Wald Feresio

das Eingangsposting lautete :


Questname: Rainbow Kitten
Questrang: B-Rang
Auftragsgeber: Forscher Hans
Auftragsort: Wald Feresio
Bezahlung: 15 000
Questziel: Findet einen Beweis, dass es das Regenbogen-Kätzchen wirklich gibt
Questinformationen:
Der Forscher Hans ist verzweifelt. Er hat es ich zur Lebensaufgabe gemacht, die Existenz vom Regenbogen-Kätzchen zu beweisen und sucht nun mutige Magier die in den äußert gefährlichen Wald Feresio reisen, da dort angeblich diese Spezies existiert. Ihr müsst ihm nur einen kleinen Beweis mit bringen, dass das Regenbogen-Kätzchen wirklich existiert. Aber beeilt euch! Der Forscher ist schon alt und er will sein persönliches Lebensziel noch erreichen. Ihr dürft dem Kätzchen aber nichts tun.
Teilnehmeranzahl: 1-3

Wörter für eine Person: 3 000 Wörter
Posts für die Gruppe: 30

Kalt, kalt, kalt, kalt, kalt, kalt, kalt, kaaaaalt !!!
So langsam wurde es anstrengend, die Schmerzen zu ignorieren, welche die niedrige Temperatur verursachte. Es brannte am ganzen Körper, vor allem an Rumpf und Gesicht, aber Zelos hatte eine Aufgabe zu erledigen !
... Was war eigentlich mit ihm kaputt ? Sonst hätte er doch irgendwen anders geschickt und wäre vor der Verantwortung davon gelaufen, und jetzt riss er sich darum, sich in unglaublich frostiges Wasser zu stürzen ? War er wegen Loreley jetzt schon so sehr darauf fixiert, einen guten Eindruck zu machen, oder was war los !?
Doch all seine Gedanken waren wie weg gepustet, als er plötzlich einen Fischschwarm sah, welcher ein Stück unter ihm herum schwamm. Perfekte Beute !
Er ließ also einen Ruck durch seinen Körper gehen, schoss mit dem ihm möglichen Maximaltempo nach unten und stieß dabei mit dem Speer zu. Und tatsächlich, er erwischte einen Fisch, sogar ein recht großes Exemplar, und spießte es gekonnt auf.
Ein wenig großspurig fing er an zu Lachen ... bis sein halb gefrorener Kopf realisierte, dass er ja gerade ein paar Meter unter wasser war und gerade seine gesamte, verbliebene Atemluft ausgestoßen hatte ... VERDAMMT !
Hastig schwamm er nach oben, bis er mit dem Kopf durch die Wasseroberfläche brach, Wasser ausspuckte, und dann tief Luft einzog. Er drehte sich nun im Wasser herum, bis er Loreley sah, und hielt stolz den Speer nach oben, auf welchem der Fisch steckte.
"Ich bin der beste, oder !? Bin ich nicht der beste !?", rief er Stolz, ehe er nun so schnell wie möglich wieder zu seiner Freundin schwamm, aus dem Wasser stieg und erst einmal den Speer im Boden versenkte und damit auch den toten Fisch dort festnagelte.
Und nun stand er also da, tropfend, zitternd, frierend und wartete auf seine wohlverdiente Trocknung.
... Und er war sich sicher, JETZT würde er früher oder später krank werden ... verdammt, war das kalt gewesen ...

20/30

Loreley machte sich ein wenig Sorgen, da Zelos schon so lange Unterwasser war... und das Wasser sicherlich sehr kalt war...
Umso größer war die Freude, als sein Rotschopf nach einer Weile wieder durch die Wasseroberfläche stieß. Im Wasser drehte er sich nun zu ihr um, hielt triumphierend den Speer mit dem Fisch nach oben und fragte Loreley nun, ob er der Beste sei. "Natürlich bist du der Beste und jetzt komm, beweg den Körper des Besten, aus dem Wasser raus. Das ist doch sicherlich sehr kalt", jammerte sie ein wenig, aber die Sorge war eindeutig aus ihrer Stimme heraus zu hören.
Zelos kam sogleich aus aus dem Wasser geschwommen, spießte den Fisch an Land fest und stand nun zitternd vor Kälte vor ihr. Sie hielt immer noch die Arme mit dem Handtuch weiter ausgestreckt und näherte sich nun ihrem Freund. "Du wirst jetzt bestimmt krank werden", beschwerte sich Loreley, als sie auf ihn zuging, jedoch blieb ihre Stimme freundlich, er hatte es ja immerhin für die Quest getan... und wer hatte sie ausgesucht? Genau, es war Loreley gewesen... also sollte sie sich zusammen reißen und aufhören zu Jammern...
Mit dem Einsatz ihres gesamten Körpers umarmte sie nun Zelos, um ihn das große Handtuch um den Körper zu legen. Sie blieb kurz so stehen, lehnte ihren Kopf an seine Brust, die mit dem Handtuch verhüllt war und hoffte, dass sie ihm so Körperwärme spendete, da sie ihm sehr nahe war.
Irgendwann löste sich Loreley aus dieser Pose und fing dann an mit dem Handtuch: Gesicht, Oberkörper, Rücken und Arme des Rothaarigen zu Trocknen. Für seine langen, gewellten Haare holte sie ein anderes Handtuch und wickelte seinen Rotschopf darin ein. Als sie damit fertig war, hockte sie sich hin und trocknete auch noch seine Beine. "Bin gleich fertig", meinte sie, vertieft in ihre Aufgabe.
Als Loreley damit fertig war, legte sie das Handtuch, welches nun nass war, auf dem Boden ab und wandte sich, nun wieder stehend, an Zelos. Sie zeigte mit einem Finger auf den Fisch und lobte dann: "Das hast du gut gemacht, der Fisch ist sehr groß, er wird wohl reichen. Wie locken wir das Kätzchen damit an? Irgendein Vorschlag?"

[21//30]

Es war schön, dass Loreley sich scheinbar sorgen um ihn machte und auch noch darauf einging, dass er gesagt hatte, er wäre der Beste. Es kam viel zu selten vor, dass ihn wirklich jemand mochte.
Als er dann vor ihr stand, fing sie auch schon an ihn abzutrocknen, indem sie erst einmal ein großes Handtuch um ihn schlang und ihn so umarmte. Er spürte selbst durch das Handtuch ihre Wärme und genoss sie in vollen Zügen. Am liebsten hätte er ihr auch über den Kopf gestreichelt, aber sie hielt seine Arme ebenfalls umklammert. Außerdem wollte er sie ja nicht mit dem kalten Wasser voll tropfen.
Dann, als sie sich wieder von ihm entfernte, fing sie an ihn richtig abzutrocknen. Es war angenehm, wenn das jemand anders machte ... er mochte es. Und ab und zu musste er sich ja wohl auch mal verwöhnen lassen.
Als sie sich jedoch vor ihn hockte, um seine Beine abzutrocknen, ging augenblicklich wieder seine Phantasie mit ihm durch. In seinem Kopf manifestierte sich das Bild, wie sie langsam den Kopf vor und zurück ... ARGH, NEIN, AUS !!! BÖSER ZELOS !!!
Er verbannte die unanständigen Gedanken sofort wieder aus seinem Kopf und versuchte, an irgend etwas anderes zu denken. Allzu lange dauerte es jedoch auch garnicht, bis Loreley sich wieder aufrichtete, auf den Fisch deutete und meinte, er habe seinen Teil gut gemacht. Ein wenig Stolz nickte er, während er nun wieder seine typische, trockene Kleidung herbei rief. Ihm war immernoch verdammt kalt, aber da konnte man nichts machen. Er war nun einmal ziemlich unterkühlt durch den langen Aufenthalt im See.
Dann schnappte er sich jedoch den Speer, zog ihn aus der Erde, und nahm den Fisch davon ab, ehe er die Waffe wieder verschwinden ließ, da Loreley fragte, wie sie damit nun das Kätzchen anlocken wollten.
"Ganz einfach: wir machen ein kleines Feuer und hängen den Fisch darüber auf, ehe wir uns verstecken. Wenn wir den Fisch weit genug nach oben hängen, dann wird er lediglich erwärmt und dadurch verbreitet sich der Geruch. Das dürfte so einige Tiere anlocken. Und wenn das Kätzchen wirklich auf Fisch steht, dann kommt es sicher auch angetapst.", meinte er nur locker, während er ein wenig mit dem Fische herum wedelte, um seine Worte zu unterstreichen.

22/30

Loreleys Unschuld war es zu verdanken, dass sie in keiner Hinsicht solche Gedanken wie Zelos hatte, als sie ihn abtrocknete.
Als sie ihn nun gefragt hatte, wie man das Kätzchen mit dem Fisch nun anlocken könnte, zog Zelos den Speer wieder aus dem Boden und wedelte damit leicht in der Luft umher. Inzwischen hatte er seine nasse Unterhose auch gegen seine normale Kleidung gerequipt und stand wieder angezogen vor Loreley... was ihr im Moment noch eindeutig lieber war.
Den Fisch hatte er inzwischen auch vom Speer abgenommen, dieser war darauf hin verschwunden und Zelos erklärte ihr nun auch, wie sie am besten vor gehen sollten. Ein kleines Feuer machen und den Fisch darüber aufhängen, sodass er seinen Geruch im Wald verbreiten würde und diverse Tiere anlockte... so der Plan. Wenn sie sich dabei versteckten, war es gut möglich, dass sie so das Kätzchen auch anlocken würden. Loreley nickte Zelos zu: "Ich bin einverstanden, dass klingt nach einem guten Plan. Und ich hoffe, dass der große Zelos Wilder auch etwas zum Feuer machen dabei hat, denn die werte Lady Loreley Reginleif hat dafür nichts dabei", sagte sie nun und lachte bei ihren letzten Worten auf, da sie die sehr scherzhaft gemeint hatte. Aber sie war gespannt, bisher hatte Zelos immer etwas in seiner Trickkiste gehabt, womit er sich überraschen konnte... also erwartete sie schon fast, dass er auch plötzlich ein Feuer aus dem Boden stampfen konnte... oder so...
"Wenn andere Tiere angelockt werden, müssen wir die irgendwie verscheuchen, bevor sie den Fisch weg fressen. Weil noch einmal lasse ich dich nicht in das kalte Wasser", sagte Loreley freundlich, aber bestimmt.

[23//30]

Zelos lächelte breit, als Loreley meinte, dass sie einverstanden mit seinem Plan war, sie aber hoffte, dass er etwas zum Feuer machen dabei hatte, da sie nichts dergleichen hatte. Oh, und wie er etwas zum Feuer machen dabei hatte.
Während sie also über den kleinen Scherz in ihren Worten lachte und dann sagte, sie mussten jedoch möglicherweise Tiere verscheuchen, ehe sie den Fisch weg fraßen, da sie ihn nicht noch einmal ins Wasser lassen würde, wedelte er nun locker mit der Hand, in welcher der Fisch nicht war, woraufhin seine Finger anfingen zu brennen.
"Keine Sorge, ich kann immer Feuer machen. Ich bin halt ein heißer Kerl !", witzelte er herum, ehe er einige Blätter von einem nahen, tief hängenden Ast abriss, um sie zum Feuer machen zu benutzen.
Nachdem sie also nun beide alles soweit fertig hatten, marschierten die beiden wieder in den Wald hinein, bis hin zum Weg, wo Zelos die Blätter auf dem Boden verteilte und sie anzündete, bevor er den Fisch mit einer herbei gerufenen Schnur an einem Ast fest machte. Jetzt mussten sie sich nur noch verstecken.
"Wo verstecken wir uns ? In einem Gebüsch ? Oder hast du eine bessere Idee ?"

24/30

Loreley brach in ein fröhliches, klares Gelächter aus, als Zelos meinte, dass er natürlich Feuer machen konnte, da er ein heißer Kerl war. Dabei wedelte er mit dem Fisch wieder in der Luft herum und plötzlich fingen seine Finger an zu brennen... vermutlich wieder etwas Magie von ihm, jedoch sah Loreley dennoch überrascht drein.
Sie gingen nun gemeinsam wieder in den Wald hinein und auf einem Weg zündete Zelos nun einige Blätter und Äste zu einem Feuer an, welche er unterwegs abgepflückt hatte. Danach entwickelte Zelos ein Konstrukt, wo er einen Faden herbei beschwor und damit den Fisch an einen Ast hängte, direkt über das Feuer. "Sieht gut aus", kommentierte Loreley lobend seine Arbeit und hörte Zelos nun zu, wie er sie fragte, wo sie sich am besten verstecken konnten. Loreley sah sich um und nickte ihm zu. Dann antwortete sie: "Das nahe Gebüsch muss wohl ausreichen, daraus kann man diesen Weg wohl auch gut genug beobachten, komm." Dann nahm sie Zelos einfach bei der Hand und zog ihn mit in das nähere Gebüsch, sodass sie selbst gut versteckt waren, aber den Waldweg weiterhin gut beobachten konnten.

[25//30]

Es war doch immer schön, wenn ein Witz gut ankam ! Und wenn Loreley die Person war, die er zum Lachen gebracht hatte, dann war es doch gleich noch schöner !
Nachdem sie jedoch das Feuer mit dem Fisch vorbereitet hatten und Zelos seinen Vorschlag über das Versteck unterbreitet hatte, stimmte Loreley diesem auch zu, ehe sie ihn einfach an der Hand nahm und in das nächststehende Gebüsch zog. Dort verbargen sie sich nun und beobachteten den Weg ... auch wenn Zelos' Verstand ihm ganz andere Dinge sagte ... Gebüsch ... Ein Pärchen ... Zelos, aus !
Nachdem seine Konzentration wieder dem Fisch galt, fing er an zu lauschen und die Umgebung aufs schärfste zu beobachten. Aber erst sah er nichts ... bis plötzlich ein paar übergroße Schmetterlingsflügel im Gras zu sehen waren. Und dann tauchte eine regenbogenfarbene, geflügelte Katze auf ... Schon irgendwie niedlich.
Was Zelos jedoch absolut nicht niedlich fand, waren die knurrenden Geräusche, die gaaaaanz leise hinter ihm und Loreley zu hören waren. Als die Katze auf dem Weg war, und hinter ihr im Wald der Kopf eines Wolfs sichtbar wurde, war sich Zelos sicher, dass sie in Schwierigkeiten steckten.
"Loreley ... schnapp dir das Kätzchen und lauf so schnell du kannst.", sagte Zelos nun ungewohnt ernst. Sein Blick suchte die Gegend ab. Vier Wölfe waren es mindestens, er vermutete mehr. Er musste schnell reagieren, wenn Loreley los rannte, sonst hatten sie beide ein großes Problem. Und das Kätzchen schwebte erst recht in Lebensgefahr.

26/30

Eine ganze Weile geschah nichts, dann... schweigend beobachteten die beiden Magier einfach nur den Fisch, der langsam vor sich hin dämpfte.
Doch dann konnte man ein Paar übergroße Schmetterlingsflügel im Gras erkennen, so als würden sie sich dort alleine durch bewegen. Loreley unterdrückte ein quietschen, als sie das Regenbogen-Kätzchen entdeckte. Es war so unglaublich knuffig!
Abgelenkt von dem Anblick, hörte sie nicht das Knurren hinter Zelos und sich selbst. Erst als der Rotschopf meinte, dass sie sich das Kätzchen schnappen sollte und so schnell laufen, wie sie konnte. Loreley war verwirrt und wandte sich dann um... sie erblickte ebenfalls die heran nahende Wölfe, die vermutlich vom Fischgeruch angelockt wurden. So schnell sie konnte drehte sich Loreley wieder um und stürzte aus dem Gebüsch auf das Kätzchen zu... selbst wenn sie nicht wirklich Magie verwendete, so konnte sie wenigstens schnell und wendig laufen. Das Kätzchen war inzwischen zum Fisch geflattert und hatte diesen aus der Schnur befreit, weshalb das Kätzchen nun den Fisch im Maul hatte. Loreley fischte das Regenbogen-Kätzchen aus der Luft und rannte damit weg. Zelos hatte ihr schließlich gesagt, dass sie weg laufen sollte und zudem... Wölfe bedeuteten Gefahr und Gefahr bedeutete Sin...

[27//30]

Als Loreley los rannte, bewegte auch Zelos sich so schnell er konnte. Er war jedoch nicht gerade wenig davon überrascht, wie unglaublich flink Loreley war. In dieser Hinsicht hatte er sie unterschätzt. Er hatte sie eher für eine typische Caster-Magierin gehalten, die herum stand und Zauber um sich warf und demnach körperlich nicht allzu fähig war.
... Moment, was für eine Magie beherrschte Loreley eigentlich ? Aber das war jetzt erst einmal egal, er musste sich um die Wölfe kümmern und Loreley und dem Kätzchen helfen !
Er stürzte also aus dem Gebüsch und nutzte erst einmal seinen kleinen Unsichtbarkeits-Support Zauber auf Loreley welche dadurch ein wenig durchsichtig und somit schwerer zu verfolgen sein würde, ehe er sich erst einmal die Umgebung genau anschaute, da wie erwartet mehr Wölfe aus dem Wald hervor brachen. Gezielt zählte er sie ab und bemerkte, dass es ein Rudel von fast zwanzig Exemplaren war, von denen lediglich drei Zelos anschauten. Der Rest verfolgte Loreley, da ihr Jagdinstinkt geweckt worden war. Nun ... das war perfekt !
Er sammelte also seine Magie, während die drei Wölfe um ihn herum näher kamen, und visierte die Wölfe bei Loreley an, während der Himmel plötzlich anfing zu Leuchten.
"Sorry, aber das ist eindeutig das falsche Ziel ... JUDGEMENT !!!"
Die mächtigen, magischen Strahlen schossen aus dem Himmel und streckten einen Wolf nach dem anderen gnadenlos nieder, während ein paar andere direkt hinter Loreley einschlugen, um den Wölfen den Weg zu ihr zu versperren.
Es dauerte nur Augenblicke, bis die Wölfe allesamt reglos am Boden lagen, bis auf die drei Exemplare, die ihn angriffen.
Als er jedoch sah, dass Loreley in Sicherheit war, zog er seinen Dolch und verteidigte sich erst einmal gegen die Tiere. Zwei wehrte er mit schnellen Schwingern ab, doch der dritte kam durch und biss ihm mit ziemlicher Kraft in den linken Unterarm, ehe er ebenfalls vom Dolch erwischt und niedergestreckt wurde.
Kaum war die sehr kurze Auseinandersetzung vorbei, säuberte Zelos die Klinge an seinem sowieso nun blutgetränkten Handschuh, ehe er ihn weg steckte und dann hinter Loreley her lief.

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Loreley merkte von dem Unsichtbarkeitszauber nichts, da sie sich darauf konzentrieren mit dem Kätzchen im Arm davon zu laufen. Dem Kätzchen durfte absolut nichts passieren, sonst wäre die Quest am Ende nicht erfüllt. Außerdem wollte Loreley auch nicht, dass dem Kätzchen etwas geschah.
Hinter sich hörte die Schwarzhaarige die Rufe von Zelos und dann das Jaulen und Heulen der Wölfe... hoffentlich geschah ihm nichts. Aber Loreley würde nicht umdrehen, sie hatte eine Aufgabe und würde diese erfüllen, selbst wenn sie sich Sorgen machte.
Erst als Loreley den Wald hinter sich ließ und an der eingestürzten Brücke ankam, blieb sie stehen. Sie betrachtete das Kätzchen in ihrem Arm und hielt es hoch. Das Kätzchen blieb ganz still, schien gar nicht verängstigt oder so und kaute immer noch auf dem Fisch herum, während es Loreley mit großen Augen ansah. "Du bist wirklich süß", meinte Loreley nun, als sie mit dem Kätzchen sprach und es kraulte.
Sie wartete nun an der kaputten Brücke, bis Zelos bei ihr eintraf. Als Loreley ihn musterte, fiel ihr die Bisswunde am Arm vom Rotschopf auf, da er dort blutete. "Du bist schon wieder verletzt", sagte Loreley besorgt und sah ihn an. "Geht es dir ansonsten gut?", fügte sie, weiterhin mit besorgter Stimme hinzu.
Eine Weile später meinte sie dann auch noch: "Das Kätzchen zeigen wir dann unserem Auftraggeber, gehen aber den langen Weg zurück. Ich sagte ja, dass ich dich nicht mehr zurück ins kalte Wasser lasse."

[29//30]

Als Zelos nach einer Weile bei Loreley ankam, welche bis zur eingestürzten Brücke gelaufen war, war die erste Begrüßung erst einmal das aussprechen der besorgten Worte, dass er ja schon wieder verletzt war, ehe sie fragte, ob es ihm ansonsten gut ging. Locker schüttelte er seinen blutenden Arm und bewegte die Finger, um zu zeigen, dass alles in Ordnung war, während er sie anlächelte.
"Absolut kein Problem, siehst du ? Mir geht es blendend und der Arm fühlt sich lediglich ein wenig unwohl an. Wolfsbisse sind halt doch recht schmerzhaft. Aber bedrohlich ist es eindeutig nicht. Das schlimmste ist wohl, dass ich diesen Arm jetzt nicht mehr um dich legen kann, da ich dich sonst voll blute."
Dann sagte Loreley, dass die beiden den langen Weg zum Auftraggeber zurück gehen würden, da sie ja gesagt hatte, dass sie ihn nicht wieder durch das Wasser hindurch gehen lassen würde. Er zuckte mit den Schultern und grinste ein wenig unterwürfig.
"Ganz wie die bezaubernde Lady es wünscht. Dann komm mit, ich zeige dir die zweite Brücke."
Nach diesen Worten wartete er, bis sie bei ihm angekommen war, um seinen unverletzten Arm vorsichtig um ihre Hüfte zu legen und mit ihr im Arm den Fluss entlang zu marschieren.

30/30
Quest done~