Sakura Town

Questname: Furawasho öffnet seine Pforten
Questrang: B-Rang
Auftragsgeber: Zirkusdirektor Mira
Auftragsort: Sakura Town
Bezahlung: 20.000 Jewel
Questziel: Helft beim Aufbau des Zeltes und der Bühne
Questinformationen: Zirkusdirektor Mira hatte beschlossen sich in Sakura Town nieder zulassen. Also hatte er sich auf den Weg dorthin gemacht. Als er dort ankam, war er alleine. Seine Akrobaten und Künstler fehlten. Sie mussten wohl unterwegs irgendwo aufgehalten werden. Ihm blieb nichts anderes übrig als Hilfe anzufordern. Denn er konnte unmöglich alles alleine aufbauen und noch dazu die Tiere versorgen.
Teilnehmeranzahl: 1-4

Wörter für eine Person: 4000
Posts für die Gruppe: 40

.&&.Nai.&&.Elissa
Aus der Stille werden die wahrhaft großen Dinge geboren.

Sein Namensschild hatte er wieder an sich genommen und gut verstaut, denn wer wusste schon so genau wann sich der kleine Mann wieder vorstellen musste? Die Söldnerin schien mit der Quest einverstanden zu sein und wollte von ihm wissen ob er noch etwas zu erledigen hatte oder ob sie sofort los ziehen konnte. Nun, er hatte soweit nichts mehr vor und da die beiden wussten wo sie lang  mussten - zu mindestens behauptete Elissa das, denn Nai wusste nicht so recht wie sie dahin kamen - schienen sie direkt aufbruchbereit zu sein. Der Junge machte der rothaarigen noch kurz in Zeichensprache klar das er nur noch etwas holen musste und lief dann auch schon auf sein Zimmer. Dort packte er schnell seinen Rucksack mit ein paar anderen Klamotten, ein paar anderen wichtigen Dingen und vor allem seinem Zeichenblock und genügend Ersatzstifte ein, ehe er wieder zur Eingangshalle lief und dort das Startsignal gab.
Fröhlich lief er neben Elissa und zunächst mussten die beiden den Wald verlassen, in welchem das Gildengebäude verborgen lag, ehe sie in der nächsten Stadt ankamen. Offen wie Nai nun einmal war sah er sich dabei die meiste Zeit aufmerksam um und versuchte mit seinen Augen neue Dinge zu entdecken. In der Stadt jedoch blieb er stehen und sah fragend zu Elissa hoch, da er nicht wusste wo sie nun lang mussten. Da er nicht erwartete das sie direkt wusste warum er jetzt stehen blieb hatte er sich direkt seinen Notizzettel geschnappt und dort die Frage ‘Wo müssen wir lang?’ drauf geschrieben.

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Spoiler:

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Nai schien ziemlich eifrig was den Auftrag anbelangte und nachdem Elissa sich erkundigt hatte ob er noch etwas zu erledigen hatte gab sie ihm einen Moment um auf sein Zimmer zu gehen und dort einige Dinge noch einzupacken welche er vermutlich noch gebrauchen konnte. Elissa hatte es da ja wesentlich einfacher - immerhin beherrschte sie die Requip-Magie und konnte Dinge damit einfach und vor allem bequem verstauen und aufbewahren. Wenig später kam Nai dann auch schon wieder zurück und sie konnten aufbrechen. "Dann können wir ja los." sagte sie und dann brachen sie auch schon auf. Nun war sie jedoch letztendlich daran interessiert was für eine Magie Nai denn so beherrschte. Immerhin war er ein Gildenmagier und musste demnach zumindest ein wenig auf dem Kasten haben. "Was hast du denn für eine Magie?" fragte sie nach. "Meine Magie ist ja kein sonderlich großes Geheimnis." sagte sie und wechselte in ein eher dem Wetter entsprechendes Outfit. Es war mitten im Herbst und ziemlich frisch, also musste sie sich gegen den Wind schützen!

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Aus der Stille werden die wahrhaft großen Dinge geboren.

Der jüngere folgte Elissa einfach und blieb dicht bei ihr. Er konnte nicht sagen ob er ihr vertrauen konnte oder nicht, aber prinzipiell sah Nai erst einmal in allen Menschen das gute und es war nur schwer ihn von dieser Meinung ab zu bringen. Die rothaarige wollte auf dem Weg wissen was er für eine Magie beherrschte und Nai wandte seinen Blick ab. Er wollte nicht darüber reden. Denn seine Magie war böse, so sah er sie zu mindestens. Er wollte niemanden weh tun, doch seine Magie schien fast genau darauf ausgelegt zu sein. Wie sollte er ihr das also erklären? Die roten Augen des Jungen sahen wieder zu Elissa, als diese einfach ihre Kleidung wechselt. Solch eine Magie hatte er schon einmal gesehen, allerdings hatte er vergessen wie man sie nannte. ‘Meine Magie ….’, begann er mit seinen Händen die Zeichen für diese Worte zu bilden, brach damit jedoch ab. Er wusste noch immer nicht so recht wie er das ganze erklären sollte und er tat sich ganz offensichtlich schwer damit. Zugegeben, er hatte auch nicht damit gerechnet direkt mit so etwas konfrontiert zu werden. ‘Hauptsächlich kämpfe ich mit Feuer und Blut’, schrieb er schließlich auf sein Notizzettel und zeigte ihn Elissa. ‘Aber ich möchte nicht kämpfen.’, fügte er dann hinzu, nachdem er den Zettel noch einmal an sich genommen hatte und diese Worte dazu geschrieben hatte. Sollte er ihr direkt sagen das in ihm ein Dämon versiegelt war? Obwohl er doch sonst recht fröhlich wirkte, zweifelte er daran ob er sie damit nicht verscheuchen würde. Allerdings wirkte Elissa nicht so als würde sie vor irgendetwas Angst haben. Andererseits kannte Nai die rothaarige auch noch nicht richtig, so das er mit seiner Einschätzung auch total daneben liegen konnte. Herr Gott, das war ganz schön kompliziert und eigentlich mochte es Nai eher wenn die Dinge einfach verliefen.

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Scheinbar hatte Nai so seine Probleme zu erzählen was seine Magie so bewirken konnte. Wenn man so darüber nachdachte war das vermutlich wirklich eher etwas für Personen die ihre Stimme benutzen konnen, immerhin waren solche Erklärungen in der Regel eher wortreich. Jedenfalls sagte er, dass er mit Feuer und Blut kämpfe und fügte wenig später noch hinzu, dass er nicht kämpfen möchte. Nun, das musste man ja auch nicht immer. Fürchtete er sich etwa vor seiner eigenen Magie? "Ich verstehe. Ich hoffe du bist dennoch bereit dazu es zu tun sollte es erforderlich sein. Ich möchte mich auf dich verlassen können. Man weiß ja nie was passiert und da möchte ich jemanden haben der mir auch mal den Rücken freihalten kann oder aufpasst."
sagte sie. "Ich benutze meine Requip-Magie und konzentriere mich meistens eher darauf aus nächster Nähe Schaden anzurichten. Nur damit du Bescheid weißt." Damit war das dann ja auch geklärt. Alles weitere würde sich wohl dann erst noch ergeben, wenn vielleicht auch nicht auf diesem Auftrag.

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.&&.Nai.&&.Elissa
Aus der Stille werden die wahrhaft großen Dinge geboren.

Es war kein einfaches Thema für den jungen Magier, aber verschweigen wollte er ihr auch nicht was er konnte. Eigentlich hatte er eine recht besondere Magie, die jedoch auch viele Nachteile mit sich brachte. Zu mindestens für Nai selbst. Für andere nur wenn er sie auch anwandt und gegen jemanden wandte. Elissa meinte das sie sich dennoch auf ihn verlassen musste und wollte wissen ob er ihr den rücken frei halten konnte, sollte es nötig sein: sofort hatte der weißhaarige genickt und schnappte sich wieder seinen Zettel. ‘Natürlich! Wir sind doch als Team unterwegs und sein Teampartner lässt man nicht im Stich.’, schrieb er auf und zeigte ihr den Zettel wieder. Die rothaarige erklärte außerdem das sie sich eher auf den Nahkampf konzentrierte. Okay, damit konnte er arbeiten. Während die beiden so nebenher liefen beobachtete Nai seine Umwelt und bald schon waren sie aus der Stadt draußen und betraten eine Art Wanderweg. Hier war einiges an Natur, die Nai sehr mochte. Und einiges an verschiedenste Tierarten. Einige Vögel flogen über den beiden hinweg, ein paar Bienenartige Insekten suchten nach dem letzten Nektar der stehenden Blumen und auch fielen bereits einige Blätter von den Bäumen. Ein kleines Nagetier saß neben einem großem Baum und aß gerade einige Hülsenfrüchte. Es war niedlich und Nai blieb daraufhin stehen, hielt Elissa kurz fest und deutete dann mit einem Finger auf das kleine Tier, welches er lächelnd betrachtete.

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Elissa war froh zu lesen, dass Nai ihr auf jeden Fall den Rücken freihalten würde sollte es notwendig sein und damit hatte sich das Thema dann auch fürs Erste wieder erledigt und sie mussten nicht weiter darüber sprechen. Stattdessen konzentrierten sich die beiden Magier darauf die Strecke hinter sich zu bringen. Wobei Nai dabei deutlich interessierter an der Umwelt war als Elissa. Sie nahm zwar alles wahr aber interessierte sich nicht wirklich für das was dort in der Tierwelt geschah. Das war nur interessant wenn man jagte. So hatte sie das zumindest gelernt und selbst nach dreihundert Jahren war es demnach noch in ihrem Blut. Dennoch hätte sie beinahe ein Messer auf das Tier geworfen auf welches Nai sie hinwies. Der Drang zum reflexartigen Messerwurf war zumindest da. Aber ihre Muskeln regten sich nicht. Sie konnte sich ja immerhin beherrschen. Das machte sie ja gerade zu einem Profi. Stattdessen nahm sie sich die Zeit und schaute sich das Tier ein wenig genauer an. Wenn sie nicht alles täuschte dann würde das Tier recht zutraulich sein wenn man nicht wie besessen darauf zu stürmte. "Pass mal auf." sagte sie und ging in die Knie nachdem sie sich vorsichtig ein wenig näherte. Tatsächlich blickte das Nagetier interessiert auf und musterte die Söldnerin und wenig später näherte es sich sogar und sprang Elissa auf die Hand und lief ihr den Arm herauf um sich auf ihre Schulter zu setzen. "Gut zu wissen, dass das immer noch funktioniert.." sagte sie eher zu sich selbst bevor sie sich wieder aufrichtete und ihren tierischen Begleiter eine Weile lang so herumtrug bevor sie ihn dann vorsichtig in die Hand nahm und Nai reichte. "Es ist Menschen gewohnt, solange du nicht zu fest zu drückst kannst du es problemlos in der Hand halten und es streicheln." erklärte sie. Warum sie sich so sehr mit Nagetieren auskannte? Dreihundert Jahre waren nun einmal eine verdammt lange Zeit.

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Als Nai seiner Questbegleitung das kleine Tierchen gezeigt hatte da hatte er nicht daran gedacht das sie das kleine unschuldige Wesen töten hätte können. Zum Glück tat sie das nicht und Nai war viel zu sehr mit dem Tierchen beschäftigt, als das er großartig mitbekommen hatte das Elissa kurz gezuckt hatte. Der weißhaarige wandte seinen Blick erst wieder zu Elissa als diese meinte er solle mal aufpassen. Aufmerksam beobachtete wie sie ruhig auf das kleine Tierchen zu ging und es sich schließlich einen gemütlichen Platz auf Elissa Schulter suchte. Die Söldnerin kam mit dem Nagetier wieder zu Nai und erklärte das es Menschen gewohnt war und er es problemlos streicheln konnte, solange er dabei nicht zu grob oder fest zuging. Nai strecke vorsichtig seine Hand nach dem Tierchen aus und es hüpfte auf seine Hand, in welcher der Junge es nun hielt. Mit der anderen Hand begann es das Tier zu streicheln, welches dies sichtlich genoss. Nachdem kurzer Zeit drückte Nai auch seine Wange gegen das kleine Tierchen um mit ihm zu kuscheln, was dem Tierchen ebenfalls zu gefallen schien. Glücklich lächelte Nai und wollte es am liebsten gar nicht wieder gehen lassen, aber er wusste das sie auf einer Quest waren und sie nicht zu viel Zeit vergeuden lassen sollten. Deswegen hockte er sich hin und ließ seine Hand zum Boden sinken damit das kleine Nagetier abspringen konnte. Das tat es jedoch nicht. Stattdessen krabbelte es seinem Arm hoch und setzte sich auf seine Schulter. Fragend legte Nai seinen Kopf schief. Ob es bei ihm bleiben wollte? Langsam stand Nai wieder auf und wandte seinen Blick an Elissa. Ob sie wusste was das zu bedeuten hatte? Außerdem wollte Nai noch etwas anderes wissen, nämlich woher sie das wusste! Also holte er wieder seinen Notizblock und einen Stift hervor und schrieb es auf: ‘Woher kannst du das? Und woher wusstest du das? Hast du dich schon viel mit Tieren beschäftigt?’. Hätte er dies gesprochen so würde es vielleicht ein wenig viel wirken, aber durch die Textform konnte Elissa auf eins nach dem anderen eingehen, wie sie wollte.

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Das kleine Tier schien die Streicheleinheiten sichtlich zu mögen und wollte scheinbar auch bei Nai bleiben. Wenn das Tier nichts dagegen hatte dann warum eigentlich nicht? Aber Nai wunderte sich auch woher Elissa das alles wusste. "Sagen wir mal so.. ich kenne mich mit sehr vielen Dingen aus. Ich habe eine militärische Ausbildung hinter mir und hatte eine Menge Zeit Dinge zu studieren. Und dazu gehörten nun einmal auch Tiere und andere Wesen die sich so antreffen lassen. Außerdem verhalten sich die Tiere meist sehr ähnlich. Deshalb lassen sie sich ja so einfach in die verschiedenen Untergruppen einordnen. Und in diesem Falle war es eher eine gute Vermutung und vielleicht auch ein kleines bisschen Glück." erklärte sie. "Und wenn das kleine Tier bei dir bleiben möchte dann sehe ich kein Problem darin ihn mitzunehmen." sagte sie während sie weitergingen. Jetzt wo Elissa so darüber nachdachte vermisste sie es eigentlich selbst Haustiere zu haben. In ihrem Anwesen gab es einige Katzen und Hunde und sie hatte es eigentlich immer sehr genossen zwischen der Ausbildung und dem anderen Training mit den Tieren zu spielen. Aber natürlich war das schon eine ganze Weile her. "Möchtest du ihm einen Namen geben?" fragte sie nun nach.

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Aus der Stille werden die wahrhaft großen Dinge geboren.

Es war eine berechtigte Frage das er wissen wollte woher sie das konnte und die rothaarige schien auch direkt so offen zu sein um ihm das zu erzählen. Sie hatte eine militärische Ausbildung und viel Zeit um Dinge zu studieren. Wie alt war sie eigentlich? Denn so alt sah sie noch gar nicht aus. Das brachte ihn auch wieder auf den Gedanken, das sie irgendwie etwas dämonisches an sich hatte, er aber nicht wusste was es war. Dabei war das doch erst der Grund gewesen, weswegen er mit ihr auf Quest wollte. Aber jetzt hatte er sich so sehr durch das kleine Tierchen ablenken lassen, das er es fast vergessen hätte. Außerdem meinte sie das es kein Problem wäre wenn er das Nagetier mit sich nahm, wenn es denn bei ihm bleiben wollte. Genau danach sah es aktuell aus, das es bei ihm bleiben wollte. Wie nannte man die Art von Tier eigentlich genau? Das war etwas das Nai nicht wusste, aber es war für ihn auch nicht wichtig. Erneut horchte er auf als Elissa fragte ob er ihm einen Namen geben wollte. Der weißhaarige nickte daraufhin und streichelte das keine Tier erneut, während er über einen Namen nachdachte. Dabei stieß er auf die erste Frage, die ihm ein pPlem bereitete. War es ein Männchen oder ein Weibchen? Mit seinen roten Augen beobachtete Nai das kleine Wesen und fand das es weiblich aussah, also würde er ihr auch einen weiblichen Namen geben. Er nahm seinen Zettel und schrieb dann: ‘Ich möchte sie Sorayaka nennen’. Er fand das der Name zu ihr passte, es war einfach so ein Gefühl. Danach schrieb er etwas weiteres auf seinen Zettel. ‘Warum hast du eine dämonische Aura oder so etwas an dir?’, wollte der Junge von ihr wissen. Immerhin war genau das was ihn in der Gildenhalle hatte aufschrecken lassen.

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Warum sie etwas dämonisches an sich hatte? Woher sollte sie das denn wissen? Elissa war doch nur ein ganz normaler Mensch! "Ich bin ein normaler Mensch." sagte sie knapp. "Aber ich bin vermutlich der älteste Mensch dem du in deinem Leben je begegnen wirst. Es ist eine lange Geschichte, aber vor mittlerweile dreihundert Jahren bin ich in eine Falle geraten die mich in eine andere Welt befördert hat in welcher die Zeit stillstand. Es ist nur ein einziger Tag dort vergangen, jedoch waren es ganze dreihundert in dieser Welt. Und genau so lange hat es auch gedauert bis ich mich daraus wieder befreien konnte. Und seitdem bin ich hier. Scheinbar hatte das eine weitere Wirkung auf meinen Körper und nun altere ich wesentlich langsamer hier. Soweit ich das beurteilen kann." Diese Erklärung ließ noch einige Fragen offen aber Elissa fand es für den Moment angemessen. Wenn Nai noch etwas wissen wollte konnte er ja noch weitere Fragen stellen. Jedenfalls fand Elissa es recht lustig, dass sie nun noch eine weitere Begleiterin hatten in der Form des kleinen Nagetiers.

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Der Junge hörte ihr aufmerksam zu, während er weiter neben ihr lief und Sorayaka auf seiner schulter sitzen ließ. So langsam verstand er was die Schwingungen ihm da sagen wollten. Sie war zwar ein Mensch, aber durch diese andere Welt schien sie so zu sagen spuren mit genommen zu haben, die er wiederum wahr genommen hatte. Er hatte tausende von Fragen in seinem Kopf. Tat so eine andere Welt weh? wie war es dort? Hatte sie noch alle Erinnerungen? Wie kam sie dort hin? Und wie genau wieder raus? ‘Wie bist du da raus gekommen? War es dort schlimm?’, wollte er, wenn auch recht naiv, von ihr wissen. Wie immer hatte er diese Worte aufgeschrieben. Sicherlich hätte er es auch mit Gebärdensprache versuchen können, aber diese empfand er noch immer als recht anstrengend, obwohl er sie jetzt schon seit zwei Jahren lernte. Er konnte sich einfach nicht dazu überwinden sie auch im täglichen Leben an zu wenden. Hatte er vielleicht Angst das er dabei etwas machte? Auf dem Weg fand er eine kleine Nuss, weswegen er kurz stehen blieb und diese aufhob um sie Sorayaka hin zu halten. Das kleine Nagetier nahm die Nuss und begann daran zu knabbern. Nai wusste nicht ob die Nuss schmecken würde oder nicht, aber er hatte es einfach versucht. Im schlimmsten Falle hätte Sorayaka die Nuss weg geworfen.

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Nai erkundigte sich bei der Söldnerin ein wenig näher nach ihrer Gefangenschaft und stellte ein paar Fragen welche die Rothaarige ihm auch gerne beantwortete. Es war ja kein Geheimnis was geschehen war und da er sowieso wusste, dass bei ihr etwas anders war als bei normalen Menschen machte es ihr noch weniger aus ihm zu verraten was genau das jetzt war. "Am Anfang war ich ziemlich verängstigt und vor allem auch sehr wütend. Es war meine Zwillingsschwester die dafür verantwortlich war, dass ich überhaupt erst in diese Falle geraten bin. Wir waren gemeinsam auf einer Expedition in einer Wüstenruine. Meine ersten 'Tage' lang dort drinnen dachte ich, ich müsste einfach dort drinnen sterben. Dort drinnen verging die Zeit ganz normal, aber sobald ich aufgewacht bin war alles wieder zurückgedreht worden an den Anfang meiner Gefangenschaft. Und das ging ganze dreihundert Jahre so. Ich habe irgendwann aufgehört die Tage zu zählen und einfach damit angefangen das beste daraus zu machen. Bücher gelesen, die Umwelt studiert.. im Prinzip war ich in einer kleinen Stadt gefangen und habe dort letztendlich einfach nur mein Training fortgesetzt bis ich eines Tages einen Riss entdeckt habe und diesen immer weiter angegriffen habe bis er sich schließlich noch weiter ausgebreitet hat und groß genug war damit ich durch ihn hindurch wieder herausgelangt bin." erklärte sie ausführlich. "Seitdem bin ich auf der Suche nach meiner Schwester und habe mich den Söldnern angeschlossen um so vielleicht mehr von der Welt zu sehen und sie zu finden. Ich weiß, dass sie es irgendwie geschafft hat zu überleben. Ich kann es spüren. Wir sind miteinander verbunden."

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Aus der Stille werden die wahrhaft großen Dinge geboren.

Nachdem Nai seine Frage aufgeschrieben hatte begann Elissa ihm zu antworten. Dabei erklärte sie das sie zu Anfang sehr verängstigt war und das ihre Zwillingsschwester dafür verantwortlich sei. Ach herrje. Wie konnte ihre Schwester ihr so etwas nur antun? Nai war sich sicher, das sein älterer Bruder niemals so etwas getan hätte! Ganz anders als sein Vater, welcher ein schrecklicher Mensch war. Vermutlich zählte sein eigener Vater zu den wenigen Menschen in denen es Nai schwer fiel das Gute zu sehen, nach all dem was er ihm angetan hatte. Er war nicht nur dafür verantwortlich das er nun einen Dämon in seinem inneren trug, sondern auch dafür das seine beste Freundin heute nicht mehr am Leben war. Er verfolgte seine Gedanken nicht weiter und hörte stattdessen lieber Elissa zu, welche erklärte das sie irgendwann aufgehört hatte die Tage zu zählen. Stattdessen begann sie die Zeit zu nutzen und das erklärte auch warum sie so viel wusste und vermutlich auch recht stark war. Nai würde es jedoch noch brennend interessieren ob sie etwas aus dieser Welt mitgenommen hatte. Eine Aura oder so. Aber dafür müsste er Auren sehen könne. Ob so etwas überhaupt möglich war? Er wusste es nicht. Die rothaarige erzählte außerdem das sie auf der Suche nach ihrer Schwester sei und sie ganz sicher wüsste das diese es auch geschafft hatte zu überleben, über all die Jahre. Das war alles wirklich sehr spannend und dennoch machte es Nai traurig, wie schrecklich ein Mensch und gar die eigenen Familie sein konnte. ‘Bist du böse auf deine Schwester?’, schrieb Nai auf seinen Notizzettel und hielt ihn Elissa hin. Währenddessen saß Sorayaka weiterhin auf seiner Schulter, begann jedoch irgendwann an Nai seinem Ohr zu knabbern, so das er sie von seiner schulter auf die Hand nahm: Dort legte sich das Nagetier hin und begann zu schlummern.

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Nai hörte der Söldnerin aufmerksam zu und stellte nachdem sie fertig war noch die Frage ob sie auf ihre Schwester böse sei. Das ist eine Frage mit der sich die Rothaarige mehr als nur einmalig beschäftigt hatte. Sie hatte Jahre dieser Frage gewidmet und immer noch ein paar Schwierigkeiten sie ehrlich zu beantworten. "Ehrlich gesagt weiß ich es nicht. Ich glaube nicht, dass ich sie hasse. Soviel weiß ich. Und die Rache habe ich schon sehr lange aufgegeben. Wenn man soviele Jahre lebt verliert man diesen Teil seines Bewusstseins, denke ich. Man steht über solchen Problemen. Man überlebt sie sowieso, warum also seine Zeit damit verbringen schlechtgelaunt zu sein wegen Dingen die sich sowieso nicht mehr ändern lassen?" sagte sie. "Das wird sicherlich auch etwas sein womit du dich früher oder später beschäftigen musst - falls du das nicht schon tust. Ich glaube das muss jeder für sich selbst entscheiden." Aber dieses eher düstere Thema beiseite, die beiden Magier ließen den Wald und Weg hinter sich und tauschten ihn gegen eine gepflasterte Straße die sie hinein in die Stadt bringen würde in welcher sich ihr Auftrag abspielte. Es war zwar noch ein wenig hin, aber zumindest der Boden auf dem sie sich fortbewegten würde sich nun nicht mehr großartig verändern. Ein kleiner Trost in einer Welt die sich stetig im Wandel zu befinden schien.

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Aus der Stille werden die wahrhaft großen Dinge geboren.

Wie sonst auch folgte Nai aufmerksam den Worten, welche die rothaarige sprach. Sie glaubte nicht das sie ihre Schwester hassen würde und auch auf Rache war sie nichts aus. Mit der Zeit stand man also über solchen Dingen und die rothaarige Söldnerin meinte das auch er sich eines Tages mit so etwas beschäftigten musste, wenn er es nicht schon tat. Nai musste sich eingestehen das er sich mit so etwas durch aus schon beschäftigt hatte, er es jedoch immer wieder verdrängte. Dabei dachte er an seinen Vater. War er sauer auf diesen? Hasste er ihn? Sicher war das er ihm nie verzeihen konnte das er seine beste Freundin umgebracht hatte. Auch nicht das er ihn von zu Hause entführt hatte und er seither Jahrelang seine Mutter und seinen Bruder nicht mehr wieder gesehen hatte. Eigentlich wollte Nai nur zurück nach Hause. Das hatte er sich so lange gewünscht … Doch seit der Dämon in ihm wohnte hatte er Angst davor. Was wenn etwas ganz schlimmes passieren würde und er komplett die Kontrolle verlieren würde? Was wenn er dann seine Mutter und seinen Bruder angreifen würde? Nein, das Risiko konnte er einfach nicht eingehen, egal wie sehr er sich wünschte wieder nach Hause zu kommen. Nai wurde ruhiger, folgte einfach dem Weg und dachte über ihre Worte nach. Elissa hatte kein leichtes Leben, er hatte kein leichtes Leben … Gab es auf dieser Welt eigentlich noch Menschen die ganz normal aufwachsen und leben konnten? Der Junge wurde zunehmend nachdenklicher, versuchte all das zu verstehen, aber es war einfach etwas das über seine Grenzen hinaus ging. Er konnte nun mal nicht verstehen, wie man so etwas machen konnte. Wie man anderen so weh tun konnte.

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Die Stimmung war ein wenig gedrückter für eine Weile. Das war nun einmal der traurige Unterton den das Gespräch angenommen hatte. Aber für Elissa zumindest war es kein Grund der Trauer zu verfallen. Sie hatte sich bereits zur Genüge mit diesen Dingen beschäftigt. Trotzdem machte sie Nai dafür keinesfalls Vorwürfe. Warum auch? Das lag nicht bei ihr, nur bei ihm selbst. "Ich hoffe du denkst jetzt nicht zu sehr über etwas nach." sagte sie während sie ihren Weg fortsetzten. Sie fing auch schon damit an ein wenig über den eigentlichen Auftrag nachzudenken. Dabei helfen einen Zirkus aufzubauen? Das dürfte die Stimmung ein wenig heben und eine gute Ablenkung sein! Sie war schon gespannt was für Tiere sie dort alles sehen würden, denn tierische Attraktionen waren durchaus immer ein Highlight. Zum Glück wurden die Tiere hier in der Regel auch gut behandelt. Sie kannte da noch ganz andere Standards. "Wir werden vermutlich einige exotische Tiere sehen dürfen. Freust du dich schon darauf?" erkundigte sie sich nun bei Nai.

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Aus der Stille werden die wahrhaft großen Dinge geboren.

Es schien einfach in seiner Natur zu liegen vieles wissen zu wollen, allerdings musste er immer wieder fest stellen das er dadurch auch mit Dingen konfrontiert wurde, die ihm nicht geheuer waren. Die er nicht verstand. Die Stimme von Elissa holte ihn wieder aus Gedanken als diese meinte das sie hoffte das er jetzt nicht zu viel nachdachte. Etwas verlegen lächelte der weißhaarige. Doch, eigentlich hatte er genau das getan. Vermutlich war es aber der völlig falsche Zeitpunkt, weswegen er versuchte seine Gedanken einfach zu verdrängen. Nach der Quest konnte er noch immer darüber nachdenken. Auf die Frage ob er sich schon auf die exotischen Tiere freuen würde nickte Nai freudig. Dabei fiel sein Blick auf Sorayaka, welche noch immer in seinen Händen schlief. Er wollte sie auch nicht wecken, weswegen er versuchte seine Hände möglichst ruhig zu halten und auch seine Schritte nicht zu grob zu setzen. Nach einiger Zeit konnte man dann vom weiten schon einige Tiere sehen, dahinter die Stadt. Mit dem Kopf deutete Nai in die Richtung. Sie würden also bald ankommen und dem Zirkusdirektor helfen können. Doch was sollte er dann mit Sorayaka machen? Ob es dort ein nettes Plätzchen für seinen kleinen Gefährten gab?

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Elissa konnte Nai ansehen worüber er nachdachte als er sich fragte was er denn nun mit Sorayaka anstellen sollte da er das Tier ja wohl kaum die ganze Zeit über in der Hand halten konnte. Glücklicherweise war Elissa eine clevere Frau und sie dachte ein wenig voraus. Kurz musterte sie den Jungen und wenig später hatte sie ihm eine Hängetasche in einer passenden Größe hervorgezaubert und reichte ihm diese. Diese war nicht nur dazu geeignet kleine Tiere ohne Probleme zu transportieren, sie passte sogar noch stylisch gesehen zu seinem Outfit. "Damit dürftest du dann die Hände frei haben~" sagte die Söldnerin und lächelte freundlich. Dann erreichten sie auch schon den Rand der Stadt an welchem auch der Zirkus sein Lager aufgeschlagen hatte. Wenn man das denn überhaupt so nennen konnte. Im Prinzip war alles hier, nur leider war rein gar nichts aufgebaut. Inmitten dieses unfertigen Chaos' also lief der Direktor praktisch im Kreis, überfordert von der Situation. Als er die beiden Magier sah veränderte sich seine Miene jedoch schlagartig. "Oh! Bitte sagt mir, dass ihr Magier seid die hier sind um mir zu helfen! Alle anderen Leute schauen einfach nur zu und laufen weiter. Ich weiß nicht was ich tun soll!" sagte er. "Keine Sorge, wir sind in der Tat hier um zu helfen. Ich bin Elissa und das ist Nai. " stellte die Rothaarige das Duo vor.

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Aus der Stille werden die wahrhaft großen Dinge geboren.

Während der kleinere Junge also darüber nachdachte wie er am besten mit Sorayaka verfahren sollte, schien elissa damit ganz entspannt um zu gehen. Sie zauberte ihm eine Tasche hervor und gab ihm diese, die fast schon ein Stückchen zu perfekt erschien. Er hängte sich die Tasche um, packte das kleine Nagetier in den Beutel. Ein paar schritte ging er damit um zu gucken ob es so nicht zu viel wackeln würde, aber zu seiner Überraschung konnte Sorayaka gut weiter da drin schlafen. So lächelte der Junge und formte mit seinen Fingern in Gebärdensprache ein ‘Danke’. Wenn das kleine Tierchen heraus wollte, dann könnte es sich jederzeit aus dem Beutel heraus bewegen, es lag ganz in der Entscheidung des Nagetiers wie lange es bei den beiden bleiben wollte. Und so kamen sie schließlich auch an dem Ort an, wo ihre Hilfe benötigt wurde. Die beiden sahen ein regelrechtes Chaos, ein Zirkusdirektor der überfordert war und jede menge Tiere. Bei dem Anblick der vielen verschiedenen Tiere staunte Nai nicht schlecht und musste sich zusammen reißen nicht sofort los zu laufen um sie alle streicheln zu wollen. Stattdessen blieb er brav bei Elissa, welche gerade mit dem Direktor sprach. Dieser erklärte verzweifelt das alle nur zu sahen oder weiter gingen und er hoffte das die beiden die Magier war die ihm helfen wollten. Das bejahte Elissa und stellte die beiden namentlich vor, worauf hin Nai lächelte und kurz winkte. “Oh so ein Glück! Wir müssen als erstes das Geld auf bauen und irgendwie Ordnung hier rein bekommen. ich weiß gar nicht welches Teil wo zu gehört...”, erklärte er und Nai ging ein paar Schritte auf die verschiedenen Teile zu um sie sich an zu sehen. Das sah und er tat nicht sonderlich einfach aus, aber wenn sie ein wenig herum probieren dann würde das schon klappen.

Aktuelles Outfit:

Spoiler:

[19|4o]

(das "Geld" aufbauen xP)

Der Zirkus war schon ziemlich eindrucksvoll, so wie er dort verstreut lag und so überhaupt nicht aufgebaut. Wenn erst einmal alles dort stand wo es hingehörte würde er vermutlich ziemlich cool sein dachte sich die Söldnerin und nickte freundlich als Nai sich bedankte. "Wir sollten uns zuerst mal um die Tiere kümmern denke ich. Sonst werden die noch unruhig oder kommen uns in den Weg." schlug Elissa vor und der Direktor nickte zustimmend. "Alles was ihr dafür braucht findet ihr in diesen zwei Karren" sagte er und deutete auf zwei.. wer hätte es gedacht, vollgepackte Karren. In dem einen befand sich alles zum Aufbau eines Zaunes für die großen Tiere und eines größeren Geheges welches für die kleineren Tiere gedacht war. Der andere Karren beherbergte all die Nahrung für die Tiere, darum mussten sie sich also nicht kümmern. Schließlich war dort nichts den Aufbau betreffend drin verstaut. "Okay, das dürfte nicht so schwer werden. Einfach die Pfähle in den Boden stechen und anschließend die Maschen spannen." erklärte sie und machte es dann einfach vor. Wirklich schwer war das nun nicht. Danach konnten sie sich um das Zelt kümmern.

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// Haha, was hat mein Kopf nur mit dem "Geld"? x'D

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Aus der Stille werden die wahrhaft großen Dinge geboren.

Die rothaarige schlug vor das sie sich zunächst um die Tiere kümmern sollten, damit diese nicht unruhig werden würden oder ihnen im Weg herum laufen. Das war wirklich eine gute Idee. Außerdem konnte Nai es kaum erwarten sich mit den Tieren auseinander zu setzten, sie zu streicheln zu füttern und vielleicht auch mit ihnen zu kuscheln. Der Direktor erklärte den beiden wo sie alles finden würden und all zu schwer sah das wirklich nicht aus. Elissa machte es einfach vor und bei ihr sah das wirklich einfach aus. Ob er das auch so hinbekommen würde? Der eher dürre Junge zog einen der Holzbalken aus der Karre und allein das tragen fand er schon ziemlich schwer. Für so etwas war er einfach nicht geschaffen. Doch er wollte sich anstrengen und wirklich helfen. So steckte er den Holzbalken so tief in die Erde wie er es schaffte und klopfte dann ein paar mal mit einem Hammer drauf, welchen er ebenfalls aus dem Karren hatte. Nachdem er damit fertig war rüttelte einige male daran, musste dabei jedoch fest stellen das es wackelte und man so die Tiere nicht einzäunen konnte. Aber was sollte er tun? Schließlich war er zum helfen da und nicht um hier nur herum zu sitzen. Seine Schritte führten ihn zu Elissa, welche die Sache um einiges besser hinbekam. In Zeichensprache erklärte er ihr das er nicht stark genug war und wollte wissen ob es für sie in Ordnung wäre, wenn er den Draht spannte und mit einigen Nägeln am Holz befestigte, statt die Holzbalken in die Erde zu rammen.

Aktuelles Outfit:

Spoiler:

[21|4o]

Elissa und Nai waren dabei den Zaun für die Gehege aufzubauen und Elissa zeigte vor wie man so etwas am Besten machte. Was sie dabei nicht bedachte war, dass Nai noch recht jung war und gar nicht genug Kraft aufbringen konnte die Pfähle weit genug in den Boden zu rammen und bat um Hilfe. Dann konnte er sich ja darum kümmern den Draht zu spannen. "Ah, kein Problem. Du kannst ja schon einmal dort hinten anfangen, am Besten machst du das so fest." sagte die Söldnerin und machte es dann noch einmal vor. Sie ging ein wenig Voraus und hämmerte die Pfähle der Reihe nach in den Boden und überprüfte das auch noch einmal. So ging das für die beiden Magier eine ganze Zeit lang weiter und dabei kam Elissa auch ganz schön ins Schwitzen. Sie machte kurz eine Pause und beschwor ein Handtuch um sich kurz damit abzutrocknen und ließ es dann wieder verschwinden. Sie hatten schon ein gutes Stück Arbeit geleistet und waren bereits ein wenig mehr als halb fertig mit dem Zaun. Warteten also noch der große Käfig und das Zelt. Das Zelt würde ihnen vermutlich am meisten Schwierigkeiten bereiten, jedoch ließ Elissa sich deswegen noch lange nicht entmutigen. Auch wenn sie nicht so recht wusste wie sie das hinbekommen sollten.

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Aus der Stille werden die wahrhaft großen Dinge geboren.

Der Junge war froh das Elissa so herrlich unkompliziert war. Sie hatte nichts dagegen sich darum zu kümmern die massiven Holzbalken in den Boden zu rammen. Vorher jedoch zeigte sie Nai noch wie er den Draht befestigen sollte, ehe sie sich um das eine kümmerte er um das andere. Dabei gab sich der Junge die größte Mühe alles auch ordentlich zu machen, denn schließlich sollten hier später die Tiere drin stehen und sich wohl fühlen. Nai wollte es nicht verantworten das hier vielleicht eines der Tiere ausreißen konnte, nur weil er einen Fehler gemacht hatte. So spannte Nai den Draht und folgte der Spur von Elissa, wie sie die Holzbalken gesetzt hatte. Dabei sah er immer wieder zu ihr und so entging ihm auch nicht das sie sich ein Handtuch beschworen hatte um sich den Schweiß ab zu wischen. Bald würden sie fertig sein. Zu mindestens mit dem ersten Teil. Danach wartete noch das Zelt und genau das würde vermutlich ziemlich schwer werden. Allerdings konnte Nai da vielleicht sogar punkten. Immerhin würde er da gut helfen können, wenn er zum Beispiel sich mit seinen Flügeln in die Lüfte begeben würde. Andererseits würde er dafür seine Magie nutzen müssen. Nun, sie würden sehen ob das nötig werden würde oder nicht. Fürs erste jedoch machte er die Sache mit dem Draht. Hoffentlich zur Zufriedenheit von Elissa und dem Zirkusdirektor.

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Nai war wirklich sehr fleißig und gab sich auch viel Mühe, das konnte Elissa ihm ansehen. Sie musste ein wenig schmunzeln ihn so zu sehen. Ein wenig erinnerte sie das an ihre Schwester. Sie war immer mit vollem Einsatz dabei, während Elissa selbst meist eher nur das Nötigste tat. Was jedoch nicht heißen sollte, dass sie sich keine Mühe dabei gab. In der Schule war sie schließlich immer die Zweitbeste gewesen, direkt nach ihrer Schwester. Sie hatte nun einmal nicht den Drang ihr diesen Platz streitig zu machen. "Gute Arbeit!" lobte sie ihn und grinste. Der Zaun war nach ein wenig mehr harter Arbeit dann auch schon aufgebaut und nachdem sie den letzten Pfahl in den Boden gerammt hatte half sie beim Draht mit. Wie sich herausstellte war der große Käfig sehr schnell aufgebaut, es sah nur ein wenig komplizierter aus als es eigentlich war. Man durfte ihn nur eben nicht verkehrt herum aufstellen. Nun konnten die beiden Magier sich dem Zelt zuwenden, dem eigentlichen Problem. "Ich würde erst einmal eine kurze Pause vorschlagen. Vielleicht etwas essen." sagte die Söldnerin und holte einige Sandwiches hervor mithilfe ihrer Magie und setzte sich auf eine nahegelegene Bank um diese zu verspeisen. Diese waren mit allerlei Sachen belegt, sodass garantiert etwas für Nai dabei war. "Bedien' dich ruhig." sagte sie freundlich und mit einem Lächeln.

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