Marissias Haus

Das Haus steht ein wenig abseits der Städte. Also nicht in der kompletten Wildnis, aber auch nicht wirklich in einer Stadt. Das Haus besteht aus seinem Erdgeschoss und einen oberen Stockwerk. Im Erdgeschoss befinden sich die Küche, das Wohnzimmer, ein Badezimmer und ein Abstellraum. Im oberen Stockwerk ist ein Schlafzimmer, sowie ein weiteres Badezimmer und ein kleineres Wohnzimmer.
Beide Badezimmer sind so eingerichtet wie man sich ein Badezimmer halt vorstellt. Der Abstellraum ist übefüllt mit allem was Marissia gerade nicht brauch, dementsprechend vollgestopft ist er. Die Küche ist eher zwecksmäßig eingerichtet, sie dient halt nur dazu Essen zu zubereiten und nicht um sich lange dort aufzuhalten. Das größere Wohnzimmer im Erdgeschoss ist relativ gemütlich eingerichtet, dem Kamin im Wohnzimmer gegenüber steht ein Wohnzimmertisch um diesen herum befinden sich eine Couch und zwei Sessel. Meistens isst Marissia dort deswegen sieht der Esstisch mit seinen 4 Stühlen in der Ecke ziemlich verwaist aus. Ansonsten befinden sich im Wohnzimmer noch zwei vollgestopfte Bücherregale. Das obere Wohnzimmer ist recht ähnlich eingerichtet, allerdings ist zu beachten, das in dieseäm der Kamin, sowie der Esstisch und die Stühle fehlen. Das Schlafzimmer beinhaltet ein großes Bett, eigentlich zu groß für eine einzelne Person, sowie zwei Kleiderschränke, von denen einer voll ist und der andere Stück für Stück gefüllt und einem Schreibtisch mit einem Stuhl. Dekoration gibt es hauptsächlich im oberen Wohnzimmer und im Schlafzimmer.

cf: Aincrad Floor 3

Marissia und Aralas kamen gerade von ihrem Auftrag wieder, Fatal Scythe zu töten. Sie hatten ihn erledigt und es war ein schweres Stück Arbeit gewesen, aber sie hatten es geschafft. Auf dem Rückweg zur Gilde war Aralas eingefallen, das Marissia mittlerweile ein eigenes Haus hatte und dieses wollte er nun sehen. Also hatte Marissia ihn auf direktem Weg hergebracht und schloss nun die Tür zu ihrem Haus auf. "Tja, hier wohne ich. Beschwer dich nicht über die Unordnung! Ich bin heute morgen überstürzt aufgebrochen." Tatsächlich herrschte im Wohnzimmer gerade ein ziemliches Chaos. "Willst du irgendwas essen oder trinken?", fragte Marissia während sie die Tür hinter sich schloss, nachdem sie beide im Haus waren.

cf: Aincraf Floor 3

Aralas wollte unbedingt Marissias Haus sehen, also brachte sie ihn dorthin. Also mir gefällts. hehe Und mach dir mal keine Gedanken um dieses Chaos, es würde bei mir nicht anders aussehen. Wo du grade danach fragst, ja ich würde vielleicht ganz gerne einen Schluck trinken und etwas essen, das war ziemlich anstrengend. Bring mir einfach etwas was du auch trinken würdest im Zweifelsfall. Er grinste zu Marissia. Hier wohnst du also, gar nicht vergleichbar mit meiner kleinen Wohnung. Wobei ich sagen muss dass ich auch schon eine Zeit lang in einem prunkvollen Anwesen gelebt habe, während ich dort gearbeitet hatte versteht sich allerdings. Das war damals schon ein ziemlicher Sprung zu früher. Aralas schwelgte noch ein wenig in den Erinnerungen und ging dann in den Raum der wohl das Wohnzimmer war.

Aralas meinte, das ihm das Haus gefiele und es bei ihm vermutlich genauso chaotisch wäre. Die Frage ob er was essen oder trinken wolle bestätigte er mit einem ja. Marissia ging in die Küche und suchte eine Flasche mit Eistee aus dem Küchenschrank. "Hätte nicht gedacht, dass ich noch Eistee habe..." Sie nahm die Flasche und zwei Gläser und stellte sie im Wohnzimmer auf den Wohnzimmertisch. "Setz dich schonmal ich hol noch etwas zu essen." Mit diesen Worten ging Marissia wieder in die Küche un kam kurz darauf mit zwei Tellern auf denene Brote lagen hinaus, welche sie auch auf den Tisch stellte. "Was besseres habe ich auf die Schnelle nicht hinbekommen." Sie setzte sich auf die Couch und sah Aralas erwartungsvoll an, wie ihm das Essen schmecken würde. (Zur Information, Marissia ist eine relativ gute Köchin.) "Und nun erzähl mir mal in aller Ausführlichkeit was du gemacht hast seit du auf Wanderschaft gegangen bist. Ach übrigens, wie schmeckt das Essen?"

Aralas trank erstmal einen Schluck und schnappte sich dann eins der Brote. Es schmeckte sehr viel besser als er es von einem simplen Brot erwartet hatte. Was hast du denn damit gemacht, das schmeckt ja wunderbar! Was ich alles gemacht habe in dieser Zeit? Okay, dann fange ich mal an, Zeit haben wir ja jetzt. Als meine Mutter gestorben ist hatte ich nicht mehr viel in meinem Leben, alles was da war, war ein Haufen Probleme und unsere Freundschaft. Ich habe beschlossen ich müsste losziehen und etwas in meinem Leben wiederfinden was ich verloren habe. Ich habe alle möglichen Nebenjobs gemacht um über die Runden zu kommen, auch halt eben besagten Job in dem Anwesen und noch viele mehr, immer auf der Suche nach meinem Vater. Irgendwann habe ich gelernt mit einem Schwert zu kämpfen, ich empfand es einfach als notwendig. Genau wie meine Magie, das hat einiges sehr viel einfacher gemacht. Es hat mir einfach in der schweren Zeit geholfen, aber ich denke mir hat etwas gefehlt. Ich war die ganze Zeit alleine und konnte über einiges nachdenken. Ich denke unsere Freundschaft hat mir sehr gefehlt während dieser Zeit und ohne sie hätte ich auch nicht meinen Frieden gefunden. Meinen Vater finden habe ich schon ein wenig aufgegeben. Das war so ziemlich alles was passiert ist. Aralas hoffte das Marissia mit dieser Antwort zufrieden war, aber jedes Einzelne Erlebnis auflisten würde seiner Meinung nach einfach nur zu einer sehr langen langweiligen Geschichte führen.

Aralas fragte was Marissia mit dem Brot gemacht habe, dass es so gut schmecke. "Was ich mit dem Brot gemacht habe? Eigentlich nichts besonderes. Ich hab halt Belag rauf gelegt. Freut mich aber das es schmeckt das letzte mal hast du ja alles ausgespuckt und gesagt ich solle dir nie wieder Essen machen." Das war zwar schon ungefähr 9 Jahre her, Marissia erinnerte sich aber immer noch daran. Dann hörte sie in aller Ruhe zu was Aralas erzählte. "Hm... Hört sich nach ziemlich einsamen sieben Jahren an. Aber ich hatte ja auch nicht wirklich viel zu tun innerhalb dieser sieben Jahre, außer meine Magie zu trainieren."

Ja, das klingt nach mir haha Du hast aber viel gelernt bisher. Und kochen kannst du bestimmt auch besser als früher. Außerdem schmeckt wohl alles sehr viel besser nach anstrengender Arbeit. Das stimmt, die Zeit war ziemlich einsam. Aber sie war auch lustig. Als ich in dem Anwesen gearbeitet habe kam es zum Beispiel zu einer Verwechslung. Der Hausherr hatte mich für einen Abgesandten aus einer großen Handelsgilde gehalten, und so kam es schließlich dazu dass er versucht hat mir seine Tochter für eine Hochzeit zu verkaufen.. Verrückte Menschen.. Ich habe natürlich die Sache aufgeklärt, wurde dann aber schnell rausgeworfen. Aralas kratzte sich am Kopf. Sag mal, warum wohnst du eigentlich in so einem großen Haus ganz alleine? Das muss doch nicht sein, ich könnte doch hier mit dir wohnen. Ich meine, es würde einiges einfacher gestalten, wir müssen uns nicht treffen um als Gruppe zu arbeiten. Es ist schon ein gutes Stück Weg vom Gildenhaus hierher und so. Ich will dich damit natürlich nicht überfallen falls du das nicht möchtest.

Aralas fragte Marissia warum sie ganz alleine in so einem großen Haus lebe. "Nun, die Antwort ist ganz einfach. Erstens würde eh niemand mit mir zusammen ziehen wollen und zweitens wollte ich mein eigenes Haus haben und da wir ja eine etwas wohlhabendere Familie sind haben mich meine Eltern ein wenig unterstützt damit ich das Haus hier haben konnte." Aralas schien auf das erste Argument von Marissia anzuspringen und schlug vor das er mit ihr hier wohnen könne. "Meinst du nicht die meisten Leute würden glauben wir wären verlobt oder so etwas in der Art? Also, mir kann es ja egal sein. Solange du auf einem der Sofas schläfst!"

Natürlich. Es ist mir so oder so egal was die Leute sagen würden weißt du? Das war es mir schon immer. Solange du damit leben kannst ist es in Ordnung. Dann steht es also fest? Ich freu mich, das ist auf jeden Fall besser als vorher. Aralas war erfreut darüber das Marissia sich zustimmend zeigte. Außerdem muss ich mir dann keine Sorgen mehr um deine Sicherheit machen. Ja, das habe ich teilweise gemacht. Wir sind schon so lange so gute Freunde, es würde mich wirklich wundern wenn jemand uns als Paar bezeichnen würde. Ich denke auch nicht dass wir uns wie eines verhalten.

"Du hast dir Sorgen um meine Sicherheit gemacht? Du wießt doch das ich auf mich aufpassen kann, solange mich nicht irgend ein riesiger Sensenmann zerhacken will! Du bezweifelst, das man uns als Paar bezeichnen würde. Da kennst du Alice aber schlecht. Ich habe einmal erwähnt, dass ich mich frage wann du zurück kommst. Sie sagte du würdest dich nicht trauen mir einen Antrag zu machen und wärst deswegen solange weg. Ich hab zwar mehrmals gesagt das wir nur Freunde sind, aber sie hatte anscheinend Gefallen daran gefunden uns als Paar zu bezeichnen!" Marissia war leicht aufgebracht über diese Erinnerung, sie wusste das ihre Schwester immer Spaß daran gehabt hatte sie aufzuziehen aber das hatte sie wirklich wütend gemacht.

Ach du weißt doch dass sie dich immer gerne damit geärgert hat. Und ja, ich weiß dass du dich verteidigen kannst. Aber ich möchte trotzdem nicht dass dir etwas passiert, und das wird es auch nicht. Ich mache mir halt Gedanken um meine beste Freundin wenn ich sie einige Jahre nicht gesehen habe. Also ich mache mir da keine Gedanken um das was die anderen Leute sagen, einfach reden lassen. Aralas trank noch einen Schluck bevor er weiterredete. Versprichst du mir was? Das nächste Mal wenn ich abhauen will, rede es mir aus. Nun grinste Aralas zu Marissia herüber. Was hälst du davon wenn wir bald mal wieder zum Gildenhaus gehen? Vielleicht einen weiteren Auftrag machen? Aber das hat ja Zeit, wir können uns auch gerne weiter unterhalten.

Aralas fragte Marissia ob sie ihm verspreche, dass sie ihn das nächste mal davon abhalte wenn er weggehen wolle. "Ich versprech es dir, notfalls schlage ich dich mit meinem Notizbuch ohnmächtig, aber ich bezweifel das dies unbedingt nötig sein wird. Wenn ich ganz lieb Bitte sage bleibst du sowieso.", sagte Marissia grinsend. Danach fragte Aralas ob sie wieder zum Gildenhaus gehen wollen, um einen weiteren Auftrag zu erledigen. "Ja, können wir machen. Dann kannst du auch gleich deine Sachen mitnehmen und hier abliefern. Danach geht es direkt zum Auftrag." Sie trank noch ihren Eistee und aß das Brot, bevor sie aufstand. "Na komm, dann gehen wir jetzt los!"

tbc: Graceful Tiger Erdgeschoß

Aralas lachte über den Witz von Marissia und stimmte zu, er würde seine Sachen holen und dann würden sie wieder einen Auftrag machen. Das klingt nach einem Plan. Du weißt dass wenn dort wieder ein Auftrag der mit einem Sensenmann zu tun hat, der zufällig Magie neutralisieren kann. Wir müssen den machen. haha Nein, hoffentlich ist es wieder etwas was uns auf die Probe stellt, aber wir schaffen das. Zumindest können wir gut in einem Team arbeiten, genau wie früher. Ich erinnere mich noch an einige Streiche die wir ausgeführt haben, ein totaler Erfolg haha Er trank noch aus und aß den Rest des Brotes auf. Dann folgte er Marissia, welche schon aufgestanden war, zum Gildenhaus.

tbc: Graceful Tiger Erdgeschoß

Mit Marissia im Schlepptau kam Aralas nach einiger Zeit an ihrem Haus an. Ihr Zustand hatte sich bisher noch nicht gebessert also beschloss Aralas sie erst einmal auf die Couch zu legen und ihr etwas zu trinken zu bringen. Um den Flüssigkeitshaushalt wieder zu regeln brachte er ihr Eistee und machte noch ein Brot für sie, vielleicht hatte sie ja Hunger. Scheinbar war sie im Moment am Schlafen, deshalb wollte er vermeiden sie zu wecken. Allerdings musste sie etwas trinken also versuchte er ihr das Glas anzusetzen ohne sie dabei gleich zu ertränken. Das wird schon wieder. Als er sich sicher war dass sie soweit versorgt war beschloss Aralas es ist nun Zeit sich selber zu behandeln. Er nahm den Verband von seinem Bein und säuberte die Wunde, dann suchte er nach neuem Verbandszeug. Da er keines fand musste er den alten Verband wiederverwenden. Er setzte sich auf einen der Sessel und wartete ab was sich nun ergeben würde.

cf: Wald von Bellack

Als Aralas und Marissia wieder ankamen legte Aralas die mittlerweile müde gewordene Marissia auf die Couch. Es dauerte auch nicht lange da war sie eingeschlafen, deshalb merkte sie auch nicht wie Aralas ihr einen Eistee und ein Brot brachte, auch merkte sie nicht wie er verzweifelt nach Verbandszeug suchte. In der Abstellkammer war immer was, nur fiel ein dann die halbe Abstellkammer entgegen. Seelenruhig schlief Marissia weiter, während Aralas sich in den Sessel setzte. Vielleicht brauchte sie genau das um wieder auf die Beine zu kommen, ein wenig Ruhe. Sicher war aber, dass ihr der Schlaf auf jeden Fall gut tat.

Anscheinend ist Marissia nun eingeschlafen, allen Anscheins nach schien sie wirklich diese Pause gebrauchen zu können. Ach jetzt schläft sie. Na schön, ich glaube ich könnte auch eine Pause gebrauchen. Die Wunden sind ja versorgt soweit. Ich kann ja mal ein paar Decken holen, obwohl.. Sie wird wohl nicht mögen wenn ich einfach in ihr Schlafzimmer gehe, da lasse ich das mal lieber. Aralas machte sich nun daran den Kamin anzuwerfen, man konnte das Ganze ja auch ein wenig gemütlicher machen. Anschließend setzte er sich wieder hin und versuchte zu schlafen. Es dauerte nicht lang und er schlief auch ein.

Marissia hatte einige Zeit geschlafen, bevor sie wieder aufwachte. Das erste was sie bemerkte, war das ein Feuer im Kamin brannte. Darauf bedacht nicht den rechten Arm zu benutzen, richtete sie sich auf. Aralas hatte sich um alles gekümmert wie es schien. Sie betrachtete das Feuer einige Zeit lang. Danach aß sie das Brot auf und trank den Eistee. Beim austrecken des rechten Arms wurde die Schulter fühlbar belastet. "Nur wegen diesem blöden Werwolf kann ich den Arm nicht mehr richtig benutzen." Sie dachte ein wenig über den zuletzt erledigten Auftrag nach, als sie bemerkte wie Aralas aufwachte. "Na, gut geschlafen?", fragte sie mit einem freundlichen Lächeln.

Aralas wachte langsam wieder auf, das erste was er bemerkte war wie Marissia ihn fragte ob er gut geschlafen habe. Ja, habe ich. Diese Pause war wirklich notwendig. Wie geht es dir und deinem Arm? Hast du Schmerzen wenn du ihn bewegst? Er hat dich ja echt ziemlich erwischt.. Aber das wird schon! Wir sollten nächstes Mal aber vielleicht doch wieder einen ruhigen Auftrag angehen, was meinst du? hehe Ich wollte auch ein paar Decken besorgen, aber ich wollte nicht in dein Schlafzimmer gehen ohne deine Erlaubnis dazu, das macht man einfach nicht.
Aralas stand nun auf und ging ein paar Schritte, er warf noch ein Stück Holz in den Kamin und drehte sich dann wieder zu Marissia um. Soll ich dir noch etwas zu trinken oder zu essen holen? Oder möchtest du das selber machen, ich biete es dir an das freiwillig zu machen hihi

"Wie ist meinen Arm geht? Na ja, den Umständen entsprechend würde ich sagen. Wenn ich nicht richtig aufpasse tut es schon ziemlich weh. Gegen einen ruhigeren Auftrag hätte ich übrigens nichts. Kann nicht schaden mal etwas ruhigeres mit geringeren Verletzungsrisiko zu machen." Danach sagte Aralas, dass er eigentlich ein paar Decken habe holen wollen, aber nicht in Marissias Schlafzimmer gehen wollte ohne zu fragen. "Ist auch besser so... Du solltest immer fragen bevor du es betrittst... Oder wenigstens anklopfen..." Dann fragte Aralas ob er noch was zu trinken und essen holen solle. "Ich hol schon was.", sagte Marissia und amchte sich auf den Weg in die Küche.

Aralas stimmte Marissia zu, man sollte zumindest anklopfen bevor man das Schlafzimmer von jemandem betritt. Vorausgesetzt natürlich dass dieser jemand auch da ist. Freut mich dass es dir ganz gut geht soweit. Ich werde mal ins Badezimmer gehen. Nochmal nach meinem Bein schauen. Und dann er ging ins Badezimmer wo er auch direkt seinen Verband abnahm. Die Wunde war mittlerweile relativ verheilt und blutete zumindest nicht mehr. Obwohl die Klauen sich recht tief hineingebohrt hatten wurde das Bein nicht ernsthaft verletzt und so fiel es Aralas nicht schwer ganz auf den Verband zu verzichten. Lediglich seine Hose war nun unbrauchbar, beziehungsweise hatte nun ein Loch welches nicht gerade gut aussah. Zum Glück hatte er ja seine Kleidung mitgenommen also zog er auch sofort eine andere Hose an, natürlich passte auch sie zum Gesamtbild der Kleidung. Zum Schluss warf er sich noch einmal Wasser ins Gesicht, jetzt fühlte er sich auch gleich besser. Er ging zurück in das Wohnzimmer und setzte sich wieder hin.

Aus der Küche war unverkennbar das Geräusch eines zerberstenden Glases zu hören. Marissia hatte das eine Glas in die rechte Hand genommen, sich aber zu ruckartig bewegt. Der Schmerz in der Schulter löste quasi eine Kurzschlussreaktion in der Hand aus, woraufhin sich diese öffnete und das Glas herunterfiel. Also machte Marissia sich daran erst einmal die Glasscherben zusammen zu sammeln. Penibel darauf gedacht dieses mal keine ruckartigen Bewegungen mit dem rechten Arm durchzuführen und die rechte Schulter nicht zu sher zu belasten, sammelte sie Stück für Stück die Scherben auf und warf diese letztendlich in den Müll. Mit dem Glas das nicht auf den Boden gefallen war und einen neuen, ging sie nun zurück zu Aralas. "Tut mir Leid das es etwas längers gedauert hat, aber unüberhörbar wollte ich ja das Glas zerschmettern.", sagte Marissia grinsend.

Aralas erschrak als plötzlich das Bersten von Glas zu hören war und fragte sich was wohl passiert sei. Marissia hatte ein Glas fallen lassen welches daraufhin kaputt ging, zusammen mit einem anderen Glas und einem neuen kam sie von der Küche zurück ins Wohnzimmer. Ich schätze das passiert einfach jedem einmal. Mir ist sicherlich auch schonmal ein Glas runtergefallen, nur hab ich dafür wohl Ärger bekommen. Aber hier wird ja keiner meckern darüber. gab Aralas grinsend zurück. Na hoffentlich bessert sich das noch, ansonsten solltest du dir überlegen die Wunde nocheinmal professionell behandeln zu lassen. Das soll nicht heißen dass ich nicht an meinen medizinischen Fähigkeiten zweifle, sondern eher daran dass es mit einem normalen Verband und ein wenig Technik getan ist. Naja, man muss schauen wie es sich ergibt nicht wahr. Aralas nahm Marissia nun ein Glas ab und trank einen kleinen Schluck. Das dieser verdammte Werwolf aber auch so schnell sein muss, es ärgert mich immernoch dass ich ihn nicht aufhalten konnte als er an mir vorbeigerannt ist.

"Du brauchst dich nicht ärgern solange ich noch in einem Stück bin ist ja alles in Ordnung. Viel schlimmer wäre es doch gewesen wenn er mich am Hals erwischt hätte oder mir gleich den ganzen Arm abgerissen hätte. Dann hättest du einen Grund gehabt dich zu ärgern, da ich in beiden Fällen jetzt nicht hier wäre." mit einem leicht ironischen Lächeln sprach Marissia diese Worte aus. "Ach übrigens ich hatte dir noch gar nicht gezeigt wo jetzt dein Zimmer ist!", kaum hatte Marissia das gesagt war sie schon bei der Treppe. "Na los, komm schon. Mit diesen Worten ging Marissia die Treppe hoch.

Marissia meinte dass es noch ärgerlicher geworden wäre wenn sie am Hals und nicht an der Schulter getroffen worden wäre und Aralas stimmte zu, er würde es sich niemals verzeihen können wenn seine beste Freundin gestorben wäre und er nichts dagegen hätte tun können.
Ja, du hast recht. Und jetzt zeig mir mein Zimmer, genau. und Aralas folgte Marissia die Treppe herauf, vorbei an ihrem Schlafzimmer zu einem etwas kleineren Zimmer welches von nun an wohl Aralas' Heim sein würde. Ich fühle mich sofort wohl hier. Danke Mari, das bedeutet mir wirklich viel. Aralas umarmte seine beste Freundin als sie ihm das Zimmer zeigte, natürlich darauf bedacht sie nicht zu verletzen. Ja, der Verband sieht noch gut aus. lächelnd betrachtete er sein Werk. Niemals hätte ich es mir verziehen.. du weißt es. Ich bin froh dass du noch hier bist. Vor unserem nächsten Auftrag sollten wir uns trotzdem mit einer Menge Sachen eindecken, ich merke schon dass wir vielleicht einiges an Sachen mitnehmen sollten. Aber darauf kommt es ja in diesem Moment nicht an..

Aralas schien das vorherige zweite Wohnzimmer, welches von nun an sein Zimmer sein würde zu gefallen. Dies zeigte er auch deutlich, in dem er Marissia umarmte und ihr sagte, dass ihm das Zimmer gefiele. "Freut mich das es dir gefällt. Ich hoffe du kommst damit klar, das der Raum etwas beengter ist, wegen den ganzen Bücherregalen.", mit einem Schuld bewussten Lächeln, weil Aralas kaum Platz hatte wegen den Bücherregalen lächelte sie ihn an. "Du hast recht, nächstes mal sollten wir uns auf jeden Fall besser vorbereiten. Wir könnten ja Himbeeren mitnehmen..." Der letzte Satz war kaum noch verständlich, wiel Marissia einfach zu leise geredet hatte.