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 Irgendwo in Era

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Sol Umbra
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Irgendwo in Era Ragingfenrir26r8n4mcgo
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BeitragThema: Irgendwo in Era   Irgendwo in Era EmptyDi Okt 21, 2014 10:40 pm

Spoiler:

cf: ???

Es hatte länger gedauert als er eigentlich geplant hatte, aber nach einigen Stunden Fußmarsch war Sol dann endlich in Era angekommen. Was war dieser Zugbegleiter auch verplant. Am letzten Winkel der Welt bin ich letztlich angekommen und durfte dann den Rest auch noch laufen. Aber das letzte Wort ist noch lange nicht gesprochen. Wenn er es nicht so eilig gehabt hätte, so hätte er vermutlich vor Wut den Typen kurz und klein geschlagen für seine Verplanheit. Um dann nicht wieder so eine Pleite zu erleben, wollte der Magier dann doch lieber selbst laufen. Seinen Beinen konnte man vertrauen, anders als diesen Idioten am Bahnhof oder im Zug. Das er in Wirklichkeit selbst schuld daran war, dass er sich verfahren hatte, würde der Egozentriker niemals zugeben. Anderen die Schuld zu geben war da um einiges einfacher. Er selbst war nie schuld und war jemand uneinsichtig, dann brauchte er nur etwas umgestimmt werden. Notfalls und allermeistens mit Gewalt. Die Leute wurden bei Sol aus irgendeinem Grund immer so aggressiv in ihrem Ton und er konnte sich kaum erklären warum. Vermutlich weil allesamt Idioten sind...
Die Strasse in der sich die vom Auftrag beschriebene Halle befand, lag etwas abseits der Hauptstrassen von Era und es wirkte auch so nicht weiter danach als würden sich allzu viele Bewohner dieser Stadt sich hierher verirren. Viele Gebäude waren scheinbar sich selbst überlassen wurden. Die Halle an sich machte auch nicht gerade den elegantesten Eindruck, sofern man eine Halle als elegant bezeichnen konnte. Die meisten Fenster waren bereits eingeworfen wurden, der Putz prasselte von den Wänden und auf dem Gelände lag diverser Müll. Wieso hat man ihn ausgerechnet hierher zitiert? Den Auftrag hatte er sich nicht durchgelesen, der Ort und die Bezahlung reichte in der Regel für den Magier komplett aus, daher wusste er auch nicht was auf ihn warten würde. Meist waren es ohnehin die Auftraggeber, die nochmal die Details durchgehen wollten, die am angegebenen Ort warteten. Und genau deswegen las er sich die Aufträge auch nicht durch. Soweit Sol es jedoch richtig sah, war ausser ihm jedoch niemand hier. Schon eigenartig wie er fand. So sehr hatte er sich auch nicht verspätet. Also entschied sich Sol zu warten bis jemand kommen würde. Oder auch nicht. Vielleicht fand er in der Halle ja den Grund weshalb er hier war. Die erste Tür, die er versuchte zu öffnen, war natürlich verschlossen. Es war auch die einzige Tür dessen Schloss er überprüfte, den um sich weiteren Ärger zu ersparen, trat er sie lieber gleich ein. Es war ein leichtes für den körperlich ziemlich fitten Magier, die angerosteten Schaniere aus der Wand zu treten beziehungsweise diese zu brechen. Mit einem lautem Scheppern fiel die Tür auf den Boden und wirbelte eine Menge Staub im Inneren der Halle auf. Welch ein Widerspruch bei solch rostigen und lockeren Schanieren überhaupt die Tür abzuschließen. Im Inneren der Halle wurde Sol auch nicht wirklich schlüssig, was er eigentlich hier sollte. In den Ecken lag ein wenig Schrott und in der Mitte lagen Körper, sechs an der Zahl. Allesamt abgedeckt mit Planen. Offensichtlich ist mir jemand zuvor gekommen. Suchend blickte er sich um. Abgesehen von der Tür, die er eingetreten hatte, dem geschlossenen Tor und den wenigen, eingeworfenen Fenstern gab es keine weiteren Eingänge durch die man in diese Halle kommen konnte. Das die Tür abgeschlossen war und dass die Leichen allesamt abgedeckt waren, bedeutete wohl, dass die Offiziellen bereits die Leichen entdeckt hatten. Wieso jetzt aber niemand von denen hier war, war Sol jedoch ein Rätsel. Scheinbar handelte es sich bei den Wachen von Era allesamt um Deletanten, wenn sie meinen, Leichen abgedeckt und mit einem rostigem Schloss gesichert zurückzulassen. Neugierig ging Sol, in seiner typischen Manie mit Händen in den Taschen, zu einer der sechs Leichen und zog die Plane weg. Ein verzerrtes Gesicht und weitaufgerissene Augen starrten Sol kalt an, als er den Leichnam freilegte. Ebenso kalt blickte Sol durch seine Sonnenbrille zurück. Was ihn wunderte, dass sich nirgends eine Wunde oder irgendeine Bluttropfen fand weder an dieser Leiche, noch am Boden um der Leiche noch überhaupt an irgendeiner von den sechs toten Körpern. Dann sind die Idioten jedenfalls nicht auf einem normalen Weg umgekommen. In so einer Lage hätte er auf einen Streit getippt, bei dem sich alle gegenseitig umgelegt haben, aber ganz ohne Verletzung? So langsam wurde seine Neugierde geweckt und er machte sich daran, die anderen fünf genauer zu begutachten. Fünfmal zog er eine Plane weg und fünfmal starrten kalte Augenpaare ihn an ohne irgendwelche Verletzungen aufzuweisen. Beziehungsweise ohne offensichtliche Verletzungen. Sie könnten immer noch an inneren Verletzungen gestorben sein. Er trat dem einen gegen den Brustkorb. Allerdings etwas unsanfter und er spürte wie die Rippen unter seinem Tritt nachgaben und mindestens zwei von ihnen brachen. Immerhin daran ist er nicht verreckt. Sein Blick wanderte über die Szenerie und er versuchte sich ungefähr ein Bild zu machen, was hier eigentlich passiert ist. Er wanderte durch den Raum und trat immer wieder mal gegen eine der Leichen, die er noch nicht getreten hatte. Schließlich könnte einer von den anderen an inneren Verletzungen gestorben sein. Was aber auch nicht der Fall war. Prüfend sah Sol noch einmal durch den Raum. Soweit man es richtig erkennen konnte gab es hier keinen Kampf oder zumindest hat man den Raum nicht da miteinbezogen. Aber was macht er sich eigentlich für Gedanken. Sein Job wird wohl kaum sein, den Tod dieser sechs Trottel zu untersuchen. Auf dem Auftragszettel stand allerdings genau das, wo Sol fragend die Stirn runzeln musste, als er diesen nochmal überprüfte. Die Details wollte offensichtlich niemand mit ihm besprechen, daher und genau für solche Fälle, hatte er den Zettel mit der Auftragsbeschreibung stets bei sich in der Innentasche seines Jacketts. "Beweise wollen die? Wofür? So wie es aussieht, haben die sechs beschlossen hier einfach tot umzufallen. Hier getroffen um zu sterben. Witzbolde allesamt. Vonwegen Mord..." Wütend zerknüllte er den Zettel und warf ihn in eine Ecke. Ein furchtbarer Witz wie ihm schien. Statt einfach den Mörder zu finden, könnte er den Beamten auch einfach irgendeinen Mörder samt irgendwelchen Beweisen präsentieren. Das wäre um längen einfacher als den eigentlichen Urheber zu ermitteln, der wie Sol zweifellos anerkennen musste, tadellose Arbeit geleistet hat. Was also nun den Offiziellen präsentieren? Die sechs wiesen nun alle zertrümmerte Torso auf, vermutlich noch ein paar verletzte Innereien, aber das würde denen nicht reichen als Beweis, dafür das sich alle gegenseitig umgebracht haben. Dafür sehen sie die noch zu gut aus um eine Prügelei mit tödlichem Ausgang hinter sich zu haben. Sie jetzt so zu zurichten um den Schein alsob zu erreichen, wäre vermutlich nicht sehr hilfreich. Zumal sie schon tot sind und er keine Ahnung hatte, ob die dann auch so aussehen würden und weil die Wachen sicherlich die Leichen schon gesehen haben, schließlich sind die abgedeckt gewesen als er hier ankam. Augenblick. Was wenn die sechs durch Magie umkamen? Eigentlich plausibel und wenn auch nur einer von denen Magier gewesen ist, mit einer Magie, die vermutlich so etwas herbeiführen kann, dann ist der Fall doch schon gelöst. Aber ob einer von den Punks wirklich Magie beherrschte, das war für Sol das einzig fragliche. Den Anschein machten sie auf ihn jedenfalls nicht. Wenn diese nun durch Magie umgekommen sein sollten, dann brauchte Sol erstmal eine grobe Richtung, was der Täter beherrscht haben könnte. Er setzte sich auf eine Kiste, die in einer der hintersten Ecke stand, kramte sein Notizbuch und einen Bleistift aus der linken Innentasche in der er auch den Zettel mit der Auftragsbeschreibung verwahrt hatte und verstaute die Sonnenbrille, die er bis dahin getragen hatte, in die rechte Innentasche. Das Notizbuch hatte er sich erst vor kurzem gekauft gehabt, als er feststellen musste, dass er es nicht so mit dem Sparen hatte und wollte so wenigstens seine Finanzen im Überblick haben, um besser sein Geld verwalten zu können. Ausserdem waren ein paar Namen im Buch notiert, von denen die ihm entweder was schuldeten oder die noch seiner Ansicht nach verprügelt gehören.
Zunächst schrieb Sol alles auf, was er bisher zu diesem "Mordfall" wusste. Er notierte sich, dass es nur einen Eingang gab, das keiner irgendwelche Verletzungen aufweist und einer Magier gewesen sein muss. Daneben machte er sich eine Liste von möglichen Todesursachen. Als Stichpunkte hatte er Ersticken, Gift oder Herzstillstand aufgeführt. Am wahrscheinlichsten war ein Gift oder eine giftproduzierende Magie für den Tod der sechs. Dafür sprachen keine äußerlichen Verletzungen; die verzerrten Gesichtszüge der Toten, die nun wirklich nicht aussahen, als wären sie einfach friedlich entschlafen und die Tatsache, dass Gift sowohl Ersticken als auch Herzstillstand herbeiführen kann. Mag Naiv klingen, doch es war plausibel. Plausibel reicht aber nicht. Er braucht Beweise. Ein Gift, dass sich nicht nachweisen lässt und schon passt das ganze Bild nicht mehr. Also was tun? Lässig verließ Sol die Halle wieder und ging vom Gelände auf die Strasse. Nur in dieser staubigen Halle mit dem Geruch von totem Fleisch konnte er nicht richtig denken. Draussen war wenigstens eine frische Brise, wenn gleich auch draussen nicht viel mehr los war als in der Halle. Fast als interessiere sich die ganze Stadt in keinsterweise für die Ereignisse in dieser Strasse. Nicht in dieser Sache voranzukommen, machte den jungen Mann rasend vor Wut. Deswegen waren ihm Aufträge lieber bei denen er einfach Leute verprügeln brauchte. Die waren Wut vorbeugend, Stress abbauend und relativ simple auszuführen. Am liebsten würde ich jetzt... Ein Bauernopfer, dass war es jetzt was er brauchte. Das die sechs sich gegenseitig umgebracht haben, das würde ihn niemand abkaufen, ganz gleich wie er es präsentierte. Diese abgelegene, von der Bevölkerung fast ignorierte Gegend war doch sicherlich voll mit Gesindel, denen ein weiterer oder eben auch ein sechsfacher Mord auf dem Konto nicht weiter stört. Irgendeine heruntergekommene Kneipe dürfte genügen um eine entsprechende Person zu finden.
Nach knapp einer Stunde wurde Sol fündig, wonach er suchte. Lässig und mit Sonnenbrille betrat er die verrauchte und lärmerfüllte Kneipe. Sein Blick wanderte von einem zum nächstem Gast, der irgendwie dem Mörderstereotyp entsprach. Er stellte sich an den Tresen und der Barkeeper wandte sich auch gleich an den verhältnismäßig edelgekleideten Magier. Was bist du'n für'n schräger Vogel? Hast dich wohl verlaufen? Che. Ist das die Art ihre Gäste zu bedienen? Aber darauf lass ich mich nicht ein. Ich suche jemanden und du wirst mir gefälligst für diese Anmaßung zur Hand gehen. Der stämmige Mann hinter dem Tresen verschränkte die Arme und vermittelte nicht gerade den Eindruck als wolle er Sol ernstnehmen. Einige der anderen Gäste drehten sich bereits interessiert um. Hör mal zu, du Witzfigur. Hier wird dir niemand helfen. Und wenn du unbedingt jemanden suchst, dann bist du hier mehr als falsch, Bürschchen. Sols Blick füllte sich voller Wut, als er auf die scheinbare Provokation des Barkeepers ansprach. Er griff nach vorne und zog den kräftigen Barmann über die Theke, worauf etliche der anderen Gäste aufsprangen, einige Messer und Waffen zückend. Ich hab keine Zeit für solch einen Scheiß. Und ob ich hier falsch bin oder nicht, das entscheide am Ende immer noch ich. Verstanden?, flüsterte er ihm zu und ließ von ihm ab. Wichtiger als dieser Komiker waren zunächst der Rest der Belegschaft, die garantiert nicht ruhiger wurden, nur weil er ihn losgelassen hat. Hey, gibt es hier irgendein Problem? Ein von oben bis unten tätowierter Mann mit seinen drei Kumpels kam auf Sol zu. Sol schmunzelte nur locker, nahm die Brille ab und sah die vier mit seinen stechend blauen Augen an. Probleme? Das einzige Problem hier... Bist du!, verkündete er fast mit einem Lachen und schlug dem Punker, der ihn angesprochen hatte ins Gesicht. Dieser taumelte durch den überraschenden Schlag zurück, blieb jedoch auf den Füßen. Mit wutverzerrter Stimme warf der Punk Sol diverse Verwünschungen ins Gesicht, so wie Sol im seinerseits erneut eine Faust in dessen Gesicht warf. Das hatte mehr Wirkung wie er fand. Die anderen drei stürmten ebenfalls auf Sol los. Den ersten Angreifer verpasste Sol einen Schlag mit dem linkem Ellenbogen, drehte sich weg von dem zusammensackenden Mann und verpasste ihm mit seinem rechten Unterarm noch eine. Den Zweiten verpasste er bei der Drehung einen Tritt in die Magengegend. Zwei ausgeknockt, wandte Sol sich dem dritten und seinem Anführer zu. Der Dritte versuchte mit seiner rechten den Magier zu treffen, traf jedoch nichts weiter als Luft. Sol hatte erneut leicht seinen Oberkörper von seinem Gegner gedreht, der offensichtlich nur auf sein Kopf zielte, schlang seinen rechten Arm um den seines Gegners und verpasste ihm einen Kinnhaken. Er ließ seinen Widersacher los, landete noch einen Treffer mit seine Linken und schenkte dem Viertem letztlich seine Aufmerksamkeit. Der Anführer der drei, der so schon ziemlich ramponiert aussah, brabbelte irgendwas, doch das war Sol relativ egal. Ein schneller Schritt nach vorne und ein weiterer Schlag ins Gesicht und auch der Anführer lag auf dem Boden. Eben noch ganz cool und jetzt am Boden. Tja, das passiert wenn man sich in meine Angelegenheiten einmischt. Du mieser... DU bist doch hier... und hast Ärger gemacht... Sol packte den Typen am Kragen, zog ihn wieder auf die Beine und hielt ihn mit seinem Unterarm gegen die Wand. Komm erstmal auf meine Höhe. Da unten versteht dich doch keine Sau. Und jetzt stell ich dir eine Frage, die du gefälligst beantwortest. Sonst... Naja wird es dir garantiert noch schlechter gehen als jetzt. So einer wie du... Hat doch sicherlich das eine oder andere Leben auf dem Gewissen oder nicht? Und wenn dem so ist? Sol schlug dem Typen erneut ins Gesicht, worauf dieser zusammenbrach und Sol ihn wieder am Kragen packte und hoch zog. Das war keine Antwort. Und wenn dem so ist? Bist du son verdammter Auftragskiller der mich ausschalten soll oder was? Sol schlug nochmal zu, erst ins Gesicht, dass mittlerweile sehr unschön aussah und nochmal in den Magen. Langsam verliere ich die Geduld. Also drück dich gefälligst klar aus. Hast du jemanden umgebracht oder nicht?! Ja, ja hab ich. Zufrieden? Also lass mich gehen und ich belästige dich nie wieder. Versprochen. Sol grinste nur. Der perfekte Kandidat für seinen Mordfall. So gefügig wie der jetzt war, konnte er sicherlich alles behaupten und der würde die Nummer mitspielen, nur um nicht weiter Prügel zu kassieren. Eigentlich eine Memme wie er sich dachte, doch was solls. Er hatte was er brauchte. Mit einem freudigen Lächeln verkündete er seinem Opfer bloss, könnte dir so passen, dass ich dich laufen lasse. und schleifte ihn aus der Kneipe. Der Barkeeper, der die ganze Szenerie stumm beobachtet hatte, starrte nur hinterher und sagte nach wie vor keinen Ton mehr. Dagegen protestierte sein Mordkandidat lautstark gegen seine Verschleppung, was Sol völlig kalt ließ.
Zurück am Tatort fand Sol nun auch die Wachen vor, die geschäftig umher rannten. Offensichtlich beunruhigte sie die Tatsache, dass jemand dort eingebrochen war, denn als sich Sol mit seinem Paket dem Zaun näherte, hielt einer der Wachen ihn an. Halt! Hier ist Zutritt untersagt! Nennt euren Namen und eurer Anliegen. Genervt stieß Sol einen Seufzer aus. Sol Umbra, Raging Fenrir. Ich komme wegen dem Mordfall. Ah der angekündigte Gildenmagier. Sie kommen aber reichlich spät. Sol warf dem Wachsoldaten sein Paket vor die Füße, den Sol auf dem Weg zum Schweigen gebracht hatte. Ich hatte schließlich zu tun. Dies ist der Mann, den sie suchen. Er hatte die Tür während ihrer Abwesendheit aufgebrochen und versucht Beweise für seine Tat verschwinden zu lassen. Verblüfft sah der Mann auf den Typen, den Sol angeschleppt hatte. Also das ist der Täter? Nochmal seufzte Sol entnervt. Wie gesagt, ich hab ihn auf frischer Tat ertappt, ihn verfolgt und ihn gestellt. Er hat gestanden und da er sich gewehrt hatte, hab ich ihn zum Schweigen gebracht. Und nun gehört er völlig ihnen. Mein Honorar können Sie an die Gilde senden. Verdutzt nahm der Soldat das Paket entgegen. Er sagte noch irgendwas von wegen Danke, aber mehr bekam Sol nicht mit als er sich wegdreht und sich auf den Nachhauseweg machte. Er war froh so schnell alles abgefertigt zu haben und nun endlich nach Hause zu können. Sorge darüber, dass der Kerl reden und alles auffliegen lassen könnte, hatte er keine. Denn der Magier hatte dem Typen bevor er ihn schlafen geschickt hatte, noch alles eingetrichtert, was er sagen und was er eigentlich getan haben sollte. Tze, allesamt Idioten. Lässig wie immer, setzte er sich seine Brille wieder auf und verschwand aus der Stadt.

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