City of Lost Souls

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Questname: Der verdammte Fabius
Questrang:A -Rang
Auftragsgeber: Konrad Curze
Auftragsort: City of Lost Souls
Bezahlung: 21000
Questziel: Findet und überwältigt den Assistenten des Menschenschänders Fabius, sobald dass erledigt ist, entlockt ihm so viele Informationen über den Aufenthaltsort von Fabius bevor ihr die Welt von seiner Anwesenheit befreit.
Questbeschreibung: Fabius experimentiert schon seit längeren an Menschen herum und hat dabei die Grenzen des Erlaubten oder auch nur vertretbaren längst hinter sich gelassen. Der Assistent wird sich vermutlich in einen alten Labor verstecken, wo dieses sich befindet, ist aber unbekannt. Fabius wird sicher nicht mehr dorthin zurückkehren, da alle Quellen sind einig sind, dass er bereits weiter gezogen ist. Sein Assistent hingegen wird noch vor Ort sein um sicher zu stellen, dass weder das Labor und seine Resultate oder Informationen über Fabius in die falschen Hände gelangen. Daher wird er mit einigen Handlangern wohl das Labor letztlich verlassen und vernichten.
Bei dem Assistenten handelt sich um einen begabten Mediziner und Magier, während die Handlanger wohl nicht magisch begabt sein werden, obwohl letzteres nicht sicher gesagt werden kann aufgrund widersprüchlicher Quellen. Fakt ist allerdings dass sowohl der Assistent als auch die Handlanger sowohl absolut loyal gegenüber Fabius als auch absolut skrupellos sind. Von Verhandlungen oder Gnade gegen diese Personen sollte daher abgesehen werden.
Findet das Labor, tötet die Handlanger und verhört anschließend den Assistenten. Wie ihr dass macht, ist mir egal. Wichtig sind nur die Informationen die er hat. Anschließend tötet auch ihn.
Wenn das Labor und seine Resultate dabei vernichtet werden ist die in Ordnung, andernfalls bringt soviel wie möglich zu mir und stellt so sicher dass es nicht in falsche Hände gerät.
Teilnehmeranzahl: 2 -4

Wörter für eine Person: -
Posts für die Gruppe: 42
Relevantes Wissen für den User: Die Handlanger bestehen als allen möglichen Abschaum, angefangen bei Dieben über Mördern bis hin zu Vergewaltigern. Sie sind ebenso verkommen wie dem Herrn dem sie dienen. Abgesehen von der Muskelarbeit die sie für Fabius leisten, versorgen sie ihn auch mit neuen Material für seine Experimente in dem sie Leute entführen. Daher sind sie vor allem auf heimtückische Angriffe spezialisiert. Der Assistent, sie Magier und Mediziner, eine Kombination die sich vor allem in den Giften, die er nutzt, zeigt. Abgesehen von seinen unheiligen Wissensdurst ist nur seine Mordlust, die für gewöhnlich an den gescheiterten Experimenten befriedigt, noch gewaltiger.

Ersteller der Quest: Curze
Questtyp: eigenständige Quest

Caroline beobachtete, etwas ungeduldig, wie Justine sich einige Notizen machte und dann noch die Quest an ihr Klemmbrett hing. Dann verschränkte sie die Arme, als sich Justine den Zettel durch las. Sie wollte ihrer Schwester Zeit geben, alle Zeit der Welt, welche sie brauchte... jedoch brannte es in Carolines Augen vor Vorfreude, diese Quest zu erledigen. Justine nickte nur, als sie bekannt gab, dass sie wusste wo es lang ging und Caroline ging kurz darauf schon los, die Gildenhalle verlassen und danach das Gildenhaus. Sie stiefelten gemeinsam erst einmal durch die Wüste und Caroline verließ sich darauf, dass Justine das Duo führte, wo sie hin mussten... Aber da verließ sie sich auf ihren Zwilling, sie hatte ein gutes Gefühl bei der Sache und sie wusste, dass der Orientierungssinn ihrer Schwester auch so gut war, wie ihre Allgemeinbildung.
Nach der Wüste kam eine Kleinstadt, wo Caroline instinktiv zum Zug lief. City of Lost Souls... das klang etwas weiter entfernt und so ging sie davon einfach aus, dass sie Zug fahren mussten. Schließlich mussten sie in dieser Stadt, wo sie hin mussten erst mal ankommen. "Wir müssen doch zum Zug oder?", fragte die Ältere ihren jüngeren Zwilling, weil sie sicher gehen wollte.

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Wie es für die beiden üblich war führte Justine sie auf ihrem Weg an. Sie wusste wo es lang ging, hatte sie doch während ihrer Reise hierher jede Landkarte Fiores studiert, welche sie hatte auftreiben können. Und anhand ihres guten Gedächtnisses war es für sie ein leichtes den Weg zu finden.
Eben deshalb lief sie auch zielgerichtet durch die Wüste, bis hin zu der Ortschaft, welche mehr oder weniger der verlängerte Arm Repenting Scarabs war. Von hier aus kamen sie in den Rest des Landes, mit Zug, Kutsche oder Reittieren.
Es verblüffte Justine jedoch ein wenig, als Caroline bei ihrer Ankunft im Ort sofort in Richtung der Zugverbindung lenkte und dort hin marschierte. Einen Augenblick lang fragte sich die Jüngere der beiden, ob ihre Schwester vielleicht doch ausnahmsweise einmal wusste, wo sie nun überhaupt lang mussten, doch noch bevor dann die Frage kam, ob sie überhaupt mit dem Zug fahren mussten, ahnte Justine bereits, dass es pures Instinktverhalten war.
Auf die Frage hin schaute Justine sich dann kurz um, sah keine Menschen in der Umgebung und nickte dann.
"In der Tat ist dies unser Ziel. Wir müssen eine vergleichsweise lange Strecke mit dem Zug fahren, bis wir schlussendlich am Rand der Stadt ankommen. Danach müssen wir nur noch einen Fußmarsch von wenigen Minuten hinter uns bringen, bevor wir im eigentlichen Stadtgebiet sind und unsere Mission erfüllen können.", war die detaillierte und klare Antwort.
Nicht lange danach waren sie schon am Bahnhof und der Zug fuhr ein. Er war am heutigen Tag recht voll, es wollten wohl viele Leute in ihre Richtung ... etwas was Justine garnicht gefiel. Aber sie würde wohl damit leben müssen, dass sie hier eine Weile in der Gegenwart einiger Menschen sein würde. Zumindest so lange, bis man den Zwillingen zu nah auf die Pelle rückte und man damit die Zwillinge auf die Probe stellt ... und Caroline dafür sorgte, dass sie vermutlich ein ganzes Abteil für sich bekamen.

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Kurz nachdem Caroline die Frage gestellt hatte, bestätigte Justine schon ihrer Schwester, dass sie mit ihrem puren Instinkthandeln richtig gelegen hatte und sie mussten sogar eine ziemlich lange Strecke mit dem Zug fahren, bis sie schließlich bei ihrem Ziel ankamen und dort auch erst mal dann die Stadt absuchen mussten, bis sie dann auch denjenigen fanden, den sie suchten. Caroline atmete schwerfällig aus, ein etwas stärkeres Seufzen. Das klang durchaus nach wenig Spaß und machte sie schon wieder aggressiv... so wie so viele Dinge... Sie wollte am liebsten den ganzen lieben langen Tag aus dem Ziel Informationen raus quetschen.
Aber ihre Schwester klang wieder so unglaublich klug, während sie dies antwortete Caroline war so stolz, Justine als Schwester zu haben... sie war so wundervoll und herausragend, dass Caroline manchmal gar nicht wusste, womit sie eine so tolle Schwester wie ihre kleine Justine verdient hatte. Talentiert und intelligent gleichermaßen und herausragend in allem was sie tat... Sicherlich hatte auch Tante Berdines Erziehung etwas dazu beigetragen, doch so toll wurde man auch nicht, wenn es es keine guten Grundlagen gab.
Der Zug kam letztendlich, doch er war sehr voll und viel zu viele Menschen innen drin. Viele davon sahen auch Justine und Caroline an, weshalb die Ältere der Zwillinge nur noch aggressiver schnaubte. Sie sollten ihre Schwester nicht so anstarren... Dabei versuchte Caroline eine natürliche Mauer zwischen den Menschen und ihrer Schwester zu bilden. "Hey Pisser starr uns nicht so an", beleidigte Caroline die erst beste Person, die etwas zu lange die Zwillinge ansah. "Sonst breche ich dir alle Knochen und jeden größeren mehrmals, verstanden?", provozierte die Platinblonde weiter. Die gemeinte Person war ein Kerl, der gar nicht so aussah, als würde er schnell klein beigeben, doch Caroline sah ihn bedrohlich an und vermutlich hatte er nicht so viele Eier in der Hose, wie es wirkte... denn er wandte sich schnell ab, vermutlich wollte er keinen Ärger.

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Es war einfach schrecklich in einem so vollen Zug zu sein. Und dann schaute man die Zwillinge auch noch allgemeinhin deutlich mehr an, als Justine es mochte. Es war nicht verwundernd, dass sie regelrecht hinter Caroline, die sich wie ein Schutzschild aus Fleisch und Blut vor ihr aufbaute, in Deckung ging und so unscheinbar wie möglich wirken wollte. Caroline hingegen fing an einen Kerl verbal zusammen zu stauchen, der die beiden ein wenig zu intensiv anstarrte. Der Mann schaute zwar recht schnell weg, aber die meisten anderen schauten nun nur noch mehr zu ihnen, da ein eindeutiges Kind nun einmal gerade jemandem gedroht hatte, ihm alle Knochen zu brechen. Nicht unbedingt etwas alltägliches. Und dieses ganze Gestarre sorgte dafür, dass Justine sich nur noch unwohler fühlte und noch weiter in Deckung ging. So lange, bis sie eine kleine Kurzschluss-Reaktion kam und sie eine Illusion auf alle in der Nähe der Zwillinge nutzte, die diese Leute glauben ließ, dass ihre Kleider auf einmal zerfielen und sich auflösten.
Es dauerte nur Augenblicke, bis man eher auf die kreischenden Leute, die sich plötzlich zusammen kauerten oder ihre nicht vorhandene Blöße bedeckten, als auf die Zwillinge schaute, wodurch die etwas Jüngere sich ein wenig mehr entspannen und wieder durchatmen konnte.
Wie lange dieser Zustand anhalten würde war eine andere Frage, da sie sicher nicht vor hatte, ihre Illusion allzu lange wirken zu lassen. Sie musste ihre Kräfte für die Arbeit sparen, nicht für einen Haufen störender Leute im Zug.

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Caroline wurde immer wütender, als die Leute sie und vor allem ihre Schwester Justine anstarrten. Vor allem da es Justine absolut nicht leiden konnte, wenn man sie ansah und die Leute das weniger Augenblicke später zu spüren bekamen. Caroline sah nichts, doch der Reaktion der Leute nach zu Folge, denn sie sah so etwas häufiger, hatte Justine eine Illusion auf die Starrenden los gelassen. Solange es anhielt blieb Caroline auch ruhig, doch als die Wirkung nach ließ, standen die Leute auf und sahen die Zwillinge erst recht wieder an, da sie die beiden hinter der Illusion vermuteten. Caroline reichte es...
Sie schlug kräftig gegen die Zugwand, sodass eine deutliche Delle in der Wand entstand und sie verkündete mit lauter Stimme: "Euch hat man wohl allen keine Manieren beigebracht. Wisst ihr denn nicht wie man Leute mit Respekt behandelt? Hört auf mit eurem dreckigen Gestarre oder es passiert was, ihr wisst ja gar nicht wer wir sind... Fußvolk...", drohte die Ältere und zückte ihren Metallstab 'Fußvolk' betonte sie dabei so, als wäre es eine harte Beleidigung.. Um ihre Drohung zu unterstreichen hob sie den Stab, sprang auf die Menge zu und schlug nach dieser. Erschrocken wichen die Leute zurück, fingen an zu murmeln und versuchten den Wagon zu verlassen. In ihrer Welt hatten sie es ihr mit einem Duo eindeutig Verrückter zu tun. Knurrend und wütend schnaufend sah Caroline den Leuten nach, welche den Wagon nun für die Zwillinge leer machten, sodass diese bald ganz alleine zurück blieben. Die Blonde lächelte, ließ sich auf einen bequemen Platz in ihrer Nähe fallen und meinte sanft und ruhig: "Jetzt sind die bösen Leute alle fort und du kannst dich wieder entspannen, Schwesterherz."

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Wie erwartet ... Die Menschen fingen nach ihrem ersten Schreck erneut an die Zwillinge anzustarren, mehr noch als vorher. Justine ging regelrecht hinter ihrer Schwester in Deckung, nahm sogar eine leicht geduckte Haltung ein, etwas was man bei ihr sonst selten sah, marschierte sie doch sonst immer mit erhobenem Haupt durch die Gegend und strahlte Autorität aus. Nun war sie aber doch nur ein junges Mädchen, welches sich eindeutig unwohl fühlte, auch wenn ihr Blick dies nicht ausdrückte. Ihre Körpersprache war dennoch klar zu erkennen. Umso schlimmer das die Leute nur noch weiter starrten.
Doch Caroline nahm sich der Sache schließlich dann doch an und sorgte mit einer klaren zur schau stellung ihrer aggressiven Persönlichkeit und eines sehr schmerzhaften Metallstabs dafür, dass sich die Leute lieber in irgendwelche anderen Wagons quetschten, als noch länger mit den beiden Mädchen zu tun zu haben. Der Wagon wurde sogar vollständig geleert, bis auf die Zwillinge, so dass Justine sich endlich wieder vollständig entspannen konnte ... was sich erstaunlicherweise daran zeigte, dass sie wieder ihre eher angespannt wirkende, aufrechte Haltung annahm.
"Ich bin zu Dank verpflichtet.", sagte sie ruhig und gelassen, jedoch mit minimal angehobenen Mundwinkeln zum kleinsten Hauch eines Lächelns.
Dann trat Justine zu ihrer Schwester und setzte sich neben sie auf einen der doch recht bequemen Sitzplätze. Selbst dabei behielt sie jedoch eine aufrechte Haltung bei, während sie ihr Klemmbrett auf dem Schoß ablegte und die Hände darauf platzierte. Ihr eines Auge suchte den Blick ihrer Schwester.
"Ich muss zudem um Verzeihung bitten, ich hätte meine Schwäche eben nicht zeigen dürfen. Tante Berdine wäre nicht erfreut gewesen, ein derartiges Schauspiel mit ansehen zu müssen.", fügte sie zu ihrem vorherigen Dank noch hinzu, gefasst und mit offen erkennbarem Bedauern in der Stimme. Sie wusste zwar, dass Caroline ihr wegen so etwas nicht böse war, doch sich für Fehlverhalten zu entschuldigen war dennoch etwas, was man ihr ziemlich nachdrücklich beigebracht hatte. Tante Berdine war äußerst bedacht darauf gewesen, diesen Punkt ihrer Ausbildung nicht zu vernachlässigen.

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Caroline winkte ab und lächelte ihr Schwester an. "Das war nichts, du musst dicht nicht bedanken... es macht mich nur unheimlich wütend, wenn man mein kleines Schwesterchen so bedroht... da konnte ich nicht anders, als dich beschützen. Also von meiner Seite her ist alles in Butter und wir müssen uns darüber keine Gedanken mehr machen", sagte sie aufmunternd zu Justine, als diese sich nun zu ihr setzte, dass war doch auch viel bequemer als in einer Eck zu kauern. "Tante Berdine mag das vielleicht anders sehen, aber die ist nicht hier. Nur wir beide sind hier in Fiore und das ist es was zählt... das wir zusammen halten, was auch kommen mag", spielte Caroline weiter runter, da sie doch wusste, was so eine Situation in ihrer Schwester anstellen konnte und wie sehr ihr Verhalten noch an ihr nagen würde. Sie tätschelte sanft ein Knie von ihrer Schwester und lächelte weiterhin freundlich. Sie war wie ausgewechselt und machte sich vor allem keinen Kopf um eventuelle Konsequenzen. In ihren Augen würde es nie welche geben, denn wer konnte ihnen schon etwas anhaben? Sie waren mit königlichem Erlass hier und führten ihren Job aus, so wie sie es für richtig hielten. Schwund gab es immer... "Von daher denk nicht weiter drüber nach und entschuldige dich dafür nicht, war ja jetzt kein Drama, denn Caroline hat das geregelt", meinte sie und lachte plötzlich los.
Dann wurde sie wieder etwas ernster und sah ihre Schwester neugierig an. "Ich hab da mal 'ne Frage, die mich schon eine ganze Weile brennend interessiert. Was hältst du eigentlich von unserem Gildenmeister? Der steckt doch ganz schön voller Geheimnisse oder? Klar er ist uns über gestellt, aber ich bin mir unsicher ob man ihm voll vertrauen kann...", klärte sie Justine über ihre Gedankengänge auf, denn die Meinung ihrer Schwester war ihr wichtig.

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