Kleine Dörfer

das Eingangsposting lautete :

Questname: I just want to set the World on Fire!

Questrang: A-Rang
Auftragsgeber: Feuerteufel
Auftragsort: Kleine Dörfer
Bezahlung: 40.000
Questziel: Fackel die Dörfer ab.
Questinformationen: Oh wie ich es liebe Dinge brennen zu sehen... das Knacken der Flammen, das Lodern des Feuers, die Schreie der Sterbenden. Ich bin mir sicher, ihr habt daran genauso viel Spaß- und deshalb habe ich eine kleine Aufgabe für euch! Ihr zieht los- und ihr brennt Dörfer nieder. Bis auf die Grundmauern. Kommt zu mir zurück, wenn ihr mindestens vier Dörfer niedergebrannt habt.

Teilnehmeranzahl: 2-4

Posts für die Gruppe: 80

by Liam

Zufrieden betrachtete die Blauhaarige ihr Werk, als sie auch den Brunnen in seine Einzelteile zerlegt hatte. Ohne diesen würde das Dorf restlos nieder brennen und keiner dieser jammerigen Menschen konnte auch nur annäherend etwas dagegen unternehmen. Gleich darauf erschien Shino in Wolfsform und erklärte, dass die Dorfbewohner bereits versucht hätten sie zu attackieren und ebenso alle Häuser in Flammen stünden. Deswegen wären sie hier fertig. "Wohl wahr. Es ging schneller als gedacht, also auf zum nächsten Dorf", antwortete Akiko und stieg Shino wieder auf den Rücken, damit sie zum nächsten Dorf eilen konnten um auch dieses dem Erdboden gleich zu machen. "Die Taktik hatte recht gut funktioniert. Wollen wir es wieder genau so machen?", fragte sie während des Weges nach.

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Akiko meinte, dass es schneller ging als gedacht und fragte dann ob sie die Taktik beim nächsten Dorf einfach auch verwenden sollten. "Wenn es sich anbietet können wir das auf jeden Fall machen." sagte die Halbdämonin während sie mit ihrer Begleiterin auf dem Rücken in Richtung des nächsten Dorfes lief. Bisher verlief alles nach Plan. Es verfolgte sie Niemand und sie waren auf dem Weg zum nächsten Dorf welches einer unerwarteten Brandstiftung zum Opfer fallen würde. Eigentlich war es beunruhigend wie einfach es war. Vielleicht war es ja ein Anzeichen dafür, dass es nun schwerer werden würde? "Wir müssen aufpassen. Wenn es jetzt schwieriger wird und wir getrennt sind könnten wir relativ schnell in Probleme geraten. Sollte es ein Problem geben sollten wir zum jeweils anderen laufen, egal was passiert." schlug sie vor. Selbst wenn sie dann gegen doppelt soviele Gegner kämpfen mussten. Zu Zweit waren sie doch wesentlich stärker.

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Die Halbdämonin entgegnete auf Akikos Frage hin, dass sie dies auf jeden Fall wieder so machen könnten, wenn es sich denn anbot. Allerdings merkte sie noch an, dass sie aufpassen müsste. Wenn es schwieriger werden würden und sie zu diesem Zeitpunkt getrennt wären, so könnten sie recht schnell in Probleme geraten. Wenn eine der beiden in Probleme geraten sollten, so sollten sie zueinander eilen, egal was geschehe. "Verlass dich drauf. Wenn es soweit kommt reiße ich jedem Angreifer das noch schlagende Herz aus der Brust. Mal sehen wie lange sie dann noch angreifen", meinte Akiko zu ihrer Teampartnerin. In einiger Entfernung konnte man bereits das nächste Dorf erkennen, welches recht schnell näher kam. "In jedem Fall soltlen wir aber vorsichtig sein. Wir wissen nicht, was die Bewohner des letzten Dorfes für Kommunikationsmöglichkeiten besaßen."

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Akiko versicherte der Halbdämonin, dass sie, wenn es soweit war jedem Angreifer das schlagende Herz aus der Brust reißen würde. Wie barbarisch. Aber so war nunmal ihre Questpartnerin und recht gute Freundin mit dem Hang zur Gewalt. Auch sie merkte noch die Möglichkeit an, dass die Bewohner des letzten Dorfes sie irgendwie gewarnt haben könnten. Und diese Vermutung sollte sich als richtig herausstellen, denn kaum am Dorf angekommen wurden die beiden Magierinnen auch schon angegriffen. Doch ein alter Bekannter war auch da. Der Rabenmagier der Jagd auf Shino eröffnet hatte schien den Dorfbewohnern zu helfen. Zuletzt hatte er Shino angegriffen als sie mit Morgiana in ihrem Anwesen war und diesen Fehler mit einem Arm bezahlt. Und jetzt war er hier und verstärkte das Dorf das Shino und Akiko in Schutt und Asche legen sollten. Das konnte ja heiter werden. "Schau mal. Ein alter Bekannter. Sein rechter Arm ist draufgegangen als er mich das letzte Mal angegriffen hat. Er war so dumm mich in meinem Anwesen töten zu wollen." sagte sie und ließ Akiko von ihrem Rücken steigen. "Ich glaube es ist an der Zeit zu härteren Mitteln zu greifen." sagte sie und grinste. Dann verwandelte sie sich in ihre Eisbärenform und Schnee fing an zu fallen. "Hör auf dich hinter unschuldigen Menschen zu verstecken die wir leider töten müssen! Feigling! Ich werde mir deinen zweiten Arm auch noch holen!" brüllte sie ihnen entgegen. Einige Magier griffen sie nun mit verschiedenen Elementarmagien an, auch wenn sie nicht sonderlich stark oder selbstsicher wirkten waren diese Angriffe wohl auf Dauer sehrwohl gefährlich.

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Akikos Anmerkung, dass das Dorf bereits informiert hätte sein können, war dem Anschein nach wohl berechtigt gewesen. Tatsächlich empfing sie am Dorfeingang ein Empfangskomitee, welches nicht einzig und alleine aus Dorfbewohnern bestand. Erkennbar war auch der komische Magier vom Schiff damals, welcher mittlerweile allerdings nur noch einarmig war. Shino wies darauf hin, dass es sich bei ihm um einen alten Bekannten handelte und er seinen rechten Arm verloren hätte, als er versuchte sie innerhalb ihres Anwesens zu töten. Akiko kletterte während dessen von Shinos Rücken herunter und beschwor ihre Geisterklinge, sowie ihre Schockharpune, während Shino sich nun in einen Eisbären verwandelte. Schlagartig begann es in der Umgebung zu schneien und Shino ging zum Angriff auf den Einarmigen über. Shino forderte ihn zwar dazu auf, aufzuhören sich hinter unschuldigen Menschen zu verstecken, aber da diese angriffen, waren sie keines Wegs unschuldig und damit perfekte Opfer für die Angriffe der blauhaarigen Magierin. Sie begann sich durch die Magierfront zu metzeln um Shino einen Weg zum Feind zu ebnen.

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So trafen sie also wieder aufeinander. Doch dieses Mal war ihr Feind in der Überzahl und sie waren auf die Magierinnen vorbereitet. Wenn sich die beiden jetzt zuviel Zeit ließen bestand außerdem die Gefahr, dass Verstärkung eintraf und sie in einer Zwickmühle saßen. Sie sollten also schnellstmöglich mit der Situation fertig werden wenn das überhaupt möglich war. Nun jedoch fokussierten sie sich erst einmal auf das naheliegende Problem: ihren Feind. Der Rabenmagier war trotz seiner neuen Behinderung nicht sonderlich zögerlich und griff auch sofort an. Shino nutzte einen Verfolgergeist um die angreifenden Raben zu zerteilen bevor sie die Magierinnen überhaupt erreichen konnten. In dieser Form hatte sie zwar nur bedingte Angriffsmöglichkeiten, aber es war wesentlich einfacher den Überblick zu behalten. Sie trampelte einige Häuser nieder und gab den Menschen so weniger Deckungsmöglichkeiten. Nun waren sie recht offengelegt und sie hatte genügend Platz um sich frei zu bewegen. Die Überreste würden sie nachher dann anzünden. Die Menschen versuchten es nun mit allerlei Waffen. Pistolen, Magie und sogar eine Kanone hatten sie herbeigeholt und versuchten nun alles in Shinos Richtung zu schießen was sie hatten. Nur war sie viel zu gewaltig um sonderlich ausweichen zu können. Allerdings brauchte sie das auch gar nicht, denn sie konnte sich gut genug mit ihrer Magie wehren oder diese wirklich winzigen Verletzungen abschütteln. Die Magie war schwach, lediglich die Kanone war ziemlich gefährlich ihrer Meinung nach, also teilte sie Akiko genau das mit.

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Der Kampf zwischen den Magiern Cursed Gryphons und den Dorfbewohnern wurde weiter fortgesetzt. Akiko ließ ihre Schockharpune wieder verschwinden mit dem Hintergedanken sie nie wieder zu ebschwören, da sie wohl ziemlich nutzlos geworden war. Weshalb sich dieser Gedanke plötzlich bildete wusste sie selbst nicht so genau. Es war einfach so ein Gefühl, wie eine Art göttliche Eingebung. Stattdessen beschwor sie Schmetterer eine der wenigen Waffen, für die sie Geld rausgeworfen hatte, mit denen sie überhaupt noch etwas anfangen konnte. So schlachtete sie sich mit der Geisterklingen in der linken und Schmetterer in der rechten Hand weiter durch die Menge. Lustig war es auf jeden Fall wie die Blauhaarige fand. Während des Kampfes beschwerte sich Shino plötzlich aus ihrer Eisbärenform heraus, über die Kanone, die die Dorfbewohner dort anschleppten um auf sie zu feuern. Bevor Akiko sie direkt ausmachen konnte war bereits der erste Schuss abgefeuert. Ihre einzige Reaktion war es einen Schild heraufzubeschwören um damit sämtlichen Schaden abzufangen, der eingetroffen wäre. Im Anschluss machte sie sich direkt auf den Weg zur Kanone und kämpfte sich den Weg dorthin frei.

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Akiko kümmerte sich wie auch nicht anders erwartet um die Kanone die Shino als Problem erkannte. Einen Schuss den sie zuvor feuerten fing sie mit einem Schild ab, vermutlich hätte diese sonst Shino getroffen. Nun hatte Shino wieder genügend Zeit und Sicherheit auch mal wieder selbst ein wenig Schaden anzurichten. Sie zertrampelte einen Teil der Dorfbewohner und beschwor einige Geister um ihr zu helfen. Diese kümmerten sich darum die Magier unter den Menschen zu lichten und ihnen Angst einzujagen, wenn nicht sogar zu töten. Jedenfalls waren diese recht schnell zerstreut und es stand ihnen größtenteils nur noch die Kanone und der Rabenmagier im Wege. Dieser war damit beschäftigt gegen einen Verfolger zu kämpfen, doch da dieser nur eine begrenzte Zeit verfügbar war verschwand er auch sogleich ohne nennenswerte Schäden angerichtet zu haben. Die Kanone schien nun wieder geladen worden zu sein und das mit magischer Munition wie Shino und Akiko sie schon zu sehen bekamen auf einem ihrer vergangenen Aufträge. Würde eine von ihnen getroffen werden so würde ihre Magie für eine Weile blockiert werden. Der Rabenmagier versuchte sich nun gegen Shino und sie verwandelte sich zurück. Das würde ein Schwertkampf werden.

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Der Kampf zwischen den Dorftrampeln und den beiden Magierinnen setzte sich weiterhin fort. Während Shino die Dorfbewohner zerquetschte und zerstückelte, kämpfe sich Akiko zur Kanone durch, welche in der Zwischenzeit wieder geladen wurde. Gerade als die Blauhaarige erreichte verwandelte sich ihre Questpartnerin in ihre humanoide Form zurück, in welcher sie nun gegen den einarmigen Waldschrat oder was auch immer der Typ darstellen sollte kämpfte. Die Kanone war in der Zwischenzeit komplett neu geladen worden, konnte allerdings nicht mehr abgefeuert werden, da Akiko die Besatzung kurzer Hand niedermetzelte und dem Treiben damit ein jehes Ende bereitete. Die Kanone selbst begann sie im Anschluss weitesgehend auseinanderzunehmen, damit sie definitiv kein weiteres Mal genutzt werden könnte. Die letzte Kugel verblieb von daher einfach ungenutzt in dem Lauf der Kriegswaffe. Im Anschluss machte sich Akiko schnellstmöglich auf den Weg herüber zu Shino, damit sie ihr helfen könnte.

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Akiko leistete ganze Arbeit indem sie die Kanone außer Gefecht setzte und die Leute auf dem Weg dorthin erledigte. Anschließend machte sie sich auch auf den Weg in Richtung des Attentäters der immer noch Jagd auf Shino machte. Sie konnte seine Angriffe bisher recht gut abwehren und zog sich nur eine Schürfwunde im Gesicht zu als einer der Raben sie im Vorbeifliegen dort erwischte. Ein wenig Blut rann ihre Wange herunter, aber es war nichts Schwerwiegenderes als das. Shino war gerade dabei noch einige Verfolger herbeizurufen, doch plötzlich war ihr Gegner verschwunden und schien auch nicht mehr aufzutauchen. "Wo ist er hin?" fragte die Halbdämonin aufgeregt. Von ihrem Gegner war absolut keine Spur mehr zu sehen. Er war geflüchtet. Lediglich ein paar Dorfbewohner waren noch anwesend und wohl genauso verwundert darüber, dass ihr eigentlicher Verbündeter so spurlos verschwunden war und sie alleine dastehen ließ. Shino zuckte nur mit den Schultern und fing an die ersten Häuser anzustecken, die Leute liefen weg.

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Während Akiko in Höchstgeschwindigkeit zu der Halbdämonin herüberlief um ihr zur Hilfe zu eilen, damit sie beide gemeinsam gegen den Einarmigen vorgehen konnten, verschwand dieser urplötzlich von einer Sekunde auf die Nächste. Gerade als die Blauhaarige bei Shino ankam fragte diese nach wo der Feind hin wäre mit einer gewissen Aufregung in der Stimme. Allerings erschien der Einarmige kein weiteres Mal, sodass Akiko einsah, dass er wohl abgehauen war. "Er scheint sich zurückgezogen zu haben", antwortete sie. Die Magierin holte in der Zwischenzeit ein Taschentuch hervor und tupfte Shino das Blut aus dem Gesicht. "Pass bitte besser auf dich auf, gerade Wunden im Gesicht sind nicht angenehm. Tut es sehr weh?", mahnte sie zunächst, bevor sie sich wegen der Wunde erkundigte. Die Abwesenheit des Feindes schien Shino genauso gleichgültig zu sein. Sie zuckte nur mit den Schultern und begann die Häuser in Brand zu setzen. Akiko nahm sich unterdessen wieder ihre Waffen zur Hand und begann die letzten lebenden Zeugen aus dem Weg zu räumen.

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Akiko zeigte mal wieder ihre fürsorgliche Seite und tupfte Shino das Blut von der Wange und dem Gesicht wo es heruntergelaufen war. Dann meinte sie noch sie solle besser aufpassen, da Wunden im Gesicht sehr unangenehm waren und fragte ob es sehr weh tat. "Nein, es tut nicht weh. Danke dir." sagte sie und lächelte fröhlich. Dann ging ihre Arbeit weiter und Shino zündete die Häuser an, worunter auch die zählten, die sie zuvor zertrampelt hatte. Akiko kümmerte sich währenddessen um die verbliebenen Bewohner während Shino sich so um die Häuser kümmerte. Wenig später waren sie auch schon mit ihrer Arbeit fertig und es konnte eigentlich auch schon zum nächsten Dorf gehen. "Lass uns schnell verschwinden hier. Wenn der Kerl dieses Dort mobilisiert hat ist er vermutlich jetzt schon unterwegs zum Nächsten. Wir verlieren soviel Zeit mit den Kämpfen, wenn wir Pech haben sitzt uns bald die königliche Armee im Nacken oder sowas." sagte Shino und herrschte Akiko ein wenig zur Eile an. Danach verwandelte sie sich wieder in ihre Wolfsform und die Blauhaarige konne wieder auf ihren Rücken steigen. Das Dorf lag nun in Flammen.

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Shino bedankte sich für Akikos Fürsorge, als sie ihr das Blut von der Wange tupfte und antwortete, dass es nicht weh tue. Nun gut, wenigstens in dieser Hinsicht konnte sie die Blauhaarige beruhigen. Gleich darauf kümmerten sie sich um das Anzünden der Häuser, während Akiko die letzten Zeugen aus dem Leben vertrieb und damit ins Reich der Toten beförderte, wo sie ihre ewige Ruhe oder eventuell Unruhe finden würden. Kaum war diese Arbeit beendet verwandelte sich Shino wieder einmal in einen Wolf und ließ ihre Teampartnerin auf ihren Rücken klettern. Dabei merkte sie an, dass sie schnell von hier verschwinden sollten, da dieser Kerl, wenn er bereits dieses Dorf hatte mobilisieren können, das Selbe wohl auch in dem Nächsten machte. Dadurch würden sie viel Zeit mit diesen Kämpfen vergeuden und wenn sie Pech hätten säße ihnen bald die königliche Armee im Nacken. "Du hast Recht. Was will dieser Kerl eigentlich von dir? Unerwiderte Liebe oder was ist sein Problem? Im Übrigen sollte die Armee an sich kein Problem darstellen die besteht vorwiegend aus nicht Magie begabten Vollhorsts", erklärte Akiko, während sie das Dorf langsam hinter sich ließen.

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Akiko fragte was der Kerl eigentlich von ihr wollte und stellte ein paar Vermutungen an. Dann gab sie noch Entwarnung, dass es sich bei der Armee größtenteils sowieso um Leute handelte die keine Magie anwenden konnten. Aber die werden sicherlich den ein oder anderen Weg finden trotzdem für Magier gefährlich zu sein dachte sich die Halbdämonin nur. "Ich weiß es nicht. Ich kenne ihn auch erst seitdem er uns das erste Mal auf dem Schiff angegriffen hat. Irgendjemand hat wohl ein Kopfgeld auf mich ausgesetzt oder sowas. Aber ich kann mir bei bestem Willen nicht vorstellen wer soetwas machen würde. Ich bemühe doch eigentlich immer nett zu den Leuten zu sein und nie ungerecht." sagte sie ganz nachdenklich. Ein Donnern in der Ferne kündete von einem Gewitter, aber es war noch ziemlich weit weg und für die beiden Magierinnen ging es in die andere Richtung. Das war ein weiterer Vorteil an dem Nutzen einer Tierform: Man hatte ebenfalls den sechsten Sinn für Gefahren aus der Natur. "Es könnte ein wenig stürmisch werden." warnte sie die Blauhaarige vor, auch wenn es noch lange dauern würde bis das Gewitter sie erreicht hatte. "Wenn wir Pech haben müssen wir das letzte Dorf im Regen anzünden."

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Die Halbdämonin erklärte, dass sie sich ebenso nicht bewusst wäre, was der Kerl von ihr wolle, da sie ihn ebenfalls das erste Mal gesehen habe, als er sie auf dem Schiff angriff. Ihr Verdacht war jedoch, dass irgendjemand ein Kopfgeld auf sie ausgesetzt habe oder so ähnlich. Jedoch könne sie sich beim besten Willen nicht vorstellen wer etwas deratiges machen würde, da sie doch immer nett zu den Menschen wäre und niemals ungerecht. "Fakt ist, dass dich jemand hasst und dem Anschein nach tot sehen will. Wie du gegenüber den meisten Leuten reagierst kann ich nicht beurteilen, von daher wüsste ich auch nicht wann und wo du dir einen Feind gemacht haben könntest. Nichtsdestotrotz solltest du weiterhin vorsichtig sein, bis wir dem Kopfgeldjäger den Gar ausgemacht und seine jämmerliche Existenz endgültig ausgemerzt haben", antwortete die Blauhaarige Shino. Kurz darauf meinte Shino plötzlich, dass es ein wenig stürmisch werden könne und sie mit Pech das letzte Dorf im Regen anzünden müssten. "Im Regen etwas anzünden? Ich bitte dich. Bevor das brennt ist es wieder gelöscht. Wir reißen das Dorf im Notfall von Hand nieder", gab die Magierin zurück.

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Akiko meinte sie würden wohl keine Ruhe haben bis sie diesen Kopfgeldjäger ein für alle mal erledigt hätten. Da konnte Shino ihrer Begleiterin nur zustimmen. Dieses Mal war er noch entkommen, genau wie beim letzten Mal. Sie fragte sich wie er es eigentlich schaffte Geld zu verdienen, wenn er scheinbar nur sie jagte und dabei bereits einen Arm verloren hat und generell eher erfolglos zu sein schien. "Wenn wir sie von drinnen heraus anzünden wird es eine Weile dauern bis der Regen es löschen kann und die Zerstörung dürfte reichen um das Haus unbewohnbar zu machen." sagte die Halbdämonin. Natürlich würde Regen das Feuer löschen, aber sie hatten ja auch nicht unbedingt vor sie von draußen anzuzünden. Wenn sie wie beim ersten Dorf zunächst versuchten in die Häuser zu gelangen würden sie keine wetterbedingten Probleme bekommen. Shino beschleunigte das Tempo ein wenig. Sie wollte trotzallem vor dem Gewitter dort ankommen und sie hatten noch ein wenig an Strecke vor sich bevor sie sich wieder an ihr finsteres Werk machen konnten.

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Shino entgegnete, dass sie die Häuser in dem Fall, dass der Sturm bereits begonnen haben sollte von innen entzünden sollten, da es auf diese Weise eine Weile in Anspruch nehmen würde, eher der Regen die Flammen erreichen und löschen könne. Zusätzlich dürfte die Zerstörung in dem Fall dennoch genügen um das Haus unbewohnbar zu machen. "Hm... Ja... Ja, das sollte funktionieren", entgegnete die Blauhaarige nach einem Augenblick des Schweigens. Daran hatte sie tatsächlich nicht im geringesten gedacht. In manchen Momenten war ihr Gehirn echt fern von jeglicher Logik, sodass ihr solch simple Gedanken nicht in den Sinn kommen wollten. Nichtsdestotrotz hatte Shino daran erinnert, sodass der eigentliche Plan alle Dörfer in Brand zu stecken nicht damit enden würde, dass sie eines verschonten oder es von Hand niederreißen mussten. Immerhine twas positives an der ganzen Geschichte. Langsam aber sicher näherten sich die beiden Magierinnen dem nächsten Dorf.

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Akiko meinte nun ebenfalls es dürfte so funktionieren und Shino war recht froh sie überzeugt zu haben. Immerhin gingen sie auch noch recht logisch vor. Wenn sie länger unerkannt bleiben wollten dann sollten sie vielleicht aufpassen nicht in das Dorf zu gehen und direkt eine Spur aus Feuer zu hinterlassen, denn  was war auffälliger als Chaos das direkt nach dem Eintreffen von zwei Neulingen auftrat? Nicht viel. So dumm waren Menschen nun auch wieder nicht. Sie konnten zumindest eins und eins zusammenzählen und damit auf mindestens 2 kommen. Nämlich die zwei bezaubernden Damen die ihr kleines Dörflein ach so liebenswert in Brand steckten. Doch immer nochw aren sie erst einmal auf dem Weg dorthin, wenn es auch schon nicht mehr weit war. Als sie dann schließlich unweit des Dorfes waren hielt Shino inne und ließ Akiko wieder absteigen. Dann wartete sie einen Moment. Sie brauchte eine kleine Verschnaufspause bevor sie weitermachen konnten. Es hatte sie dann doch ziemlich angestrengt Akiko zu tragen und die zwei zuvorigen Dörfer zu zerstören. Vorallem ihre Verwandlungen ermüdeten sie langsam aber sich doch zum Teil sehr. "Lass uns eine kurze Pause machen. Unsere Arbeit rennt uns schon nicht weg und es verfolgt uns ja auch niemand. Das war doch schon ganz schön anstrengend für mich... Die ganzen Verwandlungen waren vielleicht in bisschen zu viel in der Zeit." sagte sie

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Die beiden Magierinnen kamen dem Dorf immer näher. In der Zwischenzeit ging die Blauhaarige den besprochenen Plan im Falle eines Gewitters noch einmal innerlich durch, damit sie ihn auch voll und ganz im Kopf behielt und nicht wieder vergaß. Für sie selbst war das keine allzu schlechte Idee, da sie dann und wann dazu neigte, einige Informationen einfach zu verdrängen. Ehe sie jedoch das Dorf erreichten stoppte Shino und ließ Akiko von ihrem Rücken herunter steigen. Gleich darauf verwandelte sich die Magierin wieder in ihre humanoide Form zurück und bat um eine kurze Pause. Dabei erläuterte sie, dass die Arbeit den beiden schon nicht weg renne und sie immerhin auch nicht verfolgt würden. Das ganze wäre für sie ziemlich anstegend gewesen und eventuell wären alle ihre Verwandlungen in dieser kurzen Zeit ein wenig zu viel für sie gewesen. "Wir werden noch nicht verfolgt! Aber... Ich verstehe, dass du eine Pause gebrauchen kannst. Ruhe dich aus, ich pass so lange auf, dass sich niemand anschleicht oder uns allgemein zu nahe kommt", antwortete Akiko, stellte sich einige Meter von Shino entfernt auf und stand daraufhin wie eine felsenfeste Wache da, während sie die Umgebung im Blick behielt.

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Akiko hatte vollstes Verständnis dafür, dass Shino nach all dem erst einmal eine vernünftige Pause brauchte und sagte sie würden zwar noch nicht verfolgt, aber sie solle sich jetzt erst einmal ausruhen. Dabei würde sie Wache halten und ganz genau darauf achten ob und wenn ihnen jemand eventuell zunahe kam und Gefahr bestand, dass eventuelle Verfolger sie entdeckten. "Danke." sagte die Halbdämonin knapp, aber höchst erfreut so eine aufmerksame Begleiterin zu haben. "Vielleicht sollten wir ein Team gründen, was hältst du davon?" fragte Shino sie während sie sich auf den Boden setzte. "Wir sind sowieso viel miteinander unterwegs, ein wenig Wiedererkennungswert, da wir recht gut miteinander auskommen wäre gar nicht so verkehrt denke ich. Wir brauchen nur einen passenden Namen. Fällt dir vielleicht etwas ein? Meine Magie basiert auf Geistern und du verwendest deine Requip-Magie.. hm." Erst einmal wollte sie wissen ob Akiko überhaupt ein Team gründen wollte bevor Shino sich so wirklich einen Namen überlegte. Aber vielleicht fiel der Blauhaarigen ja auch schon etwas Passendes ein.

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Die Halbdämonin bedankte sich bei Akiko für ihr Verständnis und setzte sich zu Boden. Dabei erkundigte sie sich, ob sie nicht gemeinsam ein Team gründen wollten. Begründen tat Shino dies damit, dass sie ohnehin bereits oft miteinander unterwegs wären und dies ein wenig Wiedererkennungswert habe. Zusätzlich kämen sie doch recht gut miteinander aus, sodass dies gar nicht so verkehrt wäre ihrer Ansicht nach. Eine Antwort Akikos wartete sie gar nicht weiter ab, da sie bereits über einen passenden Namen für das Team zu philosphieren begann, wobei sie über die Magien der beiden Frauen nachdachte. Zusätzlich erkundigte sie sich, ob Akiko denn etwas einfiele. Während Shino so ihren Monolog zu führen schien, da Akiko nicht im geringsten eine Reaktion zeigte bisher, hatte die Magierin ihre Aufgabe als Wache getan und die Umgebung weitesgehend im Auge behalten und vor allem das nicht allzu weit entfernte Dorf. Irgendwas schien sich dort zu regen, was es jedoch war vermochte sie nicht zu sagen. "Wenn du willst", antwortete die Magierin mit einem leichten seufzen, "Einen Namen für das Team weiß ich allerdings nicht, wenn du Vorschläge hast immer her damit."

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Akiko hatte gegen Shinos Vorschlag ein Team zu gründen nicht wirklich etwas einzuwenden. Sie stimmte also zu und meinte wenn sie einen Vorschlag hätte sollte sie ihn ihr verraten. Der Name war nun also wirklich alles was fehlte. "Was hältst du von etwas wie "Diabolical Duo"? Immerhin sind wir zwei Mitglieder einer dunklen Gilde und so ganz menschlich bin ich ja nun auch wieder nicht, weshalb mir öfter nachgesagt wurde ich sei eine Dämonin. Das ist ein kleiner cleverer Scherz der auch noch darauf aufbaut. Ich finde die Idee ziemlich gut." erklärte sie. Dann stand sie langsam wieder auf. "Wenn du soweit damit einverstanden bist gründen wir hiermit unser offizielles Team!" Nun reichte sie Akiko die Hand zu einem Händeschütteln welches ihre Teamgründung beschließenw ürde und dann konnten sie auch schon weiter. "Und dann können wir weiter. Wir können zu Fuß gehen, es ist ja nicht mehr weit." sagte sie.

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Shino erkundigte sich, was Akiko von dem Namen Diabolical Duo halte. Erläuterte aber gleich darauf den Grund für ihre Idee. Sie führte aus, dass sie beide Mitglieder einer dunklen Gilde wären und sie selbst zusätzlich nicht ganz menschlich, weshalb man ihr öfter nachsage, sie wäre eine Dämonin. Dies sei dabei ein cleverer Scherz, welcher noch auf dem Namen aufbaue. Sie selbst fand ihre Idee ziemlich gut. "Hmm... Dieser Name...", murmelte Akiko, während Shino aufgestanden und zu ihr herüber gekommen war, wobei sie ihr die Hand reichte. Hierbei erwähnte sie, dass sie damit jetzt wohl das Team offiziell gründeten, wenn Akiko denn soweit einverstanden wäre. Akiko ergriff die Hand der Halbdämonin. "Gib mir noch etwas Bedenkzeit bezüglich des Namens, aber ansonsten stimme ich der Gründung eines Teams zu", antwortete die Blauhaarige und ging dann im Anschluss gemeinsam mit Shino weiter auf das Dorf zu. "Sei vorsichtig, irgendwas ging vorhin in dem Dorf von Statten, nicht das die Bewohner auch hier vorgewarnt wurden und und bereits erwarten", merkte die Magierin nebenbei noch an.

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Wie erwartet nahm Akiko den Vorschlag an und sie gründeten ihr Team, auch wenn sie noch etwas Bedenkzeit bezüglich des Namens haben wollte. Shino hatte auch gar nicht damit gerechnet, dass ihr erster Vorschlag direkt Gefallen finden würde, immerhin hatte sie einfach nur etwas einwerfen wollen damit sie nicht einfach ohne Namen darstand wenn sie schon den Vorschlag einer Teamgründung machte. Dann warnte ihre blauhaarige Begleiterin sie vor. Scheinbar war das nächste Dorf nicht unvorbereitet und man würde bereits auf die beiden Magierinnen warten. Wenn Shino sich zuvor nicht so verausgabt hätte, hätte sie vorgeschlagen das Dorf einfach in ihrer Greifen- oder Drachenform eigenhändig zu zerstören damit sie es hinter sich hatten. Aber das war für den Moment wohl außer Frage. "Wenn ich von jetzt an auf meine Verwandlungen verzichte dürfte ich ganz gut klar kommen. Sie sind nur ziemlich anstrengend. Vielleicht hätte ich mich vorher nicht verwandeln sollen damit ich es jetzt machen könnte." erklärte sie. Und damit machten sie sich zu Fuß auf den Weg zum Dorf. Natürlich waren sie vorsichtig nicht schon vorher angegriffen zu werden.

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Shino erläuterte, dass sie, wenn sie von nun an auf ihre Verwandlungen verzichtete, ganz gut klar kommen dürften, da diese einfach ziemlich anstrengend wären. Gleichzeitig überlegte sie, ob sie sich zuvor hätte nicht verwandeln sollen, damit sie dies jetzt machen könne. Während dessen gingen die beiden Magierinnen zu Fuß weiter ihres Weges. Andererseits hätten wir dann die Situationen eventuell nicht so gut gemeistert und wären nicht so human rausgekommen, denk daran. Ich denke deine Entscheidung dich zu verwandeln war richtig. Lass mich den Rest hier erledigen. Ich schlachte diejenigen die dir zu nahe kommen", antwortete Akiko seelenruhig, während sie ihres Weges gingen. Sie sah keinen grund weswegen sie sich aufgrud dessen Stress machen sollten. Sie alleine konnte, jetzt wo sie wieder zaubern konnte, es mit genügend Leuten aufnehmen und ohne Verletzungen aus dem Kampf hervorgehen. Dabei würde sie Shino sicherlich zur Genüge verteidigen können. "Konzentrier dich einfach darauf die Häuser abzufackeln. Die Bewohner und eventuelle Verteidiger lege ich dann um", meinte sie mit einem Lächeln und blickte dann wieder zurück auf den Weg zum Dorf. Das Dorf war ihnen mittlerweile schon recht nahe, aber deutlich waren die beiden mit Mistgabeln bewaffneten Bauern am Eingang des Weges. Sie wurden also erwartet...

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