Cursed Gryphon Gildenhalle

Yukihime scheint nicht zu verstehen, dass Melody extra nicht ihre Magie genannt hat, ihr war bewusst, dass sie die Magie des ehemaligen Gildenmeisters nicht kennen würde. Dieses Weib redet Melody zu viel, nicht nur die eingebildete Art, nein, dann noch dass "ich bin zwar kleiner, aber trotzdem besser als ihr!"-getue. Schrecklich solche kleinen Kinder! Naja, damit muss Melody leben, sie müssen zwar keine Freunde werden, aber eine Quest kann man sicherlich machen. Den weiteren Worten der Blondhaarigen hört sie gar nicht mehr zu, sie würde Melody nur dazu verführen weitere Kommentare zu liefern. Endlich ergreift Hakutaku das Wort, er meint, dass sie jetzt los müssen oder sonst mehrere Stunden auf den nächsten Zug warten müssen. Er geht vor und Melody folgt ihm im ungefähr selbigen Tempo.

tbc: quest

Es war ... enttäuschend ...
Undertaker hatte eine so schöne Quest gefunden, doch Revy hatte abgelehnt, also brachte er den Zettel mit einem Schmollmund wieder an das Questboard und befestigte ihn dort. Das war eine derartige Enttäuschung, vorerst würde er mit jemand anders eine Quest oder vielleicht auch mehrere erledigen. Aber Revy würde jetzt erst einmal lernen müssen, dass er sich nicht so enttäuschen ließ.
Nachdem der Undertaker also den Zettel wieder befestigt hatte, drehte er sich zu der Bar herum und sah, dass Revy nicht mehr dort saß. Was war nur mit dieser Frau los.
Stattdessen saß dort der Junge mit der komischen Kaktusfrisur, welcher Hotaru-Chan so seltsam angeschaut hatte. Der Undertaker hob eine Augenbraue und ging auf ihn zu, ehe er sich neben ihn setzte.
"So so, du lebst also noch ? Dann scheinst du ja sogar auf dich aufpassen zu können, kehehehehe~ !", gab der hoch gewachsene, silberhaarige Mann von sich, während er zu Yami herüber schaute.
"Nachdem du dich das erste mal hier in der Gilde hast blicken lassen hätte ich das ehrlich nicht erwartet. Vor allem nicht als ehemaliges Mitglied des Versager-Haufens von Fairy Tail, hihihihi~."

Nun, wenigstens da stimmten Yami und Undertaker überein. Yami war ebenfalls der Meinung, dass Fairy Tail eine absolute Gruppe von Verlierern und Schwächlingen war. Allerdings hatten Yami und er andere Gründe, warum sie Fairy Tail so hassten ... aber nun ja, was sollte man machen. Das wichtigste war, das dieser Kerl wenigstens seine alte Gilde verabscheute. Genau passend für Cursed Gryphon.
Als Yami den Bestatter jedoch daraufhin verspottete, grinste dieser noch breiter, bevor er sich schließlich die Haare aus dem Gesicht schob und Yami aus seinen eiskalten, grünen Augen anfunkelte. Er sagte jedoch nichts, bevor Yami fragte, ob er Lust auf ein Spiel habe. Undertaker lachte kühl.
"Ein Spiel, ja ? Was hast du dir denn vorgestellt ? Nenn deine Regeln.", sagte er, dieses mal wieder todernst, während er sich fragte, was genau dieser Yami mit einem Spiel meinte. Undertaker war auf jeden Fall bereit für alles. Wenn dieser Kerl ihn irgendwie angreifen sollte oder etwas derartiges, dann würde er sofort reagieren. Er blieb nach außen hin jedoch absolut locker und lächelte den Kaktus-Kopf nur kühl und herablassend an.

Wer als erster Stirbt verlor also ? Das war die einzige Regel, hm ? Oh, da würde Undertaker sicher nicht verlieren. Ihn bekam man so leicht nicht tot.
Die weiteren Worte des Kaktus-Kopfes waren zwar nur indirektes Gerede, aber der Bestatter verstand es trotzdem. Irgendwelche fremden Personen die einfach mitspielen könnten um ihre Schreie zu hören ... Was war da besser als eine Quest, wo man sogar noch der Gilde etwas gutes durch tun konnte. Man verdiente etwas für die Gilde, welche dieses dämliche Geld brauchte um alles zu managen und gleichzeitig Leute quälen und töten.
Mit einem leichten lächeln deutete der Undertaker zum Questboard.
"Ich habe da so eine nette Quest gesehen, wo man eine Prinzessin töten muss. Sie ist sicherlich in Begleitung einiger Wachen. Würde das deinen Wünschen entsprechen ?", fragte der Bestatter den Kaktus-Kopf. Wenn ja, dann wüsste der Silberhaarige bereits, dass es in Kürze eine sehr lustige Zeit geben würde. Auf so einer Quest konnte man eine ganze Menge anstellen ...

Undertaker kam nicht umhin zu grinsen, als Yami meinte, dass er einen guten Geschmack zu haben schien. Beim Töten hatte er immer einen guten Geschmack. Er hatte sich auch damals schon, als er noch als Shinigami gearbeitet hatte, immer nur die Missionen ausgesucht, die für ihn am meisten Spaß bedeuteten. Und das waren meistens auch noch die lukrativsten, da Morde natürlich entsprechend bezahlt wurden. Vor allem die schwierigeren, welche an höheren Persönlichkeiten verübt wurden. Eine Prinzessin war hierbei schon etwas SEHR lukratives, fand er.
Dann meinte Yami schließlich, sie sollten losgehen und die Prinzessin und ihre unnötigen Wachen töten, während er aufstand. Er marschierte heraus, während Undertaker nun den Questzettel holte und ihm dann folgte. In einem Punkt hatte der Kaktus-Kopf zumindest recht: es würde sehr lustig werden, dafür würde der silberhaarige Bestatter schon sorgen ...

Dunkel....dunkel....dunkel.....dunkel, überall in diesen Kaninchengängen war es dunkel und es behagte ihn nicht so, mit der Gewissheit das etliche Tonnen, sogar eine ganze Stadt über seinem Kopf lastete und nur von der Physik daran gehindert wurde, auf seinen Kopf nieder zu gehen. Über die Dunkelheit hatte er sich eigentlich als Finsternis-Godslayer nicht zu beschweren, immerhin war es sein Element, aber er hasste es so blind durch einen eigentlich geraden Gang zu irren, langsam fühlte er sich doch dumm. Doch seine wandernden Hände die schon bestimmt vor Erde glänzen mussten, fühlten plötzlich Holz, massives und viel davon. Mit einem erleichterten Seufzer drückte Angh gegen das Holz und die Tür zur Gildenhallte gab nach und öffnete sich ohne zu knarzen oder ähnliches, ließen nur ein paar Augenpaare den seltenen Anblick von Angh in Latzhose und Karo-shirt gewahr werden, ehe er sich auch schon an einen Tisch setzte. Er puhlte sich die ein oder andere Äre aus dem Haar, wischte sich Erde von der Schulter und versuchte seine Frisur wieder etwas zu richten, jedoch war eine Strähne am Pony besonders widerspenstig und ließ Angh wie ein Wanna-be-Anglerfisch ausschauen, einen Heuhalm ebenfalls aus der Seite herausragend. Man könnte auf die Idee kommen Anghbalahr wäre ein Bauer, so in Latzhose und nach Kuh müffelnd. Aber dem war nicht so. Er war etwas großem auf der Spur, für das sein Vater hatte sterben müssen und die Hinweise führten zu einer älteren Dame die einen Bauernhof trotz gebrechlichem Alter noch erstaunlich gut zu führen wusste. Als er diese Frau aufgesucht hatte, wollte sie ihn zuerst mit dem Mähdrescher zurück nach Crocus jagen, aber als Anghbalahr der Dame seine Hilfe angeboten hatte, willigte sie ein, ihm pö ab pö von der Geschichte zu erzählen, die das Silberhaar hören wollte. Es war die Geschichte von einer Äre in der es nichts gab außer Dunkelheit und Monotonie, dann aber kam das Feuer, die erste Flamme, mit der Wärme und Kälte, Licht und Schatten und Leben und Tod sich aus der Dunkelheit schälten. Es waren nach der Erzählung drei Wesen, die sich die Kräfte der ersten Flamme zu Nutze machten. Ein König namens Gwynn, der als Sonnengott verehrt wurde. Eine Hexe namens Queelag, die mit ihrer Kraft die Magie erschuf und Nito, dem ersten der Untoten, der den Tod brachte, das niemand zu lange lebte. Es war schon eine erheblich verzwickte und schwammige Geschichte und dem Godslayer kreiste noch der Kopf von der Geschichte. Was er jedoch wollte waren Informationen zu diesem Fluch, es war ein Fluch oder ein Zustand, indem man seine Menschlichkeit verlor und um der Verhüllung zu entgehen, musste man sich Menschlichkeit suchen. Aber da Menschlichkeit nur von noch unangetasteten Lebewesen zu erhalten war, waren die Befallenen gezwungen die noch intakten Lebewesen anzugreifen und ebenfalls unter diesen Fluch zu bringen. Ein Teufelskreis, wie Anghbalahr schon bald erkannte, aber nicht ohne sein Interesse zu schüren. Was, wenn er die Seelen mächtiger Wesen destilieren konnte um sie später einzusetzen oder seine eigene Kräfte zu stärken? Es hörte sich unheimlich verlockend an und mit dem guten Willen der Frau hatte sich Anghbalahr einen klischeehaften großen, dicken und abgegriffenen Wälzer angeeignet, indem alle nennenswerten Wesenheiten dieser Ära mit Namen benannt wurden und es sogar Zeichnung und Teils Rand teils Geschichts-informationen gab. Trocken hustete Angh und er rieb sich den Hals. Er hatte einen Brand und was für einen. Ein Getränk war schnell besorgt und langsam nippte Angh an seinem Getränk um dem Brand entgegen zu wirken. Was wohl Tia zu dem Bauern-look sagen würde?