Shinos Haus

das Eingangsposting lautete :

Beschreibung:

Shino war zwar jetzt Mitglied von Cursed Gryphon und demnach war ihr Gildenhaus ziemlich weit entfernt, aber dennoch lebte sie in Hargeon. Sie hatte auch gar nicht vor umzuziehen, hier hatte sie ein eigenes Haus und es gefiel ihr. Bisher hatte sie auch keine Probleme damit die Strecke zum Gildenhaus zurückzulegen, aber das mochte daran liegen, dass sie noch nicht häufig hin und her gependelt war.


Shinos Haus ist recht prunkvoll ausgestattet. Es verfügt über Erdgeschoss sowie ein zweites Stockwerk und einen Keller, welcher größtenteils als Lagerraum genutzt wurde. Eine große Eingangshalle welche mit einem teuren Steinfußboden und Teppichen ausgelegt ist. In der Eingangshalle befindet sich ebenfalls die Treppe nach oben. Im Erdgeschoss findet man die Küche welche alles hat was man sich zum Kochen vorstellen kann. Von Messern bis hin zu allerlei Kochtöpfen. Die Einrichtung ist oftmals recht praktisch, jedoch stets elegant gehalten. Es gibt auf jedem Stockwerk ein Badezimmer, ein Wohnzimmer, ein Schlafzimmer und ein Gästezimmer sowie einen großen Speisesaal welcher an die Küche im Erdgeschoss angeschlossen ist. Das obere Stockwerk ist dabei ein wenig luxuriöser ausgestattet, da hier auch Shinos großes Schlafzimmer zu finden ist. Das Bad ist auch größer und verfügt neben der offensichtlichen Toilette über eine große Badewanne und eine große, offene Dusche, während unten nur Waschbecken und Toilette vorhanden sind. Sie hat einen großen Kleiderschrank in dem so ziemlich alles zu finden ist was sie jemals gekauft hatte und man kann recht schnell den Überblick verlieren. Da Shino sich einen Löwen als Haustier hielt nahm dieser auch eine Menge Platz ein. Zusätzlich zum Garten den er als Auslauf hatte, hatte er es sich im unteren Schlafzimmer gemütlich gemacht.

cf. Quest

Kaum waren sie in Shinos Haus angekommen verschwand diese auch schon in ihrem Zimmer und Hakutaku setzte sich in einen Sessel um auf ihre Rückkehr zu warten. Das Chimärenei lag gut eingewickelt und gewärmt auf seinem Schoss. Gerade als der Halbdämon überlegte was seine Partnerin wohl so viel Zeit kostete, kam ebenjene wieder aus hrem Zimmer. "Ich kann nicht sagen ob es besser oder schlechter aussieht als zuvor, aber es steht dir auf jeden Fall. Besonders dieser Teil gefällt mir gut." antwortete er auf ihre Frag und deutete mit einem Finger auf seinen Hals, wodurch er auf die Kette hinwies. Es freute ihn, dass sein Geschenk die Verwandlung heil überstanden hatte und das nicht nur des Geldes wegen.
"Da unser kleiner Haushalt wohl demnächst Zuwachs kriegen wird, was hältst du davon gleich die nächste Quest in angriff zu nehmen und noch etwas Geld zu verdienen?"
Die Frage war mehr rhetorischer Natur, denn Hakutaku musste gestehen, dass er nach dem Kampf mir der Chimäre einiges wieder gut zu machen hatte... vor allem sich selbst gegenüber. Somit stand der Halbdämon auf, legte das Ei auf den weichen Stoffsessel und ging zur Tür.

Sowohl die Reise zum Gildenhaus, wie auch das aussuchen der nächsten Quest ging praktisch von selbst und so waren die beiden Halbdämonen kurz darauf schon wieder unterwegs zur nächsten Quest.

tbc. Quest

"Hoffentlich schlüpft es nicht während wir weg sind." sagte Shino als Hakutaku das Ei auf einen der Sessel legte. Dann grinste sie noch über das Kompliment und nickte als Hakutaku danach fragte ob sie nicht gleich schon die nächste Quest in Angriff nehmen sollten um etwas Geld für ihren wohl baldigen Zuwachs im Haushalt zu verdienen. Sie stimmte ihm zu und folgte ihm um gemeinsam zum Gildenhaus zu gehen, wo sie sich in rekordverdächtiger Zeit einen interessanten Auftrag aussuchten und sich schon direkt auf den Weg machten zur nächsten Quest. Es klang ein wenig unheimlich ein Tal von Untoten zu säubern, auch die fliegenden Totenschädel klangen bedrohlich. Doch sie vertraute darauf, dass sie in der Lage waren den Auftrag zu bewältigen. Sie hatten schon Einiges hinter sich, es sprach also nichts dagegen.

tbc: Quest

cf. Quest

Als die beiden Magier endlich wieder in Shinos Haus ankamen richtete sich Hakutakus Aufmerksamkeit sofort wieder auf das Ei, welches noch immer im weichen Sessel lag. Als er das Ei etwas näher inspizierte stellte er zufrieden fest, dass die Temperatur noch immer angemessen hoch war und als er zudem noch feine Risse in der Oberfläche der Schal entdeckte rief er sofort nach Shino. "Shino, sieh mal! Ich glaube es schlüpft gleich!" Eine Art freudige Aufregung verdrängte die intensiven Gefühle, die sich während der letzten Quest in seiner Brust festgesetzt hatten, auch wenn er sich dabei ertappte wie er sich plötzlich fragte was wohl aus dem Ei geworden wäre, wenn der König der Untoten ihn und Shino nicht wiederbelebt hätte.

cf: Questerino

Sie kamen wieder an Shinos Haus an und erschöpft ließ Shino sich auf ihr Bett fallen. Haku ging sofort zum Ei im Sessel, es schien gerade kurz vor dem Schlüpfen zu sein und Haku rief sie herbei es sich anzuschauen. "Wir sind gerade richtig gekommen!" Begeistert schaute sie dem Ei zu, welches immer mehr Risse bekam. Aus dem Inneren war ein Quieken zu hören. Schnell holte sie schon einmal eine Decke heran in der sie das Baby einwickeln könnten um es warm zu halten. Da brach auch schon ein Stück der Schale ab und fiel auf den Sessel, ein kleiner Kopf wurde sichtbar und sofort schloss Shino diesen in ihr Herz. Es dauerte eine Weile bis sich das kleine Tier gänzlich befreit hatte und stolperte unbeholfen auf dem Sessel herum. Interessiert beobachtete Shino das kleine Tier.

Mitanzusehen wie sich das kleine Wesen aus der Eierschale kämpfte hatte etwas herzerwärmendes an sich. Die kleine Chimäre war knapp so gross wie eine ausgewachsene Hauskatze, hatte ein feuchtes, aber zweifelsohne wunderbar flauschiges Fell mit einer, so weit er erkennen konnte, schönen goldenen Farbe und gelegentlichen Tiegerstreifen. Die dunklen, mandelförmigen Augen betrachteten staunend die Umgebung, der Schwanz endete in einem kleinen Stachel und auf dem Rücken trug es ein paar lederne, dunkelrote Flügelchen. Vorsichtig nkiete sich der Halbdämon neben dem Sessel auf den Boden und betrachtete das kleine Tier, das ihn neugierig beschnupperte. Irgendetwas musste dem Kleinen wohl in die Nase geraten sein, denn kaum hatte es sich Hakutaku auf eine Handlänge genähert, da musste es plötzlich niesen und nebst einem unglaublich niedlichen Geräusch entwich seiner Schnautze ein kleiner Funkenregen. Zunäcgst etwas erschrocken wandte sich das Tierchen nun unter Hakutakus begeistertem Blick Shino zu.

Die kleine Chimäre wirkte so harmlos und süß, es war einfach nur schön mit anzusehen wie es herumstapste. Es nieste und stieß ein Quietschen sowie einen kleinen Funkenregen, sie mussten also aufpassen, das ihr Kleiner nicht das Haus abfackelte. Er kam auf Shino hinzu und sie streckte seine Hand nach ihm aus, er sprang auf ihre eine Hand und schnell nahm sie auch ihre andere Hand zu Hilfe, sodass sie das kleine katzengroße Tier wirklich wie eine Katze in beiden Armen hielt. Es quiekte fröhlich und das Fell war wirklich angenehm zu berühren. Shino konnte nicht anders und stieß ein Aww aus und streichelte vorsichtig das Tier. Sie ging zu Hakutaku herüber sodass er es auch mal in den Armen halten konnte. "Das ist eines der schönsten Gefühle die ich je hatte." sagte sie als sie ihm das Tier in die Arme gab.

Plötzlich hatte sie das Gefühl als würde nach ihr gerufen werden. Sie entschuldigte sich bei Haku und erklärte sie müsste herausfinden was es damit auf sich hatte. Ihre Vermutung lag auf einem weiteren der Urgeister. Doch dieses Mal würde sie alleine gehen müssen. Sie wusste nicht ganz genau was sie dazu trieb, jedoch hoffte sie auf Hakus Verständnis. Sie verließ ihr Haus und machte sich erst auf einen neuen Auftrag zu wählen, welcher sie in die richtige Richtung führte. So konnte sie sogar noch ein wenig Geld verdienen während sie ihrer Bestimmung folgte.

tbc: Quest

Hakutaku nickte nur als Shino ihm erklärte, dass sie die nächste Quest alleine machen würde. Was auch immer ihr Grund war ihn hier zurückzulassen, er würde es akzeptieren, ungeachtet dessen ob er nun verstand oder nicht.
Während Shinos Abwesenheit verbrachte der Halbdämon fast jede Minut mit der kleinen Chimäre, die von Stunde zu Stunde kräftiger und lebhafter zu werden schien. Das Tier war zudem ausgesprochen klug und hatte eine bemerkenswerte lernfähigkeit, denn bereits nach einer einzigen Schelte von Hakutaku benahm es sich vorbildlichst und war zumindest Hakus Meinung nach, bereits so gut wie Stubenrein. Auch erkundeten die beiden gemeinsam die Stadt, wobei der Halbdämon dem Kleinen wesen allerdings ein Tuch um den Hals band, wie ein kleiner Umhang, der die trotz allem etwas zu auffälligen Flügel des Kleinen verdeckten.
Nachdem sich der Halbdämon in der Gilde über die neuesten Aufträge informiert hatte und sich auch bereits einen C Rang Auftrag ausgesucht hatte, den er mit Shino machen wollte, wenn die Halbdämonin zurückkehrte, gingen Magier und Chimäre zurück in Shinos Haus um auf das fehlende Mitglied der kleinen Familie zu warten und sie anschliessend gleich auf ihr nächstes Abenteuer zu entführen.

tbc. Quest

cf: Ferne Gebirgskette

Nachdem Shino eine wundervolle Zeit außerhalb verbracht hatte und nicht direkt zu ihrer Giilde zurückkehren wollte beschloss sie nach sehr langer Zeit endlich mal wieder nach Hause zurück zu kehren und einfach mal ein wenig hier zu sein. Sie trat auf den Weg der zu ihrer Haustür führte und öffnete schweren Herzens die Tür um sich hinein zu begeben. Drinnen wurde sie begrüßt von.. nichts. Stille. Doch was war Stille eigentlich? War Stille letztendlich nicht mehr als die Erwartung eines Menschen, oder generell einer Person, eine Antwort zu erhalten? Warum fühlte sich Stille so schrecklich an wenn man sie am wenigsten erwartete? Und was erwartete Shino von ihrem Zuhause eigentlich? Immerhin war hier niemand. Ihre Tiere hatte sie weg gegeben, diese konnten sie also nicht begrüßen, Hakutaku war nun schon mehrere Jahre verschwunden. Stattdessen häufte sich hier einfach nur der Staub an. Staub und Erinnerungen an Dinge die mal waren oder Vorstellungen an Dinge die vielleicht hätten passieren können. Zumindest ihre Tiere würde sie zurück bekommen sobald sie diese abholte. Das würde sie tun, aber erst nachdem sie die Bude ordentlich auf Vordermann gebracht hatte! Sie schnappte sich also den Staubwischer und machte sich ans Putzen. Ein Raum nach dem anderen fiel ihrer Putzattacke also zum Opfer und wurde von Schmutz und Staub restlos bereit, die Fenster geputzt, der Boden gewischt. Sie arbeitete stundenlang und ehe sie es sich versah war es auch schon spät am Nachmittag. Erschöpft wischte sie sich den Schweiß von der Stirn ehe sie sich dafür entschied ein entspannendes Bad zu nehmen und anschließend ihren Greifen abzuholen. Der musste mittlerweile ziemlich groß, beinahe ausgewachsen sein. Der Gedanke daran machte sie ziemlich glücklich. Endlich würde sie mal ein wenig Zeit haben mit ihrem kleinen Baby Zeit zu verbringen! Wobei klein garantiert nicht mehr zutreffend war.. nach all der Zeit dürfte der Greif bereits eine stolze Größe von 4 Metern erreicht haben! Mit Schultern knapp zwei Meter über dem Boden. Ein stolzes Tier! Sie konnte es gar nicht abwarten. Doch nun betrat sie ihr großes Badezimmer und ließ sich Wasser in die Badewanne ein während sie spielerisch ihre Kleidung auf den durch die Heizung erwärmten Fliesenboden gleiten ließ. Sie betrachtete sich und ihren nackten Körper eine gute Weile im Spiegel, ließ ihre Finger ein wenig wandern. An ihren weiblichen Rundungen, den Bauch entlang, bis hin zu ihren intimsten Stellen. Doch dabei ließ sie es bleiben. Sie betrachtete ihre makellose Haut ein wenig länger. Sie konnte ihren Körper auf Wunsch hin verändern, da war es nur natürlich, dass sie eine perfekte Figur und makellose Haut hatte, oder? Einige Zeit lang verbrachte sie so und betrachtete sich weiterhin im Spiegel, begann mit ihrem Schweif zu spielen und tastete ihre flauschigen Ohren ab. Alles war genau so wie sie es wollte. Dann hätte sie beinahe schon die Badewanne vergessen und schaltete das Wasser ab. Nun musste sie ein wenig warten, denn für sie war es ein wenig zu heiß. Hätte sie das nicht vergessen hätte sie ein wenig kaltes Wasser hineinlaufen lassen können, doch nun war es zu spät dafür und nur extra wegen ihrer Vergesslichkeit ein wenig Wasser zu verschwenden klang für sie auch nicht besonders schlau. Stattdessen wartete sie einige Minuten ab die sie noch damit verbringen konnte neue Kleidung und einen Kamm für die Fellpflege zurecht zu legen. Vorsichtig stieg sie in ihre große Badewanne und gewöhne sich nach und nach an die noch immer recht hohe Temperatur bis sie schließlich bis sie sich bis zum Hals herunter hat gleiten lassen. Die wohlige Wärme fühlte sich wirklich sehr gut an und nach all der Anstrengung des Tages noch viel mehr. Sie seufzte entspannt und begann damit sich zu waschen. Einiges an Schaumblasen flog herum aber das spielte keine Rolle. Sie wusch sich gründlich, besonders ihren Schweif musste sie dabei zum Teil ziemlich bearbeiten, und entspannte anschließend einfach im warmen Wasser. Es war sehr angenehm und sie ließ ihren Schweif ein wenig im Wasser herumwedeln um Wellen zu erzeugen und einige Schaumblasen in ihre Richtung zu schubsen nur um sie dann weg zu pusten. Dieses Spiel wiederholte sie einige Male bevor sie sich schließlich zurücklehnte und ihren Kopf am Rand der Wanne, an einer kleinen genau dafür vorgesehenen Stelle, ruhen ließ und einfach ein wenig planschte und an die Dinge dachte die sie schon erlebt hatte. Hier, vor mittlerweile drei Jahren, fing alles an. Sie war gerade der Gilde beigetreten und hatte einen tollen Freund in Hakutaku gefunden. Hotaru behandelte sie wie eine Tochter und so war Shino mehr als nur froh ihr dienen zu dürfen, auch damals schon. Gemeinsam mit Hakutaku begab sie sich auf ihren ersten Auftrag für eine Gilde und diesen sollten sie, genau wie alle anderen daraufhin folgenden Aufträge, erfolgreich abschließen. Doch das mit Abstand aufregendste Erlebnis welches die Halbdämonin hatte war wohl ihre S-Rang Prüfung. Diese lag noch nicht einmal so weit zurück, doch mittlerweile hatte sie bereits alle notwendigen Qualifikationen für den SS-Rang.. eine weitere Prüfung lag also gar nicht soweit in der Ferne. Wie diese wohl aussehen würde? Das war eine Frage auf die es bis es soweit war keine Antwort geben würde. Und dann war da ja auch noch der Wechsel des Gildenmeisters! Während Shino mit Sakura unterwegs war kam es zur Ablösung von Hotaru, was nicht weiter schlimm war, dennoch fragte sie sich wie es dazu gekommen war und sorgte sich ein wenig um die Gildenmeisterin welche sie so sehr zu schätzen gelernt hatte in der Zeit in welcher sie für sie arbeitete und ihr immer sehr treue Dienste erwies. Außerdem war ihr Teampartner, Undertaker, ebenfalls sehr beschäftigt. Sie war sich jetzt gerade nicht sicher ob er sie begleitete oder nicht. Um ihre Sicherheit machte sie sich jedoch keine Sorgen. Sie war eine der stärksten Personen die Shino je getroffen hatte, so einfach würde sie sich nicht unterkriegen lassen. Aus dem Grund rechnete sie nicht damit, dass sie sich in Gefahr befand. Zumindest nichts womit sie nicht fertig werden würde.
Ihre Prüfung.. ja, diese war schon etwas ziemlich besonderes gewesen. Sie wurden jeweils in ein magisches Labyrinth geführt in welchem sie diverse Monster bezwingen oder zumindest austricksen mussten und einen Weg herausfinden. Dabei begegnete sie einem gewaltigen Wildschwein. Einem Wildschwein so gewaltig, es machte es unmöglich ihm in den engen Gängen des Labyrinths auszuweichen. Es würde jemanden einfach plattwalzen. Deshalb suchte Shino eine Abzweigung und lockte das gewaltige Tier dort hin, trickste es aus und ging dann den Weg entlang den es zuvor versperrte. Doch da sollte es noch gar nicht enden. Hier befand sich nämlich noch ein weiteres Hindernis in Form eines gewaltigen Spinnennetzes mitsamt Spinne welche diesen Gang des Labyrinths bewachte. Sie beschloss, dass es sinnlos war zu versuchen sich unbemerkt vorbeizuschleichen indem sie das Netz zerschnitt oder sowas und machte sich deshalb ihre Umgebung zu Nutze. Sie lockte das Schwein in diesen Gang und kletterte schnell auf den Rücken während es losstürmte und das Netz mitsamt Spinne mitriss. Daraufhin entbrannte ein Kampf auf dem Schwein. Shino gegen die Spinne welche zwar verletzt, aber vorallem sehr wütend auf sie war. Nach und nach schaffte sie es dennoch den Kampf für sich zu entscheiden und rechtzeitig abzuspringen bevor das Schwein in eine Wand krachte und sogar noch die Spinne endgültig zerschmetterte. Anschließend gab es einen Kampf gegen ein Abbild von Hotaru selbst welches nicht weiter ein Problem für die erfahrene Magierin darstellte. Ja, das war schon nicht schlecht. Shino fand es wichtig das noch einmal Revue passieren zu lassen und nachdem sie das ja nun getan hatte beschloss sie den Abend noch einmal ordentlich ausklingen zu lassen. Sie begab sich aus der Badewanne und trocknete sich vernünftig ab bevor sie sich anzog und in die Küche ging wo sie ein alkoholisches Getränk aus dem Kühlschrank nahm und begann zu trinken. Es dauerte in Shinos Feierstimmung auch überhaupt nicht lange bis die muntere Halbdämonin mehr als nur angeheitert war. Nach etwa 30 Minuten war sie bereits vollständig betrunken und hatte sich dementsprechend nicht mehr unter Kontrolle. Sie stand auf und versuchte ein wenig zu laufen und schaffte es auch sich auf den Beinen zu halten. Als sie jedoch versuchte sich zu bewegen verlor sie sehr schnell ihr Gleichgewicht und jeder der bereits einmal gelaufen war wusste wie wichtig das Gleichgewicht dafür war auf den Beinen zu bleiben. Um ihr Kippen nach vorne also zu verhindern nahm sie mehr Tempo auf und steigerte dieses noch zusätzlich als ihr kläglicher Versuch zu scheitern drohte doch.. sie endete damit, dass sie mit voller Wucht gegen die Wand rannte und sich nun selbst ausgeknockt hatte.
Eine Menge Zeit verging, doch es war noch immer mitten in der Nacht. Sie wurde geweckt als jemand in ihrem Kopf nach ihr verlangte. Es war ihre Mutter die telepathisch Kontakt zu ihr aufnahm und es klang sehr dringend. Die Halbdämonin wachte auf und rieb sich den noch immer schmerzenden Kopf, auch wenn sie wesentlich nüchterner als noch vor ein paar Sekunden war und nutzte iher Magie um die Schmerzen zu lindern. Als sie sich wieder soweit zusammengerissen hatte antwortete sie ihrer Mutter. Was war wohl los? Es war wirklich dringend. "Was ist los?" sagte sie laut und deutlich, kurzzeitig die Natur ihres Gespräches vergessend. "Was ist das Problem?" "Shino du musst ganz schnell hier her kommen. Es geht um deinen Vater. Es ist etwas geschehen." "Brauchst du.." "Meine Hilfe? Du bist viel stärker als ich, warum soll ich vorbeikommen? Ist er in Gefahr?" "Ich erkläre dir alles wenn du hier bist, Schatz, bitte beeil dich."
Dieses Gespräch klang wirklich nicht sehr gut. Die Halbdämonin betrat ihren Garten und schaute kurz in den Himmel bevor sie sich Flügel wachsen ließ und die Drachenhybridform annahm die sie so gerne hatte. Mit blitzschnellen Flügelschlägen machte sie sich auf in Richtung des Anwesens ihrer Mutter und absolut gar nichts war nun in der Lage sie aufzuhalten. Sie beeilte sich und bald schon hatte sie Hargeon hinter sich gelassen und erreichte den Ort der heute Nacht ihr Ziel war. Sie brauchte nicht lange rätseln was hier geschehen war, denn große Schäden am Haus deuteten auf einen Angriff hin. Sie landete am Haupteingang wo ihre Mutter bereits auf sie wartete, deutlich alarmiert und besorgt. "Ich war außer Haus als ich plötzlich einen großen Schmerz verspürt habe und dein Vater mich kontaktiert hat. Eine unbekannte Gruppe hat ihn gefangen genommen und hält ihn nun weiter hinten fest.. Er ist in Lebensgefahr!" "Warum dieser Angriff? Und warum hast du die Angreifer nicht schon lange in Staub verwandelt?" fragte sie nach. Normalerweise würde ihre Mutter einfach sämtliche Angriffe fehlschlagen lassen und sie einfach zerschmettern. Ihre Macht war selbst für Shino nur schwer zu begreifen. Deshalb musste es einen Grund dafür geben weshalb sie dies noch nicht getan hatte. "Die Wahrscheinlichkeit, dass ich deinen Vater nicht rechtzeitig befreien kann ist zu hoch.. und meine Magie kann ihn ebenfalls verletzen da wir nicht blutsverwandt sind. Dein Vater ist wesentlich älter als normale Menschen weil ich ihn nicht altern lasse seit wir verheiratet sind.. wenn es eine Rückkopplung gibt weil meine Magie mit dem ursprünglich dafür verwendeten Magien kollidiert besteht eine hohe Chance, dass ich ihn in Staub verwandle.." Das war durchaus eine einleuchtende Erklärung. "Ich verstehe. Ich werde mein bestes versuchen." sagte sie und ging in den Garten. Dort sah sie schon die Angreifer. Drei Männer und eine Frau, allesamt mit Shino nicht unbekannten Insignien ausgestattet. Der Kopfgeldjäger der ihr vor einiger Zeit das Leben schwer gemacht hatte trug die gleichen Zeichen. Wer waren diese Personen? Sie wusste nichts über sie und selbst Shinos Mutter war ratlos. Momentan hielt diese die Angreifer auf dem Grundstück gefangen, wenigstens das konnte sie tun ohne eine Gefahr für ihren Vater darzustellen. "Ah, endlich bist du hier Shino." sagte die Frau als sie die Halbdämonin erblickte. Noch bevor die Halbdämonin etwas einwerfen konnte sprach sie weiter. "Du hast dich uns lange genug entzogen. Nicht nur hast du einen unserer besten Männer getötet, nein. Du warst für eine ganze Weile in Begleitung von Undertaker. Einem weiteren unserer Ziele. Euch gleichzeitig herauszufordern wäre töricht gewesen, doch nun ist er bereits seit einiger Zeit nicht mehr gesichtet worden. Eine willkommene Abwechslung und ein wunderbarer Moment um dir auf den Zahn zu fühlen während du dich nicht hinter anderen verstecken kannst. Deine Mutter ist zu mächtig, doch auch sie kann dich nicht immer beschützen. Wie jetzt zum Beispiel ist sie machtlos und wir werden dich vernichten während sie zuschaut." Shino knurrte und schaute uz ihrem Vater. Er war geknebelt und konnte nichts sagen, wurde von einem der Männer auf den Boden gepinnt. "Lasst meine Familie hier raus. Ihr hättet mich auch einfach so aufsuchen können. Ich verstecke mich nicht und ich hätte garantiert keine Hilfe geholt um mit euch Waschlappen fertig zu werden." rief sie aus. Die Frau begann damit elektrische Magie um sich herum zu sammeln und schwebte ein wenig über dem Boden bevor sie auch schon damit begann Blitze nach Shino zu schießen. Shino wusste, dass sie mit diesen Kerlen nicht zu spaßen hatte und so zögerte sie nicht direkt massiven Schaden auszuteilen indem sie ihre Verfolger die Männer angreifen ließ während sie selbst auswich. Einer der Männer konnte sich nicht rechtzeitig verteidigen und wurde aufgespießt und vom Verfolger verschlungen bevor er reagieren konnte. "Das wirst du büßen!" rief die Frau, jetzt deutlich das Tempo erhöhend. Shino konterte und der Kampf begann sich in die Luft zu begeben. Am Boden kämpften die Männer gegen Shinos Geister während ihr Vater weiterhin dort auf seinen Knien saß und sich nicht wehren konnte. In der Luft gab es einen ziemlich explosiven Schlagabtausch bei dem beide Seiten ziemlich einstecken mussten doch Shino konnte letztendlich den Kampf für sich entscheiden indem sie einem Angriff haarscharf entging und ihr anschließend eine Klaue in den Unterleib rammte welche sie ganz schön zerfetzte. Die Frau fiel schreiend zu Boden wo sie unsanft aufprallte und dann nie wieder schreien würde. Dies nahm der verbliebene Mann am Boden jedoch als Zeichen. Er war von Shinos Geistern umstellt und nur noch Momente von seinem eigenen Ableben entfernt. Es hatte keinen Zweck für ihn und deshalb tat er das letzte was ihm möglich war um noch einen größtmöglichen Schaden anzurichten. Er legte seine Schusswaffe an und brachte Shinos Vater mit einem einzigen Schuss um. Leblos sackte sein Körper zusammen und Shino kam herbeigeflogen, Tränen in den Augen und ihre Wange herunterlaufend. Sie hörte nichts mehr. Nur noch das Rauschen ihres eigenen Blutes war in ihren Ohren zu hören als die Wut in ihr aufstieg. Sie löste ihre Verfolgergeister einfach in Luft auf als sie den Mann packte, ihm die Arme herausriss und seine Wunden verschloss damit er nicht verblutete. Sie sprach kein Wort, sondern schnappte sich den Mann und flog einfach in den Himmel. Sie flog so hoch, dass die Luft bereits sehr dünn wurde und es sehr schwierig wurde zu atmen bevor sie nach unten blickte und den Mann ebenfalls eine Weile dazu zwang herunterzublicken. Das Haus bei welchem sie noch eben standen war mittlerweile winzig. Der Kerl hatte sowieso mit der Druckveränderung zu kämpfen und wurde immer mal wieder ohnmächtig, doch nun ließ Shino sich einfach fallen. Sie stürzte zu Boden und stieß sich von dem Mann ab um sich wieder aufzufangen bevor sie aufprallen würde. Sie war erst zufrieden als der Kerl in eine Million Einzelteile zerschmettert auf dem Boden verteilt war. Noch immer hatte sie die Außenwelt ausgeblendet, doch nun war sie zumindest ein wenig mehr bei Sinnen als sie nun wieder bei ihrer Mutter war, welche ebenfalls in Tränen war. Shinos Vater hatte sich in dem Moment in dem er verstarb in Staub verwandelt, denn die Magie ihrer Mutter wirkte nur auf Personen die lebten. In dem Moment in dem er also verstarb hürte diese auf zu wirken und sein aufgehaltener Alterungsprozess holte all das nach was er auf diese Art und Weise versäumt hatte. Sie ging in die Knie und hob ihre Verwandlung auf. Sie hatte einfach keine Worte dafür was gerade geschehen war. "Ich bin einfach nur wütend. Und traurig." "Ich weiß, mir geht es genauso" "Aber es ist meine Schuld! Diese Personen wollten mir schaden, nicht euch! Und weil sie nicht wussten wie sie mich herauslocken sollten haben sie es an meiner Familie statt mir ausgelassen.. ich bin wütend. Wenn ich nicht vorsichtig bin verliere ich die Kontrolle." sagte die Halbdämonin. "Das kann ich nachvollziehen. Ich bin ebenfalls sehr wütend, aber ich versuche mich zu beherrschen. Wenn es nach mir ginge würde ich mich ein wenig an Unschuldigen austoben, aber das kann ich mir im Moment nicht erlauben... Die Blitze haben einiges an Aufmerksamkeit erregt, es sind bereits einige Personen auf dem Weg hier her um nach dem rechten zu schauen... Shino, ich muss dir von Verlust nichts erzählen, aber wenn du beschließt dich an irgendetwas oder irgendwem abzureagieren.. denk an deine liebe Mutter und richte auch für mich einen ordentlichen Schaden an, ja?" "Das werde ich tun.. je länger ich hier bin desto wütender werde ich. Ich werde mich verwandeln und meiner Wut einfach mal freien Lauf lassen und schauen wo es mich hinbringt.. auf deine Hilfe kann ich ja jederzeit zählen." "Ohne Zweifel. Viel Spaß meine Kleine."
Mit diesen Worten verabschiedete sich die Halbdämonin von ihrer Mutter und ließ erneut Flügel entstehen um auf diesen anschließend die Luft unsicher zu machen. Sie flog ziemlich hoch und überlegte einen Moment lang wo sie hin wollte. Doch nach ein wenig Überlegung hatte sie bereits ein Ziel im Visier. Crocus Town hatte es bereits erwischt, Hargeon Town war zu nah an ihrer Heimat - und Kopfgeldjäger wollte sie auch nicht unbedingt momentan über den Weg laufen - das einzige andere Ziel welches sich wirklich lohnen würde war also Magnolia und seine zwei ansässigen Gilden. Ob dies ein Akt der Aggression war und sie dies ausnutzen würden um die Jagd nach ihr auszuweiten? Dann sollte dem einfach mal so sein. Shino war es egal, sie war ohnehin eine gesuchte Verbrecherin und was schadete es also ihrem Titel auch mal ein wenig gerecht zu werden. Außerdem war es seit einiger Zeit bereits viel zu friedlich gewesen und da musste man halt einfah mal was gegen tun. Sie flog nun hoch über Magnolia und verwandelte sich hoch oben in ihre finstere Drachenform bevor sie  sich sinnbildlich zurücklehnte und ihrer Wut freien Lauf ließ. Wer würde sich ihr wohl in den Weg stellen?

tbc: Magnolia - ?