Krankenhaus in Magnolia

Questname: Die mysteriöse Krankheit
Questrang: B-Rang
Auftragsgeber: Doktor Faber
Auftragsort: Krankenhaus in Magnolia
Bezahlung: 20.000
Questziel: Findet ein Mittel gegen die mysteriöse Krankheit
Questinformationen: Ein kleines Mädchen wurde vor einer Woche bei uns eingeliefert. Sie litt schon zu der Zeit an starken, schmerzhaften Husten, den wir uns nicht erklären konnten. Nach einigen Tagen konnte sie auch nicht mehr die Beine bewegen, ohne dass ein Schaden am Körper festzustellen wäre. Wir sind einfach nur ratlos, weshalb wir nun die Magier um Hilfe bitten...
Mindest Teilnehmerzahl: 1-4

Wörter für eine Person: 4.000
Posts für die Gruppe: 40

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Langsam betrat Geb mit Lucy das Gebäude er hielt sie an der Hand, während sie durch die Gänge gingen und immer wieder in entweder leere Räume oder aber in mit mindestens zwei Personen belegte Zimmer sehen konnten. Entweder waren es nur Patienten, die auf eine Krankenschwester warteten, welche die Tür schloss, nachdem sie das geholt hatte, was sie brauchten oder aber waren es Patienten, die noch einen Schwatz mit dem Arzt hielten. Allerdings fühlte es sich manchmal einfach nicht natürlich an. Es war... verkünstelt. Der Godslayer bemerkte kaum etwas Staub hier. Nur der Stein, aus dem das Haus war noch klar zu erkennen, ansonsten war kaum Erde zu spüren, was Geb ein wenig irritierte... Er war wohl nicht oft genug in Krankenhäusern gewesen... naja er hatte bis jetzt auch immer seinen Heiler des Vertrauens aufsuchen können, anstatt ein normales Hospital erleben zu müssen. Er schüttelte den Kopf.
"Ich hoffe, wir schaffen das hier schnell. Ich fürchte, dass ich diesen Ort nicht lange aushalte."

(cf: Fairy Tail Gildenhalle)

Es war ein Krankenhaus, durch welches gerade Lucy und Geb spazierten und nun ja es war nicht gerade der beste Ort zum wohl fühlen. Wieso sie ihren Patienten das noch nicht einmal gönnten, wenn manche von ihnen sogar länger hier drin liegen bleiben mussten, wusste die Weißhaarige allerdings auch nicht. Doch so war wohl jedes Krankenhaus, vor allem schwirrte hier ein merkwürdiger Geruch umher, welches so... einfach merkwürdig war. "Ich glaube ich auch nicht wirklich, in welchem Zimmer soll sie denn liegen? Hier gibt es so viele" und nun ja Lucy war nicht gerade die beste etwas zu finden - schon alleine wegen ihres mangelnden Orientierungssinnes.

[2/40]

Bei Lucys Frage packte Geb lächelnd seine Karte aus und winkte mit dieser ein wenig.
"Hyuu, gut dass ich diese hier mitgenommen habe."
Er öffnete die Karte und sprach deutlich leiser, als er die geheime Formel sprach.
"Ich schwöre feierlich, ich bin ein Tunichtgut."
Dann fand er auch schon den Namen des Kindes, welcher noch schnell unten auf den Zettel des Auftrags geschrieben worden war, und brachte Lucy dort hin. Vor der Tür blieb er stehen und deutete Lucy, zuerst hinein zu gehen.
"Ladys First, meine Liebe."
Dann trat er nach der Devil Slayerin in den Raum und sah das Kind, das traurig aus dem Fenster schaute. Wahrscheinlich wollte es nach draußen und auf der Wiese spielen...

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"Dankeschön mein Hübscher" meinte Lucy lächelnd und betrat zuerst das Zimmer, als er ihr die Tür geöffnet hatte. Jedoch der Anblick des kleinen Mädchens, verstummte ihr Lächeln augenblicklich, denn so etwas war einfach nur traurig. Das Mädchen drehte sich zu den beiden Magiern um und ihr Blick blieb letztendlich auf Lucy kleben. "Lucy Strauss..." ihr Ton klang so ziemlich fröhlich, während sie auf das Bett klopfte und ihnen somit eine Sitzgelegenheit bot, welche Lucy auch ergriff. "...deine Bilder geben mir immer wieder neue Hoffnung weiter zu kämpfen. Ich möchte auch mal so werden wie du und eine Magie ausüben und nebenbei noch modelln für so berühmte Zeitschriften" die Magierin grinste bei diesem Kompliment leicht.
"Ich bin mir sicher, dass du das früher oder später auch wirst.." sie war wirklich ein hübsches Mädchen und laut ihrer Großmutter konnte jeder Magie erlernen. "Nun ja... wenn ich irgendwann aus diesem Bett hier komme... es ist so schrecklich hier rum zu liegen" die Weißhaarige nickte verständlich, doch genau dafür war sie schließlich auch hier.
"Ach komm, das werden wir auch hinbekommen, wir..." Lucys Blick fiel auf Geb, ehe es wieder zu dem Kind glitt "...werden unser bestes geben, um dir zu helfen" die Augen von dem Mädchen strahlten sofort, ehe sie augenblicklich husten musste. Dabei liefen ihr so einige Tränen über die Wange. "Bitte beeilt euch, ich weiß dass du... ich meine ihr das schafft" erneut dieser Husten. Geb und sie durften definitiv keine Zeit verlieren und sich auf die Suche machen. Doch wonach eigentlich? Sie wussten ja noch nichts genaues darüber..

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Geb sah das Kind voller Mitleid an und konnte es kaum fassen, dass einem so kleinen und unschuldigen Wesen ein so großes Leid zuteil wird. Am liebsten hätte er sie sofort geheilt und sie raus in den Sonnenschein geschickt, doch das war ihm gerade nicht möglich. Auf Lucys Bemerkung hin nickte der Godslayer und behielt eine kräftige, sichere und hoffentlich auch vertrauenserweckende Stimme beim Sprechen.
"Wir werden auf jeden Fall etwas finden, das dir helfen wird."
Bloß was zur Hölle sollten sie tun?!? Sie waren keine Ärzte und keine Heiler, was sollten zwei Kämpfer tun, um einem armen Kind bei ihrer Krankheit zu helfen? Geb begann fieberhaft nachzudenken. Vielleicht gab es irgendeinen Hinweis, den sie verfolgen mussten...

[5/40]

Schon alleine ein Blick der Weißhaarigen durch dieses Krankenzimmer, ließ sie darauf hindeuten, dass sich dieses Mädchen wohl bereits ziemlich lange hier befinden musste. Die reinste Qual für ein Mädchen, vor allem da man ja einen Teil der Kindheit verpasste. Doch schon alleine die Tatsache, dass hier überall Poster von ihr hangen und sogar die neusten Poster von Alec und ihr, ließ darauf hinschließen dass sie keine andere Möglichkeit hatte, als sich mit Zeitschriften die Langeweile zu vertreiben. Erneut hustete die Kleine, ehe sie nochmals zu den beiden blickte.
"Im übrigen Lucy.. ich... ich habe alle Bilder von dir gesammelt.. seit dem du angefangen hast zu modelln" auf Lucys Lippen schlich ein leichtes Lächeln, auch wenn es eher ein wenig trauriger Natur war.
"Okay, versuch erstmal ein wenig zu schlafen" empfahl die Weißhaarige ihrem kleinen Fan. Lucy nahm schließlich einfach Gebs Hand und verließ mit ihm gemeinsam das Krankenzimmer, um nun einen Arzt aufzusuchen. Sie hatte es einfach nicht länger aushalten können, ein Mädchen in so jungen Jahren hier so vollkommen leidend zu beobachten

Geb folgte Lucy auf den Gang um mit einen der Ärzte dieses Krankenhauses zu reden. Der Godslayer dachte immer noch still über die Krankheit des Mädchens nach. Wie kommt es, dass es keine Zeichen dafür gibt, der Körper also unbeschädigt bleibt?Er war so in sich vertieft, dass er das, was der Doktor sagte, nur teilweise mitbekam. Jedoch verstand er genug, um dasWichtigste in seine Überlegungen miteinzubeziehen.
"Der Stand der Dinge ist nunmal so, wie es in dem Auftrag steht. Es gibt nur Symptome, keine direkte Verletzung des Körpers.Sie kam mit einem einfachen Husten hier her und dieser wurde einfach schlimmer und andere Teile ihres Körpers zeigten Probleme...vor allem ihre Beine..."

Es schien also wirklich nichts genaueres bekannt zu sein, weswegen es nun wohl an beiden Magiern lag, in der Hinsicht etwas herauszufinden. Doch wie sollten sie das nur anstellen, ohne irgendeinen kleinen Hinweis? Sollten sie etwa die ganze Welt abklappern? Kurz seufzte die Weißhaarige, während sie traurig zum Arzt sah.
"Vermuten Sie dass diese Krankheit durch eine Art Magie entstanden sein könnte?" es wäre zumindest eine logische Schlussfolgerung, welche angesprochen werden musste. Vielleicht hätten sie damit auch gleich den ersten kleinen Hinweis gehabt.
"Das könnte durchaus möglich sein und wie ich gehört habe, müsste ihr Nachbar ein Magier gewesen sein. Es würde schon gut passen, denn ihre Eltern hatten mit ihnen eine Art Nachbarschaftsstreit" endlich mal etwas gescheites... Lucy sah nun leicht lächelnd zu Geb, denn genau dieser Hinweis gab ihr irgendwie Mut, doch noch das Heilmittel finden zu können.

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Geb lächelte bei dieser Neuigkeit zu Lucy zurück und deutete noch einmal in die Richtung des Zimmers, in welchem das Mädchen stationiert war.
"Ich werde nochmal das Mädchen mit meiner Augenmagie untersuchen, vielleicht sehe ich etwas..."
Er wandte sich direkt an Lucy und legte seine Stirn an die ihre, als er immer noch lächelnd sich von ihr verabschiedete,
"Es macht mehr Sinn, wenn du alleine der Spur folgst. Ich werde versuchen, auf meine Weise eine Lösung zu finden, vielleicht ist eine unserer Möglichkeiten richtig und die andere nicht? Deswegen muss ich dem nachgehen."
Dann löste er sich mit einem liebevollen Kuss von ihr und ging in die Richtung des Zimmers mit dem Mädchen.

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So richtig von Geb los seilen, wollte sie sich eigentlich überhaupt nicht, doch sein Argument war einfach zu stark. Es machte wirklich mehr Sinn, wenn jeder seinem eigenem Weg folgen würde und die beiden schlussendlich irgendwann wieder zusammen treffen würden.
"Okay, ich werde mich dann mal nach diesem mysteriösen Nachbarn erkundigen" kurz erwiederte sie seinen Kuss und brach ebenfalls in Richtung des Hauses auf. Irgendwie schien hier jedoch momentan alles leer zu sein. Nur im Nachbarhaus brannte Licht und ließ somit das Signal überleiten, dass sich jemand darin befinden müsste. Für Lucy war es nun also an der Zeit rüber zu gehen und mit dem Nachbarn direkt zu reden. Mal sehen wie er so drauf sein würde, vielleicht war er ja gar nicht so ein schlimmer Mensch?

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Geb ging in das Zimmer des Mädchens, wo er die Tür leise schloss. Er wollte sich gerade der Kleinen erklären, als er erkannte, dass sie schlief. Das würde so einiges einfacher machen. Er ging zu dem Kind hinüber und legte eine Hand auf dessen Stirn. Vielleicht konnte er erspüren, was in ihr vorging. Er war kein Heiler, eher eine Art All-Around-Kämpfer. Er war für viele Lagen vorbereitet, wenn es nun ums Aufspüren eines Feindes, das Stürmen einer Festung, die Rettung von Überlebenden einer Naturkatastrophe oder um das Finden von wichtigen Artefakten oder Zutaten ging, er hatte immer einen Zauber parat. Jetzt lag ein hilfloses Kind vor ihm und seine Magie brachte ihm... gar nichts. Der Earth-Godslayer konnte seine Magie nicht dafür nutzen, um das Kind zu heilen, und das wurmte ihn. Was könnte es noch für Möglichkeiten geben? Da kam ihm die Idee, dass seine Thermosicht etwas bringen würde. Er setzte sie ein und lächelte als er so einige interessante Dinge heraus fand. Das war schon mal ein Anfang...

[11/40]

Ein wenig neugierig - auf die Art und Weise des bislang unbekannten Magiers - klopfte die Weißhaarige Schönheit auch schon an der Tür des Nachbars, wo jedoch momentan noch keiner öffnete. Unter normalen Umständen, hätte man es nun später nochmals versucht, doch das Problem war, dass man deutlich laute Musik aus dem Inneren des Hauses vernehmen konnte und des Weiteren auch noch die Tür offen stand. Vielleicht wäre das eine Falle, doch wenn man dieses Risiko niemals eingehen würde, konnte man es nicht besser wissen. Sie musste also da einfach durch und verdammt vorsichtig sein, denn momentan befand sich kein Geb in ihrer Nähe, der sie blitzschnell wieder retten könnte.
"Hallo?" schrie sie durch die gesamte Wohnung des merkwürdigen Magiers und hoffte von irgendwem eine Antwort zu erhalten, doch noch immer reagierte keiner. Irgendwie war das gerade schon etwas unheimlich...

Geb drehte sich um und sah den Arzt, der gerade in das Zimmer herein trat. Aufgrund Gebs Gesichtsausdruck veränderte sich auch die Mimik des Arztes etwas hoffnungsvoller.
"Haben Sie schon etwas herausgefunden?!"
Geb nickte lächelnd.
"Ja, das habe ich. Folgen Sie mir bitte."
Der Godslayer winkte den Arzt heran und stellte sich wieder neben das Bett des Mädchens. Er benutzte wieder seine Thermosicht und sah jetzt noch deutlicher die Anomalien beim Mädchen, da er den Arzt als Beispiel eines gesunden Menschen hatte.
Das Mädchen wachte auf, und sah Geb verwirrt an. Dieser lächelte sie freundlich an und zeigte auf sein gesundes Auge, dessen Farbe sich leicht geändert hatte.
"Hey Kleine, ich habe etwas rausgefunden, was dem Arzt vielleicht helfen kann..."

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Lucy versuchte sich aufzubauen, doch als sie letztendlich in der Mitte der Wohnung stand, war hier alles vollkommen verwüstet. Keine Menschenseele konnte man hier sitzen sehen, niemand der sie jetzt "begrüßen" würde. Genau das machte es zu einem spannenden aber gefährlichen Abenteuer. Sie musste hier in diesen ganzen Scherben und dem Durcheinander Hinweise auf den Verbleib des Magiers finden. Doch er schien dieses Chaos nicht selber gemacht zu haben, was es nur noch schwieriger werden ließ. War sie womöglich gerade auf der vollkommen falschen Fährte? Vielleicht war ja auch Gebs Weg der Richtige gewesen? Doch ein Versuch war es auf jeden Fall wert.

[14/40]

Die Augen des Mädchens strahlten.
"Wirklich?! Was denn?"
Geb lächelte sie an.
"Ich glaube das würdest du nicht so gut verstehen. Kannst du mal bitte kurz mir den Rücken zuwenden?"
"Ja, das kann ich-"
Das Mädchen hustete, tat aber wie geheißen, indem sie ihren Oberkörper von ihr aus nach rechts lehnte.
"Danke das reicht schon."
Geb zeigte auf den Verlauf der Wirbelsäule des Mädchens, der in seiner Sicht extrem rot leuchtete.
"Sie können es nicht sehen und haben es vielleicht nicht bemerkt, weil sie eher die Atemwege und so vom Mädchen untersucht haben, aber ihre Wirbelsäule hat eine extrem hohe Temperatur angenommen. Deswegen funktioniert ihr..."
Er sah kurz zum Kopf des Mädchens, ehe er leiser fort fuhr.
"...ihr dipedaler Gang nicht mehr. Vielleicht ist sie sozusagen... überhitzt?"

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In diesen ganzen Trümmern fand sie letztendlich auch genau das, worauf sie eigentlich die ganze Zeit über geachtet hatte. Ein Zeichen dafür, wo sich dieser Magier denn aufhalten könnte. Denn hier entdeckte man sehr viele Drohbriefe von einem Magier aus Garofano, welcher dem Magier hier angedroht habe seine Frau und Kinder von ihm zu nehmen. Er selber schien anscheinend etwa nicht hier gewesen zu sein, aber er war hier und ihm erblühte das gleiche Schicksal wie seiner Familie. Lucy musste die kleine Familie auf jeden Fall finden, um ein Indiz für die Krankheit des Mädchens zu bekommen. Selbst wenn es eventuell die falsche Fährte wäre. So versuchte Lucy die Gegend zu finden, verlief sich jedoch - was man ja von ihr gewohnt war und landete stattdessen im Norden Bucaneve.

[16/40]

Der Arzt schüttelte den Kopf und wies mit einer Hand auf den Rücken des Mädchens.
"Wir haben natürlich auch ihren Rücken untersucht, als wir nen Durchcheck gemacht hatte. Zu der Zeit war da keine Hitze zu bemerken, warum sollte jetzt da etwas sein?"
Geb rollte mit den augen, nahm das handgelenk des Arztes und zog so seine Hand dem Rücken des Mädchens nahe, wo er auch sofort los ließ, weil der Mann kurz aufschrie und seine Hand zurückzog. Sie hatte sich leicht verfärbt, so als hätte man sie ganz kurz über Feuer gehalten. Geb hob eine Augenbraue.
"Keine Hitze sagen Sie?"
Da meldete sich das Mädchen wieder zu Wort.
"Was ist passiert? Hat sich jemand was getan?"
Geb legte vorsichtig das Kind wieder auf den Rücken und lächelte sie freundlich, mit einem leicht gekünstelten amüsierten Ausdruck, an.
"Der Doktor hat sich nur den Zeh gestoßen, nichts besonderes."
Das Mädchen kicherte.
"Ganz schön ungeschickt, oder?"
Geb lächelte etwas breiter und natürlicher.
"Jap, ziemlich ungeschickt."

[17/40]

Irgendwie war es hier schon verdammt kalt, was der Feuermagierin dank ihres Elementes aber kaum etwas ausmachte. Stattdessen stellten sich die hohen Gebirge etwas mehr als eine Art Herausfordung dar, welche Lucy zu überwinden hatte. Wo zum Teufel war sie hier nur gelandet? War sie wirklich richtig in Garofano? Oder hatte sie sich mal wieder verlaufen? Was ja in dem Sinne nichts neues für die Magierin sein dürfte. Da sie sich aber gerade an der Grenze befand, konnte sie ja auch das Ortschild lesen, auf dem nichts von der Stadt geschrieben stand, sondern von Bucaneve. Na toll wo sollte sie denn jetzt lang laufen? Wie sollte sie nur jetzt diesen Ort finden?

[18/40]

Geb unterhielt sich noch ein wenig mit der Kleinen, ehe sie einschlief und er wieder an die Arbeit gehen musste. Das Mädchen kannte kaum ein anderes Thema als Lucy, das Modelln und das Magierdasein, so konnte Geb ihr zu zwei von den drei Punkten wenigstens ein paar Insider-Infos geben, vor allem beim Magierdasein. Nun stand der Magier auf und sah sich die Poster an, die das Mädchen gesammelt hatte und auf denen Lucy wirklich gut aussah. Geb lachte leise, da er wusste, dass diese Frau auf den Postern seine Freundin ist und viele andere davon träumen, so ein Glück zu haben, wie er. Jetzt hieß es aber, sich um die Krankheit des Kindes zu kümmern. Deswegen machte er sich auf zur Bibliothek...

[19/40]

"Entschuldigung, wissen Sie vielleicht wie ich am besten nach Garofano komme?" der Mann nickte ihr kurz zu und deutete schließlich in eine Richtung, ehe er hoch beschäftigt weiter ging.
"Vielen Dank" hier in dieser Stadt schienen gerade wirklich alle Leute auf Hochtouren zu sein, weswegen Lucy sich selbst für dieses Handzeichen bedankte. Es ging in diese Richtung... hmm... also würde sie wohl wieder zurück laufen müssen. Nun ja, so konnte sie die Stadt jetzt aber hoffentlich auch nicht mehr verfehlen. Tatsächlich gelang es Lucy nach gut 3 Stunden endlich in die Stadt zu kommen.
"Endlich" flüsterte sie leise vor sich her und irgendwie konnte man nun erkennen, wie sich hier die Athmosphäre verändert hatte. Hier lagen sehr viele Leute auf der Straße und hatten teilweise ebenfalls solch einen schlimmen Husten, wie das Mädchen im Krankenhaus. Scheinbar verfolgte sie also nun doch die richtige Spur. Es galt für sie nun den Verursacher zu finden, doch auch das sollte sich etwas schwer erweisen.

[20/40]

Geb durchforstete einige Bücher, in denen etwas zu magischen Krankheiten stand, fand allerdings keine Magie, die auf die Symptome des Mädchens passte. Naja, es gab schließlich auch tausende verschiedene Magien und da konnte man natürlich nicht jeden Fluch kennen... Geb hatte genug gesucht. Er würde einen Bekannten in Garofano fragen, ob er sich nicht darum kümmern könnte. Der Kerl war gut darin, Magien aufzulösen, aber er war noch besser darin, Flüche und Bannzauber aufzuheben. An sich ein netter Kerl, der ein einsames Leben in einer weit entfernten Hütte dem Stadttrubel vorzog. Das machte ihn für den Godslayer noch sympathischer. So machte sich Geb auf den Weg nach Garofano, sich fragend, wo Lucy wohl gerade steckte...

[21/40]

Irgendwie hatte Lucy momentan ein mulmiges Gefühl dabei, all die Leute hier so krank direkt auf der Straße liegen zu sehen. Keiner von ihnen war noch vollkommen gesund und konnte sich bewegen. Die gleichen Sympthome also wie bei diesem kleinen Mädchen, denn jeder einzelne von ihnen hatte ebenfalls ziemlich starken Husten. Also hatte sie höchstwahrscheinlich mit ihrer Vermutung recht, es musste sich um eine magische Krankheit handeln. Also brauchte man den Spuren hier nur zu folgen, um zum Verursacher zu gelangen. Die Weißhaarige Schönheit landete aber stattdessen auf einem kleinen Hügel und blickte ein wenig nachdenklich auf die Stadt herab.

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Garofano war zum Glück nicht so weit von Magnolia entfernt, sodass Geb nicht lange laufen musste, um bei der Stadt anzukommen. Er erklomm gerade einen Hügel und wollte seine Karte herausholen, als er ein bekanntes gesicht dort oben traf. Er ging auf sie zu und legte eine Hand auf ihre Schulter.
"Na hübsche Dame, auf der Suche nach Heilung für magische Krankheiten?"
Er stellte sich neben sie und sah lächelnd auf die Stadt hinab.
"Und? Was hast du bis jetzt herausgefunden?"
Er packte seine Karte aus und sagte die Geheimformel, sodass die Karte aktiviert wurde und der Godslayer jeden Menschen in der Stadt und deren Umgebung sehen konnte.

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Kurz zuckte sie ein wenig zusammen, als Geb ihr eine Hand auf die Schulter legte und drehte sich augenblicklich mit einem Lächeln auf den Lippen zu ihm um.
"Ja immernoch, doch ich glaube ich habe die richtige Spur entdeckt. Unten im Dorf liegen haufenweise solcher Leute rum, mit den gleichen Sympthomen wie das Mädchen vorhin" erklärte sie dem Godslayer nun.
"Das Haus von dem Magier war leer und es befand sich nur noch ein Drohbrief, welchen ich finden konnte darin, der mich hier her geführt hat" sie reichte ihm nun diesen Brief.
"Es handelt sich scheinbar um einen Magier hier in Garofano" neugierig sah sie nun aber auch ihren Freund an.
"Und hast du etwas spannendes heraus gefunden?"

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Geb hörte Lucy aufmerksam zu und nickte immer wieder, während er zur selben Zeit über die Stadt hinaus blickte. Als sie geendet hatte, sah er zu ihr hinüber, nahm den Brief entgegen und lächelte Lucy noch kurz an ehe er ihn sich durchlas. Immer noch mit dem gleichen Lächeln gab er Lucy den Brief zurück, als er fertig war.
"Mir hilft er nicht weiter. Ich habe auch noch nicht viel heraus bekommen. Es scheint, als würde die magie von der Wirbelsäule ausgehen, denn eben diese ist verdammt heiß. Allerdings ist es eine Hitze, die zwar spürbar und mit Thermosicht 'sehbar' ist, jedoch keinen Schaden an der Umgebug oder den Kranken verursacht. Es scheint nur Lebewesen zu treffen..."
Geb stieß Luft mit einm schweren Seufzer aus.
"Ich habe in der Bibliothek nach Informationen über solch eine Krankheit gesucht, aber nichts gefunden. Jetzt suche ich nach einem alten Bekannten von mir, der solche Flüche und Banzauber entfernen kann, denn was anderes kann es nicht sein."
Er sah wieder zur Stadt und sein Lächeln verschwand.
"Aber warum sollte jemand so viel magische Kraft einsetzen um einfach mal so fast jeden mit solch einem Fluch zu belasten?"

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