Eine erfolgreiche Shopping-Tour

das Eingangsposting lautete :

Shino hatte sich mal wieder einen Tag frei genommen. Deshalb war sie ein wenig in Era unterwegs um ihren Kleiderschrank zu erweitern oder einfach ein wenig zu schauen. Vielleicht ging sie noch in ein Museum oder so, sie war für alles offen. Außerdem war sie zum ersten Mal seit einer Weile alleine unterwegs. Sonst war sie mit Akiko unterwegs auf Aufträgen oder wie letztens auch im Zoo. Daran hatte sie aber auch gemerkt, dass die Magierin nicht gerne mit der Halbdämonin in der Freizeit unterwegs war. Zumindest gab sie ihr das Gefühl. Vielleicht hatte sie auch ein Gewaltproblem? Zumindest kam sie oft sehr kalt rüber. Natürlich hatte sie auch ihre andere Seite, aber diese war meist ziemlich versteckt. Shino trug das selbe leicht gelbe Kleid welches sie auch schon im Zoo an hatte. Sie schaute sich ihr Bein mit dem Schlangenbiss an. Das Gift hatte sie zwar nicht umgebracht, aber das Bein tat immer noch ziemlich weh und der Biss verheilte nur sehr langsam. Gehen war immer noch unangenehm, aber es würde wohl gehen. Der Verband wirkte nur etwas merkwürdig. Ihren Wolfsschweif hatte sie übrigens versteckt, nur ihre Tierohren zeugten noch von ihren tierischen Merkmalen. Auf dem Weg hatte sie noch eine hübsche Blüte gepflückt und sie sich in die Haare gesteckt. So erinnerte sie ein wenig an eines dieser Blumenmädchen. Allgemein wirkte sie trotz ihrer Ohren ganz normal und glücklich. Auf dem Weg ins Geschäftsviertel hielt sie an einem Cafè und ruhte sich ein wenig aus und genoss das Wetter. Sie war in ihrer Greifenform in die Nähe der Stadt geflogen und musste wie so oft darauf acht geben nicht gesehen zu werden. Sie hätte auch einfach ihre Rabenform wählen können, aber als Greif durch die Lüfte zu fliegen hatte einfach eine ganz besondere Wirkung auf sie. Wenn es nur jemand anderen geben würde der dieses Gefühl nachvollziehen konnte! Keine ihrer bisherigen Bekanntschaften, naja, mit Ausnahme von ihrer Gildenmeisterin, war unbedingt darauf aus die Lüfte unsicher zu machen. Dabei kannte sie kaum ein besseres Gefühl als sorgenfrei durch die Luft zu fliegen. Es war so schön. Sie bestellte sich einen Muffin und aß diesen bevor sie wieder aufstand und sich auf den Weg zu ihrem eigentlichen Ziel machte. Guter Dinge betrat sie ein Kleidungsgeschäft, konnte sich allerdings nicht dazu durchringen etwas anzuprobieren. Sie war so unfassbar unentschieden. Mit dem Gedanken im nächsten Geschäft würde sie definitiv etwas finden ging sie gemächlich die Straße weiter herunter. Ein paar andere Läden fingen ihre Aufmerksamkeit und so fand sie sich recht schnell in einem Antiquitätengeschäft wieder wo sie ein paar interessante Dinge entdeckte, jedoch wieder nichts kaufte. Zwar waren einige Gegenstände recht interessant, vorallem da diese sie an ihre eigentliche Kindheit erinnerten, doch haben wollte sie nichts. Seufzend ging sie wieder hinaus und schaute ein wenig hinauf in den Himmel bevor sie noch ein wenig weiter ging und ein anderes Kleidungsgeschäft betrat nur um es wenig später wieder zu verlassen. Das Erste war doch besser gewesen dachte sie sich und so machte sie sich wieder auf den Rückweg. So schnell konnte man sich die Zeit vertreiben. Sie war bereits eine Stunde hier und hatte noch rein gar nichts geschafft.

Morgiana konnte man ansehen das es ihr jetzt Peinlich war, nackt vor Shino zu sein und das obwohl sie in der Letzten Nacht keine Sekunde lang darüber nachgedacht hatte. Während Shino sich streckte konnte Morgiana nicht anders und sah sich ihren Körper noch ein mal genau an. Kein Wunder das Shino sie ins Bett bekommen hatte. Plötzlich kam Shinos Löwe angelaufen, welchen Morg vollkommen vergessen hatte. Dieser wollte wohl gefüttert werden. Shino merkte an, dass sie jetzt essen machen würde, und das Morg ihr entweder hinterher gehen konnte, oder warten konnte und die Beiden Aßen dann im Bett. Morg entschied sich jedoch dafür auch aufzustehen. Kurz musste sie ihre KLamotten suchen, war aber schnell angezogen. Höschen und Kleid waren ja jetzt nicht unbedingt viel zu tragen. Barfuß war Morgiana ja sowieso fast immer. Sie ging Shino hinterher, weil sie nicht im Bett essen wollte. Klar könnte man das Laken und die Bezüge einfach wechseln wenn es zu bekleckert wurden, jedoch wollte MOrgiana nicht unnötig Mühe machen, gerade weil sie wusste, dass sie manchmal tollpatschig sein könnte. Sie hatte sich schon fast an Shinos Löwen gewöhnt, zumindest wusste sie das sie keine Angst vor diesem zu haben brauchte. Und somit konnte sie schon etwas ruhiger durch Shinos anwesen wandern.

Unten angekommen kümmerte Shino sich erstmal darum, dass ihr Haustier versorgt wurde. Zum Glück fraß er ganz normales Tierfutter aus Fleisch und so musste Shino nicht ständig mehr Fleisch kaufen, sondern konnte eine Weile mit den Vorräten leben. Nachdem das erledigt war machte sie sich daran Speck zu braten und Brötchen aufzubacken. Was wäre denn ein anständiges Frühstück ohne Beides?! Alles ging recht schnell und sie holte natürlich auch noch andere Beläge und Butter sowie Streichkäse heraus, es war ja immerhin alles da und wollte auch eines Tages gegessen werden. Nachdem sie sich von der Frische überzeugt hatte deckte sie den Esstisch und richtete ihn auch ein wenig ansehnlich an. Ihr Löwe war währenddessen mit seinem Futter beschäftigt und guckte sie danach immer noch interessiert an, immerhin briet sie da leckeres Fleisch. "Du hattest schon was, da brauchst du gar nicht so doof gucken!" mahnte sie ihr Haustier, welches sich daraufhin in seine Ecke trollte. Nach einer Weile waren die Brötchen fertig und die Halbdämonin packte ein paar in eine Schale, den Rest ließ sie vorerst noch im Ofen da die Brötchen nicht mehr reinpassten.

Nach dem sie selbst auch aufgestanden war, hatte auch Morgiana sich angezogen. Kurz danach war sie Shino nach unten gefolgt, welche gerade ihrem Haustier etwas zu fressen gab. Morg war sich sicher das man für einen Löwen schon die ein oder andere Dose mehr an Futter verbrauchte als für einen Hund oder einer Katze. Dann war Shino dabei das essen für die Beiden vorzubereiten. Morg war erstaunt mit was für einer Routine Shino das schon alles machte. Morg selbst hätte wahrscheinlich erst ein mal die Brötchen anbrennen lassen. Und danach gleich den Speck der in der Pfanne brutzelte. Um Shino nicht zu stören, setzte sie sich einfach an den Tisch und wartete. Zwar wollte Morg ihr helfen, nur wusste sie nicht wobei. Morgianas Frühstück sah nie so aufwendig aus. Meist kaufte sie sich für kleines Geld schon ein Fertig Brötchen oder ähnliches. Stumm saß Morgiana da. sie wusste nicht was sie sagen oder tun sollte. Sie wartete einfach darauf, bin Shino irgendetwas von sich gab, was denn jetzt war. Als sie die Brötchen auf den Tisch stellte, roch Morgiana die 'Backofenfrische' dieser Brötchen. Das hatte sie auch beim Bäcker selten erlebt. Sie konnte einfach nicht anders als lächeln, vorher hatte sie früher mit ihrer Mutter vielleicht mal so gefrühstückt, aber dss dann auch nur ein oder zwei mal.

Morgiana gesellte sich auch recht schnell dazu nachdem sie sich wieder angezogen hatte und setzte sich leise an den Tisch. Shino war währenddessen noch damit beschäftigt alles fertig zu machen. Als es dann soweit war packte sie die Brötchen in eine Schüssel und den Speck auf einen Teller und stellte anschließend Beides auf dem Tisch ab. Danach setzte sie sich zu Morgiana und lächelte sie freundlich an. "Bedien' dich. Genug ist ja da!" sagte die Halbdämonin und begann das Frühstück. Zunächst butterte sie ein Brötchen und belegte dieses anschließend. Während sie aßen passierte nicht sonderlich etwas, es war ja auch nicht ganz so besonders und so störte es ja auch gar nicht wenn sie sich mal nicht unterhielten sondern größtenteils mit essen beschäftigt waren. Shino konnte die Ereignisse von letzter Nacht immer noch nicht ganz fassen. Sie war einfach nur froh darüber was passiert ist und grinste fast ununterbrochen. Interessant war es definitiv gewesen und sie war sich auch recht sicher, dass sie verliebt war. Außerdem waren sie jetzt in einer Beziehung und das war ja auch schon etwas ziemlich Besonderes.

Morgiana war Shino, natürlich dann Angezogen, hinterher gedackelt und hatte sich ruhig an den Tisch gesetzt. Zum einen Wusste sie nicht was sie sonst tun sollte und zum anderen wusste Morg einfach nicht ob sie irgend ein Thema ansprechen sollte. Aus dem Grund saß sie einfach stumm da. Shino hatte nun alles auf den Tisch gestellt und Morg gesagt, dass sie sich bedienen dürfte. Morg nickte darauf hin einfach nur. So etwas ließ sie sich aber nicht zwei mal sagen. Sie griff nach einem Brötchen und schnitt dieses auf. Es war fast noch zu Hause für sie. Aber sie wusste nicht genau womit sie dieses jetzt belegen sollte. Am ende viel Morgs entscheidung aber dann auf Käse. Während des Essens blieben beide recht Stumm und sagten kein Wort. Nicht das Morgiana etwas gegen Stille hatte, nur war es komisch mit Shino über nichts zu reden. Gestern hatten die beiden immer hin kaum eine Ruhige Minute gehabt. Während des Essens konnte Morg auch einfach gar nicht anders und musste Shino anschauen, fast schon anstarren. Sie konnte immer noch nicht glauben was in den letzten 24 Stunden alles so passiert ist. Sie war sich sicher, dass sie das nicht vergessen würde. Und jetzt wo die beiden offiziell in einer Beziehung waren, hatte jeder Tag das Potential solch ein Tag zu werden. Erstaunlich war, dass Morg, bevor sie Shino kennen gelernt hatte, nie daran Gedacht hatte es mit einer Frau zu probieren. Naja sie hat generell kaum an dieses Thema gedacht gehabt.

Morgiana hatte sich während Shino das Frühstück vorbereitete angezogen und war ihr in die Küche gefolgt wo sie sich an den Esstisch setzte. Schließlich war alles soweit fertig und sie fingen an zu frühstücken. Sie unterhielten sich nicht viel, sondern aßen einfach nur beieinander. Dabei bediente Morgiana sich am Käse, während Shino eher einmal alles aß. Sie war halt hungrig und mochte generell alles was sie einkaufte. Die Atmosphäre fühlte sich ein kleines Bisschen angespannt an, da es wohl noch sehr ungewohnt war. "Du kannst dich hier ganz wie Zuhause fühlen.. immerhin bist du hier jetzt auch jederzeit willkommen. Mh, vielleicht sollte ich dir einen Schlüssel geben. Ich werde mal schauen wo ich noch einen Schlüssel habe damit du auch von alleine reinkommen kannst.."  sagte die Halbdämonin und lächelte ihre Freundin dabei freundlich an. "Hast du heute schon irgendetwas vorgehabt? Ich könnte dich ja zurück nach Era bringen oder zu deinem Gildenhaus." schlug Shino vor während sie sich dem nächsten Brötchen zuwandte und in dieses hineinbiss. Sie war sehr glücklich darüber die Pinkhaarige bei sich zu haben, sie hatte sich schon ziemlich in diese verliebt.

Recht ruhig saßen die beiden am Esstisch in Shinos Anwesen. Es war wirklich recht ruhig und die Situation an sich schien angespannt zu sein. Morgiana hatte ihrerseits nun aufgegessen und saß einfach weiter am Tisch. Es wäre unhöflich gegenüber Shino gewesen jetzt einfach aufzustehen. Das war eine Gute entscheiung, da diese jetzt zu Sprechen anfing. Sie erklärte Morg, dass sie sich wie zu Hause fühlen kann, dass sie immer Willkommen sei. Zusätzlich sogar noch, dass sie einen Schlüssel von Shino haben könne. Damit hatte sie jetzt nicht gerechne. Klar, die beiden waren nun in einer Beziehung, jedoch wusste Morg nichts davon das man in dem Fall direkt die Schlüssel austauschte. "Also.. ich würde dir ja auch einen Schlüssel von mir geben, jedoch habe ich nur ein Einfaches Zimmer im Gildenhaus..." merkte Morgiana an. Sie trank noch etwas bevor sie auf Shinos Frage antwortete, ob sie denn noch etwas vor hatte. "Eigentlich hatte ich heute nichts vor, vielleicht wollte ich ein Wenig trainieren, immer hin kann ich nicht jeden Tag auf der Faulen haut liegen." erklärte sie und lächelte ihrerseits Shino an.

Ob Shino vielleicht doch ein wenig voreilig war Morgiana einen Schlüssel zu geben? Sie hatte persönlich absolut kein Problem damit, immerhin hatte sie nichts zu verstecken und ihre Haustiere würden sowieso jede Person die nicht Morgiana war aufhalten. Die Pinkhaarige meinte sie würde ihr wohl auch einen Schlüssel geben, aber da sie nur ein Zimmer in ihrem Gildenhaus hatte war das wohl nicht so angebracht. Danach meinte sie noch auf Shinos Frage hin, dass sie wohl noch ein wenig trainieren würde, da sie sonst eigentlich nichts weiter vor hatte. Das sie einen sehr betonten Körper hatte durfte Shino ja schon persönlich erleben und sie musste ein wenig grinsen. "Das ist wohl verständlich. Ich hätte dir wohl unter anderen Umständen auch keinen Schlüssel gegeben, aber ich denke ich kann dir wirklich vertrauen und deshalb steht mein Zuhause für dich jederzeit offen. Wenn du nichts dagegen hast würde ich mich als Trainingspartner für dich anbieten. Falls du Lust hast versteht sich. Aber ich muss dich warnen: Ich habe irgendwann mal vor einigen Jahrzehnten einen Kampfsportkurs besucht, ich bin gefährlich!" scherzte die Halbdämonin, wobei ihr Angebot allerdings trotzdem ehrlich gemeint war. Es würde bestimmt interessant sein ihrer Freundin beim Training zu zusehen beziehungsweise mit ihr gemeinsam zu trainieren. Das hatte ausnahmsweise mal rein gar nichts damit zu tun, dass sie von der anderen nicht genug kriegen konnte, sondern war eher aus reinem Interesse.

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