Marissias Haus

das Eingangsposting lautete :

Das Haus steht ein wenig abseits der Städte. Also nicht in der kompletten Wildnis, aber auch nicht wirklich in einer Stadt. Das Haus besteht aus seinem Erdgeschoss und einen oberen Stockwerk. Im Erdgeschoss befinden sich die Küche, das Wohnzimmer, ein Badezimmer und ein Abstellraum. Im oberen Stockwerk ist ein Schlafzimmer, sowie ein weiteres Badezimmer und ein kleineres Wohnzimmer.
Beide Badezimmer sind so eingerichtet wie man sich ein Badezimmer halt vorstellt. Der Abstellraum ist übefüllt mit allem was Marissia gerade nicht brauch, dementsprechend vollgestopft ist er. Die Küche ist eher zwecksmäßig eingerichtet, sie dient halt nur dazu Essen zu zubereiten und nicht um sich lange dort aufzuhalten. Das größere Wohnzimmer im Erdgeschoss ist relativ gemütlich eingerichtet, dem Kamin im Wohnzimmer gegenüber steht ein Wohnzimmertisch um diesen herum befinden sich eine Couch und zwei Sessel. Meistens isst Marissia dort deswegen sieht der Esstisch mit seinen 4 Stühlen in der Ecke ziemlich verwaist aus. Ansonsten befinden sich im Wohnzimmer noch zwei vollgestopfte Bücherregale. Das obere Wohnzimmer ist recht ähnlich eingerichtet, allerdings ist zu beachten, das in dieseäm der Kamin, sowie der Esstisch und die Stühle fehlen. Das Schlafzimmer beinhaltet ein großes Bett, eigentlich zu groß für eine einzelne Person, sowie zwei Kleiderschränke, von denen einer voll ist und der andere Stück für Stück gefüllt und einem Schreibtisch mit einem Stuhl. Dekoration gibt es hauptsächlich im oberen Wohnzimmer und im Schlafzimmer.

Auf jeden Fall, könnten wir einige Himbeeren mitnehmen, die magst du doch so gerne. Und Verbandszeug brauchen wir, eine Menge. An Essen noch irgendwelche Vorschläge? Schadet vielleicht auch nicht, mit leerem Magen kämpfen ist ein wenig fies. Die Bücherregale sind auch ok, dann hab ich eine Beschäftigung notfalls. Aralas grinste zu seiner Freundin herüber. Meinst du du bist wieder in der Lage einen ruhigeren Auftrag zu erledigen, oder brauchst du noch eine Pause? Solange wir nicht kämpfen dürfte das wohl gehen schätze ich. Anschließend musterte Aralas noch einmal sein Bein, es schmerzte zwar nicht mehr aber trotzdem fürchtete er dass es vielleicht infiziert wurde und sich entzünden würde.

"Wenn es irgend etwas einfaches ist, wobei ich meinen rechte Schulter nicht zu sehr benutzen muss werde ich das schon schaffen. Es ist ja nun nicht so das ich wegen so einer Wunde gleich das zeitliche segne. Aber ich denke wir brauchen nicht so viel Verbandszeug wie du meinst. Es soll doch ein ruhiger Auftrag werden. Oder nicht? Ich glaube da ist das Verletzungsrisiko gleich null. Essen habe ich zur Zeit noch genug, das können wir ja mitnehmen. Aber früher oder später werden wir neues Essen einkaufen müssen." Entweder hörte Aralas Marissia nicht zu oder es interessierte ihn nicht im geringsten was sie sagte. Zumindest hatte es den Anschein, weil er eher auf sein Bein achtete. Marissia wollte sich gerade darüber aufregen, dass Aralas ihr nicht zugehört hatte, als sie die Verletzung an seinem Bein bemerkte. "Oh... Dich hat er ja auch erwischt... War das meine Schuld?", fragte sie Aralas besorgt.

Ich meinte eigentlich das es nie schadet etwas davon bei sich zu haben wenn man einen Auftrag erledigt, haben wir ja bemerkt. Mich hat ein Wolf gebissen als ich einen Moment abgelenkt war, zum Glück nicht der Werwolf. Wer weiß was da bei einem Biss rumgekommen wäre... Mach dir da keine Gedanken drum, die Wunde ist nicht infiziert. Ich würde vorschlagen dass wir uns jetzt mal so langsam in Richtung Gildenhaus begeben. Aralas ging gemeinsam mit Marissia die Treppe runter und aus dem Haus. Dieses Mal ließ er seine Sachen hier und nahm nur sein Schwert mit. Hauptsache wir kämpfen beim nächsten Auftrag nicht. Mein Schwert würde ich aber trotzdem immer mitnehmen.

tbc: Erdgeschoss

Aralas sagte, dass der Biss von einem der Wölfe sei und nicht von dem Werwolf und das Marissia sich keine Gedanken um die Verletzung machen solle. "Naja... Es ist nur..." Dann schlug er vor, dass sie wieder zum Gildenahus zurück gehen sollten und war kurz darauf schon losgegangen. Marissia versicherte sich, nachdem sie das Haus verlassen hatte, das sie die Tür auch richtig abgeschlossen hatte und ging dann mit Aralas, der diesmal nur sein Schwert mitgenommen hatte, in Richtung des Gildenhauses. "Hoffentlich gibt es diesmal ein paar ruhigere Aufträge, das Letzte mal sah es ja nicht so aus und auf einen anstrengenden Auftrag habe ich herlich gesagt gerade keine Lust."

tbc: Graceful Tiger Erdgeschoss

Nachdem sie ihren Auftrag abgeschlossen haben und die Bezahlung aufgeteilt hatten gingen Marissia und Aralas zurück zu ihrem Zuhause. Mensch Mari, ich hatte echt schon befürchtet dass der alte Mann es sich mit der Belohnung anders überlegt! Zum Glück hat er sich mit mir unterhalten als er gemerkt hat wie abweisend du reagiert hast. Du weißt ich nehme es dir nicht übel, aber das war ja schon Glück kann man sagen. Ich muss aber sagen ich mag es wie du andere Leute vergraulst haha hoffentlich bin ich da nicht der einzige auf der Welt. Sie gingen ins Wohnzimmer, dort glühte das Feuer noch im Kamin und Aralas warf ein Stück Holz hinein. Aber das Ganze haben wir ja hinter uns jetzt. Ich frage mich was mit den Leuten beim Bergwerk passiert, das wird bestimmt interessant für die. Aralas setzte sich auf die Couch und lehnte sich zurück.

Aralas meinte, dass er es möge, wie Marissia andere Leute vergraule. "Wenigstens einer der das zu schätzen weiß.", sagte Marissia scherzhaft, "Aber dennoch bist du neben meiner Familie, der einzige den es nicht stört." Aralas setzte sich auf die Couch im Wohnzimmer und Marissia nahm direkt neben ihm Platz. Aralas meinte, dass es für die Leute, die den Auftrag im Bergwerk angenommen hatten bestimmt interessant werden würde. "Da es dort eh keine Gespenster geben wird, frage ich mich was dort so interessant sein soll. Ich kann mir nicht vorstellen das dort etwas lebt, außer vielleicht Riesenspinnen." Der Gedanke an riesige Spinnen ekelte Marissia, kleine waren schon schlimm aber große? Sie vertrieb den Gedanken schnell wieder aus ihrem Kopf.

Marissia setzte sich neben Aralas auf die Couch und redete davon dass er er der einzige sei den es neben ihrer Familie nicht stört dass sie Leute vergraule und das es wohl eh nicht interessant sein würde im Bergwerk, da dort ja keine Gespenster sondern nur Riesenspinnen leben.Das weiß ich wohl, das macht mich wohl zu etwas Besonderem haha Aber wer weiß was wirklich in dem Bergwerk lebt, ich bin da schon misstrauisch. Aber ganz ausschließen tu ich fast nichts. Aralas lehnte sich zurück und ließ seinen Kopf nach hinten fallen, schloss die Augen und gähnte. Ich könnte ja fast schonwieder einschlafen, ich weiß gar nicht wieso.

Aralas lehnte sich zurück und meinte, dass er schon wieder einschlafen könne. "Komm so einschläfernd ist die Stimmung hier nicht.", sagte Marissia und stand auf. "Überleg dir was wir als nächstes machen sollen und schlaf nicht einfach ein! Ansonsten gehen wir halt gliech wieder los zu der Gilde um einen Auftrag zu erledigen, dann wirst du schon nicht einschlafen." Marissia stellte fest, dass Aralas nicht wirklich reagierte. War er etwa schon eingeschlafen? "Hey, wach auf!", sagte Marissia und haute Aralas ihr Notizbuch auf den Brustkorb. "Hast du mir überhaupt zugehört?", fragte Marissia leicht aufgebracht darüber, dass Aralas scheinbar lieber schlief anstatt ihr zu zuhören, bei dem was sie sagte.

Marissia schien sich ein wenig darüber zu ärgern dass Aralas nach Schlaf zumute war und meinte das sie halt wieder Aufträge erledigen könnte damit er nicht einschliefe wenn ihm schon nichts einfiele. Sie haute ihm ihr Notizbuch auf den Brustkorb um ihn aufzuwecken. Ach Marissia, ich hab doch gar nicht geschlafen. Du weißt doch das ich gar nicht einschlafen könnte wenn wir miteinander reden. Dafür bist du eine viel zu einnehmende Person. Aralas räusperte sich und lachte. Ich war nur ein wenig müde. Ja wenn du es möchtest können wir einen neuen Auftrag erledigen. Komm. Aralas stand auf und zog Marissia zu sich. Er passte darauf auf nicht zu sehr an ihrer Schulter zu ziehen. Wenn wir so weitermachen können wir uns schon bald B-Rang Magier nennen! Ist das nicht cool. sagte Aralas und ging zum Gildenhaus. Marissia kannte ja sein Ziel.

tbc: Erdgeschoss

cf: Park in Era

Marissia kam gerade mit Aralas von einem Auftrag zurück. "Ich habe dir doch gesagt irgendjemand würde uns für ein Paar halten.", sagte Marissia mit einem triumphierenden Lächeln, weil sie Recht behalten hatte. Nachdem sie das Haus betreten hatten machte Marissia sich daran den Verband von ihrer Schulter zu lösen, um sich diese anzusehen. Die Vorderseite der Schulter sah relativ gut aus. "Du Aralas, wie sieht die Verletzung auf dem Schulterblatt aus?", fragte Marissia Aralas. Sie hoffte das die Verletzung relativ gut aussehen würde, damit die beiden bald wieder einen Auftrag erledigen könnten, der mit kämpfen zu tun hatte. Diese fand Marissia nämlich besser.

Als sie zurück bei Marissias Haus waren kostete Marissia ersteinmal den Moment aus als der Junge sie für ein Paar gehalten hatte, dann fragte sie ihn wie ihre Verletzung auf dem Schulterblatt aussieht. Sie sieht schon viel besser aus als noch vor einiger Zeit. Tut es noch weh wenn du deinen Arm bewegst oder ich die Wunde berühre? Ich glaube dass es soweit ganz gut verheilt ist. Wenn du dich gut fühlst können wir wieder kämpfen. Meinem Bein geht es auch ganz gut soweit. Also von mir aus können wir bald wieder loslegen. Er ging ins Wohnzimmer, beziehungsweise in die Küche und holte sich etwas zu trinken, nachdem er Marissias Schulter angesehen hatte, er nahm sich etwas zu trinken mit und setzte sich anschließend auf die Couch.

Aralas meinte, dass die Wunde relativ gut verheilt wäre und fragte Marissia, ob es weh tue, wenn sie den Arm bewege oder die Wunde berühre. "Wenn ich den Arm bewege ist alles in Ordnung. Ein wenig schmerzahft ist die Berührung der Wunde." Danach meinte Aralas, dass sie ja vielleicht wieder einen Auftrag annehmen könnten, der etwas mit kämpfen zu tun hat. "Ja, können wir machen. Meiner Schulter geht es ja relativ gut, dementsprechend können wir gerne auf einen Auftrag gehen." Marissia wartete bis Aralas asgetrunken hatte, ehe sie mit einer Kopfbewegung auf die Tür deutete und Aralas so kalr machte, dass sie jetzt losgehen sollten. Dann verließ sie das Haus in Richtung der Gilde.

tbc: Graceful Tiger Gildenhaus

Aralas stützend betrat Marissia wieder ihr Haus. Sie hatte immer noch ein schlechtes Gewissen wegen dem Querschläger ihres gezauberten Blitzes. "Du, das mit dem Blitz vorhin tut mir leid. Es war eigentlich nicht geplant, dass der dich trifft..." Mit einem leichten seufzen, Aralas' Gewicht, selbst wenn es nur zum stützen war, endlich los zu sein, ließ sie ihn unsanft auf die Couch fallen. "Du bist ganz schön schwer, weißt du das? Brauchst du irgendwas? Essen, Trinken, Verband oder so etwas in der Art?" Marissia sah Aralas besorgt an, schließlich war es das erste mal, dass sie ihn nach Hause "schleppen" musste.

Marissia ließ Aralas auf die Couch fallen als sie im Haus angekommen waren. Gleichzeitig bedauerte sie es dass der Blitz ihn im Kampf getroffen hatte. Ja ich weiß dass ich schwer bin. Ich bin aber auch ein bisschen größer als du und darf das. Aralas ging es mittlerweile ein wenig besser, sein Blick war zwar im wahrsten Sinne des Wortes immernoch getrübt, allerdings spürte er seinen Arm wieder. Ob das nun so gut war oder nicht, sein Arm tat ihm tierisch weh und er wünschte sich dass er ihn lieber doch nicht spüren würde. Ich brauche wohl etwas zu trinken. Ich kann kaum etwas sehen, ich habe soviel Blut verloren dass meine Sicht verschwommen ist. Mach dir keine Sorgen darüber das du mich getroffen hast, es sei dir verziehen. Immerhin hast du noch Weiteres verhindert als ich es nicht mehr konnte. Mühsam setzte Aralas sich vernünftig hin und schaute sich seinen Arm genauer an. Er konnte sehen wie das Blut in die Wunde floß und ein unangenehmes Gefühl verursachte. Vielleicht wäre es wirklich nicht verkehrt diese Wunde zu verarzten, bring mir doch bitte Verband mit. Unter Schmerzen versuchte er noch einmal seine Hand zu einer Faust zu formen, er hatte Schwierigkeiten die Muskeln angespannt zu halten, aber zumindest sprachen sie überhaupt auf den Reiz an.

Aralas meinte, dass es nett wäre, wenn Marissia ihm etwas zu trinken und Verband bringen könnte. Marissia ging in die Küche und holte Aralas ein Glas Wasser, welches sie ihm in die Hand drückte. "Wenn es gleich klingt als würde die Welt untergehen, habe ich die Tür des Abstellraumes falsch geöffnet, also erschreck dich bitte nicht.", sagte Marissia und ging zu der Abstellkammer. Ganz vorischtig und langsam öffnete sie die Tür. Es hatte funktioniert, wie fast immer eigentlich. Sämtliche Gegenstände blieben an ihrem Platz. Marissia suchte aus der Unordnung ein paar Verbände raus und ging mit diesen, nachdem sie die Tür wieder geschlossen hatte, zu Aralas. So jetzt zeig mal die Verletzung her, ich mach den Verband rum. Ohne eine Reaktion von Aralas abzuwarten, griff sie seinen Arm und machte den Verband um diesen herum. "Ich hoffe das ist so in Ordnung, ich habe mich nie mit Verbänden beschäftigt."

Marissia holte ein Glas Wasser aus der Küche und Verbandmaterial aus der Abstellkammer. Anschließend legte sie Aralas den Verband um. Das wird schon gut gehen, die Funktion erfüllt es jedenfalls. Danke dir. Aralas trank das Glas Wasser aus und stellte es auf den Tisch. Ich hoffe mal dass diese Verletzung mich nicht lange aufhalten wird. Ich habe mich so nutzlos gefühlt als ich mein Schwert nicht mehr tragen geschweige denn benutzen konnte. Aber eins ist mir jetzt klar, alleine werde ich so einen Auftrag niemals erledigen. Das wäre ja lebensmüde, ich kann nicht alles voraussehen und wenn ich dann derartig entwaffnet bin habe ich einfach keine Chance mehr. Aralas lehnte sich nun wieder an die Rückenlehne und ließ seinen Kopf nach hinten fallen. Dabei rieb er sich die Augen und wartete darauf dass seine Sicht wieder aufklarte, ein wenig besser konnte er mittlerweile wieder sehen, aber sein Körper hatte den Schock noch nicht ganz überwunden.

Aralas bedankte sich dafür, dass Marissia ihm den Verband angelegt hatte. Dann beklagte er sich darüber wie nutzlos er sich gefühlt hatte, als er sein Schwert nicht mehr benutzen konnte. "Ach komm, nun übertreib mal nicht. Du meinst du hast dich nutzlose gefühlt, nur weil du das Schwert nicht benutzen konntest? Da frage ich mich für wie nutzlos du mich dann hältst. Ich denke nur mal an Fatal Scythe, den Werwolf, der Anfang des Kampfes mit unseren letzten Gegner... Schließlich bist du immer derjenige der die ganze Arbeit macht, ich stehe nur rum.", sagte sie mit einem grimmigen Blick, während Aralas meinte, dass er so einen Auftrag niemals alleine erledigen würde, da er ja sonst lebensmüde wäre. "Wenigstens hättest du eine Chance zu überleben.", sagte sie wobei der grimmige Blick, wieder einem normalen Gesichtsausdruck wich.

Du bist aber alles andere als nutzlos Mari. Du konntest dich wenigstens noch wehren als deine Schulter verletzt hattest, ich konnte gar nichts mehr tun. Außerdem wüsste ich gar nicht was ich ohne dich machen würde. Aralas wollte seine Freundin ein wenig aufmuntern, immerhin war sie alles andere als wehrlos. Was soll ich sagen, ich bin nunmal ein Schwertkämpfer genau so wie ich ein Magier bin. Und wenn ich gar nichts davon mehr verwenden kann bin ich halt aufgeschmissen. Er stand auf umarmte Marissia und achtete darauf seinen Arm nicht zusehr zu benutzen, er flüsterte in ihr Ohr. Ich hab dich lieb, keine Sorge, nur dir vertraue ich soweit mein Leben an, weißt du das? Du bist immer hin meine beste Freundin. Dann löste er die Umarmung und setzte sich wieder hin, hoffend das er nicht für Verwirrung bei Marissia gesorgt hatte.
Seine beste Freundin verunsichern wollte er keines falls.

Aralas stand auf und umarmte Marissia, während er aufmunternd auf sie einredete. Wobei er sich nach dem letzten Satz wieder von Marissia löste und sich hinsetzte. Bisher hatte Aralas ihr ja schon oft genug gesagt, dass er sie mochte, aber so direkt wie mit dem Satz "Ich hab dich lieb" hatte er es noch nie rübergebracht. Eine Mischung aus leichter Verwirrung und auch Verlegenheit zeichnete sich auf Marissias Gesicht ab. Beides, weil sie nicht wusste, was sie genau von dieser konkretisierten Darstellung der Zuneigung halten sollte. Sie fragte sich, ob er sich vielleicht falsch ausgedrückt habe, denn es hatte nicht den Anschein, dass er sie verwirren wollte. Auch rührte die leichte Verlegenheit daher, dass sie sich fragte, ob dieser Satz, eine andere Bedeutung hatte, als Aralas ihn hatte geben wollen. Durch diese Wortwahl wirkte er wie ein zweischneidiges Schwert, dass dazu geeignet war Verwirrung zu stiften und Menschen mit fragenden Gesichtern, zurückzulassen. Sowohl Verwirrung, als auch Verlegenheit waren Marissia gut anzusehen, denn die Lösung auf die Frage, ob der Satz nur auf der freundschaftliche Zuneigung aufbaute, blieb ihr verwehrt und dementsprechend sah sie auch Aralas an, denn ihre Gedanken sagte ihr, dass er nur das meinte, was er gesagt hat, ihr Gefühl hingegen behauptete, es könnte mehr hinter diesem Satz gesteckt haben, als so eine einfache Bedeutung.

Offensichtlich hatte Aralas Marissia mit seinen Worten verwirrt, zumindest aber in Verlegenheit gebracht. Er fragte sich ob er etwas falsch gemacht hatte, oder ob sie einfach nicht wusste wie sie grade damit umzugehen hatte. Ich dachte das wusstest du. Ich habe es doch schon öfters gesagt, naja vielleicht nicht so. Aralas bewegte noch einmal seinen verletzten Arm, anscheinend begann der Wundheilungsprozess ein wenig schneller als er es erwartet hatte und war auch froh darüber. Hast du denn ein Problem damit? Ich weiß es nicht. Aralas war ein wenig verunsichert was für eine Reaktion er bei Marissia damit ausgelöst haben könnte.

Aralas fragte, ob Marissia ein Problem mit dem, was Aralas gesagt hatte, habe. "Nein, ich habe keineswegs ein Problem mit dem was du gesagt hast. Es ist nur, dass ich mir nicht ganz sicher bin, was genau du mir damit sagen wolltest. Deine Wortwahl, war in diesem Fall anders als sonst. Ich hatte irgendwie das Gefühl, dass du etwas anderes ausdrücken wolltest mit diesem Satz..." Marissia behagte diese Situation nicht, also dachte sie fieberhaft darüber nach, wie sie auf ein anderes Thema umlenken konnte. Es fiel ihr aber nichts ein, dementsprechend wortlos stand sie immer noch im Raum und setzte sich jetzt auf den Sessel.

Ich wollte dir einfach nur sagen dass ich dich sehr gerne hab. Keine Hintergedanken. Einfach nur das. Ich wollte dich damit nicht verwirren oder so. Lass uns einfach nicht weiter drüber reden im Moment, okay? Ich sehe dass du nicht über so etwas reden möchtest grade.. Aralas wollte das Unbehagen von Marissia lindern indem er von etwas anderem sprach. Erzähl mir doch mal von deinem Neffen, oder allgemein von deiner Familie. Wie ist es ihnen ergangen während ich weg war? Ist irgendetwas besonderes geschehen? Mit der Frage nach ihrer Familie dachte Aralas, würde er sie schon dazu bringen über etwas anderes nachzudenken. Außerdem fragte er sich wirklich manchmal was so geschehen ist in ihrer Familie als er weg war.

Aralas meinte, dass er keine Hintergedanken gehabt habe, als er Marissi das gesagt habe und, da er Marissias Unbehagen in dieser Situation scheinbar bemerkte, versuchte er eben diese aufzulösen, indem er sie auf ihre Familie ansprach. Er wollte, dass sie ihm etwas über eben diese und über ihren Neffen erzählte. "Was so in der Zwischenzeit passiert ist... Nun Riordan hat ja in der Zwischenzeit geheiratet und Alice betrachtet es immer noch als unterhaltsam mir zu sagen, dass du dich nur nicht traust mich zu heiraten, weil ich gruselig bin, aber letzteres weißt du ja noch. Sie ist halt immer noch genauso nervig wie früher und das obwohl sie mittlerweile 15 ist. Meine Hoffnung, dass sie in dieser Hinsicht etwas erwachsener wird, hat wohl nichts gebracht. Nun ja, du wolltest ja was über Asgar erfahren. Asgar ist drei Jahre alt und immer begeistert davon, was ich mit meiner Magie machen kann. Vor allem Lightning mag er. Aber ich glaube dich würde er auch mögen. Vielleicht nehme ich dich nächstes mal mit wenn ich Riordan besuche. Er würde sich sicher auch freuen dich mal wiederzusehen."

Offensichtlich hatte er geschafft Marissia abzulenken und lächelte. Tatsächlich würde ich mich freuen wenn du mich mitnimmst beim nächsten Mal. Blitze haben mich auch schon immer fasziniert, aber das wusstest du bestimmt seitdem ich dir erzählt habe dass ich mich auf diese Magie konzentriert habe. Ja das weiß ich noch.. haha 15 ist sie mittlerweile und sie meint trotzdem dass ich mich nicht trauen würde dich zu heiraten weil du gruselig bist? Du bist doch gar nicht gruselig.. Aber da merkt man erst wie lang es schon her ist eigentlich. Ich hab sie noch als kleines Kind in Erinnerung.. Und bisher habe ich noch keine einzige Spur von meinem Vater. Ich will endlich wissen warum er einfach verschwunden ist und wo er überhaupt erstmal ist! Obwohl er Marissia ein wenig ablenken konnte fühlte Aralas sich jetzt ein wenig bedrückt, immerhin war er so lange unterwegs und hatte noch nie etwas von seinem Vater erfahren, selbst als er an Orten war von denen sein Vater erzählte.

Aralas meinte, dass er gerne mitkommen, dass Marissia keinesfalls gruselig sei und, dass er immer noch keine Spur von seinem Vater gefunden habe. Letzteres ließ ihn einen bedrückten Gesichtsausdruck annehmen. "Du weißt aber, dass ich dir helfen werden ihn zu finden, wenn du das möchtest. Ich habe kein Problem damit und mit meiner Hilfe wirst du ihn irgendwann finden. Dann kannst du ihm gerne den Hals umdrehen oder was auch immer du dann mit ihm vor hast." Marissia fiel nichts anderes ein, was sie zu dem Thema hätte sagen können, also beließ sie es bei diesen Worten und wartete auf irgend eine Reaktion Seitens Aralas.