Turm der mysteriösen Ebenen

Questname: Herbstlaub
Questrang: C -Rang
Auftragsgeber: Zwillinge Marie und Marius
Auftragsort: Turm der mysteriösen Ebenen
Bezahlung: 5.000
Questziel: Sammelt herbstliche Fundstücke
Questinformationen: Die Zwillinge wollen etwas herbsliches Basteln. Dazu fehlen ihnen aber noch die wichtigsten Materialien. Dabei ist es egal, was man sammelt. Kastanien, Eicheln oder Blätter. Egal, es sollte von allem etwas dabei sein. Sie selber dürfen nur nicht diesen Turm betreten, denn keiner kann sagen, was da auf sie wartet. Da kommst du dann ins Spiel.
Teilnehmeranzahl: 1

Wörter für eine Person: 1000
Posts für die Gruppe: 10

cf: Café De Magnolè

Nachdem die Rothaarige das Café verlassen hatte, begab sich die Wilder sofort zum Gildenhaus. Sie wollte nicht noch länger als nötig untätig rum sitzen. Und daher hatte sich die Adlige dazu entschieden doch alleine auf eine Mission zu gehen. Ihr Weg führte daher direkt zum Questboard, wo auch sogleich die verschiedenen Zettel durch gegangen wurden. Ein Auftrag fiel ihr dabei recht schnell ins Auge. Dieser war auf eine Person ausgeschrieben und jemanden Verletzten musste sie laut Informationen auch niemanden. Von dem besagten Turm hatte Seles schon gehört, war jedoch bisher noch nicht dazu gekommen, diesen genauer zu untersuchen. Ihr Interesse war geweckt und so entschloss sich die Jugendliche dazu sich dieser Aufgabe anzunehmen. Den Zettel vom Board genommen, begab sich die Magierin zum Barkeeper und ließ sich bestätigen, dass sie nun für diese Mission zuständig war. Nachdem auch das nun abgeklärt war, machte sich die Adlige auf den Weg nach Hause, um schon einmal ihre Tasche zu packen. Der Nachmittag wurde damit verbracht die restlichen Vorbereitungen zu treffen und noch einmal Informationen über den Turm einzuholen. Nach dem Abendessen ging die Rothaarige dann auch zu Bett, da sie am nächsten Morgen doch recht früh aufbrechen wollte. Gab dem Personal Anweisungen, wann sie aufstehen wollte und dass sie Lunchpakete wünschte, welche man ihr am Morgen fertig machen sollte. Mit dem Wissen, das nun alles wichtige geregelt war, legte sich die Wilder zur Nachtruhe.
Am nächsten Morgen kam man ihren Wünschen vom Vortag nach und so wurde Seles sehr früh aus den Federn geschmissen. Wie jeden Morgen frühstückte die Rothaarige gemütlich und machte sich dann zum Aufbruch bereit. Dies dauerte dann auch nicht lange und ihr Bento konnte die Jugendliche dann auch gleich mitnehmen und in ihrem Rucksack verstauen.  Nachdem dies dann auch geschehen war, verließ die Adlige das Anwesen und machte sich auf den Weg zu besagtem Turm. Zu diesem hatte sie nichts weiter heraus gefunden. Niemand traute sich wohl auch nur ein Wort darüber zu verlieren. Das einzige, was man sich darüber sagte war, dass dieser Turm sich wohl den Interessen seiner Besucher anpasste. Also blieb der Magierin nichts anderes übrig als abzuwarten, was da wohl auf sie zukommen sollte. Noch im Laufe des Vormittags wurde das gewünschte Ziel dann auch erreicht. Noch ein Schluck getrunken und dann beschwor Seles ihre Fairy lightbutterflix armor. Immerhin wollte sie nicht völlig unvorbereitet in diesen Turm gehen. Da sie nun der Meinung war, alle Schutzmaßnahmen getroffen zu haben, hielt sich die junge Frau nicht noch länger selber auf.
Im inneren bot sich ihr dann ein gänzlich anderes Bild, als sie erwartet hatte. An Stelle einer Person, welche ihr Anweisungen geben würde, fand sich lediglich ein Schild, auf welchem einem Besucher gesagt wurde, dass die folgenden Etagen magisch sei und nur jemand mit reinem Gewissen könne sie betreten. Alle anderen sollte sich hüten und in Acht nehmen. Wer die Warnungen ignorieren sollte, der würde sehen, was er davon habe. Da Seles sich nicht vorzuwerfen hatte, begab sie sich die Stufen hinauf und war schon gespannt, was nun folgen sollte. Dieses Mal ganz ohne Erwartungen ließ sie die letzte Stufe hinter sich. Das Bild welches sich ihr Bot, war zwar bezaubernd schön, würde ihr aber nicht weiter helfen. Denn hier würde Seles nichts finden, was ihre Auftraggeber gebrauchen konnten. Dennoch nahm sich die Wilder die Zeit und genoss den Anblick. Auf einer Sommerwiese tanzten kleine Wesen. Bei genauerem hinschauen konnte die Magierin dann auch sehen, dass es sich dabei um eine Art Feen handeln musste. Denn die meisten von ihnen sorgten dafür, dass die bisher weißen Blüten die unterschiedlichsten Farben erhielten. Einige von den Blüten wurden dann auch in eine leichte Eisschicht gehüllt. Dies prägte sich die Magierin ein und hoffte, dass es ihr selber auch einmal gelingen würde. Da sie nun aber etwas erledigen musste, fiel die Entscheidung, sich das Spektakel später weiter anzuschauen und die nächste Ebene aufzusuchen. Und nachdem der Gedanken gefasst war, wurde ihm nachgekommen und was Seles dann zu sehen bekam, war nicht weniger bezaubernd wie die vorherige Ebene. Alles voller Bäume, die ihre kostbarsten Güter in einem goldroten Sonnenuntergang zu Boden warfen. Mit erstaunter Miene wurde einen Moment inne gehalten. Das Bild in sich aufgenommen und einfach nur genossen. Dann zückte die Rothaarige die vorbereitete Tüte. Die war von den Zwillingen so gefertigt worden, dass für jedes Utensil ein neues Fach entstand. Als erstes sammelte die Adlige Blätter auf. Dabei wurde darauf geachtet, dass von jedem der Bäume etwas dabei war. Aber nicht nur das, auch die unterschiedlichsten Farbvariationen fand man unter der Ausbeute wieder. Nachdem das erste Fach dann vollständig gefüllt war, wurde zu den nächsten Objekten übergegangen. Neben Kastanien und Eicheln fanden sich auch andere Dinge wieder. Wie zum Beispiel Haselnüsse. Nachdem der Beuten nach einer gefühlten Ewigkeit gut gefüllt war, schaute sich Seles noch einmal um. Wollte ausschließen, dass sie nicht etwas vergessen hatte. Als alles zu ihrer Zufriedenheit war, begab sich die Rothaarige wieder nach unten. Und wie es von ihr erhofft war, fand dort immer noch das bezaubernde Spektakel statt. Erneut nahm sich die Adlige die Zeit und schaute dem aufregendem Treiben zu. Genoss den Anblick. Ließ sich sogar auf die Wiese nieder. Achtete dabei genau darauf, nichts von der schönen Blumenpracht zu zerstören. Dafür wurde Seles dann auch sogleich belohnt. Denn die Feen hatten einen Blumenkranz gefertigt, welchen ihr man nun um den Hals hing. Dann gingen die Feen wieder dazu über ihrer üblichen Tätigkeit nachzukommen und wurden dabei noch eine Weile Beobachtet. Als die Magierin dann der Meinung war, dass die Zwillinge nicht noch länger warten sollten, erhob sie sich und verließ erst die Ebene und dann den Turm. Das gerade erlebte würde die Wilder so schnell nicht vergessen. Nur für den Fall, dass sie es doch einmal vergessen sollte, beschloss sie, sich das in ihrem Notizbuch, welches sie immer dabei hatte, zu notieren. Als nun auch das fertig war, machte sich die Rothaarige auf den Weg zu ihren Auftraggebern. Dort angekommen, wurde der Adligen erst einmal um den Hals gefallen. Wie sie nun erfahren sollte, war der Auftrag schon eine Weile ausgeschrieben und bisher hatte sich keiner dessen angenommen. Die beiden hatten die Hoffnung schon aufgegeben, dass es niemanden gab, der dies machen würde.
Die Einladung auf eine Tasse Tee konnte Seles auch nicht ablehnen. Erst als diese geleert war, gab man ihr ihre Bezahlung und dann durfte sie das Haus wieder verlassen und sich auf den Heimweg machen.

tbc: Quest