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 Das Lefeon Gebirge

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Akira
A-Rang
Akira


Das Lefeon Gebirge Heroicdragon9dt5j2vowm
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BeitragThema: Das Lefeon Gebirge   Das Lefeon Gebirge EmptySo Jul 07, 2013 9:13 pm

Questbeschreibung:

[cf: Heroic Dragon Gildenhaus - Büro der Gildenmeisterin]

Nachdem Akira die neue Gildenmeisterin kennengelernt hatte, war sie zu ihrer Quest aufgebrochen. Diese hatte sie jedoch nur per Zufallsgriff aus den anderen gefischt, ohne sie sich näher anzuschauen. Hätte die Blutmagierin dies nämlich getan, hätte sie sich niemals für diesen Auftrag entschieden. Schließlich wollte Aki ja wieder ein wenig Zeit für sich haben, vor allem nach den letzten Dingen, die sie hatte in Erfahrung bringen können. Bei dieser Quest jedoch musste sie auf ein junges Mädchen aufpassen und es sicher zu seinem Onkel zu bringen. Dabei mussten sie das Lefeon Gebirge überqueren, was an sich ja schon nervenaufreibend genug war, aber dieses Mädchen, Nelia, war auch noch aus gutem Hause, was hieß, dass ihnen sogar Räuber oder so auflauern konnten. Ganz toll. Da hatte Akira ja wirklich Zeit, nachzudenken… Naja, nun konnte sie daran aber auch nichts mehr ändern und musste sich einfach damit abfinden. Zuerst würde Aki das Mädchen aus seiner Heimatstadt abholen, damit sie von dort aus gleich aufbrechen konnten. Für die Reise über das Gebirge plante die Blutmagierin ungefähr zwei bis drei Tage, je nachdem wie sie durchkamen. Jetzt auf dem Hinweg hatte Akira wenigstens noch ein bisschen Zeit für sich, ohne eine Klette, welche sie nutzte, um noch einmal über die letzten Ereignisse nachzudenken. Albireos Tod, ihre Rückkehr aus der anderen Welt, ihre erste A-Rang Quest, Akais Transformation und die neue Gildenmeisterin, all diese Begebenheiten rief Aki sich wieder ins Gedächtnis und musste feststellen, dass ihr ihr Freund aus Kindertagen wirklich fehlte. Nur Takuma hatte es damals geschafft, sie wieder wach zu rütteln, nachdem ihre Geschwister gestorben waren. Auch wenn Akai für die Blutmagierin wie ein Bruder war, so konnte er dies mit Sicherheit nicht. Er hatte Albireo nie leiden können, auch wenn er sicherlich nicht über einen Toten herziehen würde, aber er verstand Akira deswegen wahrscheinlich nicht so richtig. Takuma jedoch würde nicht einmal die Gründe hinterfragen, er würde einfach die richtigen Worte finden, welche Aki hören musste, um wieder die Alte zu sein. Mittlerweile hatte die Blutmagierin aber die Hoffnung schon fast aufgegeben, den Jungen wieder zu treffen. Selbst wenn sie in ihr Dorf zurückkehren würde, würde sie ihn sicher nicht antreffen, so wie sie den Jungen kannte, war er nämlich auch schon ausgezogen, um die Welt zu erkunden. Also musste Akira dieses Mal irgendwie alleine klarkommen. Die Sache war nur, dass sie den Mörder ihres Freundes nun immer direkt vor ihrer Nase hatte, das war damals nicht so gewesen. Also ein weiterer Faktor, welcher die Entwicklung der jungen Magierin beeinflusste. Nun konnte man aber schon sagen, dass Aki härter geworden war und nicht mehr ganz so freundlich und offen. Wie es mit ihr weitergehen würde, würde sich aber noch herausstellen. Nun würde Akira jedenfalls ihren Auftrag in Angriff nehmen, da sie in der Stadt angekommen war.
Auf dem Marktplatz sollte sie sich nun also mit dem Mädchen treffen. Aki glaubte auch, Nelia auf Anhieb entdeckt zu haben. Ein Mädchen mit rosafarbenen Haaren, zwei riesigen Koffern und drei Bodyguards an ihrer Seite. Na das kann ja heiter werden… „Hey, ich bin Akira Ookami von der Gilde Heroic Dragon. Ich hab den Auftrag angenommen.“, stellte sich die Blutmagierin rasch vor, woraufhin sie von einem der Bodyguards aufgefordert wurde, ihr Gildenzeichen zu zeigen. Akira zog also ihr Oberteil leicht nach oben, um das Zeichen freizulegen, woraufhin die Bodyguards nickten und meinten, dass sie Fräulein Nelia nun in ihrer Obhut ließen. Haben selbst wohl Schiss die Kleine zu begleiten… dachte sich Aki dabei, behielt dies aber natürlich für sich. „H-Hallo, ich bin Nelia… uhm… auf gute Zusammenarbeit…“, ergriff nun auch einmal das Mädchen das Wort und streckte der Magierin zögerlich die Hand entgegen. Die Braunhaarige nahm diese Geste an, meinte dann aber: „Die Koffer kommen aber nicht mit. Die würden uns nur behindern.“, daraufhin stammelte Nelia irgendetwas vor sich, aber letztendlich half die Blutmagierin ihr dabei, die nötigsten Sachen in eine kleinere Tasche zusammenzupacken. Die Göre hatte schließlich genug Geld, sich in der Stadt, wo ihr Onkel lebte, wieder teure Kleider zu kaufen. Mit solchen Klamotten würde sie letztlich auch nur schwer durch das Gebirge kommen, ohne sie komplett zu ruinieren. Akira sollte jedoch auch noch feststellen, dass Nelia gar nicht so hochnäsig wie andere versnobbte Kinder war, die von ihren Eltern immer alles in den Arsch gesteckt bekommen haben. Das Mädchen war lediglich sehr schüchtern, was natürlich zu Kommunikationsschwierigkeiten führen konnte. Trotzdem brachen die Beiden nun auf und würden - wie schon vorausgesagt - in einige Schwierigkeiten geraten.
Vorerst würden sie aber noch ein bisschen Ruhe haben, während sie durch den bewaldeten Teil des Gebirges streiften. Aki klärte das Mädchen dabei über ein paar Regeln auf, welche für diese Reise in Kraft treten würden, diese waren: 1. Nelia musste die Finger von irgendwelchen Beeren und Kräutern lassen, wenn sie nicht genau wusste, dass diese essbar waren. 2. Nelia musste immer in direkter Nähe zu der Blutmagierin sein. 3. Nelia musste auf jeden Befehl der Braunhaarigen hören. Wenn Akira ihr also sagen würde, sie sollte weglaufen, hatte sie dies nicht noch zu hinterfragen, sondern einfach zu tun, selbst wenn Aki verletzt war oder dergleichen. Die Magierin erwartete zwar nicht von so einem reichen Mädchen, dass es versuchen würde sie zu beschützen, aber man wusste ja nie. Jedenfalls erzählte sie das Ganze in so einem rauen Ton, dass Nelia dadurch noch mehr eingeschüchtert wurde und sich vorerst nur durch Nicken oder Kopfschütteln verständigte. War Akira aber recht, da sie so noch etwas nachdenken konnte. Natürlich musste sie von nun an auch immer ein offenes Ohr und Auge für ihre Umwelt haben, aber immerhin kaute ihr das Mädchen kein Ohr ab. So ging sie in ihrem Kopf also noch einmal den Kampf gegen den Albireo der anderen Welt durch. Schon vorher hatte ihr Albireo sich merkwürdig verhalten und Schmerzen gehabt, weil das schwarze Blut in ihm rumorte. Ob es da schon irgendwie auf das des anderen Magiers reagiert hatte? Jedenfalls hatten sie ja versucht einen Ort zu finden, an dem es dem Jungen besser gehen würde, doch es schien nur noch schlimmer zu werden und schließlich trafen sie auf den Albireo der anderen Welt, welcher sie auch sofort Angriff. Ab da waren beide männliche Magier wie besessen, als würde ihr Leben davon abhängen, den anderen zu töten. Schließlich gewann der Andere den Kampf und absorbierte Albireos Blut, woraufhin er nach einem merkwürdigen Anfall zusammenbrach. Danach behauptete er von der ganzen Sache nichts mehr zu wissen und beschloss seine Schuld bei Akira irgendwie zurückzuzahlen. Hatte ihn also nur sein schwarzes Blut zu solchen Handlungen gebracht und hatte er Albireo vielleicht gar nicht umbringen wollen? Lisara hatte jedenfalls gesagt, dass sie damit nichts zu tun gehabt hatte, also hatte er auf jeden Fall keine Befehle von oben gehabt oder so. Trotzdem, Aki konnte sich nicht vorstellen, dass man ausversehen einen Menschen umbrachte und davon dann selbst gar nichts mitbekam. Daran war definitiv der Albireo der anderen Welt Schuld. Aber wäre es vielleicht möglich, dass… Nein… das war sicher zu unrealistisch. Albireo würde sicherlich nicht in seinem Ebenbild weiterleben, nur weil dieser sein Blut absorbiert hatte. Nein, das war lächerlich. Außerdem hätte der Magier sich dann sicher nicht so gegenüber der Braunhaarigen verhalten. Irgendeinen Effekt hatte Albireos Blut aber auf den Anderen gehabt… „A-Akira-san!“, wurde die Blutmagierin aus ihren Gedanken gerissen. Auch wenn sie sich vorgenommen hatte, aufzupassen, war sie so weit in ihrer Gedankenwelt versunken, dass sie gar nicht mitbekommen hatte, wie sich drei fette Wildschweinmutationen ihnen in den Weg gestellt hatten. Nur durch Nelias Ruf war Aki wieder in die Realität zurück geholt worden. „Na warte, das haben wir gleich. Du bleibst, wo du bist!“, meinte Akira zu dem rosahaarigen Mädchen und nahm dann einen ihrer Dolche hervor mit dem sie an ihrem linken Arm entlang schnitt. Ein laut des Entsetzens war von der kleinen Adligen zu hören, aber darauf konnte die Magierin nun keine Rücksicht nehmen. Sie erschuf aus dem Blut eine große Sense, mit welcher sie auf die Mutationen zu raste. Normalerweise würde sie auf Distanz bleiben und sie von dort aus angreifen, aber normalerweise war auch Akai an ihrer Seite, sodass ihr dieses Mal keine Wahl blieb. Akira hatte allerdings auch ein paar Kenntnisse im Nahkampf, sodass sie doch relativ schnell die Schweine eliminiert hatte, welche sich daraufhin zurück in ihre ursprüngliche Form verwandelten. „Tja, ich denke damit haben wir auch unser Abendbrot für heute.“, meinte Aki, während sie sich kurz zu Nelia umdrehte, bevor sie die Schweine zerlegte. Sie hatten keine Krankheit oder so etwas gehabt, weshalb hinter diesem Hinterhalt eigentlich nur Magie stecken konnte… Schlecht, aber daran konnte sie nun auch nichts mehr ändern. Das bestätigte die Blutmagierin nur nochmal darin, dass sie besser Acht geben musste. Während sie sich nun also um das Essen für heute Abend kümmerte, kam Nelia zu ihr. Es stellte sich heraus, dass sie eine Art Healing Magic beherrschte und damit die Wunde an Akiras Arm heilte. Aki erklärte ihr zwar, dass dies nicht nötig war, weil es schließlich ein Teil ihrer Magie war, aber das rosahaarige Mädchen beharrte darauf, die Wunde wenigstens ordentlich zu schließen. Ungefähr zu diesem Zeitpunkt stellte die Blutmagierin fest, dass die Adlige vielleicht doch ganz in Ordnung war. Zusammen entschieden die Beiden dann, dass sie nun auch ihr Lager aufschlagen würden, da es schon ziemlich dunkel wurde.
An diesem Abend taute Nelia dann auch das erste Mal ein wenig auf und stellte der Magierin ein paar Fragen. „A-Akira-san?“, „Akira reicht vollkommen.“, die ganzen Höflichkeitsformen hatte Aki schon immer genervt, weswegen sie diese auch nie benutzt hatte. „O-Okay. Uhm… Wie ist denn das Leben in einer Gilde eigentlich so?“, fragte die Rosahaarige. „Huh? Hm… genauer betrachtet ist es wohl etwas ziemlich besonderes. Man lernt ständig neue Leute kennen, hat eine zweite Familie, aber es kann auch recht stressig sein. Außerdem ist es auch mit Verlusten verbunden.“, natürlich konnte Akira ihre Gedanken immer noch nicht von diesem Ereignis abwenden. Außerdem befürchtete sie, dass Albireo wohlmöglich in Vergessenheit geriet, wenn sie die Erinnerungen an ihn nicht immer wieder in ihr Gedächtnis rief, so wie sie es mit denen an ihre Geschwister auch immer wieder tat. Die Blutmagierin hatte sogar genau Vorstellungen wie die Beiden heute aussehen würden, aber ob diese Vermutungen sich bestätigen würde, würde sie wohl nie herausfinden… „Mit was für Verlusten denn?“, fragte Nelia naiv wie sie war und rief Akira abermals in die Realität zurück. „Personen, die dir über die Zeit wichtig geworden sind, können vor deinen Augen umgebracht werden, ohne dass du auch nur das Geringste dagegen tun kannst. Freunde können in Kämpfen Körperteile verlieren und du leidest mit ihnen. Weißt du als Mitglied einer Magiergilde lebt man auch gefährlich, es kann immer etwas passieren, ob dies nun auf einem Auftrag oder in einer vollkommen anderen Welt ist, ist dabei egal. Irgendwie wird man immer zur Zielscheibe.“, erklärte Aki dem Mädchen trocken, es war schwierig immer wieder darüber reden zu müssen. „U-Und hast du auch eine dir wichtige Person verloren?“, das rosahaarige Mädchen war mittlerweile etwas entsetzt und nicht mehr so interessiert und freudig wie zu Beginn der Unterhaltung. „Nicht nur eine… Aber ja hab ich erst kürzlich… Er war ein sehr guter Freund von mir und wir hatten noch so viel vor…“, langsam fiel der Blutmagierin das Reden schwer, aber weinen würde sie nicht vor diesem Mädchen, sie würde keine Schwäche zeigen. „Das tut mir leid…“, meinte Nelia nun völlig deprimiert. Akira konnte es aber nicht mehr hören auch damals, ständig dieses geheuchelte Beileid! Sie kannten Albireo nicht mal! Sie alle hatten keine Ahnung wie Aki sich fühlte! Den Frust würde die Blutmagierin aber nicht an der Rosahaarigen auslassen, stattdessen nickte sie nur und meinte dann: „Ich denke, wir sollten langsam schlafen gehen.“. Nelia stimmte sofort zu, sicherlich wollte sie nicht noch so eine grausame und traurige Geschichte hören. Bevor sie sich aber hinlegten, meinte Akira jedoch noch: „Wenn du allerdings einer Magiergilde beitreten willst, dann solltest du dir da von niemandem reinreden lassen. Die Erfahrungen, die du in dieser Zeit machst, sind einfach unvergesslich und ich würde sie gegen nichts auf der Welt tauschen.“, gut vielleicht war der letzte Teil etwas gelogen, aber immerhin hatte Aki durch diese Worte wieder ein Lächeln auf die Lippen der Rosahaarigen gezaubert. Daraufhin legten sich die Beiden also schlafen und die erste der beiden Nächte klang ruhig und ohne irgendwelche Unterbrechungen aus.
Am nächsten Morgen brachen die beiden Mädchen schon relativ früh auf, um den Tag gut nutzen zu können und relativ weit zu kommen. Sodass sie am letzten Tag ihrer Reise ihr Ziel möglicherweise schon nachmittags erreichen würden. Bis zum Mittag hatten sie die bewaldete Passage des Gebirges durchquert und machten dann eine kleine Pause, um zu essen und zu neuen Kräften zu gelangen. Akira hätte zwar noch weiter laufen können, Nelia hatte solche Ausdauer aber nicht. Bis hierhin war ihre Reise och relativ friedlich verlaufen, lediglich ein paar durch Magieeinwirkung mutierte Tiere hatten versucht sie anzufallen. Aki traute dem Frieden aber nicht und blieb wachsam. Nach dem Vorfall des vorigen Tages, bei dem sie sich und auch ihren Schützling in Gefahr gebracht hatte, weil sie in ihren Gedanken versunken war, war die Blutmagierin nicht noch einmal in so einen Zustand verfallen und hatte auch nicht vor es wieder zu tun. Von nun an musste Akira schließlich nur noch vorsichtiger sein, da sie nun die Berglandschaft des Gebirges durchqueren mussten und dort waren sie Hinterhalten fast schutzlos ausgeliefert. Deswegen klärte Aki auch noch einmal das rosahaarige Mädchen darüber auf, dass es nun wichtig war, dass sie direkt hinter ihr blieb, sonst konnte die Magierin nicht schnell genug bei dem Mädchen sein, um es vor Angriffen zu beschützen. Dann war die Pause auch schon wieder vorbei und sie brachen auf. Die Blutmagierin sicherte Nelia vorher noch mit einem Seil an sich selbst, sodass sie nicht runter stürzen konnte. Natürlich gab es jetzt wahrscheinlich die Überlegung, dass das rothaarige Mädchen Akira einfach mit in die Tiefe reißen würde, diese konnte sich aber jederzeit noch durch ihre Ketten absichern und so würden sie es beide heil überstehen. Allerdings waren fürs erste auch keine Komplikationen in Sicht, keine Angreifer, keine urplötzlichen „Naturkatastrophen“ und Nelia stellte sich auch gar nicht mal so blöd an bei den Kletterpassagen. Das einzige Problem war die Ausdauer des Mädchens, der Marsch durch ein unebenes Gebirge war kräftezehrend, vor allem wenn dann auch noch die Sonne direkt auf einen runter strahlte. So kam es dazu, dass sie öfters eine Pause einlegen mussten, damit Nelia sich kurz ausruhen konnte. Es tat ihr zwar leid, dass sie ihre Reise so aufhielt, aber wenn sie am Ende ihrer Kräfte war, konnte sie ja auch nichts machen und Akira verstand dies auch. Sie wusste, dass es keinen Sinn ergab, weiterzugehen, wenn die Rosahaarige nicht mehr konnte. Immerhin hatten sie genug Wasser dabei, sodass das Mädchen nicht auch noch Kreislaufprobleme bekam.
Kurz bevor es dunkel wurde - die Beiden waren eigentlich nur noch auf der Suche nach einer Höhle für die Nacht - ereignete sich dann doch noch ein Zwischenfall. Das Ganze kündigte sich durch ein Grummeln an, während die Mädchen gerade an einem Hang kletterten. Aki tippte zunächst auf ein Erdbeben, was sich aber bald darauf als Fehler herausstellen sollte, da nun riesige Steine sichtbar wurden, die den Hang herunterrollten. Diese zielten interessanterweise aber nur auf die Magierin ab. Also schien es doch jemand auf Nelia oder eher das Geld ihrer Eltern abgesehen zu haben. Darüber konnte Akira jedoch keine weiteren Gedanken verschwenden, da sie nun erstmal nach einem Ausweg aus dieser misslichen Lage suchen musste. Fürs erste zog sie Nelia zu sich heran und stellte sich vor sie, sodass sie sie an die Wand drückte und sie nicht durch die Erschütterungen aus dem Gleichgewicht kam. Dann verletzte Aki sich, um im nächsten Moment einen Wolf aus Blut zu erschaffen, welcher geradeaus die Wand hoch rannte und so die Felsbrocken zerstörte, die direkt auf die Mädchen zugekommen wären. Die übrig bleibenden Trümmer fielen an ihren Seiten vorbei. So blieben die Blutmagierin und ihr Schützling relativ unversehrt nur staubig waren sie jetzt. Allerdings fanden sie kurz nach diesem Vorfall - Akira hatte sich vorher vergewissert, dass niemand mehr in ihrer Nähe war - eine Höhle, in der sie die Nacht verbringen konnten. Vom Vorabend war noch genug Fleisch übrig geblieben, mit dem sie sich noch Tage ernähren konnten. Also war das Abendbrot auch gesichert. Außerdem war Nelia nun auch richtig aufgetaut und kaute Aki ein Ohr ab. Glücklicherweise musste diese dabei nicht antworten, da die Rosahaarige meist nur erzählte. Oftmals ging es darum, dass sie wirklich gerne einer Magiergilde beitreten würde, aber nicht wusste, was ihre Eltern davon halten würden. „Das wirst du nie erfahren, wenn du sie nicht darauf ansprichst.“, meinte die Magierin dann immer, denn genau so war es nämlich. Akira hatte auch nur recht widerwillig die Erlaubnis ihrer Eltern bekommen, loszuziehen. Das war aber auch eine ganz andere Situation gewesen, da Aki in dem Dorf wahrscheinlich versauert wäre, während sie immer an ihre verstorbenen Geschwister hätte denken müssen. Das wäre kein Leben für sie gewesen und das wussten ihre Eltern auch, weshalb sie ihr letztes Kind ja letztendlich auch haben ziehen lassen. Da fiel der Blutmagierin ein, dass sie ihren alten Herrschaften vielleicht mal einen Besuch abstatten sollte, die lange Reise hatte sie ja bisher immer davon abgeschreckt, aber da Akira sich sowieso von allem wieder etwas distanzieren wollte, war das vielleicht gar nicht mal eine so schlechte Idee. Natürlich würde das aber auch nur funktionieren, wenn Akai sie gehen lassen würde. Er schien ja in letzter Zeit besser mitzubekommen, wie Aki sich fühlte und da wäre es schon gut möglich, dass er sie nicht mit ihren Gefühlen allein lassen wollte. Im Büro hatte er sie auch schon so merkwürdig angesehen. Naja die Blutmagierin würde ja noch sehen, wie sich das entwickeln würde. Allerdings wanderten ihre Gedanken wieder zu Takuma, da dieser sie sicherlich nicht aufhalten würde, weil er sie verstehen würde. Wahrscheinlich würde der Idiot sie sogar begleiten. Tja aber so weit war es ja noch nicht und wenn Akira wüsste was in ihrer Gilde gerade abging, hätte sie diese Pläne sowieso erstmal hinten angestellt. Fürs erste war sie aber noch auf diesem Auftrag und sie würde ihn auch erfolgreich beenden und Nelia sicher bei ihrem Onkel abliefern. Nun würden die Beiden aber erst einmal schlafen, damit sie dann morgen wieder früh durchstarten konnten.
Da war nur eine Sache… als Akira am nächsten Morgen aufwachte, war Nelia verschwunden! Aki konnte sich auch schon denken, wer dahintersteckte und zwar dieselben Personen, die auch schon vorher versucht hatten, an sie ranzukommen und dabei Tiere und am gestrigen Tag Felsen benutzt haben. Wie die Blutmagier sie wieder aufspüren sollte, war aber die Frage. Erstmal packte sie die Sachen wieder schnell zusammen und trat dann aus der Höhle raus, wobei sich ein Lächeln auf ihre Lippen schlich. Nelia hatte ihr eine Fährte hinterlassen, zwar eine kleine aber in der Sonne gut erkennbar. Das Mädchen hatte auf dem Weg anscheinend eine Art Glitzerstaub ausgestreut. Akira musste der Spur so nur noch folgen, was sie auch schleunigst tat. Die Typen schienen die ganze Nacht gelaufen zu sein, aber sie waren müden gewesen und deswegen nicht gerade weit gekommen, weshalb es der ausgeruhten Akira leichtfiel, zu ihnen aufzuholen. Sie ruhten sich gerade selbst in einer Höhle aus, anscheinend handelte es sich bei ihnen um drei Männer. Einer von diesen war wach, die anderen beiden schliefen, Nelia war ebenfalls wach. Verständlich, wahrscheinlich hatten die Typen ihr schon gedroht und sie war verängstigt. Verblüffender Weise war das rosahaarige Mädchen aber nicht gefesselt oder so, aber möglicherweise hatten die Typen mitbekommen, dass Nelia nicht allzu weit kommen würde, wenn sie allein wäre. Natürlich würde sie erstmal klar kommen, aber nach einer Weile würde sie erschöpft werden und möglicherweise Fehler machen, die sogar ihr Leben kosten konnten. Akira überlegte wie sie am besten vorgehen sollte, da sie das rosahaarige Mädchen ja nicht gefährden wollte. Schließlich entschied sie sich dann dazu, den wachen Typen mit ein paar blutigen Klauen unter Beschuss zu nehmen, während sie die anderen Beiden mit ihren Ketten fesselte und so schon einmal kampfunfähig machte. Nun trat Aki auch in die Höhle ein, woraufhin Nelia sie sehr hoffnungsvoll ansah und auch gleich zu ihr rennen wollte. „Nein, bleib da.“, sagte die Blutmagierin da aber, was natürlich zu Enttäuschung seitens dem rosahaarigen Mädchen führte. Aber es war sicherer für sie nun noch dort zu blieben, da der übrig bleibende Typ sie ja nicht verletzen wollte, er wollte nur Akira los werden. Natürlich war er Akis Angriff ausgewichen, er diente ja auch nur dazu, ihn von den Ketten, die seine Kameraden fesseln würden, abzulenken. Die Magierin ging näher zu ihm hin, sie hatte das Gefühl, dass er nicht sonderlich viel drauf hatte, womit er ihr gefährlich werden konnte. „B-Bleib sofort stehen!“, meinte der Mann dann und ging rüber zu Nelia, woraufhin er ihr ein Messer unters Kinn hielt. „O-Oder ich schneid ihr die Kehle durch!“, hatte Akira es sich doch gedacht, die anderen beiden, die gerade mit den Ketten kämpften, waren Magier aber er war nur ein ganz normaler Kidnapper, der sich wahrscheinlich nur Unterstützung geholt hatte, weil die Rosahaarige auch welche hatte. „Das würdest du nicht tun. Schließlich wären dann deine Mühen vergebens und du würdest keinen einzelnen Jewel von Nelias Eltern sehen, nicht wahr?“, meinte Aki selbstsicher zu ihm und ging weiter auf die Beiden zu. Die Magierin provozierte den Typen extra, da er ganz wahrscheinlich zu der Art Mensch gehörte, die sich von so etwas verrückt und unsicher machen lassen. Glücklicherweise lag Akira da auch richtig, da er nun wild brüllend und mit dem Messer rumfuchtelnd auf sie los ging. Aki jedoch blieb unbeeindruckt auch wenn er zwei Treffer landen konnte, bevor sie abermals ihre Ketten erschuf und so auch ihn lahmlegte. „Akira!“, kam sofort von Nelia und das Mädchen fiel der Blutmagierin um den Hals. „Ich hatte solche Angst!“, das konnte die Magierin sogar merken, da die Rosahaarige noch immer zitterte. „Ich weiß, tut mir leid, dass ich so spät dran bin. Die haben dir aber nichts getan oder?“, meinte Akira dann, woraufhin Nelia den Kopf schüttelte. Das rosahaarige Mädchen heilte daraufhin die Wunden, die der letzte Typ Aki verpasst hatte und sie brachen wieder auf. Glücklicherweise waren diese Typen mit Nelia genau in die Richtung weitergegangen, wo sie auch hinwollten, sodass es gar nicht mehr weit war. Die Gangster oder wie auch immer man sie bezeichnen sollte, zog Akira dabei an den Ketten hinter sich her. Schließlich wollte sie sich auf dem Rückweg nicht schon wieder mit ihnen anlegen müssen.
Nach einem relativ kurzen Marsch waren sie dann auch in der Stadt, in der Nelias Onkel lebte angekommen. Das Mädchen begleitete Aki noch, als sie die Entführer ablieferte und zusammen gingen sie dann zu dem Onkel der Rosahaarigen. Eigentlich wollte die Blutmagierin schon wieder gehen, aber Nelia bestand darauf, dass sie wenigstens noch kurz ihren Onkle kennenlernte. Dieser bedankte sich dann noch recht herzlich bei der Braunhaarigen und lud sie auf ein sehr üppiges Mittagessen mit ihnen ein, welches Akira dann natürlich nicht ausschlagen konnte. Außerdem brauchte sie auch mal was anderes zu beißen, als ständig Wildschwein. So verbrachte Aki also noch den Mittag mit Nelia und ihrem Onkel und machte sich dann auf den Rückweg, vorher machte sie der Rosahaarigen aber noch einmal Mut, die Sache mit der Magiergilde bei ihren Eltern anzusprechen und wenn diese Nein sagten, sollte sie versuchen einen Kompromiss mit ihnen einzugehen und das sie sich dann möglicherweise eines Tages wiedersehen würden. Generell konnte man wohl sagen, dass der Magierin das Mädchen über diese kurze Zeit ans Herz gewachsen war, was die Braunhaarige aber natürlich nicht akzeptieren wollte. Insgesamt sollte sich die Braunhaarige wohl eher von ihren Liebsten fernhalten, da sie mittlerweile immer mehr das Gefühl bekam, dass diese sonst umkamen. Akai wäre es ja schon fast, da er ja in der anderen Welt einen Arm und ein Auge verloren hatte. Es war sowieso ein Wunder, dass er damals nicht verblutet war, aber es schien so, als wären die Wunden danach direkt verschlossen worden. Also hatte er wohl unglaubliches gehabt, am Leben gelassen worden zu sein… So nun wieder in Gedanken versunken, kehrte Akira also zurück zur Gilde.

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[tbc: Heroic Dragon Gildenhaus - Haupthalle]
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