Krankenzimmer

In dem Krankenzimmer der Gilde findet man alle Möglichen Utensilien, welche man so benötigt um sich um eine verletzte Person zu kümmern. Neben einer Liege steht auch ein gemütlicheres Bett dort.
Die Fenster sind mit weißen Vorhängen verziert und die Holztür ist in einem dunklen braun. Auch der Boden ist eher dunkel und die Wände sind in einem hellen violett gefärbt.
In einigen Holzschränken findet man alles was man braucht, während sie in dem Zimmer nicht als störend wirken, sondern sehr gut mit dem Rest harmonieren.

.&&.Kuroh.&&.Lilith.&&.Yuiko
You're can't escape yourself~

Zum Glück war das Mädchen wieder zu Bewusstsein gekommen und nachdem sie ihr erklärt hatte was sein un vor hatten, bedankte sich die Fremde. Man konnmt gut ihren Akzent heraus hören, doch das waren Dinge die würde Yuiko später erfragen. Aktuell war dafür keine Zeit. Kuroh hob sie also hoch und ehe die beiden los ging, griff Yuiko noch nach dem Gepäck der Fremden. So trug Kuroh die Fremde und Yuiko ihr Gepäck.
Der Rückweg verlief zum Glück recht ruhig. An sich hätte Yuiko nichts gegen ärger, immerhin hatte sie auch nichts dagegen Verbrecher zu jagen. Doch momentan wäre das nicht gut gewesen, immerhin hatten sie eine Verletzte bei sich. Als sie dann endlich im Gildengebäude ankamen, lief Yuiko direkt vor und öffnete die Tür zum Krankenzimmer. „Leg sie dort ab!“, meinte sie und deutete auf die Liege. „Ich weck die Heiler~“, sie hielt sich recht kurz und war auch schon wieder aus der Tür verschwunden. Ohne Rücksicht auf Verluste war sie durch die Gildenhalle gelaufen, danach in das Zimmer eines Mitgliedes, das heilen konnte und Medizinisch wohl so etwas wie ein Arzt war. Nachdem sie die junge Frau geweckt hatte und sie praktisch mitgeschleift hatte, kamen die beiden wieder im Raum an. „Du  musst ihr helfen! Sie war zuvor bewusstlos, als wir sie auf der Straße gefunden haben. Mein Heilungs-Geist konnte immerhin ein bisschen helfen und so kam sie wieder zu  Bewusstsein, aber das reicht noch nicht. “, erzählte Yuiko alles recht ernst und man konnte ihr die Anspannung ansehen. Es dauerte einige Zeit, bis die junge Magiern sich um alle Wunden gekümmert hatte, doch bald schön würde Lilith wieder fit sein. „Sie sollte sich auf dem anderen Bett ein wenig ausruhen. Und vielleicht sollte sie die erste Nacht nicht unbedingt alleine bleiben, nur falls noch etwa ist“, erklärte die andere Magierin. Nachdem diese den Raum wieder verlassen hatte. Yuiko half der Fremden nun auf da andere Bett, denn es war deutlich gemütlicher und immerhin brauchte die Fremde ja Ruhe und vermutlich auch eine Mütze Schlaf. Danach machte sie die Liege ein wenig sauber, ehe sie sich selbst drauf setzte. „Uff, ich bin müde~“, flüsterte sie als sie sich streckte und zu Kuroh blickte. Sie lächelte ihn an, ehe sie auf den Platz neben sich deutete. „Setzt dich, du kannst auch eine Pause gebrauchen“, meinte sie nun und nachdem er sich hingesetzt hatte, dauerte es nur noch einige Minuten  ehe sie selbst ihren Kopf an ihn anlehnte und eingeschlafen war. Gleichmäßig atmete sie ein und aus.

Spoiler:

.&&.Kuroh.&&.Lilith.&&.Yuiko
You're can't escape yourself~

Die Tasche der Fremden hatte sie an einem freien Platz abgestellt, so das sie nicht im Weg stand, jedoch noch leicht zu finden war. Nachdem sich um die Fremde gekümmert wurde und Yuiko  ihr ins Bett geholfen hatte, wollte auch die junge Gildenmeisterin sich ein wenig ausruhen. Immerhin war es ein anstrengender Tag für sie gewesen und sie glaubte nicht das die nächsten Tage weniger anstrengend sein würden. Kaum das sich Kuroh neben sie gesetzt hatte, war sie auch schon eingeschlafen. Und begann zu träumen.

.:.Traumsequenz.:.
Sie war mit ihren beiden Zieh-Brüder unterwegs und noch zwei weiteren Freunden. Eine kleine Gruppe von 5-Mann bzw. 3 Männern und 2 Frauen. Yuiko war die kleinste unter ihnen, doch es störte sie nicht sonderlich. Die andere Frau, Misaki, war zwar nur ein Jahr älter als Yuiko selbst, doch sie schien um einiges erwachsener zu sein. Während ihr Zieh-Bruder Matt eher der ernste war und Akai der jenige der die kleine Yuiko immer beschützt hatte. Und es immer tun würde. Der letzte im Bunde war ein Typ Namens Zero. Er sah eher aus wie ein Schrank und man würde vermuten das er eine menge aushielt. Die kleine Gruppe hatte sich zwar erst gefunden, doch sie hatten alle einen Traum:  Sie wollten die Welt verändern, wollten  sie verbessern. Sie wollten so etwas wie Revolutionäre sein. Sich gegen das Königshaus auflehnen. Während Misaki sehr gut mit Schusswaffen auskam, waren die Zwillinge Akai und Matt auf mittlere Distanz spezialisiert. Und Zero, nun ja … er war wohl das was man einen Tank nennen würde. Yuiko selbst verließ sich voll und ganz auf ihre Magie und schien den Fernkampf zu bevorzugen. Zusammen waren sie ein Spitzen-Team und sie hatten sich gerade einen Plan für ihre Vorgehensweise geschmiedet, als Yuiko einfiel da sie etwas in der Kirche vergessen hatte. „Beeil dich Kleines, sonst habe ich heute keine Zeit mehr für einen Käsekuchen!“, hatte Akai gescherzt. „Ich bin so schnell wie der Blitzt!“, war Yuiko ihre Antwort gewesen.
Matt meinte das er schon mal vorgehen würde, während Akai, Misaki und Zero auf Yuiko warten wollten. Und so lief sie zurück. Sie hatte sich wirklich beeilt, hatte sich ihre Ersatz-Augenklappe mit eingepackt und war zurück gelaufen. Doch plötzlich war ein Schuss zu hören. Das junge Mädchen erstarrte. Sie spürte ihr Herz klopfen. Den anderen geht es gut … ihnen ist nichts  passiert ..., hatte sie versucht sich zu beruhigen. Doch tief in ihrem innen wusste das nicht alles gut war. Das etwas schlimmes passiert war. Und so hatte sie ihre Beine in die Hand genommen und war los gelaufen. Aus der Ferne sah sie jemanden auf der Straße liegen. Voller Blut. Ihr Körper zitterte. „A-A-Akai....“, hatte sie seinen Namen gehaucht und ging die restlichen Schritte wie in Trance. Von Zero und Misaki keine Spur. „Ne-Ne-Nein....“, hauchte sie als sie langsam auf die Knie sank. „Akai... das … nein … du du – du darfst mich nicht alleine lassen! AKAI! Du -DU HAST … du hast es versprochen! Du wolltest mir doch noch einen Käsekuchen backen! Du wolltest mich nicht alleine lassen. VERDAMMT DU HAST ES MIR DOCH VERSPROCHEN!“, Tränen rannten über ihre Wange, sie hatte das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen und ihr Herz schmerzte fürchterlich. Sie hatte das Gefühl nicht mehr klar denken zu  können, ihr Körper schmerzte und alles um sie herum schien nichtig. Sie hielt diesen Schmerz nicht aus, der Schmerz in ihrem Herzen. Und so wurde sie einfach Ohnmächtig. Sie hatte das Gefühl zu fallen, ewig und lange. Und der Schmerz hörte einfach nicht auf....
.:.Traumsequenz Ende.:.

Während des Traums hatte sie zu Anfang noch gelächelt, doch nach und nach hatte sich ihr Körper angefangen zu verkrampfen. Zum Ende ihres Traumes schien sie auch in der Realität zu Leiden. Mit einem tiefen Luftzug, wachte sie auf. Ihr Körper hatte sich dabei aufgerichtet und ihr Auge sich geweitet. Sie holte einige male tief Luft, ehe sie verstand wo sie eigentlich war. Sie sah sich um. Dort lag die Fremde, neben ihr Kuroh. Sie schluckte schwer und senkte ihren Kopf. Es dauerte eine weil, ehe Yuiko wieder in der Realität angekommen war. Als sie dies jedoch war, verstand sie auch das sie gerade neben Kuroh, bei ihm … also an ihm, eingeschlafen war. „En-Entschuldige~“, entschuldigte sie sich darauf hin und setzte sich an die Kante der Liege. „Du bist sicher auch müde, geh ruhig schlafen. Ich bleibe hier und passe auf.“, sprach sie weiter. Denn das Wohl ihrer Mitglieder lag ihr am Herzen. Außerdem wusste sie momentan nicht wie sie sich ihm Gegenüber verhalten sollte. Sie hatte sich so viele Peinlichkeiten erlaubt, war noch verwirrt von ihrem Traum und es fiel ihr schwer einen klaren Gedanken zu fassen. Sie verließ kurz den Raum, holte sich einen Stuhl aus der Gildenhalle und setzte sich dann an das Fußende von dem Bett an dem die Fremde schlief. Ihr Blick fiel auf den Falken. „Ob du  dich mit Mukurou verstehen würdest?“, flüsterte sie um die rothaarige nicht zu wecken. Sie wusste nicht so recht wie lange sie geschlafen hatte, aber die Sonne schien schon wieder auf zu gehen.

Spoiler:

.&&.Kuroh.&&.Lilith.&&.Yuiko
You're can't escape yourself~

Der schwarzhaarige Magier hatte den Nagel auf den Kopf getroffen. „Ich ...“, hatte sie angesetzt, jedoch das Thema recht schnell wieder unter den Tisch fallen lassen. Sie wollte darüber jetzt nicht reden. Und  sie wollte auch nicht das er weiter nach fragte. Dafür war sie noch nicht bereit. Und es war ja auch nicht so das sie  gegen jeden Körperkontakt etwas hatte. Oftmals hakte sie sich bei anderen ein, wenn sie neben diesen Personen ging. Nur alles andere, erschien ihr irgendwie unsicher. Nicht richtig. Meistens zumindestens. Sie wollte nicht das er sie wieder weinen sah, weswegen sie das Thema unkommentiert ließ. Das am Vorabend hatte ihr schon gereicht. Sie musste sich nicht noch mehr blamieren. Auf die Aussage hin das er schlafen sollte, antwortete er damit das er das Mädchen und sie doch nicht alleine lassen konnte. Yuiko lächelte sanft. „Ich komm schon klar“, versicherte sie ihm. Danach schien er ein zu knicken und begann wirklich zu schlafen. Die junge Gildenmeisterin hatte sich derweil einen Stuhl herein geholt und hatte sich zu der Fremden gesetzt. Der Falke schien ihr noch immer nicht zu trauen, aber das war okay. Sie konnte das Tier verstehen. Während sie nun so da saß, seufzte sie leise. Sie begann über ihren Traum nach zu denken, über die Fremde und über Kuroh.
Warum hatte sie gerade jetzt davon geträumt? Was wollte ihr der Traum sagen? Moment mal … Misaki und Zero … Sie waren am Anfang da, doch ganz plötzlich weg. Mit einem mal wurde ihr übel und ihre Gesichtsfarbe nach und nach immer blasser. Was hatten die beiden damit zu  tun? Warum waren sie plötzlich weg? Sie hielt sich den Bauch und zwang sich dazu sich nicht zu übergeben, auch wenn ihr der Mageninhalt gerade wieder hoch kam. Sie versuchte tief ein und aus zu atmen. Denk n was anderes.... an was anderes!, versuchte sie ihre Gedanken ab zu lenken und blickte zu Kuroh. „Kuroh~“, flüsterte sie seinen Namen und ein sanftes lächeln bildete sich auf ihren Lippen. Langsam ging auch die Übelkeit wieder. Ob ich dir soweit vertrauen kann, das ich eines Tages über die Vergangenheit reden kann? Ist es überhaupt gut über die Vergangenheit zu reden? Sollte ich sie nicht lieber ruhen lassen?, fragte sie sich.
Kurz darauf erwachte auch endlich die Fremde und Yuiko atmete erleichtert auf. Sie musterte sie und fand das sie schon viel besser aussah. „Schön das du wieder wach bist. Wie fühlst du dich?“, wollte die junge Gildenmeisterin wissen und lächelte. Und wenn sie schon gerade dabei war: „Achja! Deine Sachen habe ich dort drüben hin gestellt. Magst du uns verraten wie du heißt und wo du her kommst?“, sprach sie weiter und hatte direkt wieder in der 'wir' Form gesprochen. Immerhin war Kuroh da. Ob wach oder nicht, schien ihr egal zu sein.

Spoiler:

.&&.Kuroh.&&.Lilith.&&.Yuiko
You're can't escape yourself~

Hatte er vielleicht recht? Überanstrengte sie sich wirklich gerne? Für sie selbst war die Antwort: Nein. Sie wollte lediglich allem Gerecht werden und allen helfen. Sie wollte nicht wieder versagen, wollte nicht wieder schwach sein. Nachdem sie also nachgedacht hatte und die Übelkeit in ihr hoch kam, hatte sie versucht ihre Gedanken auf Kuroh zu lenken und hatte dabei sogar seinen Namen ausgesprochen. Dummerweise hatte dieser sogar darauf reagiert. Einige male blinzelte sie. „Uhm... nichts“, winkte sie ab und lächelte. Kurz darauf war auf Lilith, wie sie sich später vorstellte, erwachte und Yuiko hatte sie direkt mit Fragen bombardiert. Die Fassade saß wieder und all die negativen Gedanken hatte sie wieder unterdrückt. Statt dessen fand sich wieder ein fröhliches lächeln auf ihren Lippen. Die rothaarige antwortete das es ihr besser ging. „Das freut mich sehr“, noch immer lächelnd antwortete sie. Danach erklärte sie wie sie hieß und woher sie kam. Auch der Name des Falken fiel dabei. „Oh... deinen ganzen Namen werde ich mir nicht merken können. Tut mir leid. Und Bellum? Wo liegt das?“, sprach sie weiter und sah dann zu dem Falken. „Dein Falke hat gut auf dich aufgepasst. Sag mal... versteht er sich mit anderen Tieren?“, wollte sein und weiterhin wissen und wandte dann ihren Blick an Kuroh. „Achja! Das da dort ist Kuro Inu und du befindest dich im Krankenzimmer der Gilde Heroic Dragon. Du kannst dich bei uns ruhig einige Tage aus ruhen und erst einmal wieder fit werden.“, plapperte sie fröhlich weiter und war derweil aufgestanden. „Hast du eigentlich Hunger? Dann besorge ich uns etwas zu essen!“, plapperte sie einfach weiter.

Spoiler:

Eine hübsche Weltkarte:

.&&.Kuroh.&&.Lilith.&&.Yuiko
You're can't escape yourself~

„Ähm ja, es ist einfach nur der Klang...“, hatte sie ihm geantwortet. Damit war das Thema für sie auch schon wieder ab Akta gelegt. Immerhin gab es aktuell wichtigere Dinge zu erledigen. Sie hatte sich also Lilith zugewandt und diese versuchte ihr zu erklären wo Bellum lag. Einige male nickte sie, während sie in ihrem Kopf versuchte eine Landkarte zu erstellen. Das war gar nicht so einfach, zwar war Yuiko schon viel  herum gekommen und sie wusste wie sie an alle wichtigen Orte kam, aber es fiel ihr leichter wenn sie an dem Ort war, als das sie sich nur dachte wo dieser Ort lag. „Iceberg sagt mir etwas. Ich denke ich kann mir die ungefähre Ecke denken,  auch wenn ich es mir besser vorstellen könnte wenn ich schon mal da gewesen wäre. Naja, was nicht ist kann ja noch werden!“, hatte sie also geantwortet und war dann wieder still als Lilith  erklärte das Lilium mit allen Tieren, außer Mäusen klar kam. „Sehr gut!  Ich habe eine Eule, er heißt Mukurou!“, plapperte sie weiter und sie konnte es kaum erwarten zu sehen wie die Tiere aufeinander reagierten. Kurz darauf hatte sie Kuroh, bewusst mit seinem Spitznamen, vorgestellt. Immerhin wusste sie das es ihm wichtig war seinen richtigen Namen geheim zu halten. Und das war auch besser so, denn bislang kannten sie die Fremde noch nicht all zu gut. Sie wussten nicht ob sie ihr trauen könnten. Auch wenn Yuiko Hilfsbereit war und die rothaarige vermutlich vor dem Tode bewahren konnte, so stand Kuroh trotzt allem weiter oben. Er hatte Priorität. Auch wenn sie nicht hoffte das sie gegen Lilith kämpfen  mussten, denn eigentlich schien sie doch ganz  nett.  

Doch nachdem Kuroh aufgestanden war hatte sich Lilith angespannt. Das war nicht nur an ihrer Körperhaltung zu erkennen, sondern auch den Blick den sie Kuroh entgegen warf. Aber warum war sie so angespannt? Vor was fürchtete sie sich? War sie einfach nur vorsichtig oder würde man sie vielleicht suchen? Hatte sie vielleicht ein Verbrechen begangen? Sie beschloss die Situation erst einmal zu beobachten, denn solange  keine offensichtliche Gefahr bestand, so lange konnte man versuchen alles mit Worten zu regeln. Die rothaarige meinte das sie ihnen nicht zur Last fallen wollte und erneut lächelte die junge Gildenmeisterin. „Ach Quatsch! Du fällst uns nicht zur Last. Mach dir darum keine Sorgen und ruh' dich erst einmal aus. Wir wollen dafür auch keine Gegenleistung.“, erklärte sie nun und war einige Schritte zur Tür gegangen. Sie blieb stehen als Kuroh sie als Gildenmeisterin vorstellte. Lächelnd hielt sie ihre Hände nach vorne und winkte mit diesen ab. „Ach naja, das hättest du jetzt nicht unbedingt extra erwähnen müssen, Kuro“, sprach sie dabei. Für sie war es nicht wichtig jedem auf die Nase zu binden wer sie eigentlich war. Sie hatte sich selbst vorgestellt als sie Lilith auf der Straße gefunden hatten. So hatte sie es nicht mehr für nötig gehalten ihren Vornamen noch einmal zu nennen. Danach meinte der schwarzhaarige das sie sich ein wenig beruhigen sollte und Yuiko musste schmunzeln. „Ich bin eigentlich immer so, du hast nur die andere Seite zuerst kennen gelernt. Das war nicht beabsichtig.“, erklärte sie und versuchte es irgendwie witzig klingen zu lassen. Das es am Vorabend eher ernst war verdrängte sie.

„Also, ihr beide seid lieb zu einander. Ich gehe mich eben umziehen, bringe etwas zu essen mit und wenn Mukurou Lust hat dann bringe ich ihn auch mit“, erklärte sie nun ihr weiteres vorgehen. Sie vertraute Kuroh derweil soweit, das sie sich soweit auf ihn verließ, das er keinen Kampf anzetteln würde. Andererseits wusste sie auch das er sich im Notfall zur wehr setzten könnte, falls Lilith angreifen würden. Und ansonsten wollte sie sich ja eh nicht viel Zeit lassen.
Nach einigen Minuten kam sie also mit etwas zu essen, umgezogen und mit Mukurou auf ihrer Schulter zurück. „Tada!“, präsentierte sie ihr neues Outfit und stellte das Essen auf der Liege ab. „Ich hab uns drei Teller mitgebracht. Ach und Kuro, wenn du willst kannst du auch ruhig ein paar Minuten Zeit für dich nehmen, ich komm schon klar.“, bot sie dem schwarzhaarigen nun an, sodass auch er sich umziehen könnte oder ähnliches. „Wenn du irgendwelche Fragen hast, dann stell sie ruhig“, wand sie sich nun wieder an Lilith.

Spoiler:

.&&.Kuroh.&&.Lilith.&&.Yuiko
You're can't escape yourself~

Sie hatte also den Raum verlassen und war zunächst in ihr Zimmer verschwunden um sich etwas
neues an zu ziehen. Eigentlich würde sie auch noch gern eine warme Dusche oder ein warmes Bad nehmen, doch dafür war aktuell keine Zeit. Nachdem sie sich umgezogen hatte, war sie kurz in die Küche gelaufen, dort hatte sie einfach mal geschaut was gerade gekocht wurde, hatte nachgefragt ob  sie etwas für drei Personen haben könnte und wie lange dies noch dauerte. Danach war sie noch kurz in ihr Büro gelaufen. Der Stapel an Papieren  hatte sich weiter gehäuft. Und die Möbel umstellen wollte sie auch noch. Leise seufzte sie. Die Zeit rannte, seit sie den Posten angenommen hatte. Schließlich war sie wieder in die Küche, hatte sich etwas von dem Essen mit genommen und war zurück ins Krankenzimmer gelaufen. Kuroh hatte derweil sein Schwert abgelegt. Schätzt er sie nicht als Gefahr ein oder wollte er ihr zeigen das er sie nicht angreifen würden? Wie dem auch sei. Die beiden hatten sich nicht angegriffen und das war schon mal gut. Sie bot Kuroh an sich auch etwas Zeit für sich zu nehmen, doch der schwarzhaarige wollte diese nicht. Nun, er schien ein Dickkopf zu sein. „Wie du meinst“,antwortete sie recht knapp und nahm sich dann zwei Teller. Einen gab sie Lilith und einen Kuroh. „Ich denke ihr könnt beide etwas zu Essen gebrauchen“, erklärte sie, ehe sie sich selbst den dritten Teller nahm. Mukurou saß recht ruhig auf ihrer Schulter, während er das Fremde Tier aufmerksam beobachtete.
Lilith wollte wissen ob Yuiko der General dieser Militärorganisation war und einige male blinzelte sie. „Ge-General?!“, war ihr erstes Wort, ehe sie wieder lächelte und den Kopf schüttelte. „Nein, ich bin kein General. Ich bin die Gildenmeisterin. Ich habe hier die Verantwortung und kümmere mich um den ganzen  Papierkram. Ich bin für jedes Mitglied da und sorge, soweit wie es mir möglich ist, dafür das es jedem gut geht.“, erklärte sie nun  zunächst ihren Posten und versuchte sich dabei nicht in irgendwelche Komplizierten Wörter zu verstricken. „Eine Gilde ist kein Vergleich zum Militär. Wir sind eher eine Gemeinschaft und jeder hier ist freiwillig beigetreten. Zum Großteil verfolgen wir die selben Ziele. Jedes Gildenmitglied kann Aufträge annehmen und somit Geld für sich selbst und die Gemeinschaft verdienen. Denn wir konnten uns dieses wunderbare Gildengebäude sicherlich nicht leisten wenn wir nicht  zusammen gearbeitet hätten.“, erklärte sie nun und hielt danach kurz inne. „Es gibt noch andere Gilden, doch jede hat so zu sagen ihr eigenes großes Ziel. Einige sind mehr wie eine Familie, andere weniger. Heroic Dragon hat sich zur Aufgabe gemacht gegen das Verbrechen zu kämpfen und dabei möglichst wenig Schaden an zu richten.“, sprach sie weiter und lächelte. „Und für mich ...“, ihr lächeln wurde sanfter. „Für mich ist diese Gilde meine Familie. Und ich werde alles tun was in meiner Macht steht um jeden einzelnen zu schützen!“, es war ihr wichtig ihren eignen Standpunkt auch noch an zu führen. Denn was wäre sie für eine Gildenmeisterin wenn sie es einfach im Raum stehen lassen würde was die Gilde für sie bedeutete?! Ihr Blick wich zu Kuroh, dann wieder zu Lilith. „Man kann in einer Gilde nicht sofort jeden kennen, aber nach und nach gliedert man sich so ein. Jeder  hier hat seinen Platz und auch wenn sich nicht all mögen, so muss man  bei uns eigentlich nichts zu befürchten  haben. Trainingskämpfe untereinander sind auch okay, nur ernste Kämpfe unter Mitgliedern sollten stets vermieden werden.“, sie war so in ihrem Sprachfluss drin das sie kaum noch zu stoppen war.

Spoiler:

.&&.Kuroh.&&.Lilith.&&.Yuiko
You're can't escape yourself~

Kurz nachdem sie den Raum betreten hatte, meinte Kuroh das ihr das Outfit stand und leicht war sie errötet. Sie war es nicht gewohnt solche Komplimente zu bekommen. „Uhm.. Danke“, sie versuchte sich möglichst unauffällig zu verhalten. Sie  wollte nicht direkt zeigen das es ihr ein wenig unangenehm war. Nachdem sie den beiden ihre Teller gebracht hatte begann sie damit Lilith erklären was eine Gilde war und dabei vergaß  sie ihr eigenes Essen und sogar sich wieder hin zu setzten. Sie nahm jedoch wahr  das sich der Falke wohl ein wenig unwohl fühlte. Und so wandte sie sich auch an diesen. „Keine Angst, Mukurou wird dir nicht weh tun. Nicht wahr, Mukuro?!“, ihr Blick wandte sich an ihre Schneeweiße Eule. Dieser machte eine Bewegung welche einem nicken gleich kam. „Siehst du“, sie wirkte noch immer fröhlich und gut gelaunt, obwohl sie nicht all zu lange geschlafen hatte. Danach wollte Lilith wissen was man sonst so in einer Gilde tat und Yuiko hob ihre Augenbraue an. „Ähm... gar nichts davon. Die Freizeit verbringt jedes Mitglied so wie er oder sie es möchte. Manche halten sich öfter in der Gildenhalle auf, manche weniger oft. Ein paar gehen auch noch normalen Dingen nach, die nichts mit Magie zu   tun haben und andere beschäftigen sich nur mit Dingen die mit Magie zu tun haben“, versuchte sie weiter zu erklären. Kuroh war derweil ruhig geblieben. So wie der schwarzhaarige immer mehr Seiten von ihr kennen lernte, so lernte auch Yuiko weiter Seiten von ihm kennen. Sie drehte sich zu dem schwarzhaarigen um. „Du meintest ja gestern das du heute nichts weiter vor hast“, sprach sie ihn an. So ganz Stimmte das zwar nicht, da sie noch genau wusste das er sagte er wollte sie heute beobachten, aber naja. Das musste sie ja jetzt nicht wieder auf den Tisch legen. „Hast du dann vielleicht Lust mir später zu helfen? Ich wollte das Büro noch ein wenig umgestalten, ehe ich mich an den Papierkram mache“, sprach sie dann ihr anliegen an ihn aus.

Spoiler:

.&&.Kuroh.&&.Lilith.&&.Yuiko
You're can't escape yourself~

Die rothaarige sprach wohl in ihrer Muttersprache zu ihrem Falken. Diese verstand Yuiko nicht, aber vielleicht würde die andere ihr ja eines Tages ein bisschen etwas beibringen. Interessant wäre dies auf jedenfall. Danach wollte sie wissen ob die 'Soldaten' nicht aufsässig wurden und leicht lächelnd schüttelte sie den Kopf. „Sie sind keine Soldaten, sie sind Gildenmitglieder. Und ich denke der Grund warum sie sich nicht auflehnen ist einerseits der das wir alle am selben Strang ziehen und andererseits … Naja, eine offizielle Gilde braucht einen Gildenmeister. Sollte den Mitgliedern dieser nicht gefallen, so könnten sie theoretisch sich an den magischen Rat wenden und man könnte einen neuen Wählen. Das ist nicht unbedingt immer gut.“, sie hielt inne. Wie kam der magische Rat auf die Idee Henry als Gildenmeister ein zu stellen? Und was wenn die Mitglieder sie als Gildenmeisterin nicht akzeptieren würden? Sie hatte eine Hand zur Faust geballt. Sie durfte nicht wieder abdriften, durfte nicht so viel nachdenken. „Aber im normalfall wählt der magische Rat nur Fähige Magier für solch einen Posten“, beendete sie. Damit hatte sie sich selbst irgendwie in ein gutes Licht gerückt, auch wenn sie selbst nicht sonderlich überzeugt war. Noch nicht.

Auf ihre Frage hin ob Kuroh ihr helfen würde antwortete dieser zunächst mit einem Satz, welchen er dann jedoch abbrach, nur um den Anfang des ersten Satzes noch einmal zu wiederholen. Leise seufzte sie. „Es wäre mir immer noch lieber wenn du mich einfach mit 'du' ansprichst“, sie sah ihn bei diesen Worten an und schenkte ihm ein süßes lächeln. „Du weißt doch das ich das nicht mag, wenn man mich so Höflich anspricht. Ich meine, so alt bin ich noch gar nicht“, sprach sie weiter und zwinkerte ihm dann zu. Kurz darauf öffnete sich plötzlich die Tür. Die rothaarige hatte sich sogleich wieder verkrampft und Yuiko  musterte die Fremde. Sie kannte diese nicht. Hatte sie noch nie gesehen. Die Fremde sprach und meinte das sie neu wäre und sich nur umsehen wollte. „Du bist also kein Gildenmitglied und schleichst dich einfach so durch unser Gildenhaus?“, noch sprach die junge Gildenmeisterin recht freundlich, doch ein gewisser ernst war in ihrer Stimme zu erkennen. Mukurou saß noch immer auf ihrer Schulter und fixierte die Fremde. Er schien skeptisch zu sein. Yuiko selbst stellte nun ihren Teller ab. Sie hatte immer noch nichts gegessen. Irgendwie vergaß sie dies die ganze Zeit. Sie beobachtete die Fremde, welche offensichtlich nervös schien. Es war nicht so das sie etwas gegen Fremde hatte, aber sie hatte etwas dagegen wenn man hier einfach hineinschneite und sich um sah. Denn die Fremde könnte genau  so gut eine Spionin sein.

Auch Yuikos Körper hatte sich angespannt. So langsam schien das mit der Vorsicht auch bei ihr besser zu werden. Vor wenigen Tage hätte sie die Fremde noch mit offenen Armen empfangen. Doch langsam wurde ihr bewusst das sie nun nicht mehr ein einfaches Mitglied war. Sie hatte nun die Zügel in der Hand. Die Fremde sprach weiter und meinte das sie nicht gedacht hätte in was für eine Situation sie hier hinein platzen könnte. Yuiko stemmte ihre Hände in die Hüfte. „Solange du kein Mitglied der Gilde bist, hast du hier rein gar nichts zu suchen.“, sprach sie nun deutlich ernster als noch zuvor. „Du hättest in der Gildenhalle warten können und jemanden fragen können wo sich die Gildenmeisterin befindet, welche dir dann deine Frage beantwortet hätte. Doch einfach so hier herum zu schnüffeln wird nicht unbedingt gut befunden.“, ihre Arme hatte sie nun vor ihren Brüsten verschränkt. „Ich bitte dich nun zu gehen. Was auch immer du möchtest, du kannst in der Halle warten. Ich werde mich dann um dich kümmern, sobald ich die Zeit aufbringen kann.“, beendete sie nun  wartete darauf das die Fremde den Raum verließ.
War ich vielleicht zu streng?`, suchten sie aber gleich darauf wieder ihre Zweifel heim. Sie sagte sie ist neu... vielleicht braucht sie ja Hilfe. Trotzdem. Ich kann so ein Risiko nicht eingehen. Was wenn sie zu denen gehört, die Kuroh suchen?, dachte sie weiter. So schnell würde sie das alles wohl nicht los lassen. Von der Sicherheit ihrer eigenen Mitglieder mal ganz abgesehen, war da sonst noch Lilith, welche nicht gut auf Fremde reagierte.

Spoiler: