Nanamis und Itsukis Wohnung

das Eingangsposting lautete :


Dies ist die Wohnung von Nanami Hoshi und Itsuki Amiella. Es handelt sich hier bei um eine Dreizimmerwohung mit natürlich Küche und Bad. Außerdem besitzt diese Wohnung auch noch einen Balkon. Für Gäste gäbe es die Möglichkeit auf der Couch zu übernachten, da die Magier beide im Schlafzimmer aber auf ihrem eigenen Futon schlafen.

Bad: unten links
Küche: unten rechts
Flur: unten mittig
Schlafzimmer: oben links
Wohnzimmer: obern rechts

Als Nami die Hand des Jungen auf ihrem Hinterteil spürte, hielt sie inne. „G-G-Geh bloß n-nicht zu w-weit, Freundchen! I-I-Ich muss m-mich an das G-Ganze immer n-noch gewöhnen…“, erklärte sie ihm dann verlegen. Itsuki ließ sie sofort los und ging ein paar Schritte zurück. “tu-tu-tut mir leid das wollte ich nicht, ich meine ja irgendwie wollte wohl schon aber nicht wenn du es nicht wolltest das ich es wollen würde.“ stotterte der Junge dann eher hilflos und Angst erfüllt da er fürchtete gleich eine Amree von Stellar geistern am Hals zu haben die ihn mit großer Freude und wachsender Begeisterung ins Jenseits befördern würden.

Nachdem Nanami erklärt hatte, dass das zu viel für sie war und der Junge nicht ohne sie zu weit gehen sollte, ließ ihr Partner sie sofort los und ging sogar ein paar Schritte zurück. Stotternd, was unüblich für ihn war, entschuldigte Itsuki sich bei der Stellargeistmagierin und erklärte auf komplizierte Art und Weise, dass er das nicht wollen würde, ehe Nami es nicht auch wollen würde. Der Junge hatte anscheinend etwas Angst, dass die Magierin sofort austicken und ihm sämtliche Stellargeister auf den Hals hetzen würde. Aber danach fühlte sich Nanami nicht, sie war immer noch zu berauscht von dem vorigen Gefühl. Trotzdem sollten die Beiden wohl für heute einen Schlussstrich unter die Sache setzen, weshalb Nami immer noch etwas verlegen meinte: „I-Ich denke, d-das reicht dann a-auch für heute…“, bevor sie dem Jungen einen Kuss auf die Wange drückte und im Bad verschwand, wo sie die Tür hinter sich zuschloss und sich erst einmal gegen diese lehnte.

Anstatt verärgert zu reagieren sagte Nami immer noch etwas verlegen „I-Ich denke, d-das reicht dann a-auch für heute…“, bevor sie dem Jungen einen Kuss auf die Wange drückte und im Bad verschwand, wo sie die Tür hinter sich zuschloss. Ikki atmete etwas erleichtert auf das Nami das ganze mehr oder weniger gelassen genommen hatte und fasste sich dabei auf die Wange während er seine andere Hand auf die Tür drückte hinter der sich seien Partnerin nun befand. Dann sagte er leise danke und ging dann in Richtung des Balkons auf den er dann auch ging bevor er mal wieder seinen Lieblingsplatz auf dem Dach aufsuchte. Wo er sich erst mal hin legte und über alles nach dachte. Hatte er es wirklich geschafft Nami seine Gefühle zu zeigen, und was für Folgen würde davon nun an für die beiden haben.

Durch die Tür konnte Nanami einen leisen Dank ihres Partners hören, ehe dessen Schritte von der Tür weg führten. Daraufhin rutschte die Stellargeistmagierin an der Tür runter, sodass sie nun saß und dachte über alles Geschehene nach und was das für Auswirkungen mit sich bringen könnte. Allerdings hoffte Nami natürlich, dass alles beim Alten bleiben würde und sie sich mit Itsuki nicht die Freundschaft durch diese Sache zerstören würde. Aber fürs erste wollte Nanami dann doch nicht weiter darüber nachdenken und stand wieder auf. Die Magierin putzte sich die Zähne, kämmte ihre Haare und zog ihren Schlafanzug, bestehend aus einer kurzen Hose und einem großen T-Shirt, an, ehe sie die Tür wieder öffnete und ins Schlafzimmer ging. Dabei musste sie allerdings feststellen, dass ihr Partner wohl wieder auf dem Dach war, woraufhin sie auf den Balkon ging und etwas besorgt zu ihm hoch rief: „Bleib nicht zu lange draußen, ja?“. Nami wollte nicht, dass der Junge wieder draußen schlief und sich vielleicht noch eine Erkältung einfing. Dann ergänzte sie noch sanft lächelnd: „Gute Nacht.“, bevor sie wieder reinging und sich in ihr Bett legte, wo sie noch einige Zeit brauchte, um einzuschlafen.

Nach einer weile hörte er wie wieder die Balkon Tür auf ging und Namis Stimme erklang„Bleib nicht zu lange draußen, ja?“. rief sie ihm hoch. Dieser Bitte würde er wohl nicht nach kommen. Er fühlte sich hier draußen nun ein mal wohl und die Nacht Luft half ihm nach zu denken. Dann hörte er noch wie sie „Gute Nacht.“sagte bevor sie wieder rein ging. Was nun aus den beiden werden würde. Ihre Freundschaft würde er nicht gefährden wollen aber irgendwie hatte er auch das verlangen das mehr daraus werden soll. Jedoch hatte er keine Ahnung wie er das anstellen sollte. Er konnte entsprechend auch die ganze Nacht lang kein Auge zu tun und so war er auch noch am nächsten Morgen hell wach und beobachtete wie langsam die Sonne auf ging und die Nacht aus der Stadt vertrieb.

Als Nanami am nächsten Morgen aufwachte, musste sie feststellen, dass ihr Partner nicht auf sie gehört hatte, da er nicht in seinem Bett lag. Also stapfte sie auf den Balkon, sah zu dem Jungen hoch und verschränkte etwas eingeschnappt die Arme vor der Brust. „Was hab ich gestern Abend gesagt? Was ist denn wenn du dir nun eine Erkältung eingefangen hast? Also ich pfleg dich dann nicht gesund…“, meckerte die Stellargeistmagierin Itsuki an und das auch noch als sie wieder reinging und sich auf den Weg in die Küche machte. Wieso konnte der Junge auch nicht nur ein einziges Mal auf sie hören? Aber eigentlich hätte es Nami sich auch denken können und da dran etwas ändern konnte sie nun auch nicht mehr. Also bereitete sie das Frühstück vor, welches als sie fertig war aus einem Obstsalat, einem gekochten Ei und belegten Brötchen bestand.

Nami kam auch schon bald auf den Balkon, sah zu Itsuki hoch und verschränkte etwas eingeschnappt die Arme vor der Brust. „Was hab ich gestern Abend gesagt? Was ist denn wenn du dir nun eine Erkältung eingefangen hast? Also ich pfleg dich dann nicht gesund…“, meckerte die Stellargeistmagierin Itsuki an dieser zuckte jedoch lediglich mit den Achseln als sie wieder rein Ging und stand dann auf. Er schüttelte ein bisschen den Kopf und sagte in wenig bedrückt “also ist alles so wie immer“ dann ging er an die Dachkante auf der anderen Seite wo die Küche war und sprang dort hinunter auf einen Absatz ein Stockwerk tiefer und von dort auf die Straße. Unten angelangt steckte er die Hände in die Tasche und ging ein wenig auf und ab.

Als Nanami mit dem Frühstück fertig war, wollte sie gerade ihren Partner rufen gehen, als dieser plötzlich vor dem Küchenfenster zu sehen war. Im ersten Moment erschrak Nami und fragte sich dann, was der Junge denn vorhatte. Aber Itsuki sprang vorsichtig immer weiter runter, bis er auf der Straße angekommen war, wo er hin und her lief. Sie Stellargeistmagierin verstand allerdings nicht, warum der Junge dies tat. Schließlich war das Frühstück fertig und normalerweise war ihr Partner doch immer ganz heiß auf egal welche Mahlzeit am Tag. Um also herauszufinden, was dahinter steckte, ging Nanami also auf normalem Wege runter zu ihm. Das sie immer noch ihren Schlafanzug anhatte, störte sie jedoch nicht, da sie ja nicht vorhatte, lange auf der Straße zu bleiben. Vor der Haustür und bei dem Jungen angekommen, fragte Nami dann: „Hey, was ist denn los? Frühstück ist fertig.“. Dieses Verhalten des Jungen war eigenartig, aber die Stellargeistmagierin war sich sicher, dass es irgendwie mit dem gestrigen Abend zu tun hatte.

Nach einer Weile kam Nami aus dem gebäude jedoch trug sie noch immer ihren Schlafanzug und kam zu ikki rüber„Hey, was ist denn los? Frühstück ist fertig.“. sagte sie zu ihm und klang sogar ein wenig besorgt. Itsuki sah sie regungslos an. “ach so, naja hab aber keinen wirklichen Apetit. Geh du ruhig Essen, oder dir zumindest etwas anziehen sonnst erkältest du dich noch oder so“ dann zuckte er mit den Achseln. Er wusste gerade nicht wie er mit ihr reden sollte. Oder allgemein wie er mit ihr umgehen sollte. Es hatte sich einiges geändert und doch nichts und das gab Ikki zu denken, und mit so etwas konnte er erst recht nichts anfangen.

Itsuki schien im Moment alles andere ziemlich egal zu sein, da er etwas gleichgültig meinte, dass er keinen Appetit hatte und Nami ruhig schon essen gehen oder sich etwas anziehen solle. Daraufhin schaute die Stellargeistmagierin etwas traurig drein. Hatte sie denn etwas Falsches gesagt oder getan? Klar, hatte sie versucht, das Geschehene von gestern zu überspielen, um peinlichen Situationen aus dem Weg zu gehen, aber war das wirklich so ein Problem? Nanami wusste es nicht und meinte dann nur traurig: „Achso… Bleib nicht zu lang draußen, ja?“. Die junge Magierin wollte nicht, dass der Junge böse auf sie war, aber sie konnte da dran wohl im Moment nichts ändern. Also machte sie sich wieder auf den Weg nach oben.

Nami schien ziemlich gekränkt und bat Itsuki lediglich nicht zu lange draußen zu bleiben bevor sie wieder rein ging. Itsuki seufzte und schüttelte den Kopf bevor er ihr folgte. Dann würde er ihr zu liebe halt so tun als wäre der gestrige Tag nie passiert. Er ging also die Treppe hinauf und atmete kurz vor der Tür durch bevor er fröhlich lächelnd hinein ging. “Dann zeig doch mal wo dein super Frühstück ist Namilein ich hab Kohl Dampf bekommen, hatten wir shcon immer so viele Treppen vor der Tür?“ dann setzte er sich an den Tisch und wartete das er sein Frühstück bekam.

Nachdem Nanami etwas niedergeschlagen wieder in der Wohnung angekommen war, beschloss sie trotzdem auf ihren Partner zu warten. Schließlich hatte sie bisher noch immer zusammen gefrühstückt. Also kritzelte die Stellargeistmagierin gedankenverloren ein paar Herzchen auf einen Zettel, während sie sich fragte, was sie bloß falsch gemacht hatte, als Itsuki auch schon fröhlich lächelnd durch die Wohnungstür kam. Der Junge meinte, dass er nun doch Hunger bekommen hatte und etwas von Namis Frühstück haben wollte, während er sich an den Tisch setzte. Nanami konnte ihrem Partner diese plötzliche Stimmungsschwankung jedoch nicht abnehmen, da er ja zuvor noch ganz anders drauf gewesen war. Trotzdem holte sie das Frühstück und stellte die Portion Obstsalat, das wahrscheinlich perfekt gekochte Ei und die belegten Brötchen vor ihm ab, während sie sich mit ihrem Teil dem Jungen gegenüber setzte. Trotzdem blieb Nami schweigsam.

Nami stellte eine Schale Obstsalat, ein Gekochtes Ei welches wie er später herausfand genau auf den Punkt gekocht war, was bei Eiern ja nicht gerade einfach war, und ein paar belegte Brötchen auf den Tisch vor Itsuki bevor sie sich mit ihrem Anteil ihm gegenüber hinsetzte. Itsuki bedankte sich freundlich und begann dann auch gleich zu essen nachdem er Nami einen guten Appetit gewünscht hatte und schwieg dann mit Nami zusammen um die Wette bevor er aufgegessen hatte. Dann wartete er noch bis Nami aufgegessen hatte und räumte mit den Worte ich mach das schnell den Tisch auf und verschwand in der Küche um sich dem Abwasch zu widmen.

Das Frühstück der beiden Magier ging sehr schweigsam von Statten. Nachdem sie sich gegenseitig einen guten Appetit gewünscht hatten, schwiegen die Beiden den Rest des Essens. Dabei warf Nanami ihrem Partner allerdings immer wieder ein paar verstohlene Blicke zu und fragte sich, was bloß mit ihm los war. Schließlich hatte Itsuki sie selbst doch erst vor kurzem darum gebeten, dass alles so bleiben sollte wie es war, also konnte es daran doch wohl nicht liegen, oder? Jedenfalls schwiegen sie weiter, bis Nami dann auch aufgegessen hatte und der Junge mit den Tellern in der Küche verschwand, um sie auch gleich abzuwaschen. Die Stellargeistmagierin ging währenddessen ins Bad, um sich umzuziehen, die Zähne zu putzen und ihre Haare wieder in Ordnung zu bringen. Als sie fertig war, blieb sie in der Tür zur Küche stehen und sah Itsuki traurig an. „Wenn ich etwas falsch gemacht habe, musst du es mir auch sagen…“, meinte Nanami dann.

Während Ikki also Teller währenddessen ins Bad, um sich umzuziehen, die Zähne zu putzen und ihre Haare wieder in Ordnung zu bringen. Als sie fertig war, blieb sie in der Tür zur Küche stehen und sah Itsuki traurig an. „Wenn ich etwas falsch gemacht habe, musst du es mir auch sagen…“, meinte Nanami dann. Er sah dann über seine Schulter zu ihr rüber während er die Teller trocknete und weg packte und sagte nur “nein nein mach dir keinen Kopf ich hab was dummes getan nicht du und es tut mir leid. Aber jetzt ist ja alles wieder beim alten also mach dir keine Gedanken“

Nachdem Nanami gesagt hatte, dass ihr Partner sich schon äußern musste, wenn sie etwas falsch gemacht hatte, sah dieser über die Schulter zu ihr rüber, während er die Teller abtrocknete und in den Schrank räumte. Itsuki meinte, dass die Stellargeistmagierin sich keine Gedanken mehr darüber machen solle, weil er etwas Dummes getan hatte, was ihm auch leid tat, aber da nun alles wieder beim Alten war, brauchte sie sich keine Sorgen mehr zu machen. Nami verstand zwar nicht ganz, was der Junge genau damit meinte, aber sie gab nach und sagte: „Na gut…“. Dann versuchte sie auch gleich wieder in den Alltag zurückzukommen und fragte ihren Partner: „Gehen wir heute wieder in die Gilde? Wir müssen ja nur noch zwei Quests machen und dann haben wir den B-Rang.“, allerdings behielt Nanami die Worte des Jungen immer noch im Hinterkopf.

Nami sagte dann irgendwann einfach na gut und somit war die ganze Sache fürs erste erledigt und der normale alltägliche Wahnsinn konnte wieder einkehren. Dann fragte sie ikki ob sie heute nicht mal in der Gilde vorbeischauen sollten da sie ja nur noch 2 Quests bis zum B-Rang brauchten. Er überlegte kurz und antwortete dann “das wäre wohl keine schlechte Idee, das würde uns ja auch mehr Geld einbringen und besseres Essen“ ihm fehlte aber irgendwie die Motivation nach den letzten Aufgaben die sie bekommen hatten. Wirkliche Abenteuer oder derartige tolle Dinge wofür man eine Gilde wirklich brauchte waren es ja nicht.

Itsuki schien zwar immer noch nicht sonderlich motiviert zu sein, aber immerhin war er damit einverstanden nach dem Essen der Gilde wieder einen Besuch abzustatten und sich nach einem Auftrag umzusehen. Also räumte Nanami, nachdem sie beide fertig gegessen hatten, den Tisch ab und erledigte dann auch gleich noch den Abwasch. In letzter Zeit hatte ihr Partner und Mitbewohner das immer gemacht, aber dieser verhielt sich neuerdings sowieso etwas… komisch. Bei dem Gedanken daran musste Nami auch sofort wieder an die vorige Nacht denken, wobei ihr Gesicht abermals eine gewisse Röte annahm. Diese legte sich jedoch wieder, ehe die Magierin fertig war und sich ihre Schuhe anzog. Daraufhin rief sie dann auch den Jungen: „Kommst du dann?“, dabei versuchte sie stets so fröhlich wie sonst zu sein, allerdings bedrückte Itsukis Laune sie etwas.

Nachdem alles erledigt war zog Nami sich die Schuhe an und machte sich Aufbruch bereit. Auch Itsuki suchte nun seine sieben Sachen zusammen und zog sich eine Jacke und seine Schuhe an und sah dann zu Nami hinüber die ihn fragte ob er soweit wäre. Er nickte lediglich als Antwort und ging dann schon ein mal vor in Richtung der Gilde wo sie sich einen neuen Auftrag holen wollten. Istuki dachte darüber nach was so passiert war seid sie der Gilde beigetreten waren und was wohl noch alles vor ihnen lag. Bei dem Gedanken wurde ihm ein wenig mulmig.

TBC: FT Gildenhaus

Itsuki nickte lediglich auf Namis Frage hin, was ihr deutlich zeigte, dass seine Laune immer noch nicht besser war. Deswegen folgte sie ihrem Partner auch nur mit hängendem Kopf, weil sie sich über so vieles Gedanken machte und sich auch die Schuld für den jetzigen Zustand des Jungen gab. Tja in solchen Sachen war Nanami eben total unerfahren, da sie so etwas nicht aus Büchern hatte lernen könne. Nachdem Tod ihrer Eltern waren ja sowieso sämtliche Gefühle für sie tabu gewesen. Wie sollte die Stellarmagierin also wissen, was sie für Itsuki empfand und anders herum? Dieses Gebiet war dem Mädchen einfach zu kompliziert.

[tbc: Fairy Tail Gildenhaus - Eingangshalle]

[cf: After Timeskip]

Es hatte alles nichts genützt… Egal wie sehr sich Nanami auch bemühte, ihr Partner war einfach unauffindbar. Die Stellargeistmagierin hatte alles versucht, sie hatte die gesamte Stadt auf den Kopf gestellt, alle möglichen Leute gefragt und sogar Poster hatte sie in ihrer Verzweiflung in ganz Magnolia verteilt. Aber nichts davon hatte die Blondhaarige auch nur einen Schritt weiter gebracht, was die Suche nach Itsuki anbelangte und so langsam verlor sie die Hoffnung, ihn überhaupt wiederzusehen. Nami zerbrach sich ihr kleines Köpfchen mit den ganzen Sorgen, die sie hatte bezüglich dessen, was dem Jungen zugestoßen sein könnte, aber sie wollte sich nicht ausmalen, dass eine dieser grausamen Vorstellungen zur Realität geworden war. Nein! Das durfte einfach nicht wahr sein! Nanami würde ihren Partner nicht aufgeben, vor allem nicht, nachdem sie nun endlich ihre Gefühle für ihn verstanden hatte. Das Mädchen rappelte sich von ihrem Futon auf und begann die Wohnung zu putzen, da sie sich zum einen ablenken musste und andererseits auch nicht wollte, dass Itsuki sah, wie fertig die Stellargeistmagierin in seiner Abwesenheit gewesen war, sollte er wieder auftauchen.

[Firstpost]

Itsuki rannte einfach. Seit er entkommen war machte er nichts anderes. Er wusste nicht einmal wie weit er von Zuhause, von Nanami weg war, aber er lief einfach immer weiter. Machte höchstens kurze Pausen, wenn er wirklich nicht mehr konnte, nur um wenig später wieder loszulaufen. Er musste zu Nanami zurück, ihr von allem erzählen was passiert war. Anfangs fürchtete er wieder gefangen zu werden sollte er rasten, mittlerweile allerdings trieb ihn einfach der Drang an mit ihr zu reden, sie wiederzusehen. Erst nach drei Tagen merkte er, wie ihn die Kraft verließ. Er musste etwas essen und vorallem trinken. Er schaffte es einen Bauern zu überreden ihm ausreichend Nahrung zu überlassen, indem er ihm bei der Arbeit half. Da er merkte wie kaputt er Junge war ließ er ihn sogar zuerst zu Kräften kommen und Ikki freute sich sehr darüber nicht zuerst die Arbeit zu machen, er hätte das nicht geschafft. Nach der Arbeit ließ er ihn sogar duschen, ehe er sich auch wieder verabschiedete. Langsam kam ihm die Gegend auch wieder bekannter vor, er war scheinbar instinktiv in die richtige Richtung gelaufen. Langsam erreichte er sogar die Ausläufer von Magnolia und kam Nami somit immer näher. Es gab ihm neue Kraft sich so in ihrer Nähe zu wissen, obwohl er sich ja nicht einmal sicher sein konnte ob sie überhaupt Zuhause war oder überhaupt noch lebte.. Wer wusste schon was in den Monaten passiert war? Sie machte sich bestimmt die gleichen Sorgen.. aber bald schon, bald könnte er alles klären und sie in seine Arme schließen. Er kam nun auf das Haus zu, er lief schneller denn je und klopfte dann so stark er konnte. Nein, er überlegte es sich anders. Er sah das ein Fenster offen war und kletterte so hinein, rannte durch die Wohnung und hörte nicht auf ehe er seine Freundin beim Putzen fand. "NAMI!!!" er lief zu ihr und kam kaum dazu Luft zu holen. Er schlang seine Arme um sie und war überglücklich sie gefunden zu haben. "Es.. tut mir so Leid! Ich wollte nicht solange weg sein.. ich.. ich wurde entführt! Von deinem Bruder! Er hat nichts unversucht gelassen um an Informationen über dich zu kommen. Er hat mich sogar gefoltert.. aber ich habe ihm nichts gesagt. Dann war er unachtsam.. und ich konnte mich befreien und ihn umwerfen. Und dann bin ich gerannt.. tagelang gerannt, obwohl ich nicht wusste wo ich war, bin ich doch in die richtige Richtung gerannt. Ich habe nicht mal sonderlich geschlafen und hätte ich nicht einen Bauern auf meinem Weg getroffen wäre ich wohl aus Unachtsamkeit verdurstet.. Aber jetzt bin ich wieder da, du musst dir schreckliche Sorgen gemacht haben.. Es tut mir leid, ich war unachtsam herumgelaufen und deshalb geschnappt worden.." Er schloss sie einfach fest in seine Arme und ignorierte einfach alles, für ihn zählte nicht mehr als das. Auch hoffte er das sie ihm nicht böse war, immerhin machte er sich schon große Sorgen um sie, das sah bei ihr bestimmt nicht anders aus, so dachte er zumindest. Bald schon würde wohl wieder ein normaler Alltag einkehren, ein Alltag nachdem er sich Monate lang sehnte zu ihr zurückzukommen. Vermutlich übertrieb er es ein Wenig und sie würde gar nicht sauer sein, im Grunde aber fühlte er sich schuldig. Wenn er besser aufgepasst hätte, dann wärs nicht passiert, so dachte er zumindest. Aber auch das war in diesem Moment egal.

Nanami hatte zwar nicht wirklich die Motivation, zu putzen, da sie dies momentan nur für sich tat und kein fauler Itsuki währenddessen schlafend auf der Couch lag. Aber falls ihr Partner irgendwie doch von selbst zurückkehren sollte, da sie ihn ja nicht zu finden vermochte, wollte sie nicht, dass er sah in welcher Phase der Depression sich die Blondhaarige befunden hatte. Sie wollte ihm gegenüber möglichst stark auftreten, am besten so tun, als wäre nichts gewesen. Die Stellargeistmagierin konnte sich das schon mit den buntesten Farben ausmalen. Der Junge würde ihren Namen rufen und sie würden sich gegenseitig in die Arme schließen, während sie sich ihre Liebe gestanden und feststellten, dass nichts auf der Welt sie jemals wirklich trennen würde… Nein, das wäre wohl etwas zu kitschig und die Stellargeistmagierin würde sich wohl sowieso nicht trauen, ihre Gefühle so frei zu äußern, selbst wenn der Junge wieder da wäre. Obwohl sie dann wohl jeden Tag mit der Angst leben müsste, ihn wieder zu verlieren. Aber wohin dachte Nami eigentlich? Itsuki war nicht da und er würde sicher auch nicht wiederkommen, wenn sie nicht bald mal, noch irgendwelche anderen Orte nach ihm absuchte, da er definitiv nicht in Magnolia war. Aber wo könnte er sein? Nanami war diese und viele weitere Fragen schon so oft in ihrem Kopf durchgegangen, aber die Antwort wollte ihr einfach nicht zufliegen, egal wie intelligent sie auch war, dieses Rätsel vermochte sie aus irgendeinem Grund nicht zu lösen. Der Eifer zu putzen hatte die Blondhaarige schon wieder verlassen, aber sie war fast fertig, weshalb sie auch noch den restlichen Müll entsorgte und dann anscheinend schon wieder einen dieser Tagträume hatte. Sie wurde gerufen von einer Stimme, die sie besser als jede andere kannte und nur dieser einen Person gehörte. Die Stellargeistmagierin wirbelte rum, obwohl sie wusste, dass dies nicht wahr sein konnte und sah den Jungen gerade noch auf sie zu hechten, ehe er sie in seine Arme schloss. Hey, für einen einfachen Tagtraum fühlte sich das ziemlich real an. Namis Partner entschuldigte sich bei ihr, obwohl seine Schilderungen es eindeutig machten, dass er nichts zu verschulden hatte, da er von Rayo entführt worden war. Dennoch entschuldigte er sich zum Ende seiner Ausführungen noch ein weiteres Mal bei ihr, während Nanami eigentlich nur versuchte, rauszufinden, ob dies real oder nur ein Traum war. Sie strich mit einer Hand über seine Haare, seine Wange, sie umarme ihn selbst zaghaft und legte schließlich ihren Kopf an seine Brust. Dies war real, Itsuki war wirklich hier! Tränen flossen die Wangen der Blondhaarigen hinunter und sie begann zu schluchzen. So viel zum Thema, sich ihm stark zu zeigen, aber wie konnte sie dies auch in der Wirklichkeit so umsetzen? „I-Itsuki… ich h-hab mir solche Sorgen u-um dich gemacht…“, fing Nami an, unter ihrem Schluchzen hervorzubringen und dachte dann nochmal an das, was der Junge gesagt hatte, woraufhin sie nur noch heftiger weinte. „E-E-Es tut mir s-so leid… D-D-Das ist alles m-meine Schuld… W-Wäre ich n-ni-nicht von z-zuhause w-weggelaufen, wäre d-das alles nicht p-passiert…“, brachte die Stellargeistmagierin auch noch mehr oder weniger verständlich heraus. Es war nur mehr als verständlich, dass sie sich nun selbst die Schuld für das Ganze gab, da das alles nicht passiert wäre, wenn sie bei ihrem Bruder geblieben wäre und getan hätte, was dieser von ihr verlangte. So hatte sie nur Itsuki noch mit reingezogen und dafür schämte sie sich.

Nanami zögerte ein Wenig aber schließlich umarmte, sie weinte und meinte sie hätte sich solche Sorgen um ihn gemacht. Sie meinte auch, dass es ihr Leid tat und das es ihre Schuld gewesen sei, da wenn sie nicht von Zuhause weggelaufen wäre das alles überhaupt nicht passiert wäre. "Shh.." er umarmte sie fester und küsste sie auch. "Können wir uns darauf einigen das Niemand schuld hat? Dann fällt mir das hier nämlich wesentlich leichter.. ich liebe dich. Und sowas wird uns nie wieder passieren, wir, oder vorallem ich passe jetzt besser auf. Ich dachte ich komm da nie wieder weg und trotzdem habe ich es geschafft, ich bin hier, bei dir." Er küsste sie nochmal und strich ihr beruhigend über den Rücken. Es gab jetzt keinen Grund mehr für die Beiden traurig zu sein, nur glücklich. Keinesfalls würde er ihr irgendeine Schuld daran geben und merkte auch sich selbst die Schuld zu zuschieben ergebnislos wäre. So verweilten sie eine ganze Weile in ihrer innigen Umarmung und Itsuki hatte bisher auch nicht das geringste Bedürfnis etwas an diesem Zustand zu ändern.

Nanami befürchtete schon fast, nie wieder mit dem Weinen aufhören zu können, aber wer konnte es ihr verdenken? Immerhin hatte sie ihren Partner schon fast für verloren geglaubt und nun stand er direkt vor ihr und war allem Anschein nach wohl auf, wie sollte die Stellargeistmagierin da anders reagieren als mit Freudentränen? Allerdings bedrückte sie gleichzeitig auch immer noch das Gefühl, das sie das Ganze zu verantworten hatte, da ihr Bruder niemals Itsuki gefangen genommen hätte, wenn sie damals nicht abgehauen wäre. In dem Fall hätte sie jedoch auch niemals den Jungen kennengelernt, welcher ihr nun so viel bedeutete. Es spielte wohl auch keine Rolle, was geschehen war, Hauptsache sie waren wieder zusammen und nichts würde sie mehr trennen. Genau das unterstrichen auch noch ein Mal die Worte des Partners der Blondhaarigen, vor denen er sie allerdings noch fester in seine Arme schloss und sie küsste, um sie zu beruhigen. Dies hatte jedoch auch zur Folge, dass Namis Gesichtsfarbe nun der einer Tomate ähneln könnte und sie kaum noch klar denken konnte. Itsuki sagte ihr, dass er sie liebte und auch so ziemlich das, was ihr kurzer Zeit vorher selbst durch den Kopf geschossen war, nun aber in einem verwirrenden Strudel der Gefühle unterging. Zum Schluss küsste der Junge Nanami erneut und strich ihr sanft über den Rücken, was aber eher zur Folge hatte, dass ihr Herz aus ihrer Brust springen wollte, anstatt sich zu beruhigen. Die Stellargeistmagierin war extrem nervös, da sie eigentlich nur auf eine solche Situation gewartet hatte, um dem Jungen auch ihre Gefühle zu gestehen. Schließlich hatte sie bereut, es nicht vorher schon getan zu haben, als er plötzlich verschwunden war, aber nun schien dieser Gedanke doch etwas… voreilig? Nein, das war es nicht, es lag einfach daran, dass Nami mit sowas nie Erfahrungen gemacht hatte und sie deswegen einfach total unbeholfen war. Dennoch wollte sie es versuchen: „Uhm… I-I-I-Ich… l-l-l-li-liebe… d-d-dich… a-auch…“, brachte die Blondhaarige also unter großem Stottern und mit mehreren Pausen hervor, währenddessen hatte sie die ganze Zeit ihre Augen geschlossen gehabt und sie hatte nun auch nicht vor sie so schnell wieder zu öffnen, da ihr das Ganze so peinlich war.