Shadow King

das Eingangsposting lautete :

Shirotsume, eine Stadt, die seit dem Absetzen von Duke Everlue eine besonders ruhige Zeit erlebt hatte, ist seit den letzten 50 Jahren extrem gewachsen und hat eine erhöhte Rolle in der Politik Fiores eingenommen, da ein besonders großes Vorkommen an Rohlacrima dort gefunden wurde. Nun verfügt die Stadt über eine eigene Zugverbindung und ist die Heimat einer mittelmäßig starken Gilde, Shadow King. Diese Gilde besteht aus Nachfahren der ehemaligen Mitglieder Phantom Lords und hat das Ziel, die stärkste Gilde Fiores zu werden und zwar mit den gleichen Methoden und der gleichen Ideologie wie das alte Phantom Lord.
Geb seufzte. Diese Gilde war offensichtlich eine tickende Zeitbombe. Wann würden sie wohl anfangen, sich mit Heroic Dragon, Graceful Tiger oder wieder Fairy Tail anzulegen? Sie hatten ehrgeizige Ziele und ihre Art, mit anderen Menschen umzugehen, ist einfach nur abscheulich. In der Zeit ihrer kurzen Existenz bekam Shadow King doppelt so viele Verwarnungen wir Fairy Tail. Was schon ein Kunststück ist, musste Geb zugestehen. Allerdings gab es einen Unterschied zwischen Gebäude während eines Kampfes zerstören und Auftraggeber erpressen oder Neulinge in der Gilde wie Arbeiter zu behandeln.
Der Earth-Godslayer war in diese Stadt gekommen, um Shadow King etwas näher unter die Lupe zu nehmen und herauszufinden, wie stark sie nun eigentlich waren. Er ging die Straße in die Richtung des Gildengebäudes entlang und sah, wie eine Frau mit Tränen in den Augen und einem verzweifelten Gesichtsausdruck von der entgegengesetzten Richtung kam. Sie hätte ihn fast umgerannt, wäre er nicht noch schnell ausgewichen. Ein wenig verwirrt sah Geb ihr hinterher und fragte sich, ob er ihr hinterher gehen und sie fragen sollte, was los sei.

"Ich liebe dich auch... mehr als mein Leben" flüsterte die Magierin ihm zurück. Sie war wirklich froh, dass er ihren Entschluss so gut akzeptiert hatte und kuschelte sich genau aus dem Grund - vollkommen angezogen - wieder an den God Slayer heran. Seine Nähe und seine zärtlichen Berührungen waren wirklich göttlich und boten ihr die nötige Sicherheit. Denn bei Geb fühlte sie sich alle Mal sicher. Lucy nutzte die Gelegenheit um sich Geb vollkommen anzusehen und sie musste sich eingestehen, dass er der beste und schönste Mann auf der Welt war. Und ehrlich mal Augenklappe hin oder her, was änderte das schon seinen Charakter? Ein wenig schläfrig schloss auch die Feuermagierin ihre Augen und begab sich in das Land der Träume.

(tbc: FSK 18 Bereich - Off Rpg)

[cf: Shadow King - Fortsetzung]

Der Erdmagier hob eine Hand entgegen den zwei Göttern. Sie hatten Lucy verschwinden lassen, nachdem sie Sheogorath verwundet hatte. Der Gott des Wahnsinns versuchte nun, beschwichtigend auf Geb einzuwirken.
"Hey, Kumpel, komm schon. Das war doch alles nur Spaß, deine Freundin ist wieder in eurer Welt und wir können dich auch dorthin schicken, wenn du deine Verteidigung senkst..."
Ein Erdspieß flog knapp an Sanguines Kopf vorbei und nahm einen Teil seines Ohres mit. Der Gott fluchte und hielt die Hand über das Ohr.
"Ihr werdet dieses Treiben beenden. Sofort."
Sanguine sah den Godslayer zähnefletschend an.
"Und was willst du kleiner Mensch nur tun?"
"Euch töten."
Geb zeigte ein grimmiges Lächeln und er hob die Schwingen seiner Gargoyle-Form, während er den Ring aktivierte, der ihm bei der Aktion vorhin erhielten geblieben war. So erhob er sich in die Lüfte und hielt auf die zwei Götter zu...

Langsam begann sich die Devilslayerin riesige Sorgen um ihren Freund zu machen, denn dass er noch nicht hier war, konnte lediglich bedeuten dass er sich noch bei den Göttern A und B aufhalten müsste. Das würde wiederrum bedeuten, dass er sich in großer Gefahr befinden könnte. Lucy atmete tief ein und aus, doch sie konnte nichts tun. Nun gut er war stark, aber es waren Götter... nun gut okay, er selber war ein Godslayer... doch es waren zwei und er war alleine.
Lucy, vertrau ihm einfach, du kannst hier sowieso nichts anderes tun, als ihm zu vertrauen die Weißhaarige stand vom Bett auf und ging zum Fenster herüber. Doch ihre Unruhe konnte man ihr immer mehr ansehen.

"UNS töten? Bist du denn bescheuert?"
Geb antwortete nicht, sondern flog weiter auf sie zu und ließ einen mittelmäßig starken Schrei in ihre Richtung los, um sie schon sozusagen "vorzuwarnen", woraufhin Sheogorath verschwand. Entweder hatte er keine Lust zu kämpfen oder aber er hatte Gebs Stärke gesehen und wollte kein Risiko eingehen. Nun blieb nur noch Sanguine übrig, der Gebs Angriff versuchte abzuwehren, jedoch nicht stark genug dafür war und trotzdem getroffen wurde. Geb landete auf ihm und hielt ihn mit einer Kralle fest.
"Du lässt jetzt jeden frei, den du hier gefangen hältst und wirst mich dann nach Hause schicken."
"Nein!"
Geb hatte keine Lust dazu, sich Ewigkeiten lang zu streiten, weshalb er mit den Schultern zuckte und weiter auf den Gott mit verschiedenen Zaubern einschlug. Dieser konnte Geb nichts antun, da dieser sich ja mit Götter-töter-Magie verteidigte und somit eigentlich immun gegen die Kräfte der Götter war. Irgendwann wurde Sanguine schwach oder war tot, jedenfalls schossen überall Lichter nach oben. Erst einige von irgendwelchen Inseln, dann auch aus dem Boden. Irgendwann leuchtete auch Geb und im nächsten Moment stand er nackt neben Lucy.
"Hyuu, na das war ja was..."

Je länger Geb weg blieb, desto aufgedrehter und nervöser wurde die Weißhaarige, weswegen sie Geb augenblicklich um den Hals fiel, als dieser plötzlich neben ihr stand. Die Tatsache dass beide nackt waren, spielte mittlerweile keine Rolle mehr. Sie brauchte gerade einfach nur seine Nähe - vor allem nach dem ganzen.
"Was war los? Ich hab mir hier Sorgen um dich gemacht" erleichtert atmete Lucy nun ersteinmal tief ein und wieder aus, um sich von diesem Horrortrip zu beruhigen.
"Aber ich muss sagen, du warst echt gut" ein leichtes grinsen huschte über ihre Züge, ehe sie sich wieder auf ihre Bettseite begab. Denn nach wie vor war es mitten in der Nacht und die beiden Magier hätten genügend Zeit um nun auszuschlafen.

Geb erwiederte die Umarmung der Devilslayerin zärtlich und streichelte über ihren Rücken, als sie ihm sagte, dass sie sich Sorgen um ihn gemacht hatte. Er lächelte sie an.
"Ach, ich habe nur zwei Götter-Ärsche versohlt, nichts weiter."
Auf das zweite Kommentar wusste er nichts so schnell zu antworten, jedoch als sie sich schon ins bett gelegt hatte. Er legte sich zu ihr und streichelte über ihre Hüfte.
"Du bist aber auch ziemlich heiß, meine Hübsche. Hast mich zum Tier werden lassen."
Dann kuschelte er sich an sie heran und küsste sie kurz, ehe er sie noch näher an sich heran drückte.
"Hauptsache du bist in Sicherheit."

Irgendwie war Lucy schon froh darüber, dass die beiden Götter nun ihre Aktion bereuen würden.
"Saß mein Angriff eigentlich? Ich habe ja davon nichts mehr mitbekommen" aber sie hoffte es so stark, dass sie wenigstens auch etwas tun konnte, um dem Godslayer wenigstens ein wenig zu helfen. Vorsichtig drehte sie sich nun auf seine Seite und legte ebenfalls einen Arm um seine Hüfte.
"Und hauptsache dir geht es gut..." ein leichtes Lächeln zierte ihre Lippen.
"Wie geht es dir eigentlich wieder?" immerhin war Geb vor dem ganzen noch ziemlich erschöpft vom letzten Kampf gewesen und nun diese ganze Aktion mit den Göttern. Es musste doch an seinen Kräften gezerrt haben, oder?

Geb runzelte kurz die Stirn und brauchte einen Moment zum Nachdenken, ehe er antworten konnte.
"Um ehrlich zu sein, habe ich diesen Part des Kampfes glatt vergessen. Ich war zu sehr damit beschäftigt, mich von ihren Einflüssen zu schützen, tut mir leid."
Er genoss diese Kuscheleinheit und schloss die Augen, während seine Leidensgefährtin noch eine weitere Frage stellte. Er bewegte sich ein wenig hin und her und legte seine stirn wieder an die ihre.
"Mir geht es einigermaßen gut. Die Ruhe und die Erde, die ich aß, haben mir geholfen."
Wobei das teilweise gelogen war. Sein ganzer Körper tat höllisch weh aufgrund der Behandlung, die er in der anderen Welt erleben musste.

Geb meinte, dass er sich darauf nicht wirklich konzentriert hätte und Lucy nickte daraufhin nur leicht verständlich. Selbst wenn es Lucy ihnen wirklich gern gezeigt hätte, aber nun ja Geb hatte sich dann eben für beide Parteien an ihnen gerächt. Das würde auch reichen... Sein Element, die Erde, hatte ihm also geholfen wieder zu Kräften zu kommen, perfekt. Irgendwie freute es die Devilslayerin, auch wenn es ihr dafür nicht wirklich perfekt ging. Ihre Schulter brannte wie verrückt, erst Recht nach dieser ganzen Aktion.
"Du kanntest sie nicht wahr? Sind die immer so drauf?" Lucy seufzte leise und streichelte Geb sanft über die Wange. Das was sie gerade durchleben musste, konnte man schon als Horrortrip beschreiben und doch... mit Geb konnte es nur perfekt sein.

Einen Moment lang schwieg er nach dieser Frage von Seiten Lucys. Er war sich nicht sciher, wie er es ihr erklären sollte und entschied sich letztendlich, einfach die Geschichte in ihrer groben Form wieder zu geben.
"Also, ich kannte nur einen von ihnen, nämlich Sheogorath. Der, der deutlich älter aussah. Er kam vor einigen Monaten bei Fairy Tail vorbei und gab mir den Wabbajack, einen Stab mit zufälligen Wirkungen, mit den Worten: 'Du siehst mir bei Weitem zu mental stabil aus. Das muss man ändern, hier nimm diesen Stab.'. Dann verschwand er. Allerdings kam er nach einiger Zeit wieder, jedoch nur in meinen Träumen. Es ist eine sehr komplizierte Geschichte, die ab dann von statten ging, aber lass es mich so sagen: Ich konnte ihn gut kennen lernen in dieser Zeit."

Lucy lächelte leicht, musste sich jedoch eingestehen, dass diese Götter verrückt und vollkommene Idioten waren. Anstatt die beiden leiden zu sehen, hätten sie sich doch eigene Frauen schnappen und mit denen durchbrennen können. Aber nein... scheinbar hatten sie viel zu viel Spaß daran, andere zu foltern und ihnen beim gemeinsamen Spaß haben zu beobachten. Ganz egal wie der Stand der Dinge aussah. Lucy konnte über solch eine Dummheit nur den Kopf schütteln. Auf dem Bett machte sie es sich nun so richtig gemütlich und gähnte leicht vor sich her. Sie schien nach wie vor ein wenig müde zu sein, doch hoffte sie diesmal ordentlich ausschlafen zu können, ohne jegliche Komplikationen.

Lucy antwortete nicht auf Gebs Erzählung und schien auch keine Lust darauf zu haben, eine Bemerkung zu machen. Sie kuschelte sich einfach weiter ins Bett und schien schlafen zu wollen. Der Godslayer lächelte. Diese Idee schien ihm ziemlich gut zu sein, weshalb er es sich nun auch ebenfalls etwas gemütlicher machte und sich noch mal a Lucy heran kuschelte. Seine Stimme war nur ein Flüstern, allein für Lucy bestimmt und auch nur für sie zu hören.
"Gute Nacht, schlaf schön und träum etwas Tolles."
Dann schloss auch er die Augen und die Erschöpfung des Tages und des Abenteuers gerade eben sorgten dafür, dass seine Atmung sich schnell beruhigte und er kurz davor war einzuschlafen...

Lucy legte die Decken so, dass sie über beide Magier lag und alle beide teilweise die Haut des anderen und die Decke spüren konnten. Immerhin war sie ihm so weiterhin ziemlich nah, was ihr gefiel.
"Gute Nacht, schlaf du auch schön und träum was süßes" meinte auch Lucy, nachdem Geb den ersten Schritt getan hatte. Jedoch beugte sie sich kurz darauf nochmal zu ihm herunter, um ihm noch einen Gute-Nacht-Kuss zugeben, ehe sie relativ schnell einschlief. Es war ja auch schon ziemlich spät gewesen und durch diese ganze Geschichte hatten sie noch keinen Funken Schlaf erhalten. Doch das konnte nun endlich nachgeholt werden.

Das Letzte, das Geb vor dem Eintritt in das Reich der Träume bemerkte, war Lucys Erwiederung auf sein "Gute Nacht" und wie sie die Decken zurecht rückte. Trotz allem, was ihnen wiederfahren war, lächelte Geb, als er so an Lucy herangekuschelt war und ... einfach glücklich war. So schlief er letztendlich friedlich ein und die Strapazen von vorhin waren irgendwie vergessen. Zum Glück, mal nebenbei bemerkt. Im Schlaf wälzte Geb sich ab und zu zufrieden hin und her, auch wenn er immer noch etwas Schmerzen von der Folter zuvor hatte. Irgendwie schaffte Lucy es, den Godslayer von all seinem Leid abzulenken und ihm Frieden zu bringen...

Zwar verlief die restliche Nacht relativ ruhig, doch aus dem Ausschlafen würde es wohl scheinbar nichts werden. Denn am nächsten Morgen klopfte es bereits relativ früh an der Tür und kurz darauf betrat auch schon jemand das Zimmer. Es war das Mädchen, welches sich bislang um die beiden gekümmert hatte und es wohl auch heute vor hatte. Doch als sie die beiden da so zusammen gekuschelt bemerkte, lief sie augenblicklich rot an.
"Entschuldigt... ehm... ich glaube... ich komme später wieder..." und schon verließ sie ein wenig traurig das Zimmer. Weswegen sie nun traurig gestimmt war, wusste Lucy nicht so wirklich, doch das verwirrte Lucy schon ziemlich stark. Weswegen sie sich ihren Slip und ihr T-Shirt, sowie eine kurze Hose anzog und dem Mädchen schließlich hinterher ging.
"Hey, was ist denn los mit dir?"

Etwas buff von diesem Auftritt sah Geb noch für einige Sekunden die Tür an, ehe er Lucy ansah und dann ebenfalls begann, sich anzuziehen. In dieser Nacht hatte er sehr gut geschlafen, wobei mit seiner Devilslayerin an der Seite das auch gar nicht anders zu gehen schien. Nun war der Godslayer ebenfalls angezogen und folgte Lucy in den gang hinaus, dem Mädchen hinterher. Wie hieß sie noch gleich? Leyla?
"Hat es mit gestern zu tun?"
Er fragte nicht gerade ungezielt. Schließlich war das Mädchen vor kurzem vergewaltigt worden, da war es nur verständlich, dass sie so reagierte, wenn sie Leute in einer sexuell anmutenden Position sah. Sowohl seine Mimik als auch seine Stimme wurden ernster.
"Wenn du deine Ruhe brauchst, können wir gleich gehen. Wir wollen dich nicht an schlechte Erfahrungen erinnern."

Das Mädchen sah von Lucy auf Geb und dann wieder zu ihr zurück, ehe sie ein leichtes Lächeln aufsetzte und leicht nickte.
"Ich sag es nicht gern, aber es hat mich tatsächlich alles daran erinnert... ich bin einfach noch nicht drüber weg und vielleicht wäre es darum auch das Beste, wenn ich ein wenig Zeit für mich habe. So lange ihr wieder kommt... versteht sich" lächelte das Mädchen. Lucy verstand das alles wirklich sehr gut, weswegen auch schon die Wut brodelte. Sie hatte erneut enorme Lust einen aus dieser Gilde unter ihre Fittiche zu nehmen und sie so richtig platt zu machen. Immerhin hatten sie mit dieser Aktion ein Leben zerstört.
"Lucy, mach aber bitte zuerst deine Schulter frei..." die Devilslayerin tat wie ihr gehießen und kam ihr danach auch so ziemlich nahe, sodass sie ohne Probleme ihre Wunde heilen konnte. Zwar nicht vollkommen, doch in einen ausreichenden Zustand.
"Dankeschön"
"Nicht hier für Lucy, das hast du dir reglich verdient... aber weißt du was? Ich an deiner Stelle hätte mich gestern auch so entschieden... Du weißt gar nicht wie gut du es hast" langsam begann Lucy zu verstehen, selbst wenn es sie nur noch mehr verwirrte. Doch lag sie mit der Vermutung überhaupt richtig?