Königreich Alola: Insel Liliuokalani

das Eingangsposting lautete :

Questname: Das Königreich Alola #2
Questrang: S-Rang
Auftragsgeber: Señor Gigolo
Auftragsort: Königreich Alola: Insel Liliuokalani
Bezahlung: 41.000 Jewel
Questziel: Vernichtet die Insel Liliuokalani
Questinformationen: Da der erste Auftrag so gut funktionierte, werde ich meinem Hass weiterhin freien Lauf lassen! Ich möchte das ihr dem König Alolas einen Denkzettel verpasst und auch die zweite Insel namens Liliuokalani den Erdboden gleichmacht. Lasst am besten niemanden leben und macht die ganze Inseln unbewohnbar!
Teilnehmeranzahl: 2 - 4

Wörter für eine Person: -
Posts für die Gruppe: 82

Sakura war besorgt darüber, dass es eventuell zu Problemen kommen könnte aufgrund der Umstände die der 'Zuwachs' von Albis dem Kult bereitete. Durchaus berechtigt. Schließlich war es noch immer eine Veränderung und dieser sah nicht unbedingt jeder guter Dinge entgegen. "Ja, da bleibt es nur abzuwarten und zu hoffen. Ich denke jedenfalls, dass es nicht noch zu größeren Problemen kommen wird. Jedoch würde ich trotzdem ein wachsames Auge auf Albis werfen. Nur weil sie ihre Strafe abgesessen hat bedeutet es nicht, dass sie sich auch geändert hat und es nicht sobald sich die Chance liefert noch einmal versuchen wird." warnte die Halbdämonin während sie nun Hargeon Town erreichten und dort auf Vorschlag von Sakura den hiesigen Marktplatz anstrebten. Diesen hatten sie auch ziemlich schnell erreicht. Jedoch kam es ein wenig anders als erwartet und als sie dort ankamen fanden sie sich umzingelt von Soldaten vor. Scheinbar waren diese hier positioniert worden um zu verhindern, dass Shino erneut von Hargeon Town aus das Land auf dem Meeresweg verließ. "Wenn ihr hier her gekommen seid um mich festzunehmen muss ich euch leider enttäuschen. Dafür habe ich keine Zeit. Und wenn wir hier in der Stadt kämpfen kommt es nur zu unzähligen Unschuldigen die ihr Leben verlieren. Lasst uns hier einkaufen und wir verschwinden ohne Schaden anzurichten, okay?" sagte sie leicht genervt. Das war nun einmal der Nachteil eines Kopfgeldes innerhalb einer Stadt voller Kopfgeldjäger.

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Sakura nickte auf Shinos mahnende Worte hin und dennoch hatte sie das Gefühl Albis vertrauen zu wollen, es eher zu müssen. Ob das mit ihrer Macht zusammenhing? "Das hatte ich ohnehin vor, obgleich mein Gefühl mir sagt ihr vertrauen zu müssen. Das Ganze erscheint mir rein logisch gesehen etwas suspekt...", gestand die Magierin, während sie gemeinsam mit Shino auf den Marktplatz trat und sich plötzlich mit einer Traube von Wachen konfrontiert sahen die offensichtlich im Begriff waren die Halbdämonin festnehmen zu wollen. Das war eine sehr schlechte Situation, äußerst schlecht sogar. Es musste eine schnelle Entscheidung fallen, denn es galt das Gesicht der unschuldigen Prophetin zu wahren. Sie mochte zwar keinerlei Verbrechen beschuldigt werden können, aber mit einer allgemein bekannten Schwerverbrecherin, was Sakura an sich nicht störte, derartig vom Staatsapperat gestellt zu werden konnte doch abkömmlich für den Ruf sein. Vor allem, da die Wachen nicht wirkten, als ob sie auf Shinos Äußerung eingehen wollten. In schlechten Zeiten mussten Opfer gebracht werden, aber dies war kein derartiger Zeitpunkt. "D-du bist eine Verbrecherin?", fragte die Magierin ungläubig und nahm einen Schritt Abstand von Shino. Die Halbdämonin sollte das Schauspiel erkennen, dafür war sie aus Sakuras Sicht mehr als nur intelligent genug. Mit ein paar weiteren Schritten rückwärts ließ sie sich von der Traube an Wachen auf den Marktplatz wegschieben, während diese noch immer an Shino gewandt waren. "Also wie wollen wir das nun klären, Miss Amakusa?", fragte der offensichtliche Anführer. Sakura nahm unterdessen Reißaus dem Anschein nach. Dies entsprach jedoch nicht ganz der Wahrheit. Sie suchte einen ruhigen Ort um sich ihre Maske aufzusetzen und sich einen Mantel umzulegen. Der Schutz der Identität hatte höchste Priorität. Danach konnte sie Shino zur Hilfe eilen.

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Scheinbar hatten die Soldaten keinerlei Interesse daran zu verschwinden und so seufzte Shino nur während Sakura ein kleines Schauspiel begann um nicht ebenfalls als eine Verbrecherin geoutet zu werden. Daran hatte Shino noch gar nicht gedacht. Jedoch verstand sie was Sakura damit beabsichtigte und schaute sie einfach nur an als ob sie das jetzt betroffen hätte. "Ich habe bereits eine ideale Lösung geäußert. Ihr lasst mich hier in Ruhe meine Einkäufe tätigen und dafür kommt ihr mit dem Leben davon. Denkt ihr wirklich diese zwei Dutzend Soldaten hier würden mich aufhalten? Ich habe es bereits mit größeren Streitmächten aufgenommen und bin ohne einen einzigen Kratzer davon gekommen. Ihr könnt mir nichts anhaben und das wisst ihr genau." Doch die Soldaten würden nicht flüchten. Stattdessen lief von hinen einer von ihnen auf Shino zu, doch noch bevor er sie erreichte wurde er bereits von einem Großschwert aufgespießt und zurück in die Menge geschmissen nachdem er einen Moment in der Luft verbracht hatte und dort - noch lebend - das Grauen derartig aufgespießt worden zu sein vollständig auskosten durfte. Der Verfolger der genau dafür verantwortlich war stand nun turmhoch hinter Shino und beschützte sie mit einer einschüchternden Aura. Wenn sie es wollte konnte sie es hier und jetzt beenden, allerdings hoffte sie da noch auf den Verstand der Soldaten zu appellieren. Zumindest die Soldaten schienen nicht wirklich kämpfen zu wollen, doch ihr Anführer wollte nicht zurückweichen. Er gab den Befehl zum Angriff und statt es so wie immer zu machen griffen diese Speichellecker sogar alle gleichzeitig an, zumindest so sehr das eben möglich war. Die erste Person die Shino zu nah kam wurde von drei Seelenspeeren in Stücke gerissen und in der Luft zerfetzt. Hinter ihr fegte der Verfolger durch die Reihen und erledigte still und leise seine Arbeit um seine Meisterin zu verteidigen. Die Hälfte der Soldaten war so bereits aus dem Weg geschafft während der Rest sich um ihren Anführer scharte.

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Die Suche war glücklicherweise recht schnell erfolgreich, da viele Leute als Schaulustige zum Marktplatz gerannt und in Folge dessen die meisten Seitengassen menschenleer waren. In eben einer dieser Seitengassen, nachdem sich Sakura mehr als nur einmal vollständig versichert hatte alleine zu sein, zückte sie ihre Maske und setzte diese auf. Im Anschluss nahm sie sich einen zusammengeknüllten schwarzen Mantel aus dem Rucksack, welcher nach dem anziehen den Körper und auch den Rucksack umhüllte und begab sich schnellstmöglich auf anderem Wege zurück zum Marktplatz. Das Schwert ließ sie dabei weiterhin in die Tücher gebunden. Es sollte schlicht und ergreifend nicht auffallen. Flinken Schrittes kehrte die Magierin als Dr. Majin auf den Marktplatz zurück, wo der Kampf offensichtlich bereits in vollem Gange war. Noch ehe einer der Passanten einen Ruf der Warnung ausgestoßen hatte, zogen Liliths Sichel über den Boden und bahnten sich einen Weg durch die Reihen der Wachen, welche alle samt um einige Partien des Körpers erleichtert wurden. Die wenigen die dieses Schicksal ereilten sahen sich nun plötzlich zwei Fronten gegenüber. Auf der einen Seite Shino, eine äußerst bekannte Schwerverbrecherin und auf der anderen Seite der maskierte Dr. Majin, ein deutlich weniger bekannter Schwerverbrecher.

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Es dauerte nicht lange da kam Sakura zurück auf das Kampffeld. Jedoch hatte sie eine Verkleidung an nd war so nicht mehr mit der so unschuldig wirkenden Frau zu vergleichen oder in Verbindung zu bringen. Sie erledigte einen Großteil der verbliebenden Soldaten und letztendlich waren schließlich nur der Anführer und zwei seiner engsten Gefolgsmänner zurückgeblieben. "Wenn ihr dummen Menschen einfach mal zuhören würdet und euren Stolz für einen Moment vergessen könntet dann würden soviele Menschen noch leben. Ich werde dich nicht umbringen. Aber ich werde dich mit dem Gefühl leben lassen all diese Leute auf dem Gewissen zu haben." sagte die Halbdämonin und hob den Mann mit einer geisterhaften - und gewaltigen - Hand aus der Distanz hoch indem sie ihn am Kragen packte und dabei zusehen ließ wie seine zwei verbliebenen Anhänger versuchten gegen Shinos Verfolger anzukämpfen, dabei jedoch kläglich versagten und schließlich von eben diesem mit sich in die Geisterwelt gerissen wurden. Dann warf sie ihn einfach auf den Boden wo er unsanft aufprallte und bewusstlos liegen blieb. Die Zivilisten verschonte sie, begann dann jedoch erneut ein Schauspiel um Sakuras Verkleidung nicht auffliegen zu lassen. "Du hast mir geholfen. Ich möchte mich bei dir bedanken. Deshalb darfst du auch am Leben bleiben." sagte sie und grinste während sie die Einkäufe tätigte. Einige Stände waren leider verlassen und so konnte sie gar nicht dafür bezahlen was sie sich nahm. Andere gaben ihr die Dinge einfach aus Angst. Am Ende warf sie ihnen einfach ein großes Bündel Geld entgegen. "Teilt es unter euch auf, behebt die Schäden an den Häusern und Ständen damit. Wenn ich zurückkehre und es sieht hier immer noch so unordentlich aus werde ich die gesamte Stadt vernichten."

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So schnell ging es. Im Handumdrehen waren die Wachen in einzelne unbedeutende Teile zerlegt worden und waren nun mehr nichts weiter als biologischer Abfall. Shino hielt dem Anführer daraufhin noch eine Standpauke und schlug ihn mit ihrer Magie besinnungslos. Nach der Äußerung ihres Dankes dem Doktor gegenüber, verbeugte sich dieser mit einer übertriebenen Geste. "Das war ein rein zufälliger Akt. Aber man sollte wohl auch mal anderen Gejagten helfen", meinte Sakura und drehte sich dann weg von Shino. Bei dieser Drehung ließ sie den Arm ausgestreckt, sodass dieser kurzzeitig in Richtung des Hafens deutete, senkte ihn aber sogleich. Danach verließ Dr. Majin den Marktplatz wieder nicht ohne eine Schale Kirschen zu entwenden. Sakura hoffte das Shino das Zeichen verstanden hatte, dass sie sie später am Hafen treffen sollte. Danach verschwand sie erst einmal wieder in der Stadt, bis sie sicher war sich von allen neugierigen Augen entledigt zu haben. Erst dann legte sie ihre Maskerade wieder ab und begab sich in die Hafengegend, wo sie auf Shino zu warten gedachte.

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Shino hatte dem Anführer gezeigt, dass sie durchaus eine nette Frau sein konnte wenn man sie nicht gerade mit einer kleinen Gruppe Soldaten bedrohte indem er ihn verschonte und nur mit einem äußerst schlechten Gewissen davon kommen ließ. Wie gütig sie doch war. Sakura in ihrer Verkleidung gab Shino ein Zeichen welches sie als 'Wir treffen uns am Hafen' verstand und so nickte sie nur auf ihre Worte hin, dass Gejagte sich gegenseitig helfen sollten, in einer solchen Situation vielleicht nicht verkehrt. Da Shino nun die Vorräte aufgestockt hatte hielt sie hier auf diesem Marktplatz nicht mehr wirklich etwas und so huschte sie in eine Seitengasse in welcher sie sich in eine etwas unscheinbarere Form verwandelte um nicht mehr derartig aufzufallen. Sie hatte ihre Vampirform angenommen welche Sakura ja bereits kannte. So würde sie die Halbdämonin auf jeden Fall erkennen können. Jedenfalls stellte es sich als die richtige Entscheidung heraus denn es dauerte nicht lange bis allerlei Magier in die Stadt strömten und sie durchkämmten auf der Suche nach einer 'Hochkriminellen Magierin' die angeblich gesichtet worden war. Einige dieser Kopfgeldjäger sprachen Shino an und erkannten sie dank dieser Form nicht und sie gab ihnen einige wertvolle Hinweise. Zum Beispiel hatte sie die Kriminelle gesehen wie sie gerade die Stadt verließ und deshalb sollten sie sich sehr schnell aufmachen um sie zu verfolgen. Das würde sie ja niemals erwarten können. Nach einer Weile erreichte sie den Hafen und schaute sich dort um.

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Sakura wurde nicht lange hingehalten, bis eine junge und ihr wohlbekannte Vampiresse den Hafen betrat und sich umsah. Die Magierin stand auf und ging zu ihr herüber. "Gut, dass ich Euch hier treffe", sagte die Prophetin ruhig, nur für den Fall das einer der Passanten der den Anfang der Situation auf dem Marktplatz mitbekommen hatte da wäre, "Meine vorherige Begleiterin war eine gemeingefährliche Kriminelle, stellt Euch das einmal vor!" Das geschauspielerte Entsetzen zauberte der Magierin ein kurzes Grinsen aufs Gesicht. "Habt ihr alles Nötige dabei?", fragte die Magierin noch einmal nach, nur um sich zu versichern, dass sie beide für die kommende Reise vorbereitet waren. Jedoch wurde dieser Planung ein kräftiger Strich durch die Rechnung gemacht. Eine junge Frau kam auf die beiden zu. Sakura sah sie im Moment nicht, aber wenn würde sie sie sogleich erkennen. Die junge Frau hatte hellbraunes Haar, welches sie zu zwei Zöpfen gebunden trug. Sie war wohl ein wenig jünger als die Prophetin. Dennoch wohl ein kleines bisschen größer. Ansonsten schien sie, vor allem wenn man auf Brust und Gesicht achtete, der Magierin erstaunlich ähnlich zu sein. Wenn man von der Kleidung absah denn sie war deutlich wärmer angezogen als Sakura. Mit einem Grinsen legte sie der Magierin die rechte Hand auf die linke Schulter. "Naaaa wie geht es meiner Lieblings-Prophetin?", kam sogleich die Frage. Diese Stimme... Die gesamte Mimik der Prophetin hellte sich dermaßen auf wie Shino es wohl noch nie gesehen hatte. Gleich darauf drehte sich die Magierin um und nahm die etwas größere Frau in den Arm. "Hallo Karin... Lange nicht mehr gesehen." Karin, wie die junge Frau offensichtlich hieß, erwiderte Sakuras Umarmung kurzzeitig. "Das ist Karin meine kleine Schwester. Oh und das ist eine Freundin von mir", erklärte Sakura, als sie sich wieder an Shino wandte. Sie wusste nicht wie Shino sich in dieser Form nannte und verschwieg den Namen deshalb lieber. "Jo, freut mich ähhhh... Du da~", sagte Karin und streckte Shino die Hand entgegen.

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"Ja, ich habe von diesem Tumult erfahren. Ich bin sehr froh, dass es dir gut geht und du sicher entkommen konntest. Wer hätte sowas denn ahnen können? Und ja, ich habe alles bekommen können." sagte sie bevor dann eine weitere Frau zu ihnen kam die Sakura doch ziemlich ähnlich war. Der Vertrautheit nach welche sie Sakura entgegenbrachte und die Tatsache, dass Sakura sie als ihre Schwester vorstellte machten es unmöglich hier einen falschen Schluss zu ziehen. Sie schüttelte Karin die Hand und stellte sich nun vor. "Hallo, ich bin Alleria." stellte sie sich vor. Alleria war der Name der jungen Vampirdame gewesen der Shino vor nun nahezu einem Jahrhundert begegnet worden war und welche ihr eigentlich immer eine sehr treue Freundin gewesen war. Allerdings hatte sie zu der Zeit das Land verlassen müssen und seitdem hatten sie sich nicht wieder gesehen. "Wir waren gerade dabei eine kleine Reise zu unternehmen, aber unser Schiff ist noch nicht für die Passagiere geöffnet." sagte sie und deutete auf ein Schiff weiter hinten im Hafen welches noch Vorräte aufstockte und dergleichen.

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Dadurch das Shino das Schauspiel gut mitmachte wurde die gesamte Situation im Endeffekt deutlich entschärft. Niemand umstehendes könnte und würde mehr Verdacht schöpfen und dies nicht zuletzt auch durch Karin, welche so eben unerwarteter Weise hinzu gekommen war und sich gleich darauf mit Shino bekannt machte. Hierdurch erfuhr Sakura auch den Namen Shinos mit diesem Aussehen. Alleria würde sie sich definitiv merken. Die nächste Frage ihrer kleinen Schwester hätte sich Sakura eigentlich schon denken können, allerdings nahm Shino die Antwort auf eben diese bereits vorweg, sodass sie gar nicht aufkam. "Alles klar, dass hatte ich ohnehin fragen wollen. Wo soll es denn hingehen?" "Nach Caelum. Ich hörte dort soll es eine alte Kultstätte Liliths geben, welche ich zu zu finden hoffe." "Das Übliche also~ So wie das aussieht, wird das Beladen noch ein wenig dauern. Wollt ihr was trinken?" "Ja warum nicht~ Wieso bist du eigentlich hier, Karin?", fragte die Magierin nach während sie ihrer Schwester zur nächsten Kneipe folgte. "Naja du weißt ja wie es ist, wenn man immer unterwegs ist will man auch mal Ruhe haben. Eigentlich wollte ich hier einen Zwischenstopp einlegen und dich dann besuchen, doch da bist du mir ja zuvor gekommen", erklärte die Braunhaarige während sie die nächste Kneipe betrat. "Was wollt ihr denn trinken?"

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Sakura erzählte ihrer Schwester was sie vor hatten und wohin ihre Reise gehen würde. Dabei flunkerte sie zwar ein wenig aber das war schon verständlich. "Das ist richtig. Ich bin noch relativ neu bei dem Ganzen und deshalb wird das auch meine erste Reise zu einer möglichen Kultstätte dieser Art sein." erklärte Shino. Sie nickte als Karin sie zu etwas zu trinken einlud und sie in die nächste Kneipe gingen. Auf die Frage hin was sie denn trinken wollten musste sie sich wirklich zurückhalten nicht nach Blut zu fragen. Ein kleiner Nachteil den diese Form hatte war nämlich der Durst auf Blut den das Dasein eines Vampires nun einmal mit sich führte. "Ein Wasser reicht mir. Ich würde gerne nüchtern sein wenn es aufs Schiff geht. Ich bin mir nämlich noch ziemlich unsicher wie es bei mir mit der Seekrankheit aussieht und da möchte ich lieber nichts provozieren." erklärte sie und ließ dabei kurz - und eher unbeabsichtigt - ihre leicht verlängerten Fangzähne aufblitzen. "Es ist ziemlich kalt geworden in den letzten Tagen, nicht?" verlagerte sie das Gespräch aufs Wetter.

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"Das ist richtig. Alleria ist eine wirklich eifrige Kultistin musst du wissen, weswegen ich sie auserwählte mich zu begleiten", bestätigte Sakura die Aussage ihrer Begleiterin noch einmal, ehe sie Karin in die Kneipe folgte. Der Schlüssel zu einer erfolgreichen Lüge lag in ihrer Dichte, weswegen Sakura ihrer Schwester keinen Raum für irgendwelche Fragen lassen wollte, die sie in Bedrängnis bringen oder gar die Lüge entlarven könnten. "Mir reicht ebenfalls Wasser", verkündeter Sakura nachdem die Frage wegen des Getränkes aufkam. "Altes Kartoffelwasser oder Wasser?" "Na gut... EIN Glas." Damit war die Frage geklärt und Karin bestellte ein Glas Wasser, sowie zwei Gläser Wodka. Während der Bestellung fiel Karins Blick auf Shinos Fangzähne, was sie sich zunächst nicht anmerken ließ. "Dieser Kälteeinbruch kam wirklich ziemlich unerwartet. Da kann man froh sein, dass einem nicht das BLUT in den Adern gefriert", antwortete die junge Frau, wobei sie das Wort Blut deutlich stärker betonte, als es normal wäre. "Gab es denn irgendetwas neues innerhalb des Kultes? Seit wann bist du eigentlich genau dabei Alleria?" Karin stellte ihre Fragen wie üblich präzise und an die beiden Frauen gleichermaßen. "Großvater war nicht sehr begeistert, dass ich jüngst eine Dämonin namens Albis den Hauptgottheiten hinzufügte, da er sie mit Unglück assoziiert. Jedoch möchte ich behaupten, dass sie keine Unglücks bringende Dämonin ist", gab Sakura als Antwort zurück. "Kann nicht behaupten von der schonmal gehört zu haben, aber ich habe ohnehin viel verpasst schätze ich?" "Wie mans nimmt. Nicht viel bewegendes, außer das würde ich sagen." In der Zwischenzeit waren die Getränke angekommen. Zeit anzustoßen!

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Shino hätte fast ihre Zähne in der Schlagader der nächstbesten Person vergraben hätte sie nicht gewusst, dass sie mit solchen Impulsen zu kämpfen hatte als das Wort Blut erwähnt wurde. Die Katze war wohl aus dem Sack, aber Karin machte daraus kein Thema wofür die Halbdämonin sehr dankbar war. Als ihre Getränke ankamen stießen sie kurz an und Shino entschuldigte sich für einen Moment. "Ich werde mal eben die Örtlichkeiten besuchen." sagte sie und verschwand kurzerhand. Sie warf sich ein wenig Wasser ins Gesicht und betrachtete ihre Zähne im Spiegel. "... So auffällig sind die doch gar nicht." grummelte sie. Dann hörte sie ein leises Fluchen von draußen, durch ein offenes Fenster, gefolgt vom Geruch von Blut. Jemand hatte sich wohl irgendwo geschnitten. Das wäre auch gar nicht weiter schlimm gewesen wenn sie nicht momentan so durstig gewesen wäre! Was würde überhaupt passieren wenn sie jemanden biss? Sie war ja gar kein richtiger Vampir. Allerdings wies sie alle Merkmale eines Vampires auf. Einen Puls hatte sie auch nur künstlich und damit sie bei einer schnellen Verwandlung in keine Probleme geriet. Sie warf sich erneut ein wenig Wasser ins Gesicht und kehrte dann zu den beiden Damen zurück. "Ich hoffe doch ich habe nichts Bahnbrechendes verpasst?"

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Shino entschuldigte sich für einen Moment und verschwand dann, umging damit auch Karins Frage. "Deine Freundin ist eine Vampiresse, dass weißt du?" Sakura zuckte mit den Schultern und richtete dabei die Handflächen in Richtung der Decke, eine Geste der vollkommenen Ahnungslosig- und Gleichgültigkeit. "Ich wollte es nur erwähnen", meinte Karin und leerte ihr Glas in einem Zug, "Nicht das du noch ausgesaugt oder selber zum Langzahn wirst." Bei letzterer Aussage fing sie an zu lachen. Sakura lächelte nur und trank ihr Glas auch in einem Zug leer, woraufhin sie sich einmal schütteltze. "Mach dir keine Sorgen, dass werde ich nicht. Was genau hast du vor in Crocus Town wenn ich nun nicht da bin", fragte sie nach, während Shino wiederkehrte und die Hoffnung äußerte, dass nichts bahnbrechendes geschehen wäre, "Wir hatten ein Feuer und haben die Kneipe gerettet, nichts besonderes." Die Aussage war mit so ernster Miene vorgetragen worden, dass man ihr eigentlich glaubens chenken wollte, obgleich es doch als scherzhafte Aussage erkennbar war. "Keine Ahnung. Warten das du wieder da bist? Ich war lange nicht mehr dort." Sakura kramte kurz in ihrer Tasche herum und legte ihrer kleinen Schwester zwei Schlüssel in die Hand. "Die sind für mein Büro und mein Haus, fühl dich wie zu Hause", meinte die Magierin trocken und warf danach einen Blick aus dem Fenster. "Könnte bald so sein. Vielleicht 10 Minuten noch." Karin nickte und warf wieder einen Blick zu Shino. "Wie kamst du eigentlich zum Kult? Ich meine Sakura und ich wurden da mehr oder minder hineingeboren, aber da du erst seit kurzem dabei bist..." Sakura war schon immer der Ansicht, dass ihre Schwester zu neugierig war. Irgendwann würde sie sich sicher die Finger verbrenne mit dieser Neugier...

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Sakura versicherte Shino, dass rein gar nichts geschen war. Das tat sie mithilfe eines Scherzes der fast lustig gewesen war und die Halbdämonin zum Lachen brachte, einfach weil er so ernst vorgetragen wurde, dass es schon wieder lustig war. Sie hörte nicht sonderlich aufmerksam zu während die beiden Geschwister sich darüber unterhielten was sie eigentlich so taten, dabei war eher Karin gemeint die keine Hobbys zu haben schien und deshalb immer brav auf ihre Schwester wartete. Dann schlug das Gespräch jedoch eine andere Richtung ein und Sakuras Schwester fragte nun Shino direkt danach wie sie eigentlich zum Kult gekommen war. Die Halbdämonin tat einen Moment so als müsse sie nachdenken ehe sie anfing zu sprechen. Sie hoffte jetzt einfach, dass Sakuras Schwester von ihrer Gilde wusste. Ob sie nun ihre wahre Natur kannte oder nicht, sie würde einfach vage genug sein hier nicht aufzufliegen. Wobei.. sie log ja nicht einmal. Es handelte sich hierbei um nichts anderes als die Wahrheit. "Wir haben uns zufällig getroffen da wir Mitglieder in der gleichen Gilde sind. Und da wir uns gut verstanden haben und ich mich sehr dafür interessiert habe hat Eines zum Anderen geführt." erklärte sie.

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Zufrieden nickte die junge Frau, ob Shinos Erklärung bezüglich der Gilde. "Also in Red Dusk?", fragte sie nach, jedoch schüttelte Sakura sogleich den Kopf. "Nein. Red Dusk existiert lange nicht mehr. Wir sind Mitglieder von Sacred Gryphon", erklärte die Prophetin sachlich, wobei sie sich selbstverständlich auf den Decknamen Cursed Gryphons. Fragend zog Sakuras Schwester eine Augenbraue hoch. "Sacred Gryphon?", fragte sie ungläubig nach, "Entschuldige die Frage, aber was willst du bitte da? Das ist nahezu das krasse Gegenteil Red Dusks oder nicht? Hättest ja gleich zu Heroic Dragon oder Graceful Tiger gehen können." Das verächtliche Lachen ließ verlauten, dass sie offensichtlich nicht viel von den "guten" Gilden zu halten schien. Karin war schon immer so gewesen. Sie mochte rechtschaffen wirken, hatte aber nicht wirklich viel fürs gute übrig. Letztlich war sie immer noch eine Angehörige des vesprischen Dämonenkultes und verehrte wie jeder andere dort auch die Dämonen und so schien auch sie voll und ganz dem "Bösen" anzugehören. "Ich habe meine Gründe", erklärte Sakura ruhig, "Nicht wahr Alleria?" "Es freut mich jedenfalls, dass sie so eine eifrige Kultistin zu sein scheint. Solche gabs ja immer selten. Die Seeleute scheinen sich übrigens zu beeilen. Aber magst du mir noch eine Frage beantworten bevor ihr geht, Alleria? Wer sind deine Hauptdämonen?" Karin ließ den anderen beiden keine Chance weiter drauf einzugehen. Aber sie beäugte Shino recht skeptisch. Irgendwie schien sie zu bemerken, dass irgendetwas an der ganzen Geschichte nicht stimmte. Oder irrte Sakura sich etwa dermaßen?

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"Die Spielregeln haben sich ein wenig geändert. Sacred Gryphon entspricht unseren Idealen wie es sonst keine andere Gilde tut. Du kannst der Gilde ebenfalls beitreten wenn du es möchtest..." Shino, oder besser gesagt Alleria, verbreitete eine ganze Menge Mundpropaganda die absolut jeden normalen Menschen dazu gebracht hätte Sacred Gryphon beizutreten. Nicht zuletzt da ungeheure Mengen Kekse versprochen wurden. Nachdem sie ihren wasserfallartigen Redeschwall beeendet hatte verstummte sie und beantwortete anschließend die letzte Frage von Karin bevor sie aufbrechen mussten um zum Schiff zu gelangen. "Ich diene ausschließlich Albis. Sie scheint mir ziemliches Glück zu bringen und dafür bin ich ihr sehr dankbar. Auch wenn das in starkem Kontrast zu dem steht was man sonst über diese Dämonin hört. Deshalb bin ich sehr froh, dass sie jetzt einen Platz im Kult besitzt." erklärte sie und log dabei, dass sich die Balken bogen. "Und ich denke wir müssen uns jetzt beeilen bevor sie noch ohne uns losfahren!" sagte sie und deutete auf das Schiff. Tatsächlich stiegen bereits die letzten Gäste ein und sie mussten sich beeilen an Bord zu gelangen.

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Mit Shinos Vorschlag Karin sollte der Gilde auch beitreten, stoß bei Sakura auf deutliches Missfallen. Die Prophetin schüttelte energisch den Kopf und legte die Hand dann auf den ihrer kleinen Schwester. "Schlag dir diese Idee gleich wieder aus dem Kopf", sagte Sakura im strengen Ton zu Karin, "Du wirst nicht einmal daran denken, haben wir uns verstanden? Das ist keine Gilde für dich Karin." Bei dieser strengen Ansage, hob die junge Frau ungläubig eine Augenbraue. "Hehe, ist das so? Davon will ich mich doch gerne selbst überzeugen~" Der plötzlich aufkommende Starke Wind, und die Tatsache, dass sämtliche Objekte bis 10kg angehoben und kurz darauf fallen gelassen wurden, sorgten für deutliche Unruhe im Lokal, da Sakura der Auslöser dafür schien. "Nein. Du wirst das nicht machen", befahl die Prophetin in fester und einschüchternen Tonlage. Zumindest schien es auf Karin einen gewissen Effekt gehabt zu haben, die etwas ruhiger als zuvor wirkte und schützend ihre Händ ehochhielt, als würde sie sich ergeben. "Ist gut...", sagte sie nur. Sakura nickte zufrieden und ließ Shino nun endlich die Frage beantworten. Dabei flunkerte die Halbdämonin selbstverständlich, wobei dies Karins Neugier wohl zu stillen schien. Gleich darauf mussten die Magierinnen schon los. Karin begleitete, nachdem sie bezahlt hatte, die beiden Magierinnen vor die Tür. "Pass gut auf dich auf und wehe du zerstörst mein Eigentum. Ich freue mich jedenfalls dich zu sehen, wenn ich nach Hause komme", sagte Sakura mit einem freundlichen Lächeln und nahm ihre Schwester noch einen Augenblick in den Arm, "Bis dann Karin." "Bis dann ihr zwei", antwortete Karin und winkte den beiden noch einen Augenblick, ehe sie sich davon machte. Sakura wollte auf das Geschehen in der Kneipe nicht weiter eingehen, außer Shino würde sie bezüglich dessen fragen. Kurz darauf waren sie an Bord des Schiffes und stachen in See. "Wie sieht unser Plan nun aus? Wollen wir zunächst mitfahren oder uns sogleich separat auf den Weg machen?"

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Sakura hatte eindeutig etwas dagegen, dass Karin der Gilde beitrat und tat dies auch sogleich kund indem sie einen Teil ihrer Macht offenbahrte. Ob das so notwendig war wusste Shino nicht, jedoch hatte es den gewünschten Effekt und so brauchte sie da auch nicht unbedingt weiter drüber sprechen. Dann verabschideten sie sich und gingen in Richtung des Schiffes. Auf dem Weg fragte Sakura noch nach ob sie erst einmal mitfahren wollten oder aber direkt los flogen. "Ich würde sagen wir gehen erst einmal aufs Schiff und dann machen wir es so ähnlich wie bei dem anderen Schiff. Ich springe irgendwann ins Wasser und wir machen uns so auf den Weg. Hier in der Stadt kann ich mich nicht unbemerkt verwandeln und heraus kommen wir jetzt wohl auch nicht mehr wirklich ohne deiner Schwester über den Weg zu laufen, fürchte ich." sagte sie. Sie schlichen sich also auf das Schiff, was leichter war als erwartet und fuhren so auf das Meer hinaus. Es ging in eine völlig andere Richtung und so blieben sie am besten nicht zu lange hier an Bord. In einem günstigen Moment standen Sakura und Shino alleine an Bord, da es den anderen zu kalt war. "Mir egal ob irgendwelche Leute einen 'Drachen' sehen. Die finden schon noch eine andere Erklärung die mehr Sinn macht. Menschen sind ganz gut darin sich Erklärungen für etwas ungewöhnliches auszudenken." Shino sprang also wie beim letzten Mal auch schon ins Wasser und verwandelte sich dort ehe sie wieder auftauchte und das ganze Schiff versehentlich ins Wanken brachte. Sie umhüllte Sakura erneut mit einer Blase als sie die Prophetin schnappte und wieder in ihrem Maul transportierte. Definitiv kein Trip in der ersten Klasse, aber durchaus besser als im Wasser oder der Luft zu erfrieren. Shino flog äußerst schnell und äußerst hoch in der Luft in Richtung der Insel und war so wesentlich schneller als ein Schiff es hätte sein können.

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Shino schlug vor es so zu machen wie beim letzten Mal, dass sie einfach während der Fahrt irgendwann vom Schiff sprang und Sakura mit sich nahm. In der Stadt könne sie sich ohnehin nicht unbemerkt verwandeln. Abgesehen davon bestünde die Gefahr, dass sie Karin wieder begegnen könnten. "Das möchte ich lieber nicht riskieren", antwortete Sakura ruhig, "Karin mag zwar vieles wissen, aber über manches möchte ich sie lieber im Unklaren lassen. Einfach ihrer selbst wegen." Es war nicht nötig die Tatsache zu verbergen, dass Sakura sich viele Gedanken um ihre kleine Schwester machte und vor allem darum, dass es ihr gut ging. Notfalls würde Sakura sogar den Zorn aller Dämonen entfesseln um Karin zu beschützen, aber das war ein anderes Thema. Auf jeden Fall erklärte sich Sakura mit dem Plan einverstanden und das sie eben diesen umsetzen würden. Nach einiger Zeit an Deck schienen sie auch endlich aus dem neugierigen Blickfeld aller Mitreisenden verschwunden zu sein, sodass sie über Bord gehen und sich auf den Weg machen konnten. Letztlich hatte Shino schon Recht. Irgendetwas würde den Leuten schon einfallen um sich den Drachen den sie gesehen hatten erklären zu können. So ging auch kurz darauf die Reise wieder los. Es gab deutlich bequemere Arten zu reisen, aber was sollte man schon dagegen machen? Schweigend saß Sakura im Maul von Shino und versuchte sich mit ihren Gedanken irgendwie die Zeit zu vertreiben. Bisher verlief der Weg zwar ruhig, aber es hatte den Anschein, dass sich in einiger Entfernung ein Sturm aufzubauen schien.

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Die beiden Magierinnen, zugebenerweise konnte man keine von ihnen direkt sehen wenn man nicht gerade wusste um wen es sich bei diesem Drachen handelte, kamen der Insel bereits immer näher. Shino konnte bereits den Schnee liegen sehen der überall auf der Insel war und auch die Festung die über all dem thronte. Und es wurde extrem kalt. Sie spürte wie sich Eis auf ihren Schuppen bildete das einst das Kondenzwasser der Luft war durch welche sie flog. Aus diesem Grund senkte sie die Höhe auf der sie flog um einige hundert Meter ab bis sie schließlich knapp über dem Wasser flog. Eine gute Entscheidung, denn je näher sie der Insel kam desto schwächer wurde sie. Es war keine Erschöpfung, es war ein anderes Gefühl. Sobald sie die Insel erreichten verwandelte Shino sich unverzüglich zurück, sodass sie jetzt inmitten eines schneebedeckten Feldes saßen, ziemlich weit entfernt von der Festung die es zu zerstören galt. "Meine Magie ist vollkommen nutzlos. Hier muss irgendeine Runenmagie am Werk sein oder ähnliches." sagte sie genervt. Sie hatten nun jedoch mehrere Probleme. Es war sehr kalt, mindestens ein Dutzend Grad unter dem Gefrierpunkt, die Festung war weit entfernt und vor allem näherte sich ein Sturm. Sie mussten sich in Sicherheit bringen und dann schauen wie sie hier zurechtkamen. Ihre wenigen Vorräte die sie so dabei hatten würden nicht ewig halten. "Lass uns in den Wald bevor wir es hier mit einem Schneesturm zu tun bekommen." sagte sie und deutete auf den dichten Wald nicht zu weit von ihnen entfernt.

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Von dem was Shino mitbekam, merkte Sakura logischerweise nicht sonderlich viel. Sie saß, wenn das auch nicht gerade sonderlich bequem war, im Maul eines Drachen, welcher sie zur nächsten Insel Alolas transportierte. Schon eine merkwürdige Art zu reisen... Wieder ausgespuckt wurde sie letztlich mitten in einer eisigen Einöde. Waren sie wirklich auf der richtigen Insel gelandet? Sakura hatte vorhin schon gespürt, dass etwas nicht stimmte. Sie hatte ein wneig das Gefühl als hätte man sie ihrer Macht beraubt, aber da es nur so klein war tat sie es also reines Phantomgefühl ab. Jedoch schien da etwas dran zu sein nach Shinos Aussage. "Ich vermute ähnliches, denn auch ich fühle mich zu großen Teilen meiner Macht beraubt. Um es genauer zu definieren, es fühlt sich an wie eine Schwäche, die einen langsam aber sicher aussaugt. Aber sagt... Seid Ihr Euch sicher, dass wir auf der richtigen Insel sind? Liliuokalani sollte meines Wissens nach Kamehameha ähneln vom Klima. Nur Mah'u dürfte so kalt sein..." Sakura hatte ein wenig ihre Zweifel daran, dass sie die richtige Insel erreicht hatten, wurde ber im Wald eines besseren belehrt, als sie sich die Bäume genauer ansah. "Zweifelsohne... Das hier sind Palmen", meinte die Magierin, während sie die Finger über die Rinde des Baumes streichen ließ, "Ich glaube wir werden erwartet..."

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Scheinbar hatte man den Magierinnen eine Falle gestellt, denn sie waren auf der richtigen Insel angelangt. Aber vollkommen ohne irgendeine Möglichkeit ihre Magie zu verwenden, zumindest fühlte es sich im Moment danach an. Die Magierinnen begaben sich also zu den Bäumen um der Kälte zu entfliehen und den bevorstehenden Sturm unversehrt zu überstehen. "Es ist jedenfalls verdammt kalt hier und es sieht auch nicht danach aus als ob sich daran etwas ändern wird. Zurück können wir auch nicht, die Strömung ist stark und ohne Magie kommen wir nicht weit. Wir sind hier im wahrsten Sinne des Wortes gestrandet und alle Wege führen in die Festung. Ich hasse es derartig in eine Falle zu rennen!" sagte die Halbdämonin leicht wütend. Es würde sie nicht davon abhalten diesen Auftrag abzuschließen, aber nervig war es alle mal. "Hast du Hunger oder bist du müde? Wir sollten uns ausruhen bevor wir tiefer in die Insel eindringen." schlug sie vor während sie Feuerholz sammelte. Sie würden es ja sowieso früher oder später gebrauchen. Bisher zumindest schien keine Wache und auch kein Tier auf sie aufmerksam geworden zu sein, aber wer weiß wie lange das noch so sein wird.

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Der Dschungel, welcher momentan nichts weiter als ein Teil einer großen Schneelandschaft war, bot zumindest teilweise Schutz vor Wind und damit gegen die beißede Kälte, die langsam aber sicher immer weiter vorankroch und alles auf ihrem Weg mit ihrer Anwesenheit strafte. "Obwohl mir der Sinn wirklich danach steht etwas zu essen, würde ich vorschlagen zunächst tiefer in den Dschungel zu gehen. Mit mehr Vegetation haben wir weitesgehend mehr Schutz vor dem Wind und damit zum Teil gegen diese Kälte...", schlug Sakura vor auf Shinos Frage, ob sie Hunger habe oder müde sei. "Im Übrigen habe ich auch nicht damit gerechnet, dass so schnell eine Falle aufgebaut werden würde. Wobei ich mich frage welcher Magier in der Lage ist das gesamte Klima einer Insel zu verändern. Das bereitet mir momentan viel eher Kopfschmerzen, als die Sache hier an sich. Wer auch immer dieser Magier ist. Sollte er noch hier sein, so könnten wir ein großes Problem haben...", merkte die Magierin weiterhin an und sah im Anschluss wieder in den Dschungel. Sie wollte zunächst Shinos Meinung abwarten, ehe sie tiefer in das ehemalige Grün vordringen würde.

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"Das ist kein schlechter Vorschlag, also lass uns tiefer in den Wald." stimmte Shino dem Vorschlag von Sakura zu. Die Kälte wurde ein wenig einfacher zu überstehen wenn einem der Wind nicht ständig um die Ohren pustete. Zum Glück standen hier die Bäume mindestens genauso dicht wie es auch auf der ersten Insel im Urwald der Fall war. Das machte ihnen das Leben um einiges einfacher. Als sie schließlich tief genug in den Dschungel gedrungen waren schlugen sie fürs Erste das Lager auf. Shino kümmerte sich um ein Feuer indem sie einige Dinge aus der Umgebung und aus ihren Vorräten nutzte um eine kleine Reaktion zu erzeugen die genügend Funken erzeugte um ein Feuer zu starten. Sie wusste sich ja durchaus zu helfen. "Die Festung die ich gesehen habe war gewaltig. Wenn wir dort ohne Magie hingelangen wollen müssen wir uns etwas einfallen lassen." Shino hatte da schon eine ziemlich gute Idee, aber die setzte voraus irgendwann doch noch auf ihre Magie zugreifen zu können, wovon man zunächst einmal nicht ausgehen sollte. Shino kümmerte sich um das Essen während sie hier für den Moment rasteten. "Vielleicht kannst du dich ja noch ein wenig hier umsehen. Wer weiß, vielleicht stolpern wir noch über einen weiteren Dämonen." sagte sie scherzend. Man musste immer das beste aus seiner Situation machen. Humor half dabei schon gewaltig.

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