Eingangshalle der Gilde

Mio.&&.Ritsu.&&.Kuraiko.&&.Aeon.&&.Dante(?)
Your touch is what I'm missing
And the more I hide I realize I'm slowly losing you

Der Zeitmagier war wohl der Meinung das die Typen nicht daraus lernen würden. Nun, das wäre wirklich dumm von ihnen. Doch eigentlich konnte es der Attentäterin auch egal sein. Denn wo würde es sie hinführen wenn sie sich um andere Gedanken machte? Immerhin gehörte sie zu denen die durchaus Menschen leben nahmen. Sie würde nicht mit der Wimper zucken. Warum sollte sie also sich darum sorgen was mit diesen Typen geschah?!
Aeon meinte das er sich immer wieder gerne um so etwas kümmern würde, da es gegen seine Natur sprach das sich Mio oder Kuraiko deswegen die Finger schmutzig machten. Das er sie und Mio als hübsch betitelte betrachte sie momentan nicht einmal etwas besonderes. Warum? Sie wusste das es zu ihm gehörte. Es war seine Erziehung. Und genau deshalb sah sie es auch nicht als besonders an. Auch wenn sie vielleicht wollte, das er es anders meinte. Doch dieses klitzekleine Gefühl hatte sie sofort wieder im Keim erstickt. Am Gildengebäude angekommen ließ er ihr und Mio den Vortritt und so trat die kleine Gruppe ein.

Im Gebäude angekommen sah sie sich kurz um. Sonderlich voll war es hier nicht. Aber das schien fast schon normal. Mio war sofort zu einem anderen Mitglied gegangen. Es schien sich dabei um Ritsu zu handeln. Sie hatte zwar schon einiges von den beiden gehört, aber bislang hatte sie nur Mio kennen gelernt. Sie musterte die andere, ehe sie zur Bar ging. Denn dort befanden sich auch die Herdplatten und alles weitere das Kuraiko zum kochen benötigte. Sie erinnerte sich noch daran wie Sera hier ab und an gekocht hatte. Es war... ungenießbar. Und von der Wirkung her schon vergleichbar mit ihren Giften. Apropro Gifte. Raito hatte Glück momentan nicht hier zu sein, denn sie würde vermutlich in Versuchung kommen seinen Teller zu vergiften. An der Bar angekommen, sah sie einen weißhaarigen Mann. Hatte sie den schon einmal irgendwo gesehen? Sie konnte sich zumindestens nicht erinnern. Also beachtete sie diesen auch nicht weiter. Warum auch? Es war nicht ihre Art jedem Fremden Hallo zu sagen. Ob er nun zur Gilde gehörte oder nicht.

Ein junger Mann stand hinter der Bar und wollte gerade von Kuraiko wissen was sie denn gerne hätte, als Kuraiko ihm mit einer Handbewegung klar machte das er platz machen sollte. Besser noch er würde ganz gehen. Um alle Zutaten schnell zu finden benutze sie einfach ein wenig Magie und öffnete die Schränke einfach mit ihrer Gedankenkraft. Nachdem sie also alles zusammen gesammelt hatte begann sie ein wenig Gemüse zu schneiden und den Reis zu kochen. Sie machte extra ein wenig mehr. Immerhin wusste sie nicht so recht wer wie viel aß und sie stellte sich darauf ein das vielleicht noch jemand etwas mit essen wollte. So hatte sie es auch immer gemacht wenn sie für ihre Familie gekocht hatte. Sie hatte grundsätzlich etwas mehr gekocht. Denn vielleicht wollte einer der Freunde ihres Liebsten mitessen oder einer der Freunde ihres Sohnes. Sie war so zusagen immer auf jede Situation vorbereitete. Bis auf diese eine verhängnisvolle Nacht.

Aeon trat zwar gemeinsam mit Mio und Kuraiko in die Halle, doch im Gegensatz zu den anderen beiden blieb er erst einmal stehen und blickte sich um und hing ein wenig seinen Gedanken nach. Die beiden Frauen hatten jedoch wie es schien klar umrissene Ziele. Mio marschierte ohne zu zögern zu Ritsu, die in ein paar Metern distanz zu dem Trio schlief. Kuraiko hingegen hielt direkt auf die Bar zu und verscheuchte den Barkeeper, welcher natürlich nicht im Weg eines Gildenmitglieds stehen wollte und schnell reißaus nahm. Vor allem vermutlich, weil er vom vorherigen Barmann gehört hatte, was geschehen war, als dieser sich Aeon widersetzt hatte ... Schmunzelnd huschte der Blick des Zeitmagiers zu dem Balken hoch, auf dem er den Mann abgesetzt hatte.
Dann fiel ihm ein, dass er Kuraiko ja auch helfen konnte. Er würde ihr zwar nicht beim Kochen zur Hand gehen, das würde sie wohl nicht wollen, aber er konnte ja etwas anderes tun. Aus genau diesem Grund marschierte Aeon kurzerhand zur Bar und nahm einige Teller und Gläser heraus, welche er zu einem Tisch brachte. Anhand von Ritsus Anwesenheit deckte er den Tisch schon einmal für vier Leute ein. Dabei achtete er darauf, dass alles fachlich gut aussah. Typisch für einen Perfektionisten wie Aeon.
Kurz darauf verfrachtete er auch schon ein paar Flaschen mit gekühlten Getränken auf den Tisch, bevor er kurz in eine kleine Kammer verschwand. Als er wieder heraus kam stellte er noch zwei Flaschen besten Rotwein auf den Tisch.
Als nun alles gut aussah, dekorierte er noch mit ein paar Kerzen und wartete nur noch darauf diese zu entzünden, sobald Kuraiko fertig war. In der Zwischenzeit beschriftete er ein paar Zettel, um allen ihre Plätze zu weisen zu können. Er fand, da es geradezu wie eine kleine Feier über Mios Veränderung sein würde, konnte man es auch wie eine Feier ansehen und demnach war in seinen Augen nichts was er tat übertrieben.
Genau darauf bedacht die Etikette zu bewahren legte er die Namenszettel nun so hin, dass Mio und Ritsu sich gegenüber sitzen würden, da die beiden nun einmal ein Paar waren und es sich gehörte, sich gegenseitig in die Augen zu schauen. Anhand der Form des Tisches würden Kuraiko und Aeon sich ebenfalls gegenüber sitzen.
Als er fertig war, schaute er sich den von ihm gedeckten Tisch an. Es sah perfekt aus ! Und im Notfall war sogar noch Platz für ein oder zwei Personen an den Seiten des Tischs. Er hatte es wirklich gut gemacht, wie er fand, auch wenn er diesen Gedanken schnell wieder aus seinem Kopf verbannte. Eigenlob gehörte sich nicht !

Mio.&&.Ritsu.&&.Kuraiko.&&.Aeon.&&.Dante
Your touch is what I'm missing
And the more I hide I realize I'm slowly losing you

Die Barkeeper hatten es in dieser Gilde wirklich nicht leicht. Entweder wurden sie ständig verscheucht oder sogar an die Decke genagelt. Andererseits hatten sie sich diesen Job ja ausgesucht, genau so wie alle Kopfgeldjäger sich ausgesucht hatten jagt auf die zumachen, auf denen ein Kopfgeld ausgesetzt war. Jeder hatte die freie Wahl gehabt und jeder Stand für das ein was er tat. Das dies nicht allen gefiel, war Kuraiko schon recht früh klar geworden. Eigentlich schon nach ihrem ersten Mord, welcher sie damals noch sehr mitgenommen hatte. Doch das war  Vergangenheit. Heutzutage tötete sie einfach. Sie dachte nicht darüber nach und das war auch besser so.
Ihr Blick huschte zu Aeon, welcher damit begann den Tisch zu decken. Und nach und nach sah es immer festlicher aus. Fast schon zu festlich, wie Kuraiko fand. Andererseits mochte sie es wie viel mühe er sich auch für diese kleinen Dinge gab. Alles sollte gut aussehen und das tat es auch. Dennoch lenkte es sie nicht vom kochen ab. Sie war eine Frau und multi-taskingfähig. Sie konnte Aeon beobachten und gleichzeitig kochen. Nachdem sie also das Fleisch angebraten hatte und das Gemüse angedünstete, war auch der Reis langsam fertig, welchen sie nun dazu gab. Nun musste alles nur noch gewürzt werden.

Der Mann, welcher schon vorher an der Bar saß, leerte sein Glas und  nahm sich kurz darauf eine Wasserflasche. Soweit so gut. Doch als er sie ansprach, spannte sie kurz an. Er sprach mit ihr als würde er sie kennen. Das wäre auch kein Problem gewesen, wenn sie ihn auch kannte. Doch das tat sie nicht. Ihr Blick wurde schärfer, aufmerksamer. Wer war er? Und aus welchem Grund sprach er sie an? Wenn er sie kannte, dann müsste er doch wissen das sie nicht unbedingt die beste Gesprächspartnerin war. Er bat sie danach auf zu räumen und stellte sich kurz darauf als Dante Infernalis vor, der aktuelle Gildenmeister. Nun, das erklärte einiges. „Was ist mit Seraphim?“, ohne Umschweifen stellte die Frau ihre Frage. Sie hatte von dem ganzen  Gildenmeister gewechsel nichts mitbekommen. Aber wie sollte sie auch? Sie war immerhin eine lange Zeit mit Mio auf einer Reise gewesen. Und auch wenn Seraphim nicht kochen konnte, so hatte diese sich dennoch um die Mitglieder gekümmert, was Kuraiko doch an ihr schätzte. Wo war sie also?

Kurz darauf hatte sich Dante auf den Weg zu Aeon gemacht. Und auch wenn er der neue Gildenmeister war, so traute Kuraiko ihm nicht. Das würde Zeit brauchen. Während sie also das Essen würzte, beobachtete sie wie Dante mit Aeon sprach. Sie ging nicht davon aus das eine Gefahr von ihm ausging. Dennoch. Sie hatte lieber alles im Blick. Und so fiel ihr Blick nun auch auf Mio und Ritsu. Die beiden schienen sich zu unterhalten und die Attentäterin fragte sich was Ritsu dachte. Immerhin war Mio recht lange weg. Zusammen mit einer Attentäterin. Eigentlich legte sie nicht einmal besonders viel Wert darauf was andere über sie dachten, doch hier war es etwas anderes. Denn sie mochte Mio. Und sie wollte nun wirklich keinen schlechten Eindruck bei dessen Frau hinterlassen. Das gehörte sich nun mal einfach nicht.

Während sie  nun also fast fertig war, sah sie zwei Pfoten auf dem Tresen und den Barkeeper wie er mit den Pfoten sprach. Erst als sie das Gesamtbild sah erkannte sie ein weiteres Gildenmitglied. Naoto. Ihr Sohn hatte seine Wolfsform immer sehr gern gehabt. Während der Barkeeper also den Koch fragen wollte ob er noch ein Steak für Naoto machen würde, öffnete Kuraiko magisch den Kühlschrank und ließ ein Stück rohes Fleisch auf den Wolf zu fliegen. Die Kraft ihrer Gedanken konnten im Alltag durchaus nützlich sein. Nachdem sie nun also noch eine weitere gute Tat für diesen Tag getan hatte, ging sie  mit der  Pfanne auf den gut gedeckten Tisch zu und gab jedem etwas auf seinen Teller. Bevor sie zurück ging wandte sie sich nun an Dante. „Auch etwa?“, wollte sie von ihm wissen. Während Mio und Aeon durchaus die nette Seite von ihr zu spüren bekamen, so bekam Dante eher die Kälte ab. Nun, man kann nicht sagen das sie gänzlich kalt zu ihm war, denn immerhin bot sie ihm ja sogar etwas zu essen an. Dennoch klang ihr Tonfall deutlich anders als wie sie über den Tag mit Aeon und Mio gesprochen hatte.

Erst wenn alles soweit war würde sie sich hinsetzten. Und dann würde sie Aeon für den schön gedeckten Tisch danken und sich Ritsu vorstellen. Zumindestens wenn Mio dies nicht übernahm. Aber all das hatte ja noch Zeit. Immerhin wollte Kuraiko keine Ewigkeit mit der heißen Pfanne in der Hand dort stehen.
Sie wusste nicht ob ihre Kochkünste den anderen schmecken würden, obwohl sie keinerlei Grund zum Zweifeln hatte. Hayato & Tadashi hatten ihr essen immer gern gegessen und waren beide kaum wählerisch. Das Aeon diesbezüglich ein schlechtes Wort fallen lassen würde, konnte sie sich nicht vorstellen. Und auch Mio würde vermutlich eher versteckt bemerken, das es nicht ihren Geschmack traf. Doch wie sah es bei Ritsu aus? Und wie würde es bei ihrem Gildenemeister aussehen, sollte dieser ebenfalls etwas essen wollen?! Doch was eigentlich noch viel wichtiger war: Woher kannte Dante sie? Und was wusste er über sie? Diese Gedanken ließen ihr nicht unbedingt Ruhe und am liebsten hätte sie gefesselt und alles aus ihm heraus gequetscht. Doch die Attentäterin besaß anstand. Außerdem war er ihr Gildenmeister und sie würde es sich sicherlich nicht mit ihm verscherzen wollen.

Wenn er etwas über mich weiß ... Vielleicht weiß er dann auch etwas über diese Typen ...., kam ihr der Gedanke. Sie hatte das Bedürfnis mit ihm zu reden. Unter 4 Augen. Sie wollte wissen was er wusste. Trotz allem würde sie wohl noch warten müssen. Denn dies war kein Thema über das man sich beim Essen unterhalten sollte. Ganz im Gegenteil. Aber was wenn der Mann nachdem Essen keine Zeit mehr hatte um mit ihr zu reden? Ihre Gedanken schweiften ab. Sie würde es wohl oder Übel einfach auf sich zukommen lassen müssen. Ob sie wollte oder nicht.  

Aeon achtete zwar nicht viel auf seine Umgebung, doch er merkte, wie betrieblich es gerade zuging. Ein Wolf, vermutlich Naoto, war aufgetaucht, Mio und Ritsu schienen miteinander zu reden und ein gewisser Silberhaariger hatte einige Worte mit Kuraiko gewechselt, bevor er nun direkt auf den Tisch zukam, welcher von Aeon gedeckt wurde. Ganz beiläufig stellte er einen Stuhl dazu und fing dann an zu sprechen. Aeon lauschte mit einem Lächeln und lies den Mann zuende sprechen, bevor er sich schließlich zu ihm umdrehte. Weiterhin lächelnd, jedoch mit einem gefährlichen Blick in den Augen, funkelte er Dante an. Es war ein Blick, der eindeutig klar machte, dass Aeon nicht bereit war, irgendwelche Spielchen zu spielen. Eine kleine Warnung an Dante, welche auch in Aeons Worten noch einmal verdeutlicht wurde.
"Es ist mir eine Freude, das jemand wie Ihr, der neue Gildenmeister persönlich, sich um mich sorgen macht. Eine mächtige, erfahrene Person wie Ihr macht sich sicherlich nicht um viele Leute sorgen ... vor allem wenn man der Zeit so lang die Stirn geboten und so viele Menschen hat kommen und gehen sehen, wie Ihr, nicht wahr ? Und glaubt mir, ich folge auch meinen eigenen Zielen, indem ich den Leuten helfe. Und natürlich dürft Ihr euch dazu setzen, zumindest, wenn es nach meiner Meinung geht. Ich denke aber, die anderen werden ebenfalls zustimmen."
Aeons Worte waren weise bedacht, um nicht zu verraten, was Dante vermutlich geheim halten wollte. Doch Aeon spürte, dass der Fluss der Zeit um ihn herum nicht seinen gewohnten Lauf nahm. Er hatte als Zeitwächter ein Gespür dafür entwickelt, wenn etwas mit eben diesem Fluss nicht stimmte. Und Dante wurde von ihm kaum berührt. Der Zeitmagier wusste zwar nicht, was genau mit Dante nicht stimmte, aber er wusste eines ganz sicher: Er war älter, als ein Mensch seines Äußeren hätte sein dürfen. Aeon spürte, wie die vielen Jahrzehnte, die er schon leben musste, beinahe spurlos an ihm vorbei gegangen waren. Und wenn Aeon eins nicht mochte, dann waren es Dinge, die den Fluss der Zeit störten oder dergleichen. Er würde noch dahinter kommen, warum Dante so alt werden konnte. Und sollte es sich um eine unrechtmäßig erworbene Unsterblichkeit handeln, so würde von diesem Augenblick an eine tödliche Feindschaft zwischen den beiden entbrennen. Das wusste Aeon schon jetzt.
Doch als Kuraiko näher kam und die von ihr gekochte Speise auf die Teller gab, erinnerte er sich selbst daran, dass es nicht der Ort und die Zeit für einen Streit oder dergleichen war, weshalb sein Blick ein wenig versöhnlicher wurde. Dann ging er daran, alle Stühle zurecht zu ziehen, damit sich alle leichter hinsetzen konnten. Er wartete danach, während Kuraiko Dante fragte, ob er auch etwas wollte. Vielleicht stimmte er ja zu, dann musste Aeon noch einen Platz eindecken, weshalb es dumm wäre, sich bereits zu setzen.

Mio.&&.Ritsu.&&.Kuraiko.&&.Aeon.&&.Dante
Your touch is what I'm missing
And the more I hide I realize I'm slowly losing you

Der neue Gildenmeister hatte erklärt das er nicht wüsste was mit Seraphim geschah. Aber wenn selbst er dies nicht wusste, wer dann? Und vor allem: was wenn etwas schlimmes geschehen war? Sollte es den neuen Gildenmeister nicht beunruhigen? Immerhin könnte es jemand auf die Kopfgeldjäger abgesehen haben. Sicherlich gab es einige die sie nicht tolerierten, doch was wenn sich derweil eine Gruppe zusammen getan hatte oder ähnliches? Was wenn es bald nicht einmal mehr innerhalb der Gilde sicher war? Ihr Blick wandte sich kurz zu Mio und Aeon. Sie war besorgt und wer sie kannte, der konnte ihr genau das auch ansehen.
Kurz darauf hatte sie allen etwas zu essen auf die Teller getan und hatte den neuen Gildenmeister gefragt ob dieser auch etwas wollte. Nicht besonders freundlich hatte sie geklungen, aber sie wollte heute mal kein Spielverderber sein und hatte ihm deswegen etwas angeboten. Vielleicht lag es aber auch eher an dem schönen Tag, welchen sie sich mit Aeon und Mio gemacht hatte. Der Gildenmeister hatte letztendlich zugestimmt und Kuraiko hatte einen Blick mit Aeon gewechselt, welcher daraufhin noch einen Teller und Besteck ran holte. Nachdem dieses auch ordentlich an seinem Platzt lag, gab Kuraiko auch dort etwas zu essen auf.
Danach brachte sie die Pfanne wieder weg, deckte sie ab und putze kurz über die Bereiche, welche sie genutzt hatte. So war das meiste an Dreck schon einmal weg.

Mio und Ritsu hatten sich schon hingesetzt, als Kuraiko wieder zum Tisch kam. Dabei war ihr aufgefallen das Ritsu nicht dort saß, wo ihr Namensschild stand. Kuraiko räusperte sich kurz, bis sie Ritsu ihre Aufmerksamkeit hatte. Danach deutete sie auf das Namensschild, ehe sie selbst Platz nahm. Sie strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und wandte sich dann an Ritsu. „Wir kennen uns noch gar nicht richtig. Ich b in Kuraiko – Mitsuko Sarana Miyagi.“, stellte sie sich freundlicherweise sogar vor. Wenn sie wollte, dann besaß sie durch aus Manieren. Sie machte davon nur nicht immer nutzen. „Ich hoffe es schmeckt euch. Guten Appetit“, erklang ihre Stimme nun wieder ein wenig weicher. Nachdem nun alle saßen begann Kuraiko auch mit dem Essen. Vermutlich würde sie danach nur noch ein wenig aufräumen, ehe sie duschen gehen würde und danach ins Land der träume sinken würde.
Unweigerlich fiel ihr Blick zu Aeon. Wusste er vielleicht etwas über den neuen Gildenmeister? Und wenn ja, was? Kurz sah sie erneut zu Dante. Er war ihr immer noch nicht  geheuer und sie war entsprechend immer noch angespannt. Ob sie ihn als Gildenmeister so akzeptieren konnte, wie sie einst Seraphim akzeptiert hatte?