[C-Rang] Spurlos Verschwunden

Um erst mal überhaupt eine Spur zur finden, brauchten die zwei erst einmal genauere Informationen. Ryu kam sich vor als wäre er ein Detektiv – mit seiner hübschen Partnerin Minako. Um erst mal über das verschwinden aufklären zu können, beschlossen die beiden erst einmal den Mann zu Besuchen und mit ihn zu reden. Daher machten sie sich erst einmal auf den Weg zum Woodruff. »Mal sehen was er uns erzählen wird. Je mehr Informationen er gibt, umso mehr Anhaltspunkte haben wir wahrscheinlich. Jedenfalls Danke, dass du mit mir diese Aufgabe machst.« Ryu ist auch ihr  Bogen aufgefallen, die sie sich vorher umgeschnallt hatte. »Du kämpfst also mit Pfeil und Bogen? « Dass sie auch Lichtmagie beherrschte, stellte er sich eine sehr interessante Kombination vor. »Wo hast du denn Bogen schießen gelernt?«

Ryu hörte ihr aufmerksam zu als sie über ihre Ausbildung erzählte. Sie hatte also auch etwas Übung an Nahkampfwaffen. Das sah man die Blondine gar nicht an, aber dafür hatte sie die Überraschung an ihre Seite und könnte damit die Initiative bei einem Kampf nutzen. Anders als bei ihr, lernte Ryu nicht viel an andere Techniken oder Waffen. Schon als ein kleines Kind war er ein Supporter, ein Magier, der die anderen unterstützte und aus sichere Entfernung strategische Anweisungen gab. Schon nach kurzer Zeit standen sie vor einem kleinen Haus. Als Minako ihn ansah, nickte er und wartete bis der Auftraggeber die Tür öffnete. Als es soweit war, stellte er sich und Minako vor. »Hallo, ich bin Ryu und die Dame neben mir ist Minako. Wir sind vom Graceful Tiger und sind gekommen um ihre verschwundene Frau zu suchen, allerdings brauchen wir noch ein paar Informationen, damit wir ein paar Anhaltspunkte haben. « Als der Mann das hörte, war er sehr glücklich, dass sich 2 Magier um seine verschwundene Frau kümmerten. Mit einem lächen und Freundlichkeit, bat er die beiden erst einmal herein und fragte, ob sie vielleicht ein Tee haben wollten. Ryu verneinte und nahm danken am Sofa platz. Bevor er über seine Frau sprechen wollte, wartete der Mann noch auf Minako's Aussage, ob sie vielleicht Tee wollte. Erst danach begann er anzureden. »Meine Frau ist die stärkste in unserem Dorf. Wenn sie weg ist, dann nie länger als ein Tag. Als sie paar Tage nicht nach Hause kam, dachte ich mir erst einmal nichts, aber langsam mache ich mir wirklich Sorgen um sie. Es ist ungewöhnlich, dass sie solange verschwunden ist und sich nicht meldet. Normalerweiße würde sie mir auch ein Brief schreiben, aber es kam nichts.«

Es gab also ein Mann, der ständig Probleme mit seiner Frau hatte und sein Name war Jeremy. Eigentlich war es genug Informationen um etwas damit anfangen zu können. »Wenn sie den Vornamen kennen, dann scheinen sie auch den Mann zu kennen, nicht wahr?« - »Öhm...ja...« Der Mann wirkte verwundert und rechte nicht damit, dass jemand aus diese Details etwas schlussfolgern konnte. »Da ihnen aber der Nachname entgeht, scheinen se sich nicht viel mit ihn beschäftigt zu haben. Sie haben eine starke Frau, Männer fühlen sich oft bei solche Frauen angezogen. Ich kann mir gut vorstellen, dass er sie einsperrte und aus Eifersucht sie nicht nach Hause lassen will. Sie sagten ja auch, dass sie immer Probleme mit ihn hatte. « Der Mann blieb stumm, logisch klang seine Schlussfolgerung jedenfalls, die Frage war nur, ob dies zutreffen würde. »Wissen sie, wo sich dieser Mann die meiste Zeit aufhält? « - »Leider nicht, er wohnt hier auch im Dorf, aber ich wüsste nicht, wo er jetzt ist. Seitdem verschwinden meiner Frau hatte niemand Jeremy mehr gesehen. « Ryu grübelte. Anscheinend hatte er sich die Frau geschnappt und ist abgehauen. »Ich denke, dass euer Frau sicher ist und ihr nichts zugestoßen ist. Wenn sie wirklich eine so starke Magierin ist, ist es schwer ihr etwas anzutun.« Der Blondschopf stand dann vom Sofa auf und blickte zu Mina. »Es wird Zeit, dass wir nach ihr suchen. Wenn Jeremy wirklich ein Dorfbewohner ist, werden wir rausfinden wo er wohnt. Ich bin mir sicher, dass wir bei ihm zuhause etwas Nützliches finden würden.« Ryu wirkte in diese Sache ganz anders als im Gildenhaus. Er war doch ein richtiger Denker und auch von seine Arroganz war nichts zusehen. Eher kam mehr seine Hilfbsereitschaft störker zum Vorschein.

Nachdem sie das Gildenhaus verlassen haben, kratzte sich Ryu am Hinterkopf. »Normalerweise sind noch ein paar Fragen offen, aber ich wollte ihn nicht weiter herum bohren. Am ende wäre es sogar Kontraproduktiv. Außerdem will ich ihn nicht so viel Hoffnungen machen.« Natürlich konnte es mehrere Jeremy's im Dorf geben, aber die Wahrscheinlichkeit war gleich 0. Er hätte den Mann etwas mehr Druck machen können, dass er sich an sein Nachname erinnert, aber das wäre vielleicht nicht gut. Ryu kratzte sich am Hinterkopf »Also, das Problem ist, dass wir eigentlich GAR KEINE Anhaltspunkte haben. Wäre ich doch nur bei den Rune Knights, wäre alles einfacher... « Als er die Rune Knights erwähnte, seufzte er. Es war sein Traum eines Tages Mitglied zu werden und dafür würde er alles tun. Es war eben nicht so leicht als Supporter aufgenommen zu werden, da sie auch Kämpferisch begabt sein sollten. Das war Ryu eben nicht. »Naja, wir sollten uns im Dorf umsehen und nach Jeremy's Haus suchen, vielleicht finden wir ja ein Hinweis. Die Frage ist nur, welche sein Haus überhaupt war. Ich finde wir fragen einige Dorfbewohner, vielleicht können sie näheres erzählen.«

Ryu folgte Minako, als sie einen Mann ansprach, der gerade sein Hund ausführte. Als er sic mit den Namen Jeremy vorstellte, blickte Ryu etwas überrascht und dachte sich nichts dabei. Solche kleine Zufälle kann es geben. Als er einen anderen Jeremy erwähnte, musste er es sein. Seine Gefühle waren aber etwas seltsam. Als sie nun auf ihn zugingen, der mit seinem Kumpel unterhielt, sprach Ryu ihn an. »Sind sie Jeremy Swan?« Der Mann drehte sich um und schaute die beiden an. »Ja, der bin ich, was kann ich für euch tun?« Irgendwie wirkte er auch nicht so als hätte er sie entführt und dass er so locker ist, bestätigte es nur. »Ehm... wir suchen einen Jeremy... der seit Tagen vermisst wird?« Der Mann überlegte. »Oh, ja. Er kam heute erst zurück, mit einer Frau die ein rotes Haar hat, eine ganz hübsche!« Ryu blinzelte, war dieser Auftrag schon erledigt? Ryu bedankte sich bei ihm und ließ sich das Haus erklären in welches er wohnte. Ryu bedankte sich und lief dann direkt zum Haus und klingelte. Dabei öffnete der Mann die Tür. »Sie haben eine Frau entführt! «Der Mann wirkte schockiert. »W-Woher wissen sie das..?« Nun grinste Ryu siegessicher. »Sowas spüre ich an meiner Nasenspitze! Na los übergebt sie uns!« Der Mann schwitzte, darauf ertönte die Stimme einer Frau. »Was ist hier los?« Sie trat vor der Tür, sie war rothaarig, sah aber ganz anders aus. »E-Er hat herausgefunden, dass ich dich entführt habe! « - »Oh... dann leben wir ja in Gefahr! « In Gefahr? Was meinte sie damit? Sollte sie sich eigentlich nicht freuen, dass sie gerettet wird? Auch wenn es eine andere war. »Meine Eltern haben ihn bestimmt geschickt! Wieso lassen mich meine Eltern nie in Ruhe? Sie sind doch eh schon weit über 60!« Die Frau blickte Ryu an. »Sagt meine Eltern, die können mich mal!« Mit voller Kraft donnerte sie die Tür vor Ryus Nase zu. Gott, was ging in diesem Dorf nur schief? Hießen sie alle hier Jeremy und hatten rothaarige Ehefrauen?

Eines war für Ryuzaki klar: So ein Quest nimmt er nicht noch einmal an! Eigentlich hatte er sich das alles ganz anders vorgestellt. Den Auftraggeber besuchen Information sammeln – Rettungsmission einleiten. Stattdessen war das ganze eher ein Versteckspiel unter die ganzen Jeremy's. Er war auch unschlüssig mit seiner Schlussfolgerung, ob er sie wohl wegen Eifersucht entführt hatte? Inzwischen konnte Ryu sich vorstellen, dass die beiden wohl nur Geschwister sind, zusammen Eis essen und sie die Zeit verpennt hat, sich bei ihrem Mann zu melden. Ja, inzwischen stellt er viele verrückte Theorien auf. Auch Minako musste ihn noch unter die Nase binden, das es so viele Jeremy's gab. Vielleicht hätte er doch bei dem Auftraggeber rum bohren sollen, wie sein Nachname lautete. Woher sollte man aber wissen, dass in einem kleinen Dorf soviele Jeremy heißen. Mist aber auch! Heute ging die Aufgabe mal echt in die Hose, zumindest aus seiner Sicht. Als er nachdenklich neben Minako her lief, hörte er zufällig eine kleine Gruppe an Leuten, wo die vermisste Frau in Gespräch war. »Armer Masato, solang nichts mehr von seiner Frau gehört.« - »Ja und Jeremy steckt wahrscheinlich dahinter. Er wollte es nie einsehen, dass sie Masato heiratet! « - »Er war schon als kleines Kind in sie verliebt. « - »Schon, aber er ist doch selbst schuld!« Ryu hörte aufmerksam zu und blickte dann zu Minako »Hörst du das? Wir sollten sie mal Fragen! Vielleicht finden wir mehr heraus!« Kaum sprach Ryu aus, rannte er schon auf die Gruppe zu. »Wir sind im Auftrag von Masato hier um seine Frau zu finden. Ich und meine Freundin haben gehört, dass ihr anscheinend 'den' Jeremy kennt, nachdem wir suchen.« Ryu bemerkte gar nicht, dass er Minako als 'Freundin' betitelt hatte. Dabei war es nur freundschaftlich gemeint. Bei so einer Aussage aber blickten die Gruppe die beiden an, so, als wären sie ein Pärchen. Da Ryu sich so sehr auf diese Aufgabe konzentrierte, merkte er ihre Blicke nicht. »Ja, Jeremy Souls. Er liebte sie schon immer. Wir wissen nicht, ob er wirklich für ihr Verschwinden verantwortlich ist, aber er hat oft Probleme gemacht und gestand ihr jederzeit die Liebe. « Also lag Ryuzaki doch richtig und den Nachnamen hatten sie auch. »Wann wurde Jeremy zuletzt gesehen? « Fragte der Blonde, die Gruppe überlegte. »Ich glaub seit das Verschwinden von Jane.« Dies konnte für Ryu kein Zufall mehr sein oder doch? Immerhin rechnete er seit die ganzen Jeremy's mit allem. »Wir würden gern sein Haus durchsuchen. Wir gehören nicht zu die Rune Knights, aber es wäre uns wichtig um Masato's Frau zu finden. « Die Bewohner nickten verständnisvoll und erklärten den Weg. Ryu nickte bedankend und wollte sich auf dem Weg zum Haus von Jeremy Souls machen. Die Gruppe sah die beiden an und lächelten. Ryu entging das Lächeln, als er in diesem Moment umdrehte und losmarschierte.

Als die beiden nun die Gruppe verlassen hatten und Mina darauf ansprach, dass er sie als Freundin betitelte und ihn danach an der Seite zwickte. Verstand er weniger, was daran so besonders sei. »Was denn? Alle Freunde von Prof sind auch meine Freunde... oder habe ich was falsches gesagt?« Mina schien aber zu grinsen, Ryu konnte sich darauf nichts reimen. Wer weiß was sie sich dabei dachte.

Als sie nun vor einem kleinen Haus standen, wo kein Licht brannte, schien er wirklich nicht zu Hause zu sein. Gerade als er am überlegen war, wie sie rauskommen konnten, nahm Minako eine Haarnadel aus ihrem Haar und brach damit die Tür auf. Auch ein Teil ihrer Strähne fiel auf ihr Gesicht, was sie sehr sympathisch machte und er ganz kurz rot war. Nachdem sie die Tür aufgebrochen hatte, blickte er hinein. Sie ließ ihn vor also trat er auch ein. Allerdings konnten sie nichts sehen, als sie die Tür wieder zumachte. Sie fanden eine kleine Öllampe, was durch Magie zündbar wäre. Diese nahm er und entfachte damit das Feuer. Es waren viele Fotos von der vermissten Frau zu sehen und viele Texte mit Liebesgedichte oder Liebeserklärungen. Dieser Mann schien sie wirklich zu lieben. Eigentlich hatte Ryu damit weniger gerechnet, aber es hat sich wohl bewahrheitet. Aber eine Spur wo die beiden waren fanden sie nicht. Wie ein Detektiv fing Ryu an das ganze Haus zu durchsuchen und jeden kleinen Winkel zu überprüfen. Er bemerkte dabei, dass eine kleine Luft am Boden durchzog und drückte die Lampe einfach an Mina's Hand. »Halt mal«. Er beugte sich runter, griff zum Boden, wie eine Klappe konnte man den Boden öffnen und darunter war eine Treppe zu finden. Ryu war total daran konzentriert und dachte kaum an etwas anderes. Total vertieft in diese Aufgabe nahm er einfach die Lampe wieder und ging die Treppe herunter. Von seiner Machoart, Arroganz oder Angeberei war nichts zu sehen. Er war sehr ernst und konzentrierte sich.

Woran sich viele Menschen über ein Wort nur Gedanken gemacht hatten... notfalls hätte Ryu es ihnen erklärt. Außerdem war es für ihn sowieso egal, sie waren in einem unbekannten Dorf und sie waren hier ebenso unbekannt. Als sie nun die Treppe herunter kamen, war der Gang eng, feucht, stickig, modrig und hatte eine schreckliche starke Geruch. Der Geruch war so schlimm, dass sich Ryu die Nase zu hielt. Als er dann anfing zu sprachen, hörte er sich eher fast an wie Donald Duck »Also, wer wieder Jeremy ist, der sollte sein Gang mal echt säubern...bääh...« Als sie den langen Gang gingen, nahm es fast gar kein Ende und langsam kam es ihm vor als wäre es ein langer Geheimgang. »Ich weiß selbst nicht was wir hier unten finden, aber vielleicht finden wir ja etwas, was uns weiterhelfen könnte oder so...« Nach ein paar Minuten Marsch sahen sie nun eine Tür vor sich. Er blickte die Blondine neben sich und deutete ihr, dass er nun die Tür aufmachen würde und sie am besten vorsichtig sein sollte. Langsam drückte er die Klinge herunter und öffnete diese. Plötzlich befanden sie sich in einem ganz anderen Raum. Hier war es sauber und ordentlich, goldene Möbel, roter Teppich. Die Sessel waren Luxus. Was war das bloß nur ein Ort? Wie besessen fing Ryu wieder an hier herumzuschnüffeln. Wenn sie ganz leise sein sollten, dann hörten sie ein leichtes dämmern hinter der Wand. Als würde da irgendwer auf etwas schlagen. Es hatte einen sehr gruseligen Klang, als würde ein Monster drinnen rumwüten. »Hinter der Wand ist was... ich denke wir sollten nachschauen wer dort ist. Bereite dich schonmal vor.« Langsam nährte er sich die Wand und blickte zu Mina. Sollte sie soweit sein, würde er die Wand eintreten.

Als sie sagte, dass er auf sich aufpassen sollte, lächelte er. Macht sie sich jetzt schon Sorgen um ihn? Irgendwie war das ja mal echt süß. »Keine Sorge, uns passiert schon nichts. Versprochen« Sagte er mit einer ruhigen Stimme, um sie zu beruhigen. Nachdem sie sich Ryu nährte und meinte, dass sie bereit wäre, trat er mit volle Kraft gegen die Wand, die erstaunlicherweise aber fast schon selbst zusammen brach und es lediglich nur ein Holzbrett war, der von außen wie das Zimmer tapeziert war. Überrascht über dieses schlaue Versteck erkannte er eine rothaarige Frau, die in Seilen gefesselt war und mit voller Wucht versuchte, ihre Hand und Fußketten an einem Stück Metall einschlug. »Wer seid ihr? Wohl nicht die Gefolgsmänner von Jeremy? Wenn ich den Typen erwische, lebt er nicht mehr! « Ryu bekam das Grinsen, sie hatten wohl die vermisste Frau gefunden. »Wir sind im Auftrag eures Mannes hier, der eine Vermisstenanzeige gab. « Die Frau lächelte »Ehrlich?... Das freut mich zu hören, dass mein Mann solche Sorgen um mich macht.« Mit langsamen Schritten ging er auf die Frau zu und löste die Ketten und die Seile. »Wieso wurdet ihr von ihm entführt?« - »Weil ich ihn jedes mal ein Korb gab... und jetzt ist er dabei einen Pastor zu holen, um uns Zwangszuverheiraten... dabei bin ich doch verheiratet. So ein Idiot...« Gerade als Ryu ihr aufhelfen wollte, tauchte plötzlich der Entführer auf. »Soso, ihr habt mein kleines Versteck gefunden, nun, dann kann ich euch nicht am Leben lassen, hoffe ihr versteht das.« Die Frau blickte ihn nur finster an, beschwor einen Feuerball und feuerte ihn direkt ins Gesicht, ohne weitere Argumente. Mit einem Schlag lag er da – Regungslos. Ryu musste zugeben, dass ihr Feuerball doch ziemlich stark war. »Und wer ist sie? Deine hübsche Freundin?« Dabei blickte sie Minako an, was wohl die Frage auch an sie ging.

Die Frau schmunzelte bei Minako's aussage. 'Normale Freunde' also. Das sagte sie damals zu den anderen auch, am Ende kam dann doch die Ehe mit ihm. Außerdem fand sie die beiden auch optisch passend. »Stadt informieren?« Fragte die Frau rhetorisch und packte den Mann an den Kragen »Den liefere ich persönlich aus. Außerdem ist dieses Zimmer voll von geklauten Zeugs. Der Mistkerl hier ist ein Häler, alles was hier ist, wurde geklaut. Dann meint er auch noch mir an den Hinterkopf zu schlagen und mich an diesen Ort festzubinden. Mal ehrlich, er ist nicht mal annähend so stark wie wir. Er ist kein Magier. Sondern nur ein blöder Angeber.« Ryu blieb die Spucke weg. 80 % Teufel 20% Engel wie es wohl war. Er würde sich mit dieser Dame nicht anlegen wollen und schaute zu Minako. »Na dann lass uns zu dem Mann zurückgehen. Wir haben unsere Aufgabe erledigt. « Die Frau nickte, blickte die beiden an und schmunzelte. Nun setzten sie sich in Bewegung und liefen zu die Rune Knights, machten ihre Aussage. Die gestohlene Gegenstände wurden beschlagnahmt und an die Besitzer zurück gegeben.

Als sie nun wieder zu Hause war, umarmte sie erst ihren Mann und gaben sich gegenseitig ein kurzen Mundkuss. »Danke, dass ihr mir meine Frau zurückgebracht hat. Ich hoffe, Jeremy bekommt das was er verdient!« Er zahlte auch ihre verdiente Belohnung aus. »Das gehört euch. Vielen Dank nochmal.« Ryu lächelte und sah zu Minako »Wollen wir gehen? Ich denke wir sind hier fertig und lassen die beiden mal in Ruhe.«