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 Zwischen dem Hier und dem Hasenloch

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Shiro Hyosube
C-Rang
Shiro Hyosube


Zwischen dem Hier und dem Hasenloch Cursedgryphonyr8j7if9xz
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BeitragThema: Zwischen dem Hier und dem Hasenloch   Zwischen dem Hier und dem Hasenloch EmptyMi Aug 16, 2017 4:11 am

Auftragsbeschreibung:





Er hatte die Quest nicht genommen wegen dem Inhalt des Auftrages, oder weil es mitunter einer der bestbezahltesten auf seinem Niveau war, wobei das eventuell beim zweiten Blick eine Rolle gespielt hatte. Weder die Verheißung eines Kampfes, noch die Versprechung eines einfachen Jobs. Es war viel mehr die Aufmachung des Zettels.....alte englische Schrift schlängelte sich auf einer Linie, die an den Seiten mit Schnörkeln endete. Das Papier wirkte alt, etwas starr, aber dennoch fest. Für andere mochte es gewirkt haben, als sei dieser Auftrag schon so alt, dass er nicht mehr, in irgendeiner Form, aktuell scheinen kann, aber dem war nicht so: Die Grammatik und Rechtschreibung entsprach, trotz des Schreibstils und der hastig, fast schon selbst für Kursivschrift zu schief wirkende, geführten Feder, aktueller Zeit. Außerdem trudelten so viele andere Gesuche ein, dass es wohl schwerlich vorstellbar sein musste, einen alten Auftrag nicht unter Centimetern von drüber gehefteten Zetteln herausklamüsern zu müssen. Mit dem Anmelden zum Auftrag, bekam er zwei Sachen, die von den Auftraggeber zurückgelassen worden waren, für genau diese Gegebenheit: eine Karte und eine zerbrochene Taschenuhr. Mit diesen beiden Sachen machte er sich auf den Weg. Der längste Weg war demnach auch der schnellste....wenn man denn wie er den Zug nahm um an einem Dorf anzuhalten, dass so verträumt und idyllisch wirkte, dass es ein prima Reiseziel abgeben könnte. Aber dieses Dorf war nicht sein Ziel. Nach der Karte die er erhalten hatte, befand sich der Eingang zum Königreich in irgendeinem Anwesen mitten in der Pampa...was hier wohl ein riesiges Tal in einem Meer aus Gras sein würde. Diese Neureichen und ihre Ticks. Ein paar Stunden später befand sich Shiro auch schon mitten im Nirgendwo, es war wirklich wunderschön, Gras das satt und voll aus dem Boden spross, die reine Luft die von den Bergen in der Ferne her wehte, die Wellenbewegungen des Grases, bei jedem Aufgebehren des Windes, es war fast zu schade diesen Ort  einfach hinter sich zu lassen, aber er war wegen dem Job hier, nicht um die Landschaft zu genießen. Mit einem prüfenden Blick hielt er die Karte vor sich, sondierte seine Umgebung und ging ungefähr einen halben Kilometer, mit erhobener Karte. Hier und da stolperte er, fiel aber nicht über die Erdhügel, erst als sich sein Fuß in einer gemeingewachsenen Wurzel verharkte, stolperte er, seinen Fuß noch fast rechtzeitig aus der hölzernen Schlinge ziehend, nur um der nächsten Wurzel entgegenzustraucheln und sich vollends lang zu legen. Mit einigen wirrschen Flüchen raffte sich Shiro auf, entknitterte die Karte, befreite seine Arme vom Dreck und inspizierte selbige auf irgendwelche Verletzungen, die nicht sonderlich heikel zu sein schienen, es waren nur leichte Abschürfungen. Was ihn mehr fuchste als das plötzliche Stolpern mit der eher unsanften Landung, war der Umstand, dass er nun vor einem riesigen Felsen mit einem Baum neben ihm stand....eigentlich hatte er vor einem Garten zu stehen. Bei dem erneuten Beschauen der Karte blickte er noch einmal alles ab, war im Begriff sich mit seiner rechten Hand ratlos den Kopf zu kratzen, da erblickte er das Kompasskreuz in der Ecke....irgendein Idiot hatte die Karte verkehrt herum gezeichnet, oder viel eher: er hatte eine Karte mit einer Kompassrose, dessen Norden nach Süden zeigte. Verärgert drehte er sich herum und schlug den Weg vor sich ein und tatsächlich kam er nach einem Marsch zu einem Adelshaus. Jedoch wirkte es nicht sonderlich belebt, wenn man bedachte das in die Fenster schon Efeu hineinwuchs und der hohe Zaun, der das ganze Anwesen umfing, schien schon an einigen Stellen Rost anzusetzen.Argwöhnisch drückte er das Portal nach innen, dessen rostige Gelenke mit Widerstand nachgaben und das halbe Anwesen alamierten, wenn denn jemand noch hier wäre, wodurch der Zustand des Anwesens jedoch auf schändliche Faulheit zurückzuführen wäre. Shiro schaute sich misstrauisch um und als er sich sicher war, dass nirgendwo Gefahr lauerte, begab er sich auf die Suche. Das Innere des Anwesens war genauso verwahrlost, wie es von außen aussah und es schien, als wäre alles von Wert schon längst mitgehen gelassen worden, sogar etliche Fassungen waren forsch herausgehobelt worden für allerlei edlem Metall, dass man nur noch erahnen konnte. Regen und die Zeiten hatten schon den Boden um die Fenster herum aufgeweicht und marode werden lassen, einige Gräser sprossen schon aus den Zwischenräumen heraus. Nach der Inspektion des ersten Stockwerkes, die genauso verlief, begab er sich nun in Richtung Garten. Ihn kamen, wenn schon nicht vorher, erste Zweifel auf. Tatsache: er war Mitglied einer dunklen Gilde geworden, aber seine Einstellung hatte sich nicht geändert....noch nicht.
Er fragte sich insgeheim, als er die verwahrloste Landschaft die den vergangenen Glanz penetranter Disziplin und Fürsorge als schwachen Schatten über sich wabern hatte, was der Gildenmeister, oder die Gilde überhaupt mit Spaßvögeln machten, die solche Aufträge an die Pinnwand hefteten....wobei der Gedanke machte einem neuen Platz. Was wenn es ein interner Scherz der Gilde war: dem C-rang mitten in die Pampa zu schicken und sich über das enttäuschte Gesicht des Idioten schlapp zu lachen? Ein Seufzen entrang sich seiner Kehle. Dunkle Gilde oder nicht, ausgeschlossen konnte so eine Option nicht werden. Mit einem verärgerten Gesichtsausdruck blieb er vor einem Baum stehen und forschte in seinem Mantel nach den Sachen. Zuerst inspizierte er die Karte und zerknüllte sie wütend, kramte weiter herum und fand das Stück Müll, dass mit der Karte kam und hielt es gegen die langsam sinkende Sonne. "Dämliches Stück Schrott!" blaffte er und schmiss die kaputte Taschenuhr mit dem zersprungenen Glas in die Öffnung des Kaninchenbaus und drehte sich um. Gleichzeitig mit seinem ersten Schritt von der Öffnung, ertönte das Fallgeräusch, was aufmerksamere Gesellen wohl dazu bewegt hätte zu ermitteln, dass das Loch wohl tiefer war als eigentlich möglich, was aber auf diesen unscheinbaren normalen Aufprall folgte, erweckte sogar den Argwohn eines Holzkopfes wie Shiro einer war, denn ein monströses Knurren wallte aus dem Loch empor und Shiro hatte noch gerade Zeit sich halb herumzudrehen und Luft für Worte zu holen, da packte ihn auch schon eine gewaltige Pranke, wie ein Kind seine Aktionfigur und zog ihn durch das Loch....das sich in der Nähe der Pranke zu einem richtiggehenden Gang ausweitete, sich jedoch knapp vor Shiros Kopf wieder zu einem normalen Hasentunnel zusammenzog und auch wenn er dem Geschöpf nicht wirklich begegnen wollte, hoffte er einfach nur, dass diese Manipulation des Terrains nicht plötzlich aus dem Ruder läuft und ihn in ein zwei Faust weites Loch einquetscht. Nach einigen Augenblicken die sich wie eine halbe Ewigkeit anfühlten, endete die Talfahrt mit dem Aufkommen auf normalem Boden. Nachdem sich seine Augen an das Licht gewöhnt hatten und das Knurren einem regelmäßigem Hecheln und Murren wich und gerade als er fragen wollte was hier los war, wer das Wesen und der Raum hier war, hörte er eine eher gehetz wirkende und schmächtige Stimme sprechen: "Willkommen im Wunderland,", so eine schmächtige Stimme hatte er so einem schrank von Biest nicht zugetraut. Das waren auch die letzten Gedanken die er fassen konnte, bevor die Pranke sich zur Faust geballt hatte und Shiro die Lichter ausblies.

Ankunft beim Quest-ort

Mit einem Brummschädel als hätte er beim Wetttrinken mitgemacht, wachte er auf in einem ihn unvertrautem Umfeld. Im Normalfall wäre er aufgesprungen, hätte seine Sachen gesucht und wäre wieder abgehauen....aber das dies hier kein normaler Fall war, war spätestens seit der Pranke klar, die ihn durch den Hasentunnel gezogen hatte und dann....ja dann hatte die gleiche Pranke ihm eine übergebraten und das nicht zu knapp. Damit fuhr sich Shrio über den schmerzenden Schädel und zuckte zusammen, als er eine Beule erfühlte, die sich auch mit einem guten Schuss Kopfschmerzen meldete bei den tastenden Bewegungen seiner Finger. Mit einem gequälten Stöhnen seinerseits mobilisierte sich das pelzige Sofa vor ihm und entpuppte sich als das Viech, dass ihm die Beule verpasst hatte und er seufzte auf. Na das konnte ja super werden. Ein kurzes Knurren erfolgte von dem Schrank von Biest, da besänftigte auch schon die hastige, schmächtige Stimme schon den Koloss. "Beruhige dich, Lapzu, das hier ist unser Mann, auf jeden Fall hat er den Auftrag dabei gehabt," und hervor trat ein Hase.....mickrig im Vergleich zu....Lapzu? In der Tat war er genauso groß, wie man sich einen Hasen vorstellte, aber da hörte auch schon das "Normale" bei dem zweiten Gesellen auf. Einen Hasen der auf seinen Hinterbeinen ging, ein Sakko trug, eine Lesebrille auf dem Nasenrücken balancierte und äußerst gebildet und gestresst klang, war etwas das man sonst eher den Schilderungen eines Drogensüchtigen abringen konnte. Seine Antwort ließ auf sich warten, denn sein Blick suchte den Raum ab, indem er war. Es handelte sich wohl um einen runden Raum, es war von allem etwas: Küche, Wohn- und Schlafzimmer. Gut ein Viertel des Wandbereiches machte die Küche aus, ein Bereich zum zuschneiden, abwaschen und kochen. Der Herd sah altmodisch aus und fast schon pompös. Ein leicht nostalgischer Stich huschte durch seinen Geist. So einen Herd hatte seine Familie auch. Aber er konnte jetzt nicht in Erinnerungen schwälgen. Zum einen hatte er herauszufinden ob er eventuell benebelt worden war durch einen magischen Schimmel, dessen Rausch er nun unterlag: ein Schrank von Hase der kaum Sprach und ein kleinerer Hase, der sich gab wie ein Mensch, irgendetwas musste doch nicht ganz koscher sein. Zum anderen konnte er die beiden nicht ewig warten lassen, er befand sich, sollte diese Lage denn der Realität entsprechen in einer heiklen Situation. Er hatte es vermutlich mit dem angespannten Gemüt von Wesen zu tun, die unter politischen und adligen Getrietze zu leiden hatten. Ob die beiden nun zu der einen oder anderen Fraktion gehörten, hatte dabei eine entscheidende Rolle. Würde er falsch antworten hatte es fatale Folgen für sein Wohlbefinden. Weiter, er hatte weiter zu suchen, Anhaltspunkte in richtung rosa Elefanten.....Gesinnung...Stand....Denkweise.... ein anderes Viertel des Raumes machte eine Wand aus Bücherrücken aus, eine Starter-edition für Bücherwahnsinnige, dass konnte sich Shiro denken. Das dritte Viertel machte eine Klischeewand aus, die vollgespickt mit Zeitungsartikeln, Reißzwecken und daran gewickelten bunten Fäden verbunden waren, die sich zu einem Wirrwarr summierten, dass man nur mit viel Zeit, der Anleitung des Schaffers, oder der Erschaffer selber entschlüssel vermochte. Ein Bild jedoch stand besonders hervor. Es befand sich etwas Abseits des Wirrwarss und hatte das erhabene Porträt einer Königin, die umrahmt von Herzen auf einem Wandvorhang und einem Kragen, dessen Hinterkopf von einem roten Herz geschmückt, auf Papier gebannt war. Auf jeden Fall schien dieses Papier ordentlich misshandelt worden zu sein. Löcher mit kleinen Reißspuren die nach unten liefen, stachen durch das sonst eher erhabene Antlitz der Person. Der Übeltäter war auch schnell gefunden in Form eines Dart-pfeiles, der der Königin direkt zwischen den Augen ruhte. Hmm, ja, ich bin euer Mann. Auf jeden Fall kann ich euch bei eurem," damit machte er eine Pause und deutete auf das Bild. "Problem helfen," war seine Antwort, die den beiden wohl zusagte, denn schon gleich schien sich Lapzu, der Schrank von Hase zu entspannen, während sein Freund gut gelaunt Shiro den Auftrag und ihn mit einer Handgeste auf den Ort seiner Sense verwies, was ihn nur stumm nicken ließ. Das letzte Viertel war von einem riesigen Tor eingenommen und Shiro richtete seinen Blick nun auf den Haufen, der seine Sachen beinhaltete. Seine Waffe war unversehrt, sein Mantel ordentlich zusmamengefaltet worden und er selbst schlüpfte in diesen, schulterte seine Sense und hob seine Kürbisflasche an, die merkwürdig leicht schien. Er öffnete den Verschluss und versuchte einen Schluck herauszukriegen: vergebens. Die Flasche war leer und etwas missmutig wandte er sich an den kleineren Vertreter der Gattung Hase. "Warum ist meine Flasche leer, ich war mir sicher das ich sie gefüllt hatte," kam es von ihm anklagend, als  hätte er sich schon mit der seltsamen Lage in der er sich befand abgefunden. Der Hase im Sakko schaute anfangs irritiert zu Shiro nach oben, ein Ohr zuckte mal hier und da und dann schien sich die Miene seines Gegenübers aufzuhellen. "Ah, ich meint dieses widerlich stinkende Zeug was ihr in eurem Gefäß hattet? Ich habe es in den Ausguss gekippt. Wie kann man nur soetwas liderlich gebrautes trinken," sprach der Hase amüsiert und ging zum Küchenviertel. /Na vielen Dank,/ dachte sich Shiro und die Flasche die der Hase da aus dem Schrank holte, goss er in ein größeres Gefäß zum dekantieren und er lehnte sich zurück, zeigte auf den Sessel vor sich und bot den Platz Shiro an, was ihn nur dazu brachte, sich hinzusetzen.Sich ein wenig Wein zu Gemüte zu führen, daran war nichts verwerfliches. In der Zeit in der der Wein zum atmen brauchte, würde sich Shiro aber etwas Luft machen und eventuelle Informationen erfragen, die er mehr als nur brauchen würde. "Also, gibt es irgendetwas das ich wissen muss?"
fragte er und eine kleine Pause entstand, die mit dem anfänglichen zurechtrücken der Brille auf dem Naserücken vom Hasen unterbrochen wurde. "Bis auf das Zimmer das wir angemietet haben, ist alles dir überlassen," kam es von dem Hasen und diese Antwort ließ Shiro nur genervt den Mund verziehen. Na gut, dann hatte er wohl Vorarbeit zu leisten. Sie tranken ein Glas Wein zusammen, wohl um für den Schwarzgebrannten aufzukommen und bald schon stand er vor der Tür, die in einen ebenso runden Raum führte mit einem Shot-glas, dass auf den ersten Blick leer, auf den zweiten Blick nur seicht den Boden ausgefüllt hatte. Mit einem fragenden Blick schaute er in Richtung der Hasen, die einfach im Türrahmen stehen geblieben waren und êr zuckte die Schultern, trank die mickrige Pfütze und  er schien rasant auf Mausgröße zu schrumpfen und durchquerte den Raum in etlichen Minuten Fußmarsch um an eine Tür zu kommen, die genau auf so eine Größe konzipiert zu sein schien. Sie schwang ohne größeren Widerstand auf und er stand nun in einen Raum, der mit einem auf seiner jetzigen Größe angepassten Tisch und einem Stück, oder eher Krümel, Kuchen versehen war. Nachdem er das Stück Kuchen gegessen hatte, wuchs er zu seiner Originalgröße an und trat aus dem Raum, dessen Tür sich nahtlos mit dem Mauerwerk schloss und er ließ es einfach ungefragt sein. Er würde sich sonst nur zu sehr mit den unwichtigen Dingen seines Auftrages aufhalten. Die Taverne die der Hase ihn genannt hatte, ohne Namen, war die einzige in der Stadt und obgleich des Torismus-booms in den Jahren, schien diese Taverne noch halb leer zu sein, kein Wunder wenn man bedachte das Hotels aus dem Boden sprossen wie Pilze. Er machte die Tür der Taverne auf und wie in einem schlechten Western-flick, drehte sich die halbe Gefolgschaft zum Neuling um, während die andere Hälfte verbissen ihre Karten hielt und versuchte einen Blick auf die Hand des anderen zu werfen. Shiro nickte stumm und alle drehten sich wieder ihren Gläsern zu. Shiro bestellte sich ein Glas Vodka und den Nachmittagsteller, ließ es sich schmecken und holte bei dem Wirt den Schlüssel für das Zimmer ab. Alle Zimmer lagen im ersten Stock und wenn es auch an etwas düster wirkte, so hattees doch einen heimeligen Flaire, der ihm mehr als nur zusagte. Er richtete sich ein für die Nächte, dusch sich und begab sich ins Bett. Am nächstem Tag wachte er auf durch das einfallende Licht und seine nächsten Tage verbrachte er damit, Informationen zu sammeln. Wo sich die Wachen um das Schloss befanden, wann die Schicht gewechselt wurde und vorallem: welche Wache die Disziplin gerne mal etwas schleifen ließ. Es gab immer den einen Typen auf der Arbeit, der es nicht mehr so eng mit der Etikette nahm und sich gerne "Freiheiten" herausnahm....etwas dösen vor dem Tor auf der Hellebarde gestützt, ein flüchtiger Schluck Alk, wenn man sich unbeobachtet fühlte, oder einfach etwas Karten mit ein kleinwenig Geldeinsatz spielen. Solange es niemanden schadete, war es in Ordnung, wenn niemand Wind davon bekam, umso besser. In dem Fall der Herz-königwache war es wohl ein alter Wachdiensthabender mit weißem Rauschebart, der sich gerne den ein oder anderen Schluck gönnte während seines Dienstes. Für Material zum warm werden mit dem alten Mann war schnell gesorgt: Ein paar Flaschen Bier und ein guter Flachmann würden wohl für ein wenig Lockerung sorgen dürfen. An dem Abend eines Sonntages schritt er zu dem bald in Ruhestand gehenden Wachmann und klopfte ihn kameradschaftlich auf die Schulter. Sie teilten sich den Alk und sie kamen schon bald ins Gespräch. In einigen Stunden fand er heraus, dass einer der Wachen unzuverlässig seie, was den Schichtwechsel anbelangte und noch dazu, dass die Königin bald eine Jagd veranstalten würde, was ihm wohl ein Zeitfenster bieten würde, um sich in den Palast zu schleichen. Im Auftrag stand etwas von verstorbenen Kindern und der Propaganda war zu entnehmen das die Königin stolz auf ihre Schwerthand, die Rechte und ihren wachsamen Blick war. Dass Shiro ihr Kind so wie Hand und Augenlicht nehmen würde, müsste wohl genügen um den Verdacht bei einer Ermittlung nicht sofort auf den Auftragsgeber zu lenken. Es würde wie ein versuchter Raub der schiefgelaufen ist wirken, auf jeden Fall sollte es das. Mit einem freudigen auf die Schulter klopfen, verabschiedete sich Shiro von dem Mann und begab sich wieder in sein Zimmer in der Taverne, sich für den nächsten Morgen ausruhend. Früh am morgen erwischte er noch den schludernden Wachposten, knockte ihn aus und bemächtigte sich seiner Uniform, die merkwürdigerweise passte wie angegossen. Plötzlich vernahm er eine geblaffte Stimme, die wohl ihn meinte und er drehte sich zu der Stimme um, straffte seine Schultern und nahm Haltung an. Entschuldigung,Sir! sprach er und er fing seine "Schicht" an. Nach ein paar Stunden verließ die Jagdgemeinde das Schloss und aufgrund der fehlenden Wachen, konnte er sich leichter in den Palast schleichen, dass er eine Uniform trug, würde für etwas weniger Kopfzerbrechen sorgen. Während seiner Pause ging er in den Palast, fand in einigen Momenten das Zimmer indem sich das Kind der Königin befand und ging wieder dem Ende seiner Schicht entgegen. Mit der verschwindenden Sonne kam auch die Jagdgesellschaft wieder und er wartete auf den Einbruch der Nacht. Shiro konnte ziemlich unbemerkt durch die Gänge des Palastes wandeln und er konnte eine Wache den Posten vor der Tür abschwatzen, indem er sich als arbeitswütiger Patriot ausgab.  Er war sich gerade am überlegen wie er es anstellen sollte. Vermutlich hatte er zuerst das Kind umzubringen, Alarm zu schlagen und danach die Königin zu foltern....gerade öffnete sich die Tür, die er eigentlich zu bewachen hatte und er schaute in das Antlitz der Königin, die ihn missbilligend musterte, in etwa so wie eine Frau in ihrem sexuellen Zenit, wenn sie einen Mann begutachtet der entweder nicht Geld wie Heu, oder das Aussehen eines androgynen Gottes hatte. Eine entnervter Befehl folgte: "Ich fordere dich auf zu gehen, lass mich mit meinem Sohn alleine," woraufhin er nur seine Schultern straffte und erwiderte: "Aber eure Hoheit, ich habe Befehle hier Wache zu stehen und ich will meinen Vorgesetzten nicht erzürnen....ihr seid natürlich der Vorgesetzte meines Vorgesetzten, aber..." damit musterte sie ihn noch einmal eindringlich und so langsam ging ihm die Geduld aus, er hatte schon viel zu viel Zeit mit diesem Auftrag verbraucht und durfte sich nun von einer Funzel die er Foltern musste anmeckern lassen. Wobei das wohl das foltern erleichtern würde für ihn. Der nächste Satz der Königin jedoch, ließ in ihm einige Alarmglocken klingeln. "Ihr beliebt zu scherzen, Kommandant, ihr untersteht NUR mir und...ist das nicht eigentlich die Montur von Reginal-?" weiter kam sie nicht, denn der unterdrückte Fluch von Shiro ließ sie überrascht verstummen, so grobschlächtige Sprache ihr gegenüber wohl nicht gewöhnt und auf ihr empörtes Geblinzel flog auch schon eine Faust gegen ihr Nasenbein. Ein leichtes Knacken und das ekelerregende Nachgeben von einem Nasenbein war zu spüren beim Kontakt und die Königin taumelte verdattert in den Raum, indem Shiro ihr folgte und ein besorgt wirkender Junge stand von seinem Stuhl auf.
Folter/Verstümmelung:
Shiro, der drei Wachen bemerkte, die auf ihn zukamen und besorgt schienen, bemerkten das Szenario und schauten skeptisch ihren "Kommandanten" entgegen. "Was schaut ihr so? Ein Attentäter hat ihre Hoheit verstümmelt und den Trohnfolger getötet. Er wollte beide in dem Feuer verbrennen lassen....holt Wasser Männer! Ich bringe ihre Hoheit in Sicherheit und werde euch Unterstützung zukommen lassen!" sprach er fest und mit so einer Überzeugung, dass die Männer ihn Glaube schenkten und sie gingen den Korridor entlang aus dem sie gekommen waren, das missbilligende Werfen ihrer Hoheit erklärten sich die Männer wohl mit der Grobheit, die in der Hitze einer solchen Situation entstehen kann. Unterdessen trug Shiro nun sein Folteropfer in den Armen zu dem Vorhof, da es zum einen so glaubwürdiger als besorgter Kommandant schien, zum anderen war es nicht gerade schnell eine sich streubende Blinde vor sich zu führen. "Männer, ich brauche eine Kutsche, so schnell wie möglich, ihre Hoheit braucht sofort einen Heiler!" machte sich Shiro nun wichtig und binnen einer Minute saß er auf dem Kutschbock, trieb die Pferde im Zaumzeug an wie ein wilder Teufel und inszenierte eine Panne am Waldrand, die verstümmelte Königin mit sich führend zu der Mauer aus Stein, an dessen Seite sich nun Lapzu vergrößerte und ihnen beiden einen Tropfen des Schrumpftrankes gab. Wieder in Normalgröße im Bau angekommen, wurde die Königin in einen Käfig gepfercht wie ein reudiges Tier. Er sprach nicht mehr viel mit den Beiden, bedankte sich nur murmelnd für die Gastfreundschaft und erbat neue Kleidung, die einfacher Kaufmannszunft gleichkam und war auch schon auf dem gleichen Wege im Garten des Verlassenen Anwesens. Es war wohl fast schon ein Glück für Shiro, dass die Aftraggeber zwei so direkte Mittelmänner für sich in beschlag genommen hatten, denn die Belohnung für seine Gräuel wogen zufriedenstellend schwer in der Tasche und erst im Zug, das gewienerte Holz der Sitze und das Leder gegen seinen Rücken spürend, entspannte sich der grauhaarige Zauberer und würde die Gewissensbisse mit einigen guten Drinks ertränken können.


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