Wüste von Cal Mah

Questname: Der König kehrt zurück #1
Questrang: B-Rang
Auftragsgeber: Rishid
Auftragsort: Wüste von Cal Mah
Bezahlung: 17000 (beachtet dabei die Bezahlungsinformationen)
Questziel: Gewinnt die großen Nomadenstämme für eure Sache
Questbeschreibung: Sechemib "Rishid" Ma'at, der wahre, rechtmäßige Thronfolger des Reiches Cal Mah, verlangt seinen Thron zurück. Doch wohl wissend, dass ein unvorbereiteter Versuch, sein Reich und Erbe zurück zu gewinnen, in einem sicheren Scheitern und damit seinem Tode enden würde, hat er vor, sich mit seinen Verbündeten eine Rebellionsarmee aufzubauen, wie eben jene, welche einst seine Familie auslöschte und ihn verstieß.
Den Anfang dieser Armee sollen die Nomadenstämme der Wüste machen. Aufgrund seines Wissens über Cal Mah, ist ein klarer Weg zu erkennen. Drei Stämme, die drei großen Stämme um genau zu sein, müssen zuerst davon überzeugt werden, sich Rishid und seinen Verbündeten aus Fiore anzuschließen. Alle kleineren Stämme würden diesen folgen, wenn sie für den ehemaligen Thronerben kämpfen würden, wodurch eine verblüffend große Truppenstärke zustande kommen würde. Und genau dies ist das Ziel.
Teilnehmeranzahl: Minimum 2/Variabel

Posts für die Gruppe: 34
Relevantes Wissen für den User: Die Bewachung der Städte Cal Mahs ist äußerst effektiv, weshalb es wichtig ist, nicht allzu sehr aufzufallen und schnell in die Wüste davon zu kommen. Eine Entdeckung ist zwar nicht absolut sicher gefährlich, jedoch trotzdem ein durchaus ernst zu nehmendes Risiko, da bei weitem nicht jeder im Land Rishid wohlwollend gesinnt ist.

cf: Cursed Gryphon Gildenhaus

Rishid hatte Taten für sich sprechen lassen und zwar mehr als deutig. In einem Zug leerte er sein Glas und stand sogleich wieder auf. Sakura tat es ihrem derzeitigen Questpartner gleich, ließ das Getränk in einem Zug den Hals hinunterlaufen und folgte dem Exilkönig sogleich. Die nächste Zeit verbrachte die Magierin zunächst schweigend. Erst als sie die Stadt einige Zeit hinter sich gelassen hatten und Sakura sicher war, dass ihnen niemand folgte, erhob sie wieder ihre Stimme. "Ihr seid also ebenfalls ein Mitglied Cursed Gryphons Rishid? So möchte ich Euch denn fragen, ob ihr bereits unter unserem neuen Meister in die Gilde eintratet oder aber noch unter Lady Hotaru. Außerdem, welchen Rang habt Ihr inne? Ich halte es für wichtig, dass Gildenmitglieder sich untereinander kennenlernen um besser zusammenarbeiten zu können. Selbiges Prinzip unterhalte ich erfolgreich im Kult, selbst wenn eine größer werdende Masse das Prinzip erschweren mag", erkundigte sich die Magierin, mit einer direkt anschließenden Erläuterung. Danach wandten ihre Augen zu dem bandagierten Mann. "Unter Umständen sollten wir in Erwägung ziehen etwas gegen diesen Verband zu unternehmen. Ich vermute, dass Euch niemand in diesem Zustand an Bord seines Schiffes nehmen würde. Tote auf See bringen bekanntlich Unglück."

1/34

cf: Cursed Gryphon Gildenhalle
Gemeinsam verließen sie die Gilde und anschließend die Stadt um zu ihren Schiff, welches sie nach Cal Mah bringen würde, zu gelangen. Da sie kein Wort mehr gewechselt hatte seitdem sie die Gilde verlassen hatte, hatte Rishid angenommen, dass sie wohl die Reise schweigend verbringen würden, bis Sakura schließlich das Schweigen brach. „ Ja ich bin ebenfalls Mitglied“, beantwortete er die erste Frage knapp,“ Ich habe im Moment den B-Rang inne“, fuhr er ernst fort. „ Und Ihr? Welche Rang bekleidet Ihr? Ihr kennt also alle Mitglieder eures Kultes oder versucht dies zumindest? Ehrenswerte Absicht, allerdings wird dies wohl nicht länger praktikabel sein, wenn meine… unsere Mission Erfolg hat.“ gab der Königssohn zu bedenken.
Nachdem er einen Moment lang über ihre Worte bezüglich des Verbandes nachgedacht hatte, antwortete er ihr. „ Da muss ich euch widersprechen. Ja es könnte Probleme mit den Seefahrern geben, dass ist wohl war, aber wenn ich diesen Verband nicht tragen werden, werden die Probleme wohl gravierender sein, als nur ein paar unglückliche Seeleute.“
Mit einen schweren Seufzer unterbrach er seinen Redefluss und blieb stehen um seiner Begleiterin in die Augen zu sehen. „ Nun ich denke, dass Euch ein paar Dinge über mich erzählen muss bevor wir weiterreisen. Doch zu erst was ich Euch nun sagen werde, ist nicht für fremde Ohren bestimmt, also erzählt keinen davon, verstanden?“ stellte der Wüstensohn klar.

2/34

Rishid hatte also derzeit den B-Rang inne? Äußerst interessant, entweder war er also noch nicht allzu lange Mitglied, oder aber hatte noch nicht sonderlich viel gearbeitet. Das galt es noch zu ermitteln. "Ich verstehe. Momentan bekleide ich den S-Rang, Rishid. Seid Ihr der Gilde noch unter Lady Hotaru beigetreten oder erst später?", erkundigte sich die Prophetin nach ihrer Antwort. Allerdings gab es bezüglich ihrer Worte zur Ähnlichkeit des Kultes mit dem Kennelernen von Gildenmitgliedern wohl ein kleines Missverständnis. "Offensichtlich waren meine Worte missverständlich. Ich bin mir durchaus bewusst, dass es ein zeitlich unmögliches Unterfangen ist jedes Kultmitglied zu kennen, insbesondere nach Erfolg unserer Mission. Dahingehend gibt es ohnehin noch viele Sachen zu erledigen und zu planen. Was ich meinte war, dass kennenlernen auch untereinander bei den Mitgliedern stattfinden soll. Das Ziel ist das Erreichen eines WIR-Gefühles. Mit Zusammenhalt und Zusammenarbeit wird das Ziel erreicht, dass das WIR über die ANDEREN obsiegt. Immerhin sind unsere Ansichten gerecht, nicht? Wir dienen wahren und existenten Göttern", führte Sakura aus. Rishid erläuterte danach, dass es ohne den Verband gravierendere Probleme geben würde. "Inwiefern? Insofern es sich bei Eurem Arzt um einen kompetenten handelt, sollte seine Arbeit die Infektionswahrscheinlichkeit auf 0 gesenkt haben. Seid weiterhin versichert, dass ich keinerlei Interesse am weitergeben mir anvertrauter Informationen hege. So könnt Ihr Euch meines Schweigens gewiss sein."

3/34

out: Da diese besch****n Leseansicht mal wieder zuschlug und den guten Post löschte gibt es jetzt die B-Ware ._.

S-Rang? Ok….. Anscheinend hatte seine Begleiterin mehr auf den Kasten als der Wüstensohn anfangs angenommen hatte. „ Ich trat noch unter Lady Hotaru ein, unseren neuen Gildenmeister bin ich noch nicht einmal persönlich begegnet. Den „Wechsel“ habe ich jedoch dennoch mitbekommen.“ nach seiner knappen Antwort lauschte er wieder ihren Worten bevor er abermals zu einer Antwort ansetzte. „ Nun dass ergibt schon etwas mehr Sinn, auch wenn die andere Variante durchaus ihren Reiz gehabt hätte,“ begann der Magier,“ Ein WIR-Gefühl ist praktisch und wichtig, dass ist richtig, ob aller Dings unsere Ansichten gerecht sind, will nicht beurteilen, da ich sie die Ansichten des Kultes noch gar nicht kenne. Soweit ich weiß verehrt der Kult Albis als Göttin, die im Vergleich zu anderen Göttern die Wahrhaftigkeit ihrer Existenz durchaus unter Beweis stellen kann. Aber weiter…? Weiter weiß ich bisher noch nicht.“ gab der Magier zu bedenken.
Mit einer Erheiterung, die er nicht verstecken konnte oder viel mehr wollte, fuhr er fort. „ Nein mit einer Infektionswahrscheinlichkeit hat, der Verband nun wirklich nichts mehr zu tun. Nein, es geht auch nicht um die Wunde sondern um die Tätowierung die meine linke Gesichtshälfte bedeckt. Diese Zeichen sind kein Schmuck sondern mein vollständiger Name und Titel in meiner Heimatsprache. Und obwohl Tätowierungen in meiner Heimat durch aus normal sind, sind Tätowierungen, die aus Schriftzeichen bestehen eher selten bis gar nicht vorhanden. Wenn die Seemänner also vor Ort in ihrer Unwissendheit etwas über diese Zeichen ausplaudern würden , selbst wenn sie nicht ihre Bedeutung kennen, würde es nicht lange dauern bis uns die ersten Verfolger im Nacken sitzen würden. Daher will ich den Seeleuten erst gar nicht die Tätowierung zeigen. Ein vermummter Mann zieht sicher auch seine Aufmerksamkeit auf sich, aber diese Aufmerksamkeit werden wir spätestes in der Wüste los , dorthin wird uns niemand wegen reiner Neugier folgen und unsere Feine werden nicht mal ahnen, dass ich bereits wieder im Lande bin."

Einen Augenblick zierte die Lippen der Magierin ein Lächeln, als sie Rishids Worte bezüglich des Kults hörte. "Wisset das auch die anderen existieren. Belial velieh mir ein Schwert, Lilith ihre brachiale Gewalt. Meine Zauber nutzen ihre Macht, auch wenn sie sich anders als Albis nicht zeigen wollen. Selbstverständlich gebe es einen Weg, aber dieser wäre momentan äußerst umständlich und auch damit verbunden das wir umkehren und einen großen Umweg in Kauf nehmen. Dennoch dürft Ihr mir gerne Fragen stellen Rishid. Der Weg ist lang und es gibt viel zu bereden, auch da ihr Euren Verbündeten die Thematik genauer erklären können solltet", äußerte die junge Frau und folgte gleich darauf Rishids Ausführung bezüglich des Verbandes. "Ich verstehe in dem Fall macht dies natürlich Sinn. Ich gehe nicht davon aus, dass überhaupt jemand fragen wird, aber Ihr habt in jenem Fall selbstverständlich das Auge verloren? Vermutlich durch einen zwielichtigen Gauner der Euch mit einem Dolch überfiel? Wir sollten lediglich alle möglichen Kausalitäten abdecken. Wie wäre es wenn Ihr mir etwas über Eure Heimat erzählt Rishid. Was muss ich beachten? Was für gesellschaftliche Gepflogenheiten herrschen vor? Ich möchte nicht mehr Aufmerksamkeit auf uns ziehen als es wirklich von Nöten ist."

5/34

Nachdem die Worte der Prophetin ihn zunächst verwirrt hatten, zauberten sie ihn letztlich doch ein Lächeln auf die Lippen, welches man jedoch aufgrund des Verbandes nur erahnen konnte. „ Nun ich glaube wir haben uns da etwas missverstanden“, begann der Wüstensohn, „ Ich für meinen Teil dachte der Kult verehrt nur Albis und nur sie allein. Anscheinend lag ich da wohl falsch. Ihr wiederum hab mich in Punkt Götter missverstand, ich meinte damit mit nichten Albis und Geschwister, nehme ich an? Ich meinte vielmehr die Götter oder sollte ich falschen Götter sagen, die überall auf der Welt verehrt werden.“ beendete er seinen Versuch das Missverständnis zu beheben. „ Fragen habe ich einige , doch wo soll ich nur beginnen?“ fragte Rishid mehr sich selbst als seine Begleiterin. Doch bevor er näher auf das Thema eingehen konnte, stand schon wieder weitere Fragen im Raum. „ Nun ich denke euer Vorschlag bezüglich des Gauners realistisch und wage genug ist um im Notfall herzuhalten. Aber ich stimme euch zu wahrscheinlich wird sowieso niemand nachfragen. Und bezüglich unserer Bräuche?“, einen Moment lang schwieg der Wüstensohn und nutze die Zeit zum nachdenken. „ Nun es gibt einige und ich werde euch wohl nicht alles erklären können in der kurze der Zeit, aber nun gut. Es mag euch vielleicht ein wenig befremdlich wirken, aber in meiner Heimat verhalten sich die Frauen außerhalb des Hauses eher zurückhaltend und überlassen den Mann die Entscheidungen und das Reden. Ihr seid zwar offenkundig eine Ausländerin, aber versucht euch zurückzunehmen und widersprecht mir nicht offen vor anderen, wenn ihr wirklich unnötige Aufmerksamkeit vermeiden wollt. Doch bevor er euch über dies aufregen könnt, lasst mich kurz auf die Stellung der Frau in meiner Heimat eingehen. Frauen sind mit nichten unterdrückt oder dergleichen, einige Männer fühlen sich sogar eher von ihnen unterdrückt, aber dazu ein anderes Mal. Im öffentlichen Leben, tritt der Mann als dominante Figur des Geschehens er redet für seine Frau, sollte sie ihn begleiten, trifft die Entscheidungen und so weiter. Zuhause jedoch wird diese Machtstellung auf den Kopf gestellt. Dort regieren, so zu sagen, die Frauen. In unserer Sprache wird das Haus eines Mannes auch als die Festung seiner Frau bezeichnet, allein daraus könnt ihr entnehmen wie es um unsere Gesellschaft gestellt ist. Mag er auch der Mann in der Familie sein, so ist er doch nicht der Herr im Haus. Es gibt natürlich Ausnahmen, aber in der Regel setzt sich diese Aufteilung, die wir noch von unseren nomadischen Vorfahren haben, durch.“ beendete er fürs erste seinen Monolog und befeuchte seinen Lippen die vom langen Reden trocken geworden sind. „ Nun von dieser Grundregel jedoch sind Priesterinnen, die Ausnahme. Man erkennt sie normalerweise an ihren Schleier, der ihr Haupt bedeckt und erkennen lässt, Gott sie dient. Einen solchen mit den Zeichen des Kultes sollten wir sobald wir angekommen sind für euch besorgen. Ein Schleier einer Priesterin wird die meisten Leute abschrecken, euch überhaupt auch nur anzusehen, sofern sie es nicht unbedingt müssen. Dafür sind die Leute zu gläubig und fürchten die Strafe der Götter. Vielleicht fragt ihr euch jetzt warum ich die Stellung der Frau, erklärt habe, wenn doch Priesterinnen eine Ausnahme darstellen? Nun dies ist einfach, weil Priesterinnen außerhalb ihres Tempels NIE alleine sind. Sie werden immer von ihren Sklaven und ihre manchmal auch von ihren Wachen begleitet. Da ich aber weder eure Wache noch euer Sklave bin, machte ich euch auf den ersten Punkt aufmerksam.“ beendete er seine Ausführung.

6/34

Offensichtlich gab es ein beidseitiges Missverständnis. Da dies allerdings nun geklärt worden war und Rishid sich erklärt hatte, war es nun an der Prophetin selbiges zu tun. "Nun in der Tat unsere Götter sind in der Lage sich zu zeigen und auch ihre Wahrhaftigkeit zu beweisen, anders als diese vermeintlich existenten. Lilith und Belial sind jedoch keine Geschwister Albis'. Sie sind lediglich weitere Götter deren Herrlichkeit wir verehren. Zugegebenermaßen ist unser Kult polytheistisch ausgerichtet, jedoch gibt es die Hauptgötter. Dies sind die so eben angesprochenen. Bis ich auf Albis traf waren es lediglich Lilith und Belial, doch Albis hat sich ebenfalls einen Platz auf solcher Position verdient. So glaubt mir wenn ich sage, dass ich mit eigenen Augen sah was sie zu schaffen vermag. Sie ist mächtig und der Ausbruch den ihr erlebtet war im Zuge dessen nicht einmal das Spiel einer Katze mit gefangener Beute", berichtete die junge Frau und lauschte im Anschluss den Erläuterungen ihres Begleiters bezüglich der Kultur und Bräuche seines Landes. Sie ließ die Worte zunächst ein wenig sacken bevor sie wieder die Stimme erhob. "Dies bedeutet im Klartext, dass ich als ausländische Priesterin auftreten werde? Doch was genau ist euer Verhältnis zu mir in diesem Falle? Ich werde definitiv versuchen mich an diese Bräuche zu halten, auch wenn dies zunächst unter Umständen leichte Schwierigkeiten für mich mit sich bringt. Nichtsdestotrotz sollten wir die genauen Rollen zuvor absprechen. Ein Konstrukt aus Lügen und Geschichten wird erst stabil wenn es Details besitzt die es stabilisieren. Ansonten kann eine einzige unbedachte Aussage oder eine Frage alles zum Einsturz bringen. Das wäre in unserer Situation alles andere als wünschenswert. Es ist Euer Land Rishid. Ihr seid damit vertraut was am ehesten möglich und logisch erscheint, also überlasse ich Euch die Entscheidung. Obgleich ich natürlich gerne ob der Gründe aufgeklärt werden würde um ein Verständnis dafür aufzubauen und alles zu verstehen."

7/34

Schweigend lauschte er den Ausführungen der Prophetin und erfuhr mehr über seine neuen dämonische Herren.
Keine Geschwister? Interessant, vielleicht sollte ich mehr über ihren Ursprung in Erfahrung bringen…. , schoss es dem Wüstensohn durch den Kopf.
„Genau, ihr werdet als ausländische Priesterin auftreten, je näher wir bei der Wahrheit bleiben umso einfacher wird es sein den Schleier ,der unsere wahren Absichten verbirgt, aufrecht zu erhalten. Und meine Position nun, die wird eine in meiner Heimat nicht ungewöhnliche aber nicht sonderlich gern gesehene sein. Ich werde einfach euer Führer sein. Cal Mah wird gelegentlich von ausländischen Priester, jeglicher Glaubensrichtung und Geschlecht, aufgesucht um mit unseren Priesterin in ihren gewaltigen Tempeln über den Glauben, die Götter und ähnliche Themen zu diskutieren und zu philosophieren. Da aber die wenigsten dieser hochgeschätzten ausländischen Besucher unsere Sprache sprechen, werden sie in der Regel von einen Führer begleitet, der sie zu dem gewünschten Ort führt, für sie spricht oder besser gesagt übersetzt und sämtliche Geschäfte für sie regelt. Diese Aufgabe ist notwendig und recht schwierig, da nicht viele Leute in meiner Heimat mehr als ihre Muttersprache sprechen. Die wenigen, die mehre Sprachen sprechen, standen meist im Dienste der Tempel oder des Palastes, wodurch diese Führer entweder nicht gut genug für die beiden Institutionen waren oder in Ungnade gefallen sind. Durch diesen Umstand wird diesen Führern nur das notwendige Mindestmaß an Beachtung und Achtung überhaupt entgegen gebracht. Vor allem da sie der Ruf verfolgt ihre Klienten regelmäßig über den Tisch zu ziehen, was zwar jeder Händler stets versuchen wird, aber bei den Führern heißt es, dass es den guten Ruf des Landes schädigen wird. Wie ihr seht, ist meine Heimat voller Widersprüche. Anderseits werden diese uns helfen, schnell und unbemerkt unser Ziel zu erreichen.“ beendet er seine Ausführung mit einem Lächeln, welches man unter den Verband wohl kaum sehen dürfte.
„ Habt ihr noch Fragen, meine geehrte Prophetin?“ fragte er, während er sich bereits in seine Rolle einfand und sich leicht vor ihr verbeugte.

Sakura nickte zufrieden ob Rishids Ausführung. "Ich verstehe, habt Dank Rishid. Das war äußerst aufschlussfreich. Und wegen Eurer Frage. Ich Ziehe zunächst in Erwägung in Hargeon Town einige Geschäfte aufzusuchen, um passendere Kleidung zu finden. Wir wollen ja den rechten Schein wahren. Ich schätze, dass durch diese Rolle es auch nicht weiter auffällig sein sollte, wenn wir des Öfteren mit einander kommunizieren, letztlich müsst ihr mir die gesprochene Zunge als Führer übersetzen können", antwortete die Prophetin mit einem recht ausdruckslosen Gesicht, während sie eine förmliche Haltung annahm. "So führet mich denn fort zum nächsten Ziele, auf das wir es in Bälde erreichen. Zugegebenermaßen könnte ich mich daran gewöhnen", nach kurzer Auslebung ihrer Rolle beendete sie das Spiel mit einem Schmunzeln. "Momentan habe ich keine weitere Fragen Rishid, habt Dank. Wir sollten in Kürze Hargeon Town erreichen. Wollt Ihr Euch nach einem Schiff umhören, während ich nach passenderen Kleidern suche?", erkundigte sich die junge Frau. Logisch gesehen war das der beste Weg um schnell voran zu kommen. Möglicherweise würde Rishid ein noch heute fahrendes Schiff organisieren können. Sakura könnte zeitgleich herrschaftliche Gewänder finden, die ihr Auftreten nur umso überzeugender gestalten könnten und würden.

9/34