Dorf (Sclera)

das Eingangsposting lautete :

Questname: Vernichtet das Dorf: Sclera
Questrang: A-Rang
Auftragsgeber: Irgendwelche Leute
Auftragsort: Dorf
Bezahlung: 21 000
Questziel: Vernichtet das Dorf
Questinformationen: Ein bestimmtes Dorf ist irgendwelchen Leuten ein Dorn im Auge und diese heuern nun dunkle Magier an, damit sie dieses Dorf vernichten und alle Leute darin töten.
Teilnehmeranzahl: 2-4

Wörter für eine Person: -
Posts für die Gruppe: 42

Dianas Plan ging auf denn die Truppe konnte ihnen nicht folgen bei diesem Tempo. Tatsächlich lösten sie ihre Formation auf und unterbrachen so die defensive Barriere welche einen Angriff zuvor noch unmöglich machte. Nun eröffnete Diana das Feuer. Nicht etwa auf die herannahenden Angreifer sondern auf die Verteidiger ihres Battaillons um diese direkt zu schwächen und ein weiteres Vereiteln ihrer Angriffe auszuschließen. Diana hatte Erfolg, denn sie erwischte 3 der 4 Männer welchen diese Aufgabe zu Teil wurde und hatte es also geschafft ihre Verteidigung auf ein Minimum zu reduzieren. Nun dürfte es für Luna ein leichtes sein den Rest von ihnen ebenfalls auszulöschen und selbstverständlich würde Diana ihr dabei auch helfen. Sie wehrte nun ihrerseits Angriffe ihrer Gegner ab und beschützte auf diese Weise auch Luna damit d iese sich vollkommen auf den Angriff konzentrieren konnte. Natürlich gab sie zwischendurch auch mal etwas zurück indem sie vereinzelte Lichtstrahlen auf die herannahenden Angreifer schoss und sie auf diese Weise ein wenig tanzen ließ. Eines musste man ihnen lassen: Ihre Zielgenauigkeit war zwar nicht sonderlich hoch doch flink waren sie allemal.

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Dianas Plan ging voll und ganz auf. Die Idioten folgten den beiden Frauen, wie ein Haufen perverser Stalker, und ließen dabei ihre Verteidigung vollends bröckeln. Diana benutzte ihre Magie sehr umsichtig und schlug damit eine Schneide der Verwüstung in die Reihen der Feinde. Lunas Schwester leistete wirklich exzellente Arbeit an dieser Stelle. Luna nutzte die Gelgenheit und sprang als Metagross in die Masse hinein. Dabei zog sie nicht nur eine Spur der Verwüstung nach sich, sondern nutzte auch ausgelaufenes Blut der Opfer als Fortbewungsmittel. Durch ihre Masse als Stahlmonster kam Luna dabei sehr schnell voran und kegelte nur umso mehr Leute um. Als diese sich mit Ketten zu wehren begannen um den Koloss zu Boden zu bringen leuchtete Luna wieder auf und bekam ihre roten Haare wieder. "WIDERLINGE! ABSCHAUM! WERTLOSE KREATUREN! STERBT! STERBT!! STEEEEERBT!!!", schrie Luna wütend aus und entfesselte mehrere Male Sphären aus Flammen um sich. Schreiend begannen die Soldaten in Richtung des Flusses zu rennen, da sie Feuer gefangen hatten. Mit ein wenig Platz um sich begann die Magierin ihren Tanz des Todes weiterhin fortzusetzen. Weiter hinten brachten sich derweil einige Magier für einen großen Angriff in Positur.

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Bei diesem Kampf wechselte Luna erneut zu ihrer rothaarigen Persönlichkeit nachdem sie verwandelt durch die Reihen fegte. Die übriggebliebenen Magier gaben jedoch nicht auf und bereiteten einen gewaltigen Zauber vor. Diana wollte sie aufhalten bevor es zu spät war und lief auf sie zu, doch Zeichen auf dem Boden verhinderten ein herannahen der Magierin auf Angriffsreichweite. Sie versuchte die Barriere irgendwie zu brechen doch es schien nicht so recht klappen zu wollen. Es blieb ihr also nichts anderes übrig als sich auf die Verteidigung zu konzentrieren. Jetzt war es sowieso zu spät noch zu flüchten. Was immer diese Kerle vorhatten würde gewaltigen Ausmaßes sein. Da bemerkte sie, dass sie nun wieder fliegen konnten. Die Magier konnten sich nur auf einen Zauber gleichzeitig konzentrieren und ermöglichten es Diana also doch noch weit genug zu flüchten, zumindest hoffte sie das. Sie flog so schnell sie konnte davon und hoffte, dass Luna nicht dumm genug war zu versuchen ihre Barriere zu brechen und damit in direkter Reichweite von dieser noch unbekannten Technik zu bleiben. Wenn vier Magier soviel Kraft in das Ganze legten dann musste das Ergebnis einfach ziemlich gewaltig werden, so zumindest die Theorie.

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Versunken in ihren Blutrausch pulverisierte Luna einen Magier nach dem anderen oder verbrannte ihn zu Asche. Dabei schien sie eine Menge großer Freude zu haben und konzentrierte sich hauptsächlich auch darauf. Auf die Magier die weiter weg ihren Zauber vorbereiteten und sich mit Runen vor einer Unterbrechung schützten, achtete die Rothaarige momentan nicht. Sie war ganz in ihrem Element. Tobende Flammen und Vernichtung, mit welcher sie alles und jeden heimsuchen konnte. Herrlich! Hierbei kam es eben zu dem Ereignis zu dem es kommen musste. Ein gwaltiger Schuss war zu vernehmen, lauter als Luna jeder bekannte Kanonenschlag. Die Rothaarige wandte ihren Kopf und hüllte sich selbst noch in Flammen, als dieser aus Glyphen bestehende Lichtzauber auf sie zuflog und im Anschluss wegfegte. Der Aufschlag auf dem Boden war wohl das schmerzhafteste an dem ganzen Zauber und die lange Rutschtour über den Boden tat ihr übriges. Nicht nur waren ihre Jacke und ihre Bluse jetzt hinüber, auch der Rücken war noch aufgeschürft und alleine das kam schon einem Todesurteil für die Feinde gleich. Jedoch konnte Luna sich nicht bewegen, da Lichtketten sie nun am Boden fixiert hatten. Diese schlangen sich einmal um den Bauch, sowie die Hand- und Fußgelenke. "SCHNAPP SIE DIR, DIANA! TÖTE SIE ALLE!!!", brüllte Luna wutentbrannt aus, während sie sich zu befreien versuchte. Derweil begann ein kleinerer Trupp Soldaten sich zu der Magierin herüberzugeben. Der Rest war dabei Diana beschäftigt zu halten.

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Der Angriff war tatsächlich keine Spur kleiner als erwartet und richtete einen äußerst extremen Schaden an, allerdings nicht an Diana sondern nur Luna und warf diese einige Meter zurück und sorgte dafürm dass ihre Kleidung ziemlich ramponiert wurde und sie sich auch ein wenig verletzte. Das fand sie natürlich überhaupt nicht toll, doch sie konnte sich nicht mehr wehren beziehungsweise selbst angreifen denn als sie mit dem Schlittern auf dem Boden fertig war wurde sie durch Fesseln am Boden festgehalten. Mit diesen Kerlen war also nicht zu spaßen. Nun griffen sie Diana an welche es nun irgendwie für sich entscheiden musste. Sie ließ sich auf einen Zweikampf mit einem der Soldaten ein und konnte ihn sehr schnell mit ihren exotischen Techniken zu Fall bringen. Die nächsten erledigte sie mit ihrer Magie und einer Kombination aus schnellen magischen Angriffen und Schwerthieben während sie gleichzeitig auch noch das Kampffeld mit einem Fluch belegte der ihre Gegner zumindest ein wenig verlangsamte. Dadurch schaffte sie es auch in der Unterzahl die Oberhand zu behalten. Wie bei einer Tanzaufführung fegte sie über das Kampffeld und beendete ihre Vorstellung damit dem letzten Magier ihr Schwert in den Bauch zu rammen und herauszureißen, was bei der besonderen Form ihrer Klinge dafür sorgte, dass er innerhalb weniger Sekunden ausblutete. Sie hatten hier ein wahres Blutbad hinterlassen. Die Magie die Luna gefangen hielt schien jedoch noch nicht aufgehoben zu sein. Sie lag nun ganz gefesselt immer noch da und Diana dachte sich, dass es vielleicht gar nicht so verkehrt war diese Form von Luna einfach gefesselt zu lassen und anderweitig zu transportieren aber das wäre ja gemein gewesen. Aber wie genau sollte sie die Magie auflösen? "Anscheinend hat dieser Zauber eine zeitliche Begrenzung. Sonst hätte er sich aufgelöst als der letzte von ihnen gestorben ist." meinte sie und versuchte es dennoch ie Fesseln irgendwie zu lösen.

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Luna versuchte weitehrin sich frei zu zappeln, während Diana den Kampf für die beiden vollendete. Das ganze Spektakel ging nicht gerade unblutig von Statten, für die jetzige Luna eigentlich ein Grund zur Freude, aber sie hatte nicht mitmischen dürfen! Diese elenden Ketten, waren so fest am Boden verankert, dass die Rothaarige sich gar nicht wirklich bewegen konnte. In der Zwischenzeit hatte ihre Schwester die Feinde endgültig getilgt und somit für Ruhe gesorgt. Kurz darauf kam sie auch zu Luna und äußerte etwas darüber, dass der Zauber wohl eine zeitliche Begrenzung habe. Dabei versuchte sie gleichzeitig die Fesseln zu lösen. Ohne Erfolg. "ARGH! Das bringt doch alles nichts! Diese verfluchten Penner haben Ketten stärker als jedes Gefägnis dieser Welt!", echauffierte sich Luna, wechselte allerdings kurz darauf wieder in die Form der Moon Eclipse. Einige Zeit später lösten sich auch die Fesseln. Die Magierin erhob sich langsam und bemühte sich die Stofffetzen weitesgehend in Form zu halten. Allerdings verabschiedeten sich diese und fielen zu Boden, sodass sie oben rum nur noch ihren BH trug. "Ich würde vorschlagen zu gehen, aber gesellschaftlich betrachtet wäre dies wohl ein Fehler. Würdest du mir etwas zum anziehen leihen? Ich bin mir der Tatsache das du Zugriff auf eine Poket-Dimension hast, sowie das ich 2 cm größer bin als du durchaus bewusst. Nichtsdestotrotz verlangt die gesellschaftliche Norm, dass ich vollends bekleidet bleibe in der Öffentlichkeit und nicht derartig rumlaufe, selbst wenn es für mich selbst keinen Störfaktor darstellt."

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Nachdem Diana die letzten Soldaten erledigt hatte stellte sich ihnen nur noch ein Problem und das war es Luna zu befreien damit sie endlich wieder aufstehen konnte und sie von hier verschwinden konnten. Diana versuchte was in ihrer Macht stand doch es hatte alles keine Wirkung und so mussten sie einfach abwarten und Tee trinken, auch wenn sie gar keinen Tee dabei hatten. Nicht einmal in ihrer Pocket Dimension hatte sie Tee. Sehr traurig. Jedenfalls dauerte es etwa eine Stunde bis die Magie sich löste. Zeit in der es durchaus wieder hätte zu einem Angriff kommen können aber zum Glück kam es nicht dazu. Als Luna nun wieder laufen konnte bat sie Diana um Kleidung, was durchaus Sinn machte da ihre eigene Kleidung beim Schlittern über den Boden zerfetzt worden war. Die Magierin beschwor ein paar Sachen die Luna passen würden da sie sich ja sowieso nicht wirklich in der Größe unterschieden und anschließend machten sie sich auf den Weg zu ihrem Auftraggeber um ihre Belohnung einzusammeln. Es war auch gar nicht so schwer irgendwelche Leute zu finden die gewillt waren sie zu bezahlen. Wie praktisch. Als Nächstes konnten sie dann ja ins Kloster zurückkehren wie geplant, auch wenn der Weg ein weiter sein würde den sie zu Fuß zurücklegen mussten.

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Diana zeigte wieder einmal warum sie eine gute große Schwester war und beschwor für Luna etwas zum Anziehen. "Danke sehr", sagte das emotionslose Etwas namens Luna, während es sich wieder in Kleidern einpackte. Soviel machten die zwei Zentimeter glücklicherweise nicht aus, sodass die Kleider recht gut saßen. Nun wieder bekleidet war die logischste Lösung das Aufsuchen des Auftraggebers um sich die Bezahlung für die erledigte Arbeit zu sichern. Diese erhielten die beiden jungen Damen auch ohne weiteres, sodass sie sich ohne weitere Umschweife auf den Weg in Richtung des Klosters der Mondschwester machten. Der Effizienz nach wäre es sinniger sofort weiter zu arbeiten, allerdings gestand Luna sich selber ein, dass es durchaus sinnvoll war zunächst dieser gesellschaftlichen Gepflogenheit nachzukommen. Zum Selbsterhalt war es immer wieder notwendig Unterstützungen durch Abhängigkeit zu erschaffen. Dafür lag zunächst jedoch eine lange Wegstrecke vor ihnen, die sie zu Fuß bewältigen mussten. "Mangelt es dem Kloster weiterhin an Anbindungen von der Außenwelt?", fragte Luna nach, monoton wie eh und je.

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"So ist das Klosterleben einfach. Wenn wir besser mit der Außenwelt verbunden wären dann wäre es viel schwieriger für jeden der dort lebte. Es ist ja gerade das wichtige dabei, dass man eben nicht einfach so in sein vorheriges Leben zurückkehren konnte, oder aber vor Fremden sicher war und behütet." erklärte sie. Immerhin war das Kloster ein Zufluchtsort für alle Personen die es fanden. Jedem wurde ein Dach über dem Kopf angeboten und die meisten entschieden sich dafür einfach direkt dort zu bleiben. In wieder anderen Fällen wie dem von Diana wurden einige auch einfach als Baby oder als Kinder dort abgegeben weil die Eltern sie entweder nicht haben wollten oder konnten oder aber sie sonst irgendwie in Gefahr gebracht hätten. Diana wusste nichts über ihre leiblichen Eltern, doch das machte ihr nichts aus. Sie war ihr ganzes Leben lang vom Oberhaupt des Klosters großgezogen worden und nannte diese Frau ihre Mutter, auch wenn sie dies biologisch gesehen nicht war. Nachdem sie also ihre Bezahlung von irgendwelchen Leuten erhalten hatten gingen sie los. Zum Glück war es nicht mehr so kalt wie noch vor einigen Wochen. Der Frühling zeigte sich bereits hier und dort und die Sonnenstrahlen taten einem richtig gut.

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"Des Prinzips bin ich mir durchaus bewusst. Allerdings ist die Zeit die wir brauchen dort anzukommen deutlich erhöht, mangels der Verkehrsmittel", erklärte Luna. Ihr Blick war weiterhin stur geradeaus gerichtet und auch sonst gab es keine Anzeichen irgend einer Gefühlsregung. Es konnte einem regelrecht kalt werden, wenn man die Magierin derartig zu Gesicht bekam. So verging einige Zeit in kompletter Stille, in der auch nichts weltbewegendes geschah. Letztlich kam der Blauhaarigen dennoch ein Thema in den Sinn, welches sie ansprechen musste. "Unsere Schwester im Kloster haben ein weitaus größeres Wissen angesammelt über die Lunar Magic, als ich es jemals konnte. In Folge dessen stellt sich mir die Frage, ob sie unter Umständen sogar die Frage beantworten können, was die Problematik mit meiner wechselnden Haarfarbe verursacht. Man kann es bezeichnen wie man möchte, aber meine Haarfarbe wechselt nicht mit der Mondphase. Sie wechselt andauernd und nicht nur diese. Ob dem so ist sollte sich in naher Zukunft zeigen, nicht wahr?", sagte die Magierin ohne den sturen Blick vom Weg abzuwenden. Mittlerweile waren die beiden Frauen an einer unbeschilderten Weggabelung angekommen. Luna wartete in welche Richtung Diana gehen würde um ihr direkt dahin zu folgen.

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Luna sprach etwas an worüber Diana noch gar nicht so recht nachgedacht hatte. Sie meinte, dass die Schwestern im Kloster ihr vielleicht mehr über ihre wechselnde Haarfarbe verraten konnten. "Damit liegst du vermutlich gar nicht einmal so verkehrt. Vielleicht können sie dir sogar helfen irgendwie die Kontrolle darüber zu erhalten. Bisher scheint es nämlich mehr als nur willkürlich zu sein. Wenn ich mich recht entsinne hat es damit angefangen, dass du auf den Kopf gefallen bist und plötzlich diese Veränderung durchlebt hast, als ob du eine völlig andere Person wärst. Ehrlich gesagt will ich meine alte Luna zurück haben. Diese unterschiedlichen Persönlichkeiten mögen nur andere Aspekte von ihr sein, aber es ist einfach nicht das gleiche wenn sie letztlich nur eine Facette der Persönlichkeit sehr dominant auftreten lassen statt eine Balance zu finden. Das missfällt mir. Eine Balance sollte stets angestrebt werden." erklärte sie. Dabei war es ihr auch recht egal ob diese Luna das nun gut fand oder nicht. Wer vom Pfad der Mitte abweichte sollte stets anstreben wieder auf diesen zurückzukehren.

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Luna wandte ihren Blick von der Straße ab und sah Diana direkt an, nachdem sie ihren letzten Satz beendet hatte. "Du möchtest mein altes Ich zurück? Das unbeholfene, wehrlose Etwas? Die Luna die sich gefürchtet hat vor einer Hummel die um die Ecke flog?", fragte Luna sicherheitshalber noch einmal nach, "Eine ausbalancierte Luna ist nicht mehr existent. Ich bin die Perfektion die mein Geist hervor brachte. Jede andere Luna ist mir unterlegen. Ihnen gegenüber bin ich in sämtlichen Punkten fehlerfrei und perfekt. Weshalb willst du mich wieder auf dem Niveau eines weinerlichen Kindes, Diana?" Diese kurze Rede Lunas war vollkommen monoton und eintönig vorgetragen worden. Wie üblich hatte es nicht einmal den Hauch irgend einer Emotion zu hören gegeben.Nichstdestotrotz war das Ganze möglicherweise weitaus aufschlussreicher gewesen, als man zunächst vermuten mochte. Luna meinte alle Punkte die sie angesprochen hatte todernst, anders konnte die Moon Eclipse Luna es auch nicht. Nebenbei näherten sich die Magierinnen immer weiter dem Kloster an. So wie es schien, würden sie es in nächster Zeit erreichen, insofern keine weiteren Komplikationen auftraten.

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Luna fragte nach ob Diana tatsächlich diese ängstliche Luna zurückhaben wollte wo diese Form doch der Perfektion entsprach. "Das mag sein. Aber sobald dieser Teil von dir in den Hintergrnd gerät hat es sich dann auch mit der Perfektion. Von der rothaarigen Luna brauche ich gar nicht erst anfangen zu sprechen. Ich habe mich dir nicht in den Weg gestellt und die Tatsache, dass du kurz davor standest mich anzugreifen hat mich zutiefst verletzt. Ich will einfach die Luna zurück mit der ich aufgewachsen bin. Die Luna die meine Schwester ist. Nicht nur Teile von ihr die stückweise zum Vorschein kommen sondern alle gleichzeitig. Egal wie viele Fehler diese Luna hatte. Sie war in meinen Augen eine perfekte kleine Schwester." sagte Diana ganz ehrlich heraus und musste dabei wirklich mit den Tränen kämpfen. Es tat ihr weh sich scheinbar so weit von der ihr wichtigsten Person mit der Zeit entfernt zu haben und zu sehen, dass sie nun völlig anders war. Das war einfach nicht fair. Zumindest erreichten sie bald das Kloster. Nun war es tatsächlich schon zu sehen. Die beiden betraten den Pfad und folgten diesem hinauf zu dem ihnen bereits sehr bekannten Tor welches jeweils eine Hälfte des Mondes in seine Hälften eingelassen hatte. Diese reagierten auf die momentane Mondphase und leuchteten dementsprechend auf. Zu Ehren eines Blutmondes sogar vollkommen rot. Das Tor war fest verschlossen, doch es öffnete sich als die beiden Magierinnen sich näherten. Ihre Magie reichte aus um ihnen jederzeit Einlass zu gewähren.

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Jede andere Luna außer die jetzige hätte wohl zumindest Emotionen verspürt, vermutlich sogar die Blood Moon Luna einen ganz mickrigen Hauch von übergebliebenen Gefühlen. Doch dem war an dieser Stelle nicht so. Vollkommen ausdrucklos folgte die Magierin all den Worten ihrer Schwester und blickte dabei weiterhin geradeaus. Ihre Worte waren irrational, dahingehend die alte Luna zurück haben zu wollen. Unlogisch waren sie jedoch an dem Punkt nicht, dass nur die jetzige Luna der Perfektion entsprach. Das entsprach selbstverständlich der Wahrheit. Alle anderen Seiten Lunas waren zu fehlerbehaftet, konnten nicht perfekt sein, waren in mancherlei Hinsicht gar dumm. Diese hier hingegen nicht. "Ich kann das nicht verstehen. Es ist nicht logisch sich zu wünschen eine schlechtere Form jemand Anderes zurück haben zu wollen. Ich vermute, dass dort dieser unlogische Faktor von Gefühlen eine Rolle spielt, welchen ich auch nicht nachvollziehen kann", entgegenete Luna ebenso sachlich wie immer. Kurz darauf erreichten die beiden Damen jedoch das Kloster und traten ein, ihre Magie war noch immer der Schlüssel zu. Die Augen von Luna wanderten kurz hin und her. Verändert hatte sich hier kaum was, bekannte Gesichter sah sie auf Anhieb auch nicht, vielleicht auch weil sie mit denen die sie gerade sah viel zu wenig zu tun gehabt hatte. "Es sieht aus wie damals", sagte Luna knapp, "Am effizientesten wäre es wenn ich zügig alle grüße und wir uns im Anschluss der Beschaffung von Informationen bezüglich meines Problems widmen."

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Wie zu erwarten wusste Luna mit diesen Dingen nicht viel anzufangen. Sie verstand Emotionen in diesem Zustand absolut nicht und so konnte sie es einfach komme was wolle nicht nachvollziehen weshalb Diana sich so fühlte. Deshalb erwartete sie auch keinerlei Trost oder sonstiges. Als sie das Kloster erreichten begrüßte sie eine bekannte Sicht. Luna merkte an, dass es ja noch genau so wie früher sei. Tatsächlich hatte sich hier ziemlich wenig verändert und als sie das Kloster betraten kamen auch schon einige ihrer Schwestern um sie zu begrüßen. Dianas Mutter gehörte nicht zu denen die sie begrüßten und deshalb erkundigte sie sich nach ihr. "Hm? Wo ist Mutter?" fragte sie. "Wir haben einen Gast. Er ist von weit her gekommen um mit deiner Mutter zu sprechen." "Oh? Das ist seltsam. Aber die Tatsache, dass ihr einen Mann hereingelassen habt spricht von der Dringlichkeit. Richte ihr aus sofort nach mir zu verlangen sobald sie Zeit hat." sagte Diana mit einem Unterton der Autorität die nicht Fehl am Platze war. Sie war immerhin die Höchste aller Mondschwestern und hatte erst vor einiger Zeit das Aufstiegsritual erfolgreich abgeschlossen. "Das wird nicht notwendig sein. Sie weiß bereits von deiner Ankunft und wartet auf euch beide." "Sie wusste, dass wir hierher unterwegs sind? Oh, aufgestiegene Magienutzer sind für den Rat jederzeit auffindbar, ich vergaß." Ohne Lunas Problem weiter in den Hintergrund zu rücken begaben sich die beiden Magierinnen nun in die Ratshalle, einem großen Raum mit einem gewaltigen Relief in der Mitte welches den Mond darstellte. An diesem waren 9 Sitze aufgestellt welche sich dem Rang nach aufteilten. Der höchste Sitz gehörte Dianas Mutter und überblickte die Halle wie ein Thron, die anderen Sitze waren in drei Reihen unterteilt, wobei die erste Reihe aus zwei Mitgliedern und die anderen beiden aus jeweils drei Mitgliedern zusammengesetzt waren. Im Moment war niemand außer diesem Mann, Dianas Mutter und den beiden Magierinnen hier anwesend. Der Mann war wie ein Ritter gekleidet, er hatte einen langen Umhang umgehängt der auch schon bessere Tage gesehen hatte. Diana schätze ihn auf etwa Mitte 50 ein. "Hallo Mutter. Wir sind zurückgekehrt da wir ein Anliegen und zuviel Zeit in unseren Händen haben. Du erinnerst dich sicherlich noch an Luna. Schau sie dir genau an." sagte Diana, den Mann ignorierend als sie sich neben ihn auf die Treppen die zum Thron hinauf führten stellten. "Mein Kind. Wo sind denn deine Manieren?" fragte Dianas Mutter nach und klatschte zwei Mal in die Hände was zwei Stühle, einen neben dem Thron, und einen im Ring der höchsten Mitglieder des Rates. Diana verstand diese Geste und setzte sich auf den Stuhl neben Thron. Luna würde sicherlich verstehen wofür der andere Stuhl war. Diana jedenfalls war gespannt was nun als nächstes passieren würde. Zumindest war sie sich bewusst, dass im Moment keine Worte von ihr verlangt wurden.

(ich teile das auf mehrere posts auf deshalb hier die abrupte Pause)

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Luna begnügte sich mit einem einfachen Hallo zur Begrüßung all jener an denen sie vorbeikamen. Das sollte doch wohl ausreichen um sein Interesse zu bekunden. Zumindest war aus Sicht der Blauhaarigen nichts weiter von Nöten als eine simple Begrüßung. Für Körperkontakt bestand vor allem aufgrund der Masse an Leuten keinerlei sinnvoller Grund. Wie sich jedoch herausstellte gab es Besuch. Dieser musste durchaus wichtig sein. Normalerweise wurde nie ein Mann in dieses Kloster gelassen. Dementsprechend musste das was er zu berichten hatte von äußerster Wichtigkeit sein oder er selbst war es. Eins von beiden war sicherlich der Fall. Luna begab sich gemeinsam mit ihrer Schwester in die Ratshalle in welcher Dianas Ziehmutter, sowie dieser als Ritter gerüstete Mann befanden. Diana begann sofort zu sprechen. Luna hingegen ließ es sich nicht zu nehmen sich mit einer simplen Geste während dessen zu verbeugen um weder Diana noch jemand anderes in seinem Redefluss zu stören. Die Worte und Geste Dianas Mutter sprachen allerdings für sich. Zugegebenermaßen war es wirklich keine sehr manierliche Art jemanden zu unterbrechen und eine andere Person zeitgleich zu ignorieren. Die Blauhaarige nahm wie auch Diana den für sie vorgesehenen Platz ein und schwieg weiterhin, wobei sie den Ritter von ihrem Platz aus genau in Augenschein nahm. Aufgrund des starren und ausdruckslosen Blickes mochte dies ein wenig seltsam anmuten, aber böse gemeint war es keineswegs. Luna konnte in ihrer derzeitigen Mondform aber nicht anders schauen.

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Nachdem Diana und Luna beide ihren Platz eingenommen hatte setzte Dianas Mutter ihr Gespräch mit dem Mann fort. "Das ist ein äußerst wichtiges Anliegen aber im Moment muss ich Euch leider enttäuschen. Eine solche Person gibt es hier nicht. Aber es gibt jemanden der diesem Kind von vor nun bald 25 Jahren wie aus dem Gesicht geschnitten sieht. Nun ja, ein wenig älter ist sie in der Zeit geworden. Diana?" "Ja?" "Sag Hallo zu deinem Vater." "Mein.. Vater?" stammelte sie und verlor sämtliche Farbe in ihrem Gesicht. Sie wusste nicht wie sie sich jetzt fühlen sollte. Sollte sie glücklich sein ihren leiblichen Vater zu Gesicht zu bekommen? Sollte sie traurig sein weil er nie etwas von sich hat hören lassen? Diana wusste nicht was sie tun sollte, aber ihre Mutter übernahm das Sprechen für sie. "Diana. Dein leiblicher Vater hat sich immer wieder bei uns nach dir erkundigt. Er durfte dich aufgrund unserer Regeln nie zu Gesicht bekommen." erklärte sie. Dann begann auch Dianas Vater zu sprechen. "Diana.. Ich bin so froh dich zu sehen. Du bist eine sehr starke Frau geworden. Ich bin stolz auf dich.. was auch immer das wert ist. Deine Mutter ist damals sehr krank gewesen, weißt du.. sie war nicht in der Lage dazu ein Kind zu haben. Und es geht ihr sehr schlecht. Aus diesem Grund bin ich hier her gekommen. Um dir zu sagen, dass es ihr schlecht geht und das sie an dich denkt und gerne hätte, dass du es weißt." sagte er. Die Magierin wusste nicht so recht was sie davon halten sollte. Sie konnte es ihrer Mutter schlicht und ergreifend nicht böse nehmen. Sie konnte doch auch nichts dafür. Und ihr Vater hatte trotzdem immer mal wieder nach ihr gesehen. "Ich.. verstehe. Damit habe ich jetzt nicht gerechnet. Aber ich bin trotzdem sehr froh, dass es hier zu gekommen ist. Als ranghöchstes Mitglied dieses Klosters gestatte ich dir ohne weiteres hier zu verbleiben, Vater. Mein eigentliches Anliegen ist von höchster Dringlichkeit und ich hätte gerne genügend Zeit diese neuen Informationen zu verarbeiten." sagte sie ganz sachlich und klar, auch mit einem Anflug von Stolz. Schließlich war sie in einer Position diese Worte zu äußern und niemand konnte sie anzweifeln. "Ich erweitere diese Einladung und füge noch die Erlaubnis unsere Bibliothek zu besuchen hinzu. Dort findet sich äußerst interessante Literatur, einem Außenseiter gerecht. Drei Tage lang darfst du bei uns bleiben. Danach werden sich die Tore erneut schließen. Der Blutmond naht und niemals war ein Mann zu diesem anwesend."
"Vielen Dank. Ich weiß diese Einladung zu schätzen und werde sie annehmen und euch nun nicht weiter belästigen. Wir sprechen uns vor meiner Abreise noch einmal, auf wieder sehen." sagte Dianas Vater und nickte auch Luna noch einmal anerkennend zu bevor er den Raum verließ.
"Also? Was kann ich für euch tun Diana, Luna?"
"Wir sind hier her gekommen um einige Informationen über den derzeitigen Zustand von Luna zu erhalten. Wie du sicherlich noch weißt hatten sich ihre Haare nie nach dem Mond gerichtet und sie war immer ein Einzelfall damit. Wie sich jedoch herausgestellt hatte waren sie sehr wohl dazu in der Lage sich zu verändern. Und mit dem Mond steht das ganze auch noch irgendwie im Zusammenhang. Wir wüssten gerne wie es dazu kommen kann und ob man es irgendwie kontrollieren kann." berichtete Diana ganz sachlich.

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Die Dinge entwickelten sich unerwartet, aber dennoch positiv. Der Ritter war also Dianas leiblicher Vater? Wie gut das Luna sich in ihrer Höflichkeit bereits zuvor verbeugt hatte. Anders als ihre Eltern hatten Dianas Eltern auch plausible Gründe gehabt sie wegzugeben. Luna hatte nur die Magie lernen sollen und war deswegen auch noch von ihrem Zwillingsbruder getrennt worden. Ein ziemlich unlogisches Verhalten seitens ihrer Eltern. Die Magierin sagte nichts weiter dazu und hörte weiterhin still abwartend zu worüber gesprochen wurde. Drei Tage hatte Dianas Vater dier er im Kloster bleiben durfte, danach musster er wieder abreisen. Welch Gnade. Damit verschwand der Ritter wieder, nicht ohne auch Luna noch einmal mit einem anerkennenden Nicken zu bedenken. Luna nickte ebenfalls kurz einmal und wandte ihren Blick dann an Dianas Mutter. Nachdem dieses Thema geklärt wurde, wurden die Worte wieder an Diana und Luna gerichtet, wobei sich Dianas Mutter erkundigte, wie sie den beiden Magierinnen denn helfen könne. Diana ergriff als erste das Wort und erläuterte worum genau es ihr ging. Dann begann auch die Blauhaarige noch einmal zu sprechen. "Eine Problematik zu der wir keinen Rat wussten. Meine Haare verändern sich nicht an Hand der Mondphase sondern können dies jederzeit. Nebenbei verändere ich mich aber auch, nicht unbedingt zum positiven. Im jetzigen Zustand bin ich aber stabil. Ich habe Perfektion angestrebt und sie erhalten. Fehler wurden ausgemerzt", erklärte Luna mit einer beispiellosen Ausdruckslosigkeit und Montomie in ihren Worten, dass kein Zweifel am Fehlen jeglicher Emotionen überbleiben konnte.

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"Ich kann dir im Moment leider nicht viel mehr darüber verraten als du nicht selbst schon weißt. Gehe ich richtig in der Annahme, dass diese Persönlichkeitswechsel in letzter Zeit gehäuft aufgetreten sind? Wir sollten dein Verhalten in der Nacht des Blutmondes beobachten. Wenn sich eine Veränderung zeigt die nur aufgrunddessen hervorgerufen wurde dann hätte ich eine Theorie. Ansonsten werde ich euch wohl auch nicht weiterhelfen können. Aber ihr beiden könnt mir helfen. Ich weiß, dass ihr beide bereits den A-Rang inne habt. Aus diesem Grund würde ich euch gerne eine Aufgabe zukommen lassen die ihr bis zum Blutmond in drei Tagen erledigt haben solltet." erklärte Dianas Mutter. "Das ist bedauerlich aber ich denke innerhalb dieser drei Tage können wir noch einiges an Informationen gewinnen. Wie lautet die Aufgabe?" fragte Diana nun nach. "Nun, vor einigen Wochen gab es einen kleinen Zwischenfall. Eine unserer Schwestern hat ein Artefakt entwendet und ist damit geflohen. Ihr kennt sie vermutlich nicht, sie war neu hier seit einigen Monaten. Jedenfalls müsst ihr das Artefakt zurück bringen, es wird beim Blutmond sehr wichtig sein. Unser Ritualmesser. Den Augenzeugen zufolge schien sie ganz außer sich zu sein und sie wirkte nicht wie sie selbst." "Das klingt sehr beunruhigend. Wir werden sehen was wir machen können." schloss Diana ab. Damit stand fest, dass ihr nächster Auftraggeber das Kloster war. Praktisch eigentlich.

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