Verfallenes Gildenhaus von Fairy Tail (Pflanzenkunde Conserere Historie Nummer A - Freed Yami no Ekurityūru: Zetsuei)

Pflanzenkunde Conserere Historie Nummer A - Freed Yami no Ekurityūru: Zetsuei:

cf: Crocus Town - Innenstadt

Asuna hatte zugestimmt, ihr bei der Suche nach Zatana zu suchen, wollte jedoch wissen, nach wem genau sie eigentlich suchten. Doch noch ehe Rin hatte antworten können war der Mann im Umhang ihnen dazwischen gekommen und hatte ihnen mehr oder weniger die Quest aufgedrückt. Nun liefen Rin und Asuna nebeneinander geradewegs auf den Bahnhof zu, dessen einer Zug sie in die Nähe des verfallenen Gildenhauses bringen würde. „Schon wieder so eine Pflanze …“, murmelte die schwarzhaarige Eismagierin, während sie am Bahnhof stand und wartete. An Asuna gewandt sprach sie weiter: „Ich habe aufgehört zu zählen wie viele von diesen Teilen ich nun schon ausradiert habe … und doch tauchen immer wieder überall neue auf. Das ist eine totale Plage.“ Sie kratzte sich am Hinterkopf. „Du bist doch auch A-Rang-Magierin, nicht wahr? Schon krass wie schnell die Zeit vergeht … es kommt mir vor wie gestern, dass ich Mitglied einer Gilde geworden bin“, schmunzelte sie und blickte wieder nach vorn, wo der Zug langsam in den Bahnhof einfuhr.

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Rin meint auch, dass es wahrscheinlich nicht 10 Jahre dauern wird, was Asuna natürlich hofft. In 10 Jahren ist sie.. naja.. 28 Jahre alt, was schon ein schönes Stück ist! Rin ist ja auch etwa 1-2 Jahre älter als Asuna, wenn sie jetzt nicht falsch liegt. Aber das ist jetzt wieder etwas anderes. Auf Asunas Frage, über den Rin geredet hat, meint Rin, dass sie ein Exceed namens Azura besitzt. Diesen hat sie als Ei nach einer Quest geschenkt bekommen. "Exceeds sind doch die Katzen mit.. Flügel oder?", fragt sie sicherhaltshalber nach. "Ich habe noch nie einen Exceed gesehen, muss ich gestehen." Weiterhin meint Rin, dass sie Azura nicht auf alle ihre Quests mitnimmt, sondern nur auf solche, wo härtere Kämpfe unwahrscheinlicher sind. Da sie selber schon gegen mehrere dieser Pflanzen gekämpft hat, weiß sie ja, dass es eher wahrscheinlich ist zu kämpfen. "Und diese... Azura ist jetzt wo?", fragt sie nach. "Bei Reika?"

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Asuna erzählte ihr, dass sie bisher noch nie eine Exceed gesehen hatte und Rin setzte ein breites Grinsen auf. „Das lässt sich leicht ändern. Wir müssen nur diese Quest hier zu einem Ende bringen. Und so langsam wie der Zug fährt … kann das noch eine Weile dauern.“ Sie kratzte sich am Hinterkopf. „Aber ja, sie ist aktuell bei Reika und deren Haustier. Ihres habe ich ihr von meiner letzten Einzelquest mitgebracht. Das war der Ausgleich zu dem Ring“, lachte sie. „Ich will gar nicht wissen, wie viel sie dafür ausgegeben hat.“ Tatsächlich wollte sie das nicht wissen. Die beiden teilten sich bisher kein Konto oder dergleichen aber irgendwo flossen die Finanzen aller Gildenmitglieder doch irgendwo ineinander, wenn auch nur teilweise. Rin beispielsweise zahlte von dem Geld, was sie auf Quests bekam, ihren Unterhalt an Reika. Vermutlich hatte sie sich ihren Verlobungsring daher zum Teil mit finanziert.

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Rin meint, dass es leicht zu ändern ist, jedoch müssen die beiden erst einmal die Quest erledigen und da der Zug so langsam fährt, würde es wohl noch ein wenig dauern. Die Blondhaarige nickt, vorallem würde sie liebend gerne einmal einen Exceed sehen, sie kann es sich gar nicht anders als eine normale Katze vorstellen, mit Flügeln irgendwo.. Haben die sonst noch irgendwelche Fähigkeiten? Das weiß die Blondhaarige leider auch nicht.. Wäre schon cool, wenn so ein Tier eine Magie beherrschen würde.. wenn zum Beispiel so ein Feuerstrahl oder so auf so etwas kommt. Naja, die Magierin kann es sich nicht vorstellen, dass so ein Exceed wirklich soetwas kann. Nun erzählt die Schwarzhaarige, dass auch Reika ein Exceed besitzt, was sie von Rin geschenkt bekommen hat, weil der Ring von Reika sei und sie nicht wissen will, wie viel der gekostet hat. Naja, ein Gildenmeister hat bestimmt Geld oder Kontakte.. oder beides. "Wenn du schon über den Ring sprichst...", beginnt die Blondhaarige. "Hast du mit dem Antrag gerechnet, oder war er überraschend?"

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Nachdenklich legte die Schwarzhaarige ihren Kopf zur Seite, als Asuna sie fragte, ob der Antrag sie überrascht. „Naja … ich war nicht darauf vorbereitet, dass er so plötzlich käme, daher war ich durchaus überrascht. Angenehm natürlich. Aber das hat mich nicht davon abgehalten schnell zu antworten.“ Asuna schien tatsächlich neugierig zu sein und wissen zu wollen, was wie abgelaufen war. Rin lehnte derweil ihren Kopf an die Scheibe und beobachtete die Wolken draußen, die begannen sich zusammen zu ziehen. „Es sieht nach Regen aus. Hoffen wir, dass wir nicht nass werden, wenn wir ankommen. Das wäre irgendwie weniger vorteilhaft für einen Kampf“, meinte sie leise und ließ ihren eisigen Blick zurück zu Asuna wandern. „Hattest du schon einmal eine Beziehung? Abgesehen von diesen Sandkasten-Liebschaften.“ Bei diesen Worten musste sie leicht lachen.

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Rin gibt zu, dass sie nicht darauf vorbereitet war, von Reika den Antrag zu bekommen, weswegen zu angenehm überrascht war, trotzdem soll sie schnell geantwortet haben. Kurz darauf meint die Schwarzhaarige, dass es aussieht als würde es regnen und sie hofft, dass es nicht mehr regnen wird, wenn sie angekommen. Ohja, gegen eine Pflanze bei Regen zu kämpfen, ist doch auch etwas schönes - nicht. Nun folgt auch noch die Frage, ob Asuna schon einmal eine Beziehung, außer Sandkasten-Liebschaften hatte. Um ehrlich zu sein, nein. "Nein, hatte ich noch nicht.. Es hat sich einfach nie dazu ergeben.", antwortet sie. Um ehrlich zu sein, wüsste sie auch nicht, mit wem sie etwas mehr anfangen würde..

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Eine Weile schwieg Rin und musterte Asuna aufmerksam von oben bis unten, ehe sie sich mit einem lauten Seufzer zurück lehnte. „Eeeeeeh? Dabei bist du so eine hübsche Frau! Jeder Mann der dich nicht angesprochen hat sollte dafür in der Hölle vor sich hin brutzeln. Dabei ist die Liebe doch etwas so schönes, wieso hat sich da bisher nie etwas ergeben?! Du kannst mir nicht erzählen, dass du dich noch nie zu irgendjemandem speziell hingezogen gefühlt hast.“ Die letzten Worte raunte sie ihrem Gegenüber eher flüsternd zu und starrte Asuna dann eindringlich an. Sie konnte nicht anders, sie musste dieses Thema unbedingt weiter erörtern und alles aus Asuna herausquetschen, was es zu wissen gab.

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Nachdem Rin nach Asunas Antwort kurz schwieg, meldet sie sich wieder zu Wort. Sie kann es nicht verstehen, dass Asuna noch nie Beziehung oder jedenfalls eine Person zum Lieben gefunden hat. Ebenso kann sie es nicht glauben, dass die Blondhaarige sich noch zu jemanden hingezogen gefühlt hat. "Naja, ich wuchs bei meinem Großvater auf und dort gab es in der Umgebung eben nicht viele Leute.", erklärt sie. "Und die, die es dort gab, waren nicht wirklich die Bringer." Die Magierin kratzt sich etwas verlegen am Hinterkopf. "Bei dir gab es also vor Reika schon ein paar Leute?" Irgendwie findet Asuna es komisch, dass andere Leute doch mehrere Leute für sich gefunden hatte und sie immer noch alleine ist.

Rin lachte kurz auf. „Nicht so der Bringer, huh?“, grinste sie und zuckte dann mit den Schultern. „Naja, wenn man bedenkt, dass ich noch recht jung war, als ich Reika kennen lernte und in der Zeit zwischen damals und heute keine weitere … Romanze am Laufen hatte, so kommen da nur die wenigen Jungs infrage, die ich vor meinem 16. Lebensjahr gedated habe. Da gab es nur 3. Und einer davon hatte es mir tatsächlich etwas mehr angetan. Aber ich glaube, keiner von ihnen hätte es mit Reika aufnehmen können.“ Asuna wirkte nicht so, als wolle sie im Bezug auf dieses Thema weiter über sich reden, also überlegte Rin, wie sie das Thema geschickt wechseln konnte. Da fiel ihr das Thema „Azura“ wieder ein. „Also ähm … du hast noch nie eine Exceed gesehen, richtig? Hattest du früher irgendwelche Haustiere?“ Okay … sie musste zugeben, dass das ein furchtbar unkreativer Themenwechsel war aber vielleicht konnte Asuna ja etwas damit anfangen und es ein wenig spannender umbauen.

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Rin erklärt, dass sie vor Reika 3 Jungs gedated hat und ihr es nur einer angetan hat, ebenso meint sie noch, dass trotzdem niemande an Reika rankommen würde, wo Asuna lächeln muss. Naja, die beiden sind verlobt, da hofft Asuna jedenfalls das sie so empfindet, andererseits wäre es ja auch sehr komisch.. Es wurde kurz still, bis Rin noch einmal auf das Thema Exceed angesprochen hat, auch fragt sie, ob Asuna irgendwelche Haustiere hatte. "Ja das stimmt.", beantwortet sie die Frage. "Mein Opa und ich hatten früher einen Hund, welcher aber aufgrund seines hohen Alters verstarb.." Ja, der Hund war früher ihr einziger Freund, schließlich gab es nicht so viele Leute, da wo sie her kommt.

Den Kopf leicht zur Seite legend musterte Rin ihre Partnerin. „Dein Opa und du? Das musst du mir erklären, was ist mit deinen Eltern?“, fragte sie und die Sache mit dem Hund war komplett vergessen. Diese lange Zugfahrt hatte wirklich etwas Gutes, so lernten die beiden sich immer besser kennen. Dabei bedachte sie gar nicht vielleicht ein eher schmerzhaftes Thema ansprechen zu können. Andererseits wusste sie, wie es war nicht bei den Eltern aufzuwachsen. Zum Teil jedenfalls. „Ich glaube, wir haben genug Zeit, also: Wie wäre es, wenn du mir deine komplette Geschichte erzählst und ich dir im Gegenzug meine?“ Ein paar Einzelheiten wusste sie ja mittlerweile bereits, doch nichts von dem, was weiter zurücklag. Es interessierte sie tatsächlich, wie Asuna aufgewachsen war, was sie gemacht hatte, bevor sie zu Heroic Dragon gekommen war und wann sie ihre Magie das erste Mal genutzt hatte. An diesen Tag in ihrer eigenen Geschichte konnte Rin sich erinnern, als wäre es erst gestern gewesen.

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Rin scheint sich weniger für die Haustiere sondern mehr für die Familie zu interessieren, da sie überhaupt nicht auf ihren Hund eingeht, sondern auf ihren Opa. Ja, Asuna ist bei ihrem Großvater aufgewachsen, was wahrscheinlich sogar besser ist, aber ihre Eltern hätte sie auch gerne kennen gelernt. "Ja ich bin bei meinem Opa aufgewachsen.", beantwortet sie die Frage. "Meine Eltern? Die leben irgendwo, glaube ich." Tatsächlich weiß Asuna eigentlich nichts, aber sie möchte auch nichts von ihnen wissen. Nun schlägt Rin vor, dass die beiden sich gegenseitig ihre Geschichte erzählen können, um sich besser kennen zu lernen. Die Blondhaarige hat kein Problem damit und nickt, danach beginnt sie gleich mit einem der wichtigsten Details ihrer Kindheit. "Ja.. also nach meiner Geburt haben meine Eltern mich bei meinem Großvater abgegeben, sie wollten mich nicht und sind dann verschwunden..."

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Es wirkte fast so, als würde Asuna mit einer trockenen Monotonie auf die Frage nach ihren Eltern antworten und tatsächlich konnte Rin nicht ganz sagen, ob ihre Partnerin traurig oder eher verärgert klang. Vielleicht war sie auch nichts von beidem, wer wusste das schon … Rin war dafür umso schockierter. „S…sie wollten dich nicht?“, fragte sie ungläubig und ihre Augen weiteten sich. Sie konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, wie Asuna auf diese Weise ein glückliches Leben hatte führen können. Sicher, es gab unzählige Menschen, die ohne Eltern aufgewachsen waren, doch bei all deren Geschichten musste Rin hart schlucken. Sie selbst war schon vollkommen fertig gewesen, als ihre Mutter gestorben war und sie 11 Jahre später ihren Vater hatte zurück lassen müssen. Wie musste es da sein ohne beide aufzuwachsen, wenn es doch schon nur mit einem oftmals schwer war? Andererseits … wenn man seine Eltern nicht kannte, dann konnte man auch durch die Tatsache, dass sie nicht da waren, nicht verletzt werden. „Ich kann noch immer nicht glauben, dass es tatsächlich Menschen gibt, die ihre Kinder nicht haben wollen.“ Sie schüttelte den Kopf. „Aber … dein Großvater. Wie ist er so?“

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Rin ist sichtlich schockiert davon, dass Asunas Eltern sie abgegeben haben weil sie die Blondhaarige icht wollten. "Ja, so wurde es mir erzählt...", sagt sie, ihr Ton ist sehr neutral und monoton. Sie weiß nicht wie es sich anfühlt mehr als nur eine Person zu haben an die man sich wenden kann. Rin scheint irgendwie berührt oder irgendetwas in der Art zu sein, da sie meint, dass sie nicht glauben kann, dass Menschen ihre Kinder nicht haben wollen, danach fragt sie, wie ihr Großvater so ist. "Mein Großvater war eine wirklich warmherzige und zuvorkommende Person. Ich konnte ihn bei allem Fragen und er hat mir auch immer geholfen. Später hat sich zwar das Blatt gewendet und ich musste, naja was heißt musste, ich wollte auf ihn aufpassen und für ihn da sein.. ich wollte ihn nicht alleine lassen, weshalb ich meine Magie nicht trainiert habe."

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Schweigend hörte Rin weiter zu, nickte nur gelegentlich und schaute ansonsten eher betreten drein. Na wenigstens war ihr Großvater ein netter Mensch gewesen. Moment … war? Am liebsten hätte sie dazwischen geredet, hielt sich jedoch aus Fragen der Höflichkeit zurück und schwieg. Erst als Asuna fertig zu sein schien, konnte Rin selbst wieder das Wort ergreifen, wobei sie zuvor kurz darüber nachdenken musste, was sie eigentlich sagen wollte. „Und … was ist mit ihm passiert, deinem Großvater?“, fragte sie vorsichtig. Erst jetzt merkte sie, dass sie sich beim Zuhören und nun auch beim Reden immer weiter nach vorn gebeugt hatte und mittlerweile sogar leiser sprach als zuvor. Warum genau sie tat, wusste sie nicht, doch es kam ihr richtig vor. Was Rin aber wenig überraschte war, dass Asuna offensichtlich für ihren Großvater alles getan hätte, was in ihrer Macht stand, wenn sie für ihn sogar darauf verzichtet hatte ihre Magie zu trainieren. Sie wagte gar nicht darüber nachzudenken, ob der alte Mann vielleicht gar verstorben war … Sich wagte es ja nicht einmal über den Tod ihres eigenen Vaters nachzudenken, hatte man seine Leiche doch nie gefunden. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass er nicht mehr war, war mehr als hoch. „Du … hast ihn also sehr gern gehabt. Das ist schön. Man braucht Leute in seinem Leben, für die es sich lohnt zu leben, sonst macht es keinen Spaß. Und dabei ist es egal, wie schwer es manchmal ist, für andere zu sorgen, solange man nur ihre Liebe oder Gesellschaft zurück bekommt.“ Wow … sie konnte ja richtig philosophisch werden, wenn sie wollte.

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Rin scheint sich sehr zu Interessieren was alles mit Asuna zu tun hat, da sie fragt was mit ihrem Großvater passiert ist. Das ist noch gar nicht so lange her als er gestorben ist... naja, kurz vor dem Beitritt bei Heroic Dragon. "Naja..", sagt sie, ihre Stimme ist wird langsam etwas traurig. "..er ist gestorben." Jedenfalls wurde er nicht getötet, sondern ist an einem natürlichem Tod gestorben - seinem Alter. Rin hat gut erkannt, dass sie ihren Großvater sehr gern gehabt haben muss. "Ja, er war ein wirklich besonderer Mensch.", erklärt sie. "Wie sieht es denn bei dir aus, gibts bei dir auch irgendwelche besondere Personen?"

40/80 YEAH HALBZEIT NUR NOCH 4-5 MONATE BIS ZUM SCHLUSS

Wie Rin es erwartet hatte: Asunas Großvater lebte nicht mehr. Und nun klang die Jüngere auch tatsächlich etwas bedrückt. Doch offensichtlich lag der Tod schon etwas länger zurück, denn sie brach nicht in Tränen aus oder dergleichen. Andererseits hatte Rin Asuna auch noch nicht weinen sehen … Nun gut, die beiden kannten sich ja auch noch nicht wahnsinnig lange. „Mein ehrliches Beileid“, murmelte sie nur knapp und neigte kurz den Kopf, ehe sie auf Asunas Frage einging. „Das ist eine etwas längere Geschichte. Meine Mutter starb als ich 5 Jahre alt war an einer Krankheit. Ab da lebte ich allein mit meinem Vater. Als ich 16 war wurden wir von einigen Magiern angegriffen … ich weiß nicht welcher Gilde sie angehörten, eigentlich erinnere ich mich an insgesamt ziemlich wenig. Mein Vater befahl mir zu verschwinden und ich tat es. Seitdem habe ich ihn nicht wieder gesehen, doch man hat seine Leiche nie gefunden. Daher hoffe ich, dass er noch lebt und ich ihn irgendwann mal wieder sehe.“ Sie zuckte leicht mit den Schultern. Die Worte, die so einfach ihren Mund verließen, erschienen so simpel und doch waren sie von ernsthafter Trauer geprägt. Es war aber nicht so, dass Rin über die Geschichte nicht gern sprach, im Gegenteil. Sie vertraute sich anderen Leuten gern an.

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Rin richtet ihr Beileid aus und antwortet danach auf Asunas Frage. Ihre Mutter starb, als Rin gerade einmal fünf war und mit 16 verschwand ihr Vater und sie hat seit dem kein Lebenszeichen von ihr bekommen. So etwas ist viel tragischer als das, was Asuna passiert ist. Wenn man das Gefühl Eltern zu haben nicht kennt, vermisst man es auch nicht. "Ich hoffe du kannst ihn bald wieder finden.", sagt sie in einem etwas betrübten Ton. Sie kann sich gar nicht vorstellen wie sie sich dadurch fühlen kann. "Kannst du durch Reika nicht an mehr Leute heran kommen und ihn irgendwie so aufsuchen?", fragt sie. Eigentlich findet sie die Idee gar nicht so doof, auch wenn es sich anhört, als würde sie Reika damit nur ausnutzen.
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Rin runzelte nachdenklich die Stirn. Ihre Partnerin hatte gar keine so schlechte Idee geäußert … Tatsächlich hatte Rin seit einigen Jahren nur noch sehr wenig nach ihrem Vater gesucht, bzw. suchen lassen. Und sie hatte auch absolut nicht daran gedacht über Reika an mehr Leute herankommen zu können. „Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht. Das ist eigentlich eine sehr gute Idee, danke!“, rief Rin und strahlte übers ganze Gesicht. Sie wusste nicht, warum sie irgendwann aufgehört hatte, aktiv nach ihrem Vater zu suchen. Vermutlich weil sie Angst gehabt hatte, dass sich wirklich herausstellte, dass er tot war. Andererseits war sie mittlerweile auf mehr oder weniger alles gefasst und es gab nichts, was sie lieber hätte, als Klarheit in diesem Fall. „Es wäre so wunderbar, wenn er noch leben würde … dann könnte ich ihm Reika vorstellen und anders herum und er könnte bei unserer Hochzeit dabei sein und mich zum Altar führen“, schwärmte sie und bemerkte dabei gar nicht, wie sie tatsächlich die Hände vor der Brust zusammenhielt, als wolle sie beten.

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Rin scheint die Idee Asunas noch nicht bedacht zu haben und schwärmt nun vor sich hin. Sie erklärt, dass sie Reika und ihn gegenseitig vorstellen würde und er sie zum Altar führen würde. Bei diesen Worten wird Asuna richtig warm ums Herz, sie glaubt ebenso wie Rin fest daran, dass Rins Vater noch irgendwo ist. Sie hat schon lange niemaden mehr so euphorisch wie Rin gesehen. Mit Reikas Hilfe wird Rin ihren Vater auch bestimmt relativ schnell finden! "Ich werde dir helfen ihn zu finden, gemeinsam schaffen wir das!", brüllt sie schon fast raus. Irgendwie steigert sich Asuna ein wenig zu sehr rein.

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Lächelnd griff Rin nach den Händen ihres Gegenübers. „Das wäre wunderbar!“, rief sie aus und war fast den Tränen nah. Nicht aus Trauer, sondern aus Freude. Sie freute sich darauf, gemeinsam mit Asuna nach ihrem Vater zu suchen. Dabei war fast vergessen, dass das, was sie vorfinden könnte, sie vielleicht weniger glücklich stimmte. Es war beschlossene Sache: Sie würde alles tun, um ihren Vater zu finden oder finden zu lassen, egal ob tot oder lebendig. Und besonders glücklich machte sie die Tatsache, dass Asuna sich offensichtlich von ihrer plötzlichen Euphorie angesteckt fühlte. In diesem Moment drang eine weibliche Stimme durch die Boxen und rief die Haltestelle aus, an welcher sie aussteigen mussten. „Sehr gut, wir sind fast da“, murmelte Rin, ließ von Asunas Händen ab und stand langsam auf, während der Zug in den Bahnhof einrollte.

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Rin würde sich über die Hilfe Asunas freuen und dem wird sie natürlich nachgehen. Rin ist ihr schon so ans Herz gewachsen, dass es selbstverständnis ist zu helfen. Mit der Idee, dass Reika mit helfen könnte, könnten sie auch bereits einige Schritte weiter sein. Mittlerweile ertönen auch die Boxen des Zuges, eine weibliche Stimme kündigt die nächste Haltestelle an, was endlich die ist, auf die Rin und Asuna gewartet haben. Nun wird es nicht mehr lange dauern, bis sie an dem Questort ankommen. Rin steht schon langsam auf, während Asuna noch sitzen bleibt, sie mag es nicht, wenn der Zug anhält wenn sie steht, dann fliegt sie immer fast auf den Boden und wenn das passieren würde, würde sie sich wahrscheinlich zu Grunde schämen. Die Blondhaarige stützt sich schon an der Halterung fässt um direkt aufzustehen, wenn der Zug anhält.

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Der Zug kam zum Stehen und gefolgt von Asuna verließ Rin das Gefährt langsam. Der Bahnhof war ungewohnt groß aber sie waren hier ja auch in Magnolia, einer der wohl bedeutendsten Städte Fiores, neben Crocus natürlich. Kurz orientierte Rin sich, um sicherzugehen, dass sie auch in die richtige Richtung liefen, wenn sie los gingen, dann nickte sie Asuna kurz zu und setzte sich in Bewegung. „Es ist nicht mehr weit bis zum Gildenhaus. Ich war wie gesagt schon einmal hier. Das wird sicher ein interessanter Kampf.“ Tatsächlich freute sie sich richtig darauf, Seite an Seite mit ihrer neuen Partnerin zu kämpfen. Sie hatte mit Shinji bereits viele Kämpfe gefochten und auch gewonnen und auch mit Asuna hatte sie schon einmal gemeinsam gekämpft, doch nun waren sie auf einer Quest und gehörten mittlerweile offiziell der gleichen Gilde an. Dieser Kampf konnte nur spannend werden. Und ja, es würde ganz sicher zu einem Kampf kommen.

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Der Zug ist endlich angehalten und Asuna ist aufgestanden, durch die Menschenmasse kämpfend versucht sie Rin zu folgen. Aus dem Zug ausgestiegen landet sie da, wo sie her kam, von dem Bahnhof aus Magnolia. Das schlimmste wäre jetzt noch in ihre alte Gilde zu gehen, dort hat sie eigentlich nichts mehr zu suchen. Im Weekly Sorcerer hat sie schon gelesen, dass sie mit Rin gesehen wurde und es wurde spekuliert, ob sie Graceful Tiger beigetreten ist. Das wird dem Gildenmeister wohl nicht entgangen sein, was wird er nur von ihr denken? Sie hat in ihrem Brief von einer eventuellen Wiederkehr gesprochen, naja auch wirklich nur eventuell. Rin schmeißt Asuna aus ihren Gedanken, als sie meint, dass es nicht mehr weit bis zum Gildenhaus sei, um ehrlich zu sein, weiß Asuna nicht einmal wo es steht, obwohl sie Heroic Dragon doch auch in Magnolia ist. Sie erklärt weiterhin, dass sie schon einmal dort war und es sicherlich ein interessanter Kampf wird. Das wird er ganz bestimmt, schließlich hat Asuna schon seit Ewigkeiten nicht mehr mit Rin zusammen gekämpft, sie ist sicherlich viel stärker geworden, Asuna hingegen wurde nicht viel stärker, vielleicht hat Rin die Magierin schon überholt?

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Asuns wirkte den Weg über sehr in Gedanken versunken, da sie kein Wort von sich gab, nur hin und wieder auf Rins Worte hin nickte und sich ansonsten in der Stadt umsah, als wäre sie noch nie hier gewesen. Rin konnte sich vorstellen, dass es schwer für sie sein musste, bereits so früh wieder in Magnolia zu sein, hatte sie doch erst wenige Tage zuvor ihre alte Gilde verlassen und sich Rin und damit Graceful Tiger angeschlossen. Die Schwarzhaarige überlegte, ob sie ihre Freundin irgendwie ablenken konnte, doch fiel ihr tatsächlich nicht wirklich etwas ein. Glücklicherweise hatten sie das alte Gildenhaus bereits so gut wie erreicht. Ein paar wenige Meter außerhalb der Stadt standen die Ruinen, des noch relativ in Schuss gehaltenen, alten Gemäuers. „Sieht noch ziemlich gut aus, mh? Ich frage mich, warum Fairy Tail das alte Gildenhaus verlassen hat …“, überlegte sie laut und trat dann hinein. „Die Pflanze muss hier irgendwo sein. Vielleicht sollten wir uns aufteilen. Ich suche oben, du bleibst hier unten?“ Mit Absicht sprach die Magierin nun etwas lauter, um den temporären Bewohner auf sich aufmerksam zu machen. Denn sie wusste von ihrer vorherigen Quest, dass diese Pflanzen überaus aggressiv waren.

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Der Weg zum ehemaligen Gildenhaus von Fairy Tail ist glücklicherweise nicht weit weg vom Bahnhof, so dass die beiden relativ schnell dort ankommen. In dieser Zeit hat Asuna nur die Umgebung angesehen und ein wenig überlegt, vorallem was nun eigentlich mit Heroic Dragon los ist, schließlich hat sie viel kurioses darüber gelesen. In der Zeit wo sie weg war hat sich der Gildenmeister anscheinend schon zwei mal geändert und ebenso hat sie etwas von einem "Tief" gelesen. Ist das ihre Schuld? Sie hofft nicht. Bei dem Gildenhaus angekommen meint Rin, dass noch alles gut aussehe und sie sich fragt, wieso Fairy Tail das Gildenhaus gewechselt hat. Um ehrlich zu sein, sieht hier wirklich alles gut aus. "Gute Frage.", entgegnet sie. Nun gehen die beiden langsam in das Gebäude rein. Rin meint, dass die Pflanze dort irgendwo sein muss und die beiden sich vielleicht aufteilen sollten, sie sucht oben und Asuna unten. "Ok, aber wenn etwas passiert, ruf mich!"

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