Keine Konkurrenz

Spoiler:

Cf ~Taker Quest

Eine Quest, welche Kaden wirklich komisch fand, nicht nur das er erst einem Mann helfen sollte um ihm dann auszurauben, nein! Er sollte für diesen Kerl dann auch einiges machen was er wollte, und das konnte doch wirklich nicht gut für den Fuchs ausgehen. Doch hatte er diesen Auftrag angenommen um mal ein wenig Abwechslung in sein Leben zu bringen, da nur stumpfes Stehlen irgendwann auch seinen Reiz verlor, vor allem bei dem aktuellen Schwierigkeitsgrad der Aufträge, er wollte ja die Bank ausrauben, doch dafür wollte er einen Komplizen haben, den er bis jetzt noch nicht gefunden hatte. Also machte sich der Fuchs auf den Weg und wollte mal diesen Kerl besuchen und sich als Hilfsbereiter Mensch ausgeben, welcher aus einer guten Gilde kam, denn das war nämlich der ganze Witz an der Sache. Die Quest war sowohl für normale Magier aber auch eine dunkle Gilde ausgeschrieben, sodass der wenige wer zuerst kam wohl den Auftrag auch erledigen konnte.
Kaden war auf dem Weg zu einem Mann der viel Land besaß, reich war und keine Freunde hatte und wohl durch diesen Auftrag hoffte einen Freund zu finden. Kaden würde sich mit ihm anfreunden und ihn dann am Ende alles ausrauben, so war der Plan, denn er hatte genug und war dazu noch super geizig, also klaute er ihm am Ende das, was Kaden selbst für ihn erledigt hatte und legte den Kerl damit rein.
Freudig stand der Fuchs nun als vor dem Anwesen und klopfte ganz normal, sodass es nicht wirklich lange dauerte bis ein schmieriger Kerl vor ihm stand und mit einem total überzogenen Lächeln anschaute. Kaden würde am liebsten kotzen, denn der Kerl wäre beliebter, wenn er nicht so geizig wäre. Doch das Schlitzohr wusste genau wie man mit solchen Menschen umging, mit einem charmanten Lächeln konnte er dem Typen sicherlich alles verkaufen.
„Oh guten Tag ich komme von der Gilde Graceful Tiger und habe ihren Auftrag gesehen, dass sie ein wenig Hilfe brauchen, hier bin ich, was kann ich für sie tun. ?“ fragte der Fuchs freundlich und wurde direkt reingebeten. Er solle erst einmal essen kommen und morgen würde dann alles anfangen. Nagut gegen Essen hatte Kaden nicht sonderlich etwas einzuwenden, da es umsonst war und er Hunger hatte. An diesem Abend gab es Rindfleisch und es schmeckte richtig gut, sodass sie Kaden den Magen vollschlug und danach schon Müde ins Bett fiel.
Doch sollte die Nacht nicht ohne einen kleinen Zwischenfall zu Ende gehen, denn Kaden wurde von einem komischen MUH Geräusch geweckt. Als er dann ein wenig erschrocken die Augenlider öffnete, sah er plötzlich den Geist einer Kuh….warte?! einer Kuh!? Sofort stand Kaden senkrecht im Bett und stürmte aus seinem Zimmer, doch nicht alleine den der Geist der Kuh welche er wohl zu Abend hatte verfolgte ihn und jagte ihn über das ganze Anwesen bis Kaden nach gefühlt einer Stunde den Geist losgeworden war, aber den Rest der Nacht nun nicht mehr schlafen konnte.
Leider brach der morgen viel zu schnell an und ein wenig müde wurde er dann vom dem Kerl welcher sein Freund werden sollte geweckt. Nach einem gemeinsamen Frühstück erklärte er Kaden was dieser zu tun hatte. Zutaten für einen Kuchen besorgen und sammeln, ein paar Apfelbäume für ihn einpflanzen, seinen Arbeitern bei der Feldarbeit unter die Arme greifen. Kein Ding aber Kaden konnte immer nur eine Sache machen, da das Feld groß war und würde deswegen wohl eine ganze Weile schnorren und den Kerl nachts immer ein wenig um seine Wertsachen erleichtern.
Sofort machte sich Kaden auf die Arbeit nachdem er ein wenig Geld bekommen hatte um auf den Markt in der Nähe zu gehen um alles für einen Kuchen zu besorgen. Auf dem Markt fragte er natürlich eine Frau was genau er kaufen sollte, welche ihm auch half und noch einen Geheimtipp gab. Im Wald hier in der Nähe gab es wohl eine Pflanze die lecker Früchte trug, welche man für den Kuchen verwenden konnte. Kaden ging also nochmal durch den Wald und suchte diese besagte, Frucht, welche er auch fand, doch was er und dieser Frau wohl nicht gewusst haben, war die Tatsache, dass es eine Frucht gab die ähnlich aussah und eine unbekannte Substanz enthielt, die man besser nicht in einen Kuchen tat. Doch wusste er das nicht und freute sich als er wieder zurückkam und sich dann direkt in die Küche stürzte um zwei Kuchen für die Gilde und 2 für seinen Auftraggeber zu backen. Bei einem für seinen Auftraggeber verwendete er die Frucht bei den anderen nicht. Nachdem alles fertig gebacken war, wollte Kaden von dem mit der Frucht probieren ob diese den Kuchen wirklich so lecker machte. Der Kuchen war lecker aber auch giftig, sodass Kaden nach einigen Stunden sich vor Krämpfen auf den Boden windend kaum bewegen konnte. Doch sein neuer „Freund“ hatte natürlich einen Arzt im Haus, welchen er rief um sich um Kaden zu kümmern, denn Kaden hatte wohl eine unbekannte giftige Substanz gegessen und sollte sich einfach ein paar Tage ausruhen. Ein wenig verärgert doch ein wenig dankbar war Kaden als man sich die nächsten Tage um ihn kümmerte. Es war wirklich angenehm von den angestellten bedient zu werden, doch das machte den Kerl auch nicht sympathischer.
In den Nächten wo er sich besser fühlte ging er immer mal wieder auf einen Raubzug und holte sich hier und da einige Wertgegenstände mitgehen um sie schon Mal zu verstecken wenn er dann hier fertig war.
Nachdem Kaden wieder voll und ganz fit war, machte er sich dann direkt an die letzten Aufgabe des Mannes der Kaden wohl jeden Tag beschenkte, weil Kaden abends immer noch mit ihm sprach. Scheinbar dachte er die beiden wären Freunde, zu schade aber auch. Kaden ging zusammen mit den Arbeitern auf das Feld, wo sie dann zuerst eine Apfelplantage anlegen sollten. Es war ein Knochenjob, denn Kaden musste immer erst mit dem Sparten ein Loch ausheben um dann die Setzlinge einzupflanzen, sodass daraus bald ein Baum werden konnte. Kaden kniete sich neben seinen ersten Setzling und bettet diesen in Erde ein und tröpfelte dann eine komische Substanz über den Setzling, welcher wohl direkt wuchs. Da hatte der Besitzer wohl ein wenig tief in die Tasche gegriffen um das alles zu ermöglichen.
Danach ging ein weiterer Tag zu Ende und am Abend ließ Kaden auch einige dieser Wundermitteln mitnehmen, da es der Auftraggeber so verlangte. Da war der Auftraggeber wohl ein wenig mürrisch auf den komischen Kerl dieses Anwesen.
Nun stand Feldarbeit an, da man die Saat ausbringen musste. Die Truppe um Kaden sollten an diesem Tag Kartoffeln und Karotten draußen auf den Feldern pflanzen. Diese sollte reihe für Reihe geschehen und dauerte sogar 2 Tage, bis alle Felder mit Karotten und Kartoffeln bepflanzt worden waren. Aber nun konnte Kaden wirklich zum größten Schlag ausholen, welcher die Quest bereithielt. Er musste jetzt nur noch das Silo und das Lager leerräumen und den Inhalt vernichten. Doch beließ es Kaden nicht dabei, denn er nahm auch noch einige Wertsachen mit und fälschte auch einige Bilanzen, damit der Kerl richtig am Arsch war. Es dauerte wieder eine ganze Nacht, doch noch bevor der Morgen anbrach machte sich Kaden mit einem Sack voller Wertsachen zum Auftraggeber um ihm von dem Erfolg dieser Quest zu berichten und seine Belohnung abzugreifen, dann würde Kaden wohl zurück zur Gilde gehen.