Kuraikos Zimmer

Sie war recht langsam aus der Eingangshalle verschwunden, denn sie hatte die Blonde Frau noch etwas beobachtet. Würde es zu einem Kampf kommen, so würde Kuraiko das vermutlich auch in ihrem Zimmer mit bekommen. Also war sie dem Flur entlang gegangen und hatte sich ein Zimmer ausgesucht. Das Schild von Seraphim hing nun an der Tür und zunächst hatte Kuraiko isch umgesehen. Keine Wanzen oder ähnliches waren versteckt. Gut so! Sie hatte ihre Schuhe ausgezogen und sich zunächst einmal ans Fenster gestellt. Draußen sieht es so ruhig aus ...., dachte sie sich und seufzte leise. Auch ein gähnen konnte die Frau nicht unterdrücken. Sich aufs Bett fallen lassend seufzte sie leise, ehe sie schließlich ihren weißen Kimono ablegte und in Unterwäsche schlafen ging. Die Bettdecke über ihrem Körper, der Kopf in dem Kissen und die Augen geschlossen versank die schwarzhaarige ins Land der träume.

.&&.Kuraiko.&&.
The end and the begin

Nachdem sie also beschlossen hatte das es für sie okay wäre wenn der Neuling der Gilde mitkommen würde, war sie auf ihr Zimmer gegangen. Sie brauchte einfach noch etwas Ruhe und Zeit für sich um am nächsten Tag fit zu sein um ihr Training zu beginnen. Sie hatte ihr Zimmer betreten und sah sich kurz um: Es sah hier noch immer so kühl aus, wie sonst auch. Sie hatte sich nie groß darum gekümmert das hier etwas persönliches von ihr hinein kam. Ganz im Gegenteil: Es war für sie einfach nur ein Zimmer. Eines in dem sie schlafen konnte und zur Ruhe kam. Im Normalfall zumindestens. Sie rechnete nicht unbedingt damit die Nacht an viel Schlaf zu kommen, aber zu mindestens konnte sie ihren Körper so ausruhen. Die Attentäterin ging zum Fenster, sie sah hinaus und seufzte. Würde sich etwas in ihrem Leben je ändern? Oder würde sie damit leben müssen, das immer wieder jemand verstarb, der ihr nahe stand?! In ihr kochte die Wut hoch. Sie wollte nicht noch jemanden verlieren ... Wozu hatte man sie als Attentäterin ausgebildet, wenn sie es nicht schaffte ihre Feinde aus zu schalten? Sie ballte ihre rechte Hand zu einer Faust und schlug diese gegen die Wand. In ihren Augen hatten sich Tränen gebildet, welche ihr die Wange hinunter liefen. Warum war sie so schwach? Langsan ging sie in die Knie, weinte vor sich hin und ließ so ein Teil ihrer Gefühle heraus, die sie sonst unter Verschluss hielt. Nachdem sie sich einigermaßen beruhigt hatte ging sie schließlich duschen, zog sich um und legte sich ins Bett. Wie sie sich dachte kam sie nicht zu sonderlich viel Schlaf, aber zu ein wenig Ruhe.
In den frühen Morgenstunden dann stand sie wieder auf, ging wieder ins Badezimmer und richtete sich ein wenig her. Immerhin wollte sie nicht das man ihr ansah wie sie sich fühlte. Und dann war da noch ein Punkt … sie wollte sich ein wenig hübsch machen. Für Aeon. Es war ein komisches Gefühl, aber sie hatte tatsächlich ein wenig Spaß dabei als sie vorm Spiegel stand und ein paar Friseuren ausprobierte. Am Ende band sie ihr Haar aber, wie meistens, einfach zusammen. Sie machte sich danach wieder auf den Weg in die Gildenhalle. Ob die anderen beiden schon da waren? Und wie die kleine Ratte wohl so war? War sie vielleicht am Vortag etwas zu gemein zu ihr gewesen? Nun ... wenn die Ratte ein Mitglied war, dann wäre sie eine Kopfgeldjägerin, also würde sie mit so etwas schon zurecht kommen. Sollte sie zumindestens.