Marissias Haus

das Eingangsposting lautete :

Das Haus steht ein wenig abseits der Städte. Also nicht in der kompletten Wildnis, aber auch nicht wirklich in einer Stadt. Das Haus besteht aus seinem Erdgeschoss und einen oberen Stockwerk. Im Erdgeschoss befinden sich die Küche, das Wohnzimmer, ein Badezimmer und ein Abstellraum. Im oberen Stockwerk ist ein Schlafzimmer, sowie ein weiteres Badezimmer und ein kleineres Wohnzimmer.
Beide Badezimmer sind so eingerichtet wie man sich ein Badezimmer halt vorstellt. Der Abstellraum ist übefüllt mit allem was Marissia gerade nicht brauch, dementsprechend vollgestopft ist er. Die Küche ist eher zwecksmäßig eingerichtet, sie dient halt nur dazu Essen zu zubereiten und nicht um sich lange dort aufzuhalten. Das größere Wohnzimmer im Erdgeschoss ist relativ gemütlich eingerichtet, dem Kamin im Wohnzimmer gegenüber steht ein Wohnzimmertisch um diesen herum befinden sich eine Couch und zwei Sessel. Meistens isst Marissia dort deswegen sieht der Esstisch mit seinen 4 Stühlen in der Ecke ziemlich verwaist aus. Ansonsten befinden sich im Wohnzimmer noch zwei vollgestopfte Bücherregale. Das obere Wohnzimmer ist recht ähnlich eingerichtet, allerdings ist zu beachten, das in dieseäm der Kamin, sowie der Esstisch und die Stühle fehlen. Das Schlafzimmer beinhaltet ein großes Bett, eigentlich zu groß für eine einzelne Person, sowie zwei Kleiderschränke, von denen einer voll ist und der andere Stück für Stück gefüllt und einem Schreibtisch mit einem Stuhl. Dekoration gibt es hauptsächlich im oberen Wohnzimmer und im Schlafzimmer.

cf: Gildenhaus Graceful Tiger - Erdgeschoss

Nun waren sie im Haus oder in der Wohnung von ihm oder ihr, so genau wusste Lilia das nicht. Woher auch. Sie wusste ja nicht mal das die beiden zusammen wohnten, wenn man das so nennen konnte. Sie stand erst noch perplex da, aber fing sich schnell, nachdem sie sachte den Kopf schüttelte, um etwas von sich abzuschütteln. Nachdem Marissia erst auf dem Sofa sich fallen ließ stand sie aber auch schon auf, aber torkelte ganz schön. Dann fiel sie auch noch der Länge nach hin und lag kurz neben dem Wohnzimmertisch. Lilia zuckte kurz zusammen und überlegte ihr beim aufstehen zu helfen, doch sie schaffte es ohne Probleme allein. Allerdings torkelte sie dann auf Aralas zu. Sie schien aber nicht richtig koordinieren zu können, so wie sie schwankte. Sie fiel fast an ihm vorbei, konnte sie sich aber an seinen Arm festklammern. Dann sagte sie genau die Worte, die sie vorher wenn nur indirekt sagte. Sie gestand ihm im besoffenen Zustand ihre Liebe und fragte sich im nächsten Moment ernsthaft wo sie waren. Lilia fühlte sich völlig deplatziert und hatte die Hände vor die Augen geschlagen, um so ihre Röte im Gesicht zu verbergen und wie peinlich ihr es war das ganz mit an zu sehen. Zudem wusste sie immer noch nicht wo sie gerade war. Langsam senkte sie ihre Hände und zeigte ihr noch immer rotes Gesicht. "Ich glaub ich sollte lieber gehen", meinte sie und drehte sich um, um Anstalten zu machen, sie allein zu lassen. Allerdings wusste sie nicht wie sie hier weg kam oder wo die Tür war. Völlig in Gedanken verloren brödelte sie vor sich hin und dachte nach, wie sie hier weg käme.

(Tut mir Leid für diesen übertrieben langen Post D: )

cf: Graceful Tiger Gildenhaus - Erdgeschoss



Es passierte was passieren musste. Ehrlich gesagt hatte Aralas es schon befürchtet. Erst legte sie sich flach bei einem missglückten Versuch von der Couch aufzustehen, dann schaffte sie es irgendwie sich aufzurichten und torkelte zu Aralas herüber um sich wieder an ihn zu klammern. Dann sagte sie was sie vorher nur angedeutet hatte, sie sagte sie liebte 'Alaas'. Dann fragte sie tatsächlich wo sie überhaupt waren. Lilia schien die Sache äußerst peinlich zu sein und auch Aralas war es nicht gerade angenehm. Lilia meinte sie sollte wohl lieber gehen und war auch schon davor sie alleine zu lassen. "Warte bitte." sagte Aralas zu Lilia und stand dann auf, darauf bedacht Marissia mit dieser Bewegung nicht umzuwerfen. "Marissia, wir sind durch ein Portal in die Hölle gefallen und werden jetzt von Monstern angegriffen, ich glaube wir reden darüber wenn du ausgenüchtert bist. Aber lass mich vorher bitte los.. Ich weiß nicht mal ob du selbst weißt was du da gerade gesagt hast.." Wie auch beim letzten Mal löste er sich aus dem Klammergriff und schon meldete sich der Geist zu Wort. Da er seit der letzten Mission relativ still war erschreckte Aralas sichtlich. "Du weißt was du tun musst" "NEIN, AUSNAHMSWEISE TUE ICH DAS NICHT" "Denk darüber nach.." Aralas war so ziemlich in dieser Situation gefangen, während Marissia so drauf war wollte er nicht mit ihr reden, da einfach sitzen lassen konnte er sie auch nicht und das Lilia ging wollte er noch weniger. "Lilia ich.. es tut mir leid." Er seufzte und ging dann zu ihr herüber. "Okay, ich schätze wenn du wirklich gehen möchtest kann ich dich wohl leider auch nicht davon abhalten. Die Tür ist den Gang hinunter und dann links und pass bitte auf dich auf. Auf dem Weg könnte es ein paar versteckte Löcher geben.. lange Geschichte." Er wirkte ziemlich traurig darüber, das sie gehen wollte. Aber wo er so darüber nachdachte wäre es ihm selbst auch äußerst peinlich gewesen und er hätte vermutlich dasselbe getan. Jetzt da er allerdings das 'Ziel' war, war er eher enttäuscht davon das sie nie irgendetwas gesagt hatte und auch nur jetzt aufgrund ihrer Trunkenheit damit rausrückte. "Sagst du Menschen an denen dir etwas liegt immer wo die Tür ist? Versuchst gar nicht sie aufzuhalten?" "Verschwindest du immer ohne deiner Familie etwas zu sagen?" "Was..?" "Was habe ich da gerade gedacht?" "Ich glaube langsam kann ich dir mehr verraten, aber ich sehe ja in was für einer Lage du steckst. Was wäre wenn ich dir meinen Nachnamen verrate? Es ist deiner." Mit einem Schlag wurde Aralas' Gesicht plötzlich völlig emotionslos. Wie so häufig kappte er in diesem Moment die Verbindung zur Geisterwelt. Hatte der Geist gerade behauptet sein Vater zu sein? Warum hatte er dem Geist überhaupt die Frage mit der Familie gestellt, wissen konnte er es nicht. Er vermutete das es am geteilten Gedächtnis lag und er unterbewusst vielleicht mehr wusste als so. Zwar versuchte ein gewisser Geist wieder eine Verbindung aufzubauen, aber er ließ in diesem Moment nichts an sich heran. Er spürte nur das er es irgendwann aufgab. Aralas währenddessen stürmte an Lilia vorbei und das Nächste was man hören konnte war das lautstarke Knallen der Eingangstür, gefolgt von einem Schrei. Kein normaler Schrei, denn ausversehen verlor er die Kontrolle da der Geist ihn nicht zügelte. Er warf sein Schwert von sich und es blieb in einem Baum unweit von der Tür stecken. Der Schleier der Geisterwelt legte sich über seine Wahrnehmung und er nahm die Umgebung wieder besonders gut wahr. Er wusste gar nicht mehr ob er einfach nur wütend war oder auch etwas anderes eine Rolle dabei spielte, jedenfalls spürte er die Stärke in sich strömen die er auch gespürt hatte als er Lilia von dem Karren befreite. Er rannte ein Stück in den Wald hinein, war allerdings wohl noch von der Straße aus sichtbar. Der Nebel der sich in der Geisterwelt bildete löste sich nicht um ihn herum auf, stattdessen sammelte er sich und schien ihn besetzen zu wollen. Normalerweise wäre jetzt der Geist eingesprungen, aber da dieser im Moment keinerlei Möglichkeit hatte sich zu verbinden konnte er auch nichts dagegen tun. Stattdessen wurde Aralas immer wütender. "Warum.." "..tötest du sie nicht einfach?" "Töten.." Bei der Stimme in seinem Kopf handelte es sich aber nicht um die gewohnte. "Warum tun sie dir so etwas an? Hast du das etwa verdient? Willst du so behandelt werden?" "Nein, natürlich nicht!" während er so mit diesem unbekannten Geist sprach brüllte er förmlich seine Antworten, das konnte der Geist zwar in der anderen Welt nicht hören, allerdings dachte Aralas ja während er die Worte aussprach auch an diese, weshalb sie so indirekt kommunizierten. Der Nebel legte sich um ihn und er merkte wie er auch langsam die Kontrolle über seinen Körper verlor. Entfernt hörte er eine vertraute Stimme in seinem Kopf nach ihm rufen, jedoch konnte er nicht reagieren. War es das was passierte wenn die gesamte Geisterwelt versuchte die Kontrolle über einen zu gewinnen? "Wie wäre es wenn du deine hübschen Freundinnen in dem Haus da tötest und uns ihre Körper anbietest?" Aralas wollte Nein sagen, jedoch konnte er sich nicht bewegen, geschweigedenn sprechen. Sogar das Denken war beinahe unmöglich. Er versuchte sich zu konzentrieren und so die Kontrolle wiederzuerlangen, jedoch gelang es ihm einfach nicht. Er spürte wie sich sein Körper unbeholfen zurück auf die Straße bewegte. Sein Schwert leuchtete rötlich auf als sein Blick darauf fiel, es schien sich aus dem Baum befreien zu wollen, konnte jedoch nicht wirklich aus dem Stamm heraus. Aralas fühlte sich wie ein Zombie, er kontrollierte keine seiner Bewegungen und selbst die Gedanken in seinem Kopf waren nicht seine eigenen. Er versuchte nochmal alles, der Geist in seinem Schwert – sein Vater – versuchte definitiv eine Verbindung mit ihm aufzubauen, es funktionierte nicht. Alles was er sah war das er sich dort draußen hinstellte und vor dem Haus wartete. Da er die Geisterwelt mit seinen Augen sah, merkte er das sein gesamter Körper mit einer Schicht diesen merkwürdigen Nebels überzogen war. Jetzt verstand er endlich das der Nebel niedere Geister darstellte welche keine andere Form annehmen konnten. Es handelte sich um mindestens 100 verschiedene Geister, welche sich hier zusammenfanden und ihn lähmten. Sein Körper bewegte sich auf sein Schwert zu, zog es aus dem Baum, schmiss es jedoch sofort weg. Die Geister hatten jetzt erst die Verbindung gespürt. Wieso wussten sie von Marissia und Lilia, jedoch nicht vom Schwert? Das Schwert lag jetzt ziemlich direkt vor der Tür, es schien nicht mehr selbstständig in der Lage zu sein etwas zu tun. Wurde auch der Geist seines Vaters von diesen Geistern gelähmt während sie keine Verbindung teilten? Er sah keine Hoffnung mehr, sie kontrollierten alles und er konnte nur zuschauen.

Bevor Lilia nur einen Schritt weiter machen konnte, ohne zu wissen wo sie hinginge bat Aralas sie zu warten. Mit einem fragenden Blick drehte sie sich wieder zu ihm um. Er versuchte Marissia wie schon mal von seinem Arm los zu machen, aber ohne dass sie sich wahrscheinlich fallen lassen würde und meinte, dass sie teleportiert wurden und das in die Hölle, würden von Monstern angegriffen. Lilia entgleiste für einen kurzen Moment das Gesicht. Er stellte auch ihr klares Denken im momentanen Zustand in Frage. Allerdings glaubte Lilia nicht, dass es nicht wahr war, was Marissia sagte. Durch Alkohol verlor man die Hemmungen und sprach meist die Wahrheit. Dazu merkte Lilia auch das Marissia vorher nur deshalb auch Eifersüchtig war, da sie Aralas liebte. Zumindest hatte sie es damit nun bestätigt. Aralas kam direkt auf sie zu und sie sah ihn fragend an mit ihren goldfarbenen Augen. Er entschuldigte sich, doch bloß für was? Sie wollte gerade etwas sagen da sagte er ihr auch schon wo die Tür wäre und das sie aufpassen sollte auf dem Weg, da sich versteckte Löscher im Boden befanden. Es schien eine lange Geschichte zu sein, welche er allerdings nicht erzählte. Mit einem Mal sah sie wie sein Gesicht vollkommen emotionslos wurde. Sie machte sich ernsthafte Sorgen und das sah man ihr auch an. Anscheint hatte der Geist in seinem Schwert etwas gesagt, weshalb er wohl so reagierte. Hören konnte sie ihn leider nicht. Auch nicht sehen. Dann stürmte er einfach an ihr vorbei als sie gerade ihre Hand nach ihm ausstrecken wollte. Die Tür knallte und er schrie. Sie zuckte deshalb kurz zusammen und sammelte sich wieder, um sich zusammen zu reißen. Aralas schien gerade verzweifelt zu sein. Zumindest machte es ihr den Anschein nach so. Sie überlegte kurz ob sie hier lieber warten sollte oder ihm lieber hinterher. Dann entschied sie sich lieber ihm hinterher zu gehen. Entsprechend der Richtung die er nannte und selbst ging, lief sie dann auch zur Tür und öffnete diese und trat hinaus. Aralas war schon weiter gegangen und schien auf den nahe gelegenen Wald an zu steuern. Um nicht in ein Loch zu fallen entschied sich Lilia zu fliegen und beschwor ihre Flügel, wie die eines Engels herauf und flog ihm hinterher. Sie behielt Aralas nur gerade so im Auge und er schien etwas zu sagen, allerdings verstand sie noch nicht genau was er da sagte. Wahrscheinlich war das auch besser so. Doch dann nahm sie einen dichten Nebel wahr. Ihre Mutter tauchte wieder vor ihr auf und flog im Grunde neben ihr her. Sie zeigte ihr, dass sie ihrer Tochter helfen wollte und verband sich mit ihr ohne ein Wort zu sagen. Sie sah nun die Geisterwelt, so wie auch Aralas sie sehen musste, dachte sie sich. Da Lilia wie ihre Mutter im Grunde aussah, war es nicht auffällig gewesen, das sie sich vereinten. Lilia leuchtete ganz leicht und schwach auf, welches die Verbindung der beiden zeigte. Der Schleier der Geisterwelt hatte sich über ihre Augen gelegt und sie sah alles mit anderen Augen jedoch klarer als je zu vor. Aralas hatte sein Schwert in einen Baum gerammt wie es schien, welches allersings rot leuchtete. Es versuchte anscheind von allein heraus zu kommen, doch nur durch Aralas kam es da wieder heraus. Allerdings warf er das Schwert gleich auch wieder weg. Lilia verstand nicht ganz was da geschehen war. Ihre Mutter teilte ihr dann gedanklich mit, dass der Nebel um Aralas niedere Geister waren, welche die keine menschliche Form mehr annehmen konnten. Sie schienen an ihn zu haften. Ihm wohl etwas ein zu reden, jedoch konnte Lilia von alle dem nichts wirklich wahrnehmen. Sein Schwert lag an nun der Tür. Er wirkte auf Lilia noch verzweifelter als vorhin schon. Sie flog nun direkt auf ihn zu und streckte ihre Arme nach ihm aus. Bevor er irgend eine Bewegung machen konnte, drückte sie ihn auch schon an sich und sah sich um. Der Nebel schien ihr aus zu weichen und langsam von ihm zu lösen. "Aralas es gibt nichts wofür du dich entschuldigen hättest müssen. Es tut mir leid, dass ich dich allein lassen wollte in dieser Situation. Ich will dir helfen", sagte sie mit besorgter Stimme. Dann löste sie sich nur ein klein wenig, damit er nicht mehr gegen ihre Brust gedrückt war, ja durch ihre Flügel ja einfacher in seiner Augenhöhe waren, allerdings hatte sie keinerlei Gedanken dabei gehabt und nahm ihn einfach in die Arme. Sie sah ihn in die braunen Augen und versuchte ihn schließlich gedanklich zu erreichen. "Lass dich nicht von Geistern beeinflussen. Du bist jetzt nicht allein. Egal was auch passieren mag. Ich bin hier und werde dir helfen. Ich kann die Geister nun sehen. Genau wie du gemeint hattest und der Geist in deinem Schwert auch. Ich kann sie wahrhaftig sehen. Der Nebel sind niedere Geister, lass dich nicht von ihnen beeinflussen. Lass sie dich nicht erreichen", sagte sie mit besorgter Stimme per Telepathie und sah ihn sorgenvoll an. Ohne ihn los zu lassen wartete sie auf seine Reaktion. Dann aber wandte sie sich an die Geister, den Nebel und funkelte sie mit ihren goldenen Augen böse an. Sie hatte keine Angst vor diesen lediglich unheimlich waren sie ihr. "Ihr bekommt ihn nicht also lasst ihn in Ruhe!", sagte sie wütend, aber mehr auf sich selbst als auf den Nebel. Dabei hatte sie ihn unbewusst wieder an sich gedrückt und beobachtete den Nebel. Worte konnte sie keine wahrnehmen. Anscheint waren sie verstummt, oder etwas anderes hielt sie davon ab zu reden. Das es an ihr liegen konnte, daran dachte sie nicht. Sie wollte nur Aralas wieder zum normalen Zustand verhelfen.

Spoiler:

Aralas teilte Marissia mit, dass sie durch ein Höllenportal gefallen wären und nun von Monstern angegriffen werden würden. Dann befreite er sich aus ihrer Umklammerung, sodass sie nun mehr oder weniger auf dem Sessel saß. Anschließend ging er zu Lilia und redete mit ihr. Sie dachte in aller Ruhe über das nach was Aralas gesagt hatte, während dieser das Haus verließ und die Tür zuschlug. Kurz nachdem man ihn hatte schreien hören folgte Lilia ihm und ließ Marissia alleine im Haus zurück. "Ach Quaaatsch! Hölle und sooo...", sagte sie laut beim Versuch auf zu stehen. "Das kann doch gar nicht angehen..." Schwankend stand sie auf den Beinen. Die anderen beiden waren rausgegangen, also wollte sie auch dahin. Während sie zur Tür torkelte und einmal fast umfiel, bemerkte sie das sich in der oberen rechten Ecke der Tür ein Spinnennetz befand, mit einer wirklich kleinen Spinne drinne. Sie mochte Spinnen nicht sonderlich und plante diese jetzt loszuwerden. Beim Umsehen entdeckte sie auf die Schnelle nichts was ihr helfen konnte die Spinne loszuwerden. ~Leigtning~ ~Licktning~ ~Liketening~ ~Lightnieng~ Vier mal versuchte sie den Zauber aber er wollte nicht gelingen. Sie konzentrierte sich noch einmal und schrieb den zauber ein wieteres Mal aus. ~Lightning~ Diesmal war es richtig. Der Zauber manifestierte sich und schoss als Blitz auf die kleine Spinne zu. Diese wurde bei der Berührung schlagartig getötet. Mit einem lauten Knall durchbrach der Blitz die Tür, riss ein Loch in die obere Ecke und schoss in die Außenwelt, wo Marissia nciht mehr sah was mit ihm passierte. Das und der Donner den der Blitz nach sich zog, waren deutlich in der Umgebung zu hören, der Blitz eventuell auch zu sehen. Marissia grinste, nach der erfolgreichen Jagd auf die Spinne. Sie öffnete die nur noch an einer Angel wirklich feste Tür und sah nach draußen. Niemand zu sehen. Sie knallte die Tür wieder zu und wankte wieder zum Sessel herüber, als ihr der Einfall kam, dass sie Durst hatte und sich was zu trinken aus der Küche holen wollte. Auf den Weg dorthin verlor sie wieder das Gleichgewicht und knallte mit dem Unterkiefer voran auf den Fußboden. Irgendwie würde sie schon wieder hochkommen dachte sie sich und versuchte sich am Türrahmen der Küche wieder hoch zu ziehen.

Es dauerte nicht lange und Lilia kam aus dem Haus, sie fing an zu fliegen und bald auch hatte sie ihn gesehen. Aralas hatte immer noch keine Kontrolle über seinen Körper. "Schau nur wer uns da Gesellschaft leistet.. hehehe so ein junger Körper" sagten die Geister wie mit 100 Stimmen gleichzeitig. Aralas versuchte etwas zu sagen, doch es gelang ihm nicht. Lilia kam zu ihm und drückte ihn an sich. Dann sprach sie zu ihm, gedämpft konnte er hören was sie sagte. Sie sagte das es nicht gibt wofür er sich hätte entschuldigen müssen und auch, dass es ihr Leid tat und auch das sie ihm helfen wollte. Die Geister die sich um ihn legten verschwanden, zumindest dort wo Lilia war. Nun merkte Aralas das er zumindest einen kleinen Teil der Kontrolle wiederelangte, sprechen konnte er immer noch nicht. Er versuchte sein Schwert zu rufen, aber auch dafür reichte seine Kraft nicht. Schließlich sprach sie auch noch telepathisch zu ihm, diese Stimme konnten die Geister nicht hören. Sie sagte er solle sich nicht von den Geistern kontrollieren lassen, er war jetzt nicht allein. Sie würde ihm helfen, egal was passierte. Auch meinte sie, sie könnte die Geister jetzt sehen so wie Aralas und sein Vater es ihr gesagt hatten. Sie sagte das es sich um niedere Geister handelte und wiederholte das er sich nicht beeinflussen lassen sollte. Langsam wichen die Geister immer mehr zurück und Aralas wusste das es nur wegen Lilia passierte, da die Geister auch ihre Verbindung fürchteten. Jetzt konnte er ihr in die Augen schauen und sein Herzschlag beschleunigte sich. "Danke" sagte er sehr leise, eher flüsternd als auch die letzten Geister mit einem quälenden Schrei aus der Geisterwelt verschwanden. Er war jetzt wieder der Herr über seinen Körper und sagte für einen Moment zusammen, fing sich aber schnell wieder. Er umarmte Lilia jetzt seinerseits. "Ich schätze jetzt muss ich dir dankbar sein, dafür dass du da bist. Ich konnte nur zusehen wie sie die Kontrolle über mich hatten.. es war schrecklich, aber auch meine Schuld. Sie wollten euch töten! Und ich war eingesperrt, irgendwo in der Ecke meines Bewusstseins.." er konnte für den Moment noch nicht sonderlich klar denken, alles was jetzt in seinem Kopf war, war Lilia die vor ihm stand und ihm in die Augen schaute. Den Blitz der irgendwann aus der Richtung des Hauses kam bekam er überhaupt nicht mit.

Als die Geister endlich alle verschwanden schien es Aralas auch wieder besser zu gehen. Kurz sackte er zusammen aber fing sich wieder schnell. Nun umarmte er Lilia und sie spürte das er wieder er selbst war. Sie war froh, dass sie ihm helfen konnte. Auch wenn sie nicht viel getan hatte. Er meinte das er nun dankbar dafür sein sollte, das sie da war. Sie lächelte ihn fröhlich an. "Sagen wir mal so, wir sind quitt. Schön das du wieder zurück bist. Aber es war einfach zu viel für dich. Es waren zu viele von ihnen. Da hattest du keine Chance. Du bist diese Art der Magie ja auch noch nicht gewohnt. Mit der Zeit wirst du darin auch stärker und dann wird dir das nicht mehr so leicht passieren. Da bin ich mir sicher", sagte sie mut einem sanften Lächeln. Dabei strich sie ihm über das Haar, so wie sie es zuvor bei ihrem Vater getan hatte. Dann leuchtete sie wieder ganz schwach und durchsichtig. Die Verbindung mit ihrer Mutter war nun gelöst und Lilia sah nicht mehr direkt in die Geisterwelt. Kurz verharrte sie noch so, damit Aralas wieder zur Ruhe kommen konnte, bevor sie sich von ihm löste und die Flügel wieder verschwinden ließ. Nun musste Lilia wieder nach oben sehen, um in seine Augen zu sehen. Das Donnergrollen hatte sie noch wahrgenommen allerdings den Blitz nicht mehr. "Komm, lass uns wieder rein gehen. Nicht das es anfängt zu regnen", meinte sie dann und nahm ihn einfach an der Hand und zog ihn langsam und sanft mit zum Haus. Sie hatte sich nichts dabei gedacht und ging so mit ihm wieder zurück.

Spoiler:

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Es dauerte einige Zeit bis es ihr gelang, sich am Türrahmen hoch zu ziehen. Doch dann stand sie wieder, unsicher, aber sie stand auf den Beinen. Weiter ging die Reise nun in die Küche, wo sie sich was zu trinken holen wollte. Sie griff die erste Flasche die sie sah, eine halb leere Whiskeyflasche. Wobei sie nicht darauf achtete was der Inhalt der Flasche war, hauptsache es war etwas zu trinken. Im Handumdrehen war die Flasche geöffnet und Marissia nahm einen großen Schluck daraus wie man es bei einer Wasserflasche machen würde. Das war zu viel auf einmal, sie fing an zu husten und spuckte dadurch ein wenig des Whiskeys wieder aus. Gleichzeitig fiel ihr die Flasche runter und zerschellte auf dem Boden. Einige Zeit herrschte sie Ruhe, dann reagierte sie und sah auf den Boden. Die Magierin fasste den Entschluss, dass sie das wegräumen müsse, aber vorher wollte sie was ordentliches trinken. Diesmal wollte sie allerdings keinen falschen, sich gemeinerweise wie ein Chamäleon tarnenden Getränk zum Opfer fallen und fasste den Entschluss, dass ein Tee das richtige wäre. Sie setzte also einen Tee auf oder besser sie versuchte es. Sie verbrannte sich einmal an der Flamme die sie am Herd entzündet hatte und wartete dann darauf, dass das Wasser im Wasserkocher heiß wurde. Als dieser zu pfeifen begann griff sie nach ihm, erschrocken von der Hitze, die üblicherweise bei einem mit kochenden Wasser gefüllten Wasserkocher herrschte, schlug sie diesen von der Flamme. Er flog ein gutes Stück und leerte seinen Inhalt dabei teilweise aus. Bei dem Aufschlag auf den Boden lief auch das restliche kochende Wasser aus. "Dummes Teil... Was musst'e auch so heiß seiein..." Nun wollte sie erst einmal das Chaos beseitigen, am Besten einfach alles aufwischen und sie wusste ganz genau wo es Lappen gab. In der Abstellkammer... Sich an die Wand stützend ging sie ohne weitere Umschweife zu der Abstellkammer und riss die Tür einfach auf. Die Folge kam schlagartig und war verheerend. Ein riesiger Anteil des Inhalts kam heruasgefallen und begrub Marissia unter sich. Während sie sich Stück für Stück von allem befreite fluchte sie darüber, dass sie die Tür nicht langsam geöffnet hatte. Nachdem sie wieder aufgestanden und in die Abstellkammer gelangt war holte sie sich einen Lappen um in der Küche das Wasser und den Whiskey aufzuwischen. Der Weg führte nun zurück über sämtliches am Boden herumliegendes Gerümpel, wieder an der Wand entlang, bis in die Küche. Das Wasser war nicht mehr kochend heiß, sodass es sie nicht weiter störte, als sie anfing es aufzuwischen. Der Gedanke, dass ein Eimer gut wäre um den Lappen auszuwringen kam ihr nicht. So saugte sich der Lappen lediglich voll mit Wasser und verteilte das restliche Wasser nur. Da hörte sie etwas oder jemanden an der Tür. Sie richtete sich auf und lief, so schnell sie es in ihrem Zustand konnte in Richtung der Tür. "Alaas! Lija!" In dem Moment wo die Tür geöffnet wurde flog sie aufgrund der Geschwindigkeit, mit der sie "gelaufen" war wieder der Länge nach hin und blieb erstmal wieder liegen. Auch merkte sie langsam eine gewisse Übelkeit. "Alaas mir is' schlecht..."

Lilia meinte, das sie jetzt quitt seien und Aralas stimmte zu. Dann sagte sie erst das es schön sei das er wieder da war und beruhigte ihn weiter, dass er keine Chance hatte und die Magie ja sowieso noch neu für ihn war. Sie meinte das er mit der Zeit stärker werden würde und das nicht nochmal passierte dann. Anschließend schlug sie vor wieder reinzugehen, da es sich so anhörte als würde es bald regnen. Aralas nahm sein Schwert nun wieder auf den Rücken nachdem er es aufgehoben hatte, mit dem Geist wechselte er gerade kein Wort. Er ließ ihn auch nicht an ihn heran, öffnete lediglich die Verbindung damit die Geister nicht wieder versuchten ihn zu überwältigen. Als sie schon fast vor der Tür waren fiel wurde diese auch schon aufgeschlagen und fiel beinahe aus den Angeln, zumindest sah es so aus. Was allerdings wirklich fiel, war Marissia die sich auf dem Boden langmachte. Sie war viel zu schnell und als die Tür auf ging verlor sie sämtliche Kontrolle. Nun meinte sie ihr sei schlecht. Durch die offene Tür konnte 'Alaas' auch schon das Chaos sehen was sie wohl in der kurzen Zeit verursacht hatte. "Herzlichen Glückwunsch Marissia, du hast die Folgen von übermäßigem Alkoholkonsum entdeckt und dabei dein Haus verwüstet. Das darfst du selbst wegmachen." Er half ihr wieder auf die Beine und verfrachtete sie ersteinmal wieder auf das Sofa. Er stellte ihr einen Eimer mit etwas Wasser darin daneben, sollte ihr schlecht werden so würde sie wenigstens das hinkriegen. "Du solltest jetzt schlafen, zumindest erstmal nicht aufstehen.. Was machst du nur ständig?" Aralas begutachtete das Chaos in der Küche, sie stand unter Wasser, und das Chaos im Flur. Sie hatte unachtsam die Besenkammer aufgemacht und das Ergebnis lag nun vor ihm und Lilia die noch am Eingang stand. Er schob einen Großteil der Sachen einfach nur zur Seite, verstaute allerdings ein paar größere Dinge direkt. In der Küche räumte er die Glassplitter weg und wischte den Boden notdürftig indem er eine Menge Handtücher benutzte. Für eine ordentliche Reinigung hatte er jetzt wirklich keinen Nerv, aber zumindest das Glas war gefährlich und musste weg, genau wie der Großteil der Flüssigkeit auf dem man hätte ausrutschen können. Nach der Arbeit setzte er sich auf die zweite Stufe der Treppe im Eingangsbereich und seufzte. "Sie mach es mir wirklich nicht leicht.. und ich liebe sie wohl auch nicht wie sie mich liebt. Ich weiß nicht was ich davon halten soll." sagte er zu Lilia und wirkte nachdenklich.

Kaum das sie fast die Tür erreichten, knallte sie auch schon auf. Marissia hatte die Tür geöffnet und fiel auch sogleich um. Anscheint war sie zu schnell zur Tür gekommen, weshalb sie sich nicht mehr halten konnte. Man konnte schon vom weitem das Chaos im Haus sehen. Dazu musste man nur im Türrahmen stehen. Mit ungläubigem Blick sah sie Marissia an und dann in s Haus. Aralas half ihr auf und legte sie wieder auf dem Sofa ab. Lilia schloss irgendwie die beschädigte Tür ganz vorsichtig. Da hatte sie schon irgendwie ihre Mühe damit, denn Aralas hatte bereits in der Zeit schon einiges gemacht. Das er mit Marissia redete und das schon sich irgendwie wie eine Predigt anhörte, bekam sie eher beiläufig mit, da sie zu sehr abgelenkt war. Sie begutachtete die Tür und wunderte sich, warum dort am oberen Ende ein Loch war. Sie hatte nur eine kleine Ahnung aber wusste es nicht wirklich. Danach setzte er sich auf die Treppe am Eingangsbereich und seufzte. Anscheint war ihm das noch ein wenig zu viel nachdem ihm eben erst etwas widerfahren war, das ihn selbst Angst machte. Dann meinte er zu Lilia, dass Marissia es ihm nicht leicht machte und sagte auch, dass er sie nicht so liebte, wie sie wohl ihn. Lilia wusste im Grunde genau wie Marissia fühlte und konnte es nachempfinden. Sie setzte sich neben ihm auf die Treppe und wuschelte ihn einfach mal durch das Haar und lächelte. "Was du davon halten sollst oder nicht, das wirst du sicher noch heraus finden. Auch was deine wahren Gefühle betrifft. Ich zu meinem Teil kann Marissia verstehen warum sie dich liebt", meinte sie schließlich und lächelte dabei wieder ihr sanftes Lächeln.

Aralas gratulierte Marissia dazu die Folgen von übermäßigen Alkoholkonsum entdeckt und ihr Haus verwüstet hatte. Sie antwortete nicht und ließ sich von ihm stattdessen aufs Sofa helfen. Kurz darauf stellte er ihr einen Eimer gefüllt mit ein wenig Wasser hin und riet ihr jetzt zu schlafen. Auch fragte er sie was sie nur ständig mache. " 's'war nicht beabsichtig Alaas!", versicherte sie ihm während sie nun auf dem Sofa lag und die Decke ansah. Lilia setzte sich währenddessen zu dem in zwischen auf der Treppe sitzenden Aralas und redete mit ihm. Einige Zeit lag Marissia schweigend da, während die beiden redeten. Dann unterbrach sie das Gespräch ungewollt, weil sie sich übergeben musste. "Alaas...", sagte sie mit einer quengeligen Stimme, "Machst du mir Teeeeee, Alaas?" Ihr war immer noch schlecht und sie starrte die Decke einfach weiter an.

Lilia setzte sich auf die  Treppe neben ihn und wuschelte ihm durchs Haar. Dabei lächelte sie ihn an und sagte, das er sicherlich noch rausfinden würde was er davon halten sollte und auch was seine wahren Gefühle betraf. Sie, für ihren Teil, könne verstehen warum Marissia ihn liebte. Ehe er antworten konnte hörte man allerdings das unerfreuliche Geräusch eines Menschen der sich übergab. Gefolgt von einem 'Alaas' und der bitte ihr einen Tee zu machen. "Ich bin gleich wieder bei dir, einen Moment." Aralas stand auf und ging in die Küche, was ihm jetzt erst auffiel war der immer noch brennende Herd. Er stellte sogleich einen Kessel mit Wasser hinauf, ärgerte sich aber über diese Rücksichtslosigkeit. Betrunkene und offenes Feuer? Keine gute Kombination. Es dauerte ein paar Minuten, allerdings war der Tee schon bald fertig. Er ging zu Marissia und stellte ihn auf den Tisch. "Du wartest jetzt lieber ein Wenig, sonst verbrühst du dich. Das wird schon wieder, lass es raus." Dann leerte er den Eimer aus indem er den Inhalt draußen in eine der Fallgruben kippte und anschließend wieder mit Wasser füllte. Damit verhinderte er zumindest das ihm selbst übel wurde. Nach all dem ging er wieder zu Lilia und setzte sich an seinen vorherigen Sitzplatz. Jetzt wo er so saß konnte er auch über das Gesagte nachdenken. Sein Herz fing an schneller zu schlagen, wie es ihm bei Lilia schon öfter aufgefallen war. Er verstand es nicht ganz, als sie es gesagt hatte reagierte sein Körper nicht darauf, jetzt wo er einen Moment nachdachte schon. "Was.. meinst du damit? Tut mir Leid falls es absolut offensichtlich ist, ich hab mich immer noch nicht ganz geordnet." Er schaute ihr wieder in ihre goldfarbenen Augen und fühlte sich als würde er hier gerade hypnotisiert werden.

Nachdem Lilia ihm das gesagt hatte dauerte es nicht lange, bis das zu erwartende Geräusch dann auch mal kam. Marissia übergab sich und bat danach Aralas ihr einen Tee zu machen. Bevor sie aber sich im Eimer ausgelassen hatte, meinte sie noch, dass sie es nicht absichtlich gemacht hätte. Das Haus zu verwüsten. Ein wenig schmunzeln musste sie dabei schon und Aralas stand schon auf und meinte, dass er gleich wieder bei ihr sei. Ein paar Minuten vergingen und Lilia hatte sich nur geringfügig umgesehen auf der Treppe, da sie dort nicht viel entdecken konnte. Dann kam Aralas auch schon wieder nachdem er der betrunkenen den Tee brachte und warnte, ihn noch nicht gleich zu trinken. Sie würde sich sonst verbrühen. Als er dann wieder neben ihr saß stellte er ihr die Frage wie sie das gemeint hatte. und entschuldigte sich im selben Moment auch dafür das offensichtliche nicht erkannte. Sie war ihm zugewandt, sah jedoch ein Stück weit nach oben und hatte ihren Zeigefinger wieder an die Lippen gelegt, als müsse sie darüber nachdenken. Sie dachte jedoch nur darüber nach wie sie ihm es am besten sagen könnte, damit er es wohl einfach verstehen konnte. "Naja, also... auch wenn du manchmal ein Spätzünder sein kannst, vor allem was dich selbst betrifft", sagte sie und sah ihn dabei wieder an und nahm den Finger wieder herunter. Dabei lächelte sie wieder vergnügt. "... also du bist sehr freundlich, hilfsbereit. Du gibst einem das Gefühl sich geborgen zu fühlen und vermittelst Sicherheit. Außerdem siehst du auch noch gut aus und bist groß und stark und bist immer für einen da", erklärte sie und wurde dabei doch leicht rot, da sie ihm Grunde ja irgendwie für sich selbst sprach, aber sich sicher war, das Marissia das genauso sah. Anders konnte sie sich das nicht vorstellen. Daher war ihr das dennoch schon ein wenig peinlich nachdem sie das nun direkt ausgesprochen hatte und sah verlegen nach unten, zu ihrer rechten Hand die sie in der Zwischenzeit auf ihre Herzhöhe gehalten hatte. Ihr Herz gab dabei auch keine Ruhe und sie hatte angst, dass er es hören könnte, was eigentlich nicht der Fall sein konnte. Dennoch hoffte sie innerlich, dass niemand ihren Herzschlag gerade hören konnte, da es so schnell und für sie selbst schon so laut war, dass sie es in ihren Ohren hörte.

Aralas reagierte und wechselte das "Wasser" das im Eimer war aus. Anschließend machte er Marissia auch einen Tee stellte ihr diesen hin und meitne, sie solle nicht sofort trinken, da sie sich sosnt verbrühe. "Is gut...", meinte sie knapp als Antwort und starrte weiterhin die Decke an. Ihr ging es mittlerweile sehr schlecht und sie hatte eigentlich keine Lust mehr irgendwas zu tun und auch das Sofa erschien ihr nicht ganz bequem. Letztlich lief es darauf hinaus, das sie sich erneut übergeben musste und dann wieder so nutzvoll wie ein Sack Kartoffeln rumlag. "Alaas ich will ins Bett...", meinte sie mit einer quengeligen Stimme und wartete darauf, dass Aralas reagieren würde.

Lilia meinte, das er manchmal ein Spätzünder sein kann, vorallem wenn es um ihn ginge. Sie lächelte ihn wieder an und zählte dann eine Menge Gründe auf warum man ihn lieben konnte und wurde dabei auch ein bisschen rot. Sie hielt sich auch eine Hand auf Herzhöhe, so als ob sie etwas verstecken wollte. Aber wie auch beim letzten Mal übergab sich Marissia in diesem Moment, sodass Aralas nicht viel mehr übrig blieb als Lilia erneut warten zu lassen. Mit einem Seufzen stand er auf und wiederholte die Prozedur, nur dieses Mal zog er Marissia hinter sich her und die Treppe rauf. Er brachte sie in ihr Zimmer und stellte ihr auch dort den Eimer wieder hin. "Stell dir vor, das Gute an dieser Sache ist, dass du hier soviel kotzen kannst wie du magst." Dann ging er wieder zu Lilia herunter und setzte sich wieder neben sie. "Unter anderen Umständen hätte ich jetzt vielleicht etwas Romantisches gesagt~ Aber um beim Thema zu bleiben.. kommt dir jemand Besonderes in den Sinn, Lilia?" Fragte er sie, obwohl es ihm wohl auch ein Kleinwenig unangenehm war. Erneut merkte er das ein gewisser Geist etwas sagen wollte, aber er unterband den Versuch wie auch beim letzten Mal sofort. In gewisser Hinsicht fand er es falsch so etwas zu fragen, wo doch Marissia nur oben in ihrem Schlafzimmer war. Aber an sich war an der Frage ja gar nicht soviel dran. Da seine Gedanken sich momentan allerdings immer noch überschlugen war es ihm letztendlich egal, er wollte einfach eine Antwort haben. Vielleicht verstand er dann auch ein paar Sachen besser. "Und nur um es nicht unerwähnt zu lassen, du vermittelst mir auch ein Gefühl der Geborgenheit und du warst bisher genauso für mich da.." Darüber das er sie hübsch fand brauchte er eigentlich gar nicht reden, zumindest dachte er das es unnötig wäre es anzusprechen.

Jetzt wo Lilia das gesagt hatte kam wieder einmal das bekannte Geräusch des Übergebens. Diesmal verzog sie ganz leicht das Gesicht. Es war schon etwas unangenehm das hören zu müssen. Doch wenigstens roch sie es noch nicht, ansonsten würde sie sich wohl dazu gesellen dürfen, zumindest hatte sie das Gefühl so. Aber Marissia wollte ins Bett und schien allein nicht hin zu kommen. Da stand Aralas erneut auf und brachte sie nach oben. Lilia hörte noch wie er sagte, dass Marissia sich vorstellen konnte das es gut an der Sache war, dass sie sich im Grunde so richtig auskotzen konnte ohne jemanden zu stören. Danach kam er wieder herunter und setzte sich nun zum dritten mal hin. Dann meinte er, dass er wohl unter anderen Umständen etwas romantisches gesagt hätte. Da staunte Lilia gerade nicht schlecht als sie das hörte. Doch er wollte beim Thema bleiben und fragte sie, ob sie jemanden Besonderes im Sinn hatte. Sie stellte dazu eine Gegenfrage: "I-in wie fern meinst du denn etwas Besonderes? In welcher Beziehung etwas Besonderes?", wollte sie wissen. Auf das anere gesagt ging sie nicht ein. Sie wollte ihn nicht in Verlegenheit bringen, nahm es aber zur Kenntnis und war der Meinung, dass er wohl schon ein Romantiker sein könnte, aber anscheint nicht so richtig damit umgehen konnte. Zumindest wirkte es so auf die junge Magierin. Dann aber sagte er noch, dass sie ihm ebenfalls ein Gefühl der Geborgenheit gab und sie auch für ihn da war. Sie wurde wieder verlegen und das sichtbar aber es schmeichelte ihr auch. Sie freute sich sogar darüber, dass sie das vermitteln konnte. "D-das freut mich", sagte sie dann verlegen lächelnd und hatte diesmal beide Hände auf Herzhöhe gehalten, aber so einander festgehalten, als würde ein Mann die Hand der Frau küssen. Allerdings war das hier ja nun nicht der Fall. Sie wusste einfach nicht was sie machen sollte und ihr Herz hatte sich gerade erst beruhigt als er Marissia ins Bett brachte. Nun aber schlug es aber wieder wie wild. Aber es interessierte sie schon wie er darauf gerade auf dieses Thema kam. Wahrscheinlich wegen Marissia, aber sie wusste irgendwie nicht ganz worauf er hinaus wollte. Was er versuchen wollte zu verstehen. Denn er wirkte so, als suchte er eine Erklärung für sich selbst, dass er verstehen konnte, was vor sich ging. Womöglich auch in ihm selbst. Vielleicht war das aber wirklich auch nur so, da er zuvor etwas durchmachen musste, womit er so nicht fertig wurde und seine Gedankengänge erst mal alle wieder sortieren musste. Schon fast ein wenig Erwartungsvoll aber eher doch fragend sah sie ihn mit ihren goldenen Augen an.

Lilia wirkte verlegen, als sie fragte inwiefern er das 'Besonderes' gemeint hatte und meinte das es sie freute, ihm auch so ein Gefühl zu geben. Aralas war sich in diesem Moment nicht ganz sicher was zu tun war. Er hatte wenn er genauer darüber nachdachte doch im Grunde eher wenig Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht. Da er eigentlich doch die meiste Zeit mit Marissia verbrachte und diese ein natürliches Talent dafür hatte Leute zu verscheuchen. Auch wusste er, das sie es bei Lilia wohl seinetwegen nicht so wirklich getan hatte. Nun stand er auf und schaute Lilia in die Augen, da sie durch die Treppe ungefähr auf der gleichen Höhe waren. "Das dir Jemand teilweise einfach so in den Sinn kommt und du dann grinsen oder sogar lachen musst." er machte eine kurze Pause in der er ihre linke Hand nahm "So Besonders." sagte er nur und küsste ihre Hand. Dann hielt er ihre Hand noch weiter, ehe er sie fragte "Lilia, hättest du Lust mit mir auszugehen?" Im nächsten Moment merkte er erst was er da gerade getan hatte und ließ ihre Hand leicht erschrocken los. Falls Marissia das nun gehört hatte.. Nein, er ging nicht davon aus. Immerhin war sie einen Flur hinunter und hinter einer geschlossenen Tür. Trotzdem fand er es falsch Interesse an einer anderen Frau zu bekunden, während die Frau die ihm erst vor ein paar Stunden die Liebe gestanden hatte im gleichen Haus war. Er meinte dies allerdings trotzdem ernst und wollte auch genauso wirken wie er es meinte. Wie sie zuvor schaute er sie nun fragend an und erhoffte sich insgeheim eine positive Antwort, während er sich in ihren wunderschönen goldenen Augen verlor.

Bevor sie ihre Antwort bekam schien er ein wenig zu zögern, stand dann aber auf. Sie hatten so fast die gleiche Höhe und er sah ihr dabei in die Augen. Dann sprach er und sie hörte ihm aufmerksam zu. Ein wenig irritiert sah sie ihn dann an als er dann ihre Hand nahm und das gesagte noch bekräftigte. Sie wurde gefühlt krebsrot und warm wurde ihr auch immer mehr, dass sie am liebsten das Kleid wie bei einer Bluse geöffnet hätte. Doch es war bis zum Hals verschlossen. Am wärmsten wurde ihr, als er ihre Hand auch noch wirklich küsste. Ihr war als würde ihr der Atem geraubt. Dann ließ er ihre Hand los. sie rang nach Worten nach dem er sie dann fragte, ob sie mit ihm ausgehen wollen würde. Teils bekam sie innerlich ein schlechtes Gewissen wegen Marissia und sah auch kurz hoch zum Raum in den sie lag. Dann sah sie Aralas wieder an. Ihr Herz pochte so stark dass sie um so mehr die Befürchtung gehabt, dass er es hören könnte. Dann nickte sie kurz und sagte mit unsicherer Stimme aber erfreut: "Sehr gern." Sie stand dann auf und blieb auf der Treppe stehen. Einmal richtig tief eingeatmet und wieder aus, sah sie ihn mit errötetem Gesicht an. Ein sanftes Lächeln zierte wieder ihre Lippen. "Um aber deine andere Frage zu beantworten. .. dann ja. Ich weiß nicht warum aber seit ich dich kennen gelernt habe dann bist du in meinen Sinn", sagte sie ehrlich und lächelte dabei. Sie wusste nicht was sie sonst hätte sagen sollen. Lügen lag ihr ferner denn je. Denn dazu wurde sie nie erzogen. Dann sah sie kurz verlegen zur Seite bevor sie ihn wieder ansah. Sie wollte sehen wie seine Reaktion darauf war, ob er deshalb verlegen wurde oder nicht. Egal wie seine Reaktion ausfallen würde, sie würde wohl lächeln. Anders konnte sie nicht. Nicht in der momentanen Situation. Wieder hielt sie ihre Hände wirklich gegen ihr Herz gedrückt, ganz leicht. In der Hoffnung es würde endlich wieder langsamer werden.

Lilia errötete ziemlich als Aralas seine Frage stellte, ja für einen Moment schien sie sogar richtig atemlos zu sein. Sie schien einen Augenblick zu überlegen und schaute kurz nach oben, dorthin wo Marissias Zimmer lag, und anschließend wieder in Aralas' Gesicht, bevor sie 'Sehr gern' sagte. Dann stand sie auf und atmete einmal tief durch bevor sie ihn wieder mit einem errotetem Gesicht ansah und sanft lächelte. Sie beantwortete auch seine ursprüngliche Frage, indem sie sagte sie wisse nicht warum, aber seit sie ihn kannte war er in ihrem Sinn. Es schien als wollte sie gar nicht mehr aufhören zu lächeln und ihr friedlicher Gesichtsausdruck war es schließlich auch der ein Dauerlächeln bei ihm selbst verursachte. Sein Herzschlag beruhigte sich sehr sehr langsam wieder und er wirkte sehr glücklich. "Das freut mich, es geht mir bei dir ja nicht anders. Wir kümmern uns erstmal um Aufträge würde ich sagen, danach kann man sich ja wieder Freizeit fürs Ausgehen nehmen~" sagte er schließlich und schaute ihr auch glücklich in die Augen. Sie würden jetzt wohl darauf warten, das Marissia wieder aus ihrem Zimmer kam, um danach zum Gildenhaus zu gehen.

Aralas freute sich über das was sie sagte und wirkte ebenso glücklich. Das er meinte, dass sie sich erstmal um einige Aufträge kümmern sollten. Danach konnten sie immer noch ausgehen. Lilia stimmte ihm dabei zu. Zudem wäre es sicher auch gut, da dies sie auch auf andere Gedanken bringen würde. Nach und nach beruhigte sie sich selbst wieder und ihr Herzschlag kam wieder zum normalen Schlag. Dennoch blieb es nicht aus, dass sie sich Gedanken um Marissia machte. Mit Sicherheit würde sie wütend werden, zumindest glaubte sie es. Sie wollte sich ja nie zwischen den beiden drängen und nach ihrer Auffassungsgabe tat sie dies auch weites gehend nicht.sie würde sich wohl oder übel damit abfinden müssen wie sie reagieren würde. Dennoch hofft sie, dass sie vielleicht noch freunde werden konnten, auch wenn das gerade ein wenig blöd klang, wie sie dachte. Somit wartete sie ab bis sie wach wurde, damit sie gemeinsam dann zur Gilde gehen konnten. Dabei würde sich wohl eh alles zeigen, wie es weiter gehen würde.

Aralas ging auf Marissias Bitte ein und brachte sie hoch in ihr Zimmer, wo sie sich aufs Bett fallen ließ. Er verließ das Zimmer wieder und ging hinaus, während Marissia nun hier die Decke betrachtete. Alles in allem war die ganze Situation gerade eher weniger gut, aus ihrer Sicht zumindest. Dennoch mühte sie sich noch einmal aus dem Bett heraus und ging zum Schreibtisch herüber. Sie öffnete die Schublade warf das einzige Buch das sich darin befand einfach raus, sodass es im Flur auf den Boden landete und nahm sich ein paar der alten Notizen heraus. Dann führte der Weg zurück zum Bett auf das sie sich fallen ließ. Sie besah sich die alten Kritzeleien und Aufzeichnungen und musste bei der einen Kritzelei unweigerlich anfangen zu lachen. Nach einigen anderen Kritzeleien stopfte sie sämtliche Zettel, außer den mit der lustigen Kritzelei unter ihr Kopfkissen und versuchte einzuschlafen. Die Zeit verstrich weiter und letztlich übergab sie sich wieder, auch wenn sie langsam merkte, dass sie wirklich müde wurde. "Alaas! Mein Tee ist noch unten!", meckerte sie, damit Aralas ihr den Tee von unten hochbrachte. "Ich will heut nich mehr ausm Haus...", meinte sie, was eigentlich verständlich war, da es bereits später Abend war. Nachdem sie einen Schluck vom Tee genommen hatte sprach sie wieter. "Sach Lija, wenn sie will kann sie im Wohnzimmer aufm Sofa schlafen..." Mit diesen Worten drehte sie sich um, um endlich einzuschlafen und ließ dabei versehentlich den Zettel los, welcher gut sichtbar zu Boden fiel.

Die tolle Kritzelei XD:

Marissia ließ einen Zettel fallen, auf dem eine Kritzelei von ihr von Aralas drauf war. Er lachte, ging aber nicht weiter darauf ein um Marissia schlafen zu lassen. Sie meinte sie wolle heute nicht mehr aus dem Haus und da es auch schon Abend war verstand er dies sogar recht gut. Sie meinte auch er könnte Lilia sagen das sie auf dem Sofa schlafen kann. "Okay, sie wird das Haus heute nicht mehr verlassen. Es ist schon so spät, vielleicht solltest du heute auch hier bleiben. Sie hat dir erlaubt auf dem Sofa zu schlafen." Aralas streckte sich einmal und gähnte unter vorgehaltener Hand. "Na gut, ich bin müde. Also.. Gute Nacht Lilia." Er umarmte sie kurz und ging dann wieder nach oben, diesmal in sein Zimmer.

Am nächsten Morgen stand Aralas eine Weile vor den Anderen auf, er entschied sich dafür aus den kargen Vorräten die noch im Haus waren ein schlichtes Frühstück zu machen. Anschließend weckte er die Damen und sagte ihnen das Frühstück sei fertig.

Wieder rief Marissia nach Aralas und meinte, er habe den Tee vergessen mit zu bringen. Er beachte diesen dann noch zu ihr und kam wenig später wieder zu Lilia. Er meinte, dass sie das Haus heute nicht mehr verlassen würde und auch Lilia über Nacht hier bleiben sollte. Sie bekam sogar die Erlaubnis von Marissia, auf dem Sofa schlafen zu dürfen. Als sie das hörte musste sie irgendwie lachen. Danach streckte sich der junge Magier und gähnte mit vorgehaltener Hand. Er war müde und wünschte Lilia eine gute Nacht. Dann umarmte er sie kurz und ging wieder hoch, doch nicht in das Zimmer von Marissia. Ein wenig perplex stand sie noch kurz da und meinte dann auch noch schnell "Gute Nacht Aralas." Dank ihrer Requip konnte Lilia ja jederzeit irgendwo übernachten. Sie wechselte somit ihre Kleider zu einem Yukata, einen Kimono zum schlafen.

Am nächsten morgen wachte Lilia auf, dadurch das Aralas sie weckte und meinte das Frühstück sei fertig. Sie streckte sich und gähnte kurz mit der Hand vor dem Mund. wirklich viel geschlafen hatte sie nicht, da sie noch ziemlich lange wach auf dem Sofa lag und nachdachte. Ein wenig wie ein Traum kam ihr der gestrige Tag schon vor, aber da sie im Wohnzimmer von Marissia und Aralas aufwachte, war es keiner wie sie feststellte. Sie lächelte ihn an und sagte kurz "Guten Morgen", ehe sie sich wieder ihre Kleidung wechselte. Heute allerdings hatte sie ein recht einfaches Outfit an. Ein lilafarbenes Cocktail-Kleid das mit zwei Bändern am Hals fest gemacht wurde. Die Bänder sind so lang, dass man es zu einer kleinen Schleife an der Seite binden konnte. Am Saum des Kleides sind befinden sich Rüschen. Hin und wieder trägt sie es gern und es reicht ihr immerhin bis zu den Knien. Dazu trägt sie Stiefel die, die Waden bedecken, welche entsprechend ebenfalls geschnürt mit Bändern sind. Auch wieder Armstulpen kann man an ihr sehen die mit weißen Bändern geschnürt sind wie die Stiefel, jedoch die gleiche Farbe wie das Kleid haben.

das Kleid:

Marissia erwachte als Aralas sie weckte. Sie hatte Kopfschmerzen wie Hölle und dadurch sofort schlechte Laune. "Arrrr... Was ist denn!?", fragte sie unhöflich, als sie die Augen öffnete. Als sie Aralas sah heiterte sich ihre Miene ein wenig auf. "Oh, guten Morgen..." Ihre Erinnerungen an gestern waren nicht verblasst, sie war nur sturz betrunken gewesen aber für einen Filmriss hatte es nicht gereicht. Schlagartig errötete sie im Gesicht, als sie sich erinnerte, was sie ihm gestern gesagt hatte und drehte sich schnell wieder weg von ihm, damit er ihr nicht ins Gesicht sehen konnte. Einige Zeit später, nachdem sie sich umgezogen hatte, hörte man sie die Treppe herunterschlurfen und kurz darauf über die Abstellkammer fluchen, die sie gestern aus Versehen "ausgeräumt" hatte. Sie setzte sich auf einen der Sessel und betrachtete das eher schlichte Frühstück das Aralas gemacht hatte und kostete davon. Es schmeckte nicht schlecht, aber nicht so gut wie sie es von ihren Kochkünsten gewohnt war. Sie schwieg während des ganzen Frühstücks. Abgesehen davon, dass sie vollkommen fertig aussah plagten sie auch die Nachwirkungen vom Alkohol und hatten einen negativen Einfluss auf ihre Laune.

Lilia lächelte ihn an und wünsche ihm ebenfalls einen guten Morgen. Sie wechselte mithilfe ihrer Magie die Kleidung wechselte und nun ein anderes Kleid trug. Aralas fand das es ihr sehr gut stand, nur erwähnte er nichts davon, weil Marissia nun ebenfalls hereinkam. Man konnte ihr ihre Laune und auch die Kopfschmerzen die sie haben musste deutlich anerkennen. Und so lächelte Aralas Lilia einfach nur an und sagte erstmal nichts. Auch über gestern verließ kein Wort seine Lippen. "Habt ihr gut geschlafen?" fragte er die Beiden schließlich als auch er in einem Sessel Platz nahm. Lilia saß auf dem Sofa und Marissia hatte sich auf den anderen Sessel gesetzt. "Ich für meinen Teil hatte einen recht kurzen, aber erholsamen Schlaf." "Hattest du nicht, du hast die halbe Nacht über Lilia nachgedacht" "Dich hat glücklicherweise niemand gefragt." Er aß hungrig das Frühstück das er gemacht hatte und war recht froh darüber in der Küche nicht ganz nutzlos zu sein. Zwar war er nicht der Beste, aber es gab auch weitaus Schlimmere. "Was haltet ihr davon zur Gilde zu gehen wenn wir hier fertig sind? Daisuke wartet bestimmt schon und vielleicht können wir Mizore auch das Gespräch geben das wir ihr versprochen haben."

Es dauerte nicht lang und Marissia kam dann auch herunter und setzte sich auf einen Sessel. Gesagt hatte sie nichts aber man sah ihr an, dass sie fürchterliche Kopfschmerzen haben musste. Dennoch lächelte Lilia sie freundlich an und wünschte ihr einen guten Morgen. Aralas erkundigte sich dann auch ob die Mädchen gut geschlafen hatten. Er selbst meinte einen kurzen aber erholsamen Schlaf gehabt zu haben. "Danke, ich genauso", meinte sie dann, um die Gedanken zu verbergen die sie eigentlich dazu hatte. Denn sie hatte ja viel nachgedacht. Schlussendlich kam sie dennoch zu keinem Ergebnis. Am liebsten hätte sie jetzt geseufzt deshalb aber das verdrängte sie und nahm stattdessen das Frühstück zu sich, das Aralas angerichtet hatte. Sie empfand es als sehr lecker, abgesehen davon, dass sie nur von ihrer Mutter früher zu Essen vorgesetzt bekam. Seit sie aber verstorben war, kümmerte sich Lilia um das Essen. Dabei fiel ihr ein, was ihr Vater eigentlich aß wenn sie nicht da war? Sehr wahrscheinlich würde sich ihre Schwester wohl nun darum kümmern, da ihr Vater ja nicht sonderlich gut kochen konnte. Zum Frühstück war es ja meist einfach, doch wenn es dann mal Pfannkuchen gab oder Spiegeleier, dann musste das immer Lilia machen, weil er das Talent dazu hatte, alles zu verbraten oder zu zerkochen. "Es schmeckt gut", meinte sie dann an Aralas gerichtet und lächelte vergnügt dabei. Danach machte er einen Vorschlag und Lilia nickte zustimmend. "Ich bin dafür", sagte sie schlicht und aß weiter. Nach dem Frühstück kümmerte sich Lilia einfach mal darum, dass das Geschirr abgewaschen war und stellte es zur Seite, damit es abtropfen konnte. Dabei hatte sie sich eine Schürze so lang umgebunden, die sie durch requip herbeirief. Nachdem das dann auch erledigt war, machte sie sich schon bereit um in die Gilde zurück zu gehen.

tbc: Gildenhaus Gracful Tiger - Erdgeschoss