Charakter Info Klasse: Assassine Lebensenergie: (1525/1575) Manapool: (1485/2100)
Thema: Luftschiff Hintenberg So Jan 08, 2017 2:27 am
Questname: Die Hintenberg Questrang: C-Rang Auftragsgeber: Alfred Alfons Auftragsort: Luftschiff Hintenberg Bezahlung: 5000 Questziel: Töte einen wichtigen Politiker auf dem Rundflug der Hintenberg Questinformationen: Es klingt nach einem simplen Auftrag, einen vollkommen ungeschützten Politiker für seinen Gegner, Alfred Alfons, zu ermorden. Das Problem ist, dass die einzige Chance auf dem Luftschiff Hintenberg sein wird. Deshalb hat Alfred nach einem dunklen Magier verlangt, welcher enorm gut im verdeckten agieren ist. Immerhin wäre es äußerst unschön, wenn alles in Alarmbereitschaft versetzt wird und dergleichen. Teilnehmeranzahl: 1(nur bei C-B möglich)-4
Wörter für eine Person: 1000 Posts für die Gruppe: 10
Illyana S-Rang
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Thema: Re: Luftschiff Hintenberg So Jan 08, 2017 2:27 am
Nach seiner letzten, erfolgreichen Quest, der Entführung des Löwen Sambi, war es erneut Zeit für einen Wechsel der Location. Undertaker hatte entschieden, dass er hoch hinaus wollte ! Ganz an die Spitze ! Also hatte er kurzerhand eine Quest angenommen, welche auf einem Luftschiff durchgeführt wurde. Ein großer Luft-Kreuzer, welcher einen Rundflug durch Fiore machte, wobei es gut und gerne fast eine ganze Woche am Himmel bleiben sollte. Und genau dort, sollte er jemanden umbringen. An sich ein leichtes, doch der Fluchtweg war ... nun ... eher schwer zugänglich. Er musste also auf das Luftschiff, ein Ticket war mit der Quest zusammen gekommen, und dann den armen Schweinehund umbringen, ohne dass man ihn verdächtigte. Und bei der Landung musste er dann zwischen den garantiert schon wartenden Wachposten am Boden hindurch fliehen. Keine leicht Aufgabe, aber er war ja auch DER Undertaker, nicht wahr !? Und nun war es soweit. Er war auf dem Luftschiff, getarnt als sein adeliges Ich, der berühmte, jedoch eher immer unter sich bleibende, Earl Dorian Grey. Demnach würde ihn so schnell niemand verdächtigen, wenn urplötzlich der legendäre Undertaker auf dem Schiff war und eine Person ermordete, bevor er urplötzlich verschwand. Doch er hatte Zeit. Viel Zeit. Und er hatte sich bereits vor Beginn der Quest gefragt, wie er den Rundflug hinter sich bringen sollte. Im Endeffekt hatte er eine interessante Idee gehabt, welche er nun verfolgte. Entspannt und als wäre es das normalste der Welt, saß der Undertaker an dem Tisch in seinem großen, fürstlichen Zimmer auf der Hintenberg und tippte auf einer Schreibmaschine. An sich erst einmal nicht besonderes. Doch wer die geschriebenen Worte las, merkte schnell, dass hier etwas nicht unbedingt mit rechten Dingen zuging. Denn es handelte sich nicht nur um irgend eine Geschichte, ein Gedicht oder derartiges, was er hier schrieb, nein, es handelte sich um eine wissenschaftliche, detaillierte Analyse über seine spektakulärsten 'Einsätze' während der Zeit, die er in Cursed Gryphon verbracht hatte. In der Tat beschriebe er genau, wieso er in gewissen Situationen so gehandelt hatte, wie es der Fall gewesen war. Und er gab sogar Tipps für die Leser, was man ansonsten in solchen Situationen tun sollte. Es war also an sich eine Autobiographie mit Vorschlägen für die geneigten Leser, wie sie ebenso erfolgreich sein konnten, wie er. Eine Art Anleitung in der Form seiner Geschichte. So verbrachte er mehrere Tage und tippte an der Maschine, bis seine Finger irgendwann schon wund gewesen wären, würden sie nicht permanent durch den Vampirismus negative Entwicklungen unterbinden. Besonders detailliert waren die Abhandlungen zu dem Gipfeltreffen, welches er gemeinsam mit Shino aufgesucht hatte, dem Angriff auf Impel Down und seinem größten Meisterwerk, dem Sturm auf den königlichen Palast. Interessanterweise alles drei Aktionen, wo er, wenn er nun zurück dachte, nur durch Shinos Hilfe erfolgreich gewesen war. Ohne ihre Hilfe, wäre er vermutlich bei allen drei Aufträgen gescheitert und gefangen genommen worden. Beim Gipfeltreffen hatte er mit einem Gegner zu tun, welcher an sich zu stark für ihn gewesen war, bei der Befreiung des Strohhuts wäre er an den Wächterbestien gescheitert und der Sturm auf den Palast wäre einfach mit zu großem Widerstand erfolgt, wodurch ein Rückzug oder eine Niederlage seine Optionen gewesen wären. Er vermutete, dass die beiden es ohne den beeindruckenden Skelettkönig geschafft hätten ... aber auf sich gestellt, wäre es beinahe unmöglich gewesen, ein solches Kunststück zu vollbringen. Er verdankte Shino viel. Mehr als er offen zugeben würde. Zumindest im Moment. Vielleicht würde es irgendwann anders sein, doch aktuell würde er darüber kein Wort verlieren. Zudem war es anders herum ja irgendwie das gleiche. Alleine wären sie beide in jedem der Fälle gescheitert. Nicht jedoch zu zweit. Er fragte sich ... wie wären die Aufträge wohl abgelaufen, wenn eine andere, gewisse Dame mit puscheligen Schweifen geholfen hätte ... und ... hätte sie die Aufträge vielleicht sogar alleine gemeistert ? Irgendwie hatte er dieses Gefühl ja schon. Sie spielte in einer ganz anderen Liga als er, so viel stand fest. Selbst er bewunderte ihr Tempo und ihre Reflexe. Und das hatte viel zu bedeuten. Die letzte der Abhandlungen im Buch war auf ihre ganz andere Weise interessant. Sie erklärte, warum er damals, bei seinem Auftrag gemeinsam mit Yami, wo dieser lustigerweise in einer Detonation umgekommen war, so wie es schien, die Prinzessin, das Ziel, nicht getötet hatte, sondern stattdessen den Auftraggeber. Denn auch ein Assassine brauchte ein gewisses Ehrgefühl. Man tötete nicht einfach so, man tötete nur die, die es verdient hatten, oder die kein Verlust für die Welt an sich waren. Wer wirklich etwas bewirken konnte ... der sollte seiner Meinung nach in Frieden gelassen oder sogar unterstützt werden. Und genau das hatte er damals getan. Die letzten Seiten des Buches waren jedoch frei. Und er wusste genau, was dort geschrieben stehen würde: die Ereignisse auf diesem Auftrag. Wie er sein Buch verfasst hatte und dann eine Vorhersage, wie er den Auftrag erfüllen würde, ehe er sich an die Arbeit machte und dann die Ergebnisse mitteilte. Und alles lief genau, wie er es vorhersagte. Ein simples Täuschungsmaneuver, ehe er urplötzlich als Undertaker durch die Gänge des Schiffs hastete, sein Ziel aufsuchte, es kurzerhand, mit der Soul Chain um den Hals gewickelt, von Bord des Schiffes trat und es somit brutal erhängte. Eine Weile danach wurde Alfred Alfons, sein bemitleidenswertes Opfer, erdrosselt und an den Füßen kopfüber hängend aufgespießt an Deck des Schiffes an einer Wand gefunden. Und darunter ein Zettel auf dem in seinem Blut geschrieben stand: "Mit besten Grüßen von Cursed Gryphon". Und darunter seine Unterschrift und ein grinsendes Gesicht. Nicht viel später war er dann bereits wieder als Dorian Grey in seinem Zimmer und genoss es, dass es einen großen Aufruhr gab. Er spielte den unschuldigen, verblüfften Adeligen, welcher sofort nach größerer Bewachung schrie und forderte, direkt nach der Landung vom Schiff herunter eskortiert zu werden. Und genau so geschah es. Die am selben Tag stattfindende Anhörung seines Zeugenberichtes war eine kleine Spielerei, da er ja logischerweise von seinem Zimmer aus nichts hatte mitbekommen können, was er auch mitteilte. Und dann, am nächsten Tag war er dann auch schon soweit und fing an, sein Buch, sein kleines, neues Meisterwerk, in großer Zahl drucken zu lassen, um es im Untergrund Fiores verteilen zu können. Und in der Tat kamen ein paar gute Einnahmen heraus, die ihn zwar nicht groß interessierten, jedoch als kleines Taschengeld für die bald bevorstehende Reise mit Hotaru sicher nicht schlecht waren.