dann auch Angh ein.
Es war eine drückende aber angenehme Dunkelheit um ihn herum und er "träumte wie ein Stein", konnte man sagen. Nachdem er dann schließlich von Arimi sachte aufgeweckt wurde, öffnete er die Augen zu Schlitzen und schaute ihr entgegen. Als Angh ihr Gesicht erblickte musste er lächeln und er begab sich langsam in eine sitzende Position. Ein wenig am Strecken und ein Gähner der Zufriedenheit später schaute er ihr wieder wach in die Augen Danke das du mich aufgeweckt hast, Arimi... damit gab er ihr einen Kuss auf den Mund und ging voraus. Angh öffnete einige Türen mit einem typischen "Klack" und von der anfänglichen Geraden, die Angh ging, konnte man durch das Geräusch erahnen, dass er gerade einen Halbkreis abschritt. Mit einer ratlosen Miene kam dann Angh wieder in dem Zimmer an, indem immer noch Arimi stand.
Ähm...ich glaube du gehst am besten vor, ich kenne mich doch nicht so gut in dem Anwesen hier aus. ein verlegener Lacher und mit der Rechten am Hinterkopf kratzend trat er wieder an Arimi heran und schaute ihr wieder in die Augen. Sein Mantel saß wieder anständig.

Sie wurde leicht sichtbar rot im Gesicht und nickte nur als Zeichen das er ihr folgen soll. Sie schiebte 4 Tür auf und zu. Und nach der vierten Tür war der Esstisch. Das Personal war bereits am Frühstücken. Als die drei Hausmädchen die Hausdame und den Gast eintreten sahen. Brachen endtrupt mit den Essen auf. Schluckten was sie im Mund hat runter und standen auf. Um sie zu begrüßen. "Gute Morgen." Merumi verbeugte sich "Bitte isst weiter." Diese nickten und warteten aber trotzdem bis sich Angh hinsaß und sobald dies geschah aßen sie gemeinsam am Frühstückstisch. Merumi schenkte Angh einen guten Hausgemacht Blütentee aus den Blüten die bei den Bäumen im Garten wuchsen.

Während sie gemeinsam aßen fragte Merumi einer ihrer Hausmädchen. "Ist mein Tanzkimono schon bereit gelegt worden?" diese nickte und fragte: "Soll ich Ihnen beim Anziehen helfen?" - "Bitte darum, es wäre auch gut das einer von euch, die Schülerinnen herein lässt und zum Saal führen." "Wird gemacht, Arimi-san." - "Und bereitet einen Tee zu. Um die Schüler in einer Teezeremonie Willkommen zu heißen." - "Jawohl." Die drei standen dann mit Merumi nach auf. Und räumten Ihre Teller weg. Und gingen vom Raum weg um die Aufträge zu erledigen. Dann widmete sich Merumi Angh mit einem Lächeln zu.

"Ich erwarte dich dann, ein Hausmädchen wird dich holen und dich zum Saal bringen, bis dahin kannst du gerne in Ruhe weiter essen."

Ohne ein weiteres Wort von Angh zu warten verließ sie ebenfalls den Raum. Denn sie musste sich umziehen und eine perfekte Darbietung im Saal bieten. Denn ihre Großmutter ist wie schon gesagt die Leiterin eines Tanzvereins. Das berühmteste im ganzen Land.

Merumi wurden als Kind beigebracht traditionelle Kunst zu tanzen. Es ist ein hartes Training. Besonders wenn man es mit Kampfkunst kombinierte.
Shizuki half ihr beim umziehen und festigte gerade den Gürtel des Kimonos fest an.

Als sie fertig wurde ging sie zum Saal und kniete sich hin. Und erwartete ihre Schüler.
Währenddessen hollte Shizuki Angh. "Anghbalahr-sama. Die Herrin erwartet sie bereits. Bitte folgen Sie mir." Sie hielt ihre Hände auf ihren Schoß gefaltet.

Shizuki ging einige Schritte voraus.
"Anghbalahr-sama, unsere Herrin ist eine wahre Tanzmeisterin. Es ist wunderschön sie dabei zu betrachten." Und ging weiter während sie sprach.
Die Schülerinnen näherten sich ebenfalls dem Saal.

Und man konnte die Trommeln schon vom weiten hören.
Musik zum Tanz.

Als die Seiten gezupft wurden stand Merumi langsam und leichtfüßig auf. Und ging weiter Richtung Publikum. Ihr Gesicht wurde von einer Maske verhüllt.

Die Stille brach ein. Und alle waren sehr gespannt darauf was Merumi Ihnen darbietete.
Nach der ersten Musik spielte nun diese Tanzmusik *klick*.

Und schon began Merumi zu tanzen. Ihre Bewegungen wurden schnell und bewusst durchgeführt. Dann kam auch ihr Fächer dran. Sie sprang die Blätter umkreisten sie und tanzten mit ihr zusammen. Sie drehte sich in der Luft. Ihre Hände würden elegant geleitet. Bei einer wieder ruhigen Musikstelle. Nahm sie sich die Maske ab und schmieß sie weg. Ihre Wimpern wurden weiß geschminkt. Ihr Gesicht mit Kristallähnlichen Kügelchen verziehrt. Ihre Lippen Blutrot. Ihre Mimik zeigte eine eingefrorene Lebensfreude und trotzdem konnte man durch diese eine schmerzhafte Trauer erkennen. Am Ende des Liedes drehte sich mit einem Fuß herum und beugte sich dabmit immer tiefer. Und dabei wedelte sie sanft mit dem Fächer herum. Ihr Blick huschte während des Tanzes immer wieder zu Angh rüber und lächelte ihn an. Als das Lied entgültig vorbei war. Lag teife Beeindrückung in der Luft und in der Gemüter der jungen Schülerinnen. Die sich dann beim wieder finden, klatschten und sie mit großen Augen bewunderten. "Liebe Schülerinnen, ich bitte euch herzlich darum immer euer Bestes zu geben. Und ihr werdet bei etwas mehr Anstrengung möglicherweiße besser als ich. Als macht euch und den Verein mit hartem Training stolz." Diese klatschten.Und bejahten lauthals ihr Rede. Und tranken gemeinsam Tee. Und sprachen nach über den Tanz von Arimi.

Für Arimi war dieser Tanz nichts besonderes. Sie konnte ihn im Schlaf.
Merumi wurde von einem der drei Hausmädchen begleitet um ihr beim umziehen zu helfen.
Doch bevor sie gang, ging sie zu Angh. Und fragte ihn: "Wie gefiehl es dir?"

Arimi errötete leicht, nickte und führte dann Angh durch das Anwesen. Er war verblüfft und leicht beschähmt, dass sie nur vier Türen zu öffnen hatte, er hatte einmal das halbe Anwesen durchschritten, ohne Erfolg. Als dann Arimi mit Angh im Schlepptau den Speisesaal betrat, hörten plötzlich alle mit dem essen auf, erhoben sich und begrüßten diese und warteten dann auf Angh, dass er es ihnen gleichtat. Der Bandit wusste gar nicht, was ihm an der ganzen Angelegenheit peinlich berührte, war es dass alle gemeinsam aßen, oder das er sich in einem Haus mit Leuten befand, die ihn nicht zur Tür rausjagten? Auf jeden Fall genoss Angh das Essen und bedankte sich von Herzen über den Blütentee. Er war zwar mehr so der Typ der zum Frühstück gerne hochprozentiges trank, aber der Tee schmeckte ihn und als sie ihm vom Tee einschenkte berührten sich ihre beiden Hände leicht. Nach dem Essen wandte sich Arimi mit einem Lächeln zu Angh, dass er erwiderte Sie sieht schön aus, wenn sie lächelt... dachte sich Angh und erwiderte dann: Ach, ich bin schon satt, es war wirklich lecker. ein Grinsen und Arimi war entschwunden.  So wartete Angh im Speisesaal eine gewisse Weile, bis ihm ein Dienstmädchen bat ihr zu Folgen. Sie ging einige Schritte vor Angh und meinte, es wäre wunderschön Arimi beim Tanzen zu zusehen. Von weitem konnte man schon die Trommeln hören und schließlich trat er in den Tanzsaal ein.
Die Tänze waren alle wunderschön und Angh folgte gespannt Arimis leichtfüßigen Bewegungen und er ließ sich von dem Tanz berieseln. Als dann Arimi zu Angh kam und ihn fragte, wie er es gefunden hatte, wurde sein Blick weich, er nahm ihr Gesicht in beide Hände und sagte Wunderschön, meine Göttin... ob das jetzt eine Anspielung auf die Kategorie ihrer Magie war, nein. Zeitgleich mit dem Beenden seines Satzes drückte er ihr einen innigen Kuss auf die Lippen und verharrte so.

Mit einem innigen Kuss verharrten die Beiden, Merumi gab sich Angh hin. Und legte eine Hand auf seine Wange und die andere auf seine Brust, sie legte ihren Kopf zur Seite und ließ sich in seinem Kuss und in seinen Armen gehen. Ein strenger Ruf "Merumi!" erschreckte die weißhaarige und unterbrach so einen ihrer schönsten Momente. Sie lief rot an. Versuchte sich aber erst gar nicht zu rechtfertigen, denn sie taten nichts Falsches. Ihre Großmutter war enttäuscht und wütend. Sie ging auf Merumi zu. Und nahm ihr Handgelenk um sie von Angh weit zu entfernen. Merumi versuchte sich los zu reißen. Doch vergeblichst. Für eine alte und zerbrechlich aussehende Dame hatte ihre Großmutter noch sehr viel Kraft in ihren Fingern und Armen. Viele unterschätzten sie deswegen. "SO hab ich dich NICHT ERZOGEN!" schrie Hiori ihre Enkelin an. Merumi durfte nicht widersprechen. "UND DU!" sie wendete sich mit Wut glühenden Augen zu Angh rüber. "Ich habe nicht gescherzt, als ich dir sagte das du Merumi nicht anfassen sollst!" ihre Wut bei jedem weiteren Wort deutlich zu hören. "Großmu-" *PTSCH!* die linke Wange von Merumi wurde langsam rot wegen der lauten Watsche die ihre Großmutter ihr zuschlug. Kurze aber sehr drückende und unangenehme Stille traff ein. Merumi legte ihre Hand auf die errötete Wange. Sie war eher sehr überrascht, nicht traurig, geschockt oder emotional gerührt. "Geh .. in dein Zimmer..." sagte Hiori nur. Merumi zögerte zuerst. Blickte zu Angh und um ihn nicht mit Sorgen zurück zu lassen lächelte sie ihn wie immer an. Als Zeichen das es nicht seine Schuld ist. Und ging langsam in ihr Zimmer.

Und damit gab sich Angh dem Kuss hin und verharrte, Armi in den Armen haltend in der Position, bis plötzlich eine bekannte Stimme an sein Ohr drang, die den Namen von Arimi rief und zu einer gewissen alten Frau gehörte, die Hiori hieß.
Arimi löste sich erschrocken von Angh und errötete. Für sein Empfinden zu grob, wurde Arimi von ihm weggezerrt, Hiori schien trotz ihres Alters eine noch ungeheure Kraft. Dann ein Satz: SO hab ich dich NICHT ERZOGEN! und Anghs Hand ballte sich unmerklich zur Faust. Wie konnte sie nur ihre Enkelin so anschreien...
Dann wandte sie sich auch schon mit zornigen Augen zu Angh und sagte:Ich habe nicht gescherzt, als ich dir sagte das du Merumi nicht anfassen sollst! mit wuttriefender Stimme. Und als Arimi ihre Großmutter zurückhalten wollte, verpasste die alte Dame ihr eine Watsche. Anghs Pupillen verengten sich vor Schrecken, seine Zähne knirschten leicht unter den Druck mit dem er versuchte sich unter Kontrolle zu halten und der alten Dame nicht an die Gurgel zu springen. In der drückenden Stille die auf die Watsche entstand, entspannte sich Angh, nur äußerlich. Als Arimi lächelte, erwiderte er ihr Lächeln, sie sollte nicht gerade das sehen, was in Anghbalahr innerlich ablief.
Als dann Arimi aus dem Zimmer war, vergrub Angh sein Gesicht in seiner Hand, atmete einmal  tief ein, löste seine Hand vom Gesicht und ließ sich dann auf dem Hosenboden fallen. Er schaute nun mit ruhigem und verständnisvollem Blick zu der alten Dame, die ihn immernoch anstarrte, als wolle sie ihm mit ihren Blicken Vier-teilen. Nach einer Weile fragte er dann: Warum darf man sie denn nicht berühren? Ist es wegen diesem Gewäsch das sie Seelen rauben würde, Hiori-sama? er ließ die Frage einige Zeit im Raum stehen, bis er fortfuhr. Ist sie schon vergeben? Denkst du, dass die Gerüchte über sie stimmen? Denkst du ich könnte sie nicht beschützen? bei jeder Frage wurde er einen Tacken intensiver von der Stimmlage her, aber nicht so, dass man es als Schreien auffassen konnte.
Dann plötzlich wurde aus Anghs ernstem Gesicht ein Lächeln und er grinste Hiori breit an. Weißt du was Anghbalahr beudeutet, Hiori-sama? Der Name bedeutet unsterblicher Schatten und als solcher werde ich für Arimi  da sein. Ich werde ihr Schatten sein, dem sie alles sagen kann, bei dem sie auftauen kann, der sie beschützt. In gewisser Weise kann ich dich verstehen Hiori-sama, du willst sie beschützen, ihr Schmerz und Leid möglichst fernhalten, aber sie ist erwachsen, sie kann alleine entscheiden, sie kann alleine handeln. Und solange ich bei ihr bin, wird ihr kein Leid geschehen... damit stand er auf, ging einige Schritte auf die alte Dame zu und streckte den Arm zum Pakt aus. Wenn sie einschlüge, würden beide die Ellbogenkehle des anderen greifen und wie bei einem Händeschütteln einmal auf und ab bewegen.
Was sagst du....? forderte er sie auf, zu reden.

Hiori sollte beruhigt sein und seinem Pack mit einem einfachen Händeschütteln beschließen. Doch das ist alles nicht so einfach für einen Außenstehenden zu verstehen. "Du hast keine Ahnung, Junge. ES hat nichts mit diesem Geschwaffel zu tun. Es ist ihre Existens. Sie hat eine Aufgabe! UND DU, wirst ihr im WEG stehen! Verdammt! Ich glaube zwar, das du sie vor anderen beschützen kannst. Aber NICHT VOR IHR SELBST! Denkst du ich, als ihre Großmutter habe es nicht versucht! Tu dir einen Gefallen und bleib ja von ihr fern... !" Hiori wollte nie wieder darüber reden. Doch als sie die beiden so sah. Erinnerte sie sich an ihren Mann und sich selbst. "Du kannst ihr nicht helfen..." sagte sie mit einem tiefen Bedauern in ihrer Stimme. Und drehte ihm den Rücken zu. Sie hatte nichts gegen Angh. Zumindest nicht seit dem was er ihr jetzt gesagt hatte. Sie dachte über ihn nun anders. Das er ein guter Junge ist. Und bestimmt zum Teil das selbe Schicksal in ihrem vorherigen Leben gelebt haben. Aber trotzdem wird sie beide das Schicksal trennen.

Nachdem sich Angh die Rede von Hiori angehört hatte, starrte er eine Weile ins Leere, was sollte er schon auf so etwas erwidern? Dann seufzte er tief und schaute mit einem traurigen Blick auf den Boden. Ich weiß vielleicht nicht, was es mit ihr auf sich hat und vielleicht brauch ich das auch gar nicht wissen: ich weiß wie sie sich fühlt. Von allen gemieden, von allen ausgestoßen, von niemanden geliebt... ich kenne so etwas und ich werde für sie da sein, sie beschützen, wenn es sein muss auch vor ihr selbst, was immer das heißen soll. Solange ich bei ihr bin fühle ich mich lebendig.... damit schaute Angh auf und starrte auf den Rücken von Hiori-sama. Dann grinste er breit und fuhr fort: ... und wenn ich sie wach küssen muss, damit habe ich kein Problem. darauf folgte ein schallendes Lachen, beide Arme in der Seite gestemmt, den Kopf in den Nacken gelegt und breit grinsend.
Dann schaute er wieder zu Hiori und fuhr fort: Denn so bin ich nunmal, es gibt daran nichts zu verstehen und auch nichts auszureden, ich bin ein Schatten und als solcher habe ich einen Willen den niemand brechen kann. ein breites Grinsen.
Also entweder du hilfst mir, oder ich finde das Geheimnis schon alleine heraus, es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis ich Bescheid weiß. damit stemmte er seine Hände wieder in die Seite und grinste sein sicherstes Lächeln der älteren Dame entgegen.

Hiori konnte nicht glauben was sie da von Angh hören musste. Sie hatte die Hoffnung schon seit langem aufgegeben, dass diese Fehde eines Tages ein Ende haben wird. Doch auf der anderen Seite freute sie sich für ihre Enkelin. Und gleichzeitig bemitleidete sie sie zu tiefst. Sie konnte es nicht mehr ändern. Die zwei verbindete bereits viel mehr als nur ihre gemeinsame vergangene Erfahrung der Einsamkeit. Hiori wusste nicht mehr wie sie ihm diesen Gedanken weg schütteln soll.

Sie musste es ihm sagen. Es blieb ihr keine andere Wahl. Sie musste alle Karten auf dem Tisch legen.
Die alte Frau bekam eine traurige Mimik. Denn sie wollte ihrer allgeliebten Enkelin den Schmerz ersparen. Auch sie musste dies einmal durch machen. Und bei seinem Grinser wurde ihr Gemuht leichter. Mit der Ausstrahlung die Angh hier ausstrahlte schaffte er ihr Zweifeln zu nehmen. Und ihr das Gefühl zu geben, denn beiden eine Chance zu geben.

"Anghbalahr Bauglir, God Slayer der Finsternis. Wie du siehst weiß ich wer du bist. ... Ich habe, als ich Weg war, Informationen über dich eingehollt. Ich weiß auch seit dem ersten Moment das deine Truppe versucht hat mich auszurauben. .." sie machte eine Pause um den letzten Satz etwas streng wirken zu lassen. ".. aber, ich musste feststellen das du sie zum Lächeln bringst. Und auch das du statt mein Haus, ihr Herz geraubt hast. Angh.. ich bitte dich pass auf .. dich und sie auf." ein starker Wind wehte durch das Anwesen. Hiori wollte mehr sagen, aber ihre Stimme gab auf. Sie wollte der jungen Liebe keine Steine auf dem Weg mitlegen. Außerdem umgab sie das Gefühl, das Angh dafür sorgen würde sie nicht traurig, kalt und herzlos zu machen. Sie wünschte den beiden viel Glück auf ihrem zukünftigen Weg. "Du kannst die nächste Zeit bei uns wohnen. Merumi hat ein hartes Training zu absolvieren. Bevor ich sie der Welt und dir überlasse." sie wendete ihm ein letztes Mal den Rücken zu. Doch bevor sie ging blieb sie vorerst stehen um ihn noch eines zu sagen: "Danke..." sagte sie leise. "Wenn du noch einmal dich vor mir bei Merumi vergreifst Gnade dir Gott!" sagte sie noch zum Abschluss und stampfte durch den Garten des Anwesens ins Haus, zu ihr Zimmer und verschloss hinter sich die Schiebetür.

Merumi konnte das Geschehen mithören. Und sie spürte das ihre Großmutter etwas Wichtiges verschwieg. Doch was ihr noch mehr wie ein Schlag ins Gesicht vorkam war das sie sich geliebt von ihr fühlte. Merumi kam aus ihrem Versteck raus. Und stand nun direkt vor Angh, aber einige Meter von ihm entfernt. Sie hielt von ihrem Kimono das Unterteil fest. Sie hatte den Drang ihre Finger irgendwo einzugrabben. Sie weinte leise mit einem verzwicktem Lächeln. Sie wollte Danke sagen. Doch ihr zitternde Stimme schaffte es nicht einen Ton heraus zu stammeln. Sie ging zuerst auf ihn zu. Und dann wurden ihre Schritte schneller und sie lief die letzten Meter auf Angh zu. Und sprang ihm in die Arme. Sie konnte den Boden unter ihren Füßen nicht spüren. Er war wesentlich größer als sie. Deswegen hängte sie eher an ihm. Dann nach der herzhaften Umarmung. Löste sie diese und stand auf ihren Zehenspitzen. Sie legte ihre kleinen kalten sanften Hände auf seine Wange und sah ihm in die Augen wie beim ersten Mal als sie aufeinander trafen. Sie zog sich hoch und ihn gleichzeitig zu sich runter. Und küsste zuerst sein rechtes Auge, dann sein linkes und dann wanderte ihr küssender Mund zu seinem Mund. Und küsste ihn zuerst sanft, so das sich seine Lippen nur oberflächlich berührten. Nach dem dritten Mundkuss wurde ihr Kuss fester und inniger. Dabei liefen ihr Tränen die Wangen hinab.

Dieses RPG ist inaktiv.
Sollte wieder Bedarf bestehen, dieses RPG fortzuführen, kann man einen Staff per PN anschreiben, damit dieser Post gelöscht wird und das Off RPG aus dem Archiv geholt wird.