Kleiner Übungskampf

Der Ort des Kampfes ist eine alte Ruine in einer saftigen Wiese. Es stehen viele Bruchstücke von Wänden und Häusern aus Stein herum. Früher eine kleine Stadt sind jetzt nur noch Trümmer und Ruinen aus Felsen übrig. Aufgrund der alten Steinwände gibt es viele Möglichkeiten zur Deckung und zum verstecken. Allerdings ist zwischen den Trümmern viel Abstand weswegen man den großteil des Areals gut einsehen kann. Der Boden ist recht eben und das Gras niedrig weswegen das bewegen zu Fuss sehr einfach ist. Man muss nur aufpassen nicht über Trümmerstücke zu stolpern.



Dayla schlenderte fröhlich zu dem vereinbartem Treffpunkt. Heute trug sie einfache Kleidung in dunkelblau. Eine lockere Hose und ein Hemd in derselben Farbe. Wie immer waren zerfetzte Bandagen um ihre Unterarme und Hände gewickelt. Ihr Rara blieb zuhause in der Fabrik und spielte mit der Eisenbahn und den Puppen.
Diesen Kampf hatte ihre Gilde organisiert damit sie üben und Erfahrung sammeln konnte. Lustigerweise stammte ihr Gegner vom selbem Niveau aus einer Söldnergilde. Dieser wurde angagiert um mit Dayla einen Übungskampf auszutragen. Dabei ging es auch nicht um gewinnen oder verlieren, sondern ums testen der Stärke und ein bisschen Training. Die verrückte Seele freute sich auf einen spaßigen Kampf und kam dann in den Überresten einer Stadt an. Dieses Areal war genau ihr Geschmack da es in freier Natur lag und ein paar Optionen zur Deckung existierten. Das Mädchen lehnte sich an einer alten Steinwand an und erwartete freudig ihren Übungspartner.

Miyuki lief verträumt die Wiese entlang immer in Richtung der Trümmer, welche sich in Sichtweite befanden. Sie hatte einen Auftrag angenommen, in dem es um einen Übungskampf ging. Um nicht mehr und nicht weniger. Letztlich empfand sie es sogar als ein Training für sich selbst und hielt es damit einerseits für leicht verdientes Geld und andererseits für äußerst intelligent den Auftrag anzunehmen. Dadurch würde sie im Endeffekt einzig und alleine an Erfahrung zunehmen und zukünftige Aufträge besser erledigen können. In ihrem verträumten Gesichtsausdruck änderte sich rein gar nichts, während sie durch die Ruinen wanderte und diese begeistert betrachtete. Bei Gelegenheit müsste sie wieder herkommen um diese zu untersuchen. Dann erblickte sie wohl ihre Sparringpartnerin. Zumindest schloss sie darauf das diese es sein müsste. Sie sagte nichts, blickte nur weiterhin verträumt in die Welt hinein, mit starren Blick auf ihr Gegenüber.

Dayla genoss im warten freie Natur. Der Duft der Wiesen, das Gefühl des kühlen Windes und das einatmen der frischen Luft. Sie verlor sich ganz darin und vergass kurz den Kampf und den Ort. Dann fasste sie sich wieder und sah ein verträumt wirkendes Mädchen. Das wahr wohl ihre Gegnerin aus der Söldnergilde. Dayla rannte schnell hinter eine alte Mauer und luckte mit dem Kopf in richtung des Mädchens. " Bist du mein angagierter Gegner? Es soll nur ein Übungskampf ohne zerschneiden des Kuchens werden. Nicht zu vergessen in fröhlichem Tanz".
Während sie das mit neugierigem Blick zum Mädchen sagte wippte sie rythmisch mit dem Kopf. Wirklich anfangen mit dem Kampf wollte sie selbst noch nicht. Eher beobachten wie der Gegner anfängt und sich hinter den Wänden verstecken. Jedoch sollte Dayla nicht vergessen das es ein Übungskampf war und kein Verstecken oder Fangen spielen. Die verrückte Seele war gespannt was ihr Testpartner so drauf hatte. Sie liebte es alle möglichen Magien und Zauber zu sehen und wie diese wirkten. Vor allem galt ihre Leidenschaft verbotenen, düsteren und antiken Magien, sowie ihre es war.

Einige Zeit lang sahen sich die beiden schweigend an, ehe Miyukis Gegenüber reagierte und sich hinter einer Mauer versteckte und dann nur mit dem Kopf hinter dieser hervorlukte. Während sie mit ihrem Kopf wippte erkundigte sie sich bei Miyuki, ob sie der angagierte Gegner wäre und ermahnte zeitgleich, dass es ein Übungskampf werden solle, kein zerschneiden des Kuches aber in einem fröhlichen Tanz. Die Augen der Söldnerin klarten auf und sie wirkte nicht länger verträumt, sah sich statt dessen verwirrt um und blickte das Mädchen an. "Kuchen? Zerschneiden? Tanzen? Welchen Kuchen wollen wir zerschneiden? B-bist du etwa ein Bösewicht? Ein Gauner? Ein Halunke?", prasselten ihre Fragen auf das Gegenüber ein, welches sie mit seiner Scprechweise verwirrte. Etwas was man bei Miyuki nicht erreichen woltle, da sie mit ihren Fragen im Anschluss wohl noch mehr Verwirrung stiftete, als es zuvor der Fall war.

Das andere Mädchen starrte lange nur verträumt in ihre richtung. Als Dayla jedoch die Initative ergriff wirkte die Person irritiert und stellte viele gegenfragen. Insbesondere bei der Frage ob sie ein Bösewicht sei musste Dayla erheitert kichern. Sie trudelte hinter der Wand hervor und ging näher an das Mädchen heran. Dann hüpfte die Magierin sanft auf und ab und blickte zwischem ihrem Gegenüber und der Arena hin und her. " Den Kuchen der mystischen Kraft der Vergangenheit oder den Sahnekuchen in meinem wunderbarem Heim. Ein Tanz ist wie ein Kampf oder ein Lied und folgt einen Rythmus und einer Bestimmung. Die süße Leidenschaft erfüllt den verzauberten Leib mit kochender Schneeflut. Oh ob ich ein Gauner bin liegt im ermessen der Götter und Dämonen. Im Moment jedoch stelle ich keine Bedrohung für dich dar und bin ein Gefährte zur Übung." sagte sie freundlich zu dem Mädchen. Dann reichte sie ihr die Hand und lächelte sie lieb an.

Das Mädchen begann zu kichern, als Miyuki ihre berechtigten Gegenfragen stellte und kam zu Miyuki herüber. Im Anschluss hüpfte es auf und ab, während es zwischen der Söldnerin und den Ruinen hin und her sah. Die Erklärung von Miyukis Gegenüber war genauso seltsam wie die bereits voran gegangen Aussagen. Sie redete davon, dass sie den Kuchen der mystischen Kraft der Vergangenheit meinte oder aber den Sahnekuchen bei sich zu Hause. Ein Tanz wäre wie ein Kampf oder ein Lied und folge einem bestimmten Rhytmus bzw. einer Bestimmung. Zusätzlich meinte sie, dass die süße Leidenschaft den verzauberten Leib mit kochender Schneeflut erfülle und es im Ermessen der Götter und Dämonen leige, ob sie ein Gauner wäre. Im Moment stelle sie allerdings keine Bedrohung dar, da sie ein Gefährte zur Übung wäre. Miyuki entgleisten die Gesichtszüge, als sie diese Ansprache hörte. Kurz darauf schüttelte sie den Kopf und sah das Mädchen mit einem teilnahmslosen Gesichtsausdruck an. "Die Vergangenheit nagt an jedem. Die mystische Kraft ist vollkommen. Wollen wir den Sahnekuchen essen? Einem Rhytmus zu folgen hat Vor- und Nachteile, nicht wahr? Du lässt dich diktieren, dich unterdrücken, hast aber ein einfaches Folgemuster. Es bringt Freude und erleichtert Entscheidungen. Lassen wir Schneemassen kochen? Dann haben wir Wasser. Bringt das Leidenschaft? Nicht das ich wüsste... Du bist ein Gefährte zur Übung, sagst du? Dafür werde ich bezahlt, ich werde trainieren mit dir. Wir üben zu kämpfen. Fürwahr, ein Spaß", antwortete Miyuki und ergriff die Hand des Mädchens, womit sie diese wohl begrüßte.

Ihr Gegenüber schien kurz verwirrt da seine Gesichtszüge entgleisten. Doch als die Testpartnerin antwortet blieb sie sehr emotionslos. Nach ihren Antworten zu urteilen hatte sie offenbar nicht die zentralen Aussagen von Dayla verstanden. Doch das taten die wenigsten. Wenigstens antwortet ihr Gesprächspartner ausführlich und geht auf das Gerede ein ohne erschrocken zu sein. Erstmal schüttelte die verrückte Seele dem verträumten Mädchen intensiv die Hand. Dann hüpfte Dayla wieder ein paar Fuss auf Abstand zu ihrer Übungsgegnerin.
Dann wirkte die Magiern plötzlich völlig geistig abwesend und schien ins leere zu starren. Doch ihre Augen funkelten vor begeisterung und färbten sich plötzlich intensiv gelb. Mit erhobener Stimme sagte die düstere Seele schnell " Die Vergangenheit bring Wissen und Heilung den Auserwählten. Aus den Abgründen der alten Zeit erheben sich die größten Geheimnisse und mächtigsten Wesen. Glaubst du etwa der Rythmus bestimmt einen völlig ohne freiheit? Was ist wenn die Marionette die Fäden selbst in der Hand hält und alles andere unter ihrem Tanz steuert? Ein Schnee der flüssig ist und dunkle Erketnnise versteckt kann nicht geschmolzen werden. Er entflammt und verbrennt die Seelen und Herzen. Gewiss werden wir kunstvoll und nicht zerstörerisch zusammen üben. Wollen wir gleich beginnen im Segen des verschneiten Tanzes?" Danach fasste sich die Magierin wieder und ihre Augen wurden wieder grün.

Miyukis Gegenüber schüttelte ihr überschwenglich die Hand, bevor sie wieder auf Abstand hüpfte und urplötzlich geistig vollkommen abwesend wirkte. Einen Augenblick wirkte es, als würde sie nur ins Nichts starren, als sich ihre Augen plötzlich gelb färbten und sie erneut begeistert zu sprechen begann. Erneut waren ihre Sätze wirr und schienen nicht sonderlich viel Logik zu enthalten, was Miyuki aber nicht sonderlich störte. Anders als zuvor, versuchte sie allerdings dieses mal die nützlichen und sinnvollen Informatioenen aus den Worten der anderen herauszufiltern. Letztlich sollte es doch nicht vollkommen umsonst gewesen sein ein Buch über Sprachwissenschaften gelesen zu haben. "Die Ehre des Kampfes ist auf unser beiden Seiten. Wir werden Freude haben, wir werden Erfahrung gewinnen. Bedenke die Gefährlichkeit von Magie. Wir sollten die Kräfte zügeln und uns selbst zurückhalten", antwortete Miyuki, auf den Rest des Gesagten nicht weiter eingehend. Dabei ging sie selber einige Schritte zurück.

Viele Menschen waren nicht in der Lage die Worte und Sätze von Dayla wirklich zu verstehen. Was in dem kleinem Köpfchen vorging wusste wohl keiner außer ihr selbst. Allerdings verstand ihr kleiner flauschi Bär und bester Freund sie schon recht gut. Ihr erste Liebe wusste auch immer was sie wollte und redete geanauso kreativ. Ihr Partner machte sich nun bereit zum kämpfen und mahnte das sie sich zurück halten sollen. Das würde das verrückte Mädchen natürlich machen um nicht zu große Verletzungen zu erzeugen.
Es war alles zum Üben und Testen gedacht. Ihr Gegner ging auf Abstand und erwartete wohl das sie zuerst angriff. Doch das würde Dayla keinesfalls tun. Sie rannte ebenfalls auf abstand bis sie fast 20 Meter von dem Mädchen entfernt war. Dann versteckte sie sich hinter einen großen alten Mauer. Die bunte Seele rief nun mit fröhlicher Stimme" Hi hi hi, los fang an meine Partnerin. Mal sehen ob du mich kitzeln kannst." Dayla luckte mit einem Auge durch ein Loch in der Mauer um zu sehen wie das Mädchen reagierte.

Auch Miyukis Gegnerin ging weiter auf Abstand, brachte ein gutes Stück zwischen sich und Miyuki, bis es ungefähr 20 Meter waren. Eine Entfernung die Miyuki nicht mochte. So würde sie nicht an den Feind heran kommen. Die andere rief herüber, dass Miyuki anfangen sollte und sie sehen wollte, ob Miyuki sie kitzeln könnte. "Ein Kampf um des Kampfes Willen", sagte Miyuki und ging Schritt für Schritt näher heran. Sie musste einzig und alleine die Entfernung zwischen sich und den Feind auf maximal 10 Meter verringern, dann würde sie treffen können. Mit jedem Schritt den sie näher kam, achtete sie umso aufmerksamer auf den Feind, seine Handlungen und die Umgebung, man konnte ja nie wissen. Als sie endlich nah genug war nutzte sie ihren ersten zauber und schoss mehrere Kugeln in Richtung des Feindes. Diese waren durchsichtig und entsprechend schwierig auszumachen. Wenn alles glatt ging würden die Kugeln auf dem Boden aufschlagen und in Explosionen aufgehen.

Statuswerte:

Manapool:

Neue Zauber:

Aktive Zauber:

Schadensberechnung:

Ihre Gegnerin wollte wohl nicht das Dayla zu sehr auf Abstand ging. Vielleicht eine Magierin die sich auf Nahkampf spezialisierte? Das konnte sie super ausnutzen indem sie ihre Beschwörung auf das Mädchen hetzte und sich selber versteckte. Doch erstmal wollte die verrückte Seele schauen was ihre Übungsgegnerin so drauf hatte und unternahm. In der Regel wollte Dayla immer zuerst den Gegner anfangen lassen und nicht selbst starten. Ein Kampf um des Kampfes Willen war da eine gute Beschreibung ihrer Testpartnerin.
Danach setzt das Mädchen gleich einen Zauber ein und startete den netten Übungskampf. Nur richtig gut erkennen konnte sie den Angriff des Feindes nicht. Es flog zwar etwas in der Luft auf sie zu, nur war es durchsichtig. Waren Schwerter, Bomben oder Pfeile? Ihr Blick schräfte sich und sie versuchte mit zusammen gekniffenen Augen was zu erkennen. " Oh etwa ein verschleierter Angriff? Doch es gibt schlimmeres. Es ist nur ein Kuchen der in mehreren Öfen steckt die kalt zu stellen sind. Nicht mal im Ansatz eine Puppe die im Nebel verhüllt tanzt." sagte sie ruhig. Trotzdem sah sie aber nicht genau was sie erwartete und wollte eine defensive verwenden. Um Dayla herum enstand ein dunkler Sumpf im Boden aus dem sich gruselige verstümmelte Gestalten erhoben und sich windeten als würden sie tanzen. Damit wehrte sie den schlecht sichtbaren Angriff ab.

Statuswerte:

Verwendete Zauber:

Manapool:

Schadensverhinderung:

Miyukis Gegnerin sprach irgendetwas von einem verschleierten Angriff und beschwerte sich wohl darüber, dass Miyuki ihre Angriffe verstekct hielt. dabei konnte die Magierin nicht einmal etwas dafür, dass ihre Angriffe nicht sichtbar waren. Das lag schlicht und ergreifend an der Macht des Voids. Nichtsdestotrotz gelang es Miyukis Gegenüber den Angriff ausfindig zu machen und sich gegen diesen zu verteidigen. Dem Anschein nach erlitt sie dadurch auch keine Verletzungen oder wurde im allgemeinen nicht getroffen. Höchst interessant... Sie müsste sich wohl etwas anderes überlegen um gegen den Feind geschickt vorzugehen. Doch diese Entfernung musste sie eventuell beibehalten, möglicherweise noch verringern um den Gegner von einer geringeren Distanz aus treffen zu können. Vorläufig achtete sie jedoch auf Aktionen ihrer Gegnerin.

Statuswerte:

Manapool:

Neue Zauber:

Aktive Zauber:

Schadensberechnung:

Ich beende den Mal. Nach abgesprochenen Regelungen hat dieser Kampf keine Auswirkungen auf die Kampfchronik.