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 Magnolia Town

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Kaien Shigure
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Kaien Shigure


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BeitragThema: Magnolia Town   Magnolia Town EmptySa März 28, 2015 12:56 pm

Questinfo:

Die heutige Quest ging ganz eindeutig nach Kaiens Geschmack. Scheinbar hatte sich irgend ein Mensch im Gefängniss klonen lassen und nun lief von diesem besagten Menschen irgendwo ein Abklatsch rum, den es zu töten galt. Dieser Art von Quests mochte der Halbdämon ja am liebsten. Es war im höchsten Maße befreidigend für ihn sich auf eine Beute zu fixieren und diese dann zu jagen und zu hetzen, bis sie schließlich nur noch vor dem Godslayer lag und um ihr Leben winselte. Meistens bescherte Kaien diesem Wesen dann einen recht schnellen Tod, doch kam es auch ab und an vor, dass der Godslayer Lust hatte sein Opfer zu quälen bevor er es verspeiste. Jedoch schien es sich bei diesem Auftrag um keinen gewöhnlichen Menschen zu handeln, denn sonst hätte man ihn nicht als eine B - Rang Quest eingestuft. Das hieß wohl, dass dieser Mensch, beziehungsweise Kaiens Opfer ein paar Tricks auf Lager hat, mit denen er Kaien unter Umständen ziemlich eine auswischen kann. Doch ließ der junge Magier sich nicht von den wagen Informationen auf dem Aushang, noch seinen eigenen Gedanken von diesem Auftrag abbringen. Der Halbdämon hatte schon ganz andere Kaliber zu Strecke gebracht, da würde er wohl mit irgendeinem durchgeknallten Klon irgeneines Verbrechers fertig werden.
Als Kaien nach einer längeren Reise mit der Kutsche schließlich in Magnolia Town eintraf, hatte für ihn mental schon die Verfolgungsjagd begonnen. Dazu gehörte auch die Beschaffung von Informationen, die erste Etappe auf dem Weg zur Tötung dieses Klons war. Dabei war die erste Adresse, an die sich der Godslayer richtete der Auftraggeber selbst: Ein Mann namens Kurt Amselmann. Zu vage waren die Informationen über sein Ziel auf dem Aushang, weshalb der Magier es für das beste hielt zunächst beim Auftraggeber ALLe vorhandenen Informationen einzuholen. Nachdem Kaien den Kutscher für seine oft in Anspruch genommenen Dienste bezahlt hatte, begab er sich Richtung Innenstadt. Der Auftraggeber wohnte in einer hoch gebauten Wohnung im obersten Stock. Scheinbar wohnten in den beiden unteren Stöcken weitere ansässige Familien. Unangekündigt staptfte der Godslayer die Treppen des Gebäude hoch und klopfte an der Tür seines Auftraggebers. Jedoch wurde diese wie eigentlich erwartet nicht aufgemacht. Aus dem Inneren der Wohnung erklang es leise nach draußen: "Wer ist da?"
Ich bin einer von Cursed Gryphons Magiern und zuständig für den Auftrag den sie an uns gesendet haben. Ich habe da einige Fragen an sie bevor ich die ganze Sache angehen werde... Eine Weile lang war es still, bis schließlich einige Klicks aus dem Inneren des Raumes zu hören und die Tür aufging. Ein leicht ausgemagerte und bebrillter Mann schaute den Godslayer ausgelaugt an: "Ah gut, dass sie kommen. Nur zu kommen Sie herein."
Mit einem Nicken betrat der Magier die Wohnung seines Auftraggebers. Scheinbar hatte er sich schon für eine ganze Weile hier verkrochen, denn Kaiens Nase wurde von dem Gestank der Luft beinahe überwältigt. "Bitte setzen sie sich doch...darf ich ihnen was zu trinken anbieten?" fragte der Mann, dem man eine ziemliche Nervosität an der Stimme ablesen konnte. Ich bin nicht hier um irgendwelche Kaffekränzchen abzuhalten. Kommen wir am besten gleich zur Sache. Verraten sie mir alles über das Zielobjekt, was sie wissen. Je mehr ich weiß, desto schneller kann ich die ganze Sache über die Bühne bringen. Erwiderte der Godslayer auf das freundliche Angebot des Mannes. Dieser wirkte daraufhin etwas verschreckt, doch sah man auch eine gewisse Erleichterung in seinen Augen.
"Wie Sie wissen besteht ihre Aufgabe darin...diesen Jokerklon zu eleminieren. Doch warum gibt ein einfacher Mann wie ich einen solchen Auftrag auf? Es geht darum, dass dieses Ungeheur jede Nacht Angst und Schrecken in diesem Teil der Stadt verbreitet. Man kann weder ruhig schlafen noch sich draußen aufhalten ohne in Angst vor diesem Joker Verschnitt leben zu müssen. Es fing an mit kleinen Streichen...doch innerhalb von kürzester Zeit steigerte sich dieser Klon in seinen Aktionen und ist nun fast schon so schrecklich wie das Original. Inzwischen stehen auch Menschenleben auf dem Spiel...Entführung und Mord aufgrund dieses Psychpathen stehen auf der Tagesordnung. Selbst vor Kinder macht dieser Kerl nicht halt! Ich flehe Sie an...töten sie diesen verdammten Klon...Ich kann mich bei dieser Anegelegenheit nicht auf die offiziellen Magiergilden oder die Stadtwache verlassen. Nur der Tod dieses Wahnsinnigen kann dem Theater ein Ende bereiten."
Also agiert dieser Clown nur in diesem Stadtviertel? Das ist durchaus schonmal ein Indiz...Doch über den näheren Standort wissen sie nichts? Und tagsüber agiert der Klon also auch nicht, so wie ich ihre Ausführungen verstanden habe.
"Richtig...ich kann ihnen nicht weiterhelfen wenn es darum geht wo er sich aufhällt..."
Also gut ich überlege mir was...sterben sie nicht bevor ich Ihn niedergestreckt habe...denn ich bin nur des Geldes wegen hier... Mit einem Grinsen verlies Kaien die Wohnung, die von dem Mann schnell abgeriegelt wurde. Dieser Clown verdient meinen Respekt dafür, dass er die Menschen so gut in den Wahnsinn treiben kann...schade nur, dass ein Kopfgeld auf ihn angesetzt ist...sein Tod ist unvermeidbar.
Der Godslayer würde sich um diesen Clown um die Ecke bringen zu können also auf die Lauer legen müssen und wahrscheinlich solange warten, bis er in AKtion tritt. Doch wie lange würde das dauern? Kaien bezweifelte, dass er lange auf irgendwelche Aktionen warten müsse, denn so wie sich der Auftraggeber angehört hat, terrorisierte der Clown die Menschen dieses Viertels ziemlich regelmäßig. Doch agierte er nur im Mantel der Nacht, weshalb der Halbdämon noch die Zeit bis er sich auf die Lauer legen konnte irgendwie anders nutzen musste. Im Gegensatz zu seinem Auftaggeber sperrten sich nicht alle Menschen vor Schrecken in ihren Wohnungen ein, weshalb dem Halbdämon in den Sinn kann sich erst einmal anderweitig nach Informationen umzuhören, bis die Nacht anbrechen würde. Vielleicht würde er doch das ein oder andere aufschnappen, was ihm bei seinem Fall behilflich werden könnte. Doch wo anfangen? Nachdem Kaien wieder auf eine der dicht benutzten Straßen Magnolia Towns gekommen ist, stellte sich ihm die Frage wo man wohl am besten solche Informationen einholen konnte. Selbst Gerüchte würden dem Godslayer reichen, da solche meist in solchen Belangen sogar noch zuverlässiger waren als manch vage Information. Während der Halbdämon auf der Suche nach einem solchen Ort die Straße entlangschlenderte entdeckte er eine Herberge. Da der Godlsayer sowieso nicht wusste wie lange er für den Auftrag brauchen würde, kam ihm diese Heberge ganz gelegen. So könnte er sich gleich einen Schlafplatz, falls solch einer nötig werden sollte, organisieren. Zudem kam ihm das ganze aus einem weiteren Grund sehr gelegen. Es war grad Mittagszeit und viele Gäste einer solchen Herber würden das ANgebot wahr nehmen dort zu Mittag zu speisen...die Herberge war also ein guter Ort für Kommunikation jeglicher Art. Zudem handelt es sich bei solch einer Herberge nicht gerade um den öffentlichsten Ort und es herscht meist eine sehr familiäre Atmosphäre unter den Menschen, was eine angeregte Diskussion über lokale Themen nur förderte. Kurz um: Der perfekte Ort um weitere Informationen einzuholen. Der Godlsayer wartete als gar nicht erst und wechselte seinen Kurs direkt Richtung Herber, die er leise betrat. Da er im Moment sein offzielles Gildenoutfit an hatte, also die Kleidung mit der er problemlos unter die Menschen gehen konnte, war sein Eintritt in die Stube kaum aufgefallen.
Es war eine recht gewöhnliche Herberge. Im Erdgeschoss, in welchem Kaien sich im Moment befand, standen links von ihm ein paar Esstische, an denen zu dieser Zeit viele Leute saßen und herzlich lachten, aßen und tranken. Ihnen gegenüber gestellt, von Kaien rechts aus gesehen erstreckte sich eine Theke mit einer kleineren BAr, hinter der eine fülligere Menschenfrau stand. Ging man an der Theke vorbei, geradeaus, gelangte man an eine Treppe die ins nächste Stockwerk führte, vermutlich zu den Gästezimmern. Die Inneneinrichtung war überwiegend auf Holzbasis eingerichtet, doch auf eine hellere Sorte, was den Gemütlichkeitsfaktor dieses Etablissements ein wenig steigerte. Dies jedoch waren für Kaien alles eher Nebensächlichkeiten. Er war hier wegen etwas ganz anderem. Dafür war seine erste Anlaufstelle die Frau an der Theke. Das hieß zwar für Kaien einen auf freundlichen Menschen machen, jedoch hatte er in letzer Zeit darin einiges an Erfahrung gewonnen, weshalb er dies ganz gut hinbekam. Also setzte er sich an den Tresen und wartete auf die Wirtin, die nicht lange auf sich warten ließ.
"Einen guten Tag junger Mann. Was darfs denn sein?"
Auch Ihnen einen guten Tag. Ich bin hier um mir ein Zimmer für die Nacht zu mieten, falls denn noch eins frei sein sollte.
"Natürlich, gar kein Problem, wir haben die Tage sowieso eher weniger Kunden. Aber was macht ein junger Mann wie sie so gnaz allein hier in Magnolia?"
Ich bin geschäftlich in der Stadt und das wird wohl ein paar Tage dauern.
"Soso, geschäftlich also? Für ihr Alter scheinen sie ja fleißig zu schuften, das will man sich doch loben..." Die Frau ging während des Gesprächs zu einem kleinen hölzernen Schränkchen, aus dem sie einen Schlüssel rausholte, den sie vor Kaien auf den Tresen legte.
"...jedoch mach ich mir etwas Sorgen in diesen Zeiten, vor allem wenn ein so junger Mann wie Sie ganz alleine hier umher reist." Obwohl der Halbdämon ganz genau wusste was die Wirtin meinte, begann er tiefer zu stochern, in dem er den Ahnungslosen Kauffmannsburschen spielte: Wieso denn das? Seit dem ich hier angekommen bin, kommt es mir so vor, als das die Leute vor etwas Angst hätten.
"Damit haben sie die Grundstimmung bei uns eigentlich ziemlich gut erfasst...Wissen sie der Grund warum das Geschäft in letzter Zeit nicht so gut läuft und warum die Leute hier Angst haben, ist ein Verbrecher, der im ganzen Viertel jede Nacht Angst und Schrecken verbreitet. Selbst ich habe Nachts Angst davor, dass er meiner Herberge und meinen Gästen etwas antut...Sehen Sie den Mann da drüben in der Ecke?" Sie zeigte auf einen krätigeren Mann in einer hinteren Ecke des Raumes, den der Halbdämon zuvor gar nicht registriert hatte. Im Schatten versteckt betrank sich der Mann mittleren Alters schon zu dieser Zeit mit Schnaps. Becher für Becher.
"Der Verbrecher, man sagt er sei eine Art Clown, hat gestern Nacht die Tochter des armen Mannes entführt. Aber ich ich will Ihnen hier keine Angst machen. Nehmen sie den Schlüssel, das Zimmer gehört diese Nacht ihnen. Wollen sie vielleicht was essen?" Der Halbdämon winkte das Angebot etwas abgelenkt von dem betrunkenen Mann ab. Nach einiger Zeit nahm er schließlich den Schlüssel vom Tresen und steckte sich ihn in die Hose umd schließlich sich dem Mann in der Ecke zu nähern und sich an seinen Tisch zu setzen. Die ganze Ecke stank fürchterlich nach Alkohol und Schweiß, weshalb der Halbdämon es nachvollziehen konnte, weshalb die anderen Gäste einen großen Bogen um die Ecke machten und am entgegengesetzten Teil des Raumes speisten.
Voll in seinem Rausch gefangen bemerkte der Mann den Neunankömmling nicht und auch Kaien äußerte zunächst keinen Ton, sondern schaute sein Gegenübr nur eine Weile lang an. Wie widerwärtig Menschen doch sind...anstatt sich um ihr eigenes Überleben zu sorgen weinen sie Toten nach und geben sich einem künstlich herbeigeführten Rausch hin. Und nicht lange dauert es bis schließlich aus einem überheblichen Menschen ein kleines Häufchen Elend entsteht, welches von seinen eigenen Artgenossen fallen gelassen wird. Armseelig. Nach einiger Zeit bemerkte der Betrukene schließlich den Magier:
"Wus wellst d-du den hier. Veschwinde!"
Ich habe von deinem Unglück gehört...ich will dir helfen.
"Wes wilscht du jämmerlicher Wischt denn schun tuhn? Men ormes Lisschen ist wech..für immer..." Der Mann brach in Tränen aus. Obwohl der Halbdämon jetzt schon unglaublich genervt war, versuchte er dennoch auf pseudofreundliche Art dem Betrunkenen ein paar Informationen rauszulocken.
Aus diesem Grund bin ich hier. Ich will Ihnen helfen. Ich räche ihre Tochter...doch dafür müssen Sie mir verraten, was genau vorgefallen ist.
"Wirklisch?" Der Mann wischte sich mit dem Ärmel seines Leinenhämdes die Augen trocken. Kaien nickte leicht als Antwort und sagte: Ja wirklich.
"Esch wor su: Men Lisschen wor schon lenggst am Bett...eh..un isch havn be uns in der Wohnstub Zetung gelsn...sätzche an wöter. Els isch mich aufn Weg in Bett jemacht hob. Joa do bin ich noch zu menem Lisschen in det Zimmo jegangen um zu schon of allet in ordnung wor. Joch ols ich de ture öffnete, da hoatte sich de komikoa da det lisschen geschnappt...un...un...ist mit ihr zu de fensto raus." Erneut fing der Mann an zu weinen, während Kaien diese Pause nutzte um das gerade gehörte irgendwie zu verarbeiten. Noch nie hatte jemand so undeutlich mit Kaien gesprochen und aus irgend einem Grund war der Halbdämon erschüttert darüber, wie jemand so stark das Sprechen verzerrenn konnte. Der betrunkene Mann hingegen hatte sich wieder einigermaßen einbekommen und führte seine Geschichte fort:
"Ick bin naturlik sofor jausjestuamt un de wicht nochjelaufen...do..doa war scho uff de dekern...." Der Betrunkene konnte sich nun gar nicht mehr halten und begann aus allen Drüßen zu heulen. Ohne weitere Worte lies der Godslayer den Mann zurück und maschierte aus der Herberge hinaus. Zusammengefasst lässt sich sagen, soweit er es aus dem Gestammel dieses Menschen filtern konnte, dass der Joker Klon mitten in der Nacht in das Zimmer der Tochter eingebrochen ist und mit über die Dächer geflüchtet ist. Das waren zwar äußerst wenige Informationen, die der Godslayer herausbekommen hatte, doch wusste er jetzt wnigstens wo ar anfangen konnte. Da der Joker scheinbar bevorzugterweise über die Dächer zu hüpfen schien, würder der Magier ihm dort auflauern um ihm den gar auszumachen. Jedoch war bis Sonnenuntergang noch ein wenig Zeit. Kaien entschloss sich ein gutes Plätzchen auf den Dächern dieses Viertels zu suchen, um dort bis zum Sonnenuntergang ein kleines Nickerchen zu machen. Dabei ging er mit der Überlegung vor, dass ein hohes Dach für sein anliegen wohl am besten wäre. Von einem solchen würde er einen besseren Überblick über die Hausdächer Magnolia Towns haben. Während er weiterhin die Straße entlang ging, auf der es noch immer sehr geschäftig zuging, stieß er auf ein Gebäude, was seinen Ansprüchen genügte: Eine Kirche! Schnell verschwand er in einer Seitengasse der Kirche um dann auf ihre Rückseite zu kommen. Dafür musste der Godslayer zuerst mithilfe seines Yamijin no Kagune über den Zaun gelangen, der offensichtlich den hinter der Kirche liegenden Friedhof umzäunte. Es war ein kleiner Friedhof und der Halbdämon hatte Glück, das im Moment kein Mensch das Bedürfniss verspürte den toten Überresten seiner Vorfahren zu huldigen. Nachdem er sich vorsichtshalber nochmal genauer umgesehen hatte, begann er mit der Erklimmung der Kirche hoch zum Glockenturm mithilfe seiner finsteren Tentakel. Hierbei beeilte sich der Halbdämon, da es noch hell war und da man, wenn man ihm von weitem sehen würde, vemuten könnte, es handelt sich um irgend einer riesiege Monsterspinne. Doch es verlief reibungslos und Kaien war auf dem Spitzdach des Glockentturms angekommen. Es war durchaus sehr windig hier oben, doch machte es dem Godslayer relativ wenig aus. Er löste seine Magie auf, wodurch er nun für unerwünschte Beobachter so gut wie verschwunden sein dürfte. Danach legte er sich auf die kühlen Ziegelsteine des Daches und lies sich in einen leichten Schlaf fallen.
Als er wieder aufwachte, fand der Godslayer sich jedoch in einer gänzlich anderen Umgebung wieder als in der er eingeschlafen ist. Gefesselt lag er auf einem kalten Steiboden und um ihn herum war es komplett finster. Wo zur Hölle bin ich hier?! Welche widerwärtige Missgeburt hat es gewagt sich an meinem Schlaf zu bereichern und mich hier her zu bringen? Tatsächlich konnte er im Moment überhaupt nichts sehen, jedoch hörte er mehrere Personen um sich herum atmen. Dass es Personen waren und zwar Menschen, konnte der Halbdämon an ihrem Geruch feststellen. Zudem bemerkte er, dass er fast am gesamten Körper gefesselt war, einschließlich des Mundes, weshalb er auch keinen laut heraus bekam. Wie dumm von mir! Wann bin ich denn so nachlässig geworden?! Nun gut, erst einmal schauen wie sich die Lage entwickelt...scheinbar handelt es sich hier nicht um eine Magie verstärkte Fesselung, sollte also kein Problem sein mich jederzeit wieder zu befreien...doch würde ich zu aller erst zu gerne wissen, wo ich hier eigentlich bin.
Diese Frage wurde dem Halbdämonen auch relativ schnell beantwortet, als sich plötzlich eine Tür öffnete und ein grellen Schein in die Dunkelheit lies. Kaien verschloss schnell die Augen und entschied sich dafür so zu tun als ob er schlief um die Lage zunächst zu erfassen. Ein mit Schminke quer übers Gesicht bemalter Mann größerer Statur kam durch die Tür und öffnete eine Zellentür direkt vor Kaien, die er aufgrund der Dunkelheit gar nicht erts gesehen hatte. Tatsächlich handelte es sich bei diesem Mann um den Joker Klon, den Kaien aufgrund seines Auftrages jagte.
"Gehehehe...so meine hübschen...es wird wieder Zeit einen von euch mitzunehmen um mit ihm zu...spielen. Heute steht ein ganz besonderes Spiel an. Doch leider muss ich euch enttäuschen...denn nicht jeder kommt dafür in Frage. Das heutige Spiel fordert die kleinsten unter euch....als wen nehm ich denn da?" Der Joker Klon trat in die Zelle ein und ging in ihr umher, scheinbar auf der Suche nach seinem nächsten Opfer. Und er wurde fündig: "Ah du kleiner Bursche eignest dich perfekt! Noch so jung und voller Energie. Ach wie herrlich. Die jungen Menschen sind wahrlich die reinsten von uns. Na gut...dann wollen wir mal, ghehehe." Mit einem Arm hob der Joker Klon einen Menschenjungen hoch und ging mit diesem raus zur Tür, die wieder geschlossen wurde. Erneut herrschte Dunkelheit und ein Winseln, seiner "Zellennachbarn" brach aus. Kaien hatte sich nun soweit einen Überblick über die momentane Situtaion verschafft und war der Meinung, dass er die Situtation ohne Probleme handlen konnte. Es handelte sich offenbar bei dem Jokerklon um einen Mörder, der aus dem Tod seiner Opfer, die er vorher zusammen sammelte, eine Art Spiel machte. Dieses markabere und Größenwahnsinnige Art hat Kaien schon seiher bei den doch sonst so vernunftgesteurten Menschen fasziniert. Die Tatsache, dass Menschen solche Charakterzüge entwickelten faszinierte den Halbdämonen, da sie so von selbst aus der Reihe gewöhnlicher Menschen austraten und auch in einer bestimmten Form ihre Instinkte oder Triebe auslebten und sich so von der übrigen Menschheit ausgrenzten. Zu schade, dass Kaien solch eine interessante Persönlichkeit umbringen musste, doch Auftrag war Auftrag und Kaien würde gegen seine eigenen Prinzipien verstoßen, wenn er ihn nicht ausführen würde.
Also beschwor er um sich aus seiner Lage zu befreien kurzerhand sein Yamijin no Kagune und riss seine Fesseln auf. Um die anderen Geiseln scherte sich der Halbdämon einen feuchten Dreck, wehsalb er sie zurück ließ un direkt in die Richtung zumaschierte in welcher sich die Tür befand, durch die der Joker vor kurzem noch getreten ist. Zwar konnte der Godslayer nichts sehen, doch ertastete er schließlich, dass er vor der Tür stand um sie nach wenigen Sekunden mit einem Streich seinem Kagune einzureißen. Erneut zog ein Flutwelle aus Licht in das Zimmer und beleuchtete nun eine Art Käfig, in dem die Geiseln gelagert wurden, wie Kaien selbst vor kurzem. Es dauerte einige Augenblicke, bis sich Godslayer an das Licht gewöhnt hatte. Doch schließlich verließ er den Raum in einen langen Gang hinein, der relativ schlicht gestaltet war. Scheinbar befand der sich hier in einer Art Kellersystem. Wobei hier von einem System zu sprechen etwas falsch war, da der Gang nur gerade aus zu verlaufen schien. Nach mehreren Metern des Laufens kam der Godslayer schließlich an einer weiteren Tür an. Diese war jedoch was größer und aus Metall. Von innen hörte man das Lachen des Jokers nur allzu gut. Mit allen sechs finsteren Tentakel griff der Godslayer um den eisernen Türrahmen und riss diesen aus den Angeln um ihn sobald er den Joker erblickt hatte auf ihn zu schleudern. Dieser wich jedoch mit einem kurzen Aufschrei aus. "Ghehehe...was habe wir denn hier...bist du nicht der, den ich auf diesem Kirchendach schlafen gefunden habe? Ich dachte so einen Volltrottel wie dich braucht keiner und hab dich direkt mitgenommen....doch scheinbar scheinst du mir nicht ganz so zahm zu sein wie die anderen...ghehehe!"
Ein breites Grinsen umspielte Kaiens Lippen. Große Worte für einen jämmerlichen Klon wie dich...wie sehr einen der Verstand betrügen kann...du dachtest wohl mit mir hättest du dir eine leicht verdiente Geisel geschnappt...doch leider hast du so deinen eigenen Jäger ins Haus gelassen...Doch danke dafür, du hast mir so die Arbeit abgenommen nach dir zu suchen. Jetzt darfst du sterben. Kaiens Grinsen wurde für einen kurzen Augenblick nochmal deutlich breiter, ehe es in sich zusammenfiel und der Godslayer unangekündigt auf den Clown zusprintete und schon aus der Weite heraus, mit seinem Kagune ausholte um zuzuschlagen. Der Clown schaffte es durch einen geschickten Sprung zur Seite den gewaltigen finsteren Tentakeln Kaiens auszuweichen und stürmte dann in eine Ecke mit seinem signifikanten Lachen. Scheinbar hatte der Clown nicht vor aufzugeben, denn aus einer seiner Kisten, die quer über den Raum verteilt waren, holte er eine Art Kanone, mit der er begann magische Projektile auf den Godslayer zu feuern. Im übrigen, so fiel es Kaien jetzt erst auf, war der Raum eine einzige riesige Folterkammer, mit dem kleinen Unterschied zu anderen Kammern, dass sie extrem Bunt verziert war und allerlei Krimskrams sich häufte. Zudem war der gesamte Raum ziemlich groß, um nicht zu sagen, schon fast eine ganze Folterhalle. Als der Godslayer wahrnahm wie drei magische Geschosse auf ihn zugeflogen kamen, nahm er einmal tief Luft und setzte diesem Angriff ein magisches Gebrüll in Form seines Yamijin no Dogo entgegen. Die drei Projektile hatten wenig Chance gegen die geballte magische Kraft von Kaiens Gottesgebrüll und der Joker Klon sah sich innerhalb weniger Augenblicke Kaiens Gegenangriff entgegen, setzte jedoch seinerseits nochmal mit einem magischen Strahl aus seiner Kanonen entgegen. Als beide magische Energien aufeinander trafen, entstand eine riesige Explosion in der Mitte des Raums. Der Rauch, der dadurch nun in der Luft hing versperrte jede Sicht für den Godslayer und auch konnte er die Position seines Gegners nicht riechen, da der Geruch von Magie noch schwer in der Luft lag. Plötzlich hallte es durch die ganze Halle:
"Ghehehe du solltest mich nicht unterschätzen du Bengel! Du bist noch zehn Jahre zu fürh dran, als dass du mich fangen könntest, gehehehehe!" Verwirrt sah sich der Halbdämon in der Gegend um, doch konnte er einfach nichts sehen. Die Position des Jokers anhand seiner Stimme festzustellen war auch unmöglich, da die Stimme scheinbar von allen Seiten gleich laut zu kommen schien. Plötzlich sah der Godslayer ein plötzliche Veränderung in den magischen Rauchschwaden. Plötzlich flog etwas langes schnell auf den Godslayer zu, doch hatte er das ankommen de Projektil rechtzeitig bemerken können und schaffte es knapp dem auszuweichen. Der Godslayer zögerte nicht und schoss nun seinerseits  in die Richtung zurück aus der das Projektil gekommen war sein Yamijin no Dogo. Dieses mal stieß es jedoch nicht auf widerstand sonder flog gerade aus durch, denn scheinbar hatte der Klon diesen Angriff nicht kommen sehen und hatte sich ganz auf seinen Überraschungsangriff verlassen. Das Göttergebrüll Kaiens stieß die Rauchschwaden beiseite, sodass man nur noch sah, wie der Klon vom Strahl getroffen gegen die Wand am anderen Ende des Raumes gedrückt wurde und seine letzten Lebenszeichen tat. Nachdem der junge Magier seinen Zauber gewirkt hatte war von dem Klon nur noch eine zerfetzte Leiche übrig. Durch die kleine Kampfeinlage war die Hälfte dieser Folterhalle "umdekoriert" worden und Kaien war nun zufrieden, dass er den Auftrag mit diesem Streich erfüllt hatte. Für ihn hieß es nur noch den Auftrag bei Kurt Amselmann abzugeben. Nachdem der Halbdämon den Ausgang aus dem Keller fand, welcher sich im übrigen genau unter der Herberge von vorhin zog, suchte er seinen Auftraggeber auf um die freudige Nachricht über den Tod des Klons zu verkünden und damit gleichzeitig seine Belohnung einzusacken. Insgesammt war der Auftrag schneller erledigt als erwartet und der Halbdämon bereute es ein wenig das Zimmer in der Herberge gemietet zu haben. Als er jedoch nochmal so den ganzen Verlauf der Quest durchdachte kam er schließlich zu dem Schluss, dass das Geld für das Zimmer eigentlich den Zugang zu Kaiens Informationen hergaben, die er im Nachhinein jedoch gar nicht brauchte, da sein Opfer den Fehler begangen hat seinen Jäger zu entführen und zu unterschätzen. Damit war eine weitere Quest vom jungen Magier erledigt worden und er konnte mit einer Kutsche zurück nach Crocus Town fahren, um dort seinem täglichen Geschäft nachzukommen. Zudem hatte er einen Mordshunger nach dem Auftrag, weshalb eine schneller Reise in die Heimat durchaus angebracht war.
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