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 Gasthaus Schlafender Riese

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Rikuo
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BeitragThema: Gasthaus Schlafender Riese   Gasthaus Schlafender Riese EmptyMi Dez 16, 2015 1:34 am

Das Gasthaus Schlafender Riese befindet sich ein wenig außerhalb von dem kleinen Dorf Kukulu und wirkt von außen auch nicht sonderlicher groß und modern. Jedoch ist es für den Liebhaber von älterer Einrichtung genau die richtige Anlaufstelle, wenn man mal ein Bett braucht oder man auch die Natur um das Dorf herum genießen möchte. Insgesamt besteht das Gasthaus aus einem Raum in dem sich nicht nur die Rezeption, sondern auch gleichzeitig der Tresen befindet und die dazugehörigen Sitzgelegenheiten damit die Gäste auch vernünftig speisen können. Eine alte Treppe aus Holz führt zu den insgesamt 5 sich im 1. Geschoss befindlichen Schlafräumen, die eine unterschiedliche Größe aufweisen können. Jedoch verfügt jedes Zimmer über einen eigenen Waschraum, sodass sich jeder der Gäste ungestört waschen kann.
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BeitragThema: Re: Gasthaus Schlafender Riese   Gasthaus Schlafender Riese EmptyDo Dez 17, 2015 10:42 am

Cf ~ Questorte:  Buhyla

Er hatte sich schnell auf den Weg gemacht nachdem er sich mit einem Handgruß von Yûwaku verabschiedet hatte, denn ewig wollte er nicht unterwegs sein, damit er auch bald mal seinen verdienten Schlaf bekommen konnte. Die Nacht hatte er nie geplant durchzumachen,doch hatte es sich ebenso ergeben und jetzt war er hier irgendwo in einem kleinen Dorf, hatte einen kleinen Jungen gerettet der vom selben Blut wie er war und reiste mit einer blonden Schönheit umher.  Das hätte er wohl vor ein paar Jahren nicht für möglich gehalten und vielleicht war es auch gar nicht mal so schlecht gewesen, dass er für fast 200 Jahre eingesperrt doch würde sich das in der nächsten Zeit noch zeigen.
Das Gasthaus befand sich am Stadtrand, sodass der Halbdämon erst noch in das Innere des kleinen überschaubaren Dorfes vordringen musste. Hier etwas zu finden, wenn es das eben gab sollte wirklich nicht schwer werden und so hatte er auch recht schnell zu Fuß das Innere erreicht und fand sich auf einem kleinen Marktplatz wieder, auf dem es wohl alles gab was man hier in der Region anbaute und zum Leben sonst so brachte. Neben Gemüse- und Obstständen befanden sich auch noch ein paar Geschäfte auf diesem Platz und diesen einen steuerte er eben ein. Es war eine Familienschneiderei die nicht nur maßgefertigte Kleidung herstellte, sondern auch noch wie ein Kleidergeschäft aufgebaut war.  In dieses ging der „junge“ Mann um etwas für den kleinen Toru zu besorgen, damit er sich wohlfühlen konnte.  Doch was sollte er ihm nur zum Anziehen mitbringen? Denn einen Kimono gab es hier nicht und von etwas anderem hatte er keine Ahnung, aber dafür waren auch schon früher die Ladenbesitzer da um ihre Kunde zu beraten und ihnen zur Seite zu stehen.  Ein wenig müde, aber trotzdem gut gelaunt wegen der Tatsache dass es dem Jungen gut ging und er bei Yûwaku sicher in guten Händen war. Freundlich war er auf die Frau hinter der Ladentheke zugegangen um sie um Hilfe zu bitten. Guten Tag, ich bräuchte etwas Bequemes für einen Jungen zum Anziehen.er zeigte mit seiner Hand wie groß Toru etwa war und  hilfsbereit stürzte sie sich mit Rikuo auf diese Aufgabe und hatte recht schnell etwas zusammen gesucht um es dann dem Halbdämon zu zeigen.  Doch stand dieser nur ratlos da und wusste nicht so recht ob das jetzt gut war, irgendwie schien das ja alles ganz schön auszusehen, doch entscheiden konnte er sich nicht.
Das ganze dauerte doch länger als gedacht und am Ende war Rikuo noch müder als zuvor. Da er sich nicht entscheiden konnte, nahm er einfach 4 Outfits mit die ihm empfohlen wurden. Er hatte jetzt auch ehrlich gesagt keine Lust mehr und kaufte sich noch Unterwäsche, denn wie sollte er sonst schlafen? Sicherlich nicht in seinem Kimono.
Nach der viel zu lange Shoppingtour, wollte er eigentlich nur noch ins Bett, doch blieb an einem Süßigkeiten Stand hängen. Er konnte nicht einfach daran vorbei gehen ohne Schokolade zu kaufen, denn Toru mochte diese bestimmt und wenn nicht würde Rikuo sie einfach selbst essen.
Endlich konnte er sich auf den Rückweg machen und kam auf dem Rückweg an einem Blumenbeet vorbei. Er konnte es sich nicht nehmen lassen und eine pflücken, denn diese würde er dann der blonden schenken, denn die Farbe der Blüten hatte ihn ein wenig an die Haarfarbe der Blonden erinnert. Mit seinem gewohnten Grinsen betrat er das Gasthaus und erkundigte sich nach den beiden,  um dann selbst auf das Zimmer zu gehen.  Schwer zu finden war es nicht, bei den wenigen Zimmer.
Als er dann an der Tür lauscht und keine Stimme hörte, öffnete er die Tür leise, denn jemanden wecken wollte er nicht. Doch war zumindest Yûwaku noch wach, welche am Bett des Jungen saß und diesem durch die Haare strich. Eine Hand hatte er hinter dem Rücken versteckt und in der anderen hatte er eine riesige Einkaufstüte, die er direkt neben der Tür platzierte. Mit einen sanften lächeln ging er letztendlich auf die Blonden zu um sie mit einer stark gedämpften Stimme anzusprechen, denn immerhin wollte er den Jungen nicht aufwecken.
Hier ich hab dir etwas mitgebracht, als ich es gesehen habe musste ich an dich denken. sagte er und grinste sie an, als er ihr die Sonnenblumen zeigte. Ich finde sie passt zu dir. mit diesen Worten blieb er vor ihr stehen wartet erstmal ab.
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BeitragThema: Re: Gasthaus Schlafender Riese   Gasthaus Schlafender Riese EmptyFr Dez 18, 2015 8:24 pm

.&&.Yûwaku.&&.Rikuo
In der Liebe zählen kleine Gesten mehr als große Worte.


cf: QUEST


Ob es je wieder so werden würde wie früher? Nein, definitiv nicht. Aber wollte sie auch das es je wieder so werden würden? Ein Teil von ihr wollte das es wieder so wurde, aber ein anderer nicht. Denn etwas neues konnte auch positiv sein, etwas neues konnte ihr sogar mehr helfen als die Vergangenheit. Denn es brachte der blonde Schönheit nichts wenn sie ewig nur in dem lebte, was nicht mehr war. Sie würde es nicht ändern können und sie würde niemanden wiederbeleben können, den sie verloren hatte. So war das nun mal und das musste sie akzeptieren, vor allem aber musste sie lernen das zu verarbeiten. Denn sie würde nie wieder richtig glücklich werden, wenn sie nicht lernen würde damit um zu gehen. Es zu unterdrücken war zwar an sich eine Art damit um zu gehen, aber seien wir mal ehrlich: Es war keine gute Art und Weise. Aber wie sollte sie es schaffen? Ihr Herz hing nun mal an denen, die sie vor Jahren verlor. Manchmal fragte sie sich ob es ihre Schuld sei, ob sie irgendetwas hätte dafür tun können, das zu mindestens ihr Sohn das dämonisches Blut in sich trug. Aber er hatte es nicht in sich. Wenn sie jedoch an die Menschen dachte die sie heute getroffen hatte, dann war sie froh das er nicht so war. Das er ein Mensch war und ein glückliches Leben hatte. Leise seufzte sie und hatte dem Jungen immer wieder durch das Haar gestrichen, es war fast schon so als beruhigte sie sich damit selbst.
Nach einer ganzen weile öffnete sich schließlich die Tür und sie brauchte sich nicht umdrehen um zu wissen das es Rikuo war. Denn wer sollte sonst hier her kommen? Er verhielt sich glücklicherweise recht leise und so würde er nicht Gefahr laufen den Jungen zu wecken, welcher den Schlaf sichtlich brauchte. Erst als Rikuo bei ihr stand sah sie zu ihm hoch und musterte ihn. Auch er sah müde aus. Ihre Augenfarbe hatte sich wieder geändert und zu dem schwarz mischte sich ein wenig blau. Sie war froh ihn zu sehen und das stimmte sie einfach besser, glücklicher. Der andere Halbdämon meinte das er ihr etwas mitgebracht hatte, weil er einfach an sie denken musste als er dies gesehen hatte. Überrascht sah sie ihn an? Na nu? Was hatte er den sehen können, das ihn an sie erinnert? Er zog eine Sonnenblume hinter seinem Rücken hervor und auf ihren Lippen bildete sich ein sanftes Lächeln. Es war schön so eine Aufmerksamkeit zu bekommen und die Blonde stand nun auf, nahm die Sonnenblume und roch dran. „Vielen Danke“, bedankte sie sich ausnahmsweise ohne einen frechen Anhang. Sie konnte das Gefühl kaum beschreiben, das sie in diesem Moment verspürte. Sie freute sich das, aber ein wenig unangenehm war es ihr auch. Denn so wie sich das alles hier entwickelte kam er ihr nah. Näher als alle andere. War sie dafür schon bereit? Die Sonnenblume war wunderschön, aber gleichzeitig auch eine der Blumen die man wohl zu den stärksten zählen konnte. Ohne weiter darüber nach zu denken hatte sie Rikuo umarmt, einerseits als Dankeschön – andererseits weil sie das selbst gerade brauchte. Sie legte ihren Kopf bei ihm ab und schloss die Augen. Einige Sekunden verweilte sie so, ehe sie sich wieder von ihm löste und aus ihrer Pocket-Dimension holte sie sich eine Vase heraus und ging ins Bad. Es war gut alles Mögliche in der Dimension zu verstauen. Waffen, Klamotten, Vasen. Sie füllte etwas Wasser hinein und stellte die Blume dann auf den Nachtschrank. „Oh ich hoffe du hast kein Problem damit mit mir in einem Bett zu schlafen“, grinste sie nun und das schwarz schien gänzlich aus ihren Augen verschwunden zu sein. Mit einem grinsen machte sie einige Schritte ins Bad und deutete dabei schon an ihr Kleid aus zu ziehen. „Willst du mitkommen?“, wollte sie von ihm wissen. Doch eigentlich war das eher eine Art Test. Yûwaku wollte wissen wie er reagierte. Würde er darauf eingehen, so würde sie sich sicherlich nicht gut öffnen können. Würde er jedoch ablehnen, je nach Grund, würde das wohl für sie eher ein weiteres Zeichen dafür sein, das er nicht nur auf das eine aus war. Es war nicht so das sie das von ihm dachte, denn er hatte ihr in der kurzen Zeit schon oft das Gegenteil bewiesen, aber sie war der Meinung eine menge aus seiner Reaktion heraus lesen zu können.


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BeitragThema: Re: Gasthaus Schlafender Riese   Gasthaus Schlafender Riese EmptySa Dez 19, 2015 12:16 pm

Leise und vor allem unscheinbar sein war einer der Dinge die Rikuo in seiner vergangen Form so ziemlich perfektioniert hatte, sodass er auch Leuten das Essen vor deren Augen vom Teller schnappen konnte ohne das diese bemerkt, wie das passiert war.  Deshalb war es für ihn ein leichtes in den Raum zu kommen ohne große Lärm zu veranstalten. Schon als er ihr verkündet hatte ihr etwas zu schenken, was ihn an sie erinnert hatte, war er gespannt wie sie reagieren würde. Zwar konnte er die Reaktion einer Frau in etwa abschätzen, doch war er sich bei ihr noch ein wenig unsicher ob das nicht die falsche nette Geste warum sie einfach ein wenig abzulenken. Denn nachdem was zuvor auf der Quest passiert war sollte es das Beste sein und wenn er ehrlich zu sich selbst war, dann hatte er etwas für sie übrig und konnte es nicht ertragen sie traurig zu sehen. Es freute ihn also, dass sie ihm zumindest ein Lächeln schenkte und sich dabei offensichtlich über die nette Geste freute. Na klar gerne und so gefällst du mir am besten. dabei lächelte er sie auch an und hatte die Sache eigentlich wieder abgeharkt, doch dann überraschte sie ihn wirklich ein wenig was man auch deutlich seinen Gesicht ansehen konnte.  Doch Yûwaku sollte es wohl nicht sehen können da sie ihn umarmte und diese Geste hätte er nicht von ihr erwartet, doch dazu nein sagen würde er auch nicht. Erst fühlte es sich nur nach einer völlig normalen Umarmung an, doch als sie dann den Kopf auf ihm ablegte fühlte sich dann ist irgendwie anders an dennoch aber richtig und ganz und gar nicht falsch. Schon fast wie von selbst legte er einen Arm um sie und ließ den Dingen einfachen ihren Lauf.  Da er ihr relativ nah war, konnte er ziemlich gut ihren ganz eigenen Duft in sich aufnehmen und dabei schloss er die Augen. Er wusste nicht genau wonach sie roch, doch auf keinem Fall schlecht.  Als nach wenigen Sekunden die Umarmung zu Ende war, löste er auch selbst seinen Arm wieder von ihr und beobachtete sie dann recht genau in dem was sie als nächstes Tat. Wieder zauberte sie aus dem nichts etwas herbei, wobei es zuvor auf der Quest ein kleiner Kleidungswechsel gewesen war und sie jetzt einfach eine Vase in der Hand hielt. Mit dieser verschwand sie kurz im Bad bevor sie wieder zurückkam um die Sonnenblumen neben dem Bett auf einem Nachtschrank zu verstauen.  Er hatte eine solche Magie schon Mal gesehen, doch ganz genau daran konnte er sich nicht erinnern, aber da war jetzt auch irgendwie egal.  Viel Zeit über alles nachzudenken hatte er nicht, denn Yûwaku ging wieder zum alltäglichen Geschäft  und grinste wieder ziemlich heftig, also sie den Halbdämon fragte ob er damit ein Problem hatte sich mit ihr ein Bett zu teilen.
Sollte ich das etwa? Oder gehörst du etwa zu diesen Frauen die das ganze Bett für sich einnehmen? Oder den Männern wenn sie schlafen ihre Seele rauben? scherzte er herum und versuchte dabei ernst zu bleiben, doch wirklich lange konnte er das nicht und fing schon wieder an zu grinsen. Nein kein Problem Madame. Solange die Hände über der Bettdecke bleiben. er ging einfach mal davon aus, dass es auch so laufen würde. Er hatte einfach seinen Spaß mit ihr seine Späße zu treiben. Beide verstanden sich recht gut und würde noch Weile Zeit miteinander verbringen, was Rikuo persönlich ziemlich gut fand. Es war 100-mal besser als alleine unterwegs zu sein, zudem er sie noch nicht richtig kennenlernen durfte, doch das würde er im Laufe der Zeit noch erledigen.
Kurze Zeit später, nachdem das „Bettproblem“ gelöst war, machte die Blonde ihm wirklich ein verlockendes Angebot, auf das er doch wirklich gerne eingehen würde. Mit einem Mal stand er hinter ihr und sie konnte seinen Atem in ihrem Nacken spüren als seine Hände ihre Schulter berührten. Ich wäre doch ein Narr dieses Angebot einfach auszuschlagen oder? fragte er und man konnte nur erahnen das er grinste, als er die Träger ihres Kleides zur Seite schob, aber noch in seinen Händen hielt. Es wäre nur fair, wenn du mir etwas von dir zeigst, denn immerhin hast du von mir schon alles gesehen. Oder Yûwaku? als er ihren Namen ausgesprochen hatte ließ er die Träger los und drehte sich wieder um. Aber dann wähle ich wohl lieber den Weg eines Narren.es kostete ihn wirklich viel Überwindung bei diesem Angebot nicht schwach zu werden, denn bei diesem Körper war es einfach kein Wunder, doch hatte Rikuo zum Glück einen starken Willen um auch solch süßen Versuchungen zu wiederstehen, wenn er es für richtig hielt.
Aber ich finde es ist wirklich keine gute Grundlage sowas zu tun, wenn man den Menschen wirklich kennen lernen möchte. Also musst du dich wohl alleine unter die Dusche begeben. Ich werde hier im Zimmer warten und mich schon Mal umziehen. Zudem sollte jemand ein Auge auf Toru haben. Und wenn er schläft kann er auch keine Nagst vor mir haben und die kannst dich auch mal eine Weile um dich kümmern. meinte er recht ruhig und sanft und wollte ihr so klarmachen, dass er nicht nur auf ihren Körper aus war, sondern auf den Menschen und das wenn er es wirklich gewollt hätte sich schon viel früher hätte an sich rangeschmissen hätte. Rikuo wusste genau das er es hätte gekonnt, denn er war auf keinem Fall hässlich und zudem auch selbstbewusst genug um sich an schönen Frauen zu versuchen.
Er stand inzwischen mit dem Rücken zur Badezimmertür und hatte sich nach den Einkaufstüten gebückt, denn er wollte sich auch schon mal umziehen, denn in seinem Kimono wollte er nicht schlafen. Er versuchte dabei so leise wie möglich zu sein, um Toru nicht aufzuwecken. Und als er die Unterwäsche gefunden hatte, fing er langsam an sich aus dem Kimono zu schälen, nur um nackt mitten im Zimmer zu stehen. Mit dem Gedanken das Yûwaku inzwischen komplett im Bad verschwunden sein sollte lief er nackt Richtung Bett um das Kimono vernünftig zusammen zu legen, bevor er sich dann schnell in die Bux packte und auf der Bettkante des Doppelbetts platzierte und Toru ein wenig anschaute. Ihn freute es das er scheinbar ohne Albträume schlafen konnte und das nachdem was er die letzten Tage sicherlich hätte durchmachen musste.
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BeitragThema: Re: Gasthaus Schlafender Riese   Gasthaus Schlafender Riese EmptyDo Dez 24, 2015 4:27 pm


.Yûwaku.&&.Rikuo.

Augenfarbe Hellblau

In der Liebe zählen kleine Gesten mehr als große Worte.


Spoiler:


Die Umarmung der zwei war wohl eines der Intensivsten Dinge die sie in der letzten zeit wahr genommen hatte. Vor allem wenn man nur die positiven Dinge betrachtete. Eigentlich war Körperkontakt für Yûwkau etwas das Gang und gebe war, doch bei Rikuo und vor allem in diesem Moment war es etwas komplett anderes. Es war etwas schönes, etwas tieferes als nur eine Umarmung zweier Menschen. Zumal die beiden ja gar keine Menschen waren.Doch auch ein Halbdämon hatte Gefühle und gerade bei Yûwkau konnte man so etwas an ihren Augen erkennen. Sie konnte so zu sagen eine Art Parade Beispiel sein, vielleicht auch eine Art Versuchsobjekt, wie dem auch sei. Die Blonde genoss diesen Moment sehr, spürte den Stoff seiner Kleidung nah an sich und nahm recht bewusst den Geruch des anderen auf. Sie fühlte sich wohl bei ihm, in seiner nähe und sein Geruch hatte etwas positives vertrautes an sich. Aber man sagte ja auch das man nur Menschen – oder in diesem Falle Halbdämonen – mochte, die man auch riechen konnte. Daher passte die Redewendung das man sich gut riechen kann. Hatte sie erwartet das er seine Arme um sie legte? Nein, sie hatte es auch nicht verlangt, aber dadurch das er dies getan hatte hielt sie diese nähe länger als sie ursprünglich wollte.
Nachdem sie sich schließlich doch wieder von ihm gelöst hatte, kümmerte sich die Blonde schnell darum das die Blume etwas Wasser bekam und stellte sie auf den Nachttisch. Die Bettfrage war auch relativ schnell erledigt und wie gewohnt konnte Rikuo keine normale Antwort mit 'Ja' oder 'nein' geben, sondern meinte das es nur kein Problem wäre, solange die Hände über der Bettdecke blieben. Gespielt erschrocken sah sie ihn an. „Oh nein! Aber meine Hände müssen einfach unter die Bettdecke, ansonsten werden sie doch ganz kalt!“, sprach sie recht ernst – aber es war sonnenklar das sie dies als Scherz meinte, denn es war mitten im Sommer und die Frage war wohl eher ob sie überhaupt eine Bettdecke brauchen würde. „Aber nein, ich nehme weder das ganze Bett für mich ein, noch raube ich dir deine Seele. Höchstens deinen Verstand, aber das würde ich nicht tun wenn du schläfst.“, scherzte sie, auch wenn es hier ein Stück Wahrheit beinhalten könnte. Yûwaku hatte sich zum Badezimmer gedreht und wollte von Rikuo wissen ob er mit unter die Dusche kommen wollte. So ein Angebot passte zu ihr, doch bei ihm hatte sie einen ganz anderen Hintergedanken. Ehe sie sich versah stand er hinter ihr und sie konnte seinen heißen Atem an ihrem Nacken spüren, kurz darauf auch seine Hände an den Trägern ihres Kleides. Er würde sie mit solchen kleinen Gesten und Andeutungen verrückt machen können, so viel stand fest. Aber nicht heute, nicht jetzt. Denn im ersten Moment war sie enttäuscht. Er schien nicht anders zu sein als die Männer die sie sonst so kannte und eigentlich würde man es niemanden verübeln dieses Angebot an zu nehmen, welches sie ihm da gemacht hatte. Doch Yûwaku hatte gehofft das er anders war, das er auf mehr aus war als nur ihren Körper. Hatte sie sich so sehr in ihm getäuscht? Neben ihrer Enttäuschung machte sich Wut in ihrem inneren breit. Wut über sich selbst, das sie nach all den Jahren scheinbar immer noch nicht einschätzen konnte wer gut für sie war. Sie lauschte seiner Stimme, denn noch konnte er ihre Augenfarbe ja gar nicht sehen und wohl nicht wirklich erahnen wie es ihr in diesem Augenblick ging. Und selbst wenn er die Farben ihrer Augen sehen konnte, so war es immer noch eine Frage ob er diese Farbe auch schon zu ordnen konnte. Das sie sich stetig veränderte, das war ihm sicher schon aufgefallen, glaubte Yûwaku zu mindestens, aber sie glaubte nicht das er auch die Farben zuordnen konnte. Wer würde das aber in dieser kurzen zeit schon können? In der Tat wäre es nur fair, wenn er auch alles von ihr sehen durfte, da sie ja schon in den Genuss gekommen war. Bei diesem Satz hatte er ihren Namen ausgesprochen und kurz lief es ihr eiskalt den Rücken runter. Sie mochte es sehr wie er ihren Namen doch betonte, doch plötzlich musste sie spüren wie er ihre Träger wieder los ließ. Was? Was zur Hölle tat er da? Er drehte sich um und selbes tat Yûwaku auch, um ihn an zu sehen. Er erklärte das er lieber den Weg eines Narrens wählte und verwirrt sah sie ihn an. Er lehnte ihr Angebot also ab? Wirklich? Hatte sie sich jetzt in ihm getäuscht oder nicht? Herrje, er würde ihr noch den Verstand rauben. Rikuo hatte erklärt das er es als keine gute Grundlage empfand jetzt mit unter die Dusche zu kommen, wenn man einen Menschen wirklich kennen lernen wollte und bei diesen Worten bildete sich ein sanftes Lächeln auf ihren Lippen. Sie hatte sich also doch nicht in ihm getäuscht … Er meinte das Toru keine Angst vor ihm haben konnte wenn er schläft und die Blonde so ein wenig Zeit für sich haben konnte. „Du bist immer für eine Überraschung gut, huh? Danke, dann werde ich die Zeit Weise für mich nutzen.“, erklang ihre Stimme sanft und sie drehte sich wieder zu dem Badezimmer um, ließ ihr Kleid sinken und schloss erst danach die Tür. Es wäre doch nur fair, wenn auch er einen Blick auf ihren Körper erhaschen konnte.

Nachdem sie die Tür geschlossen hatte begab sie sich also in die Dusche und stellte das Wasser an. Die Magierin unterdrückte ein quietschen als es zunächst kalt war, ehe das Wasser nur langsam nach und nach wärmer wurde. Erst als es die passende Temperatur erreicht hatte stellte sie sich vollkommen drunter und entspannte sich dabei. Neben der Körperpflege gab es auch gut 5 Minuten in denen sie einfach nur da stand, das Wasser hinunter rieseln ließ und mit geschlossenen Augen genoss. Ihre Gedanken kreisten dabei umher. Es sollte ihr nicht noch einmal passieren das sie so die Kontrolle verlor, so wie bei der Mutter von Toru. Das war nicht gut. Und eigentlich konnte sie sich gut beherrschen und bislang hatte sie sich doch auch immer bemüht niemanden unrecht zu tun oder groß zu Schaden. Es gab wohl nur einen Menschen in ihrem Leben für dessen Tod sie ganz Bewusst verantwortlich war. Ob sie sich dafür schämte? Schwer zu sagen. Es war ihr sicherlich unangenehm, aber für sie selbst war es wichtig gewesen und sie hatte damals einfach keinen anderen Ausweg gesehen. Das bedeutete jedoch nicht das es einen anderen gegeben hätte. Ihre Gedanken wanderten weiter. Es war gut das Rikuo in ihr Haus eingebrochen war, denn so lernten die zwei sich schließlich kennen. Und bislang musste sie sich eingestehen das sie ihn mochte. ,Sehr sogar. Allein als ihre Gedanken zu ihm wanderten spürte sie wie ihr Herz einen kleinen Sprung machte. Na nu?! Was war das? Sie kannte das Gefühl, gewiss. Aber das es auftauchte als sie an Rikuo dachte? Schnell hatte sie den Kopf geschüttelt, zu Ende geduscht und sich etwas neues angezogen, womit sie schlafen konnte. Im Prinzip war es nur ein Nachthemd, mit einem recht komplizierten - und aufreißenden - Schnitt. Nachdem sie ihre Haare in ein Handtuch eingewickelt hatte verließ sie das Badezimmer wieder. Es war ihr nicht peinlich so haöbnackt herum zu laufen, denn sie musste sich wegen ihres Körpers nicht schämen und in Gewisser Weise war sie auch stolz auf ihren attraktiven Körper. Sie gähnte und sah erst zu Rikuo, dann zu Toru. Letzterer schlief noch immer und das beruhigte sie. Ihre Schritte führten sie zum Bett und anders als Rikuo selbst hatte sie sich nicht auf die Bettkannte gesetzt, sondern sich direkt ins Bett gelegt, so dass sie mit dem Rücken an der Lehne lehnte. „Was wollen wir jetzt mit dem kleinen machen?“, flüsterte sie zu Rikuo und deutete dabei auf Toru. „Wir können ihn schlecht alleine lassen....“, sprach sie weiter mit gedämmter Stimme. „Vielleicht wäre es gut wenn wir beide uns um ihn kümmern …?!“, schlug sie schließlich vor. Denn wer könnte einen Halbdämonen besser verstehen als ein anderer Halbdämon?


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BeitragThema: Re: Gasthaus Schlafender Riese   Gasthaus Schlafender Riese EmptyMo Jan 04, 2016 1:00 am

Nachdem die Umarmung vorbei gewesen war, ging das übliche Gescherze von vorne los, doch war es nichts, was den Halbdämon wirklich aus der Fassung bringen konnte. Sie wollte ihn also um den Verstanden bringen, aber nicht wenn er schlief? Das sollte sie doch mal versuchen. Denn nachdem sie ihm wirklich ein eindeutiges Angebot gemacht hatte, und er sie erst in dem Glauben gelassen hatte  auf diese einzugehen, ließ er sie einfach am Eingang zu Bad stehen. Doch wie er es ihr schon nahegelegt hatte, würde er nicht auf ihr Angebot eingehen.  Ihr Gesicht dabei als er sie so abblitzen ließ würde er so schnell nicht vergessen, doch hatte er wirklich ernsthaftes Interesse an ihr und wollte nicht einfach mit ihr schlafen. Wie er es ihr schon gesagt hatte war das nicht der richtige Weg und diesen Weg würde Rikuo nun auch bis zum Ende weiter gehen. Denn egal für welchen Weg er sich bis jetzt in seinem Leben entschieden hatte er bereute diese Entscheidung nie und zog diese dann auch komplett durch.  Sie wollte diese Zeit für sich gut nutzen und dafür hatte er ihr diese auch gegeben, denn nach so einem Tag brauchte doch jeder einfach mal Zeit für sich.
Er hatte sich in der Zwischen Zeit an der Tüte zu schaffen gemacht und hatte sich dann letztendlich wieder komplett nackt gemacht und sich dann Unterwäsche angezogen. Während er versuchte in das neumodische Teil hineinzukommen, schaute er nochmal in Richtung Badetür während er für einen kurzen Augenblick sehen konnte wie sie ihr Kleid zu Boden sinken ließ und er einen Blick auf ihren nackten Körper erhaschen konnte. Doch leider war die Zeit viel zu kurz um wirklich alles erkennen zu können. Es reichte dem halbem Dämon aber schon aus um seine Gedanken ein wenig Kreisen zu lassen. Er hatte sich nun auf das Bett gesetzte und schaute zu dem Jungen wie er schlief.  Viel nachdenken wollte er nicht, vor allem nicht über das was er von ihrem Körper für einen Augenblick gesehen hatte. Er schaute auf den Jungen um sich von diesem Gedanken abzulenken und versuchte zu überlegen was er nun mit diesem anstellen sollte. Denn schließlich hatte er bei der leiblichen Mutter herumgeprahlt sich um diesen zu kümmern. Konnte er das wirklich? Doch konnte er diesen Gedanken nicht wirklich zu Enden denken, denn das Bild der nackten Blonden hatte sich wieder in den Vordergrund gedrängt und machten seine Gedanken wirr, sodass er seine Hände mit einem festen Griff in das Laken grub. Er versuchte wieder Herr seiner Gedanken zu werden und dabei entwich ihm wohl ein leichter Seufzer. Oh man, wenn es doch nur der Körper wäre… nuschelte er wirklich nicht hörbar vor sich hin und ließ den Kopf in den Nacken sinken, damit er gegen die Decke schauen konnte. Er wusste nicht wieso er sie genau interessant fand, doch fühlte er sich in ihrer Gegenwart wohl auch wenn sich beide wohl kaum kannten. Doch war zurzeit nur ein Verlangen stärker als sich über ihren Körper her zu machen und das war das Verlangen sie besser kennen zu lernen um mit ihr Zeit zu verbringen. Bis jetzt konnte er nicht mal das Geheimnis um ihre Augen lüften, denn das einzige was er bis jetzt darüber wusste waren nur 2 Dinge. Ihre Augen konnte abhängig von ihren Gefühlen wohl die Farbe ändern und Rot signalisierte eindeutig Gefahr, denn als er sie das erste Mal getroffen hatte, waren diese eindeutig rot.  Dich welche Farben die Augen noch annehmen konnten hatte er bis jetzt kaum gesehen und würde das versuchen vielleicht noch herauszufinden.
Während er so über ihre Augen nachdachte klang das Gefühl der Erregung auch wieder ab und der Griff des Halbdämons lockerte sich deutlich, doch hinterließ auf dem Laken 2 Stellen die nun ein wenig zerknittert war.
Noch ein wenig in seine Gedanken versunken horchte er auf, als er das Öffnen der Tür zum Badezimmer hörte und Schritte hörte.  Er brauchte sich nicht einmal umzudrehen um zu wissen dass es sich dabei um eine frischgeduschte Yûwaku handelte.  Er schaute erst zu ihr, als sie es sich auf dem Bett bequem gemacht hatte  und sich fast schon künstlerischer in Pose auf dem Bett gebracht hatte.

Bei dem hübschen Anblick konnte er auch kein Kommentar verkneifen, als er sich letztendlich zu ihr gewandt hatte. Gibt es überhaupt etwas was dir nicht steht? Haha selbst im Kartoffelsack würdest du eine gute Figur machen… er grinste sie dabei breit an und würde sich jetzt wohl der Frage stellen über die er auch schon kurz nachgedacht hatte, bevor  „etwas“ dazwischen gekommen war. Er schaute sie für einen Moment einfach nur an, bevor er dann selbst dazu etwas sagen würde. Dabei ließ er seinen Gedanken recht spontan freien Lauf.
Ja wir können ihn schlecht alleine lassen, nicht das er noch auf die falsche Bahn gerät.. meinte Rikuo leicht nachdenklich  und achtete dabei darauf nicht zu laut zu sprechen, als sich sein Grinsen zu einem neutralen Gesichtsausdruck geändert hatte. Sie hatte wohl denselben Gedanken wie er und damit war die Sache für ihn auch schon fast erledigt. Nickend stimmte er ihr zu bevor er dann sie dann leicht anlächelte. Ja wir sollten uns gemeinsam um ihn kümmern, du gibst sicherlich eine guter Ersatzmutter ab und kannst ihm das geben was dem armen Toru fehlt und ich kann ihm bestimmt auch was beibringen…er sollte sich ja auch verteidigen können oder? meinte er und schien von der Idee wirklich begeistert zu sein.  Er konnte es sich schon bildlich vorstellen wie das ganze ablaufen würde. Sie würde sich wie eine kleine Familie um Toru kümmern und Rikuo würde ihm alles beibringen was er wusste. Plötzlich dachte der Halbdämon über Dinge nach, an die er noch nie wirklich gedacht hatte. Der Gedanke jemanden alles beizubringen damit diese einmal in die eigenen Fußstapfen treten konnte erheiterte Rikuo sichtlich, sodass er ein wenig  unüberlegte Dinge von sich gab.   Dann sind wir ja wie eine kleine Familie, außer du akzeptierst mich als Vater nicht…doch was wird dann aus unsere Reise? Wir können ihn ja kaum mitschleppen, das wäre für ein Kind wohl viel zu gefährlich…hast du vielleicht eine Idee? fragte er sich, als er es sich neben ihr im Bett bequem machte , die Arme hinter dem Kopf verschränkte und dann zur ihre herüber schaute, sie kurz anlächelte und abwartete was sie dazu zu sagen hatte.
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BeitragThema: Re: Gasthaus Schlafender Riese   Gasthaus Schlafender Riese EmptyMo Jan 18, 2016 8:10 am


.Yûwaku.&&.Rikuo.

Augenfarbe Hellblau

In der Liebe zählen kleine Gesten mehr als große Worte.



Man konnte darüber denken was man wollte, aber eins stand nun mal fest: Der Körper der Halbdämonin war nicht zu verachten. Sicher würden einige es nicht gut heißen wie sie nun herum lief und besonders nicht wenn man bedachte das noch ein Kind im Raum war, doch Yûwaku sah das recht locker. Immerhin hatte Toru sicherlich auch seine leibliche Mutter schon einmal nackt gesehen und gerade in einer Familie sollte man sich doch für nichts schämen. Sicher, wenn Toru in die Pubertät kam dann würde das alles sich verändern, aber selbst dann würde Yûwaku sich selbst nicht all zu weit hinten anstellen. Immerhin war sie letztendlich immer noch eine Frau, eine die wusste was sie zu bieten hatte. Sie hatte ihren eigenen Sohn damals auch recht offen erzogen und sie hatte es nie bereut, denn ihr Sohn wusste somit nicht nur was es für gute Seiten gab, sondern auch was gefährlich war. Sie war der Meinung das man Kinder nur vor gefährlichen oder bösen Dingen schützen konnte, wenn man ganz offen mit ihnen darüber sprach. Und dazu gehörte eben auch die Sexualität. Man konnte viel Spaß gemeinsam haben, aber sich auch einige Krankheiten einholen. Aber das alles lag noch weit in der Zukunft und sollte jetzt noch gar kein Thema sein. Sie lächelte Rikuo an, als dieser meinte das ihr wohl alles stehen würde. Selbst in einem Kartoffelsack würde sie, seiner Meinung nach, eine gute Figur machen. "Haha, aber ein Kartoffelsack würde an meiner zarten Haut kratzen", kommentierte sie frech zurück und musste einfach grinsen. Auch wenn Yûwaku das in diesem Moment gar nicht so zeigen konnte - oder wollte - so bedeuten ihr die Komplimente von Rikuo irgendwie mehr als von anderen. Sie hatte das Gefühl das er es ehrlich meinte und eben nicht nur sagte um sie ins Bett zu bekommen oder sich bei ihr ein zu schleimen. Denn ersteres hatte er erst zuvor abgelehnt und letzteres hatte er schlicht und einfach nicht nötig. Das Thema blieb nicht lange bei ihr und ihrem Körper, was für sie vollkommen in Ordnung war - denn sie musste nicht immer im Mittelpunkt stehen.
Rikuo meinte das die beiden Toru schlecht alleine lassen konnten, immerhin bestand dann die Gefahr das er auf die falsche Bahn geriet. Und das war etwas das keiner der beiden wollte. Nur weil sie Halbdämonen waren, bedeutete das schließlich nicht das sie auch direkt böse waren. Ganz im Gegenteil. Durch ihre lange Lebensdauer konnten sie einiges mehr an Erfahrung sammeln als ein normaler Mensch. Er stimmte ihr auch zu das die beiden sich von nun an um den kleinen Kümmern sollten und etwas in ihr freute sich darüber sehr. Nicht nur das sie wieder Mutter sein konnte, sondern auch das Rikuo so etwas wie der Ersatz-Vater für Toru werden sollte. Sie würden eine Familie sein ... Eine Familie aus Halbdämonen, in der ihr niemand wegen des Alters einfach weg sterben würde. Ihr Herz füllte sich mit wärme und vor Freude füllten sich ihre Augen mit Tränen. "Baka! Natürlich akzeptiere ich dich als Ersatz-Vater.", lächelte sie und schluchzte leise. Sie hatte ihre Sitzposition geändert und sich so aufs Bett gesetzt das sie nun nicht mehr an dem Bett lehnte, sondern so saß das ihre Beine sich unter ihr befanden. Sie atmete tief durch, wischte sich kurz über die Augen. "Entschuldige bitte", entschuldigte sie sich auch direkt für ihren kleinen Gefühlsausbruch. Sie war Feuer und Flamme dafür voll und ganz wieder Mutter sein zu können. Doch Rikuo sprach das Thema reisen an ... Sie hatten mit dem reisen gerade erst begonnen und es war eine gute Art um sich besser kennen zu lernen. Außerdem konnten sie noch eine menge in magischer Hinsicht lernen. Das alles einfach wieder fallen lassen? Ihr Blick wandte sich an Toru. Konnte sie das Familienleben mit dem Reisen vereinbaren? Sie schien sichtlich nachdenklich und eine Stille legte sich über die beiden. Sie wollte beides, so viel war für Yûwkau klar. Aber wie sollte das gehen? Sicherlich würden die beiden nicht die ganze Zeit unterwegs sein, aber auch nicht immer zu Hause. Sie müssten jemanden finden, der auf Toru aufpassen konnte, wenn die beiden unterwegs waren. Aber wer? Yûwkau dachte über die Menschen nach die sie so kannte. Aber oftmals hatte sie nur flüchtige Beziehungen, niemand dem sie ein Kind anvertrauen würde. Oder etwa doch? "Ich kenne da jemanden aus unserer Gilde. Wir könnten sie einfach mal fragen ob sie auf Toru aufpasst, wenn wir auf reisen sind.", warf sie nun ein mit dem Gedanken an Isuke. Ihr Blick wandte sich an Toru, wie er da einfach ruhig lag und schlief. Bei dem Anblick wurden ihre Gesichtszüge ganz weich. Es gab so vieles das sie dem jungen bei bringen wollte. Sicherlich waren die drei keine normale Familie, sie waren sonderbar, allerdings würde sie alles tun wollen damit es Toru gut ging. Ihr Blick wandte sich kurz darauf wieder an Rikuo. Unbewusst musterte sie ihn, sein Gesicht. Seine Augen strahlten eine Zufriedenheit aus, welche sie glücklich Stimmte. In ihren eigenen Augen hatte sich derweil eine art glitzern über das hellblau gelegt. Ein Indiz dafür das sie sich glücklich fühlte. Ihr Blick war noch immer auf den anderen Halbdämon gerichtet als sie schließlich seine Lippen musterte. Unweigerlich kochte in ihr das Gefühl auf diese Lippen küssen zu wollen und ihn schmecken zu wollen. Sie errötete leicht, als sie sich bei diesem Gedanken erwischte und wandte ihren Blick ab. Was war das? Sonst war es für sie doch auch kein Problem einen Mann so zu betrachten. Was war also an Rikuo anders? Bei allen anderen wäre sie ihrem Verlangen einfach nachgekommen. Nur bei ihm nicht.


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BeitragThema: Re: Gasthaus Schlafender Riese   Gasthaus Schlafender Riese EmptyDi Jan 19, 2016 1:18 am

Es tat gut einfach offen zu sprechen und das sagen zu können was offensichtlich war, ohne das der Gegenüber sich  wie ein kleines Schulmädchen verhielt und komisch anfing zu Kichern, wenn man mal ein ehrlich gemeintes Kompliment über die Lippen brachte.  Auf die Sache mit dem Kartoffelsack hin fing sie an zu Lachen und kommentierte das frech. Rikuo selbst grinste auch und ließ es sich dieses Mal nehmen etwas zu sagen. Doch hatte sie recht, denn er wollte ja nicht das ihr schöner Körper unnötigerweise Schaden von doofen Kratzern davon tragen musste, auch wenn sie selbst damit wahrscheinlich mehr als nur zum Anbeißen war. Er sucht Blickkonktakt mit der blonden Halbdämonin, als er ihr eine sehr wichtige und entscheidende Frage stellte, die über das weitere Verhältnis der beide zueinander und die Zukunft von Toru entscheiden würde.  Er versuchte anhand ihrer Augenfarbe zu erkennen was in diesem Moment in ihr vorging, doch war das leichter gesagt als getan, sodass er selbst nach einigen Sekunden zu keiner Prognose kommen konnte. Er hat sich diese Entscheidung auch nicht reiflich überlegt, sondern sich dafür entschieden, weil es sich gerade in diesem Moment richtig anfühlte.  Sie hatte zwar schon zuvor den Vorschlag gemacht, weswegen er sich sicher war sie würde sich um den Jungen kümmern, aber würde sie das auch mit ihm tun? Lange musste der Halbdämon aber nicht auf seine Frage mit dem Vatersein warten, denn sie willigte ein sich zusammen mit ihm um Toru zu kümmern, sodass dieser nicht nur mit einer Mama sondern auch einen Papa aufwachsen konnte.
Innerlich freute er sich, nicht nur weil er dem Jungen einiges beibringen konnte, sondern auch noch Zeit mit der Blonden verbringen konnte und sie noch besser kennenlernen durfte. Sie hatte bestimmt noch die eine oder andere interessante Seite versteckt, die sie bis jetzt nur noch nicht gezeigt hatte.  In Freude darauf lächelte er recht breit, während seine Augen immer noch auf auch ihr lagen.   Das freut mich zu hören, Yûwaku..wir werden sicherlich gute Eltern sein. gab er zuversichtlich von sich und war sich bei ihr sicher, aber bei sich selbst hatte er da noch so seine Zweifel, doch würde er Toru zu liebe sein Bestes geben, immerhin stand er immer zu dem was er sagte.  Im selben Moment, kurz nach ihrer Aussage und als er in Gedanken abdriften konnte, meinte er ein Schluchzen gehört zu haben, welches von der Blonden kam. Inzwischen hatte sie sich aufgesetzt. Fast Automatisch streckte er seine Hand nach ihr aus, wollte diese auf ihre Wange legen um dann die Träne, welche er im einfallenden Mondlicht erkannte wegzuwischen. Doch war sie schneller und er streifte bei seiner Aktion leicht ihre Hand, als sie sich entschuldigte. Bei dieser kurzen Berührungen stellten sich seine Nackenhaare leicht auf und ihn durchfuhr für kurze Zeit ein angenehmes Gefühl.
Dafür musst du dich wirklich nicht entschuldigen Prinzessin, es ist alles gut, der Junge wird es gut haben. versuchte er ihr sie mit seiner sanften Stimme zu beruhigen. Während der Raum in eine umnehme Stille getaucht war, die Rikuo nicht so gefiel, machte er sich selbst Gedanken zu diesem Thema. Er selbst würde den Kleinen ungern alleine lassen, aber auch nicht unnötig in Gefahr bringen, wenn die beiden unterwegs waren. Es musste eine Lösung her und die Mimik von Rikuo wurde sichtbar nachdenklich bis Yû-hime mit der rettenden Idee um die Ecke kam. Sie kannte also wen, den man einfach fragen konnte? Das klang doch nach einer guten Lösung, mit der Rikuo, sollte es klappen, auch zufrieden sein konnte.  Seine Miene lockerte sich, als er ihre Stimme hörte und er lächelte wieder. Das wäre wirklich klasse, wenn  diese Person ja sagt…das würde uns wirklich helfen. sprach er zuversichtlich und schob jeden Gedanken der diese Zuversicht umstoßen könnte zur Seite, denn es würde alles schon klappen.
Seine Augen folgten ihr, als sich ihr Blick auf Toru legte, welcher von nun an ihr „gemeinsamer“ Sohn war. Er selbst schaute nur ganz kurz zu ihm, bevor seine Augen wieder auf Yûwaku ruhten. Er schaute sie zufrieden an, während er ihr ein Lächeln schenkte und nachdem der Augenkontakt wieder hergestellt war sprach er sie direkt mit gedämpfter Stimme an.
Eins verspreche ich dir Yûwaku, ich werde auf euch beide aufpassen, euch beschützen und für euch einstehen. Genauso wie mein Vater es damals für mich getan hatte und es mir vorgelebt hat. Ich habe vielleicht keine Erfahrung mit Kindern, doch werde ich mein Bestes geben. versprach er ihr bevor er ihr ein weiteres Lächeln schenkte, auch wenn sie das dank ihres abgewandten Blickes nicht sehen konnte. Er war dafür ein wenig zu müden und gähnte leicht. Dabei spielte er mit dem Gedanken ob es nicht vielleicht besser war schlafen zu gehen.
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BeitragThema: Re: Gasthaus Schlafender Riese   Gasthaus Schlafender Riese EmptyDi Jan 19, 2016 8:46 am


.Yûwaku.&&.Rikuo.

Grau;Mittagszeit

In der Liebe zählen kleine Gesten mehr als große Worte.



Zuversichtlich meinte Rikuo das die beiden sicherlich gute Eltern sein würde. Auch er schien sich über die ganze Sache zu freuen, zu mindestens machte er den Eindruck auf sie. Allerdings würde sich Yûwaku auch irren können. Auf jedenfall freute sie sich auf die gemeinsame Zeit, darauf das sie wieder eine Familie hatte. Sicherlich, es war etwas anderes als man vielleicht denken würde, immerhin war Toru nicht ihr richtiges Kind und mit Rikuo hatte sie nichts ernstes am laufen, aber dennoch. In ihr war ein Gefühl aufgekeimt, das sie selbst gar nicht so wahr haben wollte, doch sie wünschte sich das ein Teil anders war. Das sie und Rikuo nicht nur Ersatz-Eltern waren, sondern mehr. Solche Gedanken wurden von ihr jedoch relativ schnell zunichte gemacht. Sie wehrte sich innerlich dagegen, aus Angst. Doch was hatte sie zu befürchten? War das alles gerade einfach zu schön um wahr zu sein und hatte sie vielleicht Angst es kaputt zu machen, wenn sie mehr wollte? Möglich.
Nachdem sich Tränen in ihren Augen gebildet hatten und sie geschluchzt hatte, schien auch Rikuo das mit zu bekommen und als sie sich ihrer Tränen weg wischen wollte, schien er den selben Gedanken gehabt zu haben. Dabei berührten sich die Hände der beiden und Yûwaku durchfuhr ein angenehmes Gefühl, eine wärme die sie schon viel zu lange nicht mehr gespürt hatte. Instinktiv hatte sie zu ihm gesehen. Es wra ein gutes Zeichen das er so aufmerksam war und ihre die Tränen weg wischen wollte, oder? Seit wann war sie sich in solchen Sachen eigentlich so unsicher? Sie hatte sich relativ schnell wieder gefangen und Rikuo hatte ihr versichert das Toru es gut bei den beiden haben würde. Außerdem nannte er sie Prinzessin und das mochte Yûwaku, denn es gab ihr das Gefühl etwas besonderes zu sein. Etwas besonderes für Rikuo. Es wurde Still in dem Raum und Yûwaku hatte darüber nachgedacht wie sie es vereinen konnten das sie Toru groß ziehen konnten und gleichzeitig noch ein paar Abenteuer erleben konnten. Schließlich kam ihr der Gedanke an Isuke und nachdem sie ausgesprochen hatte das sie jemanden kannte den die beiden fragen konnte, schien Rikuo damit einverstanden zu sein. Damit wäre das Thema also auch geklärt. Sehr gut! Und fast lief es wirklich schon zu gut ... Ihr Blick hatte sich kurz zu Tortu gewandt, dann wieder  zu Rikuo. Er hatte sie angelächelt und irgendwie einfach in seinen Bann gezogen. Kurzzeitig hatte sie das Gefühl gar nicht richtig Herr bzw. Frau über ihre Gedanken zu sein. Erst seine Stimme brachte sie wieder dazu ihm aufmerksam zu zuhören und ihre Gedanken beiseite zu schieben. Er gab ihr ein Versprechen, bei dem sie gar nicht anders konnte als sanft zu lächeln. Er meinte das er auf Toru und sie aufpassen würde, das er die beiden beschützen wollte und für sie einstand. Außerdem gestand er das er keine Erfahrung mit Kindern hatte, aber er sein Bestes geben wollte. Yûwaku krabbelte auf dem bett ein wenig zu ihm herüber und war ihm nun viel näher als noch zuvor. "Ich bin mir sicher du wirst das alles ganz toll machen.", erklang nun ihre sanfte Stimme. Sie wusste nicht woher sie sich so sicher sein konnte, aber sie war es einfach. Außerdem war er ja nicht alleine und sie war an seiner Seite und man konnte wohl gut behaupten das sie wusste wie man ein Kind groß zog. Die Blonde spürte wieder diese große Anziehung und sie wollte gar keine weiteren Worte verlieren. Stattdessen kam sie ihm mit ihrem Gesicht immer näher, sah ihm dabei tief in die Augen. Ihre Augenfarbe hatte sich zu einem violetten Ton verändert und sie konnte ihr Herz klopfen spüren. Sie wollte endlich seine Lippen auf ihren eigenen spüren! Dieses Gefühl beherrschte sie in diesem Moment. Sonst war es doch auch so einfach ... Doch als sie ihm ganz nah war und nicht mehr viel platz zwischen ihren und seinen Lippen war, veränderte sich ihre Augenfarbe erneut. Grau. Mit einem mal entfernte sie sich wieder von ihm, errötete. "Entschuldige bitte.", entschuldigte sie sich ungewohnt unsicher. Sie hatte sich wieder von ihm entfernt und sah ihn nicht mehr an, denn das konnte sie in diesem Moment nicht mehr. Was er wohl nun von ihr dachte? "Wi-Wir sollten wohl besser schlafen gehen.", wollte sie ablenken. Herrje, was habe ich mir dabei nur gedacht? Und was ist eigentlich mit mir los? Warum tu ich nicht einfach das was ich will? Sonst kann ich mir doch auch wunderbar nehmen was ich haben will ... Wo ist also das Problem? was ist an Rikuo anders?, fragte sie sich, obwohl sie tief in ihrem inneren die Antwort bereits kannte.


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BeitragThema: Re: Gasthaus Schlafender Riese   Gasthaus Schlafender Riese EmptyDi Jan 19, 2016 12:29 pm

Auch wenn es hier wirklich um ernste Themen ging, über welche die beiden sprachen, hatte diese ganze Situation noch etwas anderes an sich, was schon fast ein wenig magisch auf den Halbdämon wirkte. Auch wenn es sich hier nur um flüchtige Berührungen handelte, fühlten diese sich anders an als solche Berührungen es sonst eigentlich taten. Rikuo versuchte sich daran zu erinnern, wann er sich das letzte Mal so ein wohliges Gefühl gespürt hatte. Da ihm das aber auf Anhieb nicht einfallen wollte, musste das wirklich schon eine halbe Ewigkeit her gewesen sein.  
Weiter darüber wollte er auch nicht nachdenken, sonst würde er diesen Moment und die Zeit mir ihr nicht genießen können. Sie hatten nun das Problem um Toru gelöst, sodass Rikuo sich darum nicht mehr Sorgen musste, jedoch war nach wie vor dabei eine Sache die ihm vielleicht in Zukunft ein wenig Bauchschmerzen bereiten könnte.
Jedoch war Yûwaku in der Lage mit einfachen Worten ihm diese Unsicherheit zu nehmen. Er legte viel Wert auf das was sie sagte, weil sie den Eindruck erweckte, sich mit Kindern auszukennen. Sie musste ja selbst eines gehabt haben, denn in ihrer Wohnung hatte er Bilder gesehen. Bilder von einem Mann und einem Kind, dass verriet schon einiges über sie. Während sie ihm versuchte Mut zu machen, lächelte der Halbdämon sie an. Danke, das bedeutet mir viel. brachte er leise über die Lippen, als sie damit begonnen hatte über das Bett zu krabbeln um ihm näher zu kommen.
Eigentlich sollte sich Rikuo nun die Frage stellen, was das zu bedeuten hatte, doch  war der einzige Gedanke den er gerade hatte ,wie unglaublich schön die Blonde war in seinen Augen war. Sie kam mit ihrem Gesicht seinem immer näher und schaute ihm dabei in die Augen, sodass er gar nicht anders konnte als in ihre zu schauen. Diese hatten sich in ein anziehendes violett verfärbt und sein Körper hatte sich schon voll ganz auf ihre zärtlichen vollen Lippen eingestellt, als sie sich so nah wie noch nie waren. Sie waren sich so nah, dass er ihren Atem auf seiner Haut spüren konnte und das ein hitziges Gefühl in ihm auslöste. Sein Herz schlug wie wild in seiner Brust, während seine Atmung deutlich flacher wurde und sein Brustkorb sich wild anhob und wieder absenkte. Seinen Kopf hatte er schon lange ausgeschaltet und war bereit ihre Lippen auf seinen zu spüren. Doch gerade als er leicht seinen Mund geöffnet hatte um ihre Lippen zum empfangen und ein starkes kribbeln durch seinen Körper jagte, brach sie den Kussversuch plötzlich ab und entfernte sich wieder von Rikuo.
Er selbst wusste nicht ganz, was das nun zu bedeuten hatte und versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass er ein wenig enttäuscht war. Dies versuchte er mit einem Lächeln zu überspielen, als sie sich entschuldigte. Bis er dazu etwas sagte vergingen einigen Sekunden die ihm aber viel länger vorkamen und bis dahin war der Raum durch ein peinliches Schweigen gefüllt.
Kein Problem, dass hätte mir auch passieren können. presste er sehr leise über seine Lippen und ließ bei seiner Aussage offen wie genau er das gemeint hatte.  In seinem Kopf sah die ganze Sache ein wenig unruhiger aus, denn zu gerne hätte er sie geküsst, obwohl das nie von Beginn an seine Absicht gewesen war. ~ Zu gerne hätte ich geschmeckt  wie ihre Lippen schmecken und gespürt wie sich ein Kuss mit ihr anfühlt. Es sollte wohl aber nicht sein. Vielleicht war das auch besser so~ dachte er sich, denn zuvor hatte er ihr eindeutiges Angebot schon abgelehnt um sie besser kennen lernen zu können. Je länger er darüber noch nachdachte, desto eher gewann seine Vernünftige Seite wieder die überhand.
Als die blonde Schönheit dann vorschlug, dass es besser war, zu schlafen konnte er ihr nur zustimmen. Ja du hast recht, wir sollten uns ausruhen, und morgen Toru die freudige Nachricht verkünden. mit diesen Worten schaute er nochmal zu Yûwaku, bevor er sich selbst in eine annehme Schlafposition brachte und die Augen schloss.
Ich wünsche dir eine gute Nacht Yûwaku, träum was Schönes. sprach er sanft zu ihr und versuchte nun einzuschlafen.
Doch direkt einschlafen konnte der Nura Sprössling nicht, denn seine Gedanken kreisten gerade ein wenig, als er die Arme hinter dem Kopf verschränkte und es den Anschein machte er würde gegen die Decke starren.
Yû? fragte er plötzlich in die Dunkelheit hinein, ohne überhaupt zu wissen ob sie schon schlief oder noch wach war. Ich freue mich schon darauf Zeit mit euch zu verbringen… nachdem er das gesagt hatte, würde es auch nicht mehr lange dauern bis er in das Land der Träume versank…
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BeitragThema: Re: Gasthaus Schlafender Riese   Gasthaus Schlafender Riese EmptyMi Jan 20, 2016 7:03 am


.Yûwaku.&&.Rikuo.

Schwarz;Später Nachmittag

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Es hätte so ein schöner, nahe zu perfekter Moment, werden können. Hätte Yûwaku selbst ihn nicht abgebrochen. Sie hatte sich so sehr von ihm in den Bann gezogen gefühlt, konnte sich dme jedoch wieder entreißen. Noch ahnte sie nichts von seiner Enttäuschung, als sie den Kussversuch abgebrochen hatte. Woher sollte sie auch? Die Blonde hatte sich entschuldigt und über die zwei Halbdämonen legte sich ein - für sie - unangenehmes Schweigen. Hatte sie es jetzt verbockt? Es waren nur Sekunden die vergingen, doch für Yûwkau kam es viel länger vor. In ihrem Kopf hatten sich die wildesten Gedanken breit gemacht. Hatte sie jetzt ihre Chance vertan? Würde er sie jetzt nicht mehr mögen? Sie nicht mehr richtig kennen lernen wollen? War sie zu voreilig? Und was genau hatte dieses Gefühl ausgelöst? Woher kam es? Die Stille wurde von Rikuo unterbrochen, als er meinte das dies kein Problem sein würde, da ihm das selbe passieren hätte können. Moment mal ... was hätte ihm auch passieren können? Das er sich in den Bann gezogen fühlt oder das er das ganze abbrechen würde? Ihre grauen Augen sahen nur kurz zu ihm und sie hatte genickt, um ihm zu zeigen das sie seine Worte verstanden hatte. Etwas darauf erwidern wollte sie jedoch nicht. Sie hielt es für unpassend. Viel eher war Ablenkung doch jetzt viel besser! Also schlug sie vor das die beiden schlafen gehen sollten und Rikuo stimmte ihr zu. "Ja lass uns das machen. Ich freu mich schon darauf Toru's Reaktion zu sehen", ein mattes lächeln hatte sich auf ihre Lippen gelegt als sie diese Worte aussprach. Die Blonde hatte sich auf die andere Bettseite begeben und legte sich auf die Seite, mit dem Rücken zu Rikuo. Ihr Blick ging zur Tür, welche sie einige Zeit beobachtete. "Dir auch schöne Träume. Und erhol dich gut.", wünschte sie ihm also erholsamen Schlaf und schloss die Augen. Leise seufzte sie. Ob sie einschlafen konnte? Ihr ging so viel durch den Kopf. Was war nur los mit ihr? Sie war doch sonst nicht so ... Fast war sie eingeschlafen als Rikuo sie, mit einem neuen, Spitznamen ansprach. "Hm?", hatte sie müde darauf reagiert und wartete gespannt darauf was er ihr zu sagen hatte. Seine Worte ließen sie müde lächeln und ihre Augenfarbe wurde heller, weiß. Sie fühlte sich Sicher bei ihm und schöpfte vertrauen. "Ja, ich freu mich auch ...", gab sie leise und müde zurück, ehe sie schließlich ins Land der Träume reiste.

Es vergingen gut 5 Stunden in denen Yûwaku, eher unruhig, geschlafen hatte. Ihr Körper brauchte sicherlich noch mehr Schlaf, doch sie wurde zunehmen unruhiger. Kalter Schweiß hatte sich auf ihrer Haut gebildet und schwer atmend spannte sich ihr Körper immer wieder an. Ein Albtraum hatte sie heimgesucht. Es war für die Blonde nichts neues, denn sie hatte diese seit Jahren und jede Nacht in der sie gut schlief war ein reiner Segen für sie. In ihrem Traum rannte sie durch ein zerstörtes Dorf und war auf der Suche. >>Rikuo-kun! Toru!<<, rief sie in ihrem Traum. Sie selbst war verletzt und an einigen Stellen gab es Feuer. Ihre Kleidung war blutverschmiert. Sie lief aus dem Dorf hinaus, sah einen Friedhof und konnte zwei Schemen erkennen. Ein etwas größeres und ein kleineres. Wieder rief sie die Namen der zwei und lief darauf zu. Sie konnte die beiden erkennen umso näher sie kam. Schwer verletzt. eilig hockte sie sich hin, drückte die beiden an sich. >>Nicht aufgeben, ihr dürft jetzt nicht aufgeben, hört ihr...?!<<, sprach sie mit zittriger Stimme. Eher flüchtig war ihr Blick zu den Grabsteinen geschweift, vor dem die beiden lagen. Als sie jedoch die Namen las blieb ihr Herz stehen. Es hatte sich zu mindestens so angefühlt. Rikuo und Toru lagen vor den Gräbern ihres verstorbenen Mannes und ihres Sohnes. Sie hatte jedoch keine weitere Zeit, denn plötzlich nahm sie ein Geräusch, ein Schuss welcher Rikuo durchbohrte. "Nein!", ruckartig war sie aufgewacht, ihr Körper hatte sich aufgesetzt. In ihrem Traum hatte sie dieses eine kleine Wort geschrien, doch in der Realität kam dieses Wort um einiges leiser über ihre Lippen. Ihre Augen waren in ein tiefes schwarz verfärbt und ihr war elendig zu mute. Zitternd, völlig neben sich stehend brauchte sie zunächst Zeit, ehe sie verstehen würde das sie gerade 'nur' geträumt hatte.


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BeitragThema: Re: Gasthaus Schlafender Riese   Gasthaus Schlafender Riese EmptyMi Jan 20, 2016 7:31 pm

Nachdem er ihr noch das gesagt hatte was er wollte, dauerte es wirklich nicht mehr lange bis er eingeschlafen war. Es hatte für ihn keinen Sinn mehr gemacht weiterhin über den Fast-Kuss mit Yûwaku nach zu denken, denn er musste jetzt einfach schlafen und konnte somit auch keinen klaren Gedanken mehr fassen, denn alles was er im Wachen zustand versuchen würde, könnte er vergessen. Der letzte Gedanken den er noch gerade so fassen konnte war die Blonde die neben ihm lag und ließ ihn mit einem zufriedenen Lächeln einschlafen, während seine Atmung immer ruhiger und tiefer wurde und auf dem Rücken eingeschlafen war. Nicht lange nachdem er in das Land der Träume versunken war drehte sich der Halbdämon im Schlaf auf die Seite, sodass er mit seinem Rücken zu Yû lag und den Schlaf der gerechten schlief.
Auch er wurde von Träumen heimgesucht, die ihn im Schlaf zufrieden und ausgeglichen wirken ließen, so als hätte er mit sich selbst Frieden geschlossen und alles was irgendwie negativ in seinem Leben passiert war hinter sich gelassen. Er träumte von einer Zeit an dir er gar nicht mehr so oft dachte, da diese schon mehr als 300 Jahre in der Vergangenheit lag.
In seinem Traum befand er sich mitten im alten Anwesen des Nura-Clans, und alle die damals bei ihm waren konnte er sehen. Seine Mutter welchen einen Kimono in einem zarten pink trug und dem schwarzen seidenem Haar welche leicht lockig über ihre Schultern fiel. Rikuo kam dazu und hatte sich zu ihr gekuschelt, als sein Vater und seine Leute zur Tür der großen Halle hereinkamen und Rikuo genau wie damals große Augen machte. Sofort war der kleine Rikuo aufgestanden um zu seinen Vater zu laufen. Dieser sah nahm seinen Sohn hoch und nahm diesen auf den Arm. Dies war damals das erste Mal als Rikuo die einige der wichtigsten Leute kennenlernte, mit denen er später Seite an Seite gegen andere Dämonen gekämpft hatte. Einige von ihnen sahen überhaupt nicht menschlich aus, und würden einem kleinen Jungen wohl Angst einjagen doch nicht Rikuo. Dieser spielte mit diesen und hatte an diesem Tag auch viel Spaß. Ironischerweise war das genau der Tag gewesen an dem er unbedingt den Umgang mit dem Schwert lernen wollte. Irgendwann in diesem Traum hörte er dann eine Stimme seinen Namen sagen und drehte sich zu dieser Person um, die er als seine Mutter identifizieren konnte, doch gerade als er zu dieser laufen wollte, fühlte er sich federleicht und fing an gegen den Himmel zu schweben. Er konnte sich selbst von eben sehen und wie glücklich seine Familie damals war, als er immer weiter vom Geschehen wegdriftete, bis er nur noch schwache Konturen erkennen konnte.
Kurze Zeit später hatte er die Augen aufgeschlagen und fand sich in dem Bett wieder wo er zuvor eingeschlafen war und starrte ein wenig verschlafen gegen die Wand. Wie viel Zeit nun vergangen war wusste er nicht. Er wollte aber nicht lange wach bleiben, denn fit fühlte er sich nicht wirklich, doch auf dieser Seite wollte er auch nicht liegen bleiben und drehte sich einfach auf die andere Seite, sodass er sich in diesem Fall zu Yûwaku drehte.
Sie schlief bestimmt noch, was auch gut war, doch als er sich auf die andere Seite gelegt hatte, konnte er erkennen, dass sie nicht mehr im Bett lag, sondern sich in einer aufrechten Position befand. Dass sie einen bösen Traum gehabt hatte konnte er nicht erahnen und dachte sich auch nicht wirklich etwas dabei, als er sie mit gedämpfter leicht verschlafener Stimme ansprach.
Yûwaku… er ließ eine kurze Zeit verstreichen bevor er mit dem herausrückte was er sie eigentlich fragen wollte. Dabei hob er leicht den Kopf an um diesen mit seinem Arm zu stützen, damit er sie auch besser sehen konnte. Ist alles gut bei dir? Kannst du nicht mehr schlafen? fragte er sie und man konnte leicht aus seiner Stimme heraushören, dass darin ein Hauch von Sorge mitschwang. Denn er hatte nun deutlich gesehen das sie leicht zitterte und konnte noch nicht ihren Zustand erahnen. Reflexartig richtet er ein wenig schwerfällig seinen Oberkörper auf und versuchte sie mit leicht verschlafenen Augen anzuschauen.
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BeitragThema: Re: Gasthaus Schlafender Riese   Gasthaus Schlafender Riese EmptySa Jan 23, 2016 3:52 pm


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Der Schock saß ihr noch tief in den Knochen, in den Muskeln und in allem anderen, wo er so drin sitzen konnte. Was hatte ihr Traum ihr sagen wollen? Das sie besser keine neue Familie gründen sollte? Das ihr Schicksal ihr diese ganz leicht wieder weg nehmen konnte? Das sie noch lange nicht stark genug war um andere so zu schützen, wie sie es sich vorstellte? Sie wusste nicht was ihr Traum bedeuten sollte, das er eher ihre Ängste wiederspiegelt, aber in diesem Moment war es für sie einfach nur schlimm gewesen. Sie hatte doch gerade Hoffnung geschöpft das es mal wieder gut laufen könnte und dann kam so etwas. In der Tat kannte sie Rikuo noch nicht all zu lange und vielleicht wäre es falsch ihm jetzt schon so sehr zu vertrauen, aber was sollte sie denn tun? Sie fühlte sich nun mal wohl in seiner Nähe und sie wollte nicht daran denken das die Wege der zwei sich wieder trennen konnten. Sie war irgendwie froh das die beiden sich um Toru kümmern wollten, denn dadurch fühlte sie sich sicherer das er nicht einfach wieder gehen würde. Das sie noch viel Zeit mit ihm verbringen könnte. Doch woher kamen diese ganzen Gefühlen und was hatten sie zu bedeuten? Warum war er für sie nicht einfach nur ein Mann?
Zittrig atmete sie ein und wieder aus, versuchte ganz ruhig zu atmen als sie sich ihre Fingernägel in die Handinnenflächen drückte. Ihr Blick schweifte durch den Raum. Wo war sie noch gleich ...? Achja! In einem Gasthaus. Sie sah zu Toru, er schlief. Oder sollte sie nur denken das er schlief? Sie wollte gerade panisch aufstehen und zu ihm rüber laufen, als sie die Stimme von Rikuo vernahm. Er hatte verschlafen ihren Namen genannt und unter anderen Umständen hätte sie das vermutlich sehr süß gefunden. Jetzt aber konnte er damit nur ihre Aufmerksamkeit auf ihn lenken. Er fragte ob alles gut bei ihr wäre und ob sie nicht mehr schlafen konnte. In seiner Stimme schwang Sorge mit und Yûwaku drehte sich zu ihm. Einige Sekunden geschah gar nichts, ehe sie sich hektisch zu ihm bewegte und seinen Oberkörper abtastete. Nichts. Keine Kugel, keine Wunde. In ihren Augen bildeten sich Tränen. Es ging ihm gut und er war am Leben. Schwer schluckte sie und sah ihn an. "Entschuldige mich", hauchte sie zittrig und stand auf. Sie hatte sich schon wieder bei ihm entschuldigt ... Yûwaku stand auf und ging, auf eher zittrigen Beinen, ins Badezimmer. Sie hatte die Tür hinter sich geschlossen und stützte sich am Waschbecken ab. Was ist nur los mit mir? Warum träume ich so etwas? warum nimmt es mich so mit? Und warum verdammt nochmal stehe ich so sehr neben mir? Ich muss mich zusammen reißen!, dachte sie sich und atmete einige mal tief ein und wieder aus. Sie wollte jetzt nicht weinen. Mit etwas Wasser befeuchtete sie ihr Gesicht, ehe sie zu dem Spiegel hoch sah. Sie musterte sich selbst, sah die tiefschwarzen Augen. Eines Tages werdet ihr mich verraten ... Warum bin ich nur so schwach? Ich habe ja nicht einmal meine eigene Augenfarbe unter Kontrolle ... Noch kann ich irgendjemanden schützen der mir wichtig ist ... Was kann ich eigentlich?, ihre Gedanken machten sie fertig und voller Selbsthass wich sie einige Schritte zurück. Ihren Blick zum Spiegel gerichtet und nur sich selbst ansehen stieß sie bei ihren Rückwärtsschritten schließlich gegen irgendjemanden oder irgendetwas.


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BeitragThema: Re: Gasthaus Schlafender Riese   Gasthaus Schlafender Riese EmptySo Jan 24, 2016 9:10 pm

Rikuo war zwar wach, doch nicht wirklich in der Lage zu erkennen, was genau in der Blonden vorging, sodass er sich wirklich anstrengen musste sie mit seinen verschlafenen Augen zu erkennen. Ihm entging somit einiges was einem wachen Auge wohl nicht so einfach entgangen wäre. Ein wenig angestrengt versuchte er sich gegen die schwere seine noch immer müden Augenlieder zu wehren, um sich so vor einem erneuten einschlafen zu retten. Es war nicht wirklich einfach, doch als sie dann plötzlich mit ihren kalten Händen, ganz ohne Verwarnung seinen Oberkörper anfasste und diesen wie ein Doktor versuche abzutasten, war er von dieser kälte direkt wacher, sodass er ein wenig erschrocken die Augen weiter aufriss und sie im nächsten Moment verwirrt anschaute.
Wieso hatte sie ihn jetzt angefasst? Es fühlte sich aber nicht so an, als würde sie sich auf ihn stürzen um ihn mit Haut und Haaren zu vernaschen. Es lag irgendwas in der Luft, denn das was er von ihr wahrnehmen konnte, deutet nicht auf eine intime körperliche Atmosphäre hin. In ihren Augen hatte sich Tränen gebildet und sie schluckte schwer. Das bekam der Halbdämon mit, wenn auch ein wenig verzögert, denn sein Kopf war noch nicht zu 100% wach und es dauerte alles ein wenig, bis er die gesehenen Bilder sinnvoll zusammensetzen konnte. Er öffnete leicht die Lippen und erweckte den Anschein etwas sagen zu wollen. Yû… war das einzige was er hervorbringen konnte, als sie sich entschuldigte um dann im nächsten Moment aufstand um im Bad zu verschwinden. Für ihn ging das alles viel zu schnell und gerade als er seine Hand nach ihr ausgestreckt hatte ließ er den Arm ein wenig enttäuscht zurück auf das Bett sinken.
In diesem Moment drehte er sich auf den Rücken und schaute gegen die Decke.Er dachte nicht darüber nach was mit ihr los war, denn hätte sie es wirklich gewollt, dann hätte sie ihm das schon gesagt. Es dauerte nicht wirklich lange, bis Rikuo sich dafür entschied ihr zu folgen. Er wollte sie nicht alleine lassen, denn sie konnte ihn immer noch wegschicken, wenn es ihr danach war. Er wollte sich ihr nicht aufdrängen, sondern einfach nach ihr schauen, denn sie bereitet ihm schon ein wenig Sorgen.
Rikuo rollte sich über das Bett und ging dann selbst Richtung Bad, öffnete behutsam die Tür um zum einen Toru nicht zu wecken und zum anderen um sie nicht bei dem zu stören, was auch immer sie gerade tat. Mit einem gezielten Schritt wollte er nun das Bad betreten, als sie dann in einer rückwärts Bewegung in ihn lief und gegen seinen Körper stieß.
Rikuos Körper reagierte auf diese „Berührung“ fast von selbst und schloss seine Arme von hinten um den Körper der Blonden, um sie liebevoll in den Arm zu nehmen. Er wusste zwar nicht was mit ihr los war, doch konnte er sich noch gut an seine Kindheit erinnern und das seine Mutter ihn oft einfach in den Arm genommen hatte, wenn er nachts ein wenig verstört aufgewacht war. Ob das nun Yûwaku helfen würde oder nicht war egal, denn alleine die Geste zählte. Er lehnte sich mit seiner Nase gegen ihren Kopf und vergrub diese in ihren Haaren. Alles wird gut, Yûwaku sprach er ruhig und in einem gedämpften Ton, sodass seine Worte auf sie beruhigend wirken konnten. Zumindest seine Mutter hatte es immer geschafft Rikuo so zu beruhigen und vielleicht konnte Rikuo das auch bei ihr erzielen. Er atmete ruhig und ließ die Zeit verstreichen um ihr Zeit zu geben sich zu fangen und sich unter Umständen ihm zu öffnen.
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BeitragThema: Re: Gasthaus Schlafender Riese   Gasthaus Schlafender Riese EmptyMo Jan 25, 2016 7:21 am


.Yûwaku.&&.Rikuo.

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Es war nicht das erste mal, das sie sich so fertig machte.  Das ihre Gedanken darum kreisten und das es ihr so schlecht ging. Noch vor einigen Jahren hatte sie sich ganz verkrochen, bis sie den Entschluss gefasst hatte das es so nicht weiter gehen konnte. Das war auch alles schön und gut, aber sie hatte dennoch nie wirklich darüber geredet. Sie schlug sich dennoch immer wieder alleine damit rum. Doch selbst wenn sie gewollt hätte, mit wem hätte sie darüber reden können? Wer hätte ihr zugehört, hätte sie für all das nicht verurteilt? Es war nun mal nicht einfach und selbst wenn Yûwaku so eine Person finden würde, dann musste sie sich immer noch selbst dazu überwinden, um das aus zu sprechen, das so in ihr vor ging. Das alles war nicht einfach und vielleicht würde sie es nie schaffen. Die Blonde war jedenfalls mit ihrem Schritten immer weiter nach hinten gegangen, als hätte sie Angst vor ihrem eigenen Spiegelbild. Und vermutlich wäre sie irgendwann einfach mit dem Rücken an die Tür gestoßen, wenn sie nicht direkt gegen Rikuo prallte. In diesem Moment des Zusammenstoßes wusste sie noch nicht das es sich um ihn handelte, weswegen sie erschrocken zusammen zuckte und ihren Blick im Spiegel erweiterte. Sie sah nun nicht mehr ganz stumpf sich selbst, sondern auch den Rest, den sie durch den Spiegel erkennen konnte. So sah sie also Rikuo direkt hinter sich. Yûwaku hatte gar nicht die Zeit um zu reagieren, denn schon legten sich seine warme Arme um ihren Körper und sie wurde direkt ein wenig ruhiger. Seine Nase in ihrem Haar und die gedämpften Worte und Yûwaku schloss die Augen. Sie lehnte sich ein wenig gegen ihn, genoss diese nähe. "Rikuo-kun...", flüsterte sie kaum hörbar. Ihre Stimme klang bei weiten nicht so stark wie sonst, viel eher könnte man sie als gebrochen bezeichnen. Einige Zeit, wie lange konnte Yûwaku selbst gar nicht aus machen, stand sie einfach nur so da und genoss seine nähe,s eine Wärme. Und die Tatsache das er hier war. Immerhin war das nicht selbstverständlich, eigentlich hatte sie auch viel eher damit gerechnet das er einfach wieder im Bett einschlafen würde. Dennoch hätte sie es besser wissen müssen, schließlich war er auch bei ihr in die Wohnung eingebrochen. Privatsphäre war also nicht ganz so sein Gebiet. Aber in diesem Moment war das okay, es war für sie völlig in Ordnung und wenn sie ehrlich war, dann war es in ihrer Wohnung auch in Ordnung, denn nur so konnten die beiden sich kennen lernen.
"Ich .... Ich hab häufig Albträume...", ergriff sie nach einiger Zeit das Wort. Ihre schwarzen Augen hatten sich verändert, es war etwas grau hinzu gekommen. Sah man jedoch genauer hin dann konnte man auch eine weißes glitzern sehen. "Und dann ... dann kann ich nicht mehr schlafen und meine Gedanken ... ", es fiel ihr sichtlich schwer sich zu öffnen und sie wusste auch noch gar nicht ob das gut wäre, aber sie hatte das Gefühl es jetzt tun zu müssen. Jetzt oder Nie. Zu mindestens musste sie anfangen sich zu öffnen, wie weit sie dabei gehen wollte, das konnte sie dann immer noch entscheiden. "Meine Gedanken werden so ... so dunkel ...", gestand sie und hatte es tatsächlich geschafft sich zu öffnen. Jemanden, den sie zwar noch nicht ganz so lange kannte, aber Rikuo war jemand in den sie vertrauen legte. Sie wollte es wagen und einen Mann kennen lernen ohne direkt auf das eine aus zu sein. Sie wollte den Menschen - oder eher Halbdämon - in ihm kennen lernen. Und sie wollte endlich wieder jemanden zu 100 % vertrauen ... Dafür musste sie 'nur' das Risiko eingehen, das es nach hinten los gehen könnte.


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BeitragThema: Re: Gasthaus Schlafender Riese   Gasthaus Schlafender Riese EmptyMo Jan 25, 2016 11:55 am

Es war für den Halbdämon selbstverständlich nach dem Befinden der blonden Frau zu schauen, denn sie war inzwischen nicht einfach nur irgendjemand, sondern auch die Mutter von Toru und somit auch irgendwie mit ihm verbunden. Zudem war Rikuo nicht nur ein Mann der nur große Reden schwang, sondern auch Taten auf diese folgen ließ. Dabei war es egal ob er sie aus dem Feuer eines brennenden Haus retten musste oder ihr einfach nur beistand, wenn es ihr nicht gut ging. Nachdem er sie in den Arm genommen hatte, konnte er ihre Körperwärm spüren und den Duft ihrer Haare riechen. Er schluckte kurz, denn sie roch wirklich gut und angenehm, sodass sich in ihm ein Gefühl der Wärme und ein leichtes Kribbeln in seiner Bauchgegend ausbreitete. Er fühlte sich wohl und schloss dann die Augen als sie leise seinen Namen über die Lippen brachte. Sie würde schon den Mund aufmachen, wenn sie reden wollte, und wenn nicht so konnte der Halbdämon wenigstens für sie da sein und sie in seinen Armen halten. Sie sollte sich so zumindest sicher fühlen, und nicht das Gefühl haben alleine zu sein. Sie selbst schien es auch zu genießen, denn er spürte das sie sich gegen ihn lehnte, doch es war völlig okay sich einfach fallen zu lassen und die Körpernähe zuzulassen. Er sagte nichts, denn jedes Wort welches er nun über seine Lippen bringen würde, wäre in seinen Augen nicht das Richtige.
Noch immer hatte er die Augen geschlossen und öffnete diese auch nicht als sie Anfing sich ein wenig ihm gegenüber zu öffnen. Sie Gestand dass sie Albträume hatte und sie nach diesen nicht mehr schlafen konnte…Auch wenn er diese schon lange nicht mehr gehabt hatte, konnte er nachvollziehen, dass diese manchmal wirklich so echt schienen, dass man nach dem Aufwachen nicht wusste, was Realität oder doch nur Traum war. Rikuo selbst sagte erst mal nichts, sondern drückte sie noch fester an sich und vergrub seine Nase weiterhin in ihren Haaren. Er wollte ihr Zeit geben all das zu sagen, was ihr auf dem Herzen lag, bevor er selbst etwas dazu sagen wollte.
Nach kurzer Zeit gestand sie, dass ihre Gedanken so dunkel worden. Es waren zwar nur Bruchstücke von dem was wohl wirklich in ihr Vorging, doch war das ein Anfang und etwas womit Rikuo etwas anfangen konnte. Er wartete noch kurz ab und dachte wirklich kurz darüber nach um auch die richtigen Worte für eine solchen Situation zu finden. Er wollte sie nicht verletzen, nicht nachdem sie sich ihm geöffnete hatte und ihm Einblick auf ihr Inneres gewährte.
Prinzessin…es ist alles gut, ich bin jetzt bei dir. sprach er ruhig und gab ihr einen Kuss auf den Kopf, genau wie seine Mutter es bei ihm damals immer getan hatte, bevor sie ihn versuchte zu beruhigen.
Ich werde nicht von deiner Seite weichen, außer du verlangst es ausdrücklich von mir. Es gibt immer Zeiten die dunkel sind, doch kannst du dich auf mich verlassen, ich bin für dich da. Lass dich nicht von der Dunkelheit beherrschen, denk doch einfach daran was du hast. Du bist jetzt die Mutter von Toru und kannst dem Kleinen so viel beibringen. Lass den Kleinen das Licht in deinem Leben sein, welches die Dunkelheit vertreibt und lass mich in eurem Leben das Feuer sein, welches dafür sorgt, dass sein Licht nicht erlöscht. sprach er und wusste es nicht besser und sagte im Endeffekt einfach was ihm gerade so über die Lippen kam.
Und wenn du willst, kann ich gerne bei dir bleiben. während er das sagte, fing er an mit seinen Händen leicht ihren Körper zu streicheln, denn immerhin hatte es damals auch eine beruhigende Wirkung auf ihn gehabt.
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BeitragThema: Re: Gasthaus Schlafender Riese   Gasthaus Schlafender Riese EmptyMi Jan 27, 2016 8:03 am


.Yûwaku.&&.Rikuo.

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Es war fast schon ungewohnt jemanden so nah zu sein und dabei nicht auf das eine aus zu sein. Viel eher genoss sie es, fühlte sich dabei sicher und sehr wohl. Lange Zeit hatte sie nicht geglaubt das sie sich überhaupt noch einmal so fühlen würden könnte. Aber sie tat es. Sie fühlte sich rundum wohl und sicher bei ihm. Etwas, das sie selbst ein wenig überrascht, aber dennoch versuchte sie es einfach zu zulassen. Sie hatte ihren Mut zusammen genommen und angefangen sich ihm zu öffnen, ob das gut oder schlecht wäre das würde sie erst sehen können wenn es soweit war. Aber für diesen Moment war es gut, war es genau das was sie brauchte. Ob Rikuo ahnen konnte wie viel ihr es bedeutete das er hier war? Das er ihr gefolgt war und das er sie einfach in seine Arme geschlossen hatte? Sie fürchtete das konnte er nicht. Nicht so lange wie sie ihm nicht erklären konnte wie sie sich fühlte. Eines Tages vielleicht würde er erkennen können, wie besonders dieser Moment für sie war. Jetzt aber wohl noch nicht und vielleicht hatte das auch seine Vorteile. Nachdem Yûwaku also ein wenig gesprochen hatte kehrte eine Stille ein, die sie nur schwer einschätzen konnte. War er jetzt geschockt was er da hörte? Würde er jetzt einfach gehen? Wollte er mit so etwas nichts zu tun haben? Sie rechnete schon damit das er seine Arme von ihr nehmen würde und sich entfernte, aber stattdessen begann er zu sprechen. Nannte sie Prinzessin und meinte das alles gut werden würde, da er jetzt bei ihr war. Bei diesen Worten wurde ihr ganz warm ums Herz, auch wenn sie aktuell noch nicht deuten konnte was das langfristig bedeuten würde. Sie spürte seinen Kuss in ihrem Haar und es hatte fast schon etwas romantisches. Erneut erhob Rikuo seine Stimme und meinte das er nicht vor hatte von ihrer Seite zu weichen, es sei denn sie würde das ausdrücklich verlangen. Außerdem wollte er bei ihr bleiben, auch in den dunklen Zeiten, die es immer mal gab. Ob ihm bewusst war das in Yûwaku tief drin diese Zeiten so oft herrschten? Das sie das oftmals nur nicht zeigte?  Ob sie ihm das sagen sollte? Vorerst blieb sie still, lauschte seinen Worten weiterhin. Sie sollte sich von dieser Dunkelheit nicht beherrschen lassen, sondern daran denken was sie hatte. Und scheinbar meinte er wohl damit auch das sie nicht daran denken sollte, was sie verloren hatte. Rikuo band Toru mit ein und erklärte das sie es zulassen sollte das er das Licht in ihrem Leben sein sollte und Yûwaku erinnerte sich daran das sie als Mutter nicht nur geben würde, sondern auch zurück bekam. Es gab für sie kaum etwas wundervolleres als das lächeln eines Kindes das glücklich ist. Rikuo wollte das Feuer sein, das dafür sorgte das, dass Licht nicht erloschen konnte. Doch was würde Yûwaku für eine Rolle einnehmen? Obwohl diese Worte von ihm so lieb gemeint waren, zweifelte sie. "Und was werde ich für euch sein?", flüsterte sie und sah zu Boden. Während er meinte das er bei ihr bleiben würde, wenn sie es wollte begann er über ihren Körper zu streicheln. Ganz sanft und in keinsterweise schien er darauf bedacht zu sein ihren Körper dabei zu erregen, sondern eher beruhigen zu wollen. Yûwaku atmete tief ein und wieder aus, ehe sie sich in seinen Armen zu ihm umdrehte. "Ja, ich möchte das du bleibst", nuschelte sie fast schon ein wenig und legte ihren Kopf auf seinen Oberkörper. Seine nähe tat ihr so gut. Sie schloss erneut ihre Augen und begann ein wenig ruhiger zu atmen. Irgendetwas schien magisch an diesem Moment zu sein, doch die Blonde wusste nicht genau was. Sie wollte aber gerade auch noch nicht darüber nachdenken, sondern einfach nur genießen. Nach einiger Zeit jedoch erhob sie ihren Kopf wieder, öffnete die Augen und sah ihn an. "Lass uns wieder ins Bett gehen, ich denke wir können beide noch etwas Schlaf gebrauchen", erklang ihre Stimme. Sie wollte schließlich nicht das Rikuo total übermüdet war wenn sie den Heimweg antreten würden.


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BeitragThema: Re: Gasthaus Schlafender Riese   Gasthaus Schlafender Riese EmptyFr Jan 29, 2016 9:59 am

Rikuo versuchte mit allem was ihm zu Verfügung stand die Blonde zu beruhigen und ohne dabei auf ihr Schmuckkästchen aus zu sein. Solche verlangen waren in diesem Moment einfach unangebracht  und an sowas dachte er auch nicht. Er versuchte genau so liebevoll zu sein, wie ein Eltern es zu seinem Kind war und nicht wie ein Mann zu seiner Frau.  Er wollte sie nicht einmal zwingen zu reden, sondern einfach für sie da sein und ihr zeigen dass sie keine Angst haben musste. Noch konnte er nicht abschätzen wo genau das alles hinführen würde, doch war das egal. Er lächelte einfach nur, als er sie in seinen Armen halten konnte und versuchte in der Stille ihren Atem zu hören. Er hatte ihr gesagt, dass er für sie da sein würde und der Halbdämon selbst auf die beiden aufpassen würde. Jedem hatte er eine Rolle gegeben nur Yûwaku nicht, doch hatte sie genau wie Rikuo eine Rolle in dieser Familie. Ihre gedämpfte Stimme drang an seine Ohren, als sie nach ihrer Rolle fragte. Erneut lächelte Rikuo leicht und strich ihr über den Arm, während er ihr eine Antwort gab.
Du bist für uns die liebende Mutter. Jemand muss doch dafür sorgen dass der kleine Toru sich geliebt und geborgen fühlt. Du bist wenn du es so willst, der Sauerstoff der die kleine Flamme nährt damit sich nicht erlischt. Siehst du, ohne dich funktioniert das alles nämlich nicht. sagte er ruhig zu ihr und freute sich das sie wollte das er blieb. Um ihm das zu sagen drehte sie sich um, sodass sie mit dem Gesicht zu seinem Körper gewandt war. Als er ihren Kopf auf seiner Brust spürte, schloss er seine Arme ein wenig fester um sie und fing leicht an ihren Hinterkopf zu streicheln. Inzwischen konnte er auch recht deutlich spüren, dass sie ruhiger war und somit konnte er ihr doch ein wenig helfen diese dunkeln Gedanken zu verbannen. Er selbst schloss die Augen und genoss einfach den Moment der wohl intimer als alles andere war, was der Halbdämon bis jetzt gespürt hatte. Eine ganze Weile standen beide einfach nur, sie mussten nicht reden, denn ihre Körper reichten völlig aus um sich zu verständigen.  Sein Herzschlag hatte sich inzwischen auf einen gleichmäßigen Takt eingestellt, sodass es offensichtlich war, wiewohl er sich gerade fühlte.
Bis Yûwaku etwas sagte hatte Rikuo die Augen geschlossen, denn dann öffnete er die Augen und schaute sie an, als sie Vorschlug wieder ins Bett zu gehen. Und wie recht sie damit hatte, denn ein paar Stunden reichten einfach nicht aus, wenn man so einen langen Tag hinter sich hatte. Ja ich glaube da hast du recht, ein wenig Schlaf wird uns beiden gut tun. stimmt er ihr flüstern zu, hauchte ihr einen sanften Kuss auf die Stirn und löste sich von ihr. Er würde sicherlich wieder schnell einschlafen, denn nachdem auch Yû wieder beruhigt war, merkte Rikuo wie müde er eigentlich noch war. Er nahm sie an der Hand und zog sie dann mit sich Richtung Bett. Ob ihr das nun passt oder nicht, war ihm dabei recht egal. Doch kurz vor dem Bett löste er den letzten Körperkontakt um es sich wieder bequem auf dem Bett zu machen.
Ich hoffe du schläfst nun besser Prinzessin…aber ich bin direkt neben dir also keine Sorge. bei diesem Worten lächelte er sie sanft an und drehte sich mit dem Gesicht in die Richtung wo Yûwaku liegen würde, „um ein Auge auf sie zu haben“.
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BeitragThema: Re: Gasthaus Schlafender Riese   Gasthaus Schlafender Riese EmptyFr Feb 05, 2016 10:35 am


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Sie kannte Rikuo einfach noch nicht gut genug um einschätzen zu können ob er eine Antwort für sie hatte, oder eben nicht. Würde er ihre Zweifel weiterhin vertreiben können? Oder hatte er nun dafür gesorgt das sie über etwas ganz anderes nachdachte? Es brauchte nicht lange da hatte der andere Halbdämon eine Antwort für sie parat. Er erklärte das sie die liebende Mutter sei, die jenige die Toru zeigen würde das er geliebt wird. Sie war im Prinzip so etwas wie der Sauerstoff in der Familie. Ohne sie würde das Feuer nicht brennen können. Aber hatte Rikuo nicht gesagt er sei das Feuer und Toru das Licht? Hatte er jetzt indirekt etwas gesagt das er gar nicht sagen wollte? Yûwaku war sich nicht sicher, aber sie konnte nicht anders als darüber nach zu denken. Ganz bestimmt hatte er das anders gemeint als es klang, denn so lange kannten sich die zwei noch nicht, das Yûwaku für ihn einen derartig wichtigen Platz haben könnte. Das wäre schlicht und einfach nicht möglich, oder etwa doch? Das alles ergab noch gar keinen richtigen Sinn und vielleicht war Toru ja auch eine Art Flamme, denn aus Feuer konnte man auch Licht entstehenden, wenn es auch nie das selbe sein würde wie ... naja, normales Licht. Es gab theoretisch viele Arten wie man Licht machen konnte, denn Blitze waren auch hell und Eis konnte Licht reflektieren. Aber sich darüber den Kopf zu zerbrechen würde ihr jetzt auch nichts bringen. Stattdessen hatte sie sich in seinen Armen umgedreht und als sie ihren Kopf so auf seiner Brust liegen hatte konnte sie irgendwann seinen Herzschlag hören. So genau hatte sie darauf erst gar nicht geachtet, doch irgendwann hatte sie diesen einfach so wahrgenommen. Ein Zeichen? Nein, das glaubte sie nicht. Es war schließlich eine menschliche Reaktion das ein Herz schlug, auch bei den beiden nicht ganz so menschlichen Wesen in diesem Raum. Nach einiger Zeit fiel ihr auf wie müde sie doch noch war und somit schlug sie vor wieder ins Bett zu gehen. Rikuo stimmte ihr zu und meinte das ein wenig Schlaf beiden gut tun würde. Bevor die beiden jedoch ins Bett verschwanden gab Rikuo ihr noch einen Kuss auf die Stirn. Das war für sie etwas sehr besonderes. Denn ein Kuss auf die Stirn bekam sie sonst nie. Viel eher bedeckte man den rest ihres Körpers mit Küssen, aber so ein Kuss auf die Stirn, diese innige Umarmung - das alles war für sie viel intimer gewesen. Er hatte ihre Hand geschnappt und zog sie mit zum Bett, lies sie jedoch kurz davor wieder los und machte es sich bequem. Auf den Lippen des Halbdämons bildete sich ein Lächeln. Er war schon irgendwie knuffig. In ihre Augen hatte sich ein hoffnungsvolles Gelb mit eingemischt und so legte sie sich ebenfalls ins Bett. Zunächst hatte sie sich auf den Rücken gelegt und sah zur Decke. "Danke", bedankte sie sich mit einem einzigen Wort. Im Prinzip für alles. Das er da war, das er neben ihr lag, das er auf sie aufpassen wollte. Für alles eben, das gerade so geschehen war. Doch nach einiger Zeit drehte sie sich wieder auf die Seite und sah ihn an. "Rikuo-kun? Bist du noch wach?", fragte sie eher um die stille zu durchbrechen. Denn sie hatte etwas auf dem Herzen, etwas das sie ihm unbedingt sagen wollte. Es war etwas, das ihr erst klar geworden war, nachdem sie wieder im Bett lag. "Rikuo-kun, normalerweise würde ich nicht so ruhig hier liegen. Denn du bist ein attraktiver Mann und ich bin mir sicher wir könnten zusammen eine menge Spaß haben in einem Bett wie diesen. Allerdings ... ist es nicht das was ich will. Du bist irgendwie anders, als die ganzen Bekanntschaften die ich sonst so mache und ich will das nicht kaputt machen dadurch das wir im Bett landen. Also... Können wir uns so etwas wie ein Versprechen geben nicht miteinander zu schlafen?", flüsterte sie nun diese Worte. Yûwaku hatte sicherlich nicht ausreichend darüber nachgedacht, aber sie war sich sicher das es das war was sie wollte. Rikuo war etwas besonderes für sie und da würde sie viel kaputt machen können, wenn die beiden z.B. einfach ganz andere Ansprüche im Bett haben würden. Außerdem war das eine ganz andere Form von Intimität und etwas das für sie eher gang und gebe war. Mit ihm wollte sie aber andere intime Momente teilen, solche wie zuvor im Badezimmer.


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BeitragThema: Re: Gasthaus Schlafender Riese   Gasthaus Schlafender Riese EmptySa Feb 06, 2016 12:52 am

Er dachte nicht wirklich darüber nach was er machte, sondern tat und sagte einfach das was er für richtig hielt. Es gab noch nie ein richtig oder falsch, denn das lag wie schon immer alleine im Auge des Betrachters. Damit hielt es sich ähnlich wie mit Schönheit, denn auch diese lag im Auge eines jeden Einzelnen und wenn man ihn fragen würde, wie er Yûwaku fand, dann wäre sein Antwort klipp und klar gewesen. Er fand sie ziemlich umwerfend und das nicht nur weil sie einen ästhetischen Körper hatte. Er genoss jeden noch so kleinen Körperkontakt, den er mit ihr bekommen konnte, denn es war wirklich verdammt lange her seit er jemanden so im Arm halten konnte und das ohne dabei körperlich aktiv zu werden. Er konnte sich nur schwer an seine letzte richtige Umarmung erinnern, denn die letzte war als er als Junge von seiner Mutter liebevoll in den Arm genommen wurde. Er hatte fast die ganze Zeit die Augen geschlossen und versuchte diesen Moment vollkommen in sich aufzunehmen.
Nachdem beide letztendlich wieder  im Bett lagen, dauerte es auch nicht mehr wirklich lange bis der Halbdämon einschlafen würde. Jedoch blieb die ganze Zeit auf der Seite liegen um Yûwaku sehen zu können. Sie hatte sich auf den Rücken gelegt und bedankte sich bedankte sich beim ihm. Er brauchte nicht nachfragen, was sie genau meinte, denn Rikuo wusste es ziemlich genau und es war auch nicht der Rede wert. Du hättest sicherlich dasselbe für mich getan. Ich würde es jederzeit wieder tun. gab er in ruhigen Ton von sich, damit Toru nicht davon wach werden konnte. Langsam aber sicher wurden seine Augen immer schwerer und er war auf dösen, als er erneut seinen Namen hörte und verschlafen die Augenlieder aufschlug. Ein leichtes Brummen war aber im Moment das einzige was er über die Lippen brachte, denn seine Stimme wollte gerade nicht. Ruhig und verschlafen schaute er ihr in die Augen so gut er es zu diesem Zeitpunkt eben konnte um sich ihr Anliegen anzuhören.  Erst verstand der nicht worauf sie hinaus wollte, denn aus für ihn heiteren Himmeln machte sie ihm wirklich ein tolles Kompliment, was dem Nura-Sprössling ein grinsen ins Gesicht zauberte.  Doch bei den Worten das beide zusammen Spaß haben könnte, schluckte er. Hatte er ihr vorhin nicht erst erklärt, dass es keine gute Idee war? Doch war Rikuo einfach zu müde, sodass er nicht direkt bemerkte dass seine „Sorge“ völlig unbegründet war. Denn sie gab noch mehr von sich und wollte durch Sex nicht alles zwischen den beiden kaputt machen. Zustimmend nickte er, als sie sich gegenseitig etwas versprechen sollten.
Für wenige Sekunden lagen seine Augen ruhig auf ihr,  bis er ihr eine Antwort gab. Leise räusperte er sich, fing wieder leicht an zu Lächeln, während er seine Hand nach ihr ausstreckte um diese auf ihre Wange zu legen. ich verspreche es dir…wir werden nicht miteinander schlafen… gab er ruhig von ihr und streichelte ihre Wange. So etwas konnte er ihr versprechen, denn wenn er es gewollt hätte, dann wäre er zu ihr unter die Dusche gegangen um sie dort voll und ganz als Frau zu nehmen, sodass es jeder mitbekommen hätte. Er brauchte es aber nicht, und sie würde das auch nicht in den falschen Hals bekommen, dass er nicht mit schlief, denn immerhin war es ihre Idee. Das heißt jetzt aber nicht, dass ich die nicht bezaubernd finde Prinzessin. Du bist mir wirklich eine wunderschöne Blume. sagte er mit einem Grinsen und zog seine Hand wieder zu sich an den Körper. Er wollte nun schlafen und mit dem Wissen das es ihr wohl wieder besser ging konnte er dies wohl auch tun. Jedoch lag ihm selbst noch etwas auf der Seele was er ihr sagen wollte, selbst nachdem er die Augen schon geschlossen hatte.
Yû, fühl dich jeder Zeit frei zu mir auf die Betthälfte zu krabbeln, wenn dich mal wieder schlechte Träume heimsuchen, oder du Angst haben solltest einzuschlafen. Ich passe auch auf dich auf, auch wenn du träumst. sprach er sanft, lächelte leicht und versuchte nun einzuschlafen.
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BeitragThema: Re: Gasthaus Schlafender Riese   Gasthaus Schlafender Riese EmptySo Feb 07, 2016 2:40 pm


.Yûwaku.&&.Rikuo.

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In der Liebe zählen kleine Gesten mehr als große Worte.



Er hatte wahrlich recht, denn sie hätte das selbe für ihn getan. Ganz ohne darüber nachdenken zu müssen, war sie sich sicher das sie für ihn da gewesen wäre. Das ganze wurde irgendwie immer komischer. Die beiden kannten sich doch noch gar nicht so lange und trotzt allem verspürte sie eine Art Verbundenheit mit ihm. Woran lag das? Sie glaubte nicht das es daran lag weil beide Halbdämonen waren, auch wenn dies sicher einer der Punkte war, der die zwei näher brachte. Allerdings nicht so nah. Das wäre utopisch. Woran lag es also dann? Und ergab es überhaupt Sinn sich den Kopf darüber so zu zerbrechen? Vermutlich nicht, denn sie würde nur Theorien aufstellen. Wohlmöglich würde sie noch eine ganze lange Zeit brauchen um überhaupt zu einem Ergebnis zu kommen. Sie hatte nur mit einem sanften Lächeln auf seine Worte geantwortet, denn mehr brauchte sie dazu gar nicht sagen. Man könnte fast schon meinen das mehr Worte den Moment zerstören konnten. Danach kehrte ein wenig Ruhe ein, in welcher sie ein wenig nachgedacht hatte. Ihr war etwas sehr wichtiges - für sie zu mindestens sehr wichtig - eingefallen und so hatte sie sich zunächst erkundigt ob der andere noch wach war. Anhand seines Brummen war zu erkennen, das er zwar nicht ganz so wach war wie sie. Aber sie wollte jetzt auch nicht lange das alles hinaus zögern, weswegen sie aussprach was sie dachte. Und sie bat ihn schließlich um ein Versprechen. Yûwaku konnte nicht wissen wie er darauf reagierte und ob er sich darauf überhaupt einlassen würde, denn sie konnte nur erahnen wie er sich bei all dem fühlte. Sie konnte spüren wie ihr Herz ein wenig schneller schlug, wie nervös sie doch war - auch wenn sie versuchte das nicht zu zeigen. Plötzlich legte er seine Hand auf ihre Wange und es herrschte eine angenehme Stille zwischen den beiden. Sie lehnte sich ein wenig gegen seine Hand, wollte diese Berührung intensiver spüren. Rikuo durchbrach die Stille und versprach ihr das sie nicht miteinander schlafen würden. Mit einem lächeln, das vor Erleichterung nur so strotze und einem nicken, ergriff kurz darauf auch Yûwaku das Wort. "Danke, das bedeutete mir sehr viel. Ich verspreche dir selbstverständlich ebenfalls das ich darauf achten werde, das wir nicht miteinander schlafen werde.", gab sie nun ebenfalls das Versprechen. Nachdem Rikuo ihr ein wunderschönes Kompliment gemacht hatte, konnte sie sich ein grinsen nicht verkneifen. "Oh, aber diese wunderschöne Blume hat durchaus ihre Dornen. Pass auf das du dich daran nicht verletzt, antwortete sie eher scherzhaft, dennoch war es ernst gemeint. Schließlich wollte sie nicht das sie ihn versehentlich verletzte. "Aber unter anderen Umständen hätte ich dich auch nur vom Bett geworfen um mit dir auf dem Boden weiter zu machen", grinste sie weiterhin. Es tat gut wieder etwas lockerer zu sprechen und nicht so ernst zu sein. Auch wenn sie es schade fand das er seine Hand wieder zurück zog, so hatte sie dies wohl nicht verhindern können. Still beobachtete sie wie er die Augen schloss und einige Zeit hatte sie vor ihn zu beobachten, als plötzlich wieder seine Stimme erklang. Er meinte das sie sich frei fühlen sollte sich an ihn ran zu kuscheln, wenn sie wieder schlecht träumen würde oder sie angst hätte. "Das lasse ich mir nicht zwei mal sagen", lächelte sie und legte sich so hin das sie sich an Rikuo heran kuscheln konnte. Erst danach schloss sie die Augen und schlief langsam ein. Dieses mal schlief sie sogar schneller ein, da sie sich rundum wohl fühlte. Ihre Atmung wurde wieder ruhiger und die Blonde schien viel ruhiger zu schlafen als noch zuvor.

Es vergingen gut 3 Stunden und ca. 20 Minuten, ehe die Blonde ihre Augen zusammen kniff, nur um sie dann zu öffnen. Es war bereits wieder dunkel und so musste sie sich gar nicht all zu sehr ans Licht gewöhnen. Sie war direkt wach, als sie bemerkte das Toru an dem Bettrand stand und die beiden ansah. "Huh?! Bist du schon lange wach?", wollte sie von ihm wissen. Ihre Stimme klang sanft, mütterlich. Toru schüttelte mit dem Kopf und Yûwaku deutete auf das Bett. "Möchtest du dich ein wenig zu uns legen?", wollte sie von ihm wissen. Doch wieder schüttelte der Junge nur den Kopf. Zugegeben, vielleicht war die Frage etwas voreilig, aber sie wollte ihm die Möglichkeit geben, nur für den Fall das er genau das gebraucht hatte. Scheinbar war dem aber nicht so und für sie war das vollkommen okay. Er sollte sich Zeit lassen und an die beiden erst einmal gewöhnen. Die Blonde krabbelte vorsichtig aus dem Bett, denn sie wollte Rikuo nicht wecken und hockte sich zu Toru. "Was hältst du davon wenn wir uns erst einmal frisch machen und danach etwas essen?", schlug sie  nun vor und deutete dabei auf das Badezimmer. "Aber Sie helfen mir doch, oder?", flüsterte Toru und Yûwaku nickte. "Selbstverständlich. Und nenn mich ruhig Yûwaku, okay?", sprach sie weiter mit ihm und Toru nickte. "Okay, mache ich." Gemeinsam gingen sie dann ins Badezimmer. Zuerst stellte sie Toru das Wasser für die Dusche ein, danach kümmerte sie sich um sich selbst. Jedoch immer darauf bedacht da zu sein, wenn Toru Hilfe benötigen würde. Es schien für den Jungen auch nicht schlimm zu sein einfach vor ihr zu duschen, das Schamgefühl würde erst in ein paar Jahren kommen. Nachdem sie sich selbst umgezogen hatte und frisch war, verließ sie das Badezimmer kurz. Jedoch auch nur um eben die Klamotten für Toru zu holen. Dabei wandte sie ihren Blick auch an Rikuo.  


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BeitragThema: Re: Gasthaus Schlafender Riese   Gasthaus Schlafender Riese EmptyMi Feb 10, 2016 8:08 am

Da es ihr Vorschlag gewesen war, gab es auch keine Probleme dabei und sie versprach auch nicht mit ihm zu schlafen. Nach einigen Sekunden meinte sie dann eine dass sie auch Dornen habe und man sich daran verletzten konnte. Es hatte also etwas gebracht für sie da zu sein, stellte er erfreut fest, als sie mit dieser Aussage eindeutig wieder am herumscherzen war. Oho gut das ich im Umgang mit Rosen recht begnadet bin kommentierte er, damit gleichzeitig beide Aussagen, da er durch die Müdigkeit nicht mehr der gesprächig genug war. Dabei grinste aber trotzdem und musste sich eingestehen, dass es sicherlich eine interessante Erfahrung sein musste mit ihr zu schlafen, doch war ihm das Versprechen und sie wichtiger als das er es jemals tun würde. Er hatte auch sein Angebot ausgesprochen und rechnete wenn er ehrlich war nicht damit, dass sie es so schnell annehmen würde. Alleine durch die Geräusche hätte er sich schon ausmalen können dass sie zu ihm rüber kroch, doch durch ihre Aussage war es klar. Innerlich machte sein Herz einen kleinen Sprung, als sie zu ihm rüber gekrochen kam und die Nähe zu ihm suchte. Es fühlte sich wirklich gut an, jemanden nah bei sich zu haben und er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Auch wenn es Sommer war und es damit auch eigentlich warm genug war, fühlte sich ihr Körper angenehm an und sorgte nicht für unangenehme Wärme. Ohne zu Zögern legte er seinen Arm um sie und drückte sie somit ein Stück näher zu sich. Sein Atem war inzwischen sehr tief geworden, als ihren Geruch erneut in sich aufnahm und seine Nase ein wenig in ihren Haaren vergrub. Sie roch wirklich gut und ihr Duft hatte eine beruhigende Wirkung auf ihn.
Du riechst so gut… flüsterte er kaum hörbar in den Raum hinein, während er im Begriff war erneut in das Land der Träume abzudriften. Rikuo hatte zuvor zwar auch gut geschlafen, doch schleif er jetzt noch besser ein mit dem Wissen Yûwaku beschützen zu können.
Der Rest der „Nacht“ verging recht schnell und ohne wirklich nennenswerte Ereignisse. Rikuo hatte durchgeschlafen und schlief immer noch als der kleine Junge am Bett der beiden stand und Yû selbst aufgewacht war. Somit bekam er von dem Gespräch nichts mit. Ruhig und friedlich lag er auf dem Bett und atmete tief ein oder dann wieder aus. Wieviel Zeit genau vergangen war, wusste er nicht und die blonde Schönheit war schon mit Toru im Bad als Rikuo plötzlich wach wurde. Er öffnete Langsam die Augen und stellte fest das sie nicht mehr im Bett lag…ein wenig schade wie er fand, denn wenn man schlief, nahm man nicht direkt die Nähe eine anderen Person da, obwohl er sich immer noch recht wohl fühlte. Die Frage jedoch wo sie hineingegangen war, erledigte sich auch recht schnell als seine Ohren Geräusche aus dem Bad hörte. Sein Blick zum Bett von Toru hatte ihm dann zusätzlich verraten, dass die beiden zusammen war. ~Gut~ dachte er sich und drehte sich auf den Rücken, denn er wollte noch ein wenig liegen bleiben. Heute gab es keinen Grund überstürzt aus dem Bett zu eilen. Zeit für schlimme Gedanken nahm sich der Halbdämon nicht, denn zurzeit war er mit seinem Leben ziemlich zufrieden und war auch irgendwie froh sie getroffen zu haben. Es gab seinem Dasein einen Sinn und so fühlte er sich irgendwo gebraucht. Das Einleben in sein neues Leben würde ab ihrer Seite sicherlich um einiges einfacher sein, als ohne sie. Er würde alles tun um die beiden zu schützen und hatte damit ohne es direkt zu wissen seinen Platz in dieser Welt wieder gefunden. Er drehte seinen Kopf wieder leicht zur Seite und schaute zur Bade Tür als diese aufging und sie aus der Tür kam. Bei ihrem Anblick lächelte er leicht und wartete noch kurz bevor er sie freudig „begrüßte“.
Guten Morgen Yû-Hime, hast du gut geschlafen? fragte er mit einem sanften Lächeln auf den Lippen und ließ ihr überhaupt erst mal Zeit darauf zu reagieren bevor er sich nach dem Jungen Toru erkundigen wollte. Kurze Zeit später richtet er seinen Körper im Bett auf, damit er aufrecht saß, als er den Kopf leicht schief legte. Wie geht es dem Kleinen? Hat er gut schlafen können? fragte er sanft und hätte sich die Frage eigentlich sparen können, denn im Gegensatz zu den beiden hatte er offensichtlich durchgeschlafen, dennoch kümmerte es Rikuo. Innerlich hoffte er ja, dass Toru heute ihm gegenüber ein wenig auftauen würde, doch wusste er selbst, dass er dem Kleinen erstmal Zeit geben musste. Es war für ihn ja eine völlig neue Situation. Gestern noch auf der Straße und verachtet von allen und heute hatte er eine neue Familie bekommen und würde von nun an mit zwei völlig Fremden zusammenleben. Aber mit den beiden Halbdämonen hatte er wen gefunden die den Kleinen verstehen würden und sich auch gerne um Toru kümmerten. Das war seine Sicht auf die Dinge und bei Yûwaku brauchte er sich darüber auch keine Gedanken zu machen. Bei ihr war es offensichtlich gewesen, wie gerne sie in die Mutterrolle schlüpfte.
Ein Grinsen konnte er sich aber nicht verkneifen, als er die Frau recht offensichtlich anschaute und sie eindeutig musterte. Er war sich sicher dass es ihr auffallen würde, doch wartete er noch eine kurze Zeit bevor er wieder etwas über seine Lippen brachte.
Du siehst wieder bezaubernd aus…du strahlst schon wieder und ich lieg hier immer noch wie der letzte Penner in Unterwäsche im Bett und lass dich die ganze Arbeit machen. man konnte dabei deutlich heraushören, dass er zumindest den letzten Teil seiner Aussage nicht wirklich ernst meinte, sondern es nur so zum Spaß gesagt hatte. Kann ich irgendwas für euch beide tun? Du hast offensichtlich deinen Teil dazu schon beigetragen, und das würde ich auch gerne.. noch während er sprach knurrte sein Magen recht eindeutig und kaum überhörbar. Verlegen war Rikuo deswegen aber nicht, denn es war natürlich, denn vor dem Schlafen hatte er nicht gegessen gehabt und seine letzte Mahlzeit lag bestimmt schon 24 Stunden in der Vergangenheit. Der Halbdämon lehnte inzwischen gemütlich mit dem Oberkörper gegen die Wand, und genoss einfach die gesamte Situation.
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BeitragThema: Re: Gasthaus Schlafender Riese   Gasthaus Schlafender Riese EmptySa Feb 13, 2016 2:40 am


.Yûwaku.&&.Rikuo.

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In der Liebe zählen kleine Gesten mehr als große Worte.



Sie hatte schon lange nicht mehr so gut geschlafen gehabt und fühlte  sich sogar ausgeruhter als noch zuvor und wenn es nach ihr ginge dann würde sie öfter so nah bei ihm schlafen. Es hatte sich wirklich unglaublich gut angefühlt, sie glaubte sicher bei ihm zu sein. Sicherlich war das utopisch gedacht, denn wenn wirklich etwas passieren würde, dann wäre sie hier nicht sicherer. Mal ganz davon abgesehen das sie wohl die robustere war und sie würde die zwei schützen. Wenn nötig mit ihrem Leben. Auf jedenfall war es eigentlich nicht wirklich wichtig ob hier jemand einbrechen würde oder nicht, denn das hatte nichts damit zu tun. Es war eine andere Art von Sicherheit, die Art die sie vor sich selbst schützen konnte. Denn manchmal hatte sie Angst davor, Angst vor sich selbst. Yûwaku war sich selbst ihr größter Feind. Doch genug davon. Sie war aufgestanden nachdem sie Tru am Bett entdeckte hatte und hatte sich die Zeit genommen ihm im Badezimmer zu helfen. Außerdem nutze sie die Zeit um auch selbst sich um zu ziehen und frisch zu machen. Solche Zeit Einteilungen hatte sie damals gelernt als ihr eigener  Sohn noch klein war. Als Mutter dachte man einfach anders, praktischer. Toru war fast fertig mit dem duschen und so wollte sie ihm frische Klamotten holen, welche Rikuo am Vortag eingekauft hatte. Dabei fiel ihr auf das der andere Halbdämon ebenfalls wach war. Sie lächelte ihn an, als er sie begrüßte und wissen wollte wie sie geschlafen hatte. Dabei nannte er sie wieder Prinzessin und es schmeichelte ihr immer noch. "Guten Morgen, Rikuo-kun. Ouh, ich habe sehr gut geschlafen, dank deiner starken Arme.", antwortete sie ihm scheinbar scherzhaft, jedoch meinte sie es ernst. Das musste sie jedoch nicht direkt so sagen. "Ich hoffe ich habe dich durch meine nahe Anwesenheit nicht vom schlafen abgehalten", grinste sie ein wenig um direkt davon ab zu lenken das sie bei seinem Lächeln hätte schmelzen können. Rikuo wechselte das Thema und wollte wissen wie es Toru ging. Yûwkau hatte sich derweil zu den Klamotten hingehockt und sah zu dem anderen. "Es scheint ihm ganz okay zu gehen. Er hat zu mindestens durch geschlafen und er hat wohl recht fest geschlafen. Er hat den Schlaf dringend gebraucht ... Ich denke wenn wir ihm noch ein wenig Zeit geben, dann wird er sich bald bei uns einleben. Wir sollten ihm vielleicht nochmal ganz in Ruhe erklären das wir auch Halbdämonen sind ... Das könnte ihm helfen das alles besser zu verstehen. Außerdem sollten wir ihn davon in Kenntnis setzten das wir uns um ihn kümmern wollen. ", antwortete sie ihm und schlug auch direkt vor alles nochmal in Ruhe mit Toru zu besprechen. Sie wollte den Jungen zu nichts zwingen, sondern ihm zeigen das die beiden es nur gut mit ihm meinten. Das sie sich um ihn kümmern wollten weil sie es wollten und nicht weil sie es mussten.

Yûwaku hatte die Sachen heraus genommen und sah sie sich an. Ihrer Meinung nach hatte Rikuo genau das richtige gekauft, aber ob Toru das auch so sehen würde? Nun, wenn es ihm gefiel dann würde sie ihm sagen das Rikuo die Sachen gekauft hatte, wenn nicht - dann würde sie es einfach nicht an die große Glocke hängen. Sie stand wieder auf und wollte wieder ins Badezimmer gehen, als ihr auffiel das Rikuo sie förmlich anstarrte. Gerade wollte sie etwas sagen, als der andere das Wort ergriff und meinte das sie bezaubernd aussah. Ein Lächeln folgte nach diesen Worten und ihr selbst war gar nicht aufgefallen das sie wieder strahlte, das sie wieder zu sich selbst gefunden hatte - zu mindestens in der Zeit in der sie sich um Toru kümmerte. Danach folgte wieder ein Scherz und sie kicherte ein wenig. "Also ich finde diesen Penner recht ansehnlich", kommentierte sie wahrheitsgemäß. Er wollte auch seien Teil dazu beitragen und wollte wissen was er den beiden gutes tun konnte. Dabei grummelte sein Magen und auch sie könnte etwas zu essen vertragen. "In der Tat kannst du etwas für uns tun", lächelte sie und kam einige Schritte auf das Bett zu. Sie blieb an seiner Bettseite stehen, beugte sich ein wenig vor und sah ihn an. Einige Sekunden lang sagte sie gar nichts, biss sich nur auf die Unterlippe und sah ihm in die Augen. Eines Tages würde sie sich in seinen Augen verlieren und diese Lippen, sie sahen so weich aus - sie würde ihn kü- Nein! Halt, Stopp! Sie drehte sich, recht abrupt, wieder von ihm weg und stolzierte ins Badezimmer, blieb aber vor der Tür stehen.
"Organisier uns mal ein wenig frühstück, immerhin haben wir hunger!", meinte sie recht bestimmend, dennoch scherzhaft. Danach verschwand sie auch schon wieder ins Badezimmer um sich voll und ganz auf Toru zu konzentrieren. Dieser war derweil fertig und trocknete sich bereits ab. Yûwkau zeigte ihm die Klamotten und er schien davon begeistert zu sein. Nachdem er angezogen war föhnte sie ihm seine Haare und ließ ihn sich selbst im Spiegel ansehen. "Die hat Rikuo-kun dir mitgebracht. Ist das nicht cool?! Und du bist wieder komplett sauber und siehst richtig gut aus! ", grinste sie ihn an und hob ihre Hand damit er ihr ein High Five geben konnte. Toru lächelte sogar und gab ihr das High Five. "Ja, voll cool!", freute sich der Junge. "Wollen wir mal schauen ob Rikuo-kun schon das Frühstück organisiert hat?" - "Ja, ich habe ganz großen Hunger! So groß wie ein Bär!", erklärte er und breitete dabei seine Arme weit aus um zu zeigen wie viel hunger er hatte. "Okay, gut. Dann auf auf", mit diesen Worten schob sie den Jungen zur Tür, welcher die Tür öffnete um hinaus zu schauen. Ein wenig schüchtern sah er sich im Raum um. Yûwkau hoffte wirklich das er mit Rikuo jetzt ein wenig warm werden würde. Ihre Augen hatten derweil eine hellblaue Farbe angenommen, da sie sich aktuell doch recht wohl fühlte. Sie hatte Rikuo um sich herum und konnte sich um Toru kümmern, das sorgte dafür das all die anderen Dingen für sie eher klein erschienen. All die Sorgen die sie sonst mit sich herum trug wurden klein, ja selbst die Tatsache das sie sonst ein ganz anderes Leben führte. Aber von heute auf Morgen konnte sie wieder Mutter sein und wenn sie ehrlich war, dann lag ihr das viel eher als das Leben das sie zuvor führte. Sicherlich hatte sie versucht Spaß zu haben, aber es war nun mal nicht das, was sie ausfüllte. Nicht so wie es sein sollte. Jetzt aber, war es als wären die drei eine kleine Familie. Zugegeben, ein wenig ungewöhnlich, aber das machte ihr nichts aus. Denn keiner der drei war normal.


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BeitragThema: Re: Gasthaus Schlafender Riese   Gasthaus Schlafender Riese EmptyDi Feb 23, 2016 12:41 am

Er erblickte sie noch halb verschlafen und musste sich erstmal daran gewöhnen war zu sein, als schon das erste Kompliment am neuen Tag zu seinen Ohren flatterte konnte er nicht anders als grinsen. Sie hatte zwar recht mit den starken Armen, doch fühlte sich das alles noch nicht ganz wie früher an.  Er hatte gut geschlafen und auch eine Sexy Yûwaku konnte an dieser Tatsache nicht ändern. Keine Sorge ich habe geschlafen wie ein Baby und bin nun wieder voller Energie…und die Nacht mag ich lieber als den Tag. gab er ruhig von sich und freute sich schon auf das, was der „neue „ Tag für die beiden so parat hatte.  Er hatte sich auch nach Toru erkundigt, denn immerhin war er nun der Vater des Kleinen. So wie Yû es darstellte, schien es dem kleinen gut zu gehen und hatte gut geschlafen. Sie sprach auch darüber, dass man ihn langsam in die Gemeinsamkeit einweihen sollte, die alle 3 gemeinsam hatten. Ja das sollten wir und ich freue mich schon auf unsere gemeinsame Zeit. sprach er freudig und lächelte die Halbdämonin dabei an.  
Noch immer war Rikuo im Bett und chillte dort ein wenig vor sich hin, um sich selbst ein wenig Zeit zu geben richtig wach zu werden, wenn er es musste konnte er zwar schnell wach sein, doch wenn nicht ließ er sich auch gerne mal etwas mehr Zeit.  Sie holte die Sachen aus der Tüte, die er selbst besorgt hatte, damit Toru etwas anzuziehen hatte und kurz darauf wieder ein Kompliment von Yu-hime erhalten, nachdem er ihr eins gemacht hatte. Er hatte Lust ein wenig zu spielen und tat ein wenig auf verlegen, als er ihr eine Antwort gab.
Oh hör auf du dabei hielt er sich kurz die Hand vor den Mund und musste lachen, er war eben ein schlechter Schauspieler und hätte diese Fassade nicht länger aufrecht halten können.  Jedoch war es das auch schon mit den Späßen, denn die Arbeit machte sich nicht von alleine und er wollte auch etwas für seine kleine Familie tun. Doch dazu kam er nicht, denn Yûwaku war etwas näher an das Bett heran getreten, beugte sich nach vorne und die Blicke der beiden Halbdämonen trafen sich. Ein Moment in dem wieder mal die Zeit still stand und Rikuo etwas verspürte was er bis jetzt nicht verstehen konnte. Er genoss einfach den Moment und merkte auch nicht wie sie sich auf die Lippen biss, bis sie wieder anfing normal zu werden.  Er hatte für einen kurzen Moment das verlangen gespürt sie zu küssen, doch hatte er sich schnell wieder gefangen und schob das einfach auf die Tatsache, dass er solange schon nicht mehr solch schöne und volle Lippen gesehen und kosten durfte.  Doch das verlangen und die dazugehörigen Gedanken waren schnell wieder vergessen, als sie meinte er solle Essen holen. Das klang gut und er beschwerte sich auch nicht, denn er wollte ja etwas Gutes für die kleine Familie tun. Natürlich Hime, ich schau mal was ich auftreiben kann um diese Zeit kann, wartet einfach hier. sagte er und stand auf, nur um sich dann leicht vor ihr zu verbeugen. Es machte wirklich Spaß mit ihr so locker umgehen zu können.
Sie verschwand wieder im Bad und er warf sich sein Kimono über, machte sich aber nicht die Mühe es zuzubinden, sondern wirkte einen Zauber auf sich, sodass er wie früher unbemerkt umherwandern konnte. Zwar war der Zauber nicht so stark wie früher aber es sollte bei den Anwesenden hier ausreichen.  Er wanderte durch die Gänge und traf kaum jemand an. Sein Weg führte ihn in die Küche , denn dort hab es einiges was für die Gäste nicht zugänglich war. Nur ein Küchenjunge war dort, doch dieser war mit dem Abwasch beschäftigt. Also machte Rikuo einfach das , was er am besten konnte. Er ging einfach wie ein „Geist“ durch die Küche, schnappte sich Obst, Brötchen und Aufschnitt, packte das alles auf einen Teller und ging dann wieder zurück um sich unbemerkt in das Zimmer zu schleichen. Erst als er wieder im Zimmer war löste er den Zauber auf und fing an zu sprechen. Na wer hat Hunger…ich hab alles was gut ist einfach mitgenommen, der Besitzer hatte auch kein Problem damit und ein wenig Obst habe ich auch…wir müssen doch alle gesund bleiben mit einem breite Grinsen präsentierte er auf einem sehr großen Teller alles was er ergaunern konnte. Trauben, Erdbeeren, Wurst aller Art und natürlich Brötchen.  Er freute sich schon auf die Reaktion der beiden.
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BeitragThema: Re: Gasthaus Schlafender Riese   Gasthaus Schlafender Riese EmptyDi März 01, 2016 6:08 pm


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Als sie zurück im Badezimmer war, musste sie zunächst tief ein und wieder aus atmen. Dieser eine Moment, als sie ihm so nah war ... als sie drohte sich in seinen Augen zu verlieren und sie das Bedürfnis hatte seine Lippen zu schmecken, dieser Moment war so intensiv und sie hatte sich fast drin verloren. Glücklicherweise konnte sie es noch verhindern das es zu weit kam, denn Yûwaku wusste - so ein Kuss wäre der erste Schritt das gemeinsame Versprechen zu brechen und das wollte sie nicht. Sie hatte sich also wieder an Toru gewandt und schenkte ihm ihre ganze Aufmerksamkeit, denn das würde sie von ihren anderen Gedanken gut ablenken. Sie hatte ihm also die Kleidung gegeben und die Haare geföhnt und fühlte sich voll und ganz wieder als Mutter. Es tat ihr gut sich um den kleinen zu kümmern und es war eine willkommene Abwechslung zu dem was sie sonst tat. Toru hatte als Kind etwas beruhigendes auf sich und auch wenn Yûwaku sich selbst oft gut wie eine Jugendliche Verhalten konnte, so war sie bei Toru direkt erwachsen. Ihrem Alter entsprechend wäre jetzt vielleicht falsch definiert, denn demnach wäre sie schon Uralt. Und sich benehmen wie eine alte Frau, so mit Krückstock und kaputten Rücken ... das lag der Blonden einfach nicht.
Nachdem Toru also fertig war verließen die beiden das Badezimmer wieder und Toru hatte sich schüchtern im Raum ungesehen. Doch Rikuo war zu diesem Zeitpunkt noch nicht wieder zurück, so das Yûwaku den Jungen an den kleinen Tisch führte und sich ihm gegenüber setzte. "Rikuo-kun besorgt uns gerade etwas leckeres zu essen. Dann können wir frühstücken und danach machen wir uns auf die weiter reise.", erklärte sie dem Jungen ihren Plan und kurz darauf beobachtete sie wie sich die Tür öffnete und ein Teller durch den Raum schwebte, ehe Rikuo sichtbar wurde. er hatte also eine Möglichkeit unsichtbar zu werden? Interessant. Dennoch sollte er damit vorsichtig sein, denn wenn Toru das gesehen hätte, dann hätte er sich erschrecken können. Und in der Tat zuckte der Junge leicht zusammen als Rikuo angefangen hatte zu sprechen. Toru hatte sich zu Rikuo gedreht und ihn zunächst etwas ängstlich angesehene, ehe sein Blick auf das Essen fiel und sein Magen grummelte. Yûwaku schmunzelte. "Also Toru hat mir eben erzählt er hätte Hunger wie ein Bär!", erzählte sie Rikuo und hatte dabei ihre Arme soweit ausgebreitet, wie es zuvor Toru getan hatte. Ihr Blick fiel auf das essen und die Blonde zog eine Augenbraue hoch als Rikuo meinte das der Besitzer kein Problem damit hatte ihm das ganze essen zu geben. Für sie hörte es sich eher so an, als hätte der Besitzer ein Problem damit gehabt, vor allem wenn man bedachte das Rikuo unsichtbar hier herein kam. Aber das war okay so, denn zu mindestens hatten sie  so etwas zu essen und das war wichtig. Besonders für den Jungen, der noch im Wachstum war. Zu dritt machten sie sich also dann ans Frühstücken und Yûwkau hatte nochmal betont das Rikuo die Klamotten gekauft hatte, woraufhin sich Toru bei ihm bedankte und ihn sogar anlächelte. Nach und nach schien er mit Rikuo warm zu werden.
"Toru, was hältst du eigentlich davon wenn Rikuo-kun und ich die Verantwortung für dich übernehmen? Wir passen in Zukunft auf dich auf und würden uns darum kümmern das es dir gut geht.", hatte Yûwkau nun das eher heikle Thema für den Jungen angesprochen und dieser schien etwas nachdenklich. "Naja, das wäre irgendwie cool, aber ... ich bin anders...", sprach Toru seine Zweifle aus und sah traurig zu Boden. Yûwaku hatte kurz inne gehalten, ehe sie ihr Essen weg legte, aufstand und sich vor Toru hin hockte. Mit einem sanften Lächeln auf den Lippen sah sie ihn an. "Ich weiß. Wir wissen das. Und gerade deswegen wollen wir uns um dich kümmern. wir wollen dir zeigen das die Welt schön ist und das die Menschen nicht das Recht haben sich ein Urteil darüber zu bilden wer wir sind, denn jeder von uns ist anders und nicht jeder will den Menschen böses.", erklärte sie ihm und man sah Toru an das er ein wenig verwirrt war. "Wir sind wie du. Wir tragen dämonisches Blut in uns, aber auch menschliches. Und wir leben schon mehr als hundert Jahre." - "Wow, ihr seid schon so alt? Dann habt ihr bestimmt schon einiges erlebt!", staunte Toru und Yûwaku lächelte und nickte. "Ja, damit hast du wohl nicht ganz unrecht. ", stimmte sie ein und wandte kurz ihren Blick an Rikuo, ehe sie wieder zu Toru sah. "Und ihr wollt euch wirklich um mich kümmern?", fragte er noch mal nach. "Na sicher. Immerhin sind wir doch alle drei gleich, da muss man doch zusammen halten, oder denkst du da anders?" - "Nein, das stimmt schon. Aber ich will euch nicht zur Last fallen." - "Wirst du nicht. Ganz im Gegenteil. Weißt du ... vor einigen Jahren, da hatte ich eine Familie. Ich hatte einen kleinen Sohn und es war das größte Geschenk auf dieser Welt. Durch sein Blut floss jedoch kein dämonisches Blut, weswegen er ...", die Blonde stockte und wandte ihren Blick ab. Es fiel ihr schwer über ihren eigenen Sohn zu sprechen. "Worauf ich hinaus will ist folgendes: Ich war meinem Sohn immer gern eine gute Mutter und es ist das schönste, das ich mir vorstellen kann. Also würde es mir gut tun mich um dich zu kümmern und du hast eine Ersatz-Mutter. es wäre also eine Win-Win Situation.", sprach sie weiter und wandte dann ihren Blick zu Rikuo. "Und jede Familie braucht auch einen Mann im Haus. ", sie grinste leicht und sah dann wieder zu Toru. "Du wirst sicher eine menge von Rikuo lernen können und außerdem kann er uns bestimmt super beschützen!", hatte sie weiter gesprochen und Toru schien langsam überzeugt zu sein. "Hmmmh, ja das klingt gut. Dann komme ich mit euch mit!", lächelte der Junge und Yûwaku fielen tausende von Steinen vom Herzen. Er war also damit einverstanden und die beiden konnten dem Jungen ein schönes zu Hause bereiten. Nur wo sollte das sein? In ihrer Wohnung war auf langer Sicht nicht genügend Platzt und wo Rikuo überhaupt wohnte, wusste sie bislang noch gar nicht. Nun, vorerst würde ihre Wohnung wohl her halten müssen, aber das war in Ordnung. Sie würden sich nach etwas größerem umschauen können, sobald sie wussten wie genau es weiter gehen sollte. Denn einer der zwei würde dann fürs Geldeinkommen sorgen müssen, während einer immer zu Hause bleiben musste. Konnte Yûwaku das mit sich vereinen? Sie würde eigentlich ganz gern noch ein wenig in der Welt herum reisen ... ob sie sich abwechseln sollten? Nun, eigentlich würde sie gern mit Rikuo herum reisen. Ob es eine andere Möglichkeit gab? Sie überlegte wer wohl auf Toru aufpassen könnte, dauerhaft. Wieder kam ihr Isuke in den Sinn. Irgendwann würde sie sicherlich dafür eine Gegenleistung wollen, aber das konnte sie dann mit der Magierin besprechen, wenn es soweit war.


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