Shadow King

das Eingangsposting lautete :

Shirotsume, eine Stadt, die seit dem Absetzen von Duke Everlue eine besonders ruhige Zeit erlebt hatte, ist seit den letzten 50 Jahren extrem gewachsen und hat eine erhöhte Rolle in der Politik Fiores eingenommen, da ein besonders großes Vorkommen an Rohlacrima dort gefunden wurde. Nun verfügt die Stadt über eine eigene Zugverbindung und ist die Heimat einer mittelmäßig starken Gilde, Shadow King. Diese Gilde besteht aus Nachfahren der ehemaligen Mitglieder Phantom Lords und hat das Ziel, die stärkste Gilde Fiores zu werden und zwar mit den gleichen Methoden und der gleichen Ideologie wie das alte Phantom Lord.
Geb seufzte. Diese Gilde war offensichtlich eine tickende Zeitbombe. Wann würden sie wohl anfangen, sich mit Heroic Dragon, Graceful Tiger oder wieder Fairy Tail anzulegen? Sie hatten ehrgeizige Ziele und ihre Art, mit anderen Menschen umzugehen, ist einfach nur abscheulich. In der Zeit ihrer kurzen Existenz bekam Shadow King doppelt so viele Verwarnungen wir Fairy Tail. Was schon ein Kunststück ist, musste Geb zugestehen. Allerdings gab es einen Unterschied zwischen Gebäude während eines Kampfes zerstören und Auftraggeber erpressen oder Neulinge in der Gilde wie Arbeiter zu behandeln.
Der Earth-Godslayer war in diese Stadt gekommen, um Shadow King etwas näher unter die Lupe zu nehmen und herauszufinden, wie stark sie nun eigentlich waren. Er ging die Straße in die Richtung des Gildengebäudes entlang und sah, wie eine Frau mit Tränen in den Augen und einem verzweifelten Gesichtsausdruck von der entgegengesetzten Richtung kam. Sie hätte ihn fast umgerannt, wäre er nicht noch schnell ausgewichen. Ein wenig verwirrt sah Geb ihr hinterher und fragte sich, ob er ihr hinterher gehen und sie fragen sollte, was los sei.

Lucy seufzte leise, da es ihr wirklich nicht gefiel, wenn ein Junge bzw. ein Mensch generell sich seine Schönheit nicht eingestehen wollte. "Na ja es kommt auch recht selten vor, unter Magiern... aber früher war ich lediglich Modell und habe diese Arbeit auch geliebt, nur für meine Oma hab ich die Magie erlernt und bin Fairy Tail beigetreten. Naja jetzt muss ich sagen, dass es mir gefällt und ich diese Entscheidung keineswegs bereue" erklärte die Weißhaarige dem God Slayer. "Und zu deiner Schönheit zu sprechen, es ist wirklich nicht gelogen, was die Mädchen und ich dir sagen. Wahre Schönheit hängt nicht nur vom Äußeren, sondern auch vom Inneren ab und wahre Schönheit vergeht auch nicht nur wegen eines verlorenen Auges. Ich meine wenn dich ein Mädchen trotz allem gern hat und selbst ohne deiner Augenklappe dich wirklich liebt, kannst du dir sicher sein die Richtige gefunden zu haben und so etwas gibt es durchaus. Außerdem ist ja auch noch dein anderes Auge sichtbar und das Auge ist verdammt schön" kurz kicherte die Flare Devilslayerin auf sein Kommentar hin "Ich würde garantiert nicht vor dir wegrennen, es sei denn du würdest mir Angst machen, oder mich angreifen oder mir auf irgendeiner anderen Art und Weise schaden" doch das traute sie dem God Slayer nicht wirklich zu. "Stimmt, das gehört dazu, doch ist es nicht Selbstverständlich" meinte die Weißhaarige grinsend und ging aus der ehemaligen Gildenhalle raus. Die Straßen schienen momentan recht leer zu sein und nirgends konnte man auch nur einen Hund bellen hören. Doch dafür war es auch schon dunkel geworden.

Geb lächelte traurig, als Lucy das sagte. Klar hatte sie ihren Punkt bei dem Ganzen, doch stand es nunmal fest, dass sich die Anzahl an Frauen, die sich mit ihm abgeben würden, nach dem Verlust seines Auges deutlich gesunken ist und das konnte sie nicht leugnen. Wenn er nun davon ausging, dass er vorher nicht gerade der Hübscheste gewesen war, ist seine Interessensgruppe wirklich nicht gerade groß.
Doch trotzdem meinten die Frauen Shadow Kings und Lucy, dass er hübsch wäre. Vielleicht machte er sich wirklich zu viele Gedanken und ließ sich zu sehr nach unten ziehen... Schon allein zu denken, dass so ein wunderschönes Mädchen wie Lucy den Godslayer als hübsch beschreiben würde, hätte er sich nicht im Traum einfallen lassen. Also gabs für ihn doch noch Hoffnung. Er müsste nicht für den Rest seines Lebens allein bleiben.
Seine Stimme war nur ein Flüstern und eine winzige Träne rann über seine Wange, als er Lucy hinterher sah, die sich von ihm abwandte und nach draußen ging.
"Danke."
Als sie nach draußen verschwunden war, wischte er die Träne weg und folgte ihr schnell. Beim vorbeilaufen, schnappte er sich noch einen Stein und fing an, diesen zu essen. Er hohlte schnell zu Lucy auf und lief dann neben ihr in ihrem Tempo. Es war total still in der Stadt und Geb konnte auch teilweise die Sterne sehen. Eine wunderschöne Nacht, und dazu durfte er dabei auch noch neben einem so wunderbaren Mädchen laufen. Geb sah zu ihr hinüber und lächelte.
Sie ist wirklich einfach nur toll...
Als er merkte, dass er sie anstarrte, wurde er ein wenig rot und sah schnell weg. Er wollte nicht, dass sie etwas falsches von ihm dachte.

"Kein Problem" lächelte Lucy leicht, während sie hinaus lief. Dieses Kompliment hatte die Weißhaarige schließlich wirklich ernst gemeint und nicht nur weil sie ihn beruhigen und trösten wollte. Es stimmte und sie musste es ihm einfach sagen, da seine traurige Reaktion doch irgendwie auch Lucy ein wenig traurig gemacht hatte. Die Flare Devil Slayerin wollte nun das Mädchen noch einweihen, dass sie sich gerächt hatten, vor allem sie hatte ein Recht es als erste zu erfahren. Doch gingen ihre Gedanken schnell in eine vollkommen andere Richtung, nämlich zu dem Typen neben ihr, der nebenbei bemerkt ein klasse Typ war. Seine Freundin konnte sich sicherlich glücklich schätzen, falls er überhaupt eine hatte.. und wenn nicht konnte sich seine zukünftige Freundin glücklich schätzen mit solch einem Mann an ihrer Seite. Geb war nicht nur verdammt stark, sondern auch freundlich und war in ihren Augen einfach der perfekte Typ. Auch die Devil Slayerin sah nun zu ihm herüber und als sich ihre Blicke trafen, lächelte auch sie ihm leicht zu. Doch als er sich von ihr abwandte, wurde ihr gerade bewusst, dass es sich nicht wirklich gehörte einen Jungen so lange anzustarren. Vor allem da Lucy davon ausging, dass es ihm unangenehm zu sein schien, nachdem er sich weg gedreht hatte. Auch Lucy wurde daraufhin ein wenig rot, doch das hielt sie noch längst nicht davon ab, erneut zu ihm rüber zu sehen und schlussendlich in den Sternenhimmel zu schauen. Immerhin war heute eine Sternen klare Nacht und perfekt dazu gemacht, um auf andere Gedanken zu kommen. "Ehm... magst du mitkommen, um dem Mädchen die gute Nachricht zu überbringen?" fragte die Devil Slayerin nun ein wenig verlegen und blickte während dieser Frage in Richtung Boden.

Lucys Reaktionen verwirrten Geb doch schon ein wenig. Als sie ihn allerdings fragte, ob er denn mitkommen würde, um dem Mädchen die Nachricht zu überbringen, nickte er lächelnd und sah Lucy wieder in die Augen. Irgendwie konnte er nicht anders, als ihr in die Augen zu sehen. Für einen Moment vergaß er vollkommen die Welt um sich herum und sah nur ihre Augen, die so schön blau waren, wie ein Saphir. Da war es kein Wunder, dass er eine Straßenlaterne übersah und glatt gegen sie lief. Es gab ein dumpfes "Dong" als er die Laterne traf und hinfiel. Er rieb sich den Kopf und sah mit rotem Gesicht zu Lucy hoch. Oh man, das war jetzt echt peinlich! Schnell stand der Godslayer auf.
"T-tut mir leid. Ich würde gerne mitkommen."
Wie dumm konnte er nur sein?! Geb könnte sich selbst schlagen!

Auch Lucy versank für eine ganze Weile in seinen Augen und vergaß alles um sie herum, was jedoch schon bald unterbrochen wurde, da Geb gegen eine Laterne gelaufen war. "Geht es dir gut?" fragte die Weißhaarige und wollte ihm erneut ihre Hand anbieten, doch der God Slayer war ihr bereits zuvor gekommen und hatte sich von alleine erhoben. Sein Gesicht war vollkommen rot, was Lucy jedoch süß fand und weswegen sie sich auch ein leichtes grinsen nicht verkneifen konnte. "Ich würde mich freuen, wenn du mitkommst" meinte die Devil Slayerin freundlich, doch auch diese Aussage blieb nicht ohne eine entsprechende Konsequenz. Lucy wurde nun erneut knallrot und drehte sich schnell von dem Magier weg. In solch einer Hinsicht war sie schon recht schüchtern, auch wenn sie ansonsten keinerlei Probleme damit hatte, offen auf jemanden zu zugehen. Noch immer mit dem Gesicht in Richtung Boden, deutete sie in eine Richtung. "So weit ich vernommen habe, dürfte sie in dem Hotel da hinten sein" oder war es vielleicht doch die entgegen gesetzte Richtung? Ich und mein Orientierungssinn kurz seufzte die Weißhaarige. "Oder war es doch die andere Richtung? Tut mir leid, aber ich glaube es wäre besser, wenn du dich nicht so sehr auf mich verlässt, ich habe einen Orientierungssinn gleich null. Ich würde ja noch nicht einmal zur Kirche finden, um meine eigene Hochzeit zu erleben" grinste die Weißhaarige nun scherzhaft.

Geb lächelte.
"Tja, jeder muss seine Schwäche haben, nicht wahr? Da du mir deine erzählt hast, sollst du meine hören."
Er beugte sich zu ihr hinüber, wobei aus irgendeinem Grund seine Beine stark schmerzten.
"Ich kann nicht schwimmen, weil ich keinen Auftrieb habe. Ich sinke einfach wie ein Stein."
Bei dem letzten Wort lächelte er anhand des Wortwitzes ein wenig. Er zog seine Karte heraus und aktivierte sie mit dem geheimen Satz. Dann sah er Lucy fragend an.
"Wie heißt denn das Mädchen?"

Lucy hätte eigentlich gar nicht damit gerechnet, dass Geb ihr nun ebenfalls seine Schwäche nennen würde. Immerhin war das ja sonst immer etwas geheimnisvolles, was man für sich behalten sollte. Doch nun hatten beide dieses "Gebot" nicht beachtet und für Lucy war es auch nicht weiter schlimm, immerhin vertraute sie dem Blonden God Slayer, was wahrscheinlich auch auf Gegenseitigkeit beruhte. "Oha, wie kommt das denn?" kurz war die Weißhaarige ein wenig geschockt, ehe sie sich wieder einfing. Aber mit solch einer Schwäche hätte sie bei weitem nicht gerechnet. "Layla heißt sie, den Nachnamen kenne ich nicht" antwortete die Devil Slayerin leicht lächelnd. So langsam hatte sich auch ihre Gesichtsfarbe wieder beruhigt, sodass sie nun auch wieder in seine Richtung sehen konnte. "Eine magische Karte?" hakte die Magierin nach.

"Jap, genau."
Geb lächelte Lucy fröhlich an. Dann wandte er sich wieder der Karte zu,
"So, also wird unsere liebe 'Auftraggeberin' wohl zu Hause sein nicht wahr?"
Er betonte das Wort so, dass man sich sicher sein konnte, dass er keine Geld verlangen würde. Er meinte das Wort eher scherzhaft, weil sie als Gildenmagier daran gewöhnt waren, für andere zu kämpfen und dafür Geld zu bekommen. Nun suchte er in den verschiedenen Häusern auf der Karte, nach einer Layla. Kurz hielt er inne und zeigte auf den Mittelpunkt der Karte.
"Übrigens: Hier stehen wir. Siehst du? Lucy Strauss und Geb."
Er grinste Lucy an und machte dann weiter.
"Ich habe diese Karte einem kriminellen Magier abgenommen, genauso wie diesen Ring hier. Ich dachte mir, dass diese Gegenstände bei mir besser aufgehoben sind, als in seinen dreckigen Fingern."
Nun fand er eine Layla. Gut. Er merkte sich das Haus und suchte weiter. Nach einiger Zeit war er sich sicher, dass er die ganze Stadt durchsucht hatte. Und zu seinem großen Glück gab es nur eine Layla.
"Was für ein Zufall, dass es nur eine Layla hier gibt. Ich führe mal den Weg entlang ok?"
Und so ging er vor. Der Schmerz in seinen Beinen wurde immer stärker, als würden sie sich erst jetzt daran erinnern, dass sie Teil seines Körpers waren und Meldung zu machen hatten. Bald schon fing Geb an, leicht zu humpeln und als sie an Laylas Haus ankamen, war er schon ziemlich erschöpft. Er zeigte auf das Haus und klopfte Lucy auf die Schulter.
"Geh du schonmal vor, ich glaube ich hole mir noch einen losen Stein..."
Er ging zu einer Hauswand und nahm einen losen Stein, von dem er abbiss. Die Energie kehrte in ihm zurück, doch verschwand der Schmerz nicht. Er kam auf Lucy zu und stellte sich neben sie an das obere Ende der kleinen Treppe, die zur Haustür führte. Er wusste woher der Schmerz kam, wollte aber Lucy damit nicht belästigen. Er wollte nicht, dass sie sich wegen ihm Sorgen machen musste, schließlich war er stark genug... oder?
Als die Tür sich öffnete, wusste er, dass er einen Fehler begannen hatte, als er sich zu Lucy gesellt hatte. Das Licht von innen hüllte ihn vollkommen ein und blendete ihn und als seine Augen sich daran gewöhnt hatten, sah er, was mit seinen Beinen war. Es war Layla, die seine Wunden zuerst bemerkte, weil sie den Godslayer von oben bis unten mustern wollte.
"Ah hallo Lucy, wer ist denn dieser nette... oh mein Gott!"
Gebs Beine waren blutüberströmt und zeigten schwere Wunden. Geb lächelte Lucy traurig an, weil er sie nun doch damit belasten musste. Nun musste er sich eingestehen, dass es dumm von ihm gewesen war, sich so zu verhalten, aber er wollte dieses schöne Gesicht nicht mit Sorgen verunreinigen. Aber er konnte sich auch keinen Illusionen ergeben. Er hätte es wohl sowieso auch nicht weiter als hierher geschafft.
"Es tut mir leid."
Dann fiel der Godslayer durch die Tür in die Wohnung und blieb reglos liegen. Er war bewusstlos.

Lucy folgte dem Magier wortlos und tatsächlich kamen sie bei der Magierin zu Hause an. Noch ahnte Lucy nichts böses, weswegen sie auch vor ging und Geb nochmals etwas essen ließ. Das Mädchen begrüßte sie auch gleich relativ freundlich und fragte Lucy ebenso auch, wer denn dieser Typ neben ihr war. Doch noch bevor die Devil Slayerin ihr die Antwort geben konnte, unterbrach sie ihren Satz und starrte nahezu auf Gebs Beine.
Nun folgte auch Lucys Blick ihrem und blieb auf seinen Beinen hängen. "Geb..." in ihrem Gesicht konnte man die Angst erkennen, die Angst ihn zu verlieren - und das obwohl sie sich noch gar nicht so lange kannten. Doch spätestens als er sich entschuldigend nicht mehr auf den Beinen halten konnte, sondern stattdessen bewusstlos umfiel, konnte sie sich nicht mehr kontrollieren. Augenblicklich sank auch sie auf ihre Knie und trotz ihrer eigenen Schmerzen versuchte sie ihn aufzurütteln. "Bitte, halte durch..." in ihren Augen konnte man so einzelne Tränen erkennen, welche sich den Weg nach unten bahnten. "Bitte..." Lucy versuchte alle ihr gängigen Methoden, um ihn wieder zu sich zurück zu holen, doch es funktionierte nichts. "Hey Lucy..." eine Hand legte sich auf ihre Schulter, doch selbst die konnte sie momentan nicht wirklich wahr nehmen. "Er ist dir wirklich wichtig, nicht wahr?" erneut keine Antwort der Weißhaarigen, welche nach wie vor geschockt neben Gebs Körper kniete und ihn aufzurütteln versuchte.
"Ich kann ihm vielleicht helfen, da ich Heilmagie besitze" erst jetzt sah Lucy mit Tränen überfüllten Augen zu ihr hoch und versuchte für einen kurzen Moment zu lächeln, was ihr jedoch nicht wirklich gut gelang. "Bitte versuche es, es ist teilweise auch meine Schuld, ich hätte besser auf ihn aufpassen sollen, ich hätte es schon vorhin bemerken sollen, ich... ich hätte ihm helfen sollen, ich hätte..." Lucys Selbstvorwürfe wollten gar nicht mehr aufhören, bis Layla nun eingriff. "Du hättest gar nichts tun können, ich bin mir sicher dass du nicht Schuld an diesem Vorfall warst... und ich denke er hier sieht es genauso" das Mädchen kniete sich nun auf die andere Seite von Geb und hielt ihre Hände über seinen Körper, um ihre Magie auf ihn einwirken zu lassen. Lucy währenddessen versuchte nun ebenfalls ihre Fehler auf eine Art und Weise wieder gut zu machen und sich um Geb zu kümmern.
"Hast du vielleicht Verbandsmaterial?" natürlich waren ihre Tränen noch immer da und sie wollten nach wie vor nicht aufhören, doch vom rum sitzen und um ihn trauern, würde es auch nicht besser werden. Sie musste stark sein und alles versuchen, um ihn zu retten. "Ja, in der Küche, erste Schublade links" Lucy nickte leicht und rannte quasi in die Küche, um das Zeug zu holen und sich schlussendlich zu Gebs Beinen zu setzen. So sanft und vorsichtig wie möglich schob sie schließlich seine Hosen hoch und fing an seine Beine sanft zu reinigen.

Geb stöhnte auf, als er aufwachte. Seine Beine taten noch etwas weh und pochten dumpf, doch es wahr auszuhalten. Der Godslayer spürte, dass er auf etwas Weichem lag und sein Kopf gut durch ein weiches Kissen gestützt war. Auf seinem rechten Oberschenkel lag etwas nicht gerade schweres, aber nicWo war er? Was war geschehen? Es dauerte einige Momente, ehe er sich erinnern konnte. Shirotsume, Shadow King, der Kampf, Lucy und sein Zusammenbruch. Alles drückte auf ihn ein, als er versuchte, das Ganze zu verarbeiten. Als er sich etwas gesammelt hatte, öffnete er fürs erste nur die Augen. Ob sich das als Segen oder Fluch herausstellte, wusste er nicht, denn das, was auf seinen -übrigens unbeschadeten- Oberschenkel ruhte, war nichts anderes als Lucys Kopf. Sie schlief und machte selbst im Schlaf einen besorgten Eindruck. Er konnte Spuren von Tränen erkennen. Für eine Weile sah Geb das Mädchen nur an und dachte nach. Er hatte sein Ziel, ihr keine Sorgen zu machen, nicht erreicht. Letztendlich hatte er es sogar schlimmer gemacht, indem er sie so unter Schock gesetzt hatte. Er hasste sich dafür, diesem Mädchen so etwas angetan zu haben. Allerdings war es auch ein gutes Zeichen. Dass sie sich um ihn Sorgen machte hieß, dass sie auch Gefühle für ihn empfindet oder? Geb streichelte durch ihr Haar. Auch wenn sie einen besorgten Ausdruck auf dem Gesicht trug, konnte er sich nicht von ihrem immer noch wunderschönen Gesicht abwenden. Wie es wohl wäre, diese Lippen zu küssen? Was machte er sich da für Gedanken?! Er durfte doch nicht einfach einem Mädchen einen -vielleicht sogar ihren ersten- Kuss stehlen! Außerdem wusste er nicht, was sie für ihn empfand und er war sich auch nicht ganz sicher, ob das was er fühlte wirklich Liebe ist und nicht Begehren oder Beeindruckung durch Schönheit. Aber als er ihr friedliches Gesicht ansah, wusste er was richtig war. Bloß was würde sie sagen, wenn er ihr das gestehen würde, so einfach nach einem Tag kennenlernen? Das würde doch reichlich merkwürdig rüber kommen.

Beide Mädchen hatten Geb letztendlich noch auf ein Bett legen können, ehe sich Layla schlafen gelegt hatte und auch Lucy ein Nachtquartier eingerichtet hatte. Doch Lucy hatte sich zu viele Sorgen um Geb gemacht, sodass sie sich die ganze Zeit über bei ihm aufgehalten hatte und hier letztendlich auch eingeschlafen war. Es war zwar nicht so bequem, als in einem richtigen Bett, doch sie wollte nichts verpassen. Sie machte sich ohnehin schon genug Sorgen um den Mann, mit dem sie heute eine ganze Gilde ausschalten konnte. Erneut lief genau diese Nacht in ihrem Traum ab und ließ sie um einiges mehr trauern, weswegen sie auch anfing im Schlaf zu weinen. "Bitte bleib bei mir" flüsterte sie ganz leise während ihres Traumes und blieb so noch ein wenig liegen. Zumindest bis sie langsam wach wurde. Ein Blick zu Geb reichte bereits, um zu wissen, dass er wieder bei sich war. Erneut konnte sich Lucy nicht halten und umarmte den God Slayer sofort, ohne ihn auch nur vorgewarnt zu haben. "Gott bin ich froh, dass es dir wieder besser geht" dabei sah Lucy wirklich sehr erleichtert und glücklich aus, zwar kullerten immernoch so einige Tränen, doch diese würden sicherlich gleich wieder trocknen und Platz machen für neue Tränen, vielleicht ja sogar für Freudentränen?

Als Lucy aufwachte und sich tränenüberströmt auf Geb stürzte, hatte er gerade noch Zeit, seine Arme auszubreiten und die Umarmung zu erwiedern. Er streichelte über ihren Rücken und seine Stimme war leise und ein wenig heiser, als er sprach.
"Ist ja gut. Alles ist ok, ich bin noch da."
Er verspürte den Drang, ihr auf die Stirn zu küssen, widerstand diesem allerdings wacker. Statdessen behielt er die Umarmung bei und genoss einfach diesen Moment zusammen mit Lucy. Er wollte eigentlich nie mehr loslassen, musste es des Anstands wegen trotzdem tun.
"Hast du etwa die ganze Zeit neben mir gesessen? Das ist sehr nett von dir."
Und es bringt mein Herz zum rasen, weil ich hoffe du würdest mich lieben, obwohl das unmöglich ist.

"Gott sei Dank" rutschte ihr leise und ausversehen heraus, während sich ihr Gesicht erneut rötlich färbte und die Magierin sich augenblicklich von ihm weg drehte. Geb ließ sie nun los und Lucy stand auch gleich auf - noch immer mit der Blickrichtung wo vollkommen anderes - nur nicht in seiner Richtung. "Ich hol mal das Verbandszeug und werde versuchen deine Binden auszuwechseln" doch seine Reaktion gerade eben hatte sie schon leicht verletzt. Er hatte sie los gelassen... hatte er es etwa nur so aus reiner Höflichkeit getan, oder aber aus dem Grund weil er nichts für sie empfand? Es war doch auch ziemlich dämlich von ihr, zu denken dass diese Gefühle auf beiden Ebenen existieren würden. Es hatte keinen Zweck sich darüber weiter Gedanken zu machen, sie musste einfach über ihn hinweg kommen und vielleicht einen anderen netten Kerl kennenlernen. Ihr Gesicht wurde nur noch röter, als sie ihm die Wahrheit gestand. "Ja habe ich und ist es nicht auch unter Magiern normal, dass man sich um den anderen kümmert?" das waren ursprünglich seine Worte gewesen, welche sie jetzt gerade imitierte.

Lucys rotes Gesicht brachte Geb auf die Idee, dass sie vielleicht doch seine Gefühle erwiderte. Als sie gerade mit seinen Worten von dem letzten Abend gehen wollte, hielt er ihr Hand fest und zitierte ihre Antwort.
"Stimmt, das gehört dazu, doch ist es nicht Selbstverständlich"
Er sah ihr ins Gesicht und ein kleines, wenn auch ein wenig traurig aussehendes Lächeln stahl sich auf sein Gesicht.
"Bleib bitte bei mir. Ich will nicht, dass du gehst..."
Und da konnte man sich sicher sein: er wollte nicht, dass sie ihn verließ. Sie war ihm viel zu wichtig geworden in dieser kurzen Zeit, als dass er sie gehen lassen könnte.

Als Geb ihre Hand packte, pochte Lucys Herz so schnell wie noch nie zuvor und augenblicklich drehte sie sich auch in seine Richtung wieder um. Bei ihrem gestrigen Zitat musste sie leicht grinsen. "Dass du dir das Zitat gemerkt hast" irgendwie stimmte sie das schon ziemlich glücklich. Gebs nächsten Worte ließ Lucy erneut leicht erröten, sodass sie sich wieder von ihm weg drehte. Empfand er etwa dass gleiche für die Weißhaarige? Ihre Mimik änderte sich sofort in ein unendlich glückliches strahlen. "Aber ich muss doch nur Verbandsmaterial aus der Küche holen" deutete die Weißhaarige kurz an. Doch um ehrlich zu sein, wollte sie auch nicht von ihm weg gehen und sei es nur für 5 Minuten.

Geb zog Lucy noch näher an sich heran und drehte ihr Gesicht zu ihm herum, dass ein glückliches Lächeln zeigte. Das brachte Geb auch trotz seiner Verletzung ebenfalls zum lächeln. Er streichelte über ihre Wange und seine stimme war leise und sanft, als er sprach.
"Du bist das einzige, was ich gegen meine Schmerzen brauche. Mit dir könnte ich Berge versetzen."
Es dauerte einen Moment, bis er verstand, was er da gerade selbst gesagt hatte. Sofort schoss ihm die Röte ins Gesicht und er verhaspelte sich andauernd beim Sprechen.
"Nein, Äh, was ich sagen wollte war... ich meine.. vielleicht könnte ich..."
Er versuchte sich etwas wegzudrehen anstatt zu erklären, doch da machten seine Beine nicht mit, die sehr schmerzten, als er sie zur Bewegung brachen wollte. Geb schrie kurz auf und richtete seinen Körper auf, ehe er wieder ins Bett fiel. Etwas erschöpft von diesem Anfall sah er Lucy ein wenig bedauernd an.
"Neues Verbandszeug wäre aber wirklich nicht schlecht..."
Als sie gegangen war, normalisierte sich der Godslayer wieder und redete zu sich selbst.
"Wie lächerlich ich bin, mich erst so zu verletzen und mich dann auch noch in meine Krankenschwester zu verlieben. Gott bin ich dumm..."

Schon alleine seine Berührung war wie ein kleiner Stromanschlag gewesen und hatte sich direkt in ihrem Herzen ausgebreitet und da für ein wohliges und sicheres Gefühl gesorgt. Erst recht als er über ihre Wange streichelte, wurde dieses Gefühl noch intensiver als kurz zuvor. Sie schmiegte ihre Wange direkt in seine Hand und schloss für einen Moment ihre Augen, um dieses Gefühl auf sich einwirken zu lassen. So langsam bekam sie wirklich das Gefühl, als würde er auch etwas für sie empfinden. "Nur kann ich leider deine Blutung nicht wirklich stoppen" meinte Lucy grinsend und fand es wirklich süß, wie er nun errötete und sich verhaspelte. Doch kurz darauf versuchte er sich aus dieser ganzen Situation herauszureden, was Lucy ein wenig traurig fand. Aber mal ehrlich, konnte sie wirklich davon ausgehen, dass sich so ein perfekter Junge innerhalb von nur einem Tag in die Weißhaarige verliebte? Das war doch Unsinn, auch wenn Lucy so ein Mädchen war, welches an die Liebe auf den ersten Blick glaubte. Sie war doch wirklich nicht mehr ganz von Sinnen, am liebsten wäre sie nun im Erdboden versunken, denn seine Reaktion hinterließ so manche Zweifel bei ihr. "Okay, dann kümmer ich mich mal drum" leicht lächelnd wandte sie sich von dem God Slayer ab und holte das Verbandszeug aus der Küche. Doch als sie wieder kam, wurden ihr mit einem einzigen Schlag alle Zweifel weg genommen. Geb hatte sich also in sie verliebt... oder meinte er damit Layla? Nein... das war unmöglich oder? Heute hatte sie sich immerhin noch nicht bei ihm sehen lassen und außer einem Satz hatten sie noch nichts miteinander besprochen gehabt. Es konnte niemand anderes als Lucy sein, weswegen sie augenblicklich wieder fröhlich wurde. Wie sollte sie jetzt nur darauf reagieren? Sollte sie ihn daraufhin ansprechen, auch wenn dieser Satz eigentlich lediglich für ihn selbst gedacht war? Sie beschloss dass es auf jeden Fall mal angesprochen werden sollte und kam lächelnd wieder zurück. "So so, du hast dich in deine Krankenschwester verliebt?" ein leichtes grinsen schlich über ihre Lippen, als sie ihn so frech danach fragte. Währenddessen zog sie die Decke von ihm weg und schob seine Hose ein wenig hoch, um etwas besser an die Verletzung ran kommen zu können. Sie machte die alte Binde weg und fing erneut an sein Bein einzusalben.

Geb stieg hochrot an, als Lucy mit dem Verbandszeug ankam und nachfragte, ob er sich in seine Krankenschwester verliebt hätte. Er hatte nicht gewusst, wie lange sie brauchen würde um das Verbandszeug zu holen, da hätte er nicht mit sich selbst reden sollen. Geb schluckte, während Lucy auf ihn zu kam.
"Ich, äh also... ja..."
Da zog sie die Decke hoch und begann, an seiner Hose herumzufummeln, woraufhin der Godslayer den Verdacht bekam, dass sie seine Lage ausnutzen wollte, um ihre Begierde zu befriedigen, doch als er erkannte, dass sie nur seine Hosenbeine hochzog, verdampfte die Hitze, die er bei diesem Gedanken gespürt hatte, und er ließ sich ins Bett sinken. Still lag er nun da und freute sich, dass ihn so eine hübsche Krankenschwester behandelte, auch wenn sie nun wusste, dass er sie liebte.

Geb stotterte so ziemlich und Lucy lächelte leicht, auch wenn sie nach wie vor nicht wirklich wusste, in was für eine der beiden Mädchen, er sich denn nun verliebt hatte. "In Layla?" auch wenn die Wahrscheinlichkeit dafür eher geringer wäre, musste sie sicher sein. Dennoch behielt sie ein leichtes freundliches Lächeln bei, während sie mit der Creme weiter über seine Beine strich und schlussendlich mit einer Binde die Beine umwickelte. "Sie sehen schon um einiges besser aus" schlussfolgerte Lucy. "Layla wird dann gleich nochmal kommen und ihre Magie auf dich anwenden" sie war in der Tat ein tolles Mädchen, weswegen es Lucy ihm auch nicht verübeln könnte, wenn es schlussendlich wirklich sie wäre. Nachdem seine Beine umwickelt waren, zog sie die Hosenbeine wieder herunter. Es wurde Zeit dass auch sie ihre Wunden versorgte, weswegen sie mit der Wunde an der Schulter begann. Da sie heute ein Schulterfreies Oberteil an hatte, brauchte sie sich auch nicht wirklich vor Geb zu entkleiden, sondern konnte stattdessen das Teil noch ein wenig runter schieben. So konnte sie auch ihre Schulter anfangen einzureiben.

Lucys Nachfragen war einfach nur grausam. Da hatte er sich schon ohne es zu wissen entlarvt und nun will sie auch noch eine direkte Antwort. Warum sollte es Layla sein? Sie hat gerade mal in seiner Anwesenheit zwei oder einen Satz gesagt, wieso sollte sich der Godslayer sich in sie verlieben? Geb schüttelte nur den Kopf, ehe er antwortete, während sie seine Beine wieder bandagierte. Er brauchte auch ein klein wenig, bis er bereit dazu war, es ihr direkt zu sagen.
"Nein, du bist diejenige. Ich liebe dich."
Als sie dann anfing, ihre Kleidung nach unten zu schieben, um ihre Schulter zu behandeln, konnte Geb nicht anders, als mit rotem Gesicht zuzusehen, wie das Oberteil, das Lucy zu weit nach unten geschoben hatte, nun langsam von alleine herunterrutschte. Der Godslayer sah gebannt auf Lucys Oberkörper und konnte kaum ein richtiges Wort herausbringen.
"Ähm, Lucy... dein..."

Als Geb es ihr direkt gestanden hatte, konnte Lucy nicht anders als ganz kurz mit ihrer Arbeit inne zuhalten. Sie hatte es gerade eben wirklich aus seinem Mund gehört?! Ein leichtes Lächeln schlich sich auf ihre Lippen, während sie dem jungen Mann in die Augen sah und ohne einer Antwort weiter machte. Gott sie war verdammt glücklich, dass es so und nicht anders ausgefallen war und dass er tatsächlich sie wollte. Lucy konnte es noch gar nicht so richtig fassen, sie konnte sich noch nicht einmal beruhigen, geschweige denn ihr Herzrasen verlangsamen. Dennoch vollendete sie ihre Arbeit und begann schließlich mit dem bandagieren ihrer Schulter. "Ja was mein?" fragte Lucy nach, als Geb darauf anspielte und bemerkte kurze Zeit später erst, dass ihr Top in der Zwischenzeit noch weiter runter geglitten war. Mit hochrotem Kopf zog sie es wieder hoch und brachte nichts anderes als ein Murmeln rüber. "Es... es tut mir leid" es war verdammt leise aber es war ihr auch verdammt peinlich gewesen. Sie zog ihre Binde nochmals fest zusammen und schob ihr Top schließlich wieder vollkommen hoch.

Lucy murmelte, dass es ihr leid täte, was Geb überhaupt nicht verstand. Seiner Meinung nach hatte er gerade ein Stück des Himmels gesehen und nun lag er mit einem fast schon überladenen Kopf auf dem Bett und wartete, bis er sich etwas "abgekühlt" hatte, ehe er sich wieder Lucy zuwandte, die sich in den Boden schämte. Seine Stimme war ein bisschen heiser, aber immer noch verständlich als er sprach.
"Das muss es nicht, ist ok. Du hast mir übrigens noch nicht geantwortet."
Geb sah Lucy fragend an, weil er von dem Bett aus auch nicht viel mehr tun konnte als gucken...

Auch wenn der God Slayer ihr nun versicherte, dass dieser kleine Zwischenfall in Ordnung wäre, konnte Lucy sich nicht wirklich beruhigen. Es war aber auch ziemlich dämlich von ihr, sich hier zu verarzten und nun war es ja irgendwie klar, dass sie sich auf Grund und Boden schämte. Doch seine Frage lenkte nun ihre Aufmerksamkeit auf sich, denn er wollte wissen, wie es denn um ihre Gefühle stehen würde. "Ehm ich..." kurz zögerte Lucy ein wenig, doch nur um Geb etwas zu ärgern. "Ich..." nun musste sie grinsen, sie Geb genau beobachtete. Doch jetzt war ihre Antwort wirklich angesagt, allmählich ging Lucy zum Bett und legte sich auf die andere Bettseite, während Geb momentan neben ihr lag. "Hmm..." erneut dieses verzögern, doch nun auch nur um ihm kurz darauf das alles zu gestehen. "Ich liebe dich ebenfalls, seit dem wir uns begegnet sind" es war zwar noch nicht lange her gewesen, doch brauchte es das auch nicht zu sein. Immerhin gab es Liebe auf dem ersten Blick und genau das war sie. Nun war Lucy die jene welche zu Geb hinüber blickte und auf seine Reaktion wartete.

Lucy hielt die Stimmung angespannt, genauso wie Geb, der kurz davor war, auseinander zu fallen, während sie sich so Zeit ließ. Als sie sich jedoch zu ihm legte, ahnte er schon was ihre Antwort wäre. Er sah ihr in die Augen, als sie ihm ihre Liebe gestand und kurz darauf legte er einen Arm um sie und zog sie an sich heran, sodass er mit ihr auch kuscheln konnte. Dann küsste er sie langsam und gefühlvoll. Als sie nach einer gewissen Zeit den Kuss beendeten lächelte der Godslayer Lucy verliebt an.
"Du hast mich zum glücklichsten Menschen des Jahrhunderts gemacht."

Augenblicklich kuschelte sich die Devil Slayerin an den God Slayer heran und fühlte sich in seinen Armen auch vollkommen sicher und entspannt. Generell dieser Moment war einfach nur perfekt, erst Recht als er sie schlussendlich auch küsste und sie eben diesen Kuss liebevoll erwiederte. Für Lucy war das der aller erste Kuss gewesen und er war gut... sehr gut sogar. Genauso hatte sie ihn sich ja auch vorgestellt. Mit dem Mann den sie über alles liebte und Geb war es, da war sie sich nun sicher. Spätestens der Kuss hatte sie auf Grund der starken Gefühle davon überzeugen können, hätte sie es sich vorher nicht bereits eingestehen wollen. "Und du mich erst" meinte Lucy nun ebenfalls lächelnd, während sie sanft über seinen Körper strich.