Königreich Falfalla

Questname: Evil Princess
Questrang: B-Rang
Auftragsgeber: Prinz Eric vom Königreich Deos
Auftragsort: Königreich Falfalla
Bezahlung: 20 000
Questziel: Bringt die böse Prinzessin hinter Gittern
Questinformationen:
Eine böse Prinzessin terrorisiert und quält ihr Volk im Königreich Falfalla. Zudem führt sie andauernd mit dem Nachbar-Königreich, welches von Prinz Eric regiert wird. Dieser Prinz heuert nun Magier aus den offiziellen Gilden an, damit diese sich um die böse Prinzessin kümmern. Die Prinzessin ist an sich ungefährlich, nur ziemlich eingebildet und arrogant. Jedoch muss man mit der Armee der Prinzessin rechnen und sie beschäftigt wohl einen sehr starken Assassinen, der Magie beherrschen soll. Gerüchten zu Folge ist dieser Assassine ihr Zwillingsbruder. Funfact: Die Haare vom Prinz Eric sind blau.
Teilnehmeranzahl: 1-4

Wörter für eine Person: 4 000 Wörter
Posts für die Gruppe: 40

Nach ihrem letzten Auftrag wählte Taku die Quest und er entschied sich dafür in das Königreich Falfalla zu gehen wo sie sich um eine böse Prinzessin kümmern sollen. Die Prinzessin selbst sollte recht ungefährlich sein, doch ihre Armee war das Schlaggebende. Im Herzen sehnte er sich schon danach wie die Armee an seinem Schild abprallte. Niemand würde an seiner Verteidigung vorbeikommen. Doch natürlich war dies nur Wunschdenken. Sie würden sich wohl einschleichen müssen und ein kleines Gespräch mit dem eingebildeten Stück führen müssen. "Wie gut kennst du dich mit Infiltrationen aus?" fragte er die rothaarige 'Kriegerprinzessin' wie er sie nannte ob sie etwas darüber wusste was ihnen weiterhelfen konnte. Vielleicht war ein derartiger Hintergrund ein großer Vorteil in einer solchen Situation. Zumindest würden sie zusammen wohl kaum Probleme damit haben dort hinein zu kommen. Nach dieser kleinen Besprechung konnten sie ja auch schon losgehen.

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In der Gilde wieder angekommen suchte Takuma den nächsten Auftrag aus. In diesem ging es darum eine Prinzessin dingfest zu machen, welche wohl ihr Volk und das des Nachbalandes tyrannisierte. Die Prinzessin an sich sei wohl ungefährlich, aber ihre Armee und ein Assassine, welcher wohl ihr Zwillingsbruder sein sollte, stellte eine Gefahr dar. Taku erkundigte sich, ob sich Lilith denn mit Infiltrationen auskennen würde. Sie zögerte. Natürlich kannte sie sich damit aus. Nur zu gut. Sie war ein Profi auf diesem Gebiet, aber... Wäre es nicht schädlich für ihre eigentliche Mission, wenn sie ihm dies jetzt verraten würde? Noch immer machte sie nichts, dachte nur nach. Im Anschluss nahm sie zögerlich Taku an der Hand, Lilium beäugte das Ganze misstrauisch, und zog ihn dann hinter sich her, bis auf ihr Zimmer, im Anschluss schloss sie die Tür und setzte Lilium auf einer Sitzstange ab, welche sie an der Wand angebracht hatte. Dann verschloss sie die Tür und ging wieder zu Taku. "Versprich mir etwas. Ich erzähle dir jetzt etwas und du darfst es niemanden erzählen. Niemals! Niemals darfst du das jemanden erzählen. Versprichst du das?", fing sie an zu erklären und wartete nun auf sein Versprechen.

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Lilith nahm Taku an der Hand und zog ihn leicht hinter sich her. Es ging auf ihr Zimmer in welchem sie Lilium absetzte und die Tür hinter sich abschloss. Anschließend ging sie wieder zu Taku zurück und wollte sein Versprechen er würde Niemandem jemals erzählen was sie ihm jetzt erzählen würde. Es schien ihr sehr wichtig zu sein und all diese Geheimhaltung sprach auch dafür. "Natürlich nicht. Ich verspreche dir mit Niemandem darüber zu reden. Ich bin ja kein Monster das einer hübschen Frau eine Lüge auf die Nase binden würde." erklärte der Weißhaarige wahrheitsgemäß. Außerdem mochte er die Rothaarige, er würde also sowieso nichts machen wollen was diese verärgerte. "Geht es um deine Herkunft?" fragte er nach und stellte eine Vermutung auf.

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Taku ging auf Liliths Versprechen ein und versprach ihr damit, dass er es niemals irgendwem erzählen würde, was sie ihm jetzt zu erzählen gedachte. Zusätzlich erwähnte er, dass er niemals einer hübschen Frau Lügen auf die Nase binden würde. Aus irgend einem Grund fühlte Lilith sich geschmeichelt, vielleicht weil Taku es was der dies sagte, sonst hatte sie das bisher nie so wirklich gehabt, wenn sie sich recht erinnerte. "Danke...", sagte sie und atmete noch einmal tief durch. "Setz dich", meinte sie und deutete auf den Stuhl, welcher vor dem Schreibtsich stand, während sie selbst auf ihrem Bett Platz nahm. Taku fragte während dessen nach, ob es um ihre Herkunft ginge. "Auch", versicherte Lilith und verstummte einen kleinen Augenblick. Danach zog sie ihre Jacke aus und krempelte die Ärmel ihres Oberteils an beiden Enden zu den schultern hoch, sodass alle Tätowierungen zu sehen waren. "Ich will mich neu vorstellen. Mein Name ist Lilith Irelia Al'Linroor. Ich bin Erzherzogin in dem Königreich Bellum. Also ich trage den Titel wie alle in meiner Familie aber das Amt trägt mein Vater. Ich bin Hauptmann in der Schädelkommandantur. Das ist Bellums Vernichtungskommando. Alle Soldaten werden zur Auslöschung des Feindes trainiert", erklärte Lilith und während sie von der Schädelkommdantur sprach deutete sie auf dem Schädel auf ihrem rechten Oberarm. "Außerdem bin ich Königstreue. Das ist eine Spezialarmee. Sie untersteht nur dem Befehl des Königs", sagte sie und deutete auch dieses mal auf das entsprechende Zeichen. "Innerhalb der Schädelkommandantur habe ich eine Spezialausbildung gemacht um Assassine zu werden. Da ich besonders gut war bin ich die Anführerin einer eigenen Spezialeinheit. Sie heißt... Tut mir Leid, ich weiß das Wort nicht in deiner Sprache", erklärte sie und deutete auf die Schwarze Mamba auf ihrem Handrücken. "Und das hier", dabei deutete sie auf das B- auf ihrem linken Oberarm, "ist meine Blutgruppe." Nachdem sie sich nun vorgestellt hatte begann sie weiter zu reden. "Wegen deiner Frage. Ja, ich habe viel Erfahrung. Ich bin ein Profi im infiltrieren. Viele würden sich wünschen meinen König nicht verärgert zu haben. Aber sie sind alle tot. Gefällt durch mich oder meine Kameraden. Ich denke ich bin also gut vorbereitet", antwortete sie Takuma. Im Anschluss wartete sie darauf, wie er wohl reagieren würde.

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Taku hörte aufmerksam zu bei allem was Lilith ihm zu erzählen hatte und setzte sich auf den Stuhl den sie ihm zeigte. Sie selbst setzte sich auf ihr Bett. Sie erzählte ihm alles was sie zuvor verschwiegen hatte und so erfuhr der Weißhaarige von ihrer wahren Herkunft und auch, dass sie neben dem Titel einer Erzherzogin auch ein Hauptmann der sogenannten Schädelkommandatur - sie deutete auf eine entsprechende Tätowierung - und Anführerin ihrer eigenen Spezialeinheit war. Ebenso verriet ein B- von ihrer Blutgruppe. Zum Abschluss beantwortete sie ihm noch seine Frage und erklärte sie habe viel Erfahrung im Infiltrieren. Vorallem eines wurde ihm klar: Er wollte nicht auf ihre schlechte Seite gelangen. Er stand auf und ging dann zu Lilith herüber, ging in die Hocke damit sie in etwa auf der gleichen Höhe waren und schaute ihr lang und tief in ihre Augen. Er grinste und wollte sie in den Arm nehmen, doch dabei vergaß er, dass er nicht stand und so kippte er nach vorne, mit Lilith auf ihr Bett wo er nun über ihr lag. Für einen Moment hätte er sich fast nicht unter Kontrolle gehabt und sie geküsst, aber er wollte ja kein Messer im Körper stecken haben. Außerdem war das nicht gerade nett und entsprach eigentlich auch sogar nicht ihm. Schnell richtete er sich wieder auf und stand auf, ein wenig rot im Gesicht. "Entschuldigung, das war keine Absicht... Du hast mein Wort. Aber du wirst für mich trotzdem die gleiche Lilith bleiben die ich kennengelernt habe. Keine Sorge. Ich schätze ich bin der Erste dem du das erzählt hast. Yay, das macht mich zu etwas Besonderem." freute er sich.

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Taku hörte ihr aufmerksam zu. Als sie dann fertig mit reden war stand er auf und ging vor ihr in die Hocke, wodurch er mit ihr auf einer Augenhöhe war. Noch immer sagte er nichts. Stattdessen beugte er sich nach vorne, stieß Lilith damit auf ihr Bett und lag nun über ihr. Entsetzt kreischte Lilium auf. "Nein, Lilium!", befahl Lilith in ihrer Heimatsprache, während sie Taku ins Gesicht sah. Lilium wirkte aufgebracht er hatte doch deutlich den tätlichen Angriff auf Lilith beobachten können! Jetzt verbot sie ihm noch diesen schändlichen Kerl zu Futter zu verarbeiten... Schnell stand Takuma danach wieder auf, wobei er rot im Gesicht wurde. Lilith lag noch immer auf ihrem Bett und ihr erging es nicht anders, auch ihr Gesicht war errötet. Peinlich war die Situation schon gewesen, aber es schien nicht, ob sich jemand so recht daran störte. Takuma entschuldigte sich und versicherte dabei, dass es keine Absicht gewesen wäre. Ebenso meinte er, dass er niemanden etwas erzählen würde und Lilith trotz dieses Wissens für ihn immer noch die Person wäre, welche er kennen gelernt hatte. Dann äußerte er den Verdacht, dass er der erste sei, dem sie dies erzählte und ihn das wohl zu etwas besonderem machte. Lilith sah ihn an. Sie vermutete, dass er sie vorhin hatte umarmen wollen, weswegen sie dies nun tat. "Ja das bist du... Die Gildenmeisterin weiß davon auch nichts", erklärte sie ihm.

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Lilith tat nun das woran Taku gescheitert war, nachdem sie kurz auf ihrem Bett liegen blieb und anschließend zu ihm ging und ihn umarmte. Natürlich erwiderte er diese und lächelte. "Hey, vielleicht sollten wir uns zu unserem Auftrag aufmachen. Und wenn wir damit fertig sind lade ich dich zum Essen ein. Klingt das nach einem Plan?" fragte er und löste die Umarmung. So konnte man natürlich auch ein 'Date' organisieren. Taku war froh, dass sie ihm all das erzählt hatte und die Umarmung von ihr empfand er als sehr schön. Dieser menschliche Kontakt fehlte ihm einfach. Akira schien immer so unnahbar wenn sie denn mal da war. Lilith hingegen war ihm ein Mysterium und sehr interessant. Sie steckte voller Überraschungen und das mochte er einfach. Er akzeptierte sie und sie akzeptierte ihn ebenfalls. Ein schönes Gefühl. "Wollen wir los?" fragte er schließlich. Man sollte einen solchen Moment nicht ewig herausziehen, sonst wurde die Erinnerung nicht so schön fand er zumindest.

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Taku erwiderte Liliths Umarmung und merkte während dessen an, dass sie sich eventuell auf den Weg zu ihrem Auftrag machen sollten. Wenn sie dann schließlich fertig wären mit dem Auftrag, so würde Taku sie auf ein Essen einladen. Dann erkundigte er sich, ob das nach einem Plan klinge. Lilith nickte. "Ja. Ja, das klingt gut", bestätigte sie mit einem Lächeln und ließ Taku los, um gleich darauf die Tür wieder aufzuschließen und Lilium mit einem Pfeifen zu sich herüber zu befehlen. Der Falke gehorchte, flatterte zu Lilith herüber und landete auf Liliths Schulter, von wo aus er Taku so boshaft ansah wie es ihm ohne wirkliche Mimik möglich war. Auf Takus anschließende Frage, ob sie denn dann los wollten nickte Lilith nur und öffnete die Tür, um das Zimmer gleich darauf zu verlassen. Nachdem auch Taku dies getan hatte verschloss sie die Tür wieder. "Du weißt wo wir hin müssen", sagte Lilith.

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Lilith nahm seine Einladung an und sie verließen anschließend ihr Zimmer. Sie schloss die Tür von außen wieder ab und natürlich begleitete Lilium sie auch wieder. Taku wies den Weg und so machten sie sich auf eben jenen in Richtung des Königreiches Falfalla. Mal wieder durften die Beiden in einen Zug steigen. Sie suchten sich ein leeres Abteil und erwischten das Letzte das frei war. Es gab nur zwei Sitze nebeneinander, die anderen waren beschädigt. Wer machte sowas? Zumindest konnten sie sitzen. "Es wird eine seeehr lange Zugfahrt werden." warnte der Weißhaarige Lilith vor. "Aber wir dürften zwischendurch einmal an einem kleineren Bahnhof anhalten wo wir uns vielleicht etwas anständiges zu essen kaufen können oder so." sagte er. Tatsächlich war er schon einmal in der Nähe dieses Königreiches, allerdings hatte er diesem damals keine Beachtung geschenkt.

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Lilith überließ Taku die Führung, letztlich wusste er sowieso den Weg. Bei Gelegenheut müsste sie sich einmal eine Karte zulegen, damit sie sich im Notfall auch alleine zurecht finden konnte, wenn Taku mal nicht dabei war um ihr den Weg zu zeigen. Der Weg führte die beiden also zum Bahnhof, wo sie gleich darauf den nächsten Zug bestiegen. In den Wagong, in welchen die beiden einstiegen, waren seltsamer Weise sämtliche Sitze zerstört, bis auf zwei, sodass die beiden Magier zwangsläufig nebeinander sitzen mussten, wobei Lilith dies nicht störte. Sie mochte Takuma. Takuma erwähnte, dass es eine sehr lange Zugfahrt werden würde und sie zwischendurch einmal an einem kleinen Bahnhof aussteigen könnten um sich etwas ordentliches zu essen zu kaufen. "Alles klar. Du kennst dich besser in Fiore aus", meinte Lilith.

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"Kannst du mir vielleicht etwas über deine Heimat erzählen? Ich bin interessiert etwas über dein Herkunftsland zu erfahren. Und über dich vielleicht auch noch. Natürlich beantworte ich die Fragen deinerseits auch. Ich finde einfach wir sollen uns ein wenig besser kennenlernen, was denkst du? Immerhin werden wir wohl noch eine Weile zusammenarbeiten." fragte er Lilith nun. Tatsächlich wusste er auch nur ein wenig über sie, aber nicht einmal irgendetwas über das Land aus dem sie stammte. Nicht einmal ihr Alter kannte er. Sie wirkte immer noch so geheimnisvoll, vielleicht würde es helfen wenn er etwas über ihre Herkunft wusste. Außerdem konnte er so vielleicht ein paar Vergleiche mit seiner eigenen Kindheit anstellen.

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Taku fragte nach, ob Lilith ihm eventuell etwas über ihre Heimat erzählen könne. Es würde ihn sehr interessieren etwas über dieses Land zu erfahren und natürlich auch über Lilith. Ebenso würde er Fragen beantworten die sie ihm stellte. Letztlich war er der Ansicht, dass sie sich ein wenig besser kennen lernen sollten, wo sie wohl noch eine ganze Weile zusammen arbeiten würden. "Ich hoffe es", sagte Lilith und blickte im Anschluss etwas beschämt zur Seite weg, aufgrund ihrer ungestümen Antwort. "Bellum ist ein großartiges Land. Es gibt einen gewaltigen See im Westen und das Meer im Osten. Die Strände und Küstenabschnitte sind sehr schön. Vor allem in Frühjahr... Großteils besteht das Land aus Steppe, mit einem größeren Wüstengebiet im Südwesten. Einige kleinere Wälder sind im Nordwesten", erzählte Lilith in schwämerischer Art und Weise. Sie liebte das Land wirklich. "Vom einfachen Volk kann ich nciht viel sagen. Ich bin als Erzherzogin geboren worden und war es mein gesamtes Leben lang. Ich kenne nur das Leben.", erzählte sie weiterhin, "Was kann ich noch erzählen? Ah... ich habe am zweiten Wintertag dieses Jahr meinen achtzehnten Geburtstag. Was ist mit dir?"

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Lilith meinte auf seine Anmerkung hin, dass sie noch eine Weile zusammenarbeiten würden, dass sie dies hoffte, blickte dann jedoch weg. Schämte sie sich gerade dafür? Taku konnte nicht anders als grinsen. Sie erzählte ein wenig von ihrem Heimatland und fing regelrecht an davon zu schwärmen. Von den Stränden und der Küste allgemein. Die Steppen und auch die Wüste sowie die Wälder. Allerdings könne sie nicht vom einfachen Volk reden, da sie dieses Leben nicht kannte. Außerdem würde sie im Winter Achtzehn Jahre alt werden. "Ich bin in einem kleinen Dorf aufgewachsen irgendwo im tiefsten Nichts. Gemeinsam mit meiner Freundin Akira. Irgendwann war es dann Zeit die Heimat zu verlassen und ich bin ein wenig herumgereist durch das Land. Ich mag so ziemlich alles hier. Die Leute sind freundlich, die Natur ist schön. Wenn ich Wasser mag gehe ich an einen der vielen Seen oder das Meer, die Berge für die Kälte. Nur Wüsten haben wir hier wohl nicht soviele. Ich habe im Herbst !!!!!!!!!!!!!!!! Geburtstag. Achtzehn bin ich schon." erzählte er seiner Begleitung. Ihre Zugfahrt kam zu einem Halt. Nun konnten sie sich kurz ein wenig draußen aufhalten bevor es dann weiter ging. Vermutlich auch die Nacht über, morgens würden sie an ihrem Ziel ankommen.

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Gleich darauf erzählte Taku von seinem Leben. Er erläuterte, dass er in einem kleinen Dorf im tiefsten nichts mit seiner Freundin Akira aufgewachsen wäre. Irgendwann hatte er dann seine Heimat verlassen und war durch das Land gereist. Wobei er so ziemlich alles in Fiore mochte. Im Anschluss erwähnte er, dass er im Herbst Geburtstag hätte und bereits 18 Jahre alt wäre. Damit war er also etwas über ein Jahr älter als Lilith. Kurz darauf trudelte der Zug im nächsten Bahnhoft ein und Lilith entschloss sich das Transportmittel einen Augenblick lang zu verlassen, auch damit Lilium noche ein wenig herum fliegen konnte ehe es weiterging. So stand sie nun alleine auf dem ansonten verlassenen Bahnsteig und ließ Lilium seine Kreise ziehen, in er Zwischenzeit betrat eine Gruppe Jugendlicher den Bahnsteig.

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Als der Zug zum Halten kam gingen die beiden Magier nach draußen um kurz frische Luft zu schnappen. Taku ging währenddessen kurz zu einem Bäcker in der Nähe vom Bahnhof um etwas zu essen zu kaufen. Er kaufte ein paar belegte Brötchen, musste allerdings warten da er die Wahl bekommen hatte frischgebackene Brötchen zu bekommen da diese bald fertig sein würden. Sie hatten ungefähr eine halbe Stunde Zeit, von daher war das alles gar kein Problem. So bekam er auch nichts von den Jugendlichen mit die den Bahnsteig betraten. Er wartete und wartete bevor die Verkäuferin in der Bäckerei ihm die Brötchen reichte und er sie bezahlte und anschließend wieder heraus ging. Nun ging er langsam wieder zurück zum Bahnsteig wo Lilith sich auch aufhalten sollte. Er freute sich schon ein wenig darauf sie wieder zusehen, dabei war er ja nicht mal 20 Minuten weg gewesen.

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Während Lilith auf dem Bahnhof alleine zurückblieb und Lilium am Himmel seine Kreise, hatte Taku sich auf den Weg zu einer nahen Bäckerei gemacht. Lilium hatte mittlerweile eine knappe Viertelstunde Stunde Freiflug, während Lilith sich langsam zu fragen begann wo eigentlich ihr Questpartner blieb. Solange konnte es ja nicht dauern ein wenig Brot zu kaufen... Oder doch? Ungefähr drei weitere Minuten vergingen, bis die Jugendlichen den Bahnhof betraten, während Lilith besorgt zu dem Zug sah. Nicht, dass der noch ohne die zwei weiterfuhr... Dann jedoch wurde sie an der Schulter berührt. In der Erwartung, dass Taku endlich zurück war, drehte sie sich mit einem Lächeln um. Allerdings entgleisten ihr schlagartig die Gesichtszüge, als sie entdeckte wen sie dort vor sich hatte. "Was willst du? Verpiss dich", meinte Lilith unfreundlich, was eigentlich untypisch für sie war. Natürlich war sie abweisend den meisten gegenüber, aber normalerweise nicht unfreundlich. "Weshalb so unfreundlich?", erkundigte sich der Jugendliche, der seine Hand auf ihre Schulter gelegt hatte, während seine Freunde sich so positionierten, dass sie Lilith ebenso ansehen konnten. "Hau ab!", befahl sie ihm und zerrte seine Hand von ihrer Schulter. Das wollte er sich allerdings nicht bieten lassen und umfasste ihr rechtes Handgelenk. "Was machst du denn hier? So ganz alleine? Willst du uns nicht ein wenig Freude bereiten?", fragte er nach. Lilith verpasste ihm flux eine Ohrfeige mit der Linken und pfiff einmal, woraufhin Lilium zum Sturzflug überging um Lilith zu helfen. Letztlich lief es auf eine Auseinandersetzung zwischen Lilith und den Jugendlichen aus, während Lilium fleißig ausweichend immer wieder mit Krallen und Schnabel blutende Wunden schlug. Lilith hatte unterdessen eher das Problem mit der Anzahl der Gegner, die alle nach ihr greifen wollten oder sie schubsten.

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Taku betrat den Bahnsteig und merkte sofort, dass etwas nicht in Ordnung war als sie eine Gruppe Jugendlicher sah die einen Kreis bildeten. Wo war Lilith? Vergingen sie sich gerade etwa an ihr? Der Falke der ebenfalls dort herumflog war Beweis genug. Er lief schnell zu ihnen rüber und stieß einen der Jugendlichen zu Boden. "Lasst meine Freundin verdammt nochmal in Ruhe!" rief er und knöpfte sich den nächsten vor den er wenig später ebenfalls zu Boden schickte. Die beiden waren erstmal ausgeknockt und würden so bald nicht mehr aufstehen. Das würde ihnen eine Lehre sein. Die nächsten Beiden wandten sich von Lilith ab und versuchten Taku nun gleichzeitig zu Boden zu bringen. Er hatte immer noch die Brötchentüte in der Hand, also musste er aufpassen und konnte nur einhändig kämpfen. Ja, die Brötchen waren ihm so wichtig er konnte sie nicht einfach auf den Boden werfen. Immerhin waren sie ja für Lilith und auch für ihn gedacht. Zwei gleichzeitig waren schon ein wenig schwerer, letztlich waren die Jugendlichen ihm aber nicht gewachsen und gingen dann auch sogleich zu Boden. Nun schnappte er sich einen von Liliths direkten Angreifern und packte ihn an der Schulter um ihn zu sich zu ziehen und ihm einen Tritt mit dem Knie zu verpassen der es in sich hatte.

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Viel Zeit war noch nicht vergangen, in der sich Lilith mit den sechs Jugendlichen auseinander zu setzen hatte. Immer wieder griffen sie nach ihr oder schubsten sie herum, wobei doch einige mit Lilium zu kämpfen hatte, welcher versuchte den Angreifern ihre Augen auszukratzen oder sie am Hals zu verletzen. Mit der Zeit hatte er gelernt wo Menschen empfindlich waren und was sie für Schwachstellen hatten. Glücklicherweise er schien Taku in dem Moment und kümmerte sich sofort um zwei von ihnen, wobei Lilith es noch mit den anderen vier zu tun hatte, von denen einer gerade versuchte Lilium aus seinem Gesicht zu entfernen. Der Falke hatte seine Klauen in die Wange geschlagen und hackte mit aller Kraft auf das Auge ein. Als Taku den Fünften ins Knie trat, welcher Lilith ihre Arme auf den Rücken, konnte sie sich befreien und verpasste dem Kerl sofort einen Handkantschlag an die Schläfe. Lilium ließ von dem Sechsten ab, als dieser nach ihm schlug. Dafür bekam er einen Roundhousekick in den Magen und wurde zu Boden geschickt. Nun waren alle Sechs am Boden. Liliths Hände wanderten zum Waffengürtel und gleich darauf hatte sie zwei Wurfmesser in der Hand, mit welchen sie entschlossen zu dem gerade umgetretenen herüber ging. Lilium flog unterdessen auf einen der Stahlträger des überdachten Bahnhofes und beobachtete, was seine Herrin nun vor hatte.

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Taku griff sofort ein als er sah was Lilith vorhatte und legte seine Arme um sie damit sie nicht weiter machen konnte. "Hey hey hey was hast du mit den Messern vor? Diese dummen Kinder haben ihre Lektion gelernt, das werden die nicht nochmal machen. Lass sie liegen, du brauchst dir jetzt nicht deine Hände schmutzig machen. Außerdem müssen wir in den Zug zurück." meinte er und ließ Lilith erst wieder los als er sich sicher war, dass sie nicht auf den Jungen losgehen würde. Das ging nun wirklich zu weit seiner Meinung nach. Natürlich war sie sehr wütend auf ihn, aber das war kein Grund ihn lebensgefährlich zu verletzen oder gar umzubringen. Was auch immer sie vorhatte. "Wir gehen jetzt in unser Abteil zurück und ich verspreche dir nicht nochmal von deiner Seite zu weichen. Niemand wird dir einen Schaden zufügen solange ich da bin." erklärte er als sie wieder den Zug betraten der wenig später auch schon wieder los fuhr.

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Auf dem Weg zur endgültigen Ausmerzung des Feindes wurde Lilith aufgehalten. Allerdings war das keiner seiner Verbpndeter, sondern einer von ihren. Taku hatte seine Arme um sie gelegt und hielt sie so fest, während er nachfragte, was sie denn mit diesen Messer vor hatte. "Töten. Ich werde ihre Leben beenden und damit den Kampf", antwortete Lilith ihm. Allerdings wehrte sie sich nicht gegen seinen Griff. aku erläuterte, dass diese dummen Kinder ihre Lektion gelernt hätten und sie diese ruhig liegen lassen könnte, sie bräuchten sich nicht an ihnen die Hände schmutzig machen, abgesehen davon müssten sie zurück in den Zug. Einen kurzen Augenblick sagte Lilith nichts. "Wenn du meinst...", antwortete sie mit eher widerwilliger Stimme, steckte die Messer allerdings dennoch weg und folgte Taku zurück in den Zug, nachdem sich Lilium wieder auf ihrer Schulter niedergelassen hatte. Auf dem Weg hatte Taku ihr versprochen nicht mehr von ihrer Seite zu weichen, sodass ihr niemand Schaden zufügen könnte, solange er da wäre. "Danke... Sechs gegen eins war doch etwas zu viel, auch wenn Lilium tapfer kämpfte", meinte Lilith, während sie Lilium sorgsam das Blut vom Schnabel entfernte. Neugierig kletterte er auf Liliths andere Schulter um ihren Nacken herum und dann geschah etwas was sie noch nie zuvor in ihrem Leben gesehen hatte. Lilium sprang freiwillig herüber auf die Schulter von Taku und machte es sich dort bequem. Es war wohl ein zeichen der Anerkennung. "Das hat er noch nie gemacht... Er mag dich", sagte Lilith mit einem Lächeln.

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Lilith bedankte sich und dann überraschte Lilium sie Beide als er von ihrer Schulter auf die von Taku sprang. "Na du." sagte er und kraulte den Vogel auf seiner Schulter. "Ich mag ihn auch. Also mögen wir uns alle. Das ist gut. Ich habe uns einige Brötchen gekauft. Ich habe extra ein paar Minuten gewartet weil die Verkäuferin mir gesagt hat eine neue Ladung wäre so gut wie fertig und ich könnte ja dann die Frischen bekommen. Verhungern werden wir also nicht." erzählte er. Die beschädigten Sitze konnten sie zwar nicht zum Sitzen benutzen, aber als Ablage waren sie gerade recht. Er packte die Tüte mit den Brötchen auf diese zweckentfremdete Ablage und lehnte sich entspannt zurück. "Greif nur zu wenn du hungrig bist. Es dürfte so oder so für uns Beide reichen." sagte er weiter. Es war mittlerweile Abend geworden und sie würden wie geplant die Nacht über durchfahren. Taku hatte kein Problem damit im Sitzen zu schlafen, aber für Lilith würde es vielleicht unangenehm werden. Er machte sich mehr Gedanken um sie als um sich selbst.

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Taku begann Lilium ein wenig zu kraulen, was dieser erstaunlicherweise zuließ. "Pass auf deine Finger auf. Manchmal ist er bissig", warnte Lilith Taku. Dieser merkte kurz darauf an, dass er Lilium auch mögen und sie sich dementsprechend alle mögen würde, was natürlich gut wäre. Im Anschluss wies er darauf hin, dass er frische Brötchen erworben hätte, sie also nicht verhungern würden. Die prall gefüllte Tüte legte er auf einen der kaputten Sitze und bot Lilith an sich zu bedienen sobald sie Hunger hatte. "Danke...", sagte sie und nahm sich eines der Brötchen. Sie mussten wirklich frisch sein, denn es ging noch eine gewisse Wärme von ihnen aus und auch der Belag war wohl frisch. Nachdem sie das Brötchen verspeist hatte legte Lilith ihre Füße auf dem Sitz gegenüber hoch. Dafür war er definitiv noch gut genug. "Das vorhin... Es passiert ständig. Entweder treffe ich Perverse, werde ignoriert oder als Kerl bezeichnet... Meine Spezialeinheit bildet da eine Ausnahme und Prinz Felix auch, aber der will mich ja heiraten. Und du natürlich, du bist auch sehr nett zu mir~", plapperte Lilith einfach drauf los um irgendetwas zu erzählen.

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Lilith warnte ihn vor der Bissigkeit ihres tierischen Begleiters und bedankte sich für die Brötchen. Dann erklärte sie ihm, dass ihr so eine Situation wie vorhin ständig passierte. Entweder Perverse oder sie würde ignoriert oder aber als Kerl bezeichnet werden. Natürlich gab es da außer Taku auch noch weitere Ausnahmen, wie etwa ihre Spezialeinheit und ein Prinz Felix der sie ja auch heiraten wollte. Aus irgendeinem Grund gefiel Taku dieser Gedanke ganz und gar nicht. "Heiraten?" fragte er ungläubig nach. "Was ist er denn für ein Kerl? Abgesehen von seinem tollen Titel?" fragte er weiter. Vermutlich konnte er sich gar nicht mit einem Prinzen messen. Warum wollte er das eigentlich? Er war wohl einfach ein wenig langsam was das Denken betraf. Er wusste eigentlich ganz genau warum er so dachte und fühlte, aber er wollte es sich noch nicht ganz eingestehen. "Ich bin immer nett." sagte er knapp und schnappte sich nun auch ein Brötchen um es selbstverständlich zu essen.

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Taku wirkte recht ungläubig, als sie vom heiraten sprach und fragte noch einmal nach. Ebenso erkundigte er sich danach, was das denn für ein Kerl wäre, abgesehen von seinem tollen Titel. "Er ist der Kronprinz von Bellum. Er ist äußerst höflich und auch liebenswert, aber... Er ist nett. Das war es. Ich habe ihm gesagt, dass ich mir das mit der Hochzeit überlegen würde. Aber... Ich werde nein sagen. Ich denke es könnte eine andere Person geben", antwortete Lilith ihm. Im Anschluss erwähnte Taku, dass er immer nett wäre. "Ja, ja das bist du", sagte Lilith. Da es bereits Abend war und die Nacht auch kurz bevor stand, wollte Lilith die Zeit einfach zum schalfen nutzen, weshalb sie es sich etwas bequemer machte auf den Sitzen, während sie nun schweigend da saß. Die Augen wollte sie nicht schließen. Noch nicht.

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