Will you be my Hero?

An diesem Schönem Nachmittag mit sehr viel Sonnenschein war auch Sakuya wieder auf den Straßen von Magnolia unterwegs. Sie wusste nicht genau wieso sie jeden Tag wieder auf den Straßen wanderte vielleicht hatte sie irgendwie die Hoffnung das sie eine passende Arbeit finden konnte und sich somit auch wieder jemand angeeignet hatte der sich um sie kümmerte. Schließlich war sie an die Arbeit als Hausmädchen gewöhnt und konnte diese ausführen und den Leuten somit auch etwas zurück geben für ihre Freundlichkeiten. Doch wie die Sonne so am Horizont stand gab es gerade kein wärmeres und schöneres Wetter in der Stadt. Es war so schön das Sakuya sogar beschlossen hatte Heute vielleicht mal etwas selbst bewusster Aufzutreten. Das die Erste Person welche sie ansprach, nicht direkt so nett und freundlich war wie sie es aussehen lassen wollte kam Sakuya dabei nicht wirklich in den Sinn. Und somit sah sie sich diese Gruppe von Gestalten an. Sie sahen etwas düster aus mit Schwarzen Umhängen und generell nur Schwarz gekleidet doch Sakuya hatte keine bedenken das sie vielleicht nützlich sein könnte. Besonders da man ihr dies sagte Zweifelte sie nicht an diesen Worten. Somit immer noch in den Straßen unterwegs folgte Sakuya diesen Leuten welche sie zu ihrem neuen "Arbeitsplatz" bringen wollten und eigentlich war Sakuya froh als Hausmädchen war sie am Effektivsten doch musste sie schon einiges laufen. Als sie dann an dem Ziel ankamen bemerkte Sakuya dass diese Gasse schon ziemlich düster war ehe man ihr einen Wagen zeigte welcher sie angeblich weiter bringen wollte doch als sie so dort rein sehen konnte bemerkte sie die Menschen darin welche in Ketten gelegt waren und einige Verletzungen aufwiesen. Sakuya erinnerte sich und ihr wurde bewusst was das für Menschen sind. Also waren diese Leute Menschenhändler. Sofort begann sie wegzurennen wobei sie direkt an den Haaren gepackt und zurück gezogen wurde. ein eher lautes "AU." ertönte von Sakuya während sie so mitgezogen wurde. "HILFE!!" ertönte der nächste Schrei ehe man ihr den Mund bedeckte und sie einfach weiter mit zwang. alles begann so wie es damals schon war und Sakuya hatte Angst vor dem was passieren würde. Ihr einzige Hoffnung war wirklich das sie jetzt noch jemand retten würde bevor wieder eine Hölle über sie herein brechen wird und all diese Menschen. Doch diese Geduld hatten die Menschen Händler nicht. Mit einem Schlag fiel Sakuya zu Boden und spürte nur die Wand in ihrem Rücken. "Du sollst Ruhig sein! Verstanden?" gab eine der Personen von sich während Sakuya nur dort saß und sich an ihre Wange fasste. Sie wusste sie musste irgendwie entkommen doch sie wusste nicht genau wie. Wieder versuchte sie zu laufen doch vergebens. Sofort wurde sie am Arm gepackt und gegen die Wand gedrückt mit einiger Kraft. "aua.." gab Sakuya leise von sich während die Person sie so ansah. "Widerstand ist zwecklos du gehörst bereits uns!" gab es wieder einige Worte von dieser Person und die Tränen in den Augen von Sakuya wurden immer schwerer. Und während diese Person sie so ansah wurde es Sakuya immer unangenehmer in dieser Lage zu sein besonders der Blick ihres eher sich selbst aufzwingenden Gegenübers gefiel ihr gar nicht und ehe sie sich versah gab er Handzeichen worauf hin zwei weitere Leute auf sie zu kamen. "Sie muss wohl erst einmal ihren Platz etwas genauer Kennenlernen." Sprach die Person zu den Anderen ehe die beiden Sakuya so festhielten das sie nichts tun konnte. Die Person welche vor ihr war und der Anführer zu sein schien hatte dann angefangen die Kleidung von Sakuyas Leib zu reißen ehe die anderen sie auf die Knie gezwungen hatten. Sakuya wollte das alles gar nicht wahrnehmen und hatte Angst vor dem was passieren würde. Sie bemerkte dann die Ketten welche sie mit den Händen an dem Wagen befestigten und ehe sie sich versah bemerkte sie den Ersten Hieb einer Peitsche auf ihrem Rücken. Wieder entwisch ihr ein lauter Ton "AH!" gab sie es von sich ehe man ihr etwas Stoff in den Mund steckte und diesen zugeklebt hatte. Immer noch schien niemand zu reagieren und immer mehr Schmerzen taten sich in Sakuya auf während sie merkte das immer mehr Hiebe auf ihren Rücken trafen. Das Gelächter und die Freude welche die Leute um sie herum immer wieder von sich gaben so groß laut machten es natürlich nicht besser für Sakuya. Und Hoffnung das groß Hilfe kam hatte Sakuya auch schon aufgegeben da immer noch niemand erschienen war trotz der Lautstärke.

Kiara war gerade auf dem Heimweg von einer Quest. Der Auftrag war leicht gewesen und dementsprechend hatte er gar nicht so viel Zeit in Anspruch genommen. Von ihrem Begleiter hatte sich die Blondine schon vor einer Weile getrennt. Kurz bevor sie dann endlich nach Hause kam, vernahm sie Geräusche, welche anfänglich nicht zugeordnet werden konnten. Je dichter sie der Straße kam, in welcher das Gildenhaus lag, desto Lauter wurden die Geräusche aus einer Seitengasse heraus. Keine fünf Minuten später kam die Magierin bei besagter Nebenstraße an und war von dem sich ihr dargebotenen Anblick geschockt. Doch dies einfach ignorieren konnte die Heartfilia auch nicht. So selbstbewusst wie es ihr nach dem ersten Schock möglich war, sprach sie in die Runge, aber nicht ohne Leo zur Hilfe zu holen. "Entweder lasst ihr von der Armen Frau ab, oder ihr werdet euer blaues Wunder erleben." Leo trat einen Schritt hervor um die Worte seiner Meisterin zu unterstreichen. Die Gruppe lachte die Blondine aus, wollte auf die Magierin los gehen. Leo griff ein und verhinderte, dass die Blondine Schaden nahm. Während der Geist sich um die Herren der Schöpfung kümmerte, begab sich Kiara zu dem angekettet Mädchen und sprach diese an. "Du bist gerettet." Sie ließ ihren Blick über die Geisel wandern und nahm die Decke aus ihrem Rucksack. Legte die Decke über den Geschundenen, unbekleideten Körper und bat Leo um den Schlüssel. "Sakuya, kannst du Laufen?" Während dieser Frage befreite Kiara Sakuya von den Fesseln und stützte diese dann. Leo Währenddessen legte die Männer selber in Ketten und dann wurde gewartet, dass die Polizei eintraf und die Verbrecher festnahm und abführten. Kiara Währenddessen stützte die Weißhaarige und versuchte ihr ein Wenig halt zu geben. Vorerst blieb sie mit ihr hier, damit die junge Frau sich noch wieder bekleiden konnte, damit es für sie nicht zu peinlich werden würde. Leo hielt der weilen Wache, damit den beiden Frauen nichts geschah.

Sakuya hatte bemerkt das noch eine Person in die Gasse gekommen war nachdem eine weile Vergangen war und sie kaum noch etwas von dem Schmerz spürte da ihr Körper schon vollkommen Taub wurde so langsam verlor sie also jegliches Gefühl in ihrem Rücken und bekam nur noch ein kribbeln mit bei jedem weiterem Peitschenhieb während ihre Tränen auch schon fast ausgetrocknet waren. Es war gerade ganz und gar nicht schön Sakuya zu sein und somit war sie vollkommen fertig. Doch die Person welche die Gasse betreten hatte schien ihr nicht feindlich gesinnt zu sein und hatte anscheinend noch eine Begleitung da sie zwei Leute gehört hatte. Das sie sich nicht umdrehen konnte war wohl ziemlich klar und somit konnte sie nur so dort sitzen und sich hängen lassen. Doch es dauerte nicht solange ehe sie eine bekannte Stimme in der nähe wahrnahm und eine Decke auf ihrem Rücken spürte welcher ihren Körper verdeckte während die ketten sich gelöst hatten. "Ich Danke Euch, Lady Heartfillia." Sprach Sakuya die Dame an welche sie schon öfters bei einigen Adels feiern getroffen hatte. Eine ziemlich angenehme Person wie es ihr gerade so schien und auch das diese ihr half war bemerkenswert. Doch die Stimme von Sakuya enthielt nicht mehr soviel Kraft und klang nicht mehr so stark doch sie war froh das man ihr geholfen hatte. Besonders das sie die Person kannte machte es Sakuya einfach aufzupassen und den Schritten der Blondhaarigen zu folgen. "Was hat euch denn hier her verschlagen Lady Heartfillia? Wobei ich ziemlich Froh bin das ihr hier wart zur Richtigen Zeit und mich gerettet habt." gab es eine Frage von Sakuya welche ein kleines Gespräch anfangen wollte um sich etwas aus ihren Gedanken und der Situation zu retten während die Polizei macht eingetroffen war und die Leute mitnahm während sie die gefangen freiließen. "Ich würde euch übrigens gerne Danken dafür das ihr mich gerettet habt. Also wenn ich etwas für euch tun kann sagt mir bescheid." Sprach Sakuya weiter während die beiden Damen schon die Gasse verlassen hatten und sich wieder etwas in die Stadt begeben konnten. Sakuya war dabei immer weiter am Reden und konnte sich kaum fassen da sie immer noch etwas außer sich war und vollkommen fertig von der Situation vielleicht war es auch noch etwas der Schock den sie erlitten hatte.

Kia stützte die etwas ältere. "Du brauchst mir nicht zu danken. Das ist doch selbstverständlich. Zumindest in meinen Augen." schenkte die Blondine der Weißhaarigen ein Lächeln und achtete darauf, dass diese die Decke nicht verlor. Während die beiden nun weiter Richtung Gildenhaus durch die Stadt gingen, wurde die Heartfilia nach dem Grund gefragt, weshalb sie sich in dieser Gegend befand. "Ich war gerade auf dem Heimweg von einer Quest und dieser Weg war der schnellste zum Gildenhaus." erklärte sich die Magierin und führte so das begonnene Gespräch weiter. Das Angebot welches dann folgte, konnte Kiara zur Zeit nicht annehmen. Erst einmal galt es Sakuya wieder auf die Beide zu bekommen. Dass sie völlig wieder fit wurde, stand für die Blondine im Vordergrund. "Das ist nett gemeint, doch zurzeit ist es wichtig, dass du wieder vollkommen fit wirst. Daher wirst du dich erst einmal ausruhen und wenn du dann willst, komme ich auf dein Angebot zu sprechen." wieder schenkte sie ihrer Begleitung ein Lächeln und dann kamen sie auch schon beim Gildenhaus an. Sofort brachte Kia die Weißhaarige in ihr Zimmer und deutete dann aufs Bett. Leo währenddessen war verschwunden. "Setz dich, ich werde mich um deine Wunden kümmern." ihr Ton war zwar noch immer von Freundlichkeit getränkt, ließ aber auch keinerlei wiederrede zu. Mit einem Verbandskasten kam die Magierin zurück und hatte auch eine Schale mit kaltem Wasser und einem Lappen dabei. Sie ließ sich hinter ihrem Gast nieder und begann dann behutsam mit dem Lappen und dem Wasser die Wunden zu reinigen, ehe Desinfektionsmittel dazu kam. Dann wurde noch eine Salbe aufgetragen und der Komplette Oberkörper wurde mit mehreren Verbänden umwickelt. "Nun sollte es besser werden." Kiara erhob sich und begab sich zu ihrem Kleiderschrank. Suchte eines der Kleider heraus, von welchem sie der Meinung war, es müsste Sakuya passen. "Hier, du kannst das anziehen und dann möchte ich, dass du dich hinlegst und ausruhst, ich werde hier bei dir bleiben." wieder lächelte die Blondine und drehte dann der Weißhaarigen den Rücken zu.

Sakuya Empfand Kiara immer noch als herzensgute und freundliche Person. Denn diese schien all das was sie getan hat als selbst verständlich zu nehmen und wollte nicht einmal etwas dafür bekommen. Also doch gab es noch Leute wie sie welche anderen einfach aus purem Tatendrang und gutem Willen halfen. All das hatte Sakuya schon lange nicht mehr gesehen. "Gildenhaus? also Arbeitet ihr in einer Gilde? Und da die einzige Gilde in der Stadt Fairy Tail ist, habt ihr euch dieser Angeschlossen?" Sakuya wirkte vielleicht etwas neugierig doch für sie war Kiara gerade ihr Persönliche Heldin welche sie gerettet hatte. Genau das war es was sie gerade so begeisterte und ihr Interesse noch mehr geweckt hatte. Anscheinend hatte Kiara auch schon so ihre Pläne was sie als nächstes so tun wollte. So dauerte es nicht lange bis die beiden in dem Gildengebäude angekommen waren und sich in Kiaras Zimmer befand. Noch immer hatte sie neben ihren Schuhen und hohen Strümpfen nur eine Decke um und trotzdem besaß sie genug manieren ihre Schuhe vor dem Zimmer auszuziehen und herein zu tragen. Auch als sie merkte das sie wohl nicht mit der Blondine verhandeln konnte hatte sie Platz auf dem bett genommen und gewartet bis sie behandelt wurde. Dabei schloss sie ein Auge und zuckte erst mal leicht zusammen da es doch etwas weh tat mit dem Desinfektionsmittel auf ihren Offenen Wunden. Man hatte sie schließlich richtig misshandelt und einige male auch mit der Spitze der Peitsche getroffen und dabei auch teile der Haut weggerissen. Doch es dauerte nicht lange da fühlte sie sich gleich viel besser und Kiara gab ihr einige Sachen zum Anziehen. "Ich danke euch. Es ist gleich um einiges Besser und auch für die Kleidung muss ich euch Danken." Sprach Sakuya während sie sich anzog. Kurz darauf folgte eine leichte Verbeugung um nochmal ihre Dankbarkeit auszudrücken während sie die Blondine so ansah. "Es tut mir Leid aber ich kann doch nicht einfach euer Bett benutzen und mich ausruhen." Sprach Sakuya weiter und irgendwo hatte sie damit auch recht. Nicht im Sinne das es Körperlich unmöglich war sondern eher das sie es nicht mit sich selbst vereinbaren konnte nach alle dem was man schon für sie getan hatte. Sie fühlte sich dann eher schlecht wie alles andere, sie wollte schließlich nützlich sein und nicht einfach nur eine Belastung sein. Sie hatte vor auch mal etwas zutun. Besonders der letzte Vorfall hatte ihr gezeigt das sie sich auch durchsetzen musste und nicht immer nur eine Brüde zu sein für andere oder eine Puppe. Das war nun ihr Beschluss. Somit folgte wieder eine leichte Verbeugung nach vorne. "Aber hattet ihr nicht auch eine lange Reise, Lady Heartfillia? Solltet ihr euch da nicht auch eine Pause gönnen und euch etwas erholen?" Sprach Sakuya sofort weiter und hatte sogar etwas Sorge in ihrem Unterton.

Auf dem Weg zu dem Gildenhaus, wurde genau das Thema aufgegriffen. "Ja, du hast recht. Ich arbeite für die Gilde Fairy Tail. Schon Lucy, eine Vorfahrin von mir hatte sich dieser angeschlossen. Und um dies zu ehren, schlossen sich ihre Nachkommen meistens ebenso dieser Gilde an. Und bisher hat es niemand meiner Familie bereut." erklärte die Blondine lächelnd. Dann waren sie auch schon bei besagter Gilde und dessen Gebäude angekommen. Als erstes meldete sich Kiara bei dem Barkeeper von ihrer Quest zurück. Mit einem Nicken gab er der Adligen zu verstehen, dass er es zur Kenntnis genommen hatte und machte dann mit seinen Tätigkeiten weiter, welche er nicht einmal unterbrechen musste. Sie schenkte ihm noch ein Lächeln und dann wurden die braunen Seelenspiegel von der sportlichen Statur der Stellargeistmagierin abgewendet. Nun war die oberste Priorität für Kia, dass die Verwundete so schnell wie nur irgendwie möglich behandelt wurde. Also sah sie zu, dass die beiden nicht weiter aufgehalten wurden und begaben sich ins obere Stockwerk.

Kurze Zeit darauf befanden sich die beiden Frauen dann auch schon in dem Zimmer, welches Kiara seid ihrem Beitritt bewohnte. Während sich die Heartfilia um die Wunden kümmerte, gab sie ihrem Gast die Möglichkeit, dass gerade geschehene zu verarbeiten und wollte diese auch nicht bedrängen. Erst als sie merkte, dass die Behandlung schmerzte, durchschnitt die sanfte Stimme der Magierin die vorherrschende Stille. "Tut mir leid, der Schmerz lässt sich gerade leider nicht vermeiden. Das dürftest du bestimmt schon wissen. Dadurch wird sich allerdings auch keiner deiner Wunden entzünden." sprach Kia besänftigend auf ihren Patienten ein.
Nachdem Kiara Sakuya die Kleidung gereicht hatte, verstaute sie die benötigten Utensilien wieder und lauschte den Worten der Weißhaarigen, während diese sich bekleidete. "Du brauchst mir nicht zu danken. Das mache ich doch gerne." wieder wurde ihrem Gast ein Lächeln geschenkt. Auch die Geste der Dankbarkeit in Form einer Verbeugung wurde mit einem neuerlichem Lächeln quittiert.

Ihr Befehl, dass sich die Weißhaarige ausruhen sollte, wurde von dieser abgelehnt und lenkte dann sehr schnell von sich auf die Blondine. Diese ließ sich darauf aber nicht ein, zumal ihr Auftrag innerhalb der Stadt auszuführen war. Die Polizei hatte um Hilfe gebeten und dementsprechend war Kiara keines Wegs gereist. "Ich bestehe darauf, dass du dich hier ausruhst, falls noch Nebenwirkungen wie Fieber auftreten." sprach sie ihren Befehl erneut aus, ehe sie auf die Fragen Sakuyas einging. "Da die Polizei von Magnolia um Hilfe gebeten hatte, musste ich nicht reisen und eine Erholung meiner Seits ist daher nicht von Nöten. Aber danke für deine Sorge um mein Wohlergehen. Nun lege dich aber bitte hin. Du hast die Erholung nötiger als ich." Kiara ließ sich von dem höflichen Ton anstecken und wendete ihn nun auch selber an, was sie sonst nur auf den Festlichkeiten und Veranstaltungen in Adelskreisen zu tun pflegte. Erneut deutete sie also aufs Bett und nickte Sakuya zu.

Anscheind lag es in den Genen das die Mitglieder der Heartfillia zur Fairy Tail Familie gehören. So zumindest laut der Aussage von Kiara. Da Sakuya aber auch genau wusste was eine Adelspflicht bedeutete und wie Wichtig so etwas war wollte sie nicht noch weiter in Details davon eingehen. Eher nickte sie dabei nur stumm und Konzentrierte sich etwas mehr auf den Weg. Bis die beiden dann angekommen waren und Sakuya nur ein leichtes Nicken darauf rauslies das Kiara ihre Wunden nur Desinfizieren wollte.

Auch wenn Sakuya sich nicht unbedingt bedanken musste, so gehörte es zum gutem Ton und so hielt sie sich auch daran. Schließlich wäre es nicht nett einfach gar nichts zu sagen und alles als vollkommen normal hinzunehmen. Auch wenn Kiara Sakuya gegen die Aussagen von Kiara war konnte sie sich ihren Anweisungen wohl keineswegs wieder setzen. Das hatte sie in dem Moment bemerkt in dem Kiara immer noch wollte das sie sich ausruhen sollte und dies auch schon eher nach einen Ernste Befehl Klang. Sakuya zögerte also nicht lange und hörte Kiara erst mal in Ruhe zu. Das sie nicht lange unterwegs war konnte Sakuya dabei schon mal beruhigen während sie sich immer noch etwas unsicher war. Doch Schluss endlich konnte sich das ganze noch ewig drehen und Sakuya beschloss sich wie es ihr aufgetragen wurde sich in das Bett zu begeben und sah dabei aber Kiara an. "Lady Heartfillia? Wieso kümmert ihr euch eigentlich so sehr um mich. Eigentlich bin ich doch nur eine Person welche ihr nicht mal wirklich kennen gelernt habt. Ich bin nur die Angestellte eines Adligen.. oder eher diese gewesen." hatte Sakuya noch eine Frage da sie sich noch nicht ganz schlüssig war und eher verunsichert das sich mal eine Person um sie sorgte und sich Gedanken machte das es ihr gut ging. So etwas hatte sie zuvor in ihrem Leben noch nie irgendwie erlebt. Irgendwie gab es Sakuya auch etwas zu denken auf und sie wusste immer noch nicht genau wie sie mit der Situation umgehen sollte. Aber sie hatte jedenfalls wieder teilweise auf Automatik umgestellt und wollte sich erst mal anhören was die Blondine dazu zu sagen hatte ehe sie wieder etwas sagen wollte was vielleicht sogar vollkommen falsch klang oder zumindest so rüber kommen würde. Außerdem war Sakuya so wie auch so nicht so gut im Umgang mit anderen Menschen und hatte etwas angst das sie was falsches sagen würde.

Die Blondine überlegte eine Weile, was sie nun auf die Frage antworten sollte. Doch eigentlich gab es da gar nichts groß zu überlegen. Kiara kannte Sakuya nun schon eine Weile aus den Adelskreisen und dann war sie ihr auch im Gildenhaus des öfteren aufgefallen. Dies teilte sie auch der anderen Magierin mit. "Das ist nicht wahr. Wir sind bekannte und zu dem gehören wir der gleichen Gilde an. Was wäre ich für ein Fairy Tail mitgleid, wenn ich anderen Menschen, die ich noch weniger kenne als dich helfen würde, aber dir, die ich nun schon ein wenig kenne einfach ignoriere, wenn du in Not bist?" Fairy Tail war eine Familie. Zwar manchmal recht Chaotisch, aber dennoch konnte man sich hier aufeinander verlassen. Wieso musste die Grauhaarige da eigentlich noch nachfragen?
Nun lächelte Kiara Sakuya an. "Egal was auch kommt, du kannst dich jederzeit an mich wenden." sie holte ihre Kette heraus und zeigte ihr Kommunikations-Lacryma. "Siehst du, du kannst mich überall erreichen, sofern du selber eins hast. Oder Telepathie beherrscht." meinte sie sanft, steckte die Kette wieder weg und ließ sich auf dem Sellen gegen über dem Bett nieder. "Nun solltest du dich aber wirklich ausruhen." meinte sie noch immer sanft Lächelnd, dennoch bestimmend.

Sakuya war sich noch nie sicher ob sie Fairy Tail wirklich als 'Familie' sehen konnte als welche die Gilde damals gegründet wurde und auf welcher Grundlage sie basiert. schließlich kam es ihr nicht wirklich so vor als ob die Gilde auch eine wirkliche Familie wäre. Doch vielleicht ist es auch einfach nur die Verbundenheit im Herzen die für so eine Familie ausreichte. Schließlich konnte die Grauhaarige verstehen wieso Kiara ihre Worte so sagte wie sie es tat sie verstand auch das System hinter der Familien Geschichte doch irgendwie fühlte sie sich trotzdem irgendwie fehl am Platz. aber das könnte auch einfach nur daran liegen das sie es einfach komplett anders gelernt hat und nur Menschen getroffen haben welche wirklich nur auf den eigenen Vorteil aus waren. Schließlich war nie etwas einfach in ihrem Leben. Als ihr das ganze aber klar wurde und sie sich bewusst wurde das sie sich auch an die Blondine wenden kann kamen einige Tränen in ihren Augen auf und tatsächlich weinte sie etwas während sie ein Lächeln auf den Lippen hatte. "Ich bin Froh, das ihr die Person seit von allen welche ich als Erstes wieder sehe. Solche Gutherzigkeit und Güte bin ich gar nicht gewohnt." Sprach Sakuya und trotz den Tränen in ihren Augen fühlte sich das alles so neu an und so erfrischend dennoch gab es da etwas das sie erzählen musste. Kurz hatte sie tief Luft geholt und sich wieder etwas beruhigt und rieb sich nun die Augen. "Wisst ihr, Lady Heartfillia, Seit dem Tod meines alten Meisters wandere ich etwas Alleine durch das Leben und weiß nicht genau was ich tun soll. Dieses Leben alleine für mich kenne ich gar nicht. Ich habe nie etwas anderes getan wie unter dem Dienste einer anderen Person zu Arbeiten. Und besonders eure Freundlichkeiten sind mir von daher etwas neues und überrumpeln mich etwas. Doch ich bin Dankbar. Ich bin euch sogar sehr Dankbar dafür das ihr mir geholfen habt und dies sogar noch weiter tun wollte. Auch wenn es etwas ungewohnt ist ich denke ich werde das ganze so annehmen müssen und kann eure Meinung davon mich auszuruhen wohl genauso wenig umdrehen, richtig? Also wenn ihr kein Problem damit habt, würde ich mich gerne nützlich machen und euch meinen Dank auch zeigen. Also wenn ihr es mir Erlaubt lasst mich in eurem Dienste Arbeiten." diese Worte kamen nun aus dem Mund von Sakuya während sie sich nicht ganz sicher war was sie so erzählte so gab sie einige Sachen Preis welche andere wohl niemals erfahren würden. Doch irgendwie erschien es ihr in dieser Situation richtig und vielleicht hatte ja zumindest die Blondine verstanden was genau sie sagen wollte und vielleicht konnte sie ihr sogar helfen.

Sakuya sprach gerade über ihre Gefühle und die positiven Charaktereigenschaften der Blondine. "Du wirst dich dran gewöhnen müssen. Solange du in meiner Nähe bist, werde ich dich auch weiterhin so behandeln." lächelte Kiara wieder. Dann erklärte die Grauhaarige ihre momentane Lage. Kia lauschte aufmerksam und interessiert. Verstand genau, was ihr Gegenüber ihr mitteilen wollte. Stellte zeitgleich aber auch die Frage, ob Kiara ihre Meinung ändern würde. Nun war es an der Blondine ein paar Argumente zu nennen. "Als aller erstes einmal, ich werde meine Meinung nicht ändern. Wie willst du für mich arbeiten, wenn du dir selber keine Ruhephasen gönnst um dich zu erholen? Also wäre es doch besser, wenn du dich nun erholst und danach können wir dann klären, wie du mir helfen kannst. Ich bin es nicht mehr gewohnt, dass ich ein Dienstmädchen oder der gleichen um mich herum habe. Nur zu den anlässen wird mir das zu Teil, aber auch nur, weil meine Eltern darauf bestanden haben, dass ich auch nach ihrem Tod stets ein Dienstmädchen bei den Feierlichkeiten dabei habe." erklärte nun die Magierin und hoffte, dass sich die Grauhaarige nun endlich ins Bett legen würde.

Anscheinend hatte Sakuya nicht mehr die Zeit irgendwas weiter herauszuzögern, hm? Aber Kiara hatte recht wenn sie öfters in Kontakt mit der Blondine kam musste Sakuya sich wohl an ihr Verhalten gewöhnen. Aber das würde mit der Zeit auch bestimmt irgendwie noch funktionieren. Doch dafür müsste sie erst mal mehr Zeit mit der Blondine verbringen bzw in ihrem Personen Kreis und das stand ja schließlich noch nicht so ganz fest. Auch nach ihrer Erzählung merkte sie das Kiara niemals nachgeben würde. Uff da hatte sie ja was geschafft. "Vielleicht habt ihr Recht." Sprach also Sakuya weiter und hatte sich erst mal in dem Bett etwas hingelegt und wollte auch wie man es ihr fast schon aufzwang sich etwas erholen und eine Pause gönnen. Schließlich konnte sie nicht ewig dagegen reden oder nach wegen finden wie sie das ganze umgehen konnte im Gegenteil. Irgendwann musste sie auch mal nachgeben und das tat sie also gerade. Wobei noch ein leises "Danke." ihre Lippen verließ während sie die Blondine bei dem versuch sich zu erholen etwas im Blick behielt. Schließlich wusste sie sonst nicht was sie tun sollte und wollte auch nicht direkt wieder in ihren Gedanken untergehen. Das sie immer noch leichte Schmerzen verspürte machte es ihr außerdem etwas schwierig sich gut zu erholen aber das würde sie sicherlich schon bald schaffen doch dafür musste sie es ja zumindest erst einmal versuchen und sich darauf einlassen. Und während sie dies so tat hatte sie doch ihre Umgebung etwas aus den Augen verloren und war in ihren Gedanken verloren. Wieso war sie eigentlich noch mal nach Magnolia gekommen? Wieso war sie in der Gilde gelandet? all diese Fragen wurden ihr in ihren Gedanken auch wieder beantwortet schließlich war es die Aufgabe welche ihr damals gegeben wurde und welche sie erfüllen wollte. Vielleicht war dies auch der Grund weshalb sie Fairy Tail nicht so als Familie sehen konnte, einfach weil sie nicht direkt selbst entschlossen hatte sich der Gilde anzuschließen sondern es ihr Auftrag war. Doch vielleicht könnte sich das ja in der Zukunft noch ändern.

Kiara war froh, als die Grauhaarige sich endlich niederließ um ihrem Befehl nach zu kommen. Doch irgendwas störte die Blondine gerade. Konnte sich nur noch nicht genau erklären, was das Problem war. Würde so schnell wohl auch nicht dahinter kommen. Das leise Danke war der Magierin nicht entgangen. "Gern geschehen." war die Erwiderung mit einem sanften Lächeln.
Eine Weile saß Kia in dem bequemen Sessel, las ein Buch und spürte doch die Blicke ihres Gastes auf sich. Dennoch konzentrierte sich die Blondine auf das Buch und hoffte, dass Sakuya ein wenig Schlaf finden würde. Dann entschied sich die Magierin dazu kurz zu Duschen. Daher erhob sich Kia, legte das Buch zurück ins Regal und ging dann in Richtung Badezimmer. Drehte sich dann aber doch noch einmal zu der Grauhaarigen. "Ich werde eben duschen gehen. Ich möchte, dass du dich weiterhin ausruhst." der Ton ließ keine Wiederrede zu. Sie schloss die Tür, entkleidete sich und kurz darauf konnte man das Wasser rauschen hören.
Wenig später öffnete sich die Tür zum Bad wieder und eine in ein Handtuch gekleidete Zimmer Besitzerin kam herein. Ging zum Kleiderschrank. Nachdem die Unterwäsche und das Kleid herausgesucht war, richtete sich Kia wieder auf. Dabei bemerkte sie im ersten Moment nicht, wie ihr das Handtuch vom Körper glitt. So stand sie nun nackt im Raum. Lief rot an und sah zu, dass sie in die Unterwäsche kam. Kurz darauf folgte das Kleid, welches sich eng an den zierlichen Körper schmiegte.

Sakuya wurde so wie sie in ihren Gedanken versunken war immer ruhiger und konnte spüren das es ihr einfach mal gut tat nichts zutun sondern einfach so da zu liegen und sich ihren Gedanken hinzugeben. Dabei hatte sie gar nicht mal nur Positive Gedanken im Gegenteile auch Erinnerungen die nicht gut waren kamen bei ihr wieder auf doch irgendwie machten sie ihr nicht soviel aus wie es sonst der Fall war, da sie einfach das Gefühl der Geborgenheit hatte und ein Gefühl von Sicherheit. So hatte sie einige Szenen ihrer Vergangenheit wieder erlebt aber dennoch konnten diese sie gerade nicht unter kriegen so legte sie sich eine Hand auf die Brust und schloss diese zusammen. Sie würde ihr Leben zu etwas besserem machen wie das. So war ihr Entschluss doch wie sie das machen sollte oder ob es überhaupt möglich war, wusste sie dabei natürlich nicht. Doch Hoffnung durfte man wohl trotzdem haben. Es dauerte eine weile bis Sakuya merkte das Kiara dann kurz in die Dusche wollte. Ihr blick blieb also auf der Blondine und es war auch nicht so das ihr Blick sich nachdem diese im Bad verschwunden war von der Tür abwendete. Doch so wartete Sakuya noch bis Kiara aus dem Bad kam und folgte ihr weiter hin mit ihren Blicken. Dabei sah sie nur an dem Schrank wie Kiara sich Sachen raus suchte ehe ein kleinlautes "Entschuldigung" von Sakuya kam welche sich auf die Seite zu drehen begann. Wofür sie sich entschuldigte? Sakuya hatte bemerkt wie Kiaras Handtuch runter gefallen war mit welchem sie sich bedeckte. Und für Sakuya gehörte es also dazu sich für etwas zu Entschuldigen was sie nicht hätte sehen sollen. Und so blieb sie erst mal liegen und wollte sich nicht andrehen, während ihr Gesicht auch leicht errötet war weil ihr dieser Moment irgendwie Peinlich war. Doch es sollte nur eine kurze Zeit dauern ehe Sakuya sich vollkommen Frei von Gedanken in die Traumwelt aufgemacht hatte und sich Endgültig erholen konnte.

Während sich die Blondine ankleidete, hörte sie wie sich die Grauhaarige leise entschuldigte. Lief dadurch nur noch roter an und wusste mit der Situation überhaupt nicht umzugehen. "Daijoubou ..." murmelte Kia zurück und bemerkte im nächsten Augenblick, dass Sakuya eingeschlafen war. "Yokatta ..." flüsterte sie, ging dann leise zu ihrem Bücherregal und nahm sich das Buch zur Hand, welches ihre Lektüre gewesen war, ehe sie duschen gegangen und dieses peinliche Malheur geschehen war. Ebenso leise begab sich die Magierin zu dem Sofa, setzte sich und begann zu lesen. Dies ging dann für eine halbe Stunde so, ehe sich der Magen mit einem Lautstarken knurren bemerkbar machte. Kiara befürchtete schon, es würde die Grauhaarige wecken. Doch diese schien noch immer tief und fest zu schlafen. Ein erneutes Knurren zwang dann die Blondine zum handeln. "Hai hai ..." gab sie flüsternd von sich und schlenderte dann in die angrenzende, offene Küche. Begann nach dem alle Zutaten heraus gesucht waren mit dem Kochen. Bereitete gleich zwei Portionen zu und stellte für ihren Gast das Essen bereit, während sie selber aß.
Danach machte es sich die Heartfilia auf dem Sofa gemütlich und las noch ein wenig, ehe auch sie die Müdigkeit überfiel. Das Buch, welches noch eben in ihren Händen zu finden war, lag nun aufgeschlagen auf dem Gesicht der Magierin und verbarg dieses.

Sakuya hatte nicht wirklich mehr mitbekommen wie Kiara reagierte. Im Gegenteil sie war schon im Schlaf versunken. Dabei hatte sie wieder und wieder diesen einen Traum welcher sie seit Jahren verfolgte. Sie war einfach alleine von allen verlassen. Die Welt war Leer und sie war vollkommen alleine. Sie wusste dabei nicht was sie tun sollte und alles brach so zusammen über ihr. Dieser Traum war ihre Persönliche Hölle welche immer wieder über sie herein brach. Doch sie konnte mittlerweile sogar damit umgehen und kannte es ja auch nicht mehr anders dem entsprechend war sie schon vorher darauf vorbereitet. Somit konnte sie sich trotzdem etwas erholen während so die Hölle über ihrer Welt zusammen brach. Zumindest in ihrem Traum. Sakuya bemerkte dabei gar nicht wie viel Zeit überhaupt schon vergangen war und bemerkte nur plötzlich wie sie wach wurde und nur leise Geräusche von sich nahm. ein Leise Atmen scheinbar ziemlich sanft. Also begann Sakuya sich langsam aufzurichten und Umzusehen. Dabei sah sie nur die Blondine mit einem Buch auf ihrem Gesicht und stand vorsichtig auf. Aus Gewohnheit versuchte Sakuya das Buch vorsichtig vom Gesicht der Blondine zu entfernen und beiseite zu legen. Da sie diese dabei nicht wecken wollte stellte sie sich besonders Geschickt an um so wenig Lärm wie möglich zu machen. Schließlich hatte Kiara sich ja auch mal eine Pause verdient und sollte ihren Schlaf von daher auch genießen können. Auch den Geruch von Essen nahm Sakuya wahr und sah sich um. Scheinbar wurde gekocht und das bemerkte sie auch alles. Also begann sie damit sich etwas Zeit zunehmen und neben dem Teller von welchem Kiara gegessen hatte den anderen zu nehmen und auch etwas leises zu Essen bevor ihr Magen noch Terror macht. Schließlich wusste sie ja wieso es für Zwei gemacht war. Kaum hatte Sakuya auch angefangen begann der Teller sich zu leeren und sie wollte sich gleichzeitig nützlich machen in dem sie die beiden Teller mitgenommen hatte und brachte diese in die angrenzende offene Küche wo sie Leise das Wasser angelassen hatte und begann sich um den Gesamten Abwasch zu kümmern und somit das Geschirr, Besteck und die zum Kochen verwendeten Töpf/Pfannen zu Reinigen. Dabei konnte sie sich auch etwas entspannen. Schließlich war sie das gewohnt und es beruhigte sie auch etwas. Während sie so den Abwasch machte sah sie auch immer mal wieder Vorsichtig zu Kiara rüber ob diese noch ruhig schlafen würde.

Noch immer schlief die Blondine und bekam von daher auch nicht mit, das ihr Gast erwachte und das Buch von ihrem Gesicht nahm. Auch als die Grauhaarige das Wasser anstellte, wurde die Magierin nicht aus ihrem erholsamen Schlaf gerissen. An sich hatte Kia immer einen festen Schlaf gehabt. Doch sobald das Poltern des Geschirrs an ihre Ohren drang, begann sich die Blondine zu regen. Wurde langsam wach. Schwer fällig richtete sie sich Kia auf und schaute dann schlaftrunken zur angrenzenden Küche, in welcher sie Sakuya erblickte. Gähnte einmal, streckte dabei ihre noch vom schlafen steifen Glieder und richtete dann noch ein wenig schläfrig das Wort an die andere Magierin. "Danke, das du das machst. Ich hätte das sonst später noch gemacht." ein leichtes Lächeln zierte ihre Lippen und Kiara wusste nicht so ganz, was sie davon halten sollte. In ihrem Elternhaus war das gang und gebe, dass sich eine Dienerin um den Haushalt kümmerte. Doch seit dem die Magierin in der Gilde wohnte, sorgte sie für sich selber und auch der Haushalt wurde von ihr in Ordnung gehalten. Wenn Sakuya dies nun des öfteren übernehmen würde, dann würde das für die Blondine eine Umstellung werden.

Anscheinend hatte Sakuya nicht viel Zeit ehe auch die Blondine begann wieder wach zu werden. So hatte sie sich entschieden während sie den Abwasch machte sich etwas um zu drehen und Kiara anzusehen. "Es ist eigentlich ganz entspannt mal wieder etwas gewohntes zu machen. Also mach ich das auch echt gerne also entspannt euch ruhig noch etwas." Sprach Sakuya nun als die Blondine sich auch bei ihr bedankt hatte dafür das sie schon den Abwasch machte. Und für Sakuya war es wirklich echt entspannt sich einfach Zeit und Ruhe zunehmen und auf solche Sachen zu konzentrieren. Sie hatte auch kaum noch irgendwelche Schmerzen oder sowas. Es war wohl wirklich eine gute Idee sich etwas auszuruhen wobei sie natürlich immer noch einiges spürte was sie so abbekommen hatte. Natürlich hatte Sakuya die ganze Zeit ein Lächeln auf während sie sich unterhielt und weiter den Abwasch beiläufig machte. "Und habt ihr heute nichts mehr vor Lady Heartfillia?" stellte Sakuya nun eine Frage welche ihr so in den Sinn kam. Schließlich haben andere Menschen ja vielleicht sogar irgendwelche Pläne wie sie ihren Tag verbringen wollen oder was sie sogar an diesen tun wollen. Schließlich war dies nichts unübliches und dem entsprechend wollte Sakuya die Blondine auch nicht aufhalten. Während sie so ins Gespräch kam stellte Sakuya die Sachen kurz ab um sich ein Tuch zu holen und begann sofort weiter mit dem Abtrocknen an bevor ihre Hände zur Ruhe kamen und sie so nichts zu tun hätte.

Sie kam der Aufforderung ihres Gastes nach und blieb daher auf dem Sofa sitzen. Es tat gut sich mal nicht selber um den Haushalt kümmern zu müssen, dennoch gefiel es Kiara auch nicht, so untätig rum zu sitzen. "Das ist schön, dass es dir gefällt." meinte Kia dann, ehe die Grauhaarige wissen wollte, ob die Magierin keine Pläne hätte. "Bis her nicht, aber wir können ja besprechen, wie es weiter gehen soll, wenn du in meinen Diensten arbeiten möchtest. Dazu sollte ich zum Beispiel wissen, wie genau du dir das Vorstellst. Und dann wäre es vielleicht noch ratsamer, wenn wir ein Team gründen würden." schlug die Blondine letztendlich Sakuya vor und schaute sie dann gespannt an.
Die Idee mit dem Team kam ihr spontan. Hoffte, dass ihre Gegenüber dies nicht zu übereilt fand. Doch Kia war der Meinung, dass es in einem Team am einfachsten wäre, wenn Sakuya für Kiara arbeiten würde.

Sakuya war sich noch nicht genau sicher wie sie so genau antworten sollte aber anscheinend wollte die Blondine wissen wie sie sich das vorstellte unter ihrem Dienste zu Arbeiten. Nun das war eine gute Frage. Also ging Sakuya erst einmal zu der Blondine hin und setzte sich vor dem Sofa auf ihre Beine gesetzt und die Hände auf ihre Knie gelegt. "Nun eigentlich kenne ich es bis jetzt in meinem Leben nur so das ich der Person welcher ich meinen Dienst geleistet habe die Arbeit erleichtert habe welche sie so besitzt. Ich hab einfach alles getan was man von mir wollte und gelernt nicht nachzufragen oder abzulehnen. Was andere so tun kann ich daher nicht sagen und somit auch nicht was ich so erwarten würde oder was für Vorstellungen ich haben sollte." Sprach Sakuya und sah zu Kiara hoch dabei. Sie wusste nicht genau wieso aber sie begann dabei weiter rauf zu blicken zu der Kiara welche vor ihr saß während sie sich etwas durch die Haare ging und diese leicht zurecht rückte bis sie wieder in Form waren. "Aber die Idee mit dem Team bilden klingt doch nach einer guten Ideen die Praktisch wäre." Erweiterte Sakuya nun ihre Aussage und wendete den Blick wieder etwas nach unten auf ihre eigenen Knie während sie darauf wartete was Kiara so zu sagen hatte.

Die Blondine schaute sanft zu ihrem Gast hinunter und lauschte den Ausführungen, welche berichteten, wie die andere Magierin bisher gearbeitet hatte. Noch immer mit einem sanften Ausdruck, ging die Heartfilia dann auf die Worte ihrer Gegenüber ein. "Ich verstehe. Da ich selber bisher noch niemanden Beschäftigt habe, weiß ich nur das, was ich noch von früher weiß. Das ist nicht gerade viel, aber ich denke wir werden das schon hinbekommen." Dann teilte Sakuya ihre Meinung bezüglich des Teams mit. Senkte danach den Blick und Kia legte aufmunternd ihre Hand auf die Schulter der anderen. "Gut, dann wäre das beschlossen. Was hältst du von dem Namen Fushigi?" kam der Vorschlag für einen Namen und dann fiel der Magierin noch etwas essenziell wichtiges ein. "Da du nun für mich arbeitest, wäre es da dann nicht ratsamer, wenn du das Zimmer, welches direkt neben meinem Liegt beziehen würdest? Dann wäre dein Weg zu mir nicht so weit." sprach Kia nun an und erhoffte auch da auf eine Positive Rückmeldung.

Sakuya war sich sicher das Kiara schon recht hatte und sie das irgendwie hinbekommen würden. Schließlich war nichts unmöglich in dieser Welt und so bestand auch diese Möglichkeit. Außerdem konnte es ja nicht so schwer sein "Ja, schwer wird das bestimmt nicht" Sprach Sakuya nun auch einige gute Worte während sie die Blondine so ansah "Also wenn ihr etwas brauchst und ich euch dabei von nutzen sein kann zögert nicht zu fragen." Sprach Sakuya ehe sie sich dem nächsten Thema zuwendete. "Das ist ein schöner Name." gab Sakuya nun als Antwort auf die Frage der Blondine nach einem Team Name wenn sie schon eines bilden wollten. Auch der andere Vorschlag der Blondine blieb nicht auf tauben Ohren doch erst einmal musste Sakuya überlegen. Hatte sie nicht sogar ein Zimmer gestellt bekommen von der Gilde? Kurz überlegte sie sich etwas und dachte nochmal genau nach. "Ich glaube ich muss das Zimmer neben an gar nicht beziehen. Weil trotz das ich nicht oft dort bin dies bereits mein Zimmer sein müsste." gab Sakuya nun als Antwort während sie ihren Blick natürlich wieder an die Blondine gerichtet hatte. Sakuya hatte dabei natürlich ein lächeln auf den Lippen schließlich war sie gerade irgendwie Glücklich das sie einen Menschen gefunden hatte der sie Akzeptierte und der auch noch ein gutes Herz hatte.

Nachdem auch die Grauhaarige meinte, dass es nicht schwer würden werden, machte sich Kia vorerst keine weiteren Gedanken darüber. Dann meinte Sakuya, dass die Blondine sich nicht scheuen sollte ihre Bitten und wünsche zu äußern. Da fiel ihr gleich die erste Bitte ein, die auch nicht schwer zu erfüllen war. "Wie du möchtest. Und wo wir dann schon mal dabei sind. Bitte nenn mich doch Kiara oder Kia und duze mich." sie glaubte zwar das Sakuya dies erst einmal ablehnen würde, doch hoffen konnte man ja.
Dann kamen sie zur Teambildung und als ihr Gast dann meinte, dass der Name schön sei, zauberte dies wieder ein Lächeln auf die Lippen der Magierin. "Dann ist es beschlossen. Ab heute sind wir das Team Fushigi." nun grinste die Blondine regelrecht von einem Ohr zum anderen. Es freute die Heartfilia, dass sie nun ein Team waren. Dann schweiften ihre Gedanken zu einem bestimmten jungen Mann ab. Vielleicht würde er dem Team ja ebenfalls beitreten. Das würde die Blondine noch mehr freuen.
Das Lächeln, welches die andere Magierin auf den Lippen trug, steckte die Blondine an. Dann erwiderte sie erfreut. "Das ist ja wundervoll. Dann solltest du dich da ab heute öfters aufhalten." aus dem Lächeln wurde wieder ein Grinsen.

Sakuya war sich noch nicht so ganz sicher da es sich irgendwie befremdlich anfühlte für sie aber sie würde sich wohl darauf einlassen zu müssen die Blondine bei ihrem Namen anzusprechen und sie zu duzen. Irgendwann würde sie sich bestimmt schon daran gewöhnen. "Wie du Wünschst, Kiara-Chan." Sprach Sakuya nun während sie wieder die Ohren gespitzt hatte und begann weriter zu zuhören und wie man es wohl kaum erwarten konnte, hatten die beiden gerade ein Team gegründet und das ganze nun zu beschlossener Sache gemacht. Dabei hatte sich natürlich auch ein Lächeln auf Sakuyas gesicht gebildet. Schließlich empfand sie es auch als etwas gutes. Auch wenn sie nicht genau wusste was die beiden als Team noch so erledigen würden und generell so tun würden. Aber Sakuya war weiter hin in ruhe am zuhören was die Blondine so zusagen hatte. "Das werde ich." gab sie dann noch als Antwort und dabei hatte Sakuya zum ersten mal in ihrem Leben beschlossen sich in der Gilde niederzulassen. Etwas was sie eigentlich nicht tun wollte aber so konnten sich dinge nun mal einfach von Heute auf Morgen ändern. Schließlich bleibt die Zeit für niemanden stehen und so musste auch Sakuya irgendwann in ihrem leben weiter vorran schreiten. So begann sie dann auch in diesem Moment schon die ersten Schritte in diese Richtung zu führen. Auch wenn sie in Zukunft wohl einiges neues erleben wird und sich auch wahrscheinlich sogar ein bisschen verändern wird. So ist es nun mal etwas womit sie rechnen würde und was ihr nichts aus machen würde.

Die Blondine hatte nicht damit gerechnet, dass ihre Gegenüber so schnell damit anfangen würde. Doch es freute sie, dass Sakuya gleich darauf einging. Die beiden würden sich bestimmt blendend verstehen. Dessen war sich Kiara ziemlich sicher. "Das freut mich, dass du es gleich umsetzt." meinte die Magierin und erhob sich dann auch sofort. Da ihr eingefallen war, dass sie ja noch etwas hier hatte. "Ich habe hier noch etwas, dass ich gerne mit dir teilen würde." Sie begab sich zu ihrem Fach, wo sämtliche Süßwaren ihren Platz hatten, holte eine Tafel Vollmilchschokolade hervor und reichte sie der Grauhaarigen. Mit einem Lächeln wartete die Magierin darauf, dass Sakuya sie annahm. Dann machte sie einen Vorschlag. "Was hältst du davon, wenn wir ins Museum und dann in die Bibliothek gehen?" noch immer zierte ihr Lächeln die ungetuschten zarten Lippen. Ging dann zu ihrem Rucksack, um zu schauen, was sich noch in diesem Befand. Immerhin wollte sie diesen dann mit Proviant befüllen, damit sie am den Nachmittag unbeschwert genießen konnten, sollten sie tatsächlich das Gildenhaus noch einmal verlassen.

Anscheinend hatte die Blondine noch einpaar eigene Pläne und Sakuya lauchte erst einmal in ruhe was es noch zu sagen gab ehe Kiara aufgestanden war. Sakuyas Blick folgte also der Blondine und sie wusste nicht genau was diese vor hatte und war leicht neugierig. Doch als Kiara wieder kam sah sie diese erst einmal leicht verwirrt an. "Ich Danke Dir." Sprach sie jedoch dann und nahm das Geschenk von Kiara entgegen. Auch dann lauschte Sakuya erst mal was es noch so zu sagen gab. "Das klingt nach einer guten Idee." Sprach Sakuya als nächstes und während die Blondine sich gleich aufmachte um zu ihrem Rucksack zu gehen hatte auch Sakuya sich wieder erhoben und begann diese anzublicken. Schließlich hatten sie ja auch etwas vor. Die Tafelschokolade welche man ihr gab hatte Sakuya auch erst einmal sicher verstaut. Nun hatte sich Sakuya schon mal dran gemacht sich genauer Umzusehen ehe sie entschied erst einmal nichts mehr zu sagen, so fanden ihre Hände vor ihrem Bauch platz und sie sah einfach etwas durch den Raum durch. Schließlich war das Kiaras Schlafgemach und es interessierte sie schon was es dort so alles gab.