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Thema: Schneiderei in einer Nebenstraße Di Jan 08, 2013 4:09 pm
Schneiderei von Aussen:
Spoiler:
Von Innen (vorsicht groß und breit):
Spoiler:
cf: Platz vor dem Gildengebäude
Die Kutsche mit dem Gildenmeister von Violent Pheonix und Mia fuhr schnell die holprigen Nebenstraßen entlang. Gin fragte Mia wie sie das Äussere der Gilde fand und den Fremden der betrunken um den Gildenbeitritt gebeten hatte. Mia zog eine Augenbraue fragend in die Höhe als sie Gin kurz danach ansah. "Das Gildenhaus und auch der Platz davor ist sehr ansprechend, wenn auch sehr groß, aber im großen und ganzen sieht es prachtvoll aus wie eine Gilde wohl aussehen sollte." meinte sie mit betonenden Handbewegungen in den Raum hinein. Währenddessen sie auf in die Straße mit der Schneiderei einbogen. " Der junge Mann der dich so eben, ich sage mal, belästigt hat, denn den Gestank den er abgab, kann man nicht anders bezeichnen, fand ich frech und unhöflich. Als wenn er es nicht besser gewusst hätte wie man sich einer Führungspersönlichkeit nähert, davon abgesehen das er sicherlich gesehen hatte, das du weggehen wolltest. Da ist doch klar das man denjenigen nicht aufhält und schon gar nicht einfach so an der Kleidung packt. Und seine Wortwahl war auch nicht die beste, was sicherlich an seinem Zustand lag." plauderte Mia so sorglos wie möglich und ihre Abneigung so gut wie möglich versteckend. Ihre Meinung ob er aufgenommen werden sollte oder nicht ließ sie doch bei sich, um Gin nicht zu beeinflussen.
Plötzlich hielt die Kutsche recht unsanft, so das Mia sich schnell festhalten musste. Dann ging auch schon die Tür auf und der Kutscher verkündete das sie an ihrem Ziel angelangt seien. Mia stieg also aus der Kutsche und stand vor einem äußerlich klein wirkenden Laden. Er hatte eine weiß gerahmte Tür mit Fensterglas, so das man hätte hinein schauen können, die jedoch mit Gardinen verhangen waren. Links und rechts gab es noch Fenster wo man eine Ahnung bekommen konnte wie es innen aus sah. Ein paar kleine Stufen führten zu der Tür hinaus, auf deren beider Seite Laternen befestigt waren. Nachdem sich Mia umgeschaut hatte, damit sie nicht plötzlich von jemandem um gerempelt wird ging sie auf die Ladentür zu und öffnete sie. Drinnen sah es Edel aus. Wenn man nach links sah gab es einen Tresen wo auch die Kasse ihren Platz fand. Dort hinter ging es in einen anderen Raum, der anscheinend für das Personal gedacht war. Geradeaus ging es über einen roten Teppich auf ein Fenster zu und einer Aufgestellten Fensterpuppe mit einem Hochzeitskleid. Dort ging es noch einmal nach recht und Links wo überall zu den Seiten Kleiderständer auf gestellt waren. gleich am Eingang rechts ging es in eine Ecke wo wunderschöne Hochzeitskleider drapiert waren und auf Kleiderständern hingen. Durch den kleinen Gang führte auch ein roter Teppich bis zu einer extra umkleide mit einem großen Spiegel. Wie es bei Frauen nicht fremd ist zog es Mia direkt in diese Richtung. Denn genau wie vielen anderen Frauen gefielen ihr diese Kleider am allermeisten, auch wenn sie in näherer Zukunft nicht vor hatte zu heiraten. Schnell bemerkte sie jedoch das das nicht ihr eigentliches Ziel war und drehte sich zu Gin um, der auch den Laden betreten hatte. Sie wartete nun darauf was Gin als nächstes tun würde da kein Mitarbeiter irgendwo zusehen war.
Ginawai Senshi Gildenmeister
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Thema: Re: Schneiderei in einer Nebenstraße Fr Jan 11, 2013 12:16 pm
Nachdem Mia aus der Kutsche ausgestiegen war, sprang auch Gin hinaus und folgte ihr in den Laden, während er über ihre Worte nachdachte. Es freute ihn, dass sie das selbe von dem Fremden dachte, wie er. Auch freute es ihn, dass sie sagte, das Gildengebäude sähe bisher Prachtvoll aus. Er wollte, dass sie sich dort wohl fühlte. Als sie schließlich im Laden ankamen, blickte Mia sich erst kurz um, bevor sie schließlich in die Richtung der Hochzeitskleider lief. Er beobachtete sie lediglich, während sie sich die Kleider ansah. Als sie sich zu ihm umdrehte, lächelte er nur kurz und ging dann zum Tresen, auf welchen er einmal laut drauf klopfte, um auf sich aufmerksam zu machen. Die leisen Geräusche im Hinterzimmer verstummten und ein kleiner, älterer Mann blickte aus der Tür. Als er Gin sah, hellte sich sein Gesicht auf. Lächelnd kam er durch die Tür und begrüßte Gin mit weit ausgebreiteten Armen. "Aaaah, schön Dich wieder zu sehen.", sagte er, bevor er urplötzlich die Arme um Gin schlang. Er reichte dem Gildenmister nicht einmal bis zum Halsansatz. Gin fragte sich, was Mia wohl von dieser Begrüßung halten würde, da sie ja natürlich nicht wusste, dass Gin wohl der beste Kunde des Schneiders war und die beiden sich sehr gut verstanden. "Es ist auch gut Dich wieder zu sehen. Ich brauche mal wieder deine Dienste." "Wann immer Du willst, wann immer Du willst. Was darf es sein. Wieder mal neue Mäntel ? Die gehen bei Dir ja regelmäßig kaputt." "Nicht ganz, heute habe ich mal eine andere Aufgabe für dich." Mit einer ausschweifenden Handbewegung präsentierte er Mia dem Schneider. Dieser blickte ihr kurz in die Augen, verbeugte sich ein wenig und schaute dann direkt auf ihren zerrissenen Rock. "Ich verstehe schon. Wie viele Röcke ?" Gin lächelte. Es gefiel ihm immer an dem Mann, dass er garnicht erst nachfragte, wie so etwas passieren konnte. Er kam direkt zur Sache. "Ein paar. Ich denke drei oder vier dürften vorerst für sie reichen. Einen brauchen wir jedoch davon so schnell wie möglich. Ich kann sie so nicht herum laufen lassen." Der Schneider nickte ihm zu, nahm ein paar Dinge, wie etwa ein Maßband, vom Tresen und ging auf Mia zu. "Gut, dann werde ich nun Maß nehmen, wenn es Ihnen nichts ausmacht, junge Dame. Wenn ich alle Maße habe, ist der Rock in zwanzig Minuten fertig.", sagte er dabei. Ein freundliches Lächeln zierte das Gesicht des Mannes. Gin stand lediglich da und schaute zu Mia und ihm.
Hashihime Mia
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Thema: Re: Schneiderei in einer Nebenstraße Sa Jan 12, 2013 4:31 pm
Zierstrebig war Gin, nach dem Eintreten, auf den Tresen zugesteuert und haute auf diesen druaf. Kurzdanahc tauchte ein kleiner älterer Herr aus dem Hinterzimmer auf. Er begrüßte den Gildenmeister sehr herzlich. Da war für Mia klar die kannten sich nciht erst seit kurzem, sie musste leicht schmunzeln. Gin plauderte ein wenig mit dem kleinen Mann ehe er ihren Rock zeigte und um neue bad. Der kleine Mann begutachtete Mia ganz genau, dann frgate er nach den Menge, Gin brauchte einige augenblicke ehe er antwortete. Also war es mit einem nicht getan. der kleine Mann nahm sein Maßband und fragte Mia höflich ob er Maßnbhemen durfte. Mia zuckte fast schon beiläufig mit den zarten Schultern. "Aber selbstverständlich dürfen sie an meinem alten Rock Maßnehmen. während der Mann nun also um Mia herrum schwirrte und hir und dort das Maßband ansetzte, sich notitzen auf einen kleinen Zettel kritzelte und sie immer wieder um kreiste. Verscuhte Mia ein kleines Gespräch zu führen. "Meister Gin scheint des öfteren ihren hübschen Laden zu besuchen, sie erwähnten das er des öfteren mit zerfetzten Kleidern angelaufen kommt, wie oft ist das denn? Und sagen sie bei den gnazne vielen hübschen Kleidern müssen sie doch reichlich Kundschaft haben, da haben sie doch sicher kaum Zeit für solche extra Wünsche. Sie haben meine hochachtung, das sie all das unter einen Hut bekommen." Mia viel wieder etwas in ihre alte Rolle, der hofdame, die sie so hasste, doch gekonnt ist gekonnte und gewohnheit gewohnheit. Wie sollte sie es also vermeiden. Davon abgsehen wollte sie sich die zeit vertreiben. Doch irgendwie wollte diese nicht vergehen.
Ginawai Senshi Gildenmeister
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Thema: Re: Schneiderei in einer Nebenstraße So Jan 13, 2013 11:54 am
Während der Schneider Mias Maße nahm, versuchte diese ein Gespräch mit ihm zustande zu bringen. Sie fragte mit eindeutig höfischer Etikette, warum Gin wohl öfters mit kaputten Kleidern in den Laden kam. Auch sagte sie, dass der Schneider ihre Hochachtung hatte, da er bestimmt viel Kundschaft hatte und trotzdem solche Extrawünsche erfüllen konnte. Der Schneider sprang natürlich promt darauf an. Er lächelte sie an und sagte: "Ich danke Ihnen, meine Dame. Aber für bestimmte Leute sind mir diese Wünsche wichtiger als die sonstigen Aufträge. Sie müssen wissen, dass ich Wünsche wie diesen nur ein paar Leuten erfülle, da sie in der Vergangenheit viel für mich getan haben. Der edle Herr Senshi hat zum Beispiel meinen Laden von Grund auf finanziert, als er von meinen Fähigkeiten hörte. Vorher hatte ich nur eine kleine Bruchbude am äußersten Rand von Era und nun schaut euch um." Er ließ die Hand mit einer schwungvollen Geste durch den Laden kreisen, um sein Geschäft zu präsentieren. "Ein einziges dieser Hochzeitskleider bringt mir heute so viel ein, wie ich damals an Miete für mein Geschäft zahlen musste. Ich schulde ihm so viel, doch nie wollte er auch nur eine mickrige Münze zurück. Stattdessen bezahlt er sogar noch gut für meine Dienste. Aus diesem Grund, meine Dame, ist mir kein einziges Anliegen des Herren zu aufwendig oder in auch nir irgend einer Weise stärend. Ich denke, das ihr das ohne auch nur eine Sekunde nach zu denken verstehen werdet." Nach diesen Worten befühlte er den Stoff von Mias Rock genauer, um einen passenden aus seinem Inventar zu verwenden. Dann trat er schließlich zurück und verbeugte sich tief vor ihr und danach vor Gin. "Ich gehe dann einmal nach hinten um den Rock zu fertigen. Es wird nur ein paar Minuten dauern, dann haltet ihr den ersten bereits in Händen. Die verbleibenden werde ich euch zuschicken lassen, wenn ihr mir sagt, wo ihr residiert." "Sie wird schon bald ein Mitglied von Violent Phoenix sein. Schickt sie also einfach dort hin. Meine Bediensteten werden schon dafür sorgen, dass die Röcke in die richtigen Hände gelangen.", sagte Gin nun, noch bevor Mia überhaupt etwas hätte sagen können. Im letzten Satz hörte man einen leichten Unterton, dass er es nicht dulden würde, wenn die Röcke nicht direkt nach Ankunft in Mias Besitz gerieten. Der Schneider nickte daraufhin, bevor er sich noch einmal an Mia wandte. "Ach, meine Dame, wenn ihr wissen wollt, warum der Herr immer in zerrissener Kleidung zu mir kommt, dann fragt ihn besser selbst. Ich möchte nicht unbedingt zu viele Details ausplaudern.", meinte er lächelnd, bevor er wieder in das Hinterzimmer ging. Es dauerte nur Augenblicke, da hörte man schon, wie er die Sachen zusammen suchte. Ruhe kannte der Mann eindeutig nicht, solange Gin in dem Laden stand. Dieser hatte währenddessen einen leicht beschämten Gesichtsausdruck aufgesetzt, als er Mia anblickte. "Du brauchst nicht fragen, ich erzähle es dir auch so ... Der Grund ist, das ich sehr oft in ... Streitereien verwickelt bin. Du musst wissen, mein Vorgänger als Meister von Violent Phoenix war ein wenig ... eigen. Du wirst den Namen Arashi Sora bestimmt schon einmal gehört haben. Sie hat dafür gesorgt, dass Violent Phoenix bei den meisten Gilden verhasst und als eine sogenannte 'dunkle Gilde' bezeichnet wird, obwohl wir bereits wieder eine offizielle Gilde sind. Arashi hat für unglaublichen Hass gesorgt, als sie die damalige Gildenmeisterin von Fairy Tail, Yuri Scarlet, ermordet und die Leiche mitgenommen hat. Als ich dich getroffen habe, kam ich gerade von einem Treffen mit Fairy Tails aktueller Meisterin wieder. Ich habe ihr den Leichnam von Yuri wieder gebracht, damit er ehrenvoll bestattet werden kann. Aber ich schweife ab. Stell Dir einmal vor, wie 'beliebt' ich wohl bei den Leuten bin, nun, da ich Arashis Nachfolge angetreten habe. Viele werden handgreiflich. Da ich sie nicht töten will, wodurch ich das Bild der dunklen Gilde verstärken würde, kann ich meine stärkeren Zauber nicht verwenden. Und da sie in Gruppen agieren, komme ich natürlich nicht ganz unverletzt aus den Kämpfen." Nach dieser sehr langen Erklärung, warum sein Kleidung sehr oft kaputt war, lächelte er wieder. "Dir ist sicher auch aufgefallen, dass die Heiler meinten 'ich hätte mich mal wieder überschätzt'. Jetzt weißt du, was genau gemeint war. Sie meinen immer wieder, es wäre doch mein recht, mit aller Kraft gegen Leute vorzugehen, die mich verletzen oder sogar töten wollen. Aber die Regierung sieht das nun einmal nicht so." Mit diesen Worten beendete Gin schließlich seinen Langen vortrag. Ein wenig in Gedanken zog er Mugen immer wieder ein kleines Stück aus seiner Schwertscheide, nur um die Klinge dann wieder in sie hinein fallen zu lassen, so dass sie mit einem klicken einrastete. Schließlich beendete er seine Grübeleien, während er Mugen einmal nicht in die Scheide fallen ließ, sondern mit zornigem Gesichtsausdruck in sie hinein rammte. Die Knöchel seiner Finger traten weiß hervor, während er den Griff der Waffe umklammerte. Dann fügte er noch etwas zu seinem Vortrag hinzu. "Ich habe nie etwas falsches gemacht. Meine Vorgeschichte ist zwar nicht unbedingt die beste, da ich zum Teil für den großen Unfall mitverantwortlich bin, der meine Eltern getötet hat und ich in einem Kampf, bei dem mein Lehrmeister mich bei einer Niederlage getötet hätte, den Spieß umgedreht habe um mein Leben zu schützen. Aber was kann ich schon für Unfälle und größenwahnsinnige Schwertkampfmeister !? Was kann ich für die Untaten meines Vorgängers und seiner Untergebenen !? Garnichts !" Schwarze Blitze zuckten um Gin herum, als seine Augen sich vor unbändigem Zorn weiteten. "Alles was ich will ist Gerechtigkeit ! Ich hatte nie andere Ziele, als Gerechtigkeit ! Und bis auf vielleicht Fairy Tails Reiko Namida will mir das keiner der anderen Gildenmeister gönnen ! Zemial Kaizeruryuu von Heroic Dragon, Seraphim Kyuketsuki von Raging Fenrir und Reika Kinoshita von Graceful Tiger kennen sich alle untereinander und kommen miteinander aus ! Nur ich bin aufgrund von Vorurteilen bei ihnen verhasst !" Er beruhigte sich ein wenig und die schwarzen Blitze verschwanden wieder, genau wie sein rasender Blick, als er sich zu Mia umwandte. "Kannst du mir sagen, wo da die Fairness ist ? Wo die Gerechtigkeit ist ? Zwar bin ich mit dem hohen Rat Eras befreundet, aber was sollen sie schon machen ? Sie können ja schlecht die ganze Welt einfach so verändern, nur weil einer einzigen Gilde ungerechtigkeit geschieht ..."
Hashihime Mia
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Thema: Re: Schneiderei in einer Nebenstraße Do Jan 17, 2013 10:32 am
Nachdem Mia ihr Kommentar zu dem Geschäft gegeben hatte, fühlte sich der Schneider anscheinend sehr geschmeichelt und da sein Gönner anwesend war, schmeichelte er ihm sogleich dazu. Denn dieser erzählte sofort die Geschichte wie er zu dem Geschäft gekommen war, dabei erwähnte er ausführlich das Gin eine sehr große Hilfe und Rettung gewesen war, in dem er ihn mehr als nur gesponsort hatte. Nachdem er geendet hatte befühlte er den Stoff von Mias Rock und entschuldigte sich, er wollte um den Rock gleich zu fertigen in seinen Hinterraum gehen. Doch fragte er zuvor noch wohin die anderen Röcke denn geschickt werden sollten, da lenkte Gin gleich ein. Sie sollten in die Gilde geschickt werden, da Mia dieser beitreten würde, und auch dort wohnen. Wie sie in Mias Hände gelangen werden sollte er ihm überlassen. dabei schien gin shcon fast zu knurren. Noch bevor der Mann nun im Hinterzimmer verschwand, meinte er an Mia gerichtet, das diese doch Gin selber fragen sollte wenn sie wissen wollte wieso er sooft zu ihm kommen musste. Kurz nachdem der Schneider in seinem Zimmer verschwunden war hörte man es poltern und rumsen, als er die Stoffbahnen auf die Tische knallte und Abmessungen vornahm. Gin sah während dessen etwas beschämt drein. Und bevor Mia auch nur einen Ton aus ihrem Mund bekam fing er an um schweifend zu erklären wie er zu den zerfetzten Klamotten kam. Wobei er es selbst nie betitelte. Er meinte nur das er oft in Streitereien geriet. Ansonsten erzählte er Mia direkt heraus das er einen schlechten Ruf hatte, durch seine Vorgängerin, die wohl Gesetzte nicht gerade sehr mochte. Auch benannte er die Gilde als dunkle Gilde, womit Mia nichts anfangen konnte. Und was der unterschied zwischen einer dunklen und einer offiziellen war wusste Mia ja auch nicht, aber sie hörte trotzdem zu. Etwas erschrocken atmete Mia laut ein und hob ihre Hand vor den offenen Mund, als Gin erzählte das seine Vorgängerin die Gildenmeisterin einer anderen Gilde namens Fairy Tail umgebracht hatte und er dessen Leiche wieder zurück gebracht hatte. Er meinte dazu das das einer der Gründe war wieso seine Gilde und er somit auch als 'böse' angesehen wird. Und er dadurch oft angegriffen wird und weil er diesen Ruf los werden will, sich in Konfrontationen nicht wehrt. Doch man hätte jetzt gedacht das Gin traurig aussah oder ähnliches, doch Gin fing an zu lächeln, wenn auch nicht wirklich fröhlich war es aber auch nicht gehässig, es war einfach ein Lächeln. Am liebsten hätte Mia ihn tröstend in die Arme genommen und ihm beschworen das alles wieder gut werden würde, doch sie sagte nur “Das ist ja grauenhaft!“ und Feuchtigkeit glänzte in ihren Augen. Sie dachte immer ihr wäre schlimmes widerfahren doch das übertraf ihres bei weitem. Da hätte sie noch 10 Mal von ihrem Ex-Verlobten betrogen und verlassen werden können, an diese Ungerechtigkeit kam das nur wenig dran. Nach einer kurzen Pause sprach Gin weiter. Er wies Mia noch mal auf die Worte seiner Heiler hin, die schon meinten er hätte sich 'mal wieder' überschätzt und meinte das die Regierung es nicht gut heißen würde wenn er mit voller Kraft zurück schlagen würde. Mia wusste nicht wie sie reagieren sollte und stand immer noch mit den Händen vor ihrem Mund und den weit geöffneten Mund und Augen einfach da. Gin schwieg eine ganze Weile es war nichts weiter als das Rumpeln und Poltern aus dem Nebenzimmer und das leise klirrende Geräusch des immer wieder gezogenen Schwertes des Gildenmeisters zuhören. Am liebsten wäre Mia zusammen gesagt und hätte geheult, solche Ungerechtigkeit war nicht fair. Doch sie riss sich zusammen und beobachtete den Gildenmeister. Nach einer Weile biss Gin merklich die Zähne zusammen, was an seiner plötzlich angespannten Gesichtsmuskulatur deutlich erkennbar wurde. Er zog sein Schwert weiter raus als zu vor und ließ es erst einmal draußen um es dann plötzlich mit kraft wieder in seine Scheide zurück zu stoßen. Dann fing er mit gereizter und emotionaler Stimme über sein vergangenes Privatleben an zu reden. Damit hatte Mia nun gar nicht gerechnet. Er erzählte das seine Familie bei einem Unfall umkamen und er dafür verantwortlich gemacht wurde. Außerdem sei sein Lehrmeister größenwahnsinnig gewesen. Mia wollte gar nicht wissen was mit seinem Lehrmeister passiert war. Mia streckte ihre arme langsam Richtung Gin und ging ganz langsam auf ihn zu. Sie wollte diesen armen traurigen Mann trösten und etwas Zuneigung schenken, doch dann sah sie das er von schwarzen Blitzen um zuckt war. Da hielt sie in ihrer Bewegung inne. Traurig schien er gar nicht zu sein, nein im Gegenteil er schien aufgebracht und zornig. Seine Augen weiteten sich deutlich und er fing schon fast an zu schreien als er die Ungerechtigkeit der anderen Gildenmeister beschwor. Nur die Gildenmeisterin von Fairy Tail, die neu sein musste, da er ja vorher erzählte das die andere tot war, ließ er aus. Als er nicht mehr sprach beruhigte er sich ein wenig, was Mia daran erkannte, das seine Atmung wieder langsamer ging und die Blitze verschwanden. Mia leckte sich kurz über die trockenen Lippen und nahm ihren Mut zusammen, sie ging weiter und umarmte den nun zu ihr gedrehten Gildenmeister, der sie nun fragte wo die Gerechtigkeit war und ob sie das Fair fand. “Das weiß ich nicht Gin. Ich weiß das die Welt ungerecht ist, da bist du und auch ich nicht der oder die einzige die das so empfinden. Man kann es nie jemanden recht machen. Mia liefen Tränen die Wangen hinunter, sie musste an ihren Ex-verlobten denken und an die Frau die sie umgebracht hatte, nur weil sie mit ihm nicht glücklich sein durfte und er ein Schwein war, der sie ausgenutzt hatte. Nein die Welt war ungerecht und wird es auch immer sein. “Die Vergangenheit kann man auch nicht ändern, aber Man kann allen das Gegenteil beweisen, wenn sie einem nicht glauben wollen, doch nur reden bringt da nichts. Nur Taten zeigen ihnen die Wahrheit wie sie ist. Doch das dauert und so lange müssen wir stark sein und durchhalten. Die ganze Gilde muss stark sein und ihr bestes geben. Die die dann immer noch nicht einsehen was sie falsch gemacht haben, sollten dann auch ihre gerechte Strafe dafür bekommen. Findest du nicht auch?“ Mia hatte aufgehört zu weinen, ihre Stimme klang fester und ihre Augen formten sich zu schmalen Schlitzen als sie den letzten Satz aussprach und dabei sich schon ausmalte wie sie all die die Gin und anderen wehgetan hatten dafür leiden ließ. Sie hatte ihr Gesicht an Gins Schulter gedrückt und umarmte den Gildenmeister fest, damit dieser sie nicht ein wenig weg drücken konnte um ihr Gesciht zu sehen. Denn so verweint wie sie war wollte sie nicht gesehen werden.
Ginawai Senshi Gildenmeister
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Thema: Re: Schneiderei in einer Nebenstraße Do Jan 17, 2013 4:20 pm
Ganz ehrlich, DAS hatte Gin nicht erwartet. Sie umarmte ihn doch wirklich und drückte ihn so fest an sich, dass er sich kaum bewegen konnte. Dann sprach sie davon, dass man die Vergangenheit nicht ändern könne, sondern die Leute davon überzeugen müsse, das sie mit ihren Annahmen falsch lagen. Und das wäre nur durch Taten möglich. Gin wusste das. Er selbst hatte schon früh gelernt, dass man reden konnte so viel man wollte. Die Taten waren es, die andere Leute interressierten. Er musste beweisen, dass Arashi Soras Herrschaft vorbei war. Was Mia jedoch nicht wusste war, das Gin bereits vor seiner Ernennung zum Gildenmeister den Glauben in all die Menschen verloren hatte, die mit Arashi zu tun hatten. Durch Reiko war er eines besseren belehrt worden, doch er bezweifelte, dass Reika und Zemial so leicht zu überzeugen waren, dass er an sich nichts böses im Schilde führte. Und das stimmte auch so. Er würde niemanden Verletzen, der sich ihm nicht direkt in den Weg stellte. Nur die, die es sich zum Ziel setzten, ihm zu Schaden, denen würde er ein grausames Ende bereiten. "Du hast ja so recht. Und glaub mir, ich habe mir schon vorgenommen, diejenigen bezahlen zu lassen, die die Taten einer einzigen Person auf eine ganze Gruppe projezieren. Ich werde ihnen allen vorerst eine einzelne Chance geben. Jeder, der der Vorurteile ignoriert und mich als Ginawai Senshi - und nicht als Nachfolger Arashi Soras - annimmt, wird nichts vor mir zu befürchten haben. Reiko hat bereits eine Wahl getroffen und sich dafür entschieden, die Vorurteile genau das sein zu lassen, was es ist: die verzweifelte Suche nach jemandem, dem man alles in die Schuhe schieben kann. Ich habe vor, mich auch noch mit den anderen Gildenmeistern zu treffen um mit ihnen zu reden. Jeder, der jedoch den Vorurteilen zu viel Glaube und Beachtung schenkt, wird sich von da an in einem indirekten Krieg mit Violent Phoenix befinden. Und jeder, der eine aggressive Handlung gegen meine Gilde durchführt, wird zum Feind deklariert und von da an nicht besser behandelt, als die Wölfe auf der Landstraße." Der letzte Satz war als eindeutiges Zeichen gedacht, Mia klar zu machen, wie ernst er es meinte. Er würde es nicht dulden, dass jemand aufgrund von Vorurteilen ihm, oder den wenigen Helfern die er hatte, schaden würde. Irgendwie hatte Gin bereits die Vorahnung, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis offene Kämpfe zwischen Violent Phoenix und Graceful Tiger ausbrachen. Immerhin war Reika nicht unbedingt für ihre Liebe zu der dunklen Gilde bekannt ... Schließlich kam der Schneider wieder aus seinem Hinterzimmer, den fertigen Rock in der Hand. Er war mit dem von Mia genau identisch, einmal abgesehen davon, dass er nicht so zerfetzt war. Er reichte Mia das Kleidungsstück und lächelte. "Hier, junge Dame, der erste Rock ist fertig. Die anderen werde ich auch noch heute fertig stellen, aber so wie ich den jungen Herren kenne, habt ihr noch weitere Dinge zu tun. Er kann einfach nicht still sitzen. Dort drüben könnt ihr euch umziehen. Den alten Rock könnt ihr hier lassen, damit ich weiterhin eine Vorlage für zukünftige Bestellungen habe." Mit den Worten deutete er auf eine Umkleidekabine. Gin nickte ihr nur kurz zu. Sobald sie sich umgezogen hatte, würden sie sich wieder auf den Weg zurück machen, wo die junge Frau dann endlich in die Gilde aufgenommen werden konnte. Und vielleicht auch dieser besoffene Kerl, der sich so unmöglich aufgeführt hatte. Er musste jedoch noch einem Test unterzogen werden ... Nun war es jedoch erst einmal an Mia, wann es weiter ging. Er war gespannt, was sie von den Künsten seines "Privatschneiders" hielt.
Hashihime Mia
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Thema: Re: Schneiderei in einer Nebenstraße Do Jan 17, 2013 9:42 pm
Gin und Mia standen immer noch so in dem kleinen Laden und Gin pflichtete Mia bei und schilderte ihr wie er mit wem verfahren würde. Dabei ging es hauptsächlich darum wer noch immer feindselig blieb oder sich einsichtig zeigte. Mias Augen wurden wieder normal und sie ließ ab von Gin. "Schön, das du dir da so sicher bist!" sagte Mia während sie die nassen Augen rieb und sich in einem Spiegel etwas herrichtete. Dann kam auch der Schneider mit ihrem Rock aus dem Nebenzimmer. Er versicherte das die anderen Röcke am selben tag noch fertig sein würden. Mia nahm den Rock und verschwand in der Kabine die man ihr angeboten hatte. Es dauerte keine fünf Minuten bis sie wieder raus kam und den neuen Rock an hatte. In der Länge hatte sich der Schneider etwas vertan oder es war Absicht Mia wusste es nicht doch war er ein kleines Stück länger als ihr alter. Oder sie hatte sich einfach an den kurzen Kaputten gewöhnt. Diesen gab sie dem Schneider wie er sie gebeten hatte. "Wir sollten dann zur Gilde zurück und den jungen Mann dort nicht weiter warten lassen nicht war Gildenmeister Ginawai?" mit einem neckischen grinsen stand Mia an der Tür und zog sie auf. Sie sagte dem Schneider noch auf wiedersehen und danke, dann verschwand sie durch die Tür. Draußen stand die Kutsche immer noch an der selben stelle wie zuvor. Mia richtete sich den neuen Rock noch einmal ehe sie in die Kutsche stieg die der Kutscher aufhielt. Gin kam auch nicht lange nach ihr in die Kutsche und sie fuhren wieder durch die Stadt.