Shino und Akiko hatten immer noch das letzte Dorf vor sich. Allerdings waren die Dorfbewohner auch dieses Mal für das Aufeinandertreffen vorbereitet. Es war zu erwarten, dass sie sich mit Fallen ebenfalls einen Vorteil zu verschaffen erhofften, denn neben ein paar Fallgruben welche mitunter mit ziemlich spitzen Stacheln gefüllt waren, gab es auch allerlei magischer Runen auf der Erde. Shino hatte es ihrer verbesserten Sicht zu verdanken, dass sie rechtzeitig darauf aufmerksam wurde. Natürlich warnte sie ihre Teampartnerin rechtzeitig vor damit sie nicht die magischen Fallen oder etwa eine der Fallgruben übersah und zu einem verfrühten Ende gelangte. Das wäre in diesem Moment äußerst unglücklich. So schnell diese Vorsichtsmaßnahmen es zuließen gingen die beiden Magierinnen zum Dorf und teilten sich dort auf. Shino unterließ es dieses Mal jedoch sich zu verwandeln und vertraute auf ihre ursprüngliche Forsaken Magic welche diese Verwandlungen eigentlich auch nicht vor sah. Sie ließ ein Geisterpferd erscheinen welches zunächst einmal durch die Reihen flog und alles zu Boden riss was sich in seinem Weg befand. Dadurch ein wenig aus dem Konzept gebracht waren die Bewohner kaum in der Lage ihrem nächsten Angriff standzuhalten. Eine Welle aus geiserhafter Energie schwemmte über sie herein und ließ die Meute zusammenkommen. Auf einem Haufen geworfen und mit Schwierigkeiten wieder aufzustehen startete Shino ihren nächsten Angriff welcher den Bewohnern ein schnelles Ende bereitete. Sofort kümmerten sich ihre Verfolgergeister darum die Menschen zu knechten und sie als Geister zu sich zu rufen. Der Anblick war selbst für Shino zum Teil ziemlich ekelhaft, denn die Verfolger fraßen die Körper mitsamt Kleidung auf und nahmen ihre Waffen an sich, verstauten sie in einem großen Behälter auf ihrem Rücken. Nun wenigstens ersparte ihnen das die Feuerbestattung welche sie ansonsten erhalten hätten. Nachdem sie fertig waren machte sie sich daran die ersten Häuser anzuzünden, dabei kümmerte sie sich darum das Feuer von drinnen zu legen damit der Regen es nicht sofort wieder löschte. Vielleicht würde das Dorf also nicht komplett verbrennen, sondern nur stark beschädigt werden, aber das war immer hin auch in Ordnung. Akiko hatte währenddessen auch ziemlichen Erfolg und erledigte einen nach dem anderen. Scheinbar hatten sie nicht das Dorf selbst gesichert, sondern einfach nur ein paar Fallen vorbereitet. Ziemlich nachlässig. Sie zweifelte ein wenig daran, dass sie überhaupt wussten mit wem sie es zu tun hatten. Aber sie würde es ihnen schon noch beibringen, auchw enn sie von der Information nicht viel hatten da sie ja alle sterben würden. Eigentlich ein tragisches Schicksal. Von Jemandem aus dem Weg geräumt zu weden der einen so sehr in den Schatten stellte ohne sich überhaupt vorzustellen oder gar seine Beweggründe zu verraten. Ein wenig fühlte sie sich schon schlecht wen sie darüber nachdachte, aber von nichts kam auch nichts. Außerdem hatte sie sich das ja selbst asusgesucht als sie Cursed Gryphon beigetreten war. Sie betrat das erste Haus und hatte nicht wirkliche Probleme sich Zugang zu verschaffen. Drinnen war alles hastig zusammengeworfen, scheinbar hatten die Bewohner es eilig das Haus zu verlassen. Vermutlich lagen sie nun schon im Graben oder wurden von den Geistern verschlungen. Was auch immer ihnen passiert sein mochte, Shino interessierte es in diesem Moment nicht wirklich. Sie nutzte das Chaos als eine Art Lagerfeuer von dem aus sie weitere Teile in Brand setzte. Das war ziemlich aufmerksam von ihnen gewesen es schon so für sie vorzubereiten. Sie wollte gerade das Haus wieder verlassen da leuchtete eine Rune magisch auf und verriegelte die Tür vor ihr. Das Haus zündelte unterdessen vor sich hin und Rauch stieg langsam aber sicher auf. War sie jetzt wirklich so einfach in die Falle gegangen? Es musste doch einen Ausweg geben ! Nur wo ? Sie durfte jetzt nicht die Fassung verlieren. Sie entspannte sich weitestgehend und dachte nach, die Zeit schien im Vergleich zu vorher sehr langsam zu vergehen. Wenn sie sich verwandeln würde hätte sie bestimmt genügend Kraft zur Verfügung um die Barriere zu durchbrechen. Oder aber sie würde zerquetscht werden. Sie musste das Risiko eingehen. Sie verwandelte sich in ihre schwarze Drachenform und durchbrach die Barriere. Durch die freigesetzte Kraft wurde sie beinahe ohnmächtig, schaffte es jedoch die Kontrolle über sich und auch über ihren Körper zu behalten. Sie konnte die rohe Kraft nun genau in ihrem Körper spüren. Soviel Kraft hatte sie noch nie zuvor erlebt, zumindest nicht aus dieser Nähe und in ihrem Körper. Es fühlte sich einfach unglaublich an, als wären alle ihre Verletzungen und die Erschöpfung verschwunden. Überreichte ihr der Skelettkönig grade etwa einen Teil seiner Macht? Er antwortete nicht auf ihr Nachfragen, weshalb sie davon ausging, dass er momentan beschäftigt war. Immerhin hatte er eine gewaltige Armee zu organisieren. Das war nun egal. Sie befand sich in ihrer Drachenform und genoss erst einmal die Unbeschwertheit. Sie hatte zwar keine Augen, aber sie sah wie am helllichten Tag. Der Wind trug ihren gewaltigen Körper, ihre Flügel schlugen ausgiebig und doch ziemlich entspannt um sie am Himmel zu halten. Der schwere Geruch von Rauch hing in der Luft, was Sinn machte da sie sich immer noch über einem brennenden Haus befand, doch anstatt ihr das Atmen zu erschweren konnte sie unbeschwert einatmen. Ihre Lungen konnten mit Pech gefüllt sein und würden immer noch funktionieren. Vielleicht würde sie ja eines Tages für immer ein Drache bleiben? Sie wusste nicht genau wie sie auf diese Idee kam, aber irgendwie klang sie sehr plausibel. War das der Verstand des Drachen der Kontrolle übernehmen wollte? Sie war sich nicht sicher und schnell wanderten auch wieder ihre Gedanken ab. Sie zertrampelte weite Teile des Dorfes und versenkte wieder Andere unter schwarzem Feuer. Die Zerstörung war gewaltig und es dauerte nicht lange bis lediglich Akiko inmitten der in Flammen stehenden Gebäude und Asche stehen blieb. Shino verwandelte sich zurück und schwächelte ein wenig, fing sich jedoch sehr schnell wieder. Ihr Auftrag war noch nicht zuende, deshalb konnte sie sich jetzt noch keinesfalls eine Pause erlauben. Ihre Lungen brannten und ihre Muskeln waren taub. So sehr hatte sie sich verausgabt. Natürlich war es auch für ihren verbesserten und halbdämonischen Körper eine immense Anstrengung sich auf längere Zeit und mehrmals zu verwandeln und dann auch noch die Kraft für ihre eigentliche Magie aufzubringen. In ihrem alten Köper wäre sie wohl bereits verstorben. Gleichzeitig schien Akiko noch voller Elan. Naürlich hatte sie weniger Magie als Shino verwendet, aber das bedeutete ja nicht, dass sie weniger erschöpft war. Vielleicht war sie einfach nur gut darin dies zu verstecken. So musste es sein war sich Shino sicher. Nachdem sie mit dem Dorf fertig waren verschwanden die beiden Magierinnen erst einmal von der Bildfläche. Sie brauchten definitiv eine Pause. Das Problem war nur, dass sie tatsächlich verfolgt wurden. Einige Trupps die damit beschäftigt waren herauszufinden warum plötzlich Dörfer von der Bildfläche verschwunden waren kamen nun in den brennenden Ruinen an. Es war offensichtlich, dass böswillige Magier für einen solchen Angriff verantwortlich waren und sie nutzten irgendeine Magie welche scheinbar magische Signaturen lesen konnte. Das konnte gefährlich werden. Shino wusste jedoch, dass jede ihrer Verwandlungen eine andere Magie hinterließ. Das würde sie glauben lassen, sie hatten es mit einer ganzen Gruppe zu tun und nicht nur mit zwei Magierinnen die auch noch so unscheinbar wirkten. Lediglich Akiko würden sie so erkennen können. Solange sie sich jedoch versteckt hielten würde es auch so schwierig werden sie zu entdecken. Lediglich ihre Magie durften sie nicht mehr verwenden. Vielleicht konnten sie sich als Überlebende tarnen? Erschöpft waren sie, als ob sie sich verteidigt hätten könnte man sagen. Vermutlich würden sie überprüfen ob sie Magie verwendeten, das würde also nicht klappen. Aber konnten sie sich wirklich mit einer derartig ausgerüsteten und ausgebildeten Truppe messen, in diesem Zustand? Shino war sich nicht sicher, aber sie wollte es auch nicht unbedingt darauf ankommen lassen. "Wenn sie uns entdecken sind wir erledigt." warnte sie noch einmal ihre Teampartnerin vor, zur Sicherheit. Sie versteckten sich unweit des Dorfes in einem Graben und man konnte die Suchenden immer näher kommen hören. Doch nichts deutete direkt auf sie hin, also waren sie für den Moment noch sicher. Konnte Shino eine Ablenkung starten? "Ich werde für Ablenkung sorgen, sieh du zu, dass du zurück zur Gilde kommst. Ich werde dann auch bald dort sein." teilte sie Akiko mit und verwandelte sich in eine andere Person aus ihrem Gedächtnis. Eine Person aus diesem Dorf. Sich den Arm haltend und leicht blutend humpelte sie zu dem Suchtrupp während Akiko sich davon machte. Sie schauspielerte sich ihren Weg zu den Leuten welche sie zunächst mit vorgehaltener Waffe aufforderten still zu stehen. "Angriff. Ich. Alle tot.. nur ich lebe noch!" rief sie zu ihnen und ging in die Knie. So leicht fielen sie jedoch nicht auf den Trick herein und sie gaben sich auch weiterhin misstrauisch. Zunächst einmal überprüften sie Shinos Verletzungen und kümmerten sich oberflächlich um diese, dann verlangten sie von ihr die Geschichte was passiert war. War es wirklich so einfach? Sie musste sich etwas Glaubwürdiges einfallen lassen. Nachdem sie so tat als würde sie sich erst einmal beruhigen müssen fing sie an zu erzählen. "Wir wurden vor einer Gruppe gewarnt die angeblich andere Dörfer abgefackelt hat. So schnell wie möglich errichteten wir unsere Verteidigung, doch es war nicht genug. Es waren mindestens vier Magier und ein Haustier. Ein riesiges Tier welches mit Flammen um sich spuckte. Sie schlichen sich an uns vorbei und ehe wir es wussten standen bereits die ersten Häuser in Flammen. Sie nutzten die Tarnung der Nacht und schlichen sich in einige Häuser hinein, töteten die Bewohner und überraschten uns so von hinten. Ich.. ich war in einem dieser Häuser und konnte gerade so entkommen. Ich bin zu schwach um in der Verteidigung mitzuwirken und kann nur wenig mit meiner Magie anfangen. Meine Familie.. hingerichtet und nur ich konnte entkommen, da ich mich zu dem Zeitpunkt in der Nähe der Tür aufgehalten habe. Es war schrecklich.." beendete sie ihre Erzählung. Die Männer bissen scheinbar perfekt an, denn sie glaubten ihr aufs Wort. Es war also doch ziemlich einfach. Nachdem sie ihnen nun noch versichert hatte, dass sie es schaffte alleine in die nächste Stadt zu gehen und dort ein Verwandter bereit war sie aufzunehmen durfte sie nun auch wieder gehen und machte sich auf den Weg. Alles verlief nach Plan. Ihre Verwandlung hielt die Magierin aufrecht bis sie tatsächlich bis zur nächsten Stadt gelangt war, dort kaufte sie sich erst einmal etwas zu essen und sah sich nach einem Hotel um in welchem sie die Nacht verbringen konnte. Man hatte sie nicht verfolgt, also war sie jetzt garantiert sicher. Akiko dürfte auch entkommen sein, es sah der Magierin nicht ähnlich sich fangen zu lassen. Außerdem hatte die Halbdämonin den Suchtrupp eine ganze Weile lang gut beschäftigen können und sie würden jetzt auf der Suche nach einer größeren Gruppe sein und nicht nach einer einzelnen Magierin. Shino fand schon, dass sie ein ziemlich gutes Team abgaben, deshalb war sie auch besonders darüber erfreut, dass es nun auch alles so geklappt hat wie sie es sich gewünscht hat. Für einen improvisierten Plan fand sie ihre Idee auch noch sehr gut. Im Hotel begab sie sich recht zügig auf ihr Zimmer und schloss die Tür ab. Sie verwandelte sich zurück und untersuchte erst einmal ihren Körper nach irgendwelchen Verletzungen. Sie hatte ganz schön viele Treffer abbekommen während sie verwandelt war. Glücklicherweise hatte sie nur ein paar blaue Flecken davongetragen. Schnell hüpfte sie unter die Dusche und machte sich bettfertig um wenig später auch ins Bett zu schlüpfen und ihre wohlverdiente Ruhe zu bekommen. Sie schlief sehr ruhig, konnte sich jedoch nicht an ihren Traum erinnern. Glücklicherweise war das völlig normal und spielte überhaupt keine Rolle bei ihrer Aufgabe. Sie musste immer noch das Geld abholen für ihren Auftrag und es dann mit Akiko teilen. Das war nun ihr nächstes Ziel. Sie zog sich wieder an und besorgte sich noch ein kleines Frühstück. Ihr Auftraggeber befand sich in dieser Stadt, also würde sie keinerlei Probleme haben ihn ausfindig zu machen. Es dauerte auch nicht lange bis sie den zwielichtigen Kerl erblickte und ihn auf den Auftrag ansprach. Selbstverständlich hatte er ihren Fortschritt überwacht und davon gehört, dass vier Dörfer abgefackelt worden sind. Er überreichte ihr das Geld und gab ihr noch einen kleinen Kommentar zu dem Schweif und den Ohren ab welchen die Halbdämonin gekonnt ignorierte. Sie hatte nun das Geld für ihren Auftrag und musste nur noch Akiko ausfindig machen, was auch nicht sonderlich schwer sein durfte. Immerhin hatte sie ihr gesagt sie sollte schon mal zur Gilde zurückkehren, weshalb das nun auch ihr erster Anlaufspunkt war. Sie verwandelte sich in einen Raben und flog los. Auf diese Weise würde sie niemand nerven und sie würde am schnellsten dort ankommen. Die Winde fühlten sich sehr gut an und sie genoss es von ihnen getragen zu werden. Zwischendurch beschleunigte sie ihr Flügelschlagtempo ein wenig um noch ein bisschen Höhe zu gewinnen. Es war angenehm kühl und trotzdem nicht kalt oder heiß durch die direkte Sonneneinstrahlung. Vereinzelt verlor sie mal eine Feder, aber auch das war ja völlig normal. Recht schnell fand sie nun also Crocus Town vor sich und machte sich auf den Weg zu einem der geheimen Eingänge in das Untergrundlabyrinth in welchem sich auch ihre Gilde befand. Ein wenig außerhalb der Stadt landete sie und verwandelte sich zurück in ihre normale Halbdämonenform. Sie suchte den nähsten Eingang auf und begab sich durch diesen zu ihrer Gildenhalle. Drinnen angekommen machte sie Akiko ausfindig und unterhielt sich kurz mit ihr. Vorallem berichtete sie ihr davon wie sie die Suchenden hinters Licht geführt hatte und sich so einen Weg an ihnen vorbei bahnte. Dabei musste sie über deren Leichtgläubigkeit lachen. Scheinbar waren sie doch ziemliche Amateure gewesen, denn sie bezweifelte das ein Veteran sich durch eine einfache Lügengeschichte und eine einfache Verwandlung sich hätte hinters Licht führen lassen. Nachdem sie Akiko dann ihren Anteil an der Belohnung überreicht hatte trennten sich vorerst wieder ihre Wege. Wie Shino es zuvor angekündigt hatte würde sie nun erstmal wieder ein wenig alleine oder mit jemand anderem unterwegs sein. Sie blickte sich kurz um und entdeckte Undertaker, mit welchem sie zuvor bereits einen B-Rang Auftrag erledigt hatte der ihnen beiden zum Aufstieg in den A-Rang verhalf. Damit waren sie die höchstrangigen Mitglieder der Gilde und das auch nicht umsonst. Immerhin wurden sie beide zu Hotarus linker beziehungsweise rechter Hand ernannt und standen sogesehen noch ein wenig höher als andere Mitglieder auf ihrem Rang. Sie grüßte ihn und setzte sich erst einmal zu ihm, erzählte ein wenig von ihren Erlebnissen bis jetzt. Natürlich am Meisten von ihrem letzten Auftrag, denn dieser war ein ziemliches Unterfangen gewesen. Bisher wohl der schwierigste Auftrag den sie hinter sich hatte, wenn man mal von dem Schlangenbiss absah und der Gefahr in der sie sich befand. Erneut erzählte sie die Geschichte von dem Suchtrupp den sie hinters Licht geführt hatte und erneut musste sie auch dabei lachen. Es war so einfach gewesen, ein wenig fühlte sie sich schon schlecht dafür mit solcher Leichtigkeit Lügen erzählen zu können, aber es brachte eindeutig mehr Vor- als Nachteile im Leben wenn man stets glaubwürdig erschien. Erholt hatte sie sich zwar noch nicht gänzlich, aber sie war zumindest bereit nicht gleich aus den Schuhen zu kippen sobald etwas anstand und das war ja das Wichtigste wenn man sich auf einen Auftrag begab. Sofern es kein Zeitlimit gab, so konnte man sich ja auch noch zur Not auf dem Weg zum Zielort ausruhen oder sonstiges, damit man nicht erschöpft in einen Kampf hereinrennt oder dergleichen. Das wäre nicht nur äußerst töricht sondern würde auch entgegen aller Logik sprechen die Shino ansonsten immer anwandte. Nach ihrer kurzen Unterhaltung ließ sie auch gar nicht lange darauf warten was sie eigentlich wollte und sprach an, dass sie doch mal wieder gemeinsam auf einen Auftrag gehen konnten. Vorallem wollte sie wieder ein wenig Abwechslung bekommen und stärker werden. Außerdem wäre es nur von Vorteil wenn die Elite sich noch besser miteinander verstand und sie sich noch besser ergänzen können. Da Taker gegen ihren Vorschlag nichts einzuwenden hatte und sie deshalb nun zu zweit auf einen neuen Auftrag aufbrechen würden machte Shino sich auf den Weg zum Questboard wo sie erst einmal das Angebot überflog. Besonders viel war ja nun nicht zur Auswahl, zumindest etwas das ihren Geschmack traf war nicht wirklich dabei, oder etwa doch? Nachdem sie mehrere Male überflog nahm sie sich dieses Mal ein wenig mehr Zeit und inspizierte jeden Auftrag gründlicher, um so sicher zu gehen, dass sie sich nicht verlesen hatte und ein Auftrag den sie zuvor ausgeschlossen hatte vielleicht doch gar nicht so schlecht war wie zunächst angenommen. Tatsächlich stellte sich heraus, dass die meisten Aufträge doch ein wenig interessanter waren, denn sie hatten noch in paar Haken die man nicht sofort herauslesen konnte. Nett, wenn Leute denken ein Auftrag wird einfach und er es dann absolut nicht wird. Aber Shino machte das Ganze ja schon für eine Weile und wusste so worauf sie zu achten hatte. Sie nahm einen der Aufträge den sie für einen der immer noch interessanteren hielt und nahm diesen herüber zu Undertaker. "Wir sollten diesen Auftrag hier machen. Der klingt interessant und vorallem nicht eintönig. Genau das richtige für uns also. Das verspricht ein Spaß zu werden." sagte sie mit ihrem üblichen freundlichen Lächeln. Damit war das ja schon einmal geklärt und sie konnten sich auf den Weg machen. Sie hatte allerdings noch einige Dinge zu erledigen. Zum Beispiel wollte sie noch einmal kurz Zuhause vorbeischauen und ihre Tiere füttern, immerhin konnten diese sich ja nicht ganz selbst versorgen. Nachdem sie also Bescheid gesagt hatte flog sie schnell nach Hause und kümmerte sich darum, dass es ihnen gut ging und sie vielleicht ein paar Tage ohne sie zurecht kamen. Unter anderen Umständen hätte sie die beiden ja vielleicht mitnehmen können, aber jetzt wollte sie es noch nicht riskieren. Anschließend machte sie sich auf den Weg zurück zur Gilde wo Undertaker auf sie wartete. Nun konnten sie auch aufbrechen zu ihrem geplanten Auftrag. Innerlich fragte sie sich auf welche Schwierigkeiten sie wohl dieses Mal treffen würden. Ganz so einfach wie es klang wurde es ja sowieso nie
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tbc: Quest