Gruselstadt

das Eingangsposting lautete :

Questname: Unendliche Fehde
Questrang: B-Rang
Auftragsgeber: Ame
Auftragsort: Gruselstadt
Bezahlung: 20.000 Jewel
Questziel: Foltert den Nachbarn
Questinformationen: Ame und sein Nachbar haben den Streit ihrer Vorfahren übernommen. schon als sie klein waren, konnten sie sich nicht ausstehen. Haben immerzu gestritten. Sich gegenseitig geärgert und Streiche gespielt. Nun wird es Ame zu langweilig. Er weiß nicht, was er seinem Nachbarn noch antun soll. Deshalb sollen Magier nun das Foltern übernehmen. Findet heraus welche Ängste Yuudai hat und setzte diese neben anderen Foltermethoden gegen ihn ein.
Teilnehmeranzahl: 1-4

Wörter für eine Person: 4000
Posts für die Gruppe: 40

von Kiara

Yuuheis Antworten fielen wie üblich kurz und bündig aus, aber daran hatte sich die Prophetin bereits gewöhnt. Vermutlich würde sich an dieser Eigenart auch nichts ändern, aber man konnte bekanntlich nie wissen. Möglicherweise würde sie zukünftig eines besseren belehrt. Aus Yuuheis Antwort erfuhr sie, dass er bereits ungefähr ein Jahr Mitglied in der Gilde wäre, jedoch ein anderes Mal auf das wie zu sprechen kommen wolle. An Hand der Tatsache, dass er sich beiläufig umgesehen hatte schlussfolgerte sie, dass er möglicherweise nicht über dieses Thema in der Öffentlichkeit weiter reden wollte. "Ich verstehe", sagte sie ruhig und bedacht. Niemand sollte sie anklagen können sie würde nicht mitdenken. Denn sie überlegte wie sie die folgenden Fragen stellen könnte ohne das sie mögliche Neugierige anlocken konnte. "Sind Sie denn mit der Arbeit welche sie leisten zufrieden? Sagt sie Ihnen zu? Ich persönlich kann mich nicht beklagen, habe ich mich damit doch recht schnell arrangieren können. Jedoch würde mich interessieren wie sie dazu stehen." Sie schätzte Yuuhei als intelligent genug ein um diese Fragestellung zu durchschauen und den eigentlichen Kern des angesprochenen Themas herauszufiltern.

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Seine Questpartnerin schien umgänglicher zu sein, als zunächst vermutet. Denn sie hatte nicht weiter nach dem 'wie' gefragt, sondern die Frage auf sich beruhen lassen. So konnte es doch weiter gehen, wenn es nur nach seiner Meinung gehen würde. Aber zu so etwas gehörten ja immer zwei Personen. Nachdem er seinen Blick hat durch die menge gleiten ließ hörte er Sakura aufmerksam zu, als sie wissen wollte ob er mit der Arbeit zufrieden war. Ihm war klar das sie dabei auf die Gilde anspielte und Sakura selbst schien damit zufrieden zu sein. Aus welchem Grund sie wohl in der Gilde war? Doch bevor er darüber weiter nachdachte, wanderten seine Gedanken zunächst auf die Frage ob ihm seine Arbeit Spaß machte, innerhalb der Gilde. Darüber hatte er noch nie so wirklich nachgedacht, er erledigte meistens einfach die Aufträge die so anstanden. Aber warum tat er das? Einerseits für die Gilde, andererseits weil er gerne aus seinem normalen Alltag heraus wollte. „Es ist eine willkommene Abwechslung.“, antwortete er schließlich nachdem er einige Zeit geschwiegen hatte. Kurz darauf kamen zwei junge Frauen auf die beiden zu und wandten sich an Yuuhei. „Uhm.. Si-Sie sind doch Yuuhei Hanejima, oder?“, wollten sie wissen und Yuuhei nickte. Etwas schüchtern streckten die beiden ihm jeweils einen Gegenstand entgegen. „Kriegen wi-wir ein Autogramm?“, wollten sie wissen und Yuuhei musterte die beiden kurz, nickte dann erneut und nachdem man ihm einen Stift gegeben hatte gab er den beiden jungen Frauen ein Autogramm auf ihre Handtaschen. Danach kicherten diese ein wenig, bedankten sich und verschwanden auch schon wieder. Zu mindestens waren die beiden unkompliziert.

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Eine willkommene Abwechselung also? Nun das klang zumindest besser als nichts. Immerhin schien er ansatzweise Freude an dieser Arbeit zu empfinden und das war doch auch schon einmal etwas wert. Ehe die Prophetin in der Lage war das Gespräch weiter fortzusetzen wurde ihr Gildenkamerad bereits wieder von zwei süßen Fans umschwirrt. Wobei süß hier wirklich das richtige Stichwort war denn die jungen Damen hatten wirklich ein süß anmutendes Aussehen und obendrein wurde Sakura nicht einmal von ihnen seltsam gemustert, obgleich sie in der Nähe ihres Idols war. Eine äußerst löbliche Einstellung wie die Magierin fand. Gleich nach dem Erhalt des Autogrammes waren sie bereits wieder verschwunden. "Welch vorbildliches Verhalten die Beiden so eben an den Tag legten. So zivilisiert benehmen sich nur die wenigsten Anhä... Pardon, Fans meinte ich natürlich. Sie können sich glücklich schätzen ob solch freundlicher Menschen", sagte die Schwarzhaarige ruhig und blickte kurz zur nahen Uhr. Etwas Zeit musste noch vergehen. "Ihr seid eine angenehme Gesellschaft Hanejima-san. Zwar eine äußerst ruhige, aber dennoch sehr angenehm und das sage ich nur selten."

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Nachdem zwei Mädchen ihn wegen einem Autogramm gefragt hatten und er ihnen dieses gegeben hatte, verschwanden die beiden auch schon wieder und darüber war er wirklich froh. Noch einmal so einen nervigen Paparazzi zu treffen würde ihn noch einiges an Nerven kosten und darauf hatte er eigentlich keine Lust. Sakura hatte gemeint das die beiden ein durchaus vorbildliches Verhalten an den Tag gelegt hatten und dabei hatte sie erst ein anderes Wort als 'Fans' benutzen wollen. Welches genau das war konnte er nicht genau raus hören, aber letztendlich erschien es ihm auch nicht als sonderlich wichtig. Auf ihre Worte hatte er zunächst nur genickt, ehe weitere Worte seiner Questpartnerin folgten. Sie meinte das er eine äußerst angenehme Gesellschaft sei, zwar recht ruhig, aber dennoch angenehm. Und das sagte sie wohl nur sehr selten. Gewohnt monoton hatte er sie zunächst angesehen, auch wenn man nun denken könnte das er überrascht sein musste. Er war überrascht, aber er zeigte das nicht. Nachdem einige Sekunden verstrichen waren zog Yuuhei einen seiner Mundwinkel, für nicht einmal eine Sekunde nach oben. „Dann sollte ich mich wohl geehrt fühlen, hm?“, entgegnete er ihr und begann wirklich die andere zu akzeptieren und vielleicht sogar zu mögen. Das Model stand nun auf, steckte seine Hände in die Tasche und sah sich ein wenig um. Bald würde der Zug da sein … Und dort würde er genug sitzen müssen, deswegen wollte er jetzt noch ein wenig stehen, damit ihm am Ende nicht der Hintern einschlafen würde.

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"Ob Sie sich geehrt fühlen wollen überlasse ich einzig und alleine Ihnen Hanejima-san. Ich kenne viele Personen die dafür töten würden diese Worte aus meinem Mund zu hören, aber das ist eine ganz andere Sache. Bezüglich der Tatsache wie selten ich es sage könnten Sie sich geehrt fühlen, aber das überlasse ich im Endeffekt doch lieber Ihnen selbst.", sagte die Magierin ruhig während sie einfach nur geradeaus sah. Danach schwiegen die beiden Gildenmitglieder Cursed Gryphons erst einmal wieder. Sie hatten einige Zeit mit ihrem Gespräch verbringen können, sodass der Zug kurz darauf auch ankam. Damit konnten sie also endlich zu ihrem Zielort aufbrechen. Ames Nachbarn würde die kommende Begegnung wohl eher weniger Freude bereiten, aber die Magier hatten einen Job zu erledigen. Kaum war der Zug im Bahnhof eingefahren, erhob sich Sakura unds treckte kurzzeitig ihre Arme. "Kommen Sie", forderte sie Yuuhei in einem höflichen Ton auf, "Wir wollen unseren Freund doch nicht warten lassen, nicht wahr?" Mit diesen Worten verschwand die Prophetin im Zug. Die Betonung auf dem Wort Freund ließ deutlich vernehmen, dass es sich hierbei um ihr Zielobjekt handelte, nur wollte Sakura dies nicht derartig in aller Öffentlichkeit sagen, auch der Tatsache geschuldet, dass Yuuhei einen guten Ruf zu verlieren hatte.

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Die Magierin wollte es also ihm überlassen ob er sich nun durch ihre Worte geehrt fühlte oder nicht. Andere würden also dafür töten um so etwas von ihr zu hören? Interessant. Was für Menschen das wohl waren? Ein wenig neugierig war das monotone Model schon, doch ließ er dies nicht durch seine Fassade durch ringen. Es gab keinen Grund diese Art von Emotionen zu zeigen. Danach wurde es wieder ruhiger und Yuuhei hatte da nichts gegen. Ganz im Gegenteil, er begrüßte diese Pause. Es war nicht so das Sakura ihn nervte oder so, aber eine Pause zwischen den Gesprächen mochte er einfach. Vor allem weil er nun mal nicht unbedingt dafür bekannt war viel zu reden. Das er überhaupt mit ihr sprach war schon eine Sache, die man hoch ansehen könnte. Manch ein Reporter würde sie dafür beneiden. Der Zug fuhr ein und Sakura erhob sich und meinte das sie ihre Freunde doch nicht warten lassen wollten. Dabei war gut heraus zu hören welche Art von "Freunden" hier gemeint waren. Stumm hatte Yuuhei ihr zugenickt und war ebenfalls aufgestanden. Mit gewohnt gelangweilten Schritten ging er auf den Zug zu, stieg dort ein und sah sich - so monoton wie sonst eben auch - um. Schnell hatte er einen freien Sitzplatz ausgemacht, ging zu diesem und deutete Sakura an das sie sich setzten sollte. Immerhin war sie eine Frau und er wusste was gute Manieren waren. Nur nutze er dieses wissen nicht all zu oft. Es gab für ihn oftmals einfach keinen ersichtlichen Grund dies zu tun. Er wartete also ab das sie sich setzte, nur um sich dann neben sie zu setzten. Es war nicht so das er sie unterschätze oder so, aber man bot einer Dame nun mal zuerst den Platz an, ehe man sich selbst setzte. So war das nun mal. Während der Zugfahrt behielt er die anderen Gäste im Auge, nur für den Fall das es Überraschungen geben sollte. Glücklicherweise verlief alles soweit recht ruhig.

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Yuuhei bestätigte die letzte Aussage Sakuras mit einem leichten nicken und erhob sich im Anschluss ebenfalls. Langsam stiegen sie beide in den Zug ein, welcher kurz zuvor in den Bahnhof eingefahren war. Yuuhei betrat eben diesen als erster und bot, kaum einen Sitzplatz für die beiden ausgemacht, Sakura an sich zu erst zu setzen. Nicht nur gut aussehend sondern auch noch äußerst höflich. Das gefiel der Prophetin doch sehr. Solche Leute mochte sie, weil sie meist angenehme Gesprächspartner waren. Angenehm auf eine andere Weise, als beispielsweise Hotaru, die sich deutlich mehr mit Worten mitteilte, als es hier bei Yuuhei zum Beispiel der Fall war, aber dennoch sehr angenehm. "Danke sehr", sagte Sakura knapp und mit einem freundlichen Lächeln, während sie ihren Platz einnahm und zunächst aus dem Fenster sah, wie der Zug bereits abzufahren begann. Der Bahnhof begann schnell vorbeizuziehen und das Bild änderte sich auf jenes einer Landschaft. Irgendwie war das Schweigen, welches ohnehin von den Fahrtgeräuschen des zuges gestört wurde, nicht weiter störend momentan. Unter anderen bot es sicherlich auch eine angenehme Pause, für den nicht so gesprächigen Yuuhei. Kurz blickte die Magierin sich um und bemerkte einige Leute um sich und Yuuhei herum, die in ihrer Nähe Platz eingenommen hatten, wohl auch um das bekannte Model zu beobachten. Ein Grund mehr zu schweigen, sollte man vermuten. "Ich vermute wir sollten es noch rechtzeitig zu unserem Termin schaffen oder was denken Sie Hanejima-san?", fragte Sakura ruhig nach, noch immer aus dem Fenster sehend. Im Endeffekt sollte es wirken, als wenn die beiden über die von Yuuhei bekannte Arbeit sprachen.

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Es gehörte für ihn einfach dazu höflich zu sein und so bot er Sakura auch den ersten Platz an. Außerdem war so ein Fensterplatz sicherer für sie. Nicht das er sie unterschätze, aber sie war immerhin eine Dame. Sie bedankte sich und mit einem nicken quittierte er dies, ehe er sich selbst setzte. Aufmerksam hatte er die anderen Leute in ihrem Zugabteil gemustert. Nichts auffällig. Die meisten beschäftigten sich mit ihrem kram. Nur ein paar schienen davon Wind bekommen zu haben wer Yuuhei eigentlich war und beobachteten die beiden. Wie ätzend. Hoffentlich machten sie nicht so viel ärger, wie die Reporterin zuvor. Das wäre wirklich lästig und er hatte keine lust auf so etwas. Der dunkelhaarige unterdrückte sich ein seufzten und wandte seinen Blick zum Fenster, als der Zug langsam los rollte und die Landschaft begann sich zu bewegen. Irgendwie hatte es ja etwas beruhigendes. Ob er sich eigentlich ein eigenes Zugabteil leisten könnte? Mit Sicherheit. Das wäre weniger lästig und vielleicht sollte er so etwas beim nächsten mal machen. Das Model lehnte sich zurück, schloss seine Augen und kurz darauf konnte er auch schon die Worte von Sakura hören. “Wir werden pünktlich sein.”, gewohnt monoton war seine Antwort, nicht besonders lang oder emotional. Selbst wenn es einen Termin geben würde und sie nicht pünktlich sein würden, dann schien ihn das nicht sonderlich zu stören. Aber in einem solchen Fall hätte er vermutlich einfach gar nicht geantwortet. Es dauerte wirklich nicht lange und die Haltestelle, an der sie raus mussten wurde angekündigt. Yuuhei öffnete seine Augen, strich sich über die Klamotten und stand auf. Er ging jedoch nicht direkt vor, sondern wartete darauf das Sakura ebenfalls aufstand und ließ ihr dann den vortritt. Das Model folgte ihr nach draußen und sah sich dort kurz um. Im richtigen Ort waren sie nun. Jetzt mussten sie nur noch das Haus finden und schon würde es los gehen. Was war das was er dort in seinem inneren spürte? Vorfreude?

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Nun zumindest war die Aussage des Models ein sehr klares Statement gewesen. Da er so entschlossen gesagt hatte, dass sie pünktlich sein würde, gebe es daran doch keinen Grund zu zweifeln. Nicht wahr? Ein Lächeln wanderte auf die Lippen der Schwarzhaarigen. "Ausgezeichnet. Genau das wollte ich hören", sagte sie seelenruhig, während sie weiterhin aus dem Fenster sah und die vorbeirasende Landschaft betrachtete. Doch kurz darauf verlangsamte sich die Landschaft wieder und kam kurz darauf vollständig zum stehen. Offensichtlich waren sie angekommen, wie auch die folgende Ansage bestätigte. Zuvorkommend wie sie es bereits von ihm gewohnt war, ließ Yuuhei Sakura den Vortritt. "Vielen Dank, Hanejima-san", sagte die Magierin freundlich und verließ den Zug. Draußen noch auf auf ihren derzeitigen Teampartner wartend, machte sich die Magierin, gleich nach seiner Ankunft mit ihm auf den Weg um das Zielobjekt zu entdecken. Dieses war schneller ausgemacht als erwartet, weswegen sich die beiden nur noch vermummen brauchten. "Die Gasse erscheint mir geeignet. Bitte passen Sie auf, während ich mir meine Ausrüstung anlege", sagte die Magierin und ging zwei Schritte in die Gasse hinein, "Ich vertraue Ihnen soweit, dass Sie ihre Arbeit ausgezeichnet erledigen werden. Bringen Sie mich nicht dazu dies zu bereuen." Ein leicht bedrohlicher Unterton schien sich unter dem eigentlich typisch höflichen Ton zu verbergen. Sakura mochte es nicht wenn man ihr Vertrauen enttäuschte und dabei bildete niemand eine Ausnahme. Kurz darauf kam sie in einem schwarzen Mantel verhüllt und mit aufgesetzter Maske wieder. "Ich bin soweit. Sie können sich jetzt um alles kümmern, ich passe solange auf. Danach wird es Zeit unseren Termin wahrzunehmen."

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Auch wenn Sakura noch einmal etwas dazu gesagt hatte, so antwortete Yuuhei nicht noch einmal darauf. Warum auch? Es wären verschwendete Worte. Die Zugfahrt verging recht entspannt und das er beobachtet wurde ignorierte er einfach. Am Zielort angekommen ließ er wieder den Gentleman raus hängen und wartete bis Sakura aufgestanden war und zum Ausgang ging, ehe er ihr auch folgte. Dabei hatte er darauf geachtet ob die Beobachter aus dem Zug den beiden auch folgen würden. Glücklicherweise taten diese es jedoch nicht und blieben noch sitzen. Scheinbar mussten sie weiter fahren. Das war für die beiden gut, denn Yuuhei hatte keine lust wieder von Fans belagert zu werden. Oder sonst wem der ihn jetzt nervte und den Auftrag behinderte. Draußen angekommen folgte er, gewohnt stumm, seiner Begleitung, die sich auf den Weg zu einer Gasse machte. Dabei erklärte sie das diese Gasse sich als gut erweisen würde um sich dort auf den Auftrag vor zu bereiten, was nichts anderes bedeuten sollte als das sie sich vermummen wollte. Kaum das sie einen Schritt in die Gasse gemacht hatte erklärte sie noch das sie Yuuhei soweit vertraute, das dieser gut aufpassen würde. Allerdings klang sie bedrohlich als sie meinte das er dieses Vertrauen nicht enttäuschen sollte. Zwar hatte sie das nicht so deutlich ausgesprochen, aber es war heraus zu hören. Weder mit Worten, noch mit seiner Gesichtsmimik hatte er ihr eine Antwort gegeben, sich lediglich weggedreht und die Umgebung im Auge behalten. Er hatte keine Angst vor ihr. Denn wenn sie ihm etwas antun würde, dann würde so etwas schnell heraus kommen. Außerdem griffen sich Gildenmitglieder nicht gegenseitig an. Oder sollten es zu mindestens nicht. Yuuhei bildete da wohl eine Ausnahme, mit seinen Anfällen. So etwas tat er jedoch nicht aus Spaß und das wusste seine Gildenmeisterin. Sakura kam vermummt wieder aus der Gasse und meinte das nun Yuuhei sich ausrüsten konnte und sie danach zu ihrem Termin sollten. Nickend drehte er sich um, ging in die Gasse und zog die Maske heraus die er sich zuvor ausgesucht hatte. Noch immer fand er sie irgendwie faszinierend. Und so setzte er diese auf. Ein ungewöhnliches magisches Gefühl machte sich in ihm breit. >>Oh sieh an, sieh an ~ Endlich jemand der es würdig ist diese Maske zu tragen! Dein magisches Potential ist groß. Deine Magie zwar eher gewöhnlich, aber ich sehe etwas ungewöhnliches in dir. Und die Macht viel unheil an zu richten. Du gefällst mir, Kleiner ~<<, sprach eine Stimme zu Yuuhei, welche nur er hören konnte. Er wollte fragen wer diese Person sei und zum ersten mal - seit langem . war er geschockt. So sehr geschockt das man es ihm ansehen konnte. Wenn man denn unter die Maske sehen konnte. >>Du fragst dich sicherlich wer ich bin. Nun, das werde ich dir ein anderes mal erzählen ~ Jetzt solltest du erst einmal mir einen gefallen tun. Geh und töte jemanden. Ich habe schon viel zu lange darauf warten müssen um wieder bei so etwas dabei sein zu können ~<<, sprach er weiter und obwohl Yuuhei ein wenig unbehaglich dabei war, ging er wieder zum Ausgang der Gasse. Er konnte sich später über die Stimme informieren. Bislang war es nur eine Stimme, nicht mehr. Warum sollte er sich also sorgen machen? Nachdem er Sakuras Aufmerksamkeit hatte, damit diese auch mitbekam das er fertig war, gingen die beiden zu dem Haus in dem die Familie wohnte. Direkt daneben das Haus des Aufraggebers. Hier sollten sie also heraus finden wovor Yuudai Angst hatte. Nun, das würde vermutlich leicht gehen. “Wir könnten Yuudai aus dem Haus locken, es anzünden und ihn dabei zu sehen lassen wie seine Familie stirbt.”, schlug Yuuhei von sich aus vor. Das sollte einer Folter gerecht werden und den Auftraggeber doch sicherlich zufrieden stimmen.

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Auch Yuuhei hatte kurz darauf die Vorbereitungen für die Arbeit abgeschlossen und sich seine Maske aufgedeckt. Schnell ging Sakura voran. Vielleicht hatte der ein oder andere bereits etwas von Dr. Majin gehört und würde die Wachen informieren. Dies lag keineswegs im Interesse der Magierin, wäre dies doch unnötiger Stress. Flinken Fußes erreichten sie auch in kürzester Zeit ihren Zielort, dass Haus ihrer Beute. Hier machte Yuuhei einen äußerst interessanten Vorschlag zur Erfüllung der Aufgabe. Sakura fing an einen Moment zu überlegen. Weit weg konnte man Musik vernehmen, welche sich offensichtlich langsam näherte. War das die städtische Blaskapelle oder was? Nach einer kurzen Zeit des Nachdenkes, hob die Magierin wieder ihren Kopf und sah das Haus an. "Du bist ein Genie. Für diese Idee verdienst du deinen eigenen Namen. Such dir einen aus, sosnt nenne ich dich irgendwie", sagte die Schwarzhaarige und klang nicht mehr so freundlich wie bekannt. Vielleicht lag es auch einfach an dem Schauspiel, welches zu ihrer derzeitigen Rolle passte. Ohne noch länger zu zögern klopfte sie an die Tür und wartete. Bis sich die Tür öffnete. "Hm? Was woooooooohhhh..." Vielleicht war es etwas harsch und eiskalt zugleich, aber kaum hatte Yuudai die Tür geöffnet, hatte sich bereits ein Knie in seine Weichteile gebohrt und ihn zu Boden geschickt. Dort lag er nun jammernd und sich das beste Stück haltend. "Erbärmlich", sagte die Prophetin, ging auf ihn herauf, putzte sich die Schuhe ab und betrat im Anschluss das Haus um alles fürs Feuer vorzubereiten. Yuudai, lag während dessen noch immer zusammengekauert und jammernd am Boden.

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Kaum das die Vorbereitungen abgeschlossen waren machten sich die beiden Magier auf den Weg und fanden das Haus recht schnell. Sonderlich schwer war dies auch nicht. Denn mitten in der Stadt standen die Häuser alle recht dicht bei einander nur diese zwei Häuser hebten sich ein wenig ab. Er hatte seinen Vorschlag kund getan und wartete auf eine Antwort, als er seinen Blick nicht vom Haus abwandt. Die Musik aus der Ferne hatte er vernommen, aber nicht als weiter wichtig erachtet. Unter der Maske würde ihn niemand erkennen. Also was sollte es ihn kümmern das hier Musik gespielt wurde? Vielleicht würde das ironischerweise sogar zu der Situation passen. Es musste nur die richtige Musik gespielt werden. Doch was war schon richtig und was war falsch? Yuuhei vernahm die Frage von Sakura wegen dem Namen und begann darüber nach zu denken. Welcher Name würde ihm gefallen, aber nicht verraten das er es war? Wenn man es genau nahm dann war ‘Yuuhei’ schon ein Deckname. Wie sollte also ein weiterer Deckname für sein wahres Ich sein? >>Virtuoso<<, flüsterte die Stimme aus der Maske ihm zu. Eigentlich gar kein schlechter Name….
Er folgte Sakura zu der Wohnungstür und hielt sich zunächst eher im Hintergrund. Kaum das die Tür geöffnet wurde trat Sakura auch schon zu und das Zielobjekt sackte zusammen. “Virtuoso”, beantwortete er knapp die Frage und blieb im Flur stehen. Während seine Quest.Partnerin sich um den Brand kümmerte hockte sich Yuuhei hin und musterte Yuudai. Dessen Schmerz schien langsam nach zu lassen und so griff Yuuhei nach seinem Kragen, zog ihn auf die Beine und ohne Rücksicht zog er diesen aus dem Haus. “We-Wer seid ihr? Und was wollt ihr von mir und meiner Familie?”, wollte der Mann wissen. Yuuhei antwortete nicht, schubste Yuudai draußen in den Dreck und schrieb ihm eine Rune auf den Körper. Es war die Rune die ihn Schmerzen verspüren ließ. Er hatte keine lust ihn zu fesseln oder so, denn mit Magie war es viel einfacher, da Yuudai sich nun vor Schmerzen auf dem Boden umher windete.

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"Virtuoso, hm? Welch passender Name, mein Freund. Welch passender Name..." Sakura kommentierte nur kurz wie sie zu dem Namen stand, aber zugegebenermaßen war es ein Deckname der zu dem Model tatsächlich passte. Ihrer Ansicht nach zumindest. Das er auf das Ziel des Auftrages aufzupassen brauchte, musste sie ihm wohl nicht sagen. Glaubte sie zumindest. Eigentlich vertraute die Prophetin sogar darauf. Sie sah sich ein wenig im Haus nach allen möglichen brennbaren Sachen um, ebenso wie nach Dingen um noch andere möglicherweise anwesende Personen festzuhalten. Während der Wanderschaft durchs Haus, kam die Stadteigene Blaskapelle dem Haus immer näher und spielte ein recht dramatisch anmutendes Lied. "Was machen Sie hier!?", hörte Sakura eine Stimme hinter sich und wirbelte herum. Da stand eine Frau, wohl die Frau Yuudais. Die Prophetin umklammerte eine zuvor aufgenommene Schere und stach damit zu, mitten in das Handgelenk der ausgestreckten linken Hand. Die Frau schrie gut hörbar auf, während Sakura ihr Gesicht mit dem Fuß gewaltsam auf den Fußboden drückte. "Ich verrate dir ein Geheimnis Puppe. Das ist das Schicksal all jener die sich mir widersetzen. Bedanke dich bei deinem so sehr GELIEBTEN Gatten. Es ist SEINE Schuld." Mit einem gehässigen lachen zündete Sakura eine gefundene Öllampe an und zerschlug diese auf Yuudais froh. Nur um danach das Haus zu verlassen, während sie noch ein paar Flammenherde legte. Das Haus begann langsam Feuer zu fangen und Dr. Majin trat aus den auflodernden Flammen. Ein wahrlich göttlicher Anblick.

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Seine Begleitung fand den Decknamen also sehr passend. Im Endeffekt konnte es ihm egal sein was sie über seinen Decknamen dachte, so wie ihm die Meinung anderer sonst auch egal war. Trotzdem war da ein klitzekleines Fünkchen in ihm das sich darüber erfreute das ihr der Name gefiel. Das sie diesen als passend empfand. Das Gefühl war ihm derweil jedoch so fremd geworden das er versuchte es in seinem Inneren direkt wieder zu verschließen. Er wollte nicht das es größer würde, denn dann lief er Gefahr das sich eine Art Freundschaft aufbauen konnte und davon sah er möglichst ab. So etwas würde Gefahr bedeuten. Nicht für ihn, aber für Sakura. Er wusste doch ganz genau das er immer wieder die Kontrolle verlieren würde und damit eine Gefahr für sein Umfeld sein würde. Genau deshalb distanzierte er sich auch immer wieder von allen die ihm nah kommen wollten. Nun, einerseits deswegen und an anderen hatte er schlicht und einfach wirklich kein Interesse. Seine Aufmerksamkeit wurde auf Yuudai gelenkt, der unter Schmerzen darum bettelte seiner Frau nichts an zu tun. Er hatte also eine Frau. Aha. Yuuhei zeigte keine Reaktion darauf, sollte Sakura mit ihr machen was sie für angemessen hielt. Doch Yuudai sprach weiter. Wollte wissen ob Yuuhei denn keine Frau hätte. Nein, die hatte er nicht. Und erst jetzt fiel ihm etwas wichtig auf. Er hegte keinerlei Interesse am weiblichen Geschlecht. Sie waren nett, ja. Aber das konnten Männer auch sein. Allein der Gedanke eine Frau zu küssen ließ ihn uhnwohl sein. Das Model ging in die Hocke und musterte Yuudai. Scheinbar reichte ihm das Schmerzlevel noch nicht. Hinter ihm wurde es hell und die Augen des Opfers weiteten sich als er das Feuer sah. Auch Yuuhei drehte sich daraufhin um, stand wieder auf und erfreute sich an der Wärme, die das Feuer abgab. Kurz darauf trat auch Sakura wieder aus den Flammen. Wahrlich ein künsterliches Bild, diese Situation. Die Schmerz-Rune hatte Yuuhei wieder aufgehoben und man hörte den Mann nur weinen, flennen. Was für ein Waschlappen … Yuuhei ging auf Sakura zu, blieb vor der kleinen Steintreppe stehen und hielt ihr die Hand hin um ihr hinunter zu helfen. Nur um sie danach ins Nachbarhaus zu führen, denn immerhin war der Nachbar der Auftraggeber und er wollte sein Geld. Nicht das er davon nicht genug hätte, aber das gehörte doch zum Abschluss des Auftrages dazu.

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Yuuhei hatte sich in der Zwischenzeit gut mit Yuudai beschäftigt wie es aussah. Ein vorbildliches Verhalten für den Virtuoso wie die Magierin fand. Anderes hätte sie von ihm nicht erwartet. In üblicher Höflichkeit kam Yuuhei zu ihr herüber und bot ihr die Hand an, um ihr von der steinernen Treppe zu helfen. "Danke sehr, dass ist zu freundlich", sagte die Prophetin mit einem nicht sichtbaren Lächeln, da es unter der Maske verborgen lag und verließ langsam das Grundstück. Hierbei verpasste sie Yuudai noch einen Tritt. "Wenn du deine Frau suchen solltest, die fackelt gerade ab", gab die Magierin spöttisch als Kommentar ab, ehe sie gemeinsam mit Yuuhei zum Nachbarhaus ging. "W-was habt ihr getan? Ihr solltet ihn foltern und nicht anfangen die Stadt abzufackeln." Sakura zeigte keinerlei Regung sondern hielt nur die Hand weiterhin fordernd auf. Während dessen erschien die Blaskapelle, verstumtme aber beim Anblick des Feuers. Wenn sie wüssten, dass in nächster Zeit ein Gasbehälter im Keller explodieren würde, würden sie rennen. Stattdessen starrten sie Dr. Majin und den Virtuoso an. Ame rückte schließlich doch die Kohle raus, von der Sakura Yuuhei sogleich die Hälfte gab. "Eine Freude mit ihnen Geschäfte zu machen", sprach die Magierin während sie sich umdrehte und ihre Haare über die Schulter warf. "Gehen wir Virtuoso, unsere Arbeit hier ist getan. Jene die sich fälschlicherweise anmaßen über andere richten zu können, werden bestraft. Wir mögen nicht so wirken, doch sind wir die Strafe selbst. Wenn wir einen Ort betreten bestrafen wir und wenn wir ihn verlassen wurde gerichtet", erklärte sie in philosophischer Weisheit, während sie bereits zum Bahnhof ging. Dies war eine insgeheime Anspielung auf den Gastank der bald explodieren würde. Die Blaskapelle sah die beiden Magier während dessen einfach nuungläubig an, während Yuudai verzweifelt und weinend am Boden lag. Ein interessanter Ausgang der Geschehnisse.

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Eine Maske erzählt uns mehr als ein Gesicht.

Er konnte das Lächeln unter ihrer Maske zwar nicht sehen, aber anhand ihrer Tonlage der Stimme konnte er es erahnen. Letztendlich war das Lächeln aber nicht weiter wichtig. Yuuhei war Höflich, Sakura bedankte sich. Alles schien ganz normal. Wenn man mal davon absah das die beiden gerade einem Mann seine Familie, sein Haus und vermutlich sein ganzes Leben genommen hatten. Genau genommen war das zwar nicht der Auftrag gewesen, aber so war es doch irgendwie einfacher gewesen. Und warum sollten die beiden es sich extra schwer machen? Es gab genug schlimme Menschen auf diesem Planten und für Yuuhei schien es kein Problem zu sein dazu zu gehören. Die meisten seiner Gefühle unterdrückte er doch so oder so. Ob man Gefühle soweit ersticken konnte, das man sie kaum noch wahr nahm? In seinem Falle vermutlich ja. Sakura musste noch ein spöttisches Kommentar abgeben. Fand er ihr Verhalten unangebracht? Nun, wenn er ehrlich war dann war es ihm egal. Er hatte keine Meinung zu ihrem aktuellen Verhalten: Wenn es ihr Spaß machte, dann sollte sie es eben machen. An dem Nachbarhaus angekommen schien der Auftraggeber empört zu sein und meinte sie sollten nicht die ganze Stadt abfackeln. Aber es war doch nur das Haus das brannte, oder? Es dauerte eine weile bis er die Kohle raus rückte und Sakura gab ihm direkt die Hälfte davon ab, welche Yuuhei einsteckte. Vielleicht brauchte er auf dem Rückweg noch etwas Geld, ansonsten war der Betrag für ihn nicht wichtig. Die Blaskapelle war derweil verstummt und die beiden Magier machten sich zurück auf den Weg zum Bahnhof. Die Menschen auf dem Weg dorthin schienen geschockt und das Feuer hatte sich schnell rum gesprochen. In einer Gasse zogen sich die beiden wieder um und als sie am Bahnhof ankamen rollte gerade ihr Zug ein. Dort ließ Yuuhei ihr wieder den Vortritt und setzte sich dann wieder an den Gang. Kaum das der Zug los gefahren war explodierte plötzlich etwas in der Stadt. Danach noch etwas. Und noch etwas. Es gab eine Kettenreaktion da die Gasleitung getroffen wurde und die Häuser im Keller durch das Gas verbunden war. So dauerte es nicht lange und die ganze Stadt brannte Lichterloh. Oder zu mindestens das was von ihr noch übrig war.

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tbc: Next Quest?