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 Königreich Elasawe

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Zatana
A-Rang
Zatana


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BeitragThema: Königreich Elasawe   Königreich Elasawe EmptyMo Mai 11, 2015 1:42 am

Questname: Tod den Blaublütigen
Questrang: B-Rang
Auftragsgeber: Zwielichter Mann aus Era
Auftragsort: Königreich Elasawe
Bezahlung: 20000
Questziel: Bringt die Königsfamilie um
Questinformationen:
Einem Zwielichtigen Mann ist das Königreich Elasawe ein Dorn im Auge, weshalb er die Königsfamilie tot sehen will. Die gesamte Familie besteht aus einem König, seiner Frau und 3 Kindern, zwei Prinzen und einer Prinzessin. Das Schloss ist zudem gut bewacht und es gibt auch einige Magier am Hofe, weshalb es schwierig werden könnte, an die Königsfamilie ran zu kommen. Also muss man sich erst mal einen Weg ins Schloss suchen und danach schauen, wie man die Königsfamilie erledigt. Zudem soll alles so unauffällig wie möglich statt finden.
Teilnehmeranzahl: 1-4

Wörter für eine Person: 4 000 Jewel
Posts für die Gruppe: 40
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Zatana
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BeitragThema: Re: Königreich Elasawe   Königreich Elasawe EmptyMo Mai 11, 2015 1:55 am

CF: Violent Phoenix Gildenhaus/Zatanas Zimmer

Zatana, aktuell noch schwarzhaarig, hatte eigentlich ein feste Team mit Diana gebildet und inzwischen war sie viel gesellschaftlich aktiver als früher, zum Beispiel verstand sie sich auch mit Dianas Schwester Luna gut und auch Dubhe aus der Gilde konnte sie leiden. Jedoch erinnerte sie sich an die Zeit zurück, wo sie wie ein treuer Untergebener die ganze Zeit Quests sehr schnell allein erledigt hatte, um ihrem Gildenmeister zu dienen. Sie hatte damals sehr viel Dankbarkeit ihm gegenüber gehabt, welche sich bis heute nur noch mehr vermehrt hatte, und sie wollte ihm diese Dankbarkeit auch damals schon zeigen, indem sie sehr viel Aufträge für ihren Gildenmeister erledigte, welchen sie in der Öffentlichkeit nun immer noch Raikami-sama nannte, aber privat... privat hatte sie sich langsam dran gewöhnt ihn Ginawai zu nennen, auch wenn es sich immer noch für sie komisch anfühlte ihren Lebensretter und ihren Lichtblick im Leben, der ihr so vieles gegeben hatte, mit dem Vornamen an zu sprechen. Jedoch hatte er sie darum gebeten und sie wollte ihm keine Bitte ausschlagen, wo er ihr doch einen Platz zum Leben gegeben hatte, ihre verloren gegangenen Erinnerungen wieder aufgefrischt hatte und sie mit der Zeit reich beschenkt hatte. Sie wusste es eben sehr zu schätzen, was Ginawai für sie getan hatte und zeigte es, indem sie ihre Dankbarkeit in dem Erfüllen von Aufträgen wieder spiegelte.
Nun warum zog sie dann aber allein los, wenn sie doch eine Teampartnerin namens Diana hatte, mit welcher sie los gehen könnte um einige Aufträge zu erledigen? Zum einen war Zatana auf eine Art Trip: 'Ich versuche mein wahres Selbst zu finden' oder so, ja sie versuchte wirklich heraus zu finden, wer sie wirklich war. Sie war ein Mitglied von Violent Phoenix, was aber nur ihre Angehörigkeit war. Sie war eine Magierin, was nur ihr Beruf war. Neuerdings war sie ein Werwolf, die Bezeichnung ihrer Rasse, mehr nicht... Man kannte ihr weißhaariges Äußeres als Valkyria, aber dieser Name war auch nur ein Titel... Vor einiger Zeit hatte sie erfahren, wo ihre Blutlinie abstammte... aber das waren nur Verwandtschaftsverhältnisse, auf die sie noch nie sonderlich viel wert gelegt hatte... also wer war sie nun wirklich? Wer war Zatana? Das versuchte sie aktuell heraus zu finden und dazu musste man auch ab und zu mal alleine sein, fand sie.
Zum anderen musste sie sich, oder besser gesagt ihr neues Werwolfdasein, besser einschätzen lernen. In ihr schlummerte nun diese immense Macht, welche sie noch nicht einzuschätzen wusste... für sie war so vieles so neu und immer noch unverständlich, wobei sie sich zumindest an die geschärften Sinne langsam gewöhnte, da sie bereits vor ihrer Verwandlung etwas schärfere Sinne gehabt hatte, als jeder durchschnittliche Mensch. Sie musste diese Kraft erst richtig einschätzen und kontrollieren können, bevor sie diese Kraft in der Gegenwart ihrer Kameraden anwandte.
Nun es waren wohl genug Gründe für Zatana auf eine Solo-Quest zu gehen und so war es dann auch, sie marschierte in das Gildenhaus und schnappte sich irgendeinen Questzettel, den sie vor dem Gildenhaus erst einmal durch las. Sie sollte also eine Königsfamilie umbringen? Das war durchaus interessant, bisher hatte sie immer nur Monster oder Verbrecher für ihre Gilde gejagt und niemals einige normale Bürger oder Menschen in einem sozialen Umfeld... nun es war ein Auftrag für ihre Gilde, also würde sie das auch erledigen... jedoch würde sie unauffällig vorgehen, wie die Quest es von ihr verlangte. Nun hinzu kam, dass sie in ein weit entferntes Königreich erst mal musste und die Reise dort hin würde mindestens einen Tag in Anspruch nehmen, wenn nicht sogar länger. Also machte sie sich auf, die hübsche Requip-Magierin mit den schwarzen Haaren, zum Bahnhof von Era. Dort musste sie erst mal eine ganze Weile auf einen Zug warten, denn ein entsprechenden Zug, den sie brauchte, fuhr auch nicht alle fünf Minuten. So setzte sie sich erst mal, nachdem Zatana anständig ein Ticket gekauft hatte, auf eine Bank und wartete dort eine ganze Weile auf den Zug. Irgendwann wurde ihr langweilig und so lief sie ein wenig auf den Bahngleisen umher. Sie erforschte aus Langeweile irgendwann die Gerüche in ihrer Umgebung und roch zum Beispiel einige Tauben in der Nähe, irgendwie weckte das Hunger in ihr, aber vielleicht kam da auch nur der Wolf in ihr zum Vorschein. Des Weiteren roch sie einige liegen gelassene Snacks, Zigarettenrauch und Alkohol, irgendwann stieg ihr auch der Geruch von Urin in die Nase, was aber wohl auch ein gewöhnlicher Geruch von einem Bahnhof war, wenn man sich einmal überlegte, was hier nachts für Gestalten umher liefen. Noch eine ganze Weile später war ihr vom Warten so langweilig, dass sie sich einen Snack an einem Automaten kaufen wollte und sie wählte Schokobrötchen aus. Jedoch wollte der Automat nicht wie sie wollte und der Snack blieb auf halbem Weg stecken, als sie bereits das Geld in den Automat gesteckt hatte... vor Langeweile hatte sie inzwischen schon so schlechte Laune, dass mittlerweile auch ihr Wolf verärgert war. Kurherhand zerdepperte Zatana die Scheibe vom Automaten und nahm sich den Snack, welchen sie sich gekauft hatte hinaus. Mit einem lauten Klirren fielen die vielen Glassplitter auf den Boden und gemütlich ging Zatana weg, damit niemand darauf kam, dass sie hinter ganzen Sache steckte, sie wollte sich nicht schon unbedingt am Anfang ihrer Quest so viel Ärger einhandeln... Nach gefühlten zehn Jahren kam endlich der Zug, den Zatana nehmen sollte... vielleicht sollte sie ihren Gildenmeister mal fragen, ob er ihr eine angenehmere Reisemöglichkeit schenken konnte, dann würde dieses lästige zu Fuß laufen und Zug fahren auch endlich mal ein Ende haben, was sie doch schon ziemlich nervte... warum sie darauf gerade so empfindlich darauf reagierte? Ihr innerer Wolf war schlecht gelaunt, hatte durch den Taubengeruch Hunger und ein Schokobrötchen war nur ein spärliches Friedensangebot.
Im Zug suchte sie sich dann ein leeres Abteil, da sie aktuell gerne ihre Ruhe hatte, wenn sie jemand störte könnte das sicherlich ins Auge gehen. Sie suchte sich zudem eines der Fernreise-Abteile, wo sie auch unter anderem ein Bett zur Verfügung hatte. Nun das Warten am Bahngleis war schon langweilig gewesen, aber jetzt musste sie theoretisch Ewigkeiten da sitzen und warten, dass sie irgendwann bei ihrem Ziel ankam. Aus Langweile schlief die Magierin irgendwann ein und ging in einen traumlosen, aber unruhigen Schlaf über... geweckt wurde sie, als sie mehrfach glaubte etwas gehört zu haben und nachdem sie sich sicher war, dass sie ein keckes Kichern vernommen hatte, schlug sie blinzelnd die Augen auf. Zatana war zuerst ziemlich verwirrt, denn vor ihr war ein kleiner blauer Kobold, der auf ihren Beinen stand. Sie erholte sich aber recht schnell von ihrem Schock-Zustand und fragte dann den kleinen Kobold: "Habe ich dich nicht schon öfter gesehen? Mir laufen ständig solche Kerle wie dir über den Weg." Der Kleine antwortete mit einer rauen Stimme, viel schroffer als man es erwarten würde: "Kann sein, kann aber auch nicht sein. Wir haben dich manchmal gesehen, aber wir sind viele." Zatana war nicht ganz zufrieden mit der Antwort und sprach weiter: "Und was genau seid ihr? Wieso treffe ich euch andauernd?" Der Kobold hüpfte von ihren Beinen runter auf die Bank, die gegenüber von Zatana war, da sie ja in einem Zugabteil saß, bevor er wieder antwortete: "Eigentlich geht dich das ja nichts an, ist schon eine Sache für sich, dass ich dir überhaupt antworte. Aber nur so viel: Wir sind halt da und fertig, basta, Ende, Schluss. Ab und zu beobachten wir halt Magier und sehen zu, was sie machen, dich halt auch Rüstungs-Frau. Und wer wir sind? Wir sind die Größten!" Zatana schüttelte mit dem Kopf, diese kleinen blauen Kobolde, welche ihr immer über den Weg liefen waren schon seltsam... sie wunderte sich nicht weiter darüber und nahm sich vor, diese Kobolde in Zukunft einfach mehr zu ignorieren... wer wusste schon, woher sie kamen und was sie taten? Sie schüttelte nur mit dem Kopf und wartete, ob der Kobold vor ihr, einfach wieder verschwand. Und tatsächlich verschwand er, als ein Schaffner in ihr Zugabteil kam und ihre Fahrkarte sehen wollte. Zatana hatte natürlich eine Fahrkarte dabei und zeigte diese... der Schaffner war ziemlich pummelig, sie fragte sich, wie er durch die engen Gänge des Zuges kam... außerdem roch der Mann penetrant nach Schweiß, weshalb sich die Schwarzhaarige beherrschen musste, damit sie ihn nicht anknurrte.
Als der Schaffner dann einen Abgang gemacht hatte bekam Zatana langsam Hunger und sie suchte sich einen Abteil, wo man Essen bestellen konnte. Es war gerade Mittagszeit, als sie dort Essen wollte, deswegen war die Auswahl recht groß, was kräftigende Speisen betraf. Sie freute sich darüber, denn sie liebte Fleisch und der Wolf in ihr war regelrecht ausgehungert. So bestellte sie sich ein großes Steak und verspeiste dies genüsslich, es schmeckte sehr gut und gab ein Lob an den Küchenchef war... zumindest ihr Wolf war jetzt auch ruhig, da er gesättigt war. Gegen Abend kam sie in einem Ort, wo sie einmal umsteigen musste und das tat sie nun auch. Wenigstens musste sie hier nicht so lange auf den Zug warten, da dieser nur zehn Minuten in die Haltestelle einfuhr, nachdem Zatana angekommen war. Also stieg sie auch in diesen Zug ein und suchte sich dort schon bald einen Abteil, wo es auch eine Schlafkabine drin gab. Da es schon bald Abend wurde legte sie sich auch bald schlafen, damit sie sich auch nicht noch mehr langweilte... Die Nacht verlief größtenteils ruhig und zufrieden stellend, da Zatana in einen tiefen Schlaf verfiel und nicht viel von der Zugfahrt mit bekam. Im Traum zogen wirre Bilde an ihrem inneren Auge vorbei. Darunter konnte sie folgende Dinge zum Beispiel sehen: Zuerst konnte sie erst mal eine ganze Weile nur ihren Gildenmeister sehen... der ging ihr schon die ganze Zeit gar nicht mehr aus dem Kopf. Ginawai schwirrte ihr dauerhaft in Gedanken herum und war permanent irgendwie da, selbst wenn sie versuchte an etwas anderes zu denken. Was war da nur los? Dann schwirrten bekannte Gesichter an Zatana vorbei, zum Beispiel sah sie Luna und Diana, unter anderem auch ihr Hausschwein Hans, welches sie zu Hause gelassen hatte, da sie ihn auf so eine gefährliche Mission nicht mitnehmen wollte. Die Gesichter vermischten sich teilweise, sodass zum Beispiel Diana eine Schweinenase bekam, worüber Zatana selbst im Schlaf Kichern musste. Der Rest des Traumes wurde von ziemlich wirren Bilden von Wölfen gezeichnet, dem Mond und auch die Nacht waren auch Teil dieses Traumes.
Am nächsten Morgen lag sie da und dachte über ihre Träume nach, vor allem warum dominierte ihr Gildenmeister aktuell ihre Gedanken noch mehr als zuvor? Kurz darauf fiel ihr ein, dass sie schon lange nicht mehr daran gedacht hatte, dass sie ja immer noch unter Amnesie litt und ein Großteil ihrer Vergangenheit für immer verloren war in Vergessenheit... sie könnte natürlich Leute aus Graceful Tiger aufsuchen und diese über ihre Vergangenheit ausfragen, doch das kam überhaupt nicht in Frage! Graceful Tiger lebte eine unterschwellige Feindschaft zu ihrer Gilde Violent Phoenix, der Zatana die Treue geschworen hatte. Aber war es ihr inzwischen überhaupt noch wichtig für sie, etwas über diesen Teil ihrer Vergangenheit heraus zu finden? Zatana kam zu dem Schluss, dass sie es nicht mehr wichtig war. Sie hakte so eben mit ihrer Vergangenheit ab, da sie ja auch überhaupt nicht mehr die Frau von damals war, die bei Graceful Tiger ein und aus ging und sie war damit zufrieden wie sie aktuell lebte Damit ließ sie Graceful Tiger auch komplett hinter sich und diese Gilde war ihr nun egal, wenn ihr Gildenmeister verlangte, dann man diese Gilde den Erdboden gleich machen sollte, so würde Zatana dies nun ohne zu Zögern tun. Vor allem hatte sie an der Gildenmeisterin Reika Kinoshita noch Rache zu nehmen, da sie Zatana damals nur ausgenutzt hatte...
Vor der Mittagszeit würde sie aber nicht an ihrem Zielort ankommen, also musste sie bis dahin noch die Zeit tot schlagen. So ging sie erst einmal ein ordentliches Frühstück zu sich nehmen. Nachdem sie satt war suchte sie sich im Zug eine alte Zeitung und las ein wenig darin, was es denn so neues in der Welt von Fiore gab. Sie ging mit der Zeitung in ihr Abteil und las den Inhalt... viele interessante Dinge waren ja nicht geschehen, weshalb sie die Zeitung auch größtenteils nur überflog. Das Interessantes war wohl, dass der Gildenmeister der Kopfgeldjäger-Gilde Raging Fenrir gewechselt hat. Dante war nur eine ziemlich kurze Zeit Gildenmeister gewesen, nicht einmal ein Jahr und nun sollte es irgendein Mann namens Yasuo sein... nun den Namen konnte man sich ja mal merken. Als Zatana fertig mit dem Lesen war legte sie die Zeitung wieder zur Seite und döste den Rest der Zugfahrt vor sich hin.
Irgendwann kam Zatana endlich in dem Königreich Elasawe an. Die schwarzhaarige Frau stieg erst einmal aus dem Zug aus, der gerade angehalten war und ging ein wenig auf dem Bahnsteig umher, streckte sich dabei, um ihren Körper von einer gewissen Reise-Taubheit zu befreien. Nun hieß es also die Königsfamilie dieser Stadt töten... Wie ging sie dabei am besten vor? Zatana ging erst einmal eine Weile durch die Stadt, sonderlich groß war diese zum Glück nicht, dennoch verlief sie sich erst einmal prompt, da sie sich hier nicht auskannte. Zum Glück konnte sie im Endeffekt den Weg wieder finden, indem sie ihre Feinde Werwolfnase verwendete... wann sie sich wohl in einen Wolf verwandeln würde?
Nun Zatana versuchte nun irgendwie mit einem Plan an die Sache ran zu gehen. Wenn sie nämlich einfach ins Schloss spazierte und dann auf einmal die Königsfamilie und alle Bediensteten tot waren... dann würde das keine guten Nachrichten in den Zeitungen über sie bringen. Also am besten unbekannt rein und wieder unbekannt raus, hieß das Motto?
Nun ja dafür hatte sie auch schon eine Idee... aber dann würde sie die alt bekannte Bekanntschaft wieder mit Kanalisationen machen, dafür hatte sie auf Quests ja ein regelrechtes Händchen... sie war schon öfter in Kanalisationen unterwegs gewesen. Also naja, besser sie machte es so, als wenn sie am Ende entdeckt wurde oder?
Also suchte Zatana sich eine unbeobachtete Gasse und stieg dort in die Kanalisation der Stadt ein. Es stank hier gewaltig.... vor allem mit ihrer neu gewonnen, feinen Wolfsnase war der Gestank nahezu unerträglich. Zudem konnte sie hier im Dunkeln nun besser sehen... einiges davon, so wünschte sie sich, hätte ihr ruhig erspart bleiben können. Einzelheiten bleiben hier nun unerwähnt...
So schlich sich Zatana nun durch die Kanalisation... und ertrug es irgendwie... Es war nicht wirklich leicht die ganzen Gerüche und dergleichen zu ignorieren, aber irgendwie schaffte Zatana es am Ende dann doch durch. Bevor sie die Kanalisation jedoch verließ, suchte sich Zatana eine trockene und halbwegs saubere Stelle und requipte sich erstens einmal frische Kleidung, sie konnte ja nicht stinkend eine Königsfamilie ermorden und zweitens requipte sie sich ihren schwarzen Mantel, damit sie unerkannt eine Königsfamilie ermorden konnte. Irgendwann stand sie dann im Innenhof des Schlosses, drauf und dran ihren Auftrag zu erfüllen. Ein Knurren ging durch Zatanas Körper, ihr Wolf erwachte wieder... vorfreudig darauf, Blut zu schmecken. Zatana machte einen Satz und sprang auf einen Felsen im Garten des Schlosses, von dort aus konnte sie gut an ein Fenster des Schlosses gelangen. Dieses bot ihr genug Halt, sodass sie nun die Wand hoch klettern konnte, bis sie auf einem Balkon ankam. Nun von hier aus konnte sie gut ihre Aktion starten... sie musste ihren inneren Wolf irgendwie bändigen, den schon wieder ging ein Grollen durch Zatanas Körper. Sie bebte, als sie das Fenster vom Balkon einschlug, auf dem sie stand.... ein Kinderspiel. Man hätte dieses Fenster aber auch Werwolfsicher bauen können... oder vielleicht wussten die Leute gar nichts über die Kraft dieser Wesen. Zatana ging, in schwarz gehüllt, also nun in das Gebäude und beschwor dort erst einmal ihre beiden Demon Slayer... Natürlich war der Lärm niemanden verborgen geblieben, denn jetzt kamen schon Wachen angerannt und wollten sich Zatana greifen. Sie grölten herum, wer sie sei und was sie hier zu suchen hatte... PAH! Diese Wachen konnten nichts, also war es ein leichtes Spiel für Zatana die beiden Wachen im Nu zu erledigen, indem sie diese einen Kopf kürzer machte. Sie schnaubte, als sie das Blut fließen sah, welches sich von den leblosen Körpern über den gesamten Flur ausbreiteten. Dann erbebte ihr Körper wieder, da ihr Wolf knurrte.... sie musste ihn echt unter Kontrolle bringen? Oder ganz frei lassen? Zatana wusste es nicht so ganz, es war schwierig... Doch als sie die toten Körper dort liegen sah... sie wusste nicht so recht was sie tun sollte, frei lassen? Unterdrücken?
Ein weiteres Knurren ließ ihren gesamten Körper erzittern und dann krümmte sich Zatana unter Schmerzen, sie schmiss sich auf den Boden und buckelte, da sie es gerade im Stehen gar nicht mehr aushielt. Im nächsten Moment war der schwarze Mantel verschwunden und auch von Zatana war keine Spur mehr zu sehen. Anstatt ihrer stand nun ein ziemlich großer und weißer Wolf im Flur, ein recht gewöhnlich aussehender Wolf... seine Augen funkelten gelb, als er sich wild suchend umsah. Dann reckte er die Nase in die Luft, schnüffelte und stieß ein lautes Heulen aus, der Wolf hatte seine Beute gewittert. Mit einem ziemlich hohen Tempo rannte der weiße Wolf nun durch die Flure des Schlosses und wenn er unterwegs auf Wachen traf, so zerriss er diese meist recht schnell, indem er ihnen in den Nacken sprang und einen tödlichen Biss ansetzte. Der Wolf war auf der Suche nach größerer Beute... leider konnte man als Wolf nicht so gut Türen öffnen, weshalb dem Tier nichts anderes übrig blieb, als durch die Flure zu rennen... Doch endlich traf der Wolf eines der Beutetiere...
Es war der einer von den Prinzen, der eine Sohn der Königsfamilie... der Wolf blieb stehen und knurrte den Prinzen an, bei diesem weiteten sich die Augen vor Angst. Eine ganze Weile starrte der Wolf, Zatana, den Prinzen so an, welcher vor Angst erstarrt war. Dann machte der Wolf einen Satz auf den Menschenjungen zu und biss ihm erst in den Arm. Der Schrei vor Schmerz war Musik in den Ohren des Wolfes, als der Wolf den menschlichen Körper unter sich begrub. Es war an der Zeit den schreienden Mensch zu töten und so folgte ein weiterer Biss des Wolfes in die Kehle des Menschenjungen, welcher nun röchelnd sein Leben aushauchte. Ein kehliges Heulen ertönte aus dem Wolfsmaul, als dieser nun den Kopf nach oben rekte und seine erste richtige Beute ankündigte... doch es fehlten immer noch vier Menschen, welche Ziele des Wolfes waren. Das Königspaar, ein weiterer Prinz und die junge Prinzessin standen noch auf der Beuteliste.
Schon lief der Wolf wieder los, schnüffelnd und jagend... auf der Suche nach noch mehr Beute. Unterwegs wurde er kaum aufgehalten, da sich nur einige Wachen wieder versuchten dem Wolf, Zatana, in den Weg zu stellen... keine Chance... selbst wenn allmählich mehr und mehr Wachen alarmiert wurden, so hatten sie gegen das massige Tier keine Chance... so gewöhnlich war der Wolf eben dann doch nicht. Hier ein Biss, da ein Sprung und am Ende landete der Wolf wieder auf seinen vier Pfoten... fast schon langweilig, sich hier durch die Menschen zu kämpfen... so leicht. Zatana hatte wohl diese Gabe namens Werwolf ein wenig unterschätzt... sie war so viel mächtiger als vorher... Vor allem eine Sache war interessant, tatsächlich schaffte es einer der Männer sie mal zu verletzen und kaum war das geschehen, heilte die Wunde bereits nach einigen Minuten... wirklich erstaunlich diese Gabe, ein wahrhaftes Geschenk.
Kaum hatte sie sich wieder auf den Weg gemacht, lief sie in ein weiteres ihrer Opfer. Der zweite Prinz lief ihr über den Weg, er war weitaus älter als sein, nun toter Bruder. Er schien vom Lärm angezogen worden zu sein und als er den Wolf bemerkte, weitete sich sein Blick, da Zatana inzwischen vermutlich ziemlich mit Blut verschmiert und verklebt war. Der Wolf grinste, ja er lächelte tatsächlich ein fast schon menschliches und dadurch unheimliches Lächeln, als er in Angriffstellung ging. Der Wolf lauerte und wartete... bis der Prinz in einer entsprechenden Reichweite war. Er streckte sein Schwert ihr entgegen, schlug nach ihrem Kopf... eine Bewegung zur Seite reichte ihr aus, um dem Schlag zu entgehen. Dennoch erwischte der Prinz sie an ihrer Schulter und der Wolf, Zatana, jaulte kurzzeitig vor Schmerzen auf. Danach wurde er wieder wütend, knurrte und warf den Prinzen zu Boden. Dieser versuchte sich noch mit Armen udn Beinen gegen das massige Tier zu wehren, denn entwaffnet wurde er mit dem Sturz zu Boden. Doch gegen den Wolf konnte auch der Älteste von den Königskindern nichts ausrichten und mit einem gezielten Biss in die Kehle war auch dieser Prinz tot... blieb nur noch eines der Kinder, die kleine Prinzessin, welche Zatana nun erschnüffeln würde.
Der Wolf rannte wieder durch die Flure des Gebäudes, des großen Königsschlosses, die Nase imemr zu Boden gerichtet und nach eienr Spur suchend, die auch nicht lange auf sich warten ließ. Inzwischen kamen kaum noch Schlosswachen nach, denn der Wolf hatte wohl einen Großteil davon bereits erledigt. Der Geruch eines kleinen Mädchens war aber aktuell gesucht und dieser Geruch war, dank der stark verbersserten Sinne, auch bald aufgespürt... der Wolf heulte laut auf und folgte dann der Geruchsspur, bis er zu einer Tür gekommen war... Mist, bei einer Tür halfen Wolfspfoten nicht groß weiter. Also testete Zatana nun wie sie sich wohl zurück verwandeln konnte und als sie sich auf ihre menschliche Gestalt konzentrierte... es funktionierte, aber erst beim zweiten Anlauf und Zatana stand wieder in ihrer menschlichen Gestalt da. Sie besorgte sich per Requip noch schnell den schwarzen Mantel aus ihrer Pocket-Dimension und öffnete dann die Tür zum Zimmer des kleinen Mädchens. Hinter sich schloss Zatana, nachdem sie ihr Mugen gezogen hatte, die Tür wieder...
Es vergingen nur ein paar Minuten, da kam Zatana, in ihren schwarzen Mantel gehüllt, wieder aus dem Zimmer heraus, ließ den Mantel verschwinden und verwandelte sich wieder in ihre Wolfsgestalt. Nun blieben nur noch die Eltern, das Königspaar, auf der Beuteliste zurück und die galt es nun zu finden. Es juckte Zatana nicht einmal groß, dass sie gerade ein kleines Mädchen getötet hatte, es war eben ihr Auftrag und der musste erfüllt werden. Und wer hätte es gedacht, das Königspaar versteckte sich in den letzten Winkeln des Schlosses, wo der schnüffelnde Wolf sie nun gefunden hatte. Der König stellte sich nun schützend vor seiner Frau und wollte sie natürlich verteidigen. Zatana, der Wolf, knurrte natürlich, als er seine Beute gefunden hatte, so schnell würde der Wolf nicht von ihnen ablassen, es wäre eher ein Vergnügen für ihn die Beute schnell und geschickt zu erledigen. Natürlich war der König geübt im Schwertkampf. So griff der König nun den Wolf an und er war sogar halbwegs geschickt im Umgang mit seinem Schwert. Die Königin stand nur daneben und sah bang zu wie sich König und Wolf einen geschickten Schlagabtausch leisteten. Irgendwann war der König aber außer Atem, während Zatana noch ewig so weiter machen könnte, so nutzte sie eine unaufmerksame Situation des Königs aus und sprang diesen ebenfalls an  die Kehle. Die Königin schrie laut auf, als der Wolf die Kehle ihres Mannes laut knurrend zerfetzte. Die Königin lebte danach auch nicht mehr lange, da sie sich nicht mehr wirklich zu Wehr setzte, als sie ihren toten Ehemann am Boden lag und den gefährlichen, blutbespritzten Wolf auf sich zukommen sah. Ein letzter Biss und es war vorbei... die gesamte Königsfamilie war tot und nun musste Zatana nur noch aus dem Schloss raus. So schnell ihre Wolfspfoten sie trugen rannte der Wolf nun und suchte sich ein Fenster, wodurch er raus konnte. Er sprang einfach durch das Glas hindurch, ohne Rücksicht auf Verluste, da der Wolf hier so schnell verschwinden wollte, wie er konnte, bevor hier weitere Menschen oder gar die Stadtwache eintreffen würden.
Sobald sich Zatana weit genug von dem Schloss entfernt hatte, sodass man sie nicht mit dem Attentat auf die gesamte Familie in Zusammenhang bringen konnte, wagte die Frau sich auch wieder vollständig von der Wolfsgestalt in die menschliche Gestalt zurück zu verwandeln. Als unauffälliger Mensch, natürlich hatte sie das Blut entfernt und ihre Kleidung per Requip gewechselt, ging Zatana eine Weile noch durch die Stadt und blieb noch einige Tage dort, damit sie unauffällig blieb. Danach fuhr sie mit dem Zug wieder zurück nach Era... die Rückfahrt war nicht sehr viel angenehmer, als die Hinfahrt, am liebsten würde Zatana nie wieder Zug fahren. Wozu sie die ganze Reise ihrer Selbstfindung oder so gemacht hatte... Zatana wusste es nicht mehr ganz genau, irgendwie war ihr das jetzt auch egal, denn sie wusste... diese Werwolf-Gabe, dass war etwas unglaubliches und eine Macht, welche Zatana genießen würde und... sie hatte bereits ihren Platz im Leben gefunden.
Auf dem Weg zurück ins Gildenhaus wurde Zatana von einem Regenschauer überrascht...

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